Bücher mit dem Tag "mumie"
128 Bücher
- Stephen King
Es
(2.378)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Erik Axl Sund
Krähenmädchen
(878)Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessinInhaltsangabe:
Kommissarin Jeanette Kihlberg leitet die Ermittlungen bei einer grausamen Mordserie: In Stockholm werden mehrere Jungenleichen gefunden, die Zeichen schwerster Misshandlung tragen. Eines der Opfer war in Behandlung bei Psychotherapeutin Sofia Zetterlund. Jeanette bittet sie, ein Täterprofil zu erstellen, doch Sofia taucht dabei immer mehr in ihre eigene Vergangenheit ein. Und auch bei der Beschäftigung mit einer Patientin, Victoria Bergman, kommen dunkle Erinnerungen an die Oberfläche. Während Jeanette und Sofia einer Gruppe kaltblütiger Machthaber näherkommen, wissen sie bald nicht mehr, wem sie noch trauen können – vielleicht nicht einmal sich selbst.
Meine Meinung:
Ich hatte sehr viel Freude mit diesem Buch. Der Stil des Autorenduos hat mir richtig gut gefallen besonders die subtilen Anspielungen auf deutsche Autos fand ich großartig. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, und auch das Privatleben der Figuren spielt eine große Rolle, was ich als sehr gelungen empfand. Die Zeitsprünge waren anfangs etwas verwirrend, aber sie tragen entscheidend zur Spannung bei und lassen den Plottwist am Ende umso wirkungsvoller erscheinen. Themen wie Kindesmisshandlung nehmen viel Raum ein das passt zwar zu einem düsteren Krimi, sollte aber nicht unterschätzt werden. Wer psychologisch dichte Thriller mag, ist hier definitiv richtig. - Nele Neuhaus
Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)
(1.842)Aktuelle Rezension von: NemiaIch fand das Buch ziemlich spannend. Mir war schnell klar, das sich ziemlich viel hinter dem Verbrechen verbirgt welches ein komplettes Dorf betrifft. Tobias tut mir in der Geschichte ziemlich leid und hat von Anfang an eine sehr sympathische Rolle und das trotz der schlimmen Taten. Die beiden Kommissare sind ebenfalls sehr sympathisch und ich fande es auch gut, etwas über deren Privatleben zu erfahren. Für mich war es ein sehr gutes Buch mit einem überraschendem Ende. Alles setzt sich wie ein Puzzle immer weiter zusammen. Der Schreibstil war einfach gehalten und somit lässt sich das Buch schnell, verständlich und flüssig lesen.
- Veit Etzold
Final Cut
(603)Aktuelle Rezension von: Benni91„Final Cut“ von Veit Etzold ist Teil 1 einer Thrillerreihe rund um die Hauptkommissarin Clara Vidalis. Diese sieht sich mit einer Mordserie konfrontiert, in der nichts ist, wie es scheint. Denn „der Namenlose“ geht um und macht vor keinem Opfer halt. Ein Muster scheint nicht erkennbar zu sein. Doch dann macht eine neu gestartete Casting-Show den Killer und die Polizei auf sich aufmerksam. Geschickt führt der Täter die Ermittler immer wieder auf eine falsche Fährte und scheint ihnen stets einen Schritt voraus zu sein. Auch seine Taten scheinen immer brutaler zu werden. Wie kann er dingfest gemacht werden? Und dann wendet sich der Täter sogar an Clara selbst, sie scheint die einzige zu sein, die ihn überführen kann. Dabei muss sie sich jedoch mit ihrer eigenen schmerzlichen Vergangenheit auseinandersetzen…..
Mir haben sowohl die Story, wie auch der Schreibstil ganz gut gefallen. Es ist ein roter Faden erkennbar, dem man als Leser gut folgen kann. Clara Vidalis ist zudem eine interessante Protagonistin und ich bin gespannt, in den Folgebänden noch mehr über sie zu erfahren. Gleiches gilt für das gesamte Team, mit dem Clara zusammen arbeitet. Der Showdown ist ebenso sehr spannend, das Ende befriedigend und gut gelungen. Allerdings war mir die Handlung, im Gesamten betrachtet, doch einen Tick zu dünn. Für die Folgebände ist hier meines Erachtens noch Luft nach oben. Gute 4 Sterne.
- Ava Fuchs
Mörder ante portas
(18)Aktuelle Rezension von: AnnManIch muss gestehen, dass ich lange gebraucht habe, um dem Krimi fertig zu lesen. Zum einen lag es wahrscheinlich daran, das ich mich mit Krimis immer noch schwer tue und zum anderen waren mir einfach die ersten Seiten irgendwie ... nun ja... es brauchte halt, bis ich ganz im Buch drin war.
Aber am Ende war ich einfach nur froh durchgehalten zu haben, denn es wurde so spannend und überraschend, dass ich dieses Buch gerne weiterempfehle. Die Erzählweise ist ziemlich interessant, wenn man sich dran gewöhnt hat und ich habe es genossen der Kommissarin und ihrem Team bei der Lösung des Falls zuzusehen. Ich habe selber oft überlegt wie und was genau passiert sein könnte, habe aber mit der Auflösung als Letztes gerechnet obwohl diese ziemlich logisch passte.
Auch ist mir sehr positiv aufgefallen mit wie viel Liebe zum Detail die Charaktere ausgearbeitet wurde. Jede Person, die irgendwie mehrfach auftauchte, bekam persönliche Eigenheiten, die sie dem Leser näherbrachte. So war es nicht einfach nur ein Krimi, wo der Fall im Vordergrund stand, sondern auch ein Portrait von verschiedenen Menschen, die ich gerne wieder treffen würde. - Kai Meyer
Merle. Das Steinerne Licht
(610)Aktuelle Rezension von: MiABand 2 der Merle-Reihe knüpft an, wo Band 1 aufhörte. Diesmal ist die Geschichte um Merle und Serafin noch phantastischer.
Die Kapitel wechseln die Schauplätze, sodass wir erfahren, was Merle und Serafin parallel zueinander machen.
Ein paar Geheimnisse werden aufgeklärt, während neue hinzukommen. Es bleibt spannend! - David Safier
Happy Family
(616)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisEine Familie findet durch unzählige Widrigkeiten wieder zusammen – jedes Mal eine schöne Idee für eine Geschichte. Eigentlich…
Es handelt sich hierbei um ein typisches »David Safier«-Buch, welches man nicht unbedingt gelesen haben muss. Kurzer Hinweis für die, die David Safier als Autor nicht kennen. Er schreibt Bücher die übertrieben, absurd und sehr auf Komik bedacht sind. Seine Charaktere haben kaum Tiefgang, sind eindimensional und meist auch sehr klischeebehaftet. Ich habe keine hohen Erwartungen an solche Bücher. Dennoch mag ich es, hin und wieder Geschichten zu lesen, die verrückt sind und bei denen man auch einfach mal das Hirn ausschalten kann. Aber das hier? Ich mochte »Traumprinz«, »Mieses Karma« und »Mieses Karma hoch 2« waren durchschnittlich und »Plötzlich Shakespeare« fiel sogar auf 2 Sterne runter. Dieses Buch hier wird sich in etwa auch dort einpendeln.
Irgendwie ist die Luft raus. Die Komik in dem Buch wirkt zu gewollt und zu konstruiert. Der Leser rennt von einem Abenteuer ins nächste, ohne einen roten Faden – das Ganze hätte wohl ewig so weitergehen können. Ein Monster da, ein neues Monster dort, usw. Und dann taucht natürlich auch noch Imhotep auf. Der glaubt, in der Tochter der Wünschmanns, seine Anck-Su-Namun zu erkennen. Da winkt aber der Film „Die Mumie kehrt zurück“ gerade sehr auffällig mit dem Zaunpfahl. Na, hat da jemand eine Idee abgeguckt? Na ja, solche Dinge finde ich grundsätzlich nicht verkehrt und auch in Ordnung, wenn man etwas anderes/eigenes daraus macht.
Was soll ich sagen? Es war okay, mehr aber auch nicht. Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde oder welches Erinnerungspotenzial hat. Es ist auch kein Buch, welches ich jemals wieder re-readen würde. Aber ich kann auch nicht behaupten, dass dieses Buch völlig unlustig war. Nein, natürlich nicht. Es gab durchaus den ein- oder anderen Lacher aber dennoch nicht genug, wenn man bedenkt, dass dieses Buch humoristisch sein soll.
Absolutes Highlight sind jedoch die Kapitel aus Franks Sicht, die in Comicform wiedergegebenen worden sind.
Der Schreibstil des Buches ist nach wie vor sehr einfach gehalten, weshalb sich das Buch schnell lesen lässt.
Fazit:
Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen oder noch einmal lesen würde.
Jetzt darf es sein Leben in meinen Bücherregalen fristen, bis ich zu wenig Platz habe für neue Bücher. Dann muss es ausziehen.
Sternewertung:
1.5 Sterne
- Katie MacAlister
Küsst du noch oder beißt du schon?
(388)Aktuelle Rezension von: CasriDie Dozentin Nell wird von Melissande nach Prag eingeladen, um hinter ein Geheimnis zu kommen und die „Dunklen“ von einem Fluch zu befreien, dabei lernt die den Verräter Adrian kennen. Nell soll aber nicht nur das Geheimnis lösen, sie soll auch noch jemanden für Melissande retten. Während der Geschichte findet dann Nell heraus, dass Adrian an den Dämon Asmodeus gebunden ist und sie versucht diese Verbindung zu lösen.
Die Protagonisten in dieser Geschichte sind einfach nur ...ätzend! Ich war von dem ersten Band so begeistert und dann habe ich diese Geschichte gelesen und das Gefühl gehabt, ich lese etwas von einem ganz anderen Autor. Nell verhält sich wie ein kindischer Teenie. Sie ist einfach nervig, ihre Kommentare total daneben und sie ist dauer-notgeil (sie will mit Adrian am liebsten auf der Straße vor all den Leuten Sex haben. WTF?!). Adrian ist der dunkle, heiße Vampire. Er redet dauernd davon, dass er böse ist, und dass er „der Verräter“ sei. Ich hatte das Gefühl, die Dialoge zwischen den beiden haben sich immer wieder wiederholt, um einfach auf eine bestimmte Seitenzahl zu kommen. Die Grundgeschichte, dass Adrian an einen Dämon gebunden wurde, und dass Nell nun versucht diese Verbindung zu lösen, ging für mich unter.
Ich war von dieser Geschichte so enttäuscht.
Da ich die Geschichte in der deutschen Reihenfolge gelesen habe und mich über Christian und seine Freundin gewundert habe, habe ich etwas im Internet nachgeschaut und dabei festgestellt, dass Band 2 und 3 verkehrt veröffentlicht wurden. Dabei kam aber auch heraus, dass die Geschichte zwischen Christian und Allie wohl genauso geschrieben wurde, wie zwischen Nell und Adrian, nur mit vertauschten Namen. Wenn ich so etwas lese, dann frustriert mich das als Leser. - Anonymus
The Bourbon Kid - Das Buch ohne Staben
(236)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerBand zwei konzentriert sich vordergründig auf Bourbon Kid und seine Geschichte. Wir erfahren wie JD zum Bourbon Kid wurde und von seiner emotionalen Vergangenheit, was ihn sogleich wesentlich menschlicher macht. Ein absolut sympathischer Draufgänger.
Das Buch ohne Namen ist heiß begehrt, denn es beinhaltet Namen und Daten derer, die sterben werden. Das Auge des Mondes, welches seinem Träger Unsterblichkeit gewährt, ist in Besitz von Bourbon Kid. Gefühlt jedes Monster, jede finstere Kreatur, jeder Killer, ist deshalb hinter dem Kid her. Doch er ist nicht allein: auch bekannte Charaktere aus dem Vorgänger mischen wieder ordentlich mit.
Pünktlich zu Halloween bringen die unterschiedlichsten Protagonisten ihre eigenen Geschichten mit. Mumien, Vampire, leichtgläubige Frauen, coole Draufgänger und gewissenlose Männer.
Ein spannender Thriller voller Action, blutigem Massaker, rasanten Wendungen, tonnenweise schwarzem Humor und einer emotionalen Lovestory.
- Becky Masterman
Der stille Sammler
(149)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBrigid Quinn kennt Liebe, Geborgenheit, aber viel mehr die Abgründe der menschlichen Seele, Tod, Mord und Qualen. Als Ex-FBI Agentin ist sie gezeichnet und hat nun mit Max ihren Mann fürs Leben gefunden, aber da tauchen wieder die Schatten der Vergangenheit auf. Unerbittlich hatte sie den Route 66 Mörder gejagt und war verantwortlich für den Tod einer jungen Kollegin, dass hat sie nie überwunden und nun soll der Täter gefasst sein. Alles spricht dafür, denn er kennt Insiderinfos und genaue Koordinaten. Langsam kommen Brigid aber Zweifel und auch ihrer Kollegin, die ihr auch Unterlagen zuspielt, wo es eindeutig hervor geht. Brigid muss sich entscheiden, sucht sie auf eigene Faust oder kehrt sie in ihr behütetes Leben zurück? Dann klebt aber Blut an ihren Händen und sie hat keine andere Wahl, als nach den Wahrheiten und Hintergründen zu suchen, auch wenn es das letzte ist was sie tut. Becky Masterman hat einen genialen Thriller geschrieben, der uns in die Abgründe der Seele führt, aber auch wunderbar tiefe Gefühle und Liebe vermittelt. Der fall ist spannend, grausam, mit vielen Überraschungen und atemlos. Eine echte Thriller Entdeckung und ein Buch mit Tiefgang in allen Bereichen.
- Tess Gerritsen
Grabkammer
(658)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
In einem Bostoner Museum wird im Keller eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen und in ihrem Bein steckt eine Pistolenkugel. Sie wird nicht die letzte Leiche sein, die nach allen Regeln der antiken Bestattungskunst konserviert wurde. Ein perverser Mörder scheint seine Opfer für die Ewigkeit erhalten zu wollen.
Fazit
Solider und spannender Krimi, der etwas schwächelt.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - In der Schattenwelt
(816)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Caterina ist besiegt, doch Elena ist tot! Was nur Bonnie weis, Elena lebt als Geist weiter. Und sie warnt vor einer neuen Gefahr in Fells Church. Diese können sie nur alle gemeinsam besiegen, denn sie hat es auf Elenas Freunde abgesehen.Meine Meinung:
Wem die anderen Bände gefallen haben, unbedingt weiterlesen! - Kai Meyer
Die Bücher, der Junge und die Nacht
(228)Aktuelle Rezension von: itwt69Zunächst hat mir das Buch nicht gefallen, erst als sich die Geschichte durch die Jahrzehnte so langsam an die Oberfläche gearbeitet hatte, wurde eine packende Familiensaga daraus. Für fünf Sterne reicht es allerdings nicht, dafür ist mir zu viel Hokuspokus dabei, selbst wenn die geschichtlichen Hintergründe alle den Tatsachen entsprechen sollten.
- Kai Meyer
Merle. Das Gläserne Wort
(564)Aktuelle Rezension von: FearstreetfanJa jetzt hab ich den dritten Heute beendet. Ich fand es war ein Toller abschluss, das ende war für mich überraschend und war verwundert.
Ich kann nie wirklich in worte fassen wie mir Bücher gefallen, aber ich kann sagen die Trilogie so gern gelesen habe das ich mich auf Serafin freue.
Ich muss mich korregieren. Ich muss die Trilogie noch mal lesen weil ich nicht mitgekommen bin, ich habe Serafin ein stück gelesen bevor ich es Pausiert habe und kann sagen es spielt nicht in der Vergangenheit. Ich versuch bald die Reihe noch mal zur Lesen und mal sehen wie es mir danach gefällt
Ich bin auf jeden Fall gespannt. Mein Nächstes Buch wird die Spur der Bücher sein ebenfalls von Kai Meyer
- Jörg Maurer
Niedertracht
(196)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn einer Gipfelwand hängt eine Leiche. Ohne Kletterausrüstung. Wie kam sie denn da hin? Jennerwein und sein Team beginnen zu ermitteln und nicht jeder der Kollegen ist schwindelfrei. Es gibt viele Hinweise und Verdächtigungen, aber erstmal kaum Spuren. Im Ort selber gehen Verdächtigungen los und Getuschel. Was seltsam ist, dass es eine Mückenplage gibt und es hat anscheinend mit einer Tagung und einem Italiener zu tun und da gibts noch mehr Geheimnisse. Der Weg zum Ziel ist steil und man muss klettern können und darf den Schwindel nicht fürchten. Sehr amüsant und ein typisch lokaler Krimi mit zum Teil kuriosen Figuren.
- Gerd Schilddorfer
Der Zerberus-Schlüssel
(43)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Der Zerberus-Schlüssel" ist der vierte Band der John-Finch-Reihe von Gerd Schilddorfer. Als eine junge Architekturstudentin in Berlin ein halb verfallenes Haus begutachtet, macht sie die grausame Entdeckung einer mumifizierten Leiche, die bereits jahrelang an einem Balken hängt. Davor am Boden auf einem Zettel fixiert drei chinesische Schriftzeichen. Bevor sie die Polizei informiert, nimmt sie diese an sich. Zur gleichen Zeit werden in Berlin mehrere Männer exekutiert, alle auf identische Weise. Kommissar Callis wird auf den Fall angesetzt, tappt aber im Dunkeln bis sich ein sogenannter "Cleaner" dazu bekennt. Gleichzeitig wird in Großbritannien Major Llewellyn eine Namensliste von ehemaligen Ostagenten zugespielt, die alle auf mysteriöse Weise starben. Als auch noch die chinesischen Triaden an allem interessiert sind, wird das ganze zu einem undurchsichtigen Fall, der seine Verbindung anscheinend im dritten Reich hatte als 1940 ein Schiff von den Deutschen im Pazifik aufgebracht wurde. Gerd Schilddorfer springt in diesem Thriller durch einige verschiedene Zeitebenen mit unterschiedlichen Protagonisten. Als Leser muss man sich dabei erst mal zurechtfinden. Ebenso umfasst die Story in Summe gut 800 Seiten, wobei in diesem Band John Finch sehr lange fast nur eine Nebenrolle spielt, bevor auch er vermehrt ins Geschehen eingreift. Dies empfand ich selbst ein wenig schade, denn genau diese Hauptfigur mochte ich doch besonders aus den Vorgängerbänden. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, etliche der Figuren sind einem aus den anderen Bänden bereits bekannt und es ist schön sie auch in diesem Band wieder zu erleben. Obwohl dieser Thriller wieder spannend erzählt ist, hat er aber streckenweise diesmal ein paar Längen. Hier hätten vielleicht ein wenig Straffung gut getan. In Summe ist "Der Zerberus-Schlüssel" wieder ein gelungener Thriller, kommt aber für mich nicht ganz an die Vorgängerbände heran.
- Mo Hayder
Tokio
(234)Aktuelle Rezension von: BogomilPopowitschVor dem Hintergrund des Nanking-Massakers entwickelt Mo Hayder einen Handlungsstrang, der bis in die Gegenwart reicht und dringt dabei weit unter die Oberfläche der japanischen Gesellschaft vor, in Tiefen, in denen jede Menschlichkeit schwindet, hinab, in eine pure, monströse Existenz. Für die Erzählerin werden dabei Leid, Schmerzen und ein beinahe unnennbares Grauen zur identitätsstiftenden Wahrnehmung. Dem Leser wird einiges abverlangt und am Schluss ist der Gedanke naheliegend, dass jeder Mensch "irgendwo" ein Monster ist ...
- Tommy Krappweis
Ghostsitter
(54)Aktuelle Rezension von: SeitenhainTom ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Doch weil Geschichten über normale Menschen langweilig sind, erbt er eines Tages von seinem Onkel eine Geisterbahn. Der Clou? Die Geister darin existieren tatsächlich und so muss sich Tom nicht nur mit einem Erbschleicher, sondern auch seiner neuen Wahlfamilie aus Vampir, Geist, Mumie, Zombie und stinkendem Plüschhasen arrangieren.
Im ersten Band werden natürlich erstmal alle vorgestellt und alles für kommende Abenteuer vorbereitet. Da er nicht ganz so abgedreht und lustig ist wie der 6., bin ich froh, nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen zu haben, denn so hätte ich vermutlich keine Motivation, den zweiten in die Hand zu nehmen. So jedoch weiß ich, dass es noch verrückter werden wird und freue mich auf ein neues Abenteuer in der Schreckensfahrt.
- Elizabeth Peters
Crocodile on the Sandbank
(7)Aktuelle Rezension von: eva221bAmelia Peabody ist reich und angesehen, doch will sie nicht auf einem englischen Landsitz versauern, wie es von einer Dame in ihrem Alter und mit ihrem Status Ende des 19. Jahrhunderts erwartet wird. Daher nutzt sie kurzerhand ihr Vermögen, um die Dinge, die sie lange nur aus Büchern kannte, endlich mit Haut und Haar zu erleben und bricht nach Ägypten auf. Auf einem Zwischenstopp in Rom nimmt sie die dem Tode nahen Evelyn bei sich auf, die ihr gesellschaftliches Ansehen verloren, jedoch einen starken und liebenswürdigen Charakter hat. Schnell werden die beiden enge Freundinnen und begeben sich auf Schatzsuche nach Ägypten. Dort treffen sie auf die ebenfalls archäologisch interessierten Emerson-Brüder. Der junge Walter und Evelyn haben direkt einen Draht zu einander, während Amelia und Radcliff sich bei nahezu jeder Unterhaltung fast an die Gurgel gehen. Bald jedoch stecken sie in einem Abenteuer voller Aberglauben, Mystik und Bösartigkeit, das sie nur alle gemeinsam bewältigen könnnen.
Es war ein Fest. Amelia ist vollkommen von sich und ihren Fähigkeiten überzeugt, kümmert sich nicht um gesellschaftliche Konventionen und besitzt einen Scharfsinn und Witz, der unheimlich erfrischend ist. Manchmal muss man tatsächlich auch über ihr an Überheblichkeit grenzendes Selbstbewusstsein lachen, jedoch bleibt sie als Charakter stets liebenswert und mit dem Herzen am rechten Fleck.
Die Geschichte ist toll aufgebaut, die Charaktere und die Interaktion machen Spaß und der Titel eine clevere Interpretation des Gedichts, auf dem es beruht.
Warum hat dieses Buch mich erst jetzt gefunden? Und warum hat das noch niemand verfilmt?
Für Freunde von Sherlock, Miss Marple und "Die Mumie".
- Petra Hammesfahr
Das Geheimnis der Puppe
(221)Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-Urgs, leider überhaupt nicht mein Geschmack.
Der Klappentext klingt wirklich vielversprechend. Leider war die Enttäuschung umso herber. Den Thriller habe ich vergeblich gesucht.
Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi, ist langwierig und langatmig ohne viel Aussagekraft. Auf die Geschichte welche die Hauptfigur als Autor schreibt hätte ich auch verzichten können. Es trägt nichts zur eigentlichen Story bei.
Die Geschichte welche im Klappentext suggeriert wird beginnt erst irgendwann in der zweiten Hälfte des Buches. Viel zu spät aus meiner Sicht. Die ganze Zeit fragt man sich, wann es denn nun endlich los geht. Und auch dann nimmt die Geschichte nicht wirklich an Fahrt auf. Die Titelgebende Puppe spielt nur eine kleine untergeordnete Rolle. Spannung kam für mich überhaupt keine auf.Das einzige was ganz interessant war, war die Passagen die aus der Vergangenheit erzählen. Wie alles zusammen hängt versteht der Leser sehr früh. Daher war ich dann doch sehr gespannt aufs Ende. Aber auch dieses wahr sehr enttäuschend und hat meiner Meinung nach nicht zum restlichen Stil des Buches gepasst.
Ansonsten war auch einiges nicht wirklich Verständnis. Z. B. Beispiel das Verhalten der erwachsenen Figuren in der Vergangenheit. Da gäbe es noch viele andere Möglichkeiten. Und auch das Ende war nicht wirklich verständlich. Wieso ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt? Auch die Figuren konnten nicht meine Sympatie gewinnen. Die Frau ging mir zunehmend auf die Nerven mit ihren komischen Launen. Der Sohn kam mir doch sehr reif vor und weniger wie ein kleines Kind.
Irgendwie hat da für mich einiges nicht gepasst.
Ich wollte mehrmals abbrechen, aber die Neugier aufs Ende war zu groß. Da dieses auch enttäuschend war, kann ich im Nachhinein sagen, dass ich doch besser abgebrochen hätte.
Fazit: Leider überhaupt nicht mein Geschmack.
- Alicia Giménez-Bartlett
Die stumme Braut
(8)Aktuelle Rezension von: JosseleDer Roman erschien auf Spanisch 2009 unter dem Titel „El Silencio de los Claustros“. Es ist der achte Fall für Inspectora Petra Delicado und Subinspector Fermín Garzón, wenn man von einer zwischendurch erschienenen Kurzgeschichtensammlung absieht. Im Spanischen existieren noch zwei weitere Bände, die aber nicht mehr übersetzt wurden. Die Polizei wird in ein Kloster gerufen. Dort liegt ein ermordeter Mönch, der an der Restaurierung einer Mumie gearbeitet hat, die verschwunden ist. Petra Delicado, die eigenwillige Inspectora aus Barcelona und ihr kongenialer Partner Fermín Garzón übernehmen die Ermittlungen.
Die Dialoge zwischen Petra und Fermín einerseits und Petra und Marcos andererseits wirken teilweise sehr hölzern und unnatürlich, sie erinnern mich ein wenig an Band 1 dieser Reihe, wo der Konflikt zwischen Petra und Fermín gekünstelt wirkte. Das Geschick der Autorin, enorm spritzige Dialoge zu formulieren, blitzt nicht so oft auf, wie es der Leser aus anderen Bänden der Reihe gewohnt ist, auch wenn wieder das eine oder andere Highlight dabei ist. Eines möchte ich zitieren, Fermín im telefonischen Dialog mit Petra: „Inspectora, wenn Sie mich nichts fragen, weiß ich nicht, was ich noch sagen soll. Sagen Sie doch was.“ – „Die können mich mal.“ – „Wer?“ – „Alle.“ – „Das ist eine Grundsatzerklärung, aber aus einem praktischen Blickwinkel?“ – „Wir machen unsere Arbeit weiter wie bisher.“ – „Und wenn wir auf der Titelseite landen?“ – „Gehe ich zum Friseur, um anständig auszusehen.“ – „Gut“, lautete sein knapper Kommentar. „Kommen Sie jetzt ins Kommissariat?“ – „Sobald ich es schaffe, aufzustehen.“ – „Gut“, wiederholte er ernst. Und legte auf. (Piper Tb, August 2011, S. 327)
Gut gelungen finde ich die Einbindung eines historischen Ereignisses, der sogenannten „Tragischen Woche“ in Katalonien, in die Handlung. Das hat mich animiert, Hintergründe zu den damaligen Geschehnissen zu recherchieren.
Ein schöner Spruch von Fermín Garzón aus der Reihe geglückte Formulierungen: „Hat dir niemand beigebracht, dass ein Vorgesetzter niemals Kaffee trinkt, wenn ein ranghöherer Vorgesetzter nach ihm fragt?“ (ebd., S. 100)
Leider kommt der Roman nicht ohne logische Fehler aus: So erzählen Petras Stiefkinder ihr unter der Woche, dass sie am Wochenende wegen eines Ausflugs nicht da sein werden (ebd., S. 92), um am Samstag dann doch da zu sein (ebd., S. 118). Überhaupt sind die Kinder, die angeblich nur am Wochenende anwesend sind, fast ständig da und die diesbezüglichen Abschnitte des Romans deutlich zu zahlreich und deutlich zu überspannt.
Die Auflösung des Falls ist sehr originell, aber in sich logisch, wenn auch bezüglich der Beeinflussung anderer Menschen aus meiner Sicht etwas wirklichkeitsfern. Wenn man die Möglichkeit einer solchen Beeinflussung jedoch annimmt, dann ist die Auflösung sauber und absolut logisch. An der Stelle möchte ich auch positiv hervorheben, dass die Autorin Ermittlungen der Polizei in die falsche Richtung ausführlich schildert, was der Realitätsnähe des Romans guttut.
Es handelt sich höchstwahrscheinlich um den letzten Roman dieser Reihe, den ich lesen werde, da die beiden folgenden - jedenfalls bisher - nicht mehr übersetzt wurden. Nicht der Beste der Reihe zum Schluss, aber ein unterhaltsamer, ordentlicher Krimi allemal. Ich würde vorhandenen Bände auf jeden Fall lesen, wenn sie denn übersetzt würden. Drei Sterne.
- Bernhard Aichner
DUNKELKAMMER
(96)Aktuelle Rezension von: Benni91„Dunkelkammer“ von Bernhard Aichner ist der Start einer Krimireihe um den Fotografen David Bronski. Als dieser von einem ehemaligen Arbeitskollegen einen Tipp erhält, findet er sich im Ferienhaus einer lange vermissten Prominenten wieder, in der er die Besitzerin ohne Kopf entdeckt. Zusammen mit seiner Journalisten-Kollegin Svenja Spielmann recherchiert er die Hintergründe und plötzlich flammt auch Hoffnung auf, was seine seit langem verschollene Tochter betrifft. Ein Foto beweist, dass das Opfer und diese sich offenbar gekannt haben. Doch wie genau hängt das alles zusammen? Bromski muss sich mit seiner sehr schmerzhaften Vergangenheit auseinandersetzen, wenn er das Rätsel um den Tod seiner Frau und seine verschollene Tochter lösen möchte.
Dieser Reihenauftakt hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen. Das Zusammenspiel zwischen Bronski, Spielmann und auch Bronskis Schwester Anna, die als Privatdetektivin tätig ist, empfand ich als sehr stimmig. Die Spannung ist durchweg hoch, der Schreibstil flüssig und ein roter Faden ist stets erkennbar. Der ausbleibende atemberaubende Showdown fehlt zwar, dennoch fand ich das Ende gelungen. Ich freue mich auf weitere Fälle für Bronski. Starke 5 Sterne von mir.
- Remy Eyssen
Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)
(87)Aktuelle Rezension von: sansolRechtsmediziner Leon Ritter lebt sich langsam in Le Lavandou ein, hat das übliche Kompetenz Gerangel mit der Polizei und kommt Kommissarin bzw. Vermieterin Isabelle Morell langsam näher. Tja, das ist genauso typisch wie der Punkt dass sich Isabelle in einer Männerwelt durchsetzen muss. Das alles hätte für mich jetzt nicht so stereotyp sein müssen.
Eine alte Tante überschreibt Leon einen kleinen Weinberg, dumm nur dass Leon auf seinem Grundstück eine mumifizierte Frauenleiche findet. Da ist nicht nur der berufliche Ehrgeiz geweckt, dies wird genauso persönlich wie das Geschacher um seinen Besitz.
Während der gerade angelaufenen Weinlese verschwindet eine deutsche Erntehelferin und deren Zwillingsschwester lässt Isabelle keine Ruhe.
Mir hat das Buch gut gefallen, ich mag die Charaktere und den Schreibstil inkl. der kurzen Kapitel. Dann natürlich die Beschreibung der Provence - dieser Regionalkrimi macht Lust auf Urlaub...