Bücher mit dem Tag "murphys gesetz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "murphys gesetz" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Felix Nasmyth ist 31 Jahre alt, geschieden, arbeitslos und lebt in einem kleinen Appartement in San Francisco von seinen geringen Ersparnissen. Eines Abends bekommt er Besuch, sein Freund Vogelsang bietet ihm an, auf seinem Grundstück in der Wildnis der Kalifornischen Berge heimlich Marihuana anzubauen – als Lohn winken bei Erfolg 500.000 Dollar. Felix nimmt an und zusammen mit zwei Freunden, Phil und Gesh, ziehen sie für neun Monate ins Sommerlager, wie sie es scherzhaft nennen. Doch das Lachen sollte ihnen bald vergehen, denn das Unternehmen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Unterkunft ist baufällig, die Arbeit beschwerlich, die Nachbarn neugierig, das Wetter spielt nicht mit, ein großer Teil der Pflanzen verkümmert und zu allem Unglück ist ihnen auch noch Officer Jerpbak auf den Fersen. Doch die drei geben nicht auf, ständig bekifft und besoffen hoffen sie noch immer auf das große Geld. Nebenbei ist für Felix noch etwas ganz anderes verlockend – er hat Petra kennen gelernt … 

    T.C. Boyle ist ein amerikanischer Schriftsteller, der 1949 in Peekskill / New York geboren wurde. Seine Eltern waren Alkoholiker, was seine Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmte. Er galt als Herumtreiber und schaffte nur knapp den High-School-Abschluss. Danach studierte er Englisch und Geschichte, schloss 1968 mit dem Bachelor of Arts ab, begann zu schreiben und unterrichtete parallel dazu als Lehrer an der High School. 1977 nahm er an der University of Iowa das Studium wieder auf und erwarb einen Doktorgrad. Sein Mentor war John Irving. Seit 1978 lehrte er an der University of Southern California, seit 1986 als ordentlicher Professor. Boyle schrieb über 100 Kurzgeschichten und 18 Romane, die alle erfolgreich waren und in vielen Sprachen übersetzt wurden. Seit 1974 ist der Autor verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Montecito bei Santa Barbara in Californien. 

    Der Roman „Grün ist die Hoffnung“ (Originaltitel Budding Prospects) ist Boyles zweiter Roman. Er erschien bereits 1984, handelt von drei Marihuana-Pflanzern in Kalifornien, die den Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt verzweifelt bemüht sind unentdeckt zu bleiben, und ist heute aktueller denn je. Schon früh offenbarte Boyle seine komische Seite und seinen  außergewöhnlicher Humor. Wir lesen eine ausgesprochen unterhaltsame, sprachlich brillant und lebendig geschriebene Geschichte über drei frustrierte Alt-Hippies, die von einem listigen Geschäftsmann hereingelegt und ausgebeutet werden. Den schnellen Wohlstand immer im Blickfeld erleben die Freunde einen Alptraum nach dem anderen. Während man sich als Leser über ihre Missgeschicke amüsiert wird ihnen nach und nach klar, dass die Dollars nicht vom Himmel fallen und das Unternehmen mühsamer ist, als sie dachten. Hier zeigt sich sehr gut die satirische Seite des Autors und sein Spaß am Fabulieren.   

    Fazit: Eine witzige, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte, spannend zu lesen – ein typischer Boyle. 

  2. Cover des Buches Menschen gesucht (ISBN: 9783746031583)
    Thorsten Hoß

    Menschen gesucht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: hannahandthebooks

    Ich möchte hier nichts zum Inhalt verraten, da es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt, aber ich kann versprechen, dass es spannend weitergeht.

     

    Mir hat der zweite Band wieder gut gefallen, allerdings nicht so gut wie der erste Band.

    Hier kurz warum… für mich waren leider die Kapitel oftmals etwas zu kurz für die Menge an Informationen und da es so viele Wechsel zwischen den Charakteren gibt wirkt die Geschichte teilweise etwas zerstückelt. Trotzdem hat mich vor allem die Welt, in welcher die ganze Geschichte spielt und die Charaktere überzeugt.

    Für mich war es eine gute Fortführung der Geschichte und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

    *kostenloses Rezensionsexemplar*

  3. Cover des Buches Die einsamste Stunde (ISBN: 9783404157358)
  4. Cover des Buches A single day (ISBN: 9783641279998)
    Ivy Andrews

    A single day

     (11)
    Aktuelle Rezension von: booklover98

    Ein kurzer Ausflug in die Zukunft - ein Wiedersehen mit der Clique. Ganz nett für Fans, hat mir aber leider nicht gefallen und hätte ich auch so nicht unbedingt gebraucht. Die Umsetzung war nicht wirklich mein Fall. Leider.

  5. Cover des Buches Hot Rock (ISBN: 9783941239630)
    Lax

    Hot Rock

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    John Dortmunder (!!) wird mal wieder aus dem Gefängnis entlassen, als ihn sein alter Kumpel Kelp im gestohlenen Arzt-Cadillac abholen will. Es passiert ein MIßverständis, Dort` flüchtet vor ihm und klebt ihm eine, als er merkt, daß er ohne Grund in Panik verfallen ist. Kelp hat den Auftrag an Land geholt, für den Botschafter von Talabwo einen Smaragd aus einer Ausstellung in New York zu stehlen, der momentan einem verfeindeten Land gehört, auf den die Talabwonesen aber Anspruch erheben. 30000 für jeden sind drin plus Spesen, aber jeder Versuch, des Smaragds habhaft zu werden, schlägt fehl, die aufgestellte Diebesbande scheint wirklich vom Pech verfolgt. Bis sich am Kennedy-Airport alles entscheiden kann. In dunklen Farben gemalt, auf manchen Panels erkennt man kaum was, sehr spannend und schwarzhumorig.

  6. Cover des Buches Der Tag, an dem ich cool wurde (ISBN: 9783841506085)
    Juma Kliebenstein

    Der Tag, an dem ich cool wurde

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Babajaga

    Das Buch:

    Ich denke, ich werde zum Juma Kliebenstein-Fan. Nachdem ich bereits zwei Bücher von ihr gelesen habe, kann ich kaum noch aufhören. Diesmal handelt es sich um den ersten Teil einer dreiteiligen Reihe, in der es darum geht möglichst cool zu sein. Wer nun denkt, man müsse dafür besonders tough sein, besonders tolle Klamotten tragen oder irgendwie gut aussehen, der wird hier eines Besseren belehrt. 

    Worum geht’s?

    Martin und Karli sind alles, aber nicht cool. In der Schule werden sie von den FabFive - einer 5köpfigen Clique - schikaniert und nichts wollen sie mehr als genauso cool wie die zu sein. Als die FabFive einen Plan aushecken, den Martin und Karli zufällig belauschen, beschließen sie, ihnen die Suppe gehörig zu versalzen. Da das natürlich schief gehen muss (Murphys Gesetz sagt das ja ohnehin!), müssen sie als Strafe mit Martins Vater und Großvater in den Sommerurlaub fahren. Wie uncool… oder vielleicht doch nicht?

    Charaktere:

    Ich finde Martin und Karli einfach toll. Allein die Ausgangssituation ist schon der Knaller. Martin hängt in einer Kinderrutsche fest und kommt weder vor noch zurück. Blöd, dass es noch dazu mitten in der Nacht ist. Wie erklärt man das und wo kriegt man jetzt Rettung her? Die Zeit bis Hilfe kommt, nutzt Martin um seinen Lesern zu erzählen, wer er ist und wie er in die Situation überhaupt kam. Martin ist etwas pummeling und sein bester (und einziger) Freund Karli hat Segelohren und eine ziemliche Piepsstimme - zumindest, wenn er aufgeregt ist. Mit diesen Äußerlichkeiten sind die beiden das gefundene Fressen für die FabFive - einer megacoolen Clique von 5 Jungs aus ihrer Klasse - die jeden Tag nichts besseres zu tun haben, als die beiden zu schikanieren. In dieser Situation sind die beiden Jungs total authentisch, denn ich glaube, jeder kennt solche Situationen auf die eine oder andere Art und Weise selbst. Insbesondere die Leser der Zielgruppe werden sich hier wiederfinden, denke ich. 

    Als Strafe für die Aktion um Mitternacht müssen Karli und Martin mit dessen Vater und Großvater in den Urlaub fahren. Da die zwei lieber vor dem Computer sitzen, anstatt mal etwas zu unternehmen, haben sich Vater und Großvater auf die Fahnen geschrieben, das zu ändern. Eine Liste von Aufgaben, die abzuarbeiten ist, bevor Martin und Karli “ihren Kram” wieder bekommen können, soll dafür sorgen. Natürlich ist nichts uncooler als das, denn immerhin hatten sich die beiden vorgenommen, im Urlaub zu lernen, wie man cool ist. Auf wundersame Weise passiert aber genau das, denn nach und nach stellen sie fest, dass cool sein gar nichts damit zu tun hat, was man besitzt oder womit man angeben kann, sondern viel mehr damit, wer man ist. 

    Anführer der FabFive ist Lukas, ein gut aussehender Junge, der ständig erzählt, wie reich seine Eltern sind und wie toll sein Leben so ist. Ausgerechnet dieser Lukas taucht im Urlaub auf und zunächst glauben Martin und Karli, dass dies nur schlimm werden kann. Ziemlich schnell stellen sie aber fest, dass gar nicht sie die Looser sind, sondern Lukas. Der kann zwar eigentlich auch nichts dafür und irgendwie konnte ich ihn sogar verstehen, dass er sein Familienleben hinter der aufgesetzten Coolness verborgen hat, aber trotzdem war plötzlich er das arme Würstchen für mich. Abgesehen davon, dass ich ihn ohnehin nicht mochte, tat er mir später aber leid. Darüber hinaus kann man sich auch diese Figur nur allzu gut vorstellen. Die Autorin übertreibt hier meiner Ansicht nach auch nicht. Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurück denke, gab es solche Schüler in meiner Klasse auch. So hat man als erwachsener Leser das Gefühl, noch einmal zurück zu sein in der Vergangenheit und als junger Leser fühlt man sich verstanden, denke ich. 

    Schreibstil:

    Ganz einfach: Juma Kliebenstein Style! Humorvoll, mit einem Augenzwinkern, nie mit dem erhobenen Zeigefinger. Die Geschichte liest sich einfach so weg. Sie ist in der ich-Form aus Martins Sicht erzählt und die Autorin lässt in mancher Formulierung zu, dass Martin seine Leser direkt anspricht z.B. “...vielleicht habt Ihr davon ja schon gehört…” Damit schmilzt die Distanz zwischen Protagonist und Leser zusammen und man fühlt sich, als würde man Martin und Karli schon eine Weile kennen; eben so, als kämen sie aus den Ferien zurück und berichten von ihren Erlebnissen. 

    Ich mag diese Art zu erzählen sehr. Und so wichtig und ernst das Thema auch sein mag, man bemerkt, dass es sehr lustig sein kann, noch einmal 6-Klässler zu sein. Während ich die Geschichte las, habe ich häufig gelacht. Mir gefiel dabei auch sehr, wie Martin seine Eltern wahrgenommen hat und bisweilen die Augen rollte, wenn er sie mal wieder nicht verstanden hatte. 

    Längen oder lange Weile gibt es nicht. Es geht Schlag auf Schlag. Und dennoch entwickelt sich die Geschichte ziemlich unauffällig in die Richtung, dass die beiden Jungs bemerken, dass sie weder Sportasse sein müssen, noch reiche Eltern brauchen um cool zu sein. 

    Wundervoll eingewoben sind auch die ersten Erfahrungen mit Mädchen. Juma Kliebenstein überlässt es nämlich ihnen den Jungs zu erklären, was genau sie cool finden. 

    Illustrationen:

    Es sind nicht sonderlich viele - immerhin ist das Buch ja auch für die Leserschaft ab 10 Jahren. Aber die, die es gibt, sind toll. Manchmal erinnerten sie mich an die Bilder, die ich von Harry Potter kenne - insbesondere Martins Gesicht mit der Brille. Sie unterstreichen die Geschichte ohne sie zu dominieren. Es bilden sich aber Bilder im Kopf, wie die Autorin sich ihre Figuren vorgestellt haben könnte.

    Eignung für die Zielgruppe:

    100%! Das Thema passt, der Schreibstil und die Mundart sind altersgerecht. Es gibt keine schweren, verschachtelten Sätze oder unverständliche Worte. Die Erzählung ist sehr bildlich, was ich wichtig finde. 

    Fazit:

    Ein Buch, das man gelesen haben sollte, wenn man Kinder hat oder sich zurückerinnern will. Es macht allein oder zu zweit Spaß. Zu lachen gibt es in jedem Fall genug. 5 von 5 Sternen

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