Bücher mit dem Tag "musik"
3.595 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.679)Aktuelle Rezension von: _jamii_Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem 'Handbuch für Totengräber' lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall, wo sie zu finden sind: aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.
Der Schreibstil war wirklich grauenhaft. Er war mühsam und nervig, ich konnte mich kein bisschen damit anfreunden. Das Buch war von Anfang an eine Qual für mich. Die Erzählweise war zwar interessant und anders, die generelle Umsetzung hat mir aber gar nicht gepasst.
Durch 100 Seiten habe ich mich gequält, dann musste ich das Buch abbrechen. Zwischendurch habe ich immer wieder ein paar Seiten gelesen, jedoch gleich wieder aufhören müssen. Ich habe versucht, einen Sinn in der Geschichte zu finden, leider vergeblich. So hätte ich mich keine weiteren 500 Seiten durch die Geschichte kämpfen können.
Ich kann den Hype um das Buch nicht verstehen.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.477)Aktuelle Rezension von: Leseratte67Lese ich immer wieder gerne!
Meine Kindheit geht niemals verloren!
Es ist einfach toll wie Harry Potter mich jedesmal auf neue verzaubert. Ich hätte nicht gedacht das mich ein Buch auch Jahre später noch so begeistern kann.
Ich denke jedesmal zurück an meine unbeschwerte Kindheit wenn ich dieses wunderbare Buch lese
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.317)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannWas mich an dem Buch echt massiv gestört hat, ist Anas „Innere Göttin“, die ist mir echt auf die Nerven gegangen und das mehr als einmal. Ich kann verstehen, warum es sie gibt, aber mir war das immer wieder zu klamaukig.
Fazit: Es gibt wahrscheinlich kaum jemanden, der dieses Buch, bzw. die Reihe noch nicht gelesen hat. Für mich ist es auch nicht das erste Mal, aber ich habe die Reihe bislang noch nie rezensiert und das hole ich nun nach.
Ich persönlich mag dieses Buch der Reihe am wenigsten. Ich komme einfach mit diesem ganzen „Erziehungs-Kram“ nicht klar. Da sträubt sich alles in mir. Zudem ist es auch unter diesen Umständen nicht leicht, weil Christian so undurchschaubar und wechselhaft ist. Manchmal scheint ihm etwas an Ana zu liegen, wirklich zu liegen, dann ist er wieder kalt und abweisend. Dieses emotionale Schleudertrauma ist nicht leicht zu verkraften.
Mich hat ihre „Innere Göttin“ echt genervt. Das ist für meinen Geschmack recht bald überreizt und zu klamaukig.
Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.796)Aktuelle Rezension von: Jona_WeberJohn Green erzählt sehr bewegend von der Liebe zwischen zwie Jugendlichen, die mit ihrer Krebserkrankung zu kämpfen haben, die sich aber von ihrem Schicksal - dem miesen VErräter - nicht unterkriegen lassen wollen. Gemeinsam reisen sie nach Amsterdam und trotzen dem, was ihnen von ihrem Leben noch bleibt, so viel Glück ab wie nur möglich. Das ist extrem spannend zu lesen, tief berührend und ein ganz toller Roman!
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.122)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.477)Aktuelle Rezension von: die_BuecherschlangeHildegunst von Mythenmetz, angehender Dichter der Lindwurmfeste, musste leider Abschied von seinem Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler nehmen. Hildegunst erbt von Danzelot ein so perfektes und makelloses Manuskript, dass er unbedingt den Autor finden will. So geht er in die Stadt Buchhaim und wirbelt dort sehr viel alten Bücherstaub auf…
Walter Moers hat einen recht speziellen Schreibstil mit Wiedererkennungswert, der sehr flüssig, humorvoll und bildhaft ist. Moers schweift gerne ab, was ich nicht als langatmig oder langweilig empfinde, da es der Geschichte mehr Tiefe verleiht.
Die Charaktere sind sehr speziell, individuell und sehr gut ausgearbeitet. Hildegunst, der Protagonist, ist eher der bequeme Typ gewesen, bis er in Buchhaim zwangsweise seine Komfortzone verlassen muss. Er wächst an den Herausforderungen und nimmt jede Hilfe an, die er kriegen kann, um ein besserer Schriftsteller zu werden. Ich muss sagen, sein Durchhaltevermögen hat mich beeindruckt.
Ganz knuffig sind die Buchlinge, kleine Wesen, die tief unter der Erde leben und ihr Leben mit dem Lernen von Texten eines bestimmten Autors verbringen. Sie haben eine spezielle Fähigkeit, die Hildegunst mehrmals hilft.
Ein Charakter, der im ersten Moment wie ein Bösewicht erscheint, entpuppt sich als Opfer, das schlimmes erleiden musste. Ich mag seinen Humor und die mystische Aura sehr, für mich ist er der beste Charakter im Buch.
- Patrick Rothfuss
Der Name des Windes
(2.003)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackKvothe wächst als Sohn eines Barden, Mitglied des fahrenden Volkes der Ruh auf. Die Bühne, die Musik, die Sprache, der Zusammenhalt, all das ist sein Leben. Doch dieses Leben wird durch die Ankunft eines Gelehrten und Akademikers, um die Sympathie erweitert, wie die Magie dieser Welt genannt wird. (Eine spannende und sehr interessante Form der Magie übrigens. Sinnig und gut erklärt und verwendet). In Kvothe erwächst der Wunsch, an der Universität des Landes zu studieren und sich die Macht der Worte anzueignen. Doch dann folgt eine schicksalhafte Nacht, die seinem Bestreben des Studiums an der Universität einen weiteren Grund hinzufügt.
Kvothe selbst erzählt seine Geschichte einem Chronisten in die Feder. Somit springen wir immer mal wieder für kurze Sequenzen in die Gegenwart des Buches, um dann wieder tief in die Vergangenheit abzutauchen. In diesem Buch geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern um die Atmosphäre – und die ist ganz fantastisch eingefangen worden. Die Geschichte erscheint manchmal selbst wie ein Stück Musik, wie Kvothe es auf seiner Leier zu spielen vermag. Normalerweise bevorzuge ich Bücher mit mehr Zug zu bahnbrechenden Ereignissen, doch hier hätte ich mir keinen anderen Weg als den eingeschlagenen gewünscht.
Stilistisch flüssig und hervorragend lesbar, atmosphärisch besonders, inhaltlich, trotz (gewollter) Längen, spannend und fesselnd. Insgesamt somit ein rundum gelungenes Werk, bei dem ich verstehe, dass manche es als Meisterwerk bezeichnen.
Wenig überraschend kann ich das Buch absolut empfehlen! - Oscar Wilde
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
(2.009)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79Der junge Dorian Gray lässt nicht nur die Frauenherzen höher schlagen, auch die Männerwelt bewundert ihn für seine Schönheit und sein Vermögen. Der Maler Basil Hallward bringt diese Schönheit des Dorian Gray auf eine Leinwand und zusammen mit Dorian und Lord Henry fantasieren sie was passieren würde wenn man ewig jung und schön bleiben könnte...mit ungeahnten Folgen...
"Ich bin eifersüchtig auf alles, dessen Schönheit nicht stirbt. Ich bin eifersüchtig auf das Porträt, das du von mir gemalt hast. Warum soll es behalten, was ich verlieren muss?" (Seite 43)
Das Buch musste jetzt gelesen werden nachdem ich die ein oder andere Verfilmung des Klassikers gesehen hatte.
Die Aufmachung des Buches ist wahrlich ein Augenschmaus. Es passt perfekt zu der düsteren Stimmung, die dieses Buch noch verbreiten wird. Auch der Schreibstil ist erhalten geblieben und bringt einem Oscar Wilde und seine Gedanken näher.
Das Buch hat viele, philosophische Ansichten, Verklärungen, Erklärungen- die einen werden diese wohl langweilig und überhand nehmen auffassen , mir hat dies richtig gut gefallen denn es passt einfach zu dieser Geschichte, zu dieser Epoche der Zeit. Diese bleibt dadurch nämlich erhalten.
Dorian Gray ist ein junger, angehender Adliger der durch seine Intelligenz aber vor allem durch seine Schönheit besticht und natürlich auffällt. Der Maler Basil ist ein Freund von Dorian und verewigt ihn als Gemälde. Während Dorian nicht zugibt von dem Gemälde angetan zu sein, sind Basil und Lord Henry schlichtweg begeistert.
Dorian Gray nimmt das Gemälde zu sich nach Hause und irgendwann geschehen seltsame Veränderungen mit dem Gemälde.
Ich finde die Veränderungen die Dorian durchmacht unglaublich spannend. Zur damaligen Zeit war man, gefühlt, nur eine kurze Spanne Jung und voller Tatendrang. Doch Dorian bemerkt seinen "Fluch", sein Spiel mit dem Teufel und wird dadurch hochnäsig und geradezu übermütig.
Seine Wesensveränderung betrifft auch seinen Charakter, betrifft sein Umfeld, Freunde, Bekannte und Unbekannte. Immer tiefer zieht es ihn in das Dunkle hinab, immer skrupelloser und gewissenlos erscheint er einem.
Philosophisch holt Oscar Wilde richtig aus, es passt immer zu den Umständen und regt sehr zum Denken an. Der düsterne Hochmut treibt Dorian in gefährliche Ecken und lässt ihn immer mehr zu einem Drecksack werden.
Natürlich verändert sich auch das Gemälde, was sehr eng mit den Taten von Dorian zusammenhängt und dieser neue Dorian hat es ganz dick hinter den Ohren.
Ein Klassiker den ich sehr gerne gelesen habe, der mit dem Gedanken von "Forever Young" spielt und einige Komponenten mit ins Boot packt die erstmal außer Acht gelassen werden. Kann ich daher nur empfehlen.
- Ursula Poznanski
Erebos (Limited Edition)
(3.759)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Nach fünfzehn Jahren, habe ich dazu entschieden, diesen atmosphärischen Thriller noch mal zu rereaden.
Auch nach dieser Zeit, hat dieser Jugendbuch Klassiker nichts von seiner Faszination eingebüßt.
"Erebos" ist der Auftakt der gleichnamigen KI- Thriller Reihe von Bestsellerautorin Ursula Poznanski.
"Erebos ist ein Computerspiele das auf künstliche Intelligenz basiert. Es kennt nur ein Ziel und das ist töten.
Die Handlung wird hier auf der Perspektive des Schülers Nick erzählt.
Nick ist besessen von Erebos, einem Computerspiel, das an seiner Schule von Hand zu Hand weitergereicht wird. Die Regeln sind äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er muss dabei immer allein sein und darf mit niemandem über Erebos reden. Wer dagegen verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Was aber am merkwürdigsten ist: Erebos erteilt Aufträge, die in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Und dann befiehlt das Spiel Nick, einen Menschen umzubringen.
Die Autorin hat eine faszinierendes Worldbuilding erschaffen, das sowohl ihre Protagonisten als auch ihre Leser*innen schon nach kurzer in den Bann zieht.
Ursula Poznanski lässt Realität und Fiktion miteinander verschwimmen und regt zum Nachdenken an.
Desto mehr die Potagonisten in diese Welt eingetauchen, desto weniger können sie sich dem Spiel entziehen. Die Handlung wird immer bedrohlicher und dramatischer. Autorin zeigt hier eindrucksvoll, wie gefährlich und tückisch Spielsucht ist.
Nick' machte im Verlauf mehrerer Entwicklungen durch. Trozdm war er mir oft richtig unsympathisch.
Die vielen Wendungen und Intrigen, sorgten aber dafür, dass ich ist trotz einiger Längen, emotionalen Showdown mit Nick und seinen Mitspieler*innen mitfieberte.
Fazit: Ein spannender KI - Jugendthriller, der auch für Erwachsene lesenswert ist. - Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.641)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsDie 16-jährige Helen lebt gemeinsam mit ihrem Vater auf der ruhigen Insel Nantucket – ein Leben, das sich für sie meist ziemlich eintönig anfühlt. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass sich nach den Ferien endlich mal etwas Spannendes ereignet. Und tatsächlich scheint ihr Wunsch in Erfüllung zu gehen, als die geheimnisvolle Familie Delos auf die Insel zieht. Sofort sind alle fasziniert von den attraktiven Neuankömmlingen – nur Helen empfindet vom ersten Moment an ein merkwürdiges Unbehagen.
Parallel dazu wird sie von düsteren Albträumen geplagt. In ihnen erscheinen drei bedrohliche Frauen, die Rache zu fordern scheinen – ein Gefühl von Gefahr, das sich auch im Wachleben nicht vertreiben lässt. Die seltsamen Träume scheinen auf mysteriöse Weise mit Lucas Delos in Verbindung zu stehen. Nach und nach enthüllt sich eine Wahrheit, die Helens Leben für immer verändert: Sie und Lucas stammen von Halbgöttern ab – und ausgerechnet ihre Liebe zueinander könnte einen jahrhundertealten, zerstörerischen Kampf neu entfachen …
Erst beim Lesen wurde mir klar, dass ich dieses Buch schon vor Jahren einmal gelesen habe. Ich konnte mich zwar an das Cover und den Titel erinnern, aber überhaupt nicht an die Handlung – was eigentlich schon alles sagt. Ich dachte, es wäre etwas Ähnliches, aber dass es exakt dasselbe Buch ist, hätte ich nicht erwartet. Und ehrlich gesagt: Auch jetzt, nach dem erneuten Lesen, bleibt kaum etwas hängen. Der Schreibstil schafft es nicht, den Inhalt im Gedächtnis zu verankern. Wenn man das Buch beendet hat, fragt man sich, worum es eigentlich ging – und wie man das Gelesene überhaupt kurz zusammenfassen soll. Für mich war das alles ein bisschen zu austauschbar und blass, auch wenn die Grundidee Potenzial gehabt hätte.
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.377)Aktuelle Rezension von: dadaeliDer Einband verspricht viel und die auf der Rückseite abgedruckten Rezensionen versprechen noch mehr. Von "einer der großartigsten gefühlvollsten Liebesgeschichten aller Zeiten" ist hier unter anderem die Rede. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und konnten dadurch leider umso tiefer fallen.
Die Sprache im Buch war an einigen Stellen unangemessen derb und unpassend. Im Verlauf der Geschichte tauchen zunehmend logische Fehler bzgl. des Zeitreisens auf (Regeln die zu Beginn selbst auferlegt wurden, werden nach und nach gebrochen oder nicht beachtet). Durch die ständigen Zeitsprünge ist es auch durchweg schwer als Leser den Überblick zu behalten. Darüber hinaus steuert die Geschichte auf einen vermeintlichen Höhepunkt und Plot zu, den es schlichtweg nicht gibt.
Fazit: Schade und leider (für mich) vergeudete Lesezeit
- Matt Haig
Die Mitternachtsbibliothek
(1.505)Aktuelle Rezension von: Mia04„Die Mitternachtsbibliothek“ hat mich mit ihrer Idee wirklich beeindruckt: Die Vorstellung, verschiedene Lebenswege durchzuspielen, ist einfach richtig schön und macht nachdenklich. Das Buch bringt einen dazu, über eigene Entscheidungen und Möglichkeiten im Leben nachzudenken. Trotzdem war’s für mich persönlich nicht ganz das Richtige – ich brauche einfach ein bisschen mehr Action und Spannung. Für Fans von ruhigen, philosophischen Geschichten wirklich toll, aber ich bleibe lieber bei Büchern, in denen mehr passiert. Deshalb gibt’s von mir 3 von 5 Sternen.
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.411)Aktuelle Rezension von: winniccxxDer Roman "Buddenbrooks" von Thomas Mann gilt schlechthin als eines der wichtigsten deutschsprachigen Bücher, gleichzeitig aber auch als ein durchaus schwer zu lesendes. Nichtsdestotrotz habe ich mich endlich an das Buch gewagt, und wurde nicht enttäuscht. Allerdings hat das Buch für mich etwas schleppend begonnen, gerade mit Kapitel 1 kam ich nicht so wirklich zurecht. In den folgenden Kapiteln gewöhnt man sich aber an die Handlung und an die Figuren, und beginnt das Buch zu genießen. Aufgrund der vielen handelnden Personen war es auch am Anfang ein wenig schwer für mich den Überblick über diese und das Beziehungsgeflecht zu behalten, dies hat sich jedoch auch mit der Zeit entspannt.
Mann schildert in seinem Buch eindrucksvoll die Geschichte der Familie, die durch einige Schicksalsschläge geprägt ist. Der Erzählstil ist dabei besonders, genau schildern und doch nicht schwafelnd und langweilig. Natürlich ist bei der Dicke des Buches auch mal eine Passage dabei, die etwas weniger interessant ist und die man schneller überlesen kann. Insgesamt war es für mich jedoch ein absolut herausragendes Buch, dass seinem Ruf absolut gerecht wurde. Deswegen vergebe ich 5 von 5 Sternen.
- Maggie Stiefvater
Nach dem Sommer
(2.937)Aktuelle Rezension von: VanyaPWas ich so toll fand: Den Schreibstil! Die Winteratmosphäre ist so intensiv beschrieben, dass ich beim Lesen fast selbst gefroren habe! Und Sam ist nicht dieser typische Bad-Boy, sondern super sensibel und schreibt sogar Gedichte. Er arbeitet in einem Buchladen und liebt Musik – total sympathisch!
Die Geschichte wird abwechselnd aus Graces und Sams Sicht erzählt, was ich richtig gut fand, weil man so beide richtig gut kennenlernt.
Es die perfekte Mischung aus Romantik und Fantasy. Die Werwolf-Thematik ist hier total erfrischend umgesetzt, weil die Verwandlung mit der Temperatur zusammenhängt und nicht mit dem Vollmond.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.215)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannEine Bekannte hatte mich mal drauf aufmerksam gemacht und dann hatte ich es zufällig das eine Mal, das ich innerhalb von zehn Jahren mal eine Buchhandlung gesuche, entdeckt und irgendwie den Wunsch verspürt, es zu kaufen... Na ja, auf jeden Fall hab ich es dann innerhalb von zwei Tagen durchgehabt.
Glücklicherweise gab es dieses Jahr dann auch schon den zweiten Teil, weshalb ich nicht allzu lange aufs Weiterlesen warten musste. Und was soll ich sagen? Es ist noch besser, noch spannender, die Charaktere wachsen einem noch mehr ans Herz.
Der Schreibstil der Autorin liest sich wirklich schön locker und flüssig. Leicht jugendlich angehaucht und von den Vokabeln her auch ins 21. Jahundert versetzt (das heißt, es tauchen so Wörter wie "Wikipedia", "googlen", "Apple" und dergleichen darin auf).
Die Beschreibungen sind zwar kurz und knapp, man kann sich aber dennoch meistens ein ziemlich gutes Bild von der Umgebung bzw. der Kleider machen.
Hinter jedem Kapitel kommen immer kleine, mysteriöse Einträge in roter Schrift, die das Ganze noch spannender als ohnehin schon machen.
Außerdem ist die gesamte Hintergrundhandlung, von der man leider immer zu wenig erfährt, äußerst interessant und verworren ausgearbeitet und lässt ständig neue Theorien entstehen. Es ist wirklich nichts so, wie es scheint, obwohl einem am Anfang weiß gemacht werden will, dass alles doch eigentlich ziemlich eindeutig ist. Vor allem der Schluss zeigt, dass alles ganz anderes zusammenhängt.
Wunderbar finde ich auch, wie diese ganze Zeitreisesache in die Realität eingebettet ist und man mit ein bisschen Fantasie durchaus denken könnte, diese Geheimorganisation (die vom Grundgerüst ein wenig an die Freimaurer angelehnt ist) gäbe es wirklich.
Schlimm ist eigentlich nur das Ende, weil es offen ist (wie eigentlich bei jedem Mehrteiler). Gut wiederum aber, dass es den zweiten Teil bereits gibt und der dritte schon Ende dieses Jahres kommen soll.
Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, sie sind nicht überzogen perfekt oder dergleichen. - Haruki Murakami
1Q84 (Buch 1, 2)
(757)Aktuelle Rezension von: AnthyoraDie Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.
- Kiera Cass
Selection
(5.370)Aktuelle Rezension von: LienieAmerica wächst als eines von fünf Kindern in relativer Armut auf und verliebt sich in den Nachbarssohn Aspen. Ihre Liebe steht jedoch unter keinem guten Stern, denn Aspens Stellung ist unter der von Americas Familie, was eine Heirat beinahe unmöglich macht - und America in jedem Fall in ein Leben führen würde, das noch mehr Armut für sie bereit hielte.
Ihre Familie weiß nichts von der Liebe zwischen America und Aspen und möchte, dass sie an dem Casting, bei dem Prinz Maxon seine zukünftige Braut und Königin des Reiches Ilea sucht, teilnimmt. Aspen möchte ebenfalls, dass sie die Chance ergreift. Und so nimmt America als eines von 35 Mädchen am Casting teil.
Der Einstig der Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen. Gefühlt ist nicht wirklich etwas passiert, es gibt nur hier und da Andeutungen von Dingen, die vielleicht für den Fortgang der Geschichte interessant sein könnten und man ist überrascht, dass das Buch bereits endet. Das Buch lässt sich jedoch grundsätzlich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und verständlich.
- Marisha Pessl
Die alltägliche Physik des Unglücks
(611)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWie so oft kann das Buch selbst nicht die hohen Erwartungen erfüllen, die nach den zahlreichen Vorschusslorbeeren und positiven Rezessionen geweckt worden sind. Es scheint anfänglich nur eine aneinander Reihung von Titeln der Weltliteratur zu sein und kommt es zu angeberisch daher. Nach 150Seiten ermüdet das ganze und die Geschichte kommt überhaupt nicht in Fahrt. Dann kommt eine ganz annehmbare Story die nett dahin plätschert, aber einen auch nicht vom Hocker reißt. Das letzte Drittel wartet dann noch mit einer Toten auf. Naja, groß angekündigt und dann leider abgestürzt. Wenn die Autorin ihre Angeberei lässt und selbst formuliert und erzählt, dann blitzt zwischendruch ein großes Talent auf oder ist das auch nur abgekupfert? Bleibt zu hoffen, dass sie beim nächsten Buch weniger schreibt, aber dafür durchweg packend.
- Haruki Murakami
Kafka am Strand
(1.105)Aktuelle Rezension von: ButtaIch bin echt unsicher was mir der Autor damit sagen will und wäre es nicht eins der Lieblingsbücher meines Mannes und hätte er es mir nicht geschenkt hätte ich es wohl nicht gelesen. Gar nicht gefallen hat mir dieses Inzestthema und sonst war es auch eher irgendwie wirr und verwirrend und ich fühle mich etwas dumm um ehrlich zu sein, als ob ich was nicht verstehe. Und Kapitel (16 glaub ich) fand ich ganz schlimm.
Dennoch war es irgendwie interessant und spannend und ich wollte immer weiter elsen, auch wie es geschrieben war hat mir meistens sehr gut gefallen. Es scheint sehr intellektuell mit all den Gesprächen über Geschichte, Musik und Co.
Auf kjeden Fall mal interessant zu lesen - Lucinda Riley
Die Sturmschwester
(871)Aktuelle Rezension von: elviraTeil 2 der ,Die sieben Schwestern‘-Reihe ist wunderschön. Hier begleiten wir Ally auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie muss sehr viel durchstehen und begibt sich nach einem Hinweis von Pa Salt nach Norwegen. Der Vergangenheitspart war grandios. Ich konnte gar nicht aufhören über Anna zu lesen. Auch sie muss vieles durchstehen. Mir kamen mehr als einmal die Tränen. Ebenso sind die Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart grandios. Alles hängt zusammen. Und auch die Symbolik der ,Sieben Schwestern‘ zeigt sich in diesem Buch. Die Autorin hatte etwas sehr großes geschaffen. So viel Recherche. So viel Liebe zum Detail. Insbesondere Ally hat mir gezeigt, wie stark sie in den Momenten der Schwäche ist.
Fazit: Teil 2 steht Teil 1 in Nichts nach. Es ist genauso gut, emotional und spannend. Ganz viel Liebe für dieses Buch!
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.201)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks"Die letzten Tage der Rabbit Hayes" hat mich emotional zutiefst berührt und noch nie hat mich ein Buch so zum Weinen gebracht. Die Geschichte ist herzzerreißend, aber wunderschön erzählt, und der Schreibstil ist so einfühlsam und lebendig, dass man sich den Emotionen einfach nicht entziehen kann. Ein wirklich wundervolles, intensives Leseerlebnis.
Fazit: Eine traurige, aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die lange nachwirkt. Absolut lesenswert für alle, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise einzulassen.
- Karin Koenicke
Warum Engel nie Mundharmonika spielen
(60)Aktuelle Rezension von: Isis99Der Titel hat mich erst auf dieses aufmerksam gemacht und dann wollte ich die Antwort auf diese Frage natürlich herausfinden...
Pasiel ist im deutschen Himmel und dort dient er als Chormeister und Orgelspieler. Jedes Jahr veranstalten die verschiedenen Himmelssparten einen Wettbewerb, bei dem der beste Guardian ausgewählt wird. Jeder bekommt einen Schützling zugeteilt, den er 4 Wochen lang beschützen muss. Leider hat der deutsche Himmel keinen passenden Guardian für ihren Schützling, da niemand Orgel spielen kann außer Pasiel, der wird kurzer Hand zu einem Guardian ernannt und muss auf die Erde hinab, um eine Person namens Eddie zu beschützen. Ab da nimmt die Verwirrung ihren Lauf, Eddie ist nämlich kein Mann sondern eine Frau namens Edwina. Und wie kommen muss verguckt sich Pasiel in seinen Schützling, das ist aber leider nicht erlaubt, also schaffen es die beiden sich über die Regeln des Himmels hinwegzusetzen oder nicht? ^^
Der Schriebstil ist flüssig und verständlich, mit ziemich vielen Emotionen gespickt, durch die man sich wünscht, die Story würde niemals enden. Die Charaktere haben Tiefe, am besten hat mir Pasiel gefallen, der eine drastische Wesensänderung während der Story durchläuft.
Wirklich eine SUPER Leseempfehlung, für alle die Engel und Liebesstories lieben 😘😇 - Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.950)Aktuelle Rezension von: Lilith_McCoy**Kurzrezi**
WEIL ICH LAYKEN LIEBE von Colleen Hoover
Gelesen als Taschenbuch (351Seiten).Übersetzt aus dem Englischen von Katarina Ganslandt. Herausgegeben von dtv, 2024.
💟 Darum geht es💟
Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück - drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg ...
💟Meine Meinung 💟
Mit zwei Worten: So enttäuschend!
Habe jetzt schon einige Romance Bücher gelesen. Einige davon sind von der Story richtig gut, tief und verwoben. Dieses Buch ist eine unausgegohrene ....🤫...! Was der Hype um diese Geschichte soll, kann ich persönlich nicht verstehen. Von vorn bis hinten ist alles so konstruiert, dass es schon wehtut.
Dabei ist der Stil von Colleen Hoover, auch in der deutschen Übersetzung, gut und leicht zu lesen. Sogar richtig humorvoll. Aber die Storyline ist so schwach.....
Layken zieht mit Mama und Bruder von Texas nach Michigan. Dort "warten" schon Will und sein Bruder Colder auf sie. Die beiden Jungs sind "natürlich" im gleichen Alter und sind sofort Freunde. Layken und Will sind auch fast gleich alt und nach einem Tag, gibt es schon den Kuss auf die Stirn....Is klar. Völlig normal sowas, passiert alle Tage🙄
Nein, persönlich habe ich mir das Buch mit etwas mehr Finesse vorgestellt, als das übliche auf und ab der Teenagergefühle.
Gebe dieser Geschichte ❤️❤️❤️/5 Herzen. Das auch nur, weil mich der Stil gut unterhalten hat.
- Ken Follett
Kinder der Freiheit
(482)Aktuelle Rezension von: m_schr98Mit dem Abschlussband der Jahrhundert-Trilogie hat mich Ken Follett ein letztes Mal auf eine bewegende Reise durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts mitgenommen. Kinder der Freiheit war für mich ein zutiefst emotionales Erlebnis – besonders das Ende, das den Mauerfall schildert, hat mich zu Tränen gerührt.
Die Geschichte der Familie Williams und all der anderen Charaktere, die ich seit Sturz der Titanen begleiten durfte, ist mir unglaublich ans Herz gewachsen. Obwohl ich selbst die historischen Ereignisse altersbedingt nicht miterlebt habe, konnte ich dank Folletts eindringlicher Erzählweise hautnah miterleben, wie sich Geschichte anfühlt – mit all ihren Grausamkeiten, Hoffnungen und Wendepunkten.
Besonders fasziniert hat mich die Vielfalt der Perspektiven. Als geschichtsinteressierter Mensch hat mir die Trilogie geholfen, mein Wissen zu vertiefen und die Zusammenhänge der politischen Entwicklungen besser nachvollziehen zu können. Follett zeigt eindrucksvoll, wie Geschichte nicht nur in den Geschichtsbüchern existiert, sondern in den Schicksalen einzelner Menschen lebendig wird.
Ein absoluter Lesetipp für alle, die Geschichte nicht nur verstehen, sondern fühlen wollen.