Bücher mit dem Tag "musikbusiness"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "musikbusiness" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Idol – Gib mir die Welt (ISBN: 9783736306967)
    Kristen Callihan

    Idol – Gib mir die Welt

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Mica90

    Ich mochte schon die "game on" Reihe sehr, muss aber sagen das mir der erste Teil von "Idol" noch besser gefallen hat. War sehr sexy aber auch wahnsinnig witzig, hat mir sehr gut gefallen. 

    Bin ein absoluter Fan von Killian geworden und bin schon gespannt wie es mit dem Rest der Band weiter geht. 

    Kann diesen Teil auf jeden Fall weiter empfehlen. 

    Freu mich auf Teil 2 👻


  2. Cover des Buches Kein Rockstar für eine Nacht (ISBN: 9783736317888)
    Kylie Scott

    Kein Rockstar für eine Nacht

     (712)
    Aktuelle Rezension von: Eve_Wae

    Klappentext:

    Am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag wacht Evelyn Thomas in einem Hotelzimmer in Las Vegas auf - neben einem attraktiven, tätowierten und leider vollkommen fremden jungen Mann. Sein Name ist David Ferris, er ist Gitarrist und Songwriter der erfolgreichen Rockband Stage Dive - und seit weniger als zwölf Stunden Evelyns rechtmäßig angetrauter Ehemann ... 

    Meine Meinung:

    "Kein Rockstar für eine Nacht" von Kylie Scott ist eines meiner Lieblingsbücher der Autorin, und das nicht nur, weil die Protagonistin denselben Namen trägt wie ich. Es ist eine süße Rockstar-Romanze, die im Gegensatz zu anderen Werken der Autorin überraschend tiefgründig ist.

    Das Setting und die Charaktere haben von Anfang an mein Herz erobert. Evelyn, die selbstreflektierte und gutherzige Protagonistin, ist einfach liebenswert. Aber auch David, der Bad Boy Rockstar, hat mich im Sturm erobert. Obwohl die Geschichte etwas klischeehaftbehaftet ist, ist sie auf ihre Art spannend und mitreißend (nicht falsch verstehen, Klischees sind nicht immer negativ). Die einzelnen Charaktere sind interessant und haben eigene Persönlichkeiten, die sie von anderen Romanzen abheben.

    Der Schreibstil von Kylie Scott hat mir besonders gut gefallen. Er ist flüssig, locker und packend, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

    Fazit:

    Eine tolle Geschichte und ich freue mich bereits darauf, auch die anderen Bandmitglieder kennenzulernen und weitere Abenteuer mit ihnen zu erleben .

  3. Cover des Buches Wer will schon einen Rockstar? (ISBN: 9783736317895)
    Kylie Scott

    Wer will schon einen Rockstar?

     (454)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Anne Rollins hat den schwierigsten Tag ihres Lebens hinter sich: Ihre Mitbewohnerin hat die gemeinsame Wohnung verlassen - samt sämtlicher Möbel und ohne ihre ausstehenden Mietzahlungen zu begleichen. Um sich abzulenken, beschließt Anne spontan, eine Freundin auf eine Party zu begleiten. Doch dort steht sie plötzlich dem Schlagzeuger der weltbekannten Rockband Stage Dive, Malcolm Ericson, gegenüber. Als Malcolm von Annes Schwierigkeiten erfährt, macht er ihr ein Angebot, das kaum verrückter sein könnte: Er bietet an, ihr aus finanzieller Not zu helfen, vorausgesetzt, sie spielt für eine Weile seine Freundin...

    Ich war vollkommen begeistert. Die Identifikation mit Anne fiel mir besonders leicht. Ein wenig störend empfand ich jedoch, dass die Hervorhebung ihres Fanseins etwas übertrieben war. Im Vergleich zum ersten Band hatte dieses Buch einen höheren Unterhaltungswert. Ich persönlich stehe nicht so sehr auf Spice, und zum Glück nimmt es in Band 2 nicht einen so großen Teil des Buches ein.

  4. Cover des Buches Für immer vertraut (ISBN: 9783426215364)
    Kathrin Lichters

    Für immer vertraut

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Griinsekatze

    In "Backstage-Love: Unendlich nah" begleiteten wir die beiden besten Freunde Mia und Nic dabei, wie aus ihrer Freundschaft Liebe wurde und die beiden endlich zueinanderfanden. Im zweiten Teil dreht sich alles um die chaotische Lizzy und den perfektionistischen Liam. Wir erfahren wie aus den beiden Freunde und schlussendlich ein Traumpaar wird.

    Lizzy war ein sehr großer Bestandteil von Teil 1. Sie ist die beste Freundin von Mia und eine wahnsinnig große Stütze für sie gewesen. Jetzt wird Lizzy die ganze Aufmerksamkeit gewidmet. Mit ihren ganzen Sachen und Pebbles bepackt steht sie plötzlich vor Liams Tür und braucht eine Bleibe. Lizzy stellt seine komplette Welt auf den Kopf. Sie ist ein Wirbelwind. Treu, liebenswert, immer für ihre Freunde da aber auch tollpatschig und zieht eine Spur von Chaos hinter sich her. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass das sehr unterhaltsam ist!

    Liam hat es gar nicht so leicht mit so einer chaotischen Mitbewohnerin. Die beiden liegen sich öfter in den Haaren und man kommt als Leser definitiv auf seine kosten. Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Liam ist ein liebevoller und beschützender Bruder und anfangs vermutet man auch, dass er diese Gefühle für Lizzy hat, aber dann ändert sich etwas zwischen den beiden. Von dem Rockstar, der jede Nacht eine andere hat, sich betrinkt und Bindungsängste hat, lernt man noch eine andere Seite kennen. Eine wesentlich Sympathischer. 

    Lizzy und Liam sind wie Feuer und Wasser und das macht das Lesen gerade so spannend. Die Handlung dreht sich um die beiden, um das Zusammenleben, das Anfreunden und das Verlieben aber nicht nur das. Wir erleben wieder den Zusammenhalt der Familien Kennedy und Donahue, als es schlechte Nachrichten zu verkünden gilt, und lieben diese beiden Familien einfach immer mehr. Das Leben geht weiter und somit sind auch Mia und Nic mit von der Partie und bespaßen uns mit ihrem kleinen Rockstar Josh und ihren Freuden und Problemen als Familie.

    Fazit
    Wer Mia und Nic mochte, wird Lizzy und Liam lieben. Die beiden sind einfach eine großartige Kombination und das Buch steckt voller Witz, Leidenschaft, Spannung und Chaos. Ich hatte dank Lizzy richtig Spaß beim Lesen und wollte auch dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen.
  5. Cover des Buches Faded - Wenn alles stillsteht (ISBN: 9783736311664)
    Julie Johnson

    Faded - Wenn alles stillsteht

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Jinney

    »ᴅᴜ ʙɪsᴛ ᴇɪɴ ᴛᴇɪʟ ᴠᴏɴ ᴍɪʀ, ғᴇʟɪᴄɪᴛʏ. ᴅᴜ ʙɪsᴛ ɪɴ ᴍᴇɪɴᴇ ᴅɴᴀ ᴇɪɴɢᴇᴘʀäɢᴛ. ᴅᴜ ʙɪsᴛ ɪɴ ᴍᴇɪɴ ᴠᴇʀᴅᴀᴍᴍᴛᴇs ᴋɴᴏᴄʜᴇɴᴍᴀʀᴋ ᴇɪɴɢᴇʙᴇᴛᴛᴇᴛ. sᴏ ᴇᴛᴡᴀs ᴠᴇʀsᴄʜᴡɪɴᴅᴇᴛ ɴɪᴄʜᴛ. ᴀᴜᴄʜ ɴɪᴄʜᴛ ɴᴀᴄʜ ᴢᴡᴇɪ ᴊᴀʜʀᴇɴ. ɴɪᴇᴍᴀʟs.« 

    -----

    Nach dem Ende von Band eins musste ich natürlich direkt wissen, wie es weitergeht und habe mich unglaublich auf die Fortsetzung gefreut. 


    "Faded - Wenn alles stillsteht" hat einen starken Start hingelegt und mir viele Momente beschert, in denen ich die Luft unweigerlich anhalten musste. Allerdings hat die Begeisterung nach dem ersten drittel leider stark abgenommen. Die Handlung hat sich für mich unendlich lange gezogen. Die Story ging zwar weiterhin gut voran, aber die Lovestory der beiden Protagonisten war ein auf und ab. Leider ist mir das nach einer gewissen Zeit tierisch auf die Nerven gegangen, weil es gefühlt immer die gleichen Diskussionen und Probleme zwischen Ryder und Felicity gab. Wirklich schade, weil die Story unfassbar viel Potential hatte.


    Ryder und Felicity machen dennoch eine tolle Entwicklung durch, auch im Vergleich zum ersten Band haben sie sich stark weiterentwickelt. Super gut hat mir die Dynamik und die Freundschaft mit Carly, Lincoln und Aiden gefallen. Bei so viel Family and Friends Vibes geht einem das Herz auf❤️ 


    Das letzte Drittel des Buches konnte mich wieder komplett begeistern. Ich musste auch die ein oder andere Träne verdrücken, weil das Ende mehr als perfekt war. 


    Trotzdessen, dass die Story sehr langatmig und für mich teilweise mit zu viel Drama versehen war, gebe ich eine Leseempfehlung für das Faded-Duett. Allein schon wegen der Songtexte und des ganzen Rockstar Settings. Allerdings gibt es für Band zwei nur 3,5/5⭐️ 

  6. Cover des Buches Der grössere Teil der Welt (ISBN: 9783104916057)
    Jennifer Egan

    Der grössere Teil der Welt

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    Erwartet hatte ich einen Musik-Roman mit Punkrock, Band- und Tourleben etc. Bekommen habe ich einen Roman, der sich vor allem durch Perspektiv- und Zeitwechsel auszeichnet, das Thema Musik aber immer nur streift. Den Überblick über die verschiedenen Zeitebenen und das umfangreiche Personal zu behalten, war durchaus fordernd. Die Personen, aus deren Perspektive erzählt wird, haben teilweise nur sehr lose Verbindungen zueinander, wodurch es oft überrascht, aus welcher Perspektive als nächstes berichtet wird. So ergibt sich ein vielschichtiger Roman, der sich aber leider recht wenig mit Musik beschäftigt, sondern mehr mit PR-Arbeit, Freundschaft, Liebe, Älterwerden, Drogen - bei großzügiger Betrachtung also mit den Begleiterscheinungen eines Musiker-Lebens.

    Anders als von mir erwartet, teilweise überzeichnet, fordernd, aber durchaus lesenswert.

  7. Cover des Buches Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen (ISBN: 9783596177547)
    Wir sind Helden

    Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: TrenchcoatGirl

    Es hat lang gedauert, dieses Buch fertig zu lesen, hauptsächlich weil der Leser im ersten Teil des Buches die "Autoren" noch nicht so gut kennt, um sich arg für ihre Ereignisse und die älteren Touren und Einzelheiten zu interessieren (außer, wenn es um richtige Fanatiker geht, was nicht mein Fall ist). Klar kennt man die Gruppe sehr gut, was die Musik und die Songs angeht, aber man ist anfangs nicht sicher, ob man wirklich alles über sie unbedingt wissen will.

    Durch das Lesen habe ich jedoch eine meiner Lieblingsgruppen besser kennen gelernt, es hat sich schon gelohnt, es fertig zu lesen. Und es geht nicht um sensationelle geheime Details über sie, sondern um ihre Geschichte im Laufe der Jahre, um ihre 3 Alben, die unzähligen Touren und wie sich das ganze Entwickelt hat. Es war schon interessant, die Welt der Musik aus ihrer ironischen Perspektive zu betrachten.

    Seite nach Seite wird man tatsächlich von den Geschichten der Helden mehr und mehr hineingezogen, was in den ersten Seiten kaum passiert.

    Es handelt sich eigentlich um kein richtiges Buch, schon eher ein Logbuch, das könnte man genauso im Internet finden in der Form eines Blogs, und tatsächlich besteht das Buch auch aus alten Einträgen des offiziellen Blogs. Der Register ist daher sehr direkt und informell, so hat man das Gefühl, die Helden hätten gerade gechattet oder in einem Café zusammen geschwätzt (die Einträge sind oft sehr kurz und in Form eines Dialogs zwischen ihnen), und das hat das Lesen sehr leicht fallen lassen.

    Im Nachhinein kann man sagen, dass ich den ersten Teil des Buches wahrscheinlich jetzt besser schätzen könnte, da ich die Gruppe einigermaßen besser kenne und somit schneller in die Erzählungen hineingezogen wäre.

  8. Cover des Buches How To Kill A Rock Star (ISBN: 140220521X)
    Tiffanie DeBartolo

    How To Kill A Rock Star

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Tiffanie DeBartolo ist neben ihrer Karriere als Schriftstellerin und Filmproduzentin auch die Gründerin des Indie-Musiklabels Bright Antenna. Ihre Verbindung zur Musik prägte ihren Roman „How to Kill a Rock Star“. Als ich das Buch aufschlug, freute ich mich, dass auf der ersten Seite die Songs aufgelistet sind, die in der Geschichte eine Rolle spielen und nahm mir vor, mal reinzuhören. Leider musste ich feststellen, dass offenbar alle Songs rein fiktiv sind. Ich fühle mich veralbert. Ich hätte gern gewusst, wie der Soundtrack zu einem Buch klingt, das einen so starken Bezug zur Musik hat wie „How to Kill a Rock Star“.

    Manche Menschen würden Eliza als besessen von Musik bezeichnen. Sie selbst… Nun gut, vielleicht ist sie besessen, aber diese Besessenheit öffnete ihr immerhin die Türen zur aufregenden Welt des Musikjournalismus. Jetzt lebt Eliza in New York und schreibt für ein angesagtes Magazin. Sie teilt sich eine Wohnung mit Paul, dem Sänger von Bananafish, der Band ihres Bruders Michael. Paul ist nicht nur verboten attraktiv, sondern auch ein musikalischer Virtuose. Seine Stimme berührt Eliza. Er versteht ihre wilde Leidenschaft für die Musik, fühlt und erlebt sie ebenso wie sie. Ihre Liebe entflammt heiß und machtvoll. Eliza fördert Pauls Karriere und keine sechs Monate nach ihrem Kennenlernen zieht Bananafish einen großen Plattendeal an Land. Doch mit dem Erfolg der Band entstehen Probleme, die das junge Paar nicht voraussehen konnte. Als Bananafish auf Tour gehen sollen, muss Eliza die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Ein Leben mit einem angehenden Rockstar ist eben weit weniger glamourös, als man meinen sollte.

    Tiffanie DeBartolo nutzte ihre Erfahrung im Musikgeschäft, um die Entwicklung der Musik und der damit verbundenen Industrie beeindruckend realistisch zu beschreiben. Sie erfasst die Mechanismen, die für Erfolg oder Misserfolg von Künstler_innen sorgen, äußerst treffend und verlieh „How to Kill a Rock Star“ somit eine kritische Ausstrahlung, die mir hervorragend gefiel. Am Beispiel der Karriere der Band Bananafish und des Sängers Paul illustriert sie, unter welchem Druck junge Musiker_innen stehen und wie abhängig sie von Plattenfirmen sind, denen die Kunst schlichtweg gleichgültig ist. Sie sind Menschen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, die ausschließlich der Profit interessiert und die willkürlich festlegen, wer eine Chance erhält und wer nicht. Paul ist ein Ausnahmemusiker, dessen außergewöhnliches Talent durch den Vertrag mit einem großen, kommerziell ausgerichteten Label beinahe zermalmt wird. Seine Musik ist nicht massentauglich, sie ist ein Nischenprodukt. Paul schreibt keine Hits zum Mitsingen, er schreibt anspruchsvolle Songs, die nicht ins Radio passen. Eigentlich will Paul nicht zum Mainstream gehören, doch sein Wunsch, seinen Traum von einem Leben als Rockstar zu verwirklichen, ist so drängend und stark, dass er sich auf einen faustischen Pakt einlässt. Seine Freundin Eliza hat an dieser Entscheidung großen Anteil, womit wir auch schon bei dem Grund angekommen sind, warum „How to Kill a Rock Star“ lediglich magere zwei Sterne von mir erhält. Ich hasse die Liebesgeschichte dieses Buches. So bemerkenswert, wirklichkeitsgetreu und illusionslos der Handlungsstrang rund um die Musik in DeBartolos Roman ist, so schwachsinnig hingegen ist leider die Beziehung zwischen Eliza und Paul, die die Autorin ihren Leser_innen vorwiegend aus abwechselnden Ich-Perspektiven darbietet. Ich glaube, ich habe einen Charakter selten so sehr verabscheut wie Eliza. Ich mochte sie überhaupt nicht. Ihr unlogisches Verhalten ist für mich nicht im Mindesten nachvollziehbar; ich finde sie nervig, egoistisch und verletzend. Sie neigt zu explosiven Kurzschlussreaktionen, die allen Menschen um sie herum und ihr selbst schaden. Es wundert mich gar nicht, dass Eliza eine Einzelgängerin ist und so gut wie keine Freunde hat, obwohl Tiffanie DeBartolo sich sehr anstrengte, sie als liebenswürdig, anziehend und begehrenswert zu charakterisieren. Ist sie nicht. Nicht mal ansatzweise. Da Eliza ein leidenschaftliches musikalisches Fangirl ist, bildet sie sich ein, sie wüsste, was gut für ihren Partner Paul und dessen Karriere ist. Sie treibt ihn dazu, den Deal mit der im Mainstream etablierten Plattenfirma einzugehen und pusht, nein, zwingt ihn in eine Richtung, die nicht seiner Persönlichkeit entspricht. Sie versucht, ihn zu etwas zu machen, was er nicht ist. Das hat nichts mit Liebe zu tun. Eliza hält sich für nobel und selbstlos, weil sie ihre Beziehung im entscheidenden Moment zugunsten von Bananafishs Erfolg einfach wegwirft, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Sie ist eine Katastrophe und ich verstehe nicht, was die anderen Figuren – besonders Paul, mit dem ich weit besser zurechtkam – in ihr sehen.

    Meine Gefühle für „How to Kill a Rock Star“ sind zwiegespalten. Das Buch besteht aus zwei mit einander verknüpften Handlungslinien: der Musik und der Liebesgeschichte. Alles, was mit der Musik zu tun hat, fand ich großartig, weil Tiffanie DeBartolo exakt meine Empfindungen für Rock widerspiegelte und eine klare, scharfsinnige Einschätzung der Musikindustrie liefert. Fatalerweise ist der furchtbare, übertrieben dramatische und affige Liebespart des Buches jedoch weit dominanter. Das Problem daran ist, dass sie nur zusammen funktionieren und nur zusammen die Geschichte des Romans erzählen können. Ich verstehe das, konnte die Lektüre deshalb aber kaum genießen. Ich hatte keinen Spaß und fühlte mich nahezu beleidigt von der Annahme der Autorin, ich würde ihr diesen pseudoromantischen Mist abkaufen. Hätte ich nicht angenommen, dass „How to Kill a Rock Star“ eine vollkommen andere Richtung einschlägt; hätte ich geahnt, was mich erwartet, hätte ich es vermutlich niemals gekauft. Das Buch wird demnächst ausziehen. Wir sind geschiedene Leute. Vielleicht bin ich tatsächlich nicht für die Chic-Lit geschaffen.

  9. Cover des Buches Dream and Dare (Faith-Reihe 3) (ISBN: 9783958187238)
    Sarah Stankewitz

    Dream and Dare (Faith-Reihe 3)

     (178)
    Aktuelle Rezension von: BooKLoVE

    Zusammenfassung

    Isaacs Band Crashing December stürmt die Charts. Doch als Isaacs Schwester von Paparazzi verfolgt wird geht etwas in Isaac kaputt. Er kann plötzlich nicht mehr singen und hat keine Leidenschaft mehr, neue Songs zu schreiben. Da die Band deshalb eine schlechte Zeit hat ohne den Frontmann, sind alle außer Isaac froh, dass die talentierte Straßenmusikerin Hope ihnen helfen wird. Isaac kann Hope von Anfang an nicht leiden und will sie am liebsten wieder loswerden, genauso wie Hope ihn nicht ausstehen kann. Doch sie willigt ein und verbringt einen Sommer mit der Band. Ein Sommer der vieles verändert…

    Meine Meinung

    Die Idee zu der Geschichte hat mich sehr überzeugt. Ich mag dieses Buch voll mit Musik und Gefühlen. Die Charaktere sind mir auch sehr sympathisch gewesen. Allerdings hat sich das Buch in der Mitte meiner Meinung nach etwas zu lange gezogen. 

    Fazit

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und bekommt von mir 4-4,5 Sterne.

  10. Cover des Buches Ballade einer vergessenen Toten (ISBN: 9783867542388)
    Liza Cody

    Ballade einer vergessenen Toten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Dieser Song mit seiner schmerzlich-schönen Melodie und seinem herzzerreißenden Text bewirkt, dass die Frau ihren Kopf in die Zeitung steckt und weint. Doch er setzt auch die Alchemie in Gang, die Amy von einer ausrangierten, trauernden verlorenen Seele in eine Biografin verwandeln wird. (Auszug Seite 19)


    Die Schriftstellerin Amy ist an einem Tiefpunkt angelangt. Beruflich läuft es nicht wirklich rund und jetzt wurde sie auch noch von ihrem Freund, einem erfolgreichen Autor verlassen. Passend zu ihrer deprimierten Stimmung läuft im Radio der 80er Jahre Song „See Jesse Tomorrow“ der Band SisterHood. Deren blutjunge Sängerin Elly Astoria war ein musikalisches Genie und leider viel zu früh verstorben. Die Band löste sich danach sofort auf und Elly geriet nach der medialen Aufregung um ihren Tod sehr schnell in Vergessenheit. Das musikalische Wunderkind wurde vor 25 Jahren grausam misshandelt und ermordet aufgefunden, der Täter nie gefasst. Die spontane Idee eine Biografie über Elly Astoria zu schreiben, beflügelt Amy total. Sie will unbedingt mehr über die begnadete Musikerin erfahren und der Nachwelt das vergessene Genie in Erinnerung bringen.


    Wer war Elly Astoria?

    Die Umstände von Ellys Tod spielen erst mal gar keine so große Rolle denn Amy sieht sich auch nicht als Detektivin. Amy interviewt die damaligen Lehrer und Nachbarn, ermittelnde Polizisten und sogar den Friseur, der für die nötige Bühnenpräsenz sorgen sollte. Während sich Ellys Lebensgeschichte anhand von Interviews der Bandkollegen, Abschriften von Polizeiberichten, E-Mails, Briefen, Tagebucheinträgen und Tonaufzeichnungen immer detaillierter darstellt, tritt die Person Elly mehr und mehr in den Hintergrund. Da wir sie nur durch die Augen anderer kennen lernen, bleibt ihre Persönlichkeit blass.

    Unauffällig, fast unsichtbar war das zierliche Mädchen auch in der Schule, bis man auf ihr absolutes Gehör aufmerksam wurde. Ohne Vater lebte sie mit ihrer drogensüchtigen Mutter in einer verwahrlosten Wohnung zusammen. Sie fühlte sich für ihre Mutter verantwortlich und verdiente Geld als Musikerin auf den Straßen Londons. Hier wird die Frauenband auf sie aufmerksam und bald ist sie die Sängerin und Songschreiberin der SisterHood. Die Frauen, allen voran „Big Mama“ Briony, die füllige Bandmutter, nehmen die vernachlässigte Außenseiterin unter ihre Fittiche, profitieren aber auch von ihrem Megatalent und vereinnahmen sie. Als ihre Mutter stirbt und die Band erstmals die versifften Verhältnisse sehen, in denen Elly leben musste, wurde die Wohnung renoviert und alle Bandmitglieder zogen mit ein. Elly ließ alles mit sich geschehen, sie war aber auch erst 15 Jahre alt, und nicht 18, wie sie allen erzählte.


    Die Macht der Musik

    Bei ihren Recherchen stößt Amy auf unterschiedliche Aussagen, auch auf Neid und Missgunst und ihr wird klar, dass sie den Mord an Elly nicht ausklammern kann und die Biografie würde sich auch besser verkaufen. Also wird aus der Musikerbiografie eine Ermittlungsgeschichte und sie erstellt eine Liste mit zehn Verdächtigen für die grausame Tat. Was ist zum Beispiel mit dem zwielichtigen Manager Tom Prank und seiner geschäftstüchtigen Zwillingsschwester Carol, die Elly zum Megastar gemacht hatten? Aber was hätten sie für einen Grund gehabt? Die Geschwister verdienten Millionen, während die Band fast leer ausging. Dann doch schon eher die schöne Maddie, sexy Star der Band, bevor Elly dazu stieß. Ausgerechnet die kleine, unscheinbare Elly, die auf Bildern oft nur der verwischte Fleck ist, der grade ins Bild kommt oder rausgeht. Aber sobald sie die Bühne betrat, entwickelte sie ein Charisma und riss die Massen mit.


    Es ist recht interessant, einmal festzustellen, wie oft Beteiligte gewisser Begebenheiten in Ellys Leben gestehen, dass sie einen Hass auf sie entwickelten, einfach weil alle anderen „sie liebten“. Oder Neid empfanden, weil Elly, die zweifellos musikalisch begnadet war, zusätzlich auch noch eine Art von Aufmerksamkeit auf sich zog, die sie „gar nicht verdiente“. (Seite 87)


    Amy muss tief im Leben der grausam Ermordeten graben und hadert erst mit ihrer Rolle als Detektivin. Es ist interessant zu lesen, wie sie langsam über sich hinaus wächst, streng gehütete Geheimnisse enthüllt und sogar einen Verleger an Land zieht.


    Fazit

    Obwohl die englische Krimiautorin Liza Cody zum Schluss auch eine stimmige Auflösung anbietet, ist es weniger ein Kriminalroman, sondern mehr ein detailliertes, teilweise bissiges Portrait des gar nicht so glänzenden Musikgeschäfts. Es ist auch eine Abrechnung mit den Abgründen der Musikindustrie einschließlich ein paar gekonnten Seitenhieben gegen Musikjournalisten. Den präzisen Blick hinter die Kulissen der Musikszene kauft man Cody aufgrund ihrer Erfahrungen als Roadie im Konzertbusiness der 6oer und 70er Jahre völlig ab.

    Es war mein erster Roman von Liza Cody, aber nachdem ich mich erst mal auf die nicht lineare Erzählweise und die sukzessive Enthüllung der unterschiedlichen Informationen eingelassen hatte, habe ich die grandiosen Charakter- sowie Milieustudien sehr genossen. Cody schreibt mit Witz, Empathie aber ohne große Sentimentalitäten. Am Ende dieser außergewöhnlich erzählten Geschichte will man unbedingt die ergreifende und berührende Musik der fiktiven Elly Astoria hören.

  11. Cover des Buches Die Reiherkönigin (ISBN: 9783462037784)
    Dorota Maslowska

    Die Reiherkönigin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: KollegeKraftwagen
    Meinen schon :-) Scherz beiseite - die "Reiherkönigin" ist ein beeindruckendes, sehr experimentelles und vielschichtiges Buch. Sicherlich nicht ganz leicht zu lesen, aber ganz klar das Produkt einer sehr begabten Schriftstellerin. Neben Andreas Steinaeckers "Wallner beginnt zu fliegen" ist Maslowskas Buch der einzige anspruchsvolle Roman über die Welt der Casting-Popstars, den ich kenne. Zudem ist er ausgesprochen selbstreflexiv, der Schlageraffe ist womöglich ein Stellvertreter der vom Literaturbetrieb schnell wieder fallengelassenen Maslowska, die sich selbst auch immer wieder sarkastische Gastauftritte in den Text hineingeschrieben hat. Sehr beeindruckend ist die Sprachgewalt, mit der diese extrem junge Autorin ein ganzes (ziemlich unsympathisches) Milieu vor uns entstehen läßt, wie eine Zeitstimmung vermittelt wird, ein Polen am Rande des Konsumkollapses und Medienoverkills dargestellt wird. Sehr souverän, sehr böse, sehr kunstvoll. Der ganze Text ist in Form eines Raps geschrieben, also konsequent rhythmisiert und oft gereimt (im Original vermutlich konsequenter als in der Übersetzung). Hut ab.
  12. Cover des Buches Conchita Wurst (ISBN: 9783902981257)
    Irving Wolther

    Conchita Wurst

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Wer ist diese Kunstfigur, die polarisiert wie keine andere? Wieviel Tom Neuwirth steckt da noch drinnen?

    Die Kunstfigur irritiert, fasziniert, stößt ab und doch kann man sich ihr kaum entziehen.

    Der Hype um den jungen Mann, der als bärtige Frau, den Songcontest für Österreich gewonnen hat ist unglaublich. Das Zitat von Andi Knoll („jetzt hat uns die den Sch.. gewonnen“) unvergesslich.

    Die beiden Autoren bemühen sich den Hintergrund dieses Phänomens zu beleuchten, beschreiben Tom Neuwirths Herkunft und lassen Weggefährten wie den Pfarrer zu Wort kommen.

    Gut dargestellt wird auch die gewaltige PR-Maschinierie, die hier in Gang gesetzt wurde.

    Mir persönlich gefällt die gewaltige Stimme des Tom Neuwirth und sein Engagement.

    Ein nettes Buch.
  13. Cover des Buches Der Dorfelvis (ISBN: 9783981737714)
  14. Cover des Buches Ein langer Weg nach Hause (ISBN: 9783868277104)
    Charles Martin

    Ein langer Weg nach Hause

     (10)
    Aktuelle Rezension von: pallas
    Das Buch "Ein langer Weg nach Hause " von Charles Martin orientiert sich an der biblischen Geschichte des "verlorenen Sohnes" der auszog sein jugendliches Leben auszuleben, scheitert und nach langer schwerer Zeit reumütig zum Vater zurückkehrt.

    Cooper O'Connor ist der Sohn eines bekannten Wanderpredigers, der ein außergewöhnliches musisches Talent hat. Von klein auf lernt er schon Gitarrespielen und hat eine sehr schöne Singstimme. Seine hohe Begabung macht rasch Musikproduzenten auf den Jungen aufmerksam, deren kommerzielle Absichten der Vater jedoch allesamt ablehnt. Der Vater hatte eine feste Überzeugung:
    "Lass den Song strahlen und schenke ihn dem Publikum. Lege ihn den Menschen in den Mund. Die Lieder gehören nicht uns. Sie sind ein Licht, das den anderen zum Leuchten bringen soll, nicht uns selbst."

    Sein Vater lebte von Spenden der Menschen, die in Scharen zu ihm strömten um das Gottes Wort das er ihnen verkündet zu hören. Er war einer von ihnen; keine Soutane hat ihn von seinen Mitmenschen getrennt.

    Cooper wuchs in einem glücklichen Haus auf bis er seine Volljährigkeit erreichte und in ihm der Wunsch reifte, mehr erreichen zu wollen. Er zog mit einer Gitarre und einigen Dingen, die er seinem Vater gestohlen hat, nach Nashville um Karriere zu machen. Dort  angekommen musste er aber mit Enttäuschung feststellen, dass er nur einer unter vielen Künstlern war. Er gerät schließlich an die falschen Leute, verliert fast alles und fällt tief. Seine Gedanken lassen ihn oft an die glückliche, einfache Zeit zurück denken, als er bei seinem Vater in einer Hütte in den Bergen von Colorado lebte und welch einen friedvollen Rückhalt ihm der Glaube im Elternhaus bot. Diesen ihm so wertvollen Glauben verlor er jedoch nie. Ihn bewahrte er wie einen Schatz. Doch seine Scham über seine verstohlen wirkende Abreise ist sehr groß. Cooper entschloss sich, erst dann zu seinem Vater heimzukehren, wenn er erfolgreich ist und ihm seine Schulden zurückzahlen kann. Als er Daley Cross kennen lernt, die eine engelsgleiche Stimme besitzt beginnt sich endlich auch das Blatt für ihn zu wenden. Gemeinsam haben sie den ersehnten Erfolg, aber eine unerwartete Katastrophe nimmt ihm schließlich alles was Bedeutung für sein Leben hatte. Nun muss er erneut sehr hart um sein Überleben kämpfen. Die körperlichen und seelischen Narben sind tief; einzig sein Talent bleibt ihm noch erhalten. Nach zwanzig langen Jahren begegnet er Daley wieder und muss sich nun seiner Vergangenheit stellen.

    Das Gleichnis vom verlorenen Sohn spannt sich wie ein großer Bogen über den ganzen Roman hinweg. Die feine Ausarbeitung des Motivs und die elegant in einen Roman eingewobenen Details haben mir sehr gut gefallen. Der Vater hat Cooper immer in seinem Blick behalten und wusste stets wohin die Wege seines Sohnes ihn führten. Ist dies nicht eine sehr schöne Parallele zu unserem Vater im Himmel?
    Cooper, der eine sehr angenehme Person ist, geht mutig in die Welt hinein und scheitert schließlich doch an deren Zerbrochenheit. Doch obwohl er schon am Boden liegt kämpft er mit der Stärke seines Glaubens um sein blankes Überleben. Sein sehr weiser, lebenserfahrener Vater wollte ihn vor diesen schlimmen Erfahrungen bewahren und doch gelang es ihm nicht. Eine sehr interessante und bestens herausgearbeitete Romanfigur ist Big Big, der ein alter Sträfling ist und nach der Entlassung zum Freund und Mitarbeiter bei der Verbreitung des Evangeliums von Jesus Christus wurde. Sein großes Herz hat mir sehr gut gefallen. Allezeit war er zur Stelle.
    Daley ist eine begabte Künstlerin, die ebenfalls von skrupellosen Menschen benutzt und ausgebeutet wurde. Ihre wunderbare Stimme behielt sie auch noch bis sie Cooper nach zwanzig Jahren wieder traf.
    Viele interessante Details zur Musik ermöglichen dem interessierten Leser einen tiefen Einblick in dieses Metier.
    Besonders eindrucksvoll und gelungen hat der Roman die bedingungslose Liebe des Vaters zu seinem Sohn herausgearbeitet, der immer wieder betont und schrieb, dass es stets einen Weg zurück nach Hause gibt.
    Im Finale gelang dem Autor ein besonders schöner und gefühlvoller Abschluss: Er kann als liebevolle Erinnerung an alle Sünder aufgefasst werden, dass sie zu jeder Zeit zum himmlischen Vater zurück kehren können.
    "Ein langer Weg nach Hause" ist ein erstklassiger, emotional ergreifender Roman der in meinen Augen uneingeschränkt lesenswert ist.
    Ein herzliches Dankeschön an Francke Verlag für dieses Leseexemplar. 
  15. Cover des Buches Rockherz (ISBN: 9783959913737)
    Alexandra Fischer

    Rockherz

     (82)
    Aktuelle Rezension von: kikiii04

    „Küsse on Stage“ ist der zweite Band der „Rockstar Passion“-Reihe. Band 1, „Rockherz“, kenne ich allerdings nicht. Beim Lesen hat mir allerdings nichts an Informationen gefehlt, da wichtige Dinge aus Band eins nochmals kurz wiederholt werden. Dieser Roman war außerdem der erste, den ich von der Autorin gelesen habe, und auch meine erste Rockstar-Romance. Leider konnte er mich jedoch nicht ganz überzeugen.

    Ich habe sehr lange gebraucht, mit dem Buch warm zu werden, oder besser gesagt, es ist mir nicht gelungen. Auch die Protagonistin Almond hat mir dabei nicht geholfen. Ich bin zwar gut mit ihr klargekommen, allerdings gab es auch  Momente, in denen ich sie nicht ganz verstand. Almond hat inzwischen eigentlich alles, wovon sie geträumt hat. Als Managerin von „Infernality Rises“ ist sie dabei, in die Fußstapfen ihres Vater zu treten. Und mit Moris ist sie nach wie vor glücklich zusammen. Das Problem ist, dass sie diese zwei wichtigste Dinge in ihrem Leben nicht kombinieren kann, weshalb das mit ihr und Moris nicht über eine Fernbeziehung hinausgeht. Das zerrt an Als Nerven. Ebenso wie „Infernality Rises“, deren Mitglieder sich im Rockmusikbusiness noch überhaupt nicht zurechtfinden und alles auf den Kopf stellen. Wären das nicht schon genug Baustellen, muss sich Al auf der langersehnten Europatour auch noch mit Ming herumschlagen, die nicht nur super unfreundlich zu ihr ist, sondern auch noch ihren Platz einnehmen will. Und dann taucht plötzlich noch Als beste Freundin Barbara auf, die vor ihrer stressigen Ehe geflohen ist.

    Wo soll Al nur anfangen, dieses Chaos zu bewältigen ?

    Wie man schon gemerkt haben könnte, ist dieses Buch sehr reich an Nebenfiguren. Und leider hat es sich mit ihnen ganz nämlich wie mit Al verhalten. Moris habe ich gemocht, aber auch zu ihm habe ich so eine gewisse Distanz gespürt. Seine Band, „Burnside Close“, fand ich jedoch super. Die Mitglieder wurden viel in die Story einbezogen und waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Die andere Band dagegen, „Infernality Rises“, war für mich ein reines Mysterium. Bis auf Rob hat man die Mitglieder nicht wirklich kennengelernt, und auch dieser war mir bis zuletzt ein reines Rätsel.

    Vermutlich lag es hauptsächlich an den Charakteren, wieso ich mit der Story nicht ganz warmgeworden bin. Der Erzählstil war okay, teilweise etwas verwirrend. Die Handlung hat mir gefallen, auch wenn diese hier und da vorhersehbar ist. Eine Sache, die mir ganz besonders gefallen hat, möchte ich noch erwähnen. Und zwar stehen am Anfang jedes Kapitels ein paar Zeilen aus Songs der beiden Bands des Buches. Ich fand diese Songschnipsel so toll, weil sie immer sehr passend zum jeweiligen Kapitel geschrieben waren und dem Leser zeigen, wie viel Herzblut die Autorin in dieses Buch gesteckt hat.

    Fazit:

    „Rockstar Passion- Küsse on Stage“ ist ein Roman mit Stärken und Schwächen. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, war lustig, hatte Gefühl und auch ein bisschen Tiefgang. Enttäuscht bin ich von dem Buch auf jeden Fall nicht. Allerdings hat es mich auch nicht gerade begeistert. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

  16. Cover des Buches Superior (ISBN: 9783981032994)
    Sören Prescher

    Superior

     (2)
    Aktuelle Rezension von: dark_angel
    Einige Jahre nach dem blutigen Drama stellt sich Michelle ihrer Vergangenheit und erzählt die Geschichte ihrer großen Liebe zu Jonas. Sie ist damals 17, als sie dem 18jährigen Jonas begegnet. Beide verlieben sich Herz über Kopf ineinander und können sich ein Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen. Jonas träumt insgeheim von einer Karriere als Sänger. Michelle setzt alles daran, ihn bei der Verwirklichung seines Traumes zu unterstützen. Dies bleibt nicht ohne Folgen, denn Jonas schafft es tatsächlich, seinen Traum in die Realität umzusetzen... Beklemmend und realistisch gelingt es dem Autor Sören Prescher die Geschichte des jungen Liebespaares zu schildern. Durch die Ich-Perspektive von Michelle, begleitet der Leser sie auf der weiteren Entwicklung der Geschehnisse und nimmt teil an ihren Gedanken, dem Grauen und dem Abgrund, dem sie sich nicht entziehen kann. Die Geschehnisse entwickeln eine Eigendynamik, die sich nicht mehr aufhalten lässt, was der Leser direkt zu spüren bekommt. Der Autor zeigt nicht nur die Geschichte eines Liebespaares auf, sondern auch das daraus resultierende Drama und vor allem die Schattenseiten des Musikbusiness. Die Handlung rund um das Casting-Millieu und die Machenschaften hinter den Kulissen bleiben dabei sehr aktuell. Man denke da nur beispielsweise an "DSDS" (Deutschland sucht den Superstar). Daher dürfte der Roman sicher auch jüngere Leser ansprechen.
  17. Cover des Buches Mandels Büro (ISBN: 9783453408739)
    Berni Mayer

    Mandels Büro

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    Trotz des interessant klingenden Klappentexts und meines Interesses an Musikliteratur wurde ich mit "Mandels Büro" von Berni Mayer nur sehr schwer warm. Nach dem ersten Absatz der ersten Romanseite hätte ich den Schmöker am liebsten wieder zugeklappt. Zu viel Umgangssprache und zu viele Wortwiederholungen. Aber so schnell aufgeben wollte ich dann doch nicht und kämpfte mich weiter durch. Der Schreibstil blieb durchwachsen, aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und fand manche Bemerkungen sogar witzig.
    Von einem Krimi kann bei "Mandels Büro" trotz der handelsüblichen Krimi-Zutaten nicht die Rede sein. Die beiden Detektive Sigi und Max stolpern von einer Katastrophe zur nächsten und werden erst zum Ende hin wirklich aktiv. Entsprechend verhält es sich auch mit der Spannung in der Geschichte.
    Daher würde ich "Mandels Büro" lediglich als nette Belletristik für zwischendurch bezeichnen. Wenn man nicht allzu viel davon erwartet und sich über einige musikalische Anspielungen und Anekdoten freut, wird man sicherlich gut unterhalten.
  18. Cover des Buches #rausmitderdicken (ISBN: 9783551520654)
    Sophia Bennett

    #rausmitderdicken

     (46)
    Aktuelle Rezension von: fayreads
    Eine TV-Show.

    Zwei Musikverträge.

    Drei Jurymitglieder, die über Weiterkommen und Rausfliegen entscheiden.

    Vier beste Freundinnen, die sich als Band anmelden.

    Milliarden Klicks.

    Eine Katastrophe.

    Sasha, Rose, Jodie und Nell leiben es zusammen Musik zu machen und an Sashas Geburtstag drehen sie ein peinliches Musikvideo zu ihrem neuesten Song. Doch dann wird Sashas Handy geklaut und das Video landet auf Killer-Act. Killer-Act ist die neue Castingshow bei der sich schon die halbe Schule beworben hat. Doch die Mädchen kommen in die Live-Shows, doch die Jury will Rose nicht dabei haben. Sasha ist geschockt, denn Rose ist die mit der guten Stimme, aber sie ist auch die mit den Kurven und mehr Kilos als die anderen. Also schmeißt Sasha Rose gezwungenermaßen aus der Band, doch dann fängt der Horror erst richtig an. Doch Sasha hat nur einen Wunsch: Rose soll ihr verzeihen. 


    Fazit: 

    Ich habe das Buch eben rereadet und fand es noch besser als beim ersten Mal! Es ist ein Buch -wie man schon im Titel erraten kann- über Bodyshaming. Das Thema wird sehr gut dargestellt. 
    Aber es ist auch noch ein Buch über ein anderes Thema: einseitige Storys. Sasha und ihre Band bekommen sehr viel Hass im Netz, weil die Menschen nur eine Seite der Geschichte kennen. Dieses Ausmaß an purem Hass hat mich geschockt, weil ich weiß, dass es auch in der Realität so ist. Menschen beleidigen andere im Internet, obwohl sie sie nicht kennen! 
  19. Cover des Buches Wenn das Leben andere Blüten trägt (ISBN: 9783865916440)
    Mary Beth Chapman

    Wenn das Leben andere Blüten trägt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Diese eindrückliche Biografie wäre ohne ein äußerst tragisches Ereignis wohl nie geschrieben worden: Mary Beth Chapman erlebt 2008, wie ihre jüngste Adoptivtochter Maria auf ihrer Einfahrt ums Leben kommt, als ihr jüngster leiblicher Sohn sie beim Einparken versehentlich überfährt. Da sie die Frau des sehr erfolgreichen US-amerikanischen Sängers Steven Curtis Chapman ist, ging die Geschichte dieses Unfalls um die Welt. Auch ich erinnere mich daran, damals davon gehört und mehr als ein Gebet für die Familie gesprochen zu haben. Als Mary Beths Buch herauskam, war für mich klar: Das muss ich lesen!

    „Wenn das Leben andere Blüten trägt“ ist jedoch bei Weitem nicht nur eine Geschichte über eine unfassbare Tragödie. Es ist ein sehr ehrlicher Blick in das Leben einer Frau, die

    … sich ihr Leben ursprünglich ganz anders vorgestellt hat,
     … mit einem erfolgreichen Musiker verheiratet ist und das Musikbusiness gut kennt,
    … viele Kinder hat und den anstrengenden und schönen Alltag, den das mit sich bringt,
    … mit Depressionen kämpft, die jeglicher Logik widersprechen,
    … entschlossen ist, in alldem nicht von Gottes Seite zu weichen,
     … schwierige Zeiten durchlebt hat, auch schon vor dem Unfall,
    … von Gott immer wieder in ungewöhnliche Situationen gestellt wird,
    … ein Herz für vernachlässigte und verwaiste Kinder hat und schließlich drei Waisen aus China adoptiert,
    … versucht, ihre Berufung zu leben, und mit ihrer Organisation Familien bei der Adoption von Waisen aus dem Ausland unterstützt,
    … sich nicht einfach unterkriegen lässt.

    Zwei weitere Dinge haben mich beim Lesen sehr bewegt:

    1. Mary Beth gibt auch tiefe Einblick in ihre Ehe, die nicht immer einfach verlaufen ist, da Steven und sie von ihrer Persönlichkeit her wie Feuer und Wasser sind – ein Mut machendes Zeugnis für dauerhafte Liebe.

    2. Auf ihrem Weg erlebt Mary Beth immer wieder Fingerzeige Gottes; sein ganz persönliches Reden zu ihr. Dass sie davon auch in ihrem Buch erzählt, macht ihren Glauben noch greifbarer und bezeugt Gottes Größe und Fürsorge für seine Kinder.

    Im Englischen lautet der Titel des Buches „Choosing to see“, also auf Deutsch etwa: „Ich entscheide mich, zu sehen.“ Im Buch wird immer wieder darauf angespielt – „sehen“ ist durchgehend groß geschrieben, auch in der deutschen Ausgabe.

    Mein Fazit: Mary Beth Chapman vermittelt durch ihr kostbares Buch tatsächlich die Fähigkeit, zu sehen, also genauer hinzusehen und Gott selbst im tiefsten Schmerz wahrzunehmen. Es ist ein beeindruckendes Plädoyer dafür, Ihm in allen Lebenslagen zu vertrauen und mit wirklich allem zu Ihm zu gehen. Eine so gute, berührende Biografie verdient es definitiv, neu aufgelegt zu werden (vielleicht mit neuem Titel?!).

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