Bücher mit dem Tag "musikindustrie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "musikindustrie" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Vincent (ISBN: 9783257608038)
    Joey Goebel

    Vincent

     (484)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieses Buch wurde mit soviel Lob und Inovation angeprießen, aber es enttäuscht dann doch auf ganzer Linie. Den einen Punkt vergebe ich für das ausergewöhnliche Sprachtalent von Herrn Goebel, alles andere aber ist furchtbar. Nach etwa 200Seiten hatte ich das Bedürfnis mich aufzuhängen, so hat mich dieses Buch depremiert. Was soll denn das? Will man lesen wie ein Mensch systematisch fertig gemacht wird, der leidet, fast kaputt geht aber dadurch halt gefühlvollere Songs, Romane und Drehbücher schreibt. Nein, ich nicht und wie die Verkaufszahlen und Leserstimmen beweißen auch die anderen nicht. Inovativ finde ich diesen Stoff auch nicht, das wurde doch schon so oft gemacht und verarbeitet. Böse Medienindustrie, dunkle Glitzerwelt. Naja, vielleicht kommt von Goebel mal ein großer Roman, hoffentlich.

  2. Cover des Buches Soloalbum Jubiläumsausgabe (ISBN: 9783462052596)
    Benjamin von Stuckrad-Barre

    Soloalbum Jubiläumsausgabe

     (400)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er ist Anfang zwanzig und wurde von seiner Freundin verlassen. Wie lebt man da weiter? Es lief doch alles so gut? Unter der Bettdecke erinnert er sich an die gemeinsamen Tage, Wochen, Monate und hört viel Musik. Oasis ist seine Band und als Musikjounralist hat er schon oft über sie berichtet. Seine Freunde wollen ihm aus dem Trauertal heraus holen, aber zu tief ist der Schmerz. Gibt es auch noch eine andere da draußen oder kann er sie vielleicht sogar zurück erobern? Benjamin von Stuckrad-Barre erzählt von tiefen Gefühlen, Verletzungen, Enttäuschungen und der Liebe und das Hoffen auf einen Neubeginn. Witzig, geistreich und mit sehr viel Ehrlichkeit.

  3. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  4. Cover des Buches Dreizehn Stunden (ISBN: 9783746630496)
    Deon Meyer

    Dreizehn Stunden

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Teil 2 der Reihe „Bennie Griessel“

     Dreizehn Stunden Zeit hat Inspector Bennie Griessel, um zwei Mordfälle in Kapstadt aufzuklären und um sein Leben wieder in geordnete Bahnen zurück zu bringen.

     

    Eine junge amerikanische Touristin wird ermordet aufgefunden, ihre Reisebegleiterin ist auf der Flucht, da auch sie in Lebensgefahr schwebt. Der Polizei kann sie sich nicht anvertrauen.

    Ein Musikmanager wird erschossen, womöglich von seiner eigenen Ehefrau, einer ehemals bekannten Sängerin. Aber hier stimmt etwas nicht…

     

    Genügend Stoff also, um einen über 400 Seiten starken Thriller zu füllen.

    Die Schauplätze wechseln fortwährend, da der Autor die Kapitel in Zeitabschnitte eingeteilt hat und die gleichzeitig stattfindenden Ereignisse parallel entwickelt. Mehrere Ermittler-Teams sind im Einsatz, Griessel soll seinen jungen Kollegen unter die Arme greifen.

    Der enorme Zeitdruck, unter dem Inspector Bennie Griessel steht, wird dadurch hervorragend abgebildet, ebenso die atemlose Flucht der jungen Amerikanerin. Das Erzähltempo bleibt stets sehr hoch. Allerdings gibt es so viele Handlungsträger, dass der Überblick schnell verlorengeht. Hier ist Konzentration gefragt.

     

    Besonders gut hat mir das südafrikanische Setting gefallen. Tolle Einblicke gibt es in die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die auch in der Polizei vertreten sind, ihre typischen sprachlichen Erkennungsmerkmale und Traditionen. Ein Glossar ist hilfreich zur Entschlüsselung der Textpassagen auf Afrikaans.

     

    Daneben gibt es auch eine angemessene Menge an persönlichen Details aus dem Leben des Ermittlers. Hier wird gerade so viel verraten, dass die Lust auf den nächsten Band der Reihe geweckt wird.

     

    Bis zum Schluss kann der Leser mitraten, um sich dann doch von einer ganz anderen Variante überraschen zu lassen.

    Sehr solide Unterhaltung, von einem Kenner des Landes geschrieben.

    Lesenswert und spannend!

  5. Cover des Buches Virtuosity - Liebe um jeden Preis (ISBN: 9783843210713)
    Jessica Martinez

    Virtuosity - Liebe um jeden Preis

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Jd_bookworld

    Virtuosity - Liebe um jeden Preis (Boje)

    Klappentext:

    Die siebzehnjährige Carmen ist ein Star. Sie tourt mir ihrer Geige durch die Welt und spielt überall vor ausverkauften Konzertsälen. Doch die Konkurrenz ist hart. Beim Guarneri-Wettbewerb treten Jungstars aus den verschiedensten Ländern gegeneinander an - und nur der Sieg zählt.

    Carmen steht unter Druck, den sie nur noch mit Tabletten in den Griff bekommt. Doch dann lernt sie Jeremy kennen, ihren ärgsten Konkurrenten um den Sieg. Und obwohl Carmen weiß, dass sie sich vor ihm in Acht nehmen sollte, fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Für Carmen ist die Zeit gekommen, sich zu entscheiden: Setzt sie auf Sieg oder auf die Liebe ...

    Meine Lesermeinung:

    Ich habe eine gewisse Zeit gebraucht, bis ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte. Da Der untertitel leicht auf ejne Romanze schließt das aber nur im Hintergrund spielt. Dennoch hat mich das Buch sehr angesprochen da ich selber auch Geige spiele. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen.

    Sterne: 3 🌟

  6. Cover des Buches Die Angebetete (ISBN: 9783442382033)
    Jeffery Deaver

    Die Angebetete

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Die Leserunde schreitet auch in dieser Serie voran und ich muss gestehen, das ich diese Serie auch gut finde. Ich mag die Protagonistin Kathryn Dance, ich mag die Kommunikationspsychologie und ich mag die Anspielungen zu den Rhyme / Sachs - Romanen. Auch sonst ist Spannung geboten und ich habe das Gefühl, dass man bei der Serie mit Kathryn Dance ein klein wenig besser selber ermitteln kann. Zugegeben ist es immer noch sehr sehr schwer, aber wenn man die Leserunde und alle Theorien nimmt gab es schon einige Vermutungen, aber auch einige Treffer. Ich muss sagen, dass mich der Autor fast immer überzeugt hat. Es mag zwar innerhalb der Serie auch mal schwächere Bücher geben, aber im Groß und Ganzen echt gutes Spannungsniveau. Band 3 ist für mich lesenswert und auch wieder besser als Band 2 (4 Sterne)

  7. Cover des Buches Kill Your Friends (ISBN: 9783453676909)
    John Niven

    Kill Your Friends

     (169)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze

    Nachdem ich "Gott bewahre" vor einigen Jahren gelesen hatte und dieses tatsächlich zu meinen Lieblingsbüchern zähle, dachte ich, ich probiere es mal auch mit einem weiteren Buch von John Niven.

    Leider ist das Werk hier echt so gar nichts für mich. Ich habe es nichtmal bis Seite 100 geschafft, da ich die Sprache in diesem Buch echt wirklich nervtötend finde mit diesem Pseudo-Coolen Slang Gelaber. Ich hab echt kein Problem damit, wenn man als Stilmittel auch derbere Sprache benutzt, aber hier wirkt es leider extrem gekünstelt und nervig. Der Hauptcharakter ist blass und langweilig und generell wurde hier in der Story der Punkt der Überzeichnung weit überschritten, was an sich schon irgendwie wieder ein Paradoxon ist. Es ist einfach nur anstrengend, deshalb habe ich es wieder weggelegt.

    Nein, gut ist das Buch wirklich nicht, tut mir leid, ich kann definitiv KEINE Empfehlung aussprechen.

  8. Cover des Buches Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen (ISBN: 9783596177547)
    Wir sind Helden

    Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: TrenchcoatGirl

    Es hat lang gedauert, dieses Buch fertig zu lesen, hauptsächlich weil der Leser im ersten Teil des Buches die "Autoren" noch nicht so gut kennt, um sich arg für ihre Ereignisse und die älteren Touren und Einzelheiten zu interessieren (außer, wenn es um richtige Fanatiker geht, was nicht mein Fall ist). Klar kennt man die Gruppe sehr gut, was die Musik und die Songs angeht, aber man ist anfangs nicht sicher, ob man wirklich alles über sie unbedingt wissen will.

    Durch das Lesen habe ich jedoch eine meiner Lieblingsgruppen besser kennen gelernt, es hat sich schon gelohnt, es fertig zu lesen. Und es geht nicht um sensationelle geheime Details über sie, sondern um ihre Geschichte im Laufe der Jahre, um ihre 3 Alben, die unzähligen Touren und wie sich das ganze Entwickelt hat. Es war schon interessant, die Welt der Musik aus ihrer ironischen Perspektive zu betrachten.

    Seite nach Seite wird man tatsächlich von den Geschichten der Helden mehr und mehr hineingezogen, was in den ersten Seiten kaum passiert.

    Es handelt sich eigentlich um kein richtiges Buch, schon eher ein Logbuch, das könnte man genauso im Internet finden in der Form eines Blogs, und tatsächlich besteht das Buch auch aus alten Einträgen des offiziellen Blogs. Der Register ist daher sehr direkt und informell, so hat man das Gefühl, die Helden hätten gerade gechattet oder in einem Café zusammen geschwätzt (die Einträge sind oft sehr kurz und in Form eines Dialogs zwischen ihnen), und das hat das Lesen sehr leicht fallen lassen.

    Im Nachhinein kann man sagen, dass ich den ersten Teil des Buches wahrscheinlich jetzt besser schätzen könnte, da ich die Gruppe einigermaßen besser kenne und somit schneller in die Erzählungen hineingezogen wäre.

  9. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  10. Cover des Buches Kill 'em all (ISBN: 9783453677319)
    John Niven

    Kill 'em all

     (17)
    Aktuelle Rezension von: derkleinerezensent

    Wer ein Buch von John Niven in der Hand nimmt, sollte wissen, was ihn erwartet. Fans des dunklen Humors werden voll auf ihre Kosten kommen. Neben den gut gezeichneten, überspitz pointierten Charakteren, kommt auch noch eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik in den Topf. Gestrickt ist die fesselnde Geschichte, die zum Lachen, Wundern und gelegentlichen Entsetzen einlädt.
    Wer Kill Your Friends your Friends gelesen hat (auch sehr empfehlenswert) wird sich an den "Sympathieträger" James Trellick erinnern. Und der treibt sein Unwesen diesmal in den USA und wird ein kurioses Drama eines absteigenden Popstars hineingezogen, der die Finger weder von Drogen noch von Minderjährigen lassen kann und unbedingt seine Hautfarbe von Weiß auf Schwarz ändern will.. Ein Schelm der hier parallelen zu bekannten Musikern erkennt. Und schon haben wir ein turbulente Geschichte, die einem nicht mehr loslässt.

    Daher klare Leseempfehlung!

  11. Cover des Buches How To Kill A Rock Star (ISBN: 140220521X)
    Tiffanie DeBartolo

    How To Kill A Rock Star

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Tiffanie DeBartolo ist neben ihrer Karriere als Schriftstellerin und Filmproduzentin auch die Gründerin des Indie-Musiklabels Bright Antenna. Ihre Verbindung zur Musik prägte ihren Roman „How to Kill a Rock Star“. Als ich das Buch aufschlug, freute ich mich, dass auf der ersten Seite die Songs aufgelistet sind, die in der Geschichte eine Rolle spielen und nahm mir vor, mal reinzuhören. Leider musste ich feststellen, dass offenbar alle Songs rein fiktiv sind. Ich fühle mich veralbert. Ich hätte gern gewusst, wie der Soundtrack zu einem Buch klingt, das einen so starken Bezug zur Musik hat wie „How to Kill a Rock Star“.

    Manche Menschen würden Eliza als besessen von Musik bezeichnen. Sie selbst… Nun gut, vielleicht ist sie besessen, aber diese Besessenheit öffnete ihr immerhin die Türen zur aufregenden Welt des Musikjournalismus. Jetzt lebt Eliza in New York und schreibt für ein angesagtes Magazin. Sie teilt sich eine Wohnung mit Paul, dem Sänger von Bananafish, der Band ihres Bruders Michael. Paul ist nicht nur verboten attraktiv, sondern auch ein musikalischer Virtuose. Seine Stimme berührt Eliza. Er versteht ihre wilde Leidenschaft für die Musik, fühlt und erlebt sie ebenso wie sie. Ihre Liebe entflammt heiß und machtvoll. Eliza fördert Pauls Karriere und keine sechs Monate nach ihrem Kennenlernen zieht Bananafish einen großen Plattendeal an Land. Doch mit dem Erfolg der Band entstehen Probleme, die das junge Paar nicht voraussehen konnte. Als Bananafish auf Tour gehen sollen, muss Eliza die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Ein Leben mit einem angehenden Rockstar ist eben weit weniger glamourös, als man meinen sollte.

    Tiffanie DeBartolo nutzte ihre Erfahrung im Musikgeschäft, um die Entwicklung der Musik und der damit verbundenen Industrie beeindruckend realistisch zu beschreiben. Sie erfasst die Mechanismen, die für Erfolg oder Misserfolg von Künstler_innen sorgen, äußerst treffend und verlieh „How to Kill a Rock Star“ somit eine kritische Ausstrahlung, die mir hervorragend gefiel. Am Beispiel der Karriere der Band Bananafish und des Sängers Paul illustriert sie, unter welchem Druck junge Musiker_innen stehen und wie abhängig sie von Plattenfirmen sind, denen die Kunst schlichtweg gleichgültig ist. Sie sind Menschen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, die ausschließlich der Profit interessiert und die willkürlich festlegen, wer eine Chance erhält und wer nicht. Paul ist ein Ausnahmemusiker, dessen außergewöhnliches Talent durch den Vertrag mit einem großen, kommerziell ausgerichteten Label beinahe zermalmt wird. Seine Musik ist nicht massentauglich, sie ist ein Nischenprodukt. Paul schreibt keine Hits zum Mitsingen, er schreibt anspruchsvolle Songs, die nicht ins Radio passen. Eigentlich will Paul nicht zum Mainstream gehören, doch sein Wunsch, seinen Traum von einem Leben als Rockstar zu verwirklichen, ist so drängend und stark, dass er sich auf einen faustischen Pakt einlässt. Seine Freundin Eliza hat an dieser Entscheidung großen Anteil, womit wir auch schon bei dem Grund angekommen sind, warum „How to Kill a Rock Star“ lediglich magere zwei Sterne von mir erhält. Ich hasse die Liebesgeschichte dieses Buches. So bemerkenswert, wirklichkeitsgetreu und illusionslos der Handlungsstrang rund um die Musik in DeBartolos Roman ist, so schwachsinnig hingegen ist leider die Beziehung zwischen Eliza und Paul, die die Autorin ihren Leser_innen vorwiegend aus abwechselnden Ich-Perspektiven darbietet. Ich glaube, ich habe einen Charakter selten so sehr verabscheut wie Eliza. Ich mochte sie überhaupt nicht. Ihr unlogisches Verhalten ist für mich nicht im Mindesten nachvollziehbar; ich finde sie nervig, egoistisch und verletzend. Sie neigt zu explosiven Kurzschlussreaktionen, die allen Menschen um sie herum und ihr selbst schaden. Es wundert mich gar nicht, dass Eliza eine Einzelgängerin ist und so gut wie keine Freunde hat, obwohl Tiffanie DeBartolo sich sehr anstrengte, sie als liebenswürdig, anziehend und begehrenswert zu charakterisieren. Ist sie nicht. Nicht mal ansatzweise. Da Eliza ein leidenschaftliches musikalisches Fangirl ist, bildet sie sich ein, sie wüsste, was gut für ihren Partner Paul und dessen Karriere ist. Sie treibt ihn dazu, den Deal mit der im Mainstream etablierten Plattenfirma einzugehen und pusht, nein, zwingt ihn in eine Richtung, die nicht seiner Persönlichkeit entspricht. Sie versucht, ihn zu etwas zu machen, was er nicht ist. Das hat nichts mit Liebe zu tun. Eliza hält sich für nobel und selbstlos, weil sie ihre Beziehung im entscheidenden Moment zugunsten von Bananafishs Erfolg einfach wegwirft, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Sie ist eine Katastrophe und ich verstehe nicht, was die anderen Figuren – besonders Paul, mit dem ich weit besser zurechtkam – in ihr sehen.

    Meine Gefühle für „How to Kill a Rock Star“ sind zwiegespalten. Das Buch besteht aus zwei mit einander verknüpften Handlungslinien: der Musik und der Liebesgeschichte. Alles, was mit der Musik zu tun hat, fand ich großartig, weil Tiffanie DeBartolo exakt meine Empfindungen für Rock widerspiegelte und eine klare, scharfsinnige Einschätzung der Musikindustrie liefert. Fatalerweise ist der furchtbare, übertrieben dramatische und affige Liebespart des Buches jedoch weit dominanter. Das Problem daran ist, dass sie nur zusammen funktionieren und nur zusammen die Geschichte des Romans erzählen können. Ich verstehe das, konnte die Lektüre deshalb aber kaum genießen. Ich hatte keinen Spaß und fühlte mich nahezu beleidigt von der Annahme der Autorin, ich würde ihr diesen pseudoromantischen Mist abkaufen. Hätte ich nicht angenommen, dass „How to Kill a Rock Star“ eine vollkommen andere Richtung einschlägt; hätte ich geahnt, was mich erwartet, hätte ich es vermutlich niemals gekauft. Das Buch wird demnächst ausziehen. Wir sind geschiedene Leute. Vielleicht bin ich tatsächlich nicht für die Chic-Lit geschaffen.

  12. Cover des Buches Schmetterlinge im Winter (ISBN: 9783453359550)
    Sarah Jio

    Schmetterlinge im Winter

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Paulski97

    Wirklich eine super schöne Geschichte. Es ist definitiv mal was anderes mit der Obdachlosen "Geschichte", hat mich selber auch zum Nachdenken gebracht. 

    Ich hätte mich denke ich genauso entschieden wie Kailey am Ende. 


    Der einzige Kritikpunkt von meiner Ansicht aus ist das mir dieses zeitgespringe nicht wirklich gefallen hat. Mir wäre eine Einleitung und dann die Vergangenheit und dann die Gegenwart angenehmer zum lesen gewesen. 😇

  13. Cover des Buches Robbie Williams (ISBN: 9780711998216)
  14. Cover des Buches Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm! (ISBN: 9783593376363)
    Tim Renner

    Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm!

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Marlischen
    Ein 2004 erschienenes Buch über die Zukunft der Musik- und Medienindustrie. Was bewog mich dazu, es 2011 zu lesen? 1. Der erste Teil enthält eine spannende und vielseitige Beschreibung der historischen Entwicklung der Musikwirtschaft und ihren zentralen Persönlichkeiten. 2. Der Schreibstil ist locker-flockig, wenn auch für LeserInnen ohne Fachvorkenntnisse nicht immer einfach nachzuvollziehen- 3. Schon beim Durchblättern bin ich auf ein paar wirklich schöne Zitate gestoßen "In der Brechung der Schönheit liegt das Spannende" um hier nur ein Beispiel zu nennen. 4. Die Medieninsturie hat sich in den letzten Jahren so rasant verändert. Ich fand es irrsinnig spannend herauszufinden, inwieweit Vorhersagen und Zukunftsvisionen heute bereits eingetreten sind. Ein Beispiel: Digitales Radio könnte es möglich machen, Verkehrsfunk direkt aufs Navigationsgerät zu empfangen... Heutzutage gibt es kaum Navis, die nicht mit TMC Antennen oder Empfänger ausgestattet sind und die Routenplanung vom Verkehr abhängig machen... Alles in allem eine spannende Thematik, passagenweise aber doch sehr trocken verfasst und auf alle Fälle ein bisschen zu sehr informationsüberladen.
  15. Cover des Buches Wallner beginnt zu fliegen (ISBN: 9783596197132)
    Thomas von Steinaecker

    Wallner beginnt zu fliegen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    INHALT: Stefan Wallner ist Besitzer einer erfolgreichen Landmaschinenfabrik in der Oberpfalz. Er steht mit beiden Beinen fest im Leben, doch als sein Vater bei einem Zugunglück stirbt, geraten ihm die Dinge außer Kontrolle. Er mißtraut allen, fühlt sich verfolgt, hat Stimmungsschwankungen und flüchtet sich mehr und mehr in seine Fantasiewelten.

    Seinem Sohn Costin stehen zu dieser Zeit alle Türen in die Welt der Schönen und Reichen offen. Als Sieger einer Casting-Show ist er Teil einer erfolgreichen Pop-Gruppe und genießt die damit verbundenen Vorteile in allen Zügen. Allerdings liegen auch seine Jahre nicht nur im Sonnenschein und als der Erfolg im Pop-Geschäft nachlässt, hält er sich mit Reality-Shows und Synchronjobs für Kinderfilme über Wasser. Hinzu kommt, dass sich sein alternder Körper für die exzessive Jugend rächt.

    In seinen letzten Jahren betritt Wanja die Bühne, die uneheliche Tochter, von der Costin nie wusste und die ihm einen enormen Aufschwung gibt. Wanja nimmt ihn nach anfänglichen Schwierigkeiten doch als Vater an und macht sich nach dessen Tod daran, ein Buch über die Familie Wallner zu schreiben, was schwieriger ist als zunächst gedacht.

    FORM: Thomas von Steinaecker (*1977) entwirft in WALLNER BEGINNT ZU FLIEGEN eine Familienchronik über drei Generationen, mit dem Clou, dass der größte Teil in der Zukunft liegt. Die Handlung spielt ungefähr in der Zeit von 2000 bis in die späten 2050er Jahre. Die drei Teile behandeln in über 200 zum Teil sehr kurzen Kapiteln jeweils die Hauptpersonen Stefan, Costin und Wanja Wallner. Von Steinaecker schreibt die Sätze passgenau seinen Figuren auf den Leib. Beim akuraten Firmenbesitzer sind sie pragmatisch, nüchtern, spröde, beim partysüchtigen Popstar dagegen wild, ausufernd, verquer. Dieser stilistische Trick ist den Charakterbeschreibungen sehr zuträglich und verdichtet sie.

    FAZIT: Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, der Autor verliere das Ziel vor Augen und der Plot komme etwas ins Stolpern, habe ich diesen außergewöhnlichen und mutigen Roman sehr gern gelesen. Ein Familienepos vom Jetzt in die Zukunft wachsen zu lassen (statt wie üblich von der Vergangenheit ins Jetzt), es dann noch in so enge stilistische Formen zu gießen, verdient, noch dazu als Romandebüt, meinen vollen Respekt. Hut ab – fünf Sterne!

    *** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***

  16. Cover des Buches The KLF, Das Handbuch, Der schnelle Weg zum Nr. 1 Hit (ISBN: 9783829113526)
  17. Cover des Buches Der kalte Saphir (ISBN: 9783037840986)
    Michael Düblin

    Der kalte Saphir

     (33)
    Aktuelle Rezension von: JazzH
    Ich hätte niemals das Buch gekauft und es wäre schade darum, denn es war wirklich besser als erwartet, deshalb bin ich froh, dass ich es gewonnen habe. Es geht um eine Band, die groß rauskam und deren Leadsänger erschossen wurde. Jahrzehnte später wird nun ein Bandmitglied die ganze Geschichte enthüllen - und ich war verblüfft. Ich hatte das Ende niemals so verstrickt erwartet. Das hatte schon fast etwas von Harlan Cobens Stil, ein äußerst begnadeter Thriller Autor, dessen Werke - genauso wie das von Düblins - verfilmt werden sollten. Der Schreibstil war einfach gehalten und durch die Titel, in denen man immer erfuhr in welchem Jahr und wo man sich befand, konnte man sich sehr gut orientieren, da es immer wieder Zeitsprünge und Rückblicke gab. Zu den Identifikationsmöglichkeiten kann ich sagen, dass man sich gut damit tut, wenn man entweder in einer Band ist oder Journalist, aber ich bin beides nicht und hatte dennoch Spaß am Lesen. Ausgezeichnet fand ich zudem die ganzen Lyrics, die mit integriert wurden, sodass man ein Gespür für die Band bekam, was ich so noch in kaum einem Buch vorfand.
  18. Cover des Buches Mandels Büro (ISBN: 9783453408739)
    Berni Mayer

    Mandels Büro

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    Trotz des interessant klingenden Klappentexts und meines Interesses an Musikliteratur wurde ich mit "Mandels Büro" von Berni Mayer nur sehr schwer warm. Nach dem ersten Absatz der ersten Romanseite hätte ich den Schmöker am liebsten wieder zugeklappt. Zu viel Umgangssprache und zu viele Wortwiederholungen. Aber so schnell aufgeben wollte ich dann doch nicht und kämpfte mich weiter durch. Der Schreibstil blieb durchwachsen, aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und fand manche Bemerkungen sogar witzig.
    Von einem Krimi kann bei "Mandels Büro" trotz der handelsüblichen Krimi-Zutaten nicht die Rede sein. Die beiden Detektive Sigi und Max stolpern von einer Katastrophe zur nächsten und werden erst zum Ende hin wirklich aktiv. Entsprechend verhält es sich auch mit der Spannung in der Geschichte.
    Daher würde ich "Mandels Büro" lediglich als nette Belletristik für zwischendurch bezeichnen. Wenn man nicht allzu viel davon erwartet und sich über einige musikalische Anspielungen und Anekdoten freut, wird man sicherlich gut unterhalten.
  19. Cover des Buches Hunted (ISBN: 1435267443)
    Walter Sorrells

    Hunted

     (1)
    Aktuelle Rezension von: vielleserin
    „Fake ID“ ist ein Jugendbuchthriller, bei dem einem das Lesen oder zuhören vorkommt, wie das Schauen eines relativ simplen Teenfilms. Walter Sorrells ist dabei durchaus ein unterhaltender Erzähler, aber nach und nach wird man schon von der Seichtheit der Story und der Charaktere enttäuscht. Ich muss nun nicht unbedingt Teil 2 „Club Dread“ und den bald erscheinenden dritten Teil „White Out“ lesen. Die gesamte Serie heißt „Hunted“ Im ersten Teil der „Hunted“ Serie, "Fake ID", geht es um die 16-jährige Chassity, die mit ihrer Mutter von Ort zu Ort in den USA zieht. Sie sind vor irgendetwas oder irgendwem auf der Flucht, denn jedes Mal wechseln sie die Identität. Chassity kennt es nicht anders und sie fragt ihre Mutter besser nicht nach dem Grund, denn die Mutter verrät es sowieso nicht. Chassity weiß nicht einmal ihren wahren Namen, denn auch „Chassity Pureheart“ ist nur erfunden. Ihre Mutter hat viele merkwürdige und rätselhafte Eigenschaften. Warum will sie auf keinen Fall mit Musik zu tun haben? Ist sie die Verbrecherin oder ein Opfer? Nun nach zwei Jahren am selben Ort in High Hopes Alabama verschwindet Chass Mutter eines Nachts. Chass weiß nicht was passiert ist. Haben sie ihre Verfolger bekommen? Oder ist sie selbst rechtzeitig geflohen? Chass hatte in High Hopes heimlich angefangen Gitarre zu spielen und in einer Band zu singen. Kurz vor dem Verschwinden spielt sie vor ihrer Mutter und ihrem besten Freund. Chass Mutter bricht fluchtartig auf. Was hat sie nur gegen Musik und warum darf Chass auf keinen Fall Musik machen, wo sie doch ein klares Naturtalent ist? Chass wird zunächst von ihrem besten Freund und dessen Familie aufgenommen. Der Sheriff im Ort ist jedoch misstrauisch, weil er im Keller von Chass Haus einen Haufen Fake ID Cards findet. Chass hat 6 Tage Zeit ihre Mutter zu finden, sonst wird sie in ein Heim geschickt. Sie freundet sich ausgerechnet mit der verwöhnten Tochter des Sheriffs an, die zwar ausgerechnet ein Cheerleader ist, aber irgendwie abenteuerlustig. Mit ihrer Hilfe kann Chass sogar an Polizeiakten kommen, aber was ist der wahre Grund für die Hilfe? Die Geschichte klingt erst mal vielversprechend und die Anfangsszene und die Einführung der wichtigsten Charaktere sind gut gemacht. In der ersten Szene suchen sich Chass und ihre Mutter mit einem Ritual in der Bibliothek im Ort ihren Namen aus, indem Chass Mutter nach bestimmten Regeln in ein Bücherregal fasst. Das Mysteriöse die Identitätsfrage und die sehr spannenden Szenen, denen Chass sich stellen muss sind originell und gut geschrieben, dann verläuft es sich aber irgendwie. Die Charaktere agieren nur noch wie schlechte Soap Opera Figuren. Es fehlt an Tiefe und das ganz große Geheimnis ist konstruiert und irgendwie lame wirkend. Ich habe eindeutig höhere Erwartungen an das Buch gehabt, die einfach nicht erfüllt wurden. Ich hatte gelesen, dass das Buch auch für Teens gut ist, die sich für das Musikbusiness interessieren. Das mag ja sein, aber auch das ist Soap Operish gemacht.
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