Bücher mit dem Tag "musikladen"
7 Bücher
- Rachel Joyce
Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie
(155)Aktuelle Rezension von: ArtVandaleyRachel Joyce erzählt eine Geschichte mit wunderbaren Charakteren, die Ende der Achtziger Jahre spielt und in dem Frank, der Besitzer eines Plattenladens die Hauptrolle spielt. Im Zentrum steht eine Geschichte von unerfüllter Liebe mit Happy End, die sympatisch, ergreifend und gut lesbar geschrieben ist. Die eigentliche Hauptrolle spielt aber die Liebe zur Musik, die mit erstaunlich viel Detailwissen aus vielen verschiedenen musikalischen Genres garniert ist!
- Martin Büsser
On the Wild Side
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenEin vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP. - Jochen Arntz
1964
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGibt es ein kollektives Erleben/eine kollektive Erinnerung? Offensichtlich ja, denn beim Lesen des "Buches 1964 - Deutschlands stärkster Jahrgang" kam mir doch so einiges bekannt vor, seien es die überfüllten Klassen und Hörsäle/Seminarräume, seien es die scheinbar unendlich langen Nachmittage, die man mit Freunden draußen verbrachte.
In 10 Kapiteln erzählt Jochen Arntz die Geschichte des Jahrgangs 1964, der Kinder des bisher (und vermutlich auch ewig so bleibend) geburtenreichsten Jahres. Groß geworden mit Bravo, Deep Purple, Waldsterben und, leider auch mit Helmut "Kabunzler" Kohl, prägen die heute 51/52-jährigen das Bild der vereinigten Bundesrepublik, etwas, was für die ersten 25 Lebensjahre unvorstellbar war. Dabei sind wir jung geblieben, zumindest im Vergleich zu der Elterngeneration, die einfach physisch verbrauchter wirkte. Auch wenn hier und da mal ein Zipperlein drückt, ein ordentliches Tänzchen zu einem Rockklassiker bekommen die meisten von uns dann doch noch hin.
Etwas verklärt ist eigentlich die Sichtweise der eigenen Kindheit. Wie oft hört man in diesem Jahrgang, dass wir wohlbehütet aufgewachsen seien. Stimmt, aber andererseits waren unsere Eltern oft täglich mit dem Fortschreiben des Wirtschaftswunders beschäftigt, so dass wir, unkontrolliert durch Handys, nachmittage- und im Sommer auch nächtelang tun und lassen konnten, was wir wollten.
Jedem der zahlreichen Mitjahrgängler sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt, Schmunzeln und gelegentliches laut Auflachen ist garantiert.
- Barbara Hall
Die Geigenlehrerin
(4)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Wer die Hörbücher von Elke Heidenreich kennt die sie liest, der weiß auch, es kann nur ein lesenswertes Buch sein. Das ist "die Geigenlehrerin" auf jeden Fall. Hier wird die Geschichte von Pearl Swain, 40jährig und getrennt von ihrem Geschichtsprofessor erzählt. Pearl verdient sich ihren Lebensunterhalt in einem Musikladen und gibt dort Geigen-Unterricht. Sie erzählt in der Ich-Form und Elke Heidenreich macht das glänzend. Wie jeder Musiklehrer träumt auch Pearl davon, eine Entdeckung zu machen, eine Naturtalent zu bekommen und später mal sagen zu können "Sie hat bei mir Unterricht gehabt", Eines Tages kommt so ein Naturtalent, wie es sie selten gibt. Helli, eine Geigenspielerin, die nie Unterricht hatte. Pearl bringt ihr vieles bei und formt sie. Allerdings bekommt sie auch die Schwierigkeiten mit, mit der Helli sich in ihrer Familie rumschlägt und immer verschlossener wird. Pearl versucht sich einzumischen, was fatale Folgen hat. Auch verbringt Pearl viel Zeit mit ihren männlichen Kollegen im Laden und lernt diese erst so langsam kennen und wundert sich, was hinter der einen oder anderen Fassade sich versteckt. Es wird hier auch erzählt, wie das Leben von Pear verlief, was bei ihr im Leben schief gelaufen ist und sie bei ihren Schülern versucht zu vermitteln. Ein tolles Hörbuch, mit viel Tiefgang und es wird hier sehr viel über Musik erzählt. Ich kann dieses Hörbuch sehr empfehlen. - Susanne Falk
Liebe aus Nordnordost
(4)Aktuelle Rezension von: KerstinThNachdem Karl Kleve senior gestorben ist, kommt nun auch sein Sohn Karl wieder in die alte Heimat nach Sonneby. Dort lebt auch noch sein jüngerer Bruder Jens. Dieser hat mittlerweile eine Frau und einen kleinen Sohn. Und arbeitet im familieneigenen Musiksalon. Doch der Laden läuft nicht mehr gut. Laut Testament müssen Karl und Jens den Laden nun noch ein Jahr gemeinsam führen. Ansonsten bekommt der ortansässige Posaunenchor den Laden, sowie Grund und Boden. Um wieder Schwung in den Laden zu bekommen. Planen die Brüder ein Konzert zu veranstalten. Allerdings nicht eins gemeinsam, sondern jeder seines. Klassik gegen Hard-Rock. Wer wohl seinen Willen durchsetzen wird?
Dieser Roman beschreibt den Kampf zwischen zwei Brüdern, die am Ende doch dasselbe erreichen wollen: die Rettung des familieneigenen Ladens. Erzählt wird diese Geschichte eher träge. Etwas Spannung kommt auf, da sich Karl in Jens‘ Frau verliebt und vor allem durch ein kleines Familiengeheimnis, welches nach und nach gelüftet wird. Die Geschichte an sich war mäßig lustig und unterhaltend. Vor allem war sie sehr vorhersehbar. Dennoch war es eine nette Lektüre. Die Charaktere sind ausgearbeitet, aber wirklich hineinversetzten konnte ich mich in keinen. Sie waren alle recht sympathisch. Ohne größere Ecken und Kanten. Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, womit sich dieses Buch auch gut für zwischendurch, zum Beispiel beim Bahn fahren, eignet.
Da ich mich letztendlich von diesem Roman doch unterhalten gefühlt habe und mir vor allem das Ende gefallen hat bekommt es von mir noch drei von fünf Sternen. Allerdings hat mit „Liebe in schwarzbunt“ von Susanne Falk besser gefallen. - Åke Edwardson
Das vertauschte Gesicht: Der dritte Fall für Erik Winter (Ein Erik-Winter-Krimi)
(83)Aktuelle Rezension von: Sam03Das Cover hat mich sehr angesprochen. Der Beginn ist sehr langatmig und zäh und es geht erst ab Seite 150 ,,richtig‚‘‘ los. Zwischendurch hab ich drüber nachgedacht, doch zwei Sterne zu geben aber das Ende war sehr enttäuschend. Fühlt sich an wie Zeitverschwendung, ich hätte so viel besseres lesen können.