Bücher mit dem Tag "mutant"
50 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.791)Aktuelle Rezension von: WitnessIch habe die Buchreihe um Katniss Everdeen und die Hungerspiele als junger Teenager regelrecht verschlungen und geliebt, deshalb habe ich lange gezögert, ob ich sie wirklich noch einmal lesen möchte. Oft ist die Erinnerung an eine Sache schöner als die Sache selbst, und gerade Dinge, die man im Teenie-Alter mochte, altern häufig ganz furchtbar.
Bei dieser Reihe ist zum Glück das Gegenteil der Fall: Mit mehr Kenntnissen in Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Dynamiken kann ich dem Weltenbau dieser Dystopie eine viel größere Wertschätzung entgegenbringen als damals mit dreizehn. Die Aufteilung des fiktiven Landes Panem in Distrikte und die Art, wie das Kapitol und damit die herrschende Klasse ihre Macht über sie aufrecht erhält, mit Gewalt, strenger Teilung und Armut, fasziniert mich heute noch mehr als damals.
Auch die Protagonistin Katniss, die sich und ihre Familie nur mit viel Mühe ernähren kann und sich schließlich anstelle ihrer Schwester Prim freiwillig für die jährlichen Hungerspiele meldet, ist eine vielschichtigere Figur, als ich sie in Erinnerung hatte. Sie ist keine eindimensionale Girlboss-Powerfrau, sondern eine Jugendliche, die aus der Not heraus ihre Intelligenz und Geschicklichkeit einsetzen muss, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Was ich hier besonders spannend finde, ist, dass sie auch nicht die Rebellin aus meiner Erinnerung ist; all ihre vermeintlichen Rebellionen entstehen ungewollt oder aus einem puren Überlebenswillen heraus. Bezeichnend: Zu Beginn stellt Katniss einmal recht nüchtern fest, dass ihr in der Schule wahrscheinlich nicht die Wahrheit über die Geschichte Panems gelehrt werde, aber dass die Wahrheit ihr auch kein Essen auf den Tisch bringen würde.
Was mich außerdem gefreut hat, ist die Darstellung des Liebesdreiecks, denn es ist unaufdringlicher als in meiner Erinnerung. Spannend finde ich hier vor allem, dass Katniss eigentlich gar nicht an Beziehungen interessiert ist: Gale ist ihr bester Freund und die Liebe zu Peeta spielt sie nur für die Kameras vor, um ihr Überleben zu sichern.
Auch die Detailverliebtheit des Buches ist etwas, das ich noch einmal ganz neu für mich entdecken konnte. Üblicherweise bin ich schnell genervt davon, wenn in Romanen ständig beschrieben wird, was genau die Figuren wann essen – aber hier ist das Essen etwas, das nicht selbstverständlich ist. Jede Mahlzeit ist ungewiss, deshalb habe ich auch gern die detaillierten Beschreibungen davon gelesen, wie Katniss ihre Nahrung jagt, sammelt und zubereitet. Damit wird immer wieder daran erinnert, in welcher prekären Lage sie sich befindet und wie gut sie sich darin zu helfen weiß.
Ich habe das Buch nicht nur genossen, weil ich dadurch ein bisschen in Teenie-Nostalgie schwelgen konnte, es hat mich auch so mitgerissen. Die grobe Struktur und vereinzelte Details hatte ich noch im Kopf, aber einige Momente, die ich schon vergessen hatte, haben mich ganz neu berührt. Es ist ein spannender Roman, und ich kann ihn nur wärmstens allen Menschen ab 12 Jahren empfehlen – aber vor allem auch Älteren, die das Buch damals gelesen haben und sich nicht sicher sind, ob sie es noch einmal in die Hand nehmen sollen.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
(3.092)Aktuelle Rezension von: liebe1904Das Ende - ich bin fassungslos und völlig aufgewühlt. Wie spannend war das denn bitte? Mir laufen die Tränen.
Wieder ein richtig starker Teil mit vielen Überraschungen und spannenden Entwicklungen. Für mich der stärkste Band bis jetzt.
Die Geschichten der Charaktere wurden alle wunderbar weitergeführt und fügen sich gut in das Gesamtkonzept ein. Die Liebe der Protagonisten ist für mich fast perfekt.
Teil 4 ich komme
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.234)Aktuelle Rezension von: the_reading_universeDas war einfach schon der letzte Band von der Die Tribute von Panem Trilogie und ich bin echt ein bisschen traurig diese Welt, auch wenn sie grausam ist, zu verlassen.
Auch wenn ich mit Katniss meine Probleme hatte, da ihre Handlungen und Gedankengänge ofr nicht nachvollziehbar für mich waren und auch Gale und Peeta so ihre Eigenheiten hatten, waren sie doch tolle Protagonisten.
Das Buch war definitiv immer spannend und konnte mich komplett fesseln, sodass ich es innerhalb kurzer Zeit beenden konnte.
Dystopien finde ich immer extrem spannend und gruselig zugleich, da manches nicht weit hergeholt ist.
Trotzdem fand ich die Story einfach unglaublich toll und durch den leicht zu lesenden Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn manchmal durch Gedankengänge Handlungen unterbrochen wurden und man nicht mehr genau wusste, wo man sich gerade befand.
Alles in einem habe ich auch den finalen Band der Reihe geliebt, jedoch hat mich das Ende nicht ganz zufriedengestellt und auch sonst mochte ich das Grundkonzept der ersten Bände mehr.
Allerdings würde ich trotzdem jedem, der die Reihe noch nicht gelesen hat, dringend dazu raten, es schleunigst zu tun.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.945)Aktuelle Rezension von: CastelliaIch liebe dieses Buch einfach. Nachdem mich das erste schon unglaublich gefesselt hatte, war das zweite dann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Collins ist wirklich grandios darin, die Gefühle und inneren Konflikte der Charaktere glaubhaft darzustellen. Und ich liebe es einfach, dass Katniss nicht so eine 0-8-15 Heldenfigur ist.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.734)Aktuelle Rezension von: NovaaaAchtung Spoiler
(Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))
Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen
Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen
Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,
Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan
Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies
Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies
Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen
Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen
Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden
Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden
Wäre mir viel zu groß und real
Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal
Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh
Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)
Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:
Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne
Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung
Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung
Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück
Als davor, es sei denn man hat Glück
Und nun zu der eigentlichen Rezension
Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion
Mit dem Cover will ich beginnen
Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen
Lila Schrift auf schwarzem Grund
Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund
Ein halbes Gesicht und der Mond daneben
Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben
Da hilft selbst das Lila Auge nicht,
Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.
Jetzt aber weiter zur Handlung
Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung
Doch leider war das hier nicht der Fall
Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.
Die Handlung - Puh, was soll ich sagen
Ich habe doch noch so viele Fragen
Der ganze Aufbau war so unwirklich
Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich
Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen
Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen
Doch als ich es noch einmal von vorne begann
Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann
Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur
und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch
Er ist ein Vampir - was ein Schreck
Und alle rennen schreiend weg
Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert
Während Zoey dasteht und sich wundert
Gezeichnet ist sie dann auf einmal
Und dabei hatte sie gar keine Wahl!
Der Vampir ist längst wieder weg
Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck
Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir
Und nicht nur irgend so ein Flügeltier
Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten
Wenn ihre Freunde das wüssten!
Dies lässt nicht lange auf sich warten
Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten
Aber gut genug verstecken tut sie es nicht
Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht!
Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn
Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn
Und denkt zuerst es sei Schminke
Oder irgendeine andere seltsame Tinte
Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren
Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren
Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt
Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt
Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt
Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt
Was mich als Leser sehr wunderte
Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte
Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten
Waren Vampire - so steht es auf den Seiten
Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht
Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht
Und viele sind bewundernswert und Vorbilder
Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder
Auch das ganze Buch über ändert sich das nie
Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie
Zoey geht dann schnell nach Hause
Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause
Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel
Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel
Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird
Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt
Sie hockt Zuhause rum
Und kümmert sich gar nicht drum
Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt
Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt
Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt
Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt
Als dieser dann auch auftaucht
Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht
Hat man mit Zoey schon fast Mitleid
Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit
Als sie genau so dumm weitermacht
Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht
Denn statt ihrem Überlebenswillen
Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:
Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma
Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma
Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss
Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss
Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber
Zu ihrer Oma und bekommt Fieber
Dort verliert sie das Bewusstsein
Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein
Du bist die erste wahre Tochter Nacht
Die als meine Augen und Ohren wacht
Das alles sagt sie zu Zoey
Natürlich auf Cherokee
Im House of Night angekommen
Wird sie natürlich herzlich aufgenommen
Von Anfang an ist klar:
Zoey Redbird ist hier der Star
Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht
Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht
Das ist schon viel größer als normal
Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal
Als Zicke will sie die beste sein
Und hält das natürlich nicht geheim.
Auch klischeehaft passt der Name natürlich
Und diese sind nicht willkürlich
Sondern sie können sie selber wählen
Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen
Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch
Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch
Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer
Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr
Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule
Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole
Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch
Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch!
Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus
Das kennt sie gar nicht von Zuhaus
Jeder sieht so abgöttisch gut aus
Und als Leser ziehe ich daraus
Dass sie wohl auf jeden steht
Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht
Mal denkt man zum Beispiel fast
Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst
Denn sie sieht doch ach so gut aus!
So wie eben alle in diesem Night-Haus
Zoey findet natürlich auch gleich
Neue Freunde und zwar zahlreich
Wie auch die anderen hat sie dann
Die coole neue Schuluniform an
Die natürlich jeder so gestalten darf
Wie es ihm bedarf
Denn das House of Night ist einfach am tollsten
Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten
Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten
Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?
Neben den Fächern gibt es auch Rituale
Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale
Die von Neferet sind noch relativ normal
Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl
Zu diesem dürfen aber auch nur
Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur
Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler
Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler
Nebenbei beschwören sie auch die Elemente
Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente
Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs
Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch
Denn obwohl er dauernd husten musste
Sagen alle, dass sie es nicht wussten
Und so ist es eben im Haus der Nacht
Von zehn Vampiren über
leben die Verwandlung vielleicht acht
Oder war es anders herum
Egal, wer schert sich schon drum?
Aber wieder zurück zur Zeremonie
Denn Aphrodite war ein Genie
Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt
Und Zoey damit eiskalt erwischt
Weil diese nämlich so besonders ist
Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst
Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst
Und dieser Moment macht es ihr bewusst
Komischerweise findet sie das ganz schrecklich
Und sich selbst ganz abscheulich
Sie denkt irgendwie nicht dran:
Dass das jeder Vampir macht, irgendwann
Naja, zurück zur Handlung
Verloren hat Zoey ihre Fassung
Und verlässt schnell das Gebäude
Zu Nala's großer Freude
Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet
Und mit der sie irgendetwas verbindet
Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff
Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf
Lustig war das für mich nicht
sondern einfach nur unerträglich
Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf
Auch plötzlich in der Schule auf
Sie wollen sie dort "raushauen"
Doch Zoey benutzt ihre Klauen
Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde
Die Zoey ableckt mit dem Munde
Das "prägt" Heath aber auf sie
Was ist Zoey nur für ein Genie
Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen
Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen
Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund
Der rein zufällig durch die Gegend streunt
Erik Night sieht natürlich super aus
Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus
Und schon knutschen sie rum
Wer schert sich schon drum
Was für ein Graus hab ich gedacht
Doch Zoey hat mich ausgelacht
Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem
Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem
Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen
Das hatte noch nie einer der Studenten
Und auch keiner der Vampire
Sie ist die einzige, die existiere
Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose
Doch Zoey kommt - die Grandiose
Rettet alle und besiegt die Geister
Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister
Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit
So nennen sie es in Bescheidenheit
So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut
Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut
Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch
Nur Zoey's House of Night Schulbesuch
Zusammenfassend kann ich sagen
Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen
Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel
Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel
Einfach nur eine ewig lange Einleitung
Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung
Und dann ein plötzlicher Schluss
Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.
Die Langeweile die dabei aufgekommen ist
Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst
Das wird nämlich ganz groß thematisiert
Und alles nervig kommentiert
Mit Minimais und Thunfischsalat
Wird die Geschichte langsam fad
Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört
Ist das, was man über Zoey hört.
Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist
Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist
Jede einzelne Handlung zielt darauf ab
Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt
Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen
Wie niemand sonst, besagen die Recherchen
Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch
Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch
Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen,
Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.
Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen
Denn ich will mich und euch nicht quälen
Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine
Und bin damit nicht alleine.
Nun zur Welt, sie war sehr interessant
Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt
Dafür kann ich dir ganz genau erzählen,
Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen
Jedoch nicht die einfachsten Sachen
Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen
Ich habe zu der Welt so viele Fragen,
Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen
Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen
Außer ganz vielen Fragen.
Deshalb zu den Charakteren
Über die will ich mich nämlich auch beschweren
Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht
Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht
Sie sind alle leere Hüllen
Die die Autoren mit lauter Klischees füllen
Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen
Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen
Zu Zoeys Freundeskreis gehören
Viele Charaktere, die mich stören
Mit Stevie Rae fängt es an
Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann
Erin und Shaunee
sind nicht einmal ein Klischee
Denn so etwas schreckliches
Ist schon etwas ungewöhnliches
Zwillings-ABF nennen sie sich
Doch Zwillinge sind sie nicht
Und nicht einmal miteinander verwandt
Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt
Ein Freund von ihr war sogar homosexuell
Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell
Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht
Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.
Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson
Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron
Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen
Scheint von ihr wie besessen
Zoey von ihm natürlich auch
Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch
Wann ist das passiert?
Hat das irgendjemand kapiert?
Diese Art von Beziehung
Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung
Finde ich auch immer etwas unrealistisch
Und etwas sehr optimistisch
Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage
Sodass ich mich dann Frage:
Ist das alles ein Missgeschick
Diese Beziehung auf den ersten Blick?
Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt
Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst
Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer
Oder Heath ihr menschlicher Verehrer
Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen
Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.
Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand
Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt
Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen
Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen
Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen
Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen
War unsere liebe, tolle Hauptperson
Und ihre unaufhaltsame Mission
Wirklich über alles und jeden herzuziehen
Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen
Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt
Denn sie ist ja der Superheld
Das nervt mich schon genug
Denn sie ist toller als es ihr gut tut
Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind
Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt
Und sie soll in allem die tollste sein
Nur ist sie hier im Buch echt gemein
Sie ist extrem asozial
Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.
Und dauernd denkt sie Sachen wie:
Ich bin kein Freak Girl wie die
Die sich aushungern und übergeben
Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben
Mädel, bist du noch ganz dicht?
Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht!
Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht
Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht
Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft
Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht
Als wäre es normal so abschätzig zu denken
Und grundlos Hass zu verschenken.
Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss
Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss
Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen
Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?
Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist
Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst
Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen
Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen
Mit Situationen wie:
Höre ich da Müsli? Hihi
Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!
Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu
beweisen!
Das hat mich einfach nur abgeschreckt
Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.
Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte
Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte
Als ich irgendwo Vampyr las
Doch es war kein Spaß
Sondern irgendeine alte Schreibweise
Die ich allerdings nicht sehr preise
Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür
Und ich Frage mich: wofür?
Soll es das Buch besonders machen?
Mich bringt es eher zum Lachen.
Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an
Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran
All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie:
Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.
- Tahereh H. Mafi
Shatter Me
(1.723)Aktuelle Rezension von: HannyHallo zusammen,
ich möchte meine Gedanken zum ersten Band der "Shatter Me"-Reihe mit euch teilen. Anfänglich war ich von Tahereh Mafis einzigartigem Schreibstil überrascht. Ihre Art, Sätze durchzustreichen und Gedanken der Protagonistin roh und unverblümt zu präsentieren, war neu für mich und erforderte eine kleine Eingewöhnungsphase. Aber genau diese Kühnheit und Direktheit hat mich letztlich tief in die Geschichte hineingezogen.
Je mehr ich las, desto mehr schätzte ich die Intensität der Charaktere und wie ihre Emotionen so greifbar wurden. Ich fand mich bald in einem Wirbelwind aus Spannung, Empathie und Nervenkitzel wieder, gefesselt von der Transformation der Hauptfigur und ihrer fesselnden Welt. Was als Herausforderung begann, verwandelte sich schnell in eine literarische Obsession.
Die Fähigkeit der Autorin, eine dystopische Welt mit so lebhaften Beschreibungen und komplexen Charakteren zu erschaffen, hat mich beeindruckt. Die Verbindung zwischen den Figuren, insbesondere die Entwicklung ihrer Beziehungen, gab dem Ganzen eine Tiefe, die man selten findet.
Kurz gesagt, "Shatter Me" ist ein bemerkenswertes Buch, das mich nach einer kurzen Eingewöhnung vollkommen eingenommen hat, weshalb ich auch die nächsten zwei Teile der Reihe verschlungen habe.
- Dmitry Glukhovsky
Metro 2033
(646)Aktuelle Rezension von: vikasbookshelfMetro 2033 war für mich eines der Bücher, die ich wirklich unbedingt lesen wollte, es beim ersten Versuch aber abgebrochen habe.
Warum? Weil es mir unglaublich schwer fiel die ganzen Handlungsorte, Stationen und Schauplätze auseinander zu halten. Immer wieder musste ich die Karte aufschlagen oder zurück blättern um nachzulesen, ob wir uns jetzt an einem neuen Ort befinden oder es noch der gleiche wie von vor 3 Seiten ist.
Als dann 2010 das Videospiel dazu erschien war ich immer noch völlig fasziniert von dem Setting und der Handlung die Glukhovsky hier erschaffen hat, also gab ich dem Buch eine weitere Chance. (mit ausgedruckter Karte der Metrostationen^^)
Ziemliches Tam-Tam für ein Buch, aber es hat sich gelohnt. Metro 2033 ist ein Meisterwerk. Man muss sich drauf einlassen, man kann es nicht "mal eben" lesen, aber es lohnt sich. Man kann beim lesen die Düsternis, die klaustrophobische Beengtheit der Räume spüren, die abgestandene, muffige Luft nahezu spüren.
- Tahereh H. Mafi
Unravel Me
(859)Aktuelle Rezension von: Me_at_home4,5 Sterne - absolute Leseempfehlung
Dieses Buch hat mir sehr viel besser gefallen als das erste der Reihe.
Wir erfahren viel mehr über viele andere Charaktere und warum einige Dinge so sind, wie sie im ersten Buch dargestellt werden.
Auch die Art des Schreibstils wird hier klarer - warum die
Autorin gewisse Dinge im Verlauf anders schreibt. Ich möchte nicht zu sehr Spoilern, deshalb beschreibe ich es nicht konkret.
Ja Juliette ging mir auch hier häufig tierisch auf den Keks.
Aber das Buch hat mich schockiert
So, amüsiert und zu
Tränen gerührt - und das passiert weiß Gott nicht so häufig.
Wie sehr kann man einen Side-Character lieben lernen?
Kenji und Aaron: JA!
- Tahereh H. Mafi
Ignite Me
(684)Aktuelle Rezension von: Isa_NeunzigGanz viel Charakterentwicklung in diesem Teil. Wir haben eine starke, selbstbewusste Protagonistin. Endlich kann man auch den Hype um Aaron Warner verstehen. Die Geschichte geht immer mehr voran. Der Schreibstil hat sich auch deutlich gedreht, im Gegensatz zu den ersten Teilen, wo man durch den Schreibstil den Wahnsinn der Protagonistin richtig greifen konnte, wird jetzt flüssiger geschrieben. Ich habe trotzdem länger für diesen Band gebraucht, da die Spannung hier und da mal auf der Strecke geblieben ist. Bin gespannt wie es weiter geht.
- Sabine Kosmin
Legende der Rose - Goldrose
(18)Aktuelle Rezension von: raveneyeVictoria wird nach einem Diskobesuch überfallen. Plötzlich schwebt sich zwischen sterben oder mutieren, den sie wurde Infiziert.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Victoria erzählt, aber der Leser erhält auch immer mal wieder Einblick in die Ansichten und Gefühle der anderen Beteiligten.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und auch der Schreibstil ist recht ansprechend. Auch die einzelnen Charaktere sind gut gezeichnet und bilden keine Stereotypen ab, sondern haben alle ihren eigenen Kopf. Auch wenn mir Victoria als Hauptcharakter zwischendurch manchmal etwas blaß erschien. Im Gegensatz zu Leon und den Anderen, die mehr Dynamik rübergebracht haben.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, konnte mich aber leider nicht die ganze Zeit über gepackt halten. Der letzte Funken ist nicht übergesprungen. Auf jeden Fall eine Interessante Plotidee, die mich persönlich leider nicht vollends überzeugen konnte.
- Tom O'Donnell
Hamstersaurus Rex
(49)Aktuelle Rezension von: ShanliraMeine Meinung
Hamstersaurus Rex war wieder ein Projekt für meine Tochter und mir. Wir haben das Buch verschlungen. Es hatte so viel Humor und wir sind aus dem Lachen nicht rausgekommen. Meine Tochter fand die Geschichte so witzig, dass sie es später nochmal als Hörbuch gehört hat. Als Hörbuch ist es auch super herübergebracht worden.
Der kleine Hamster zusammen mit dem Protagonisten Sam, ein unschlagbares Team. Auch die Nebencharaktere haben überzeugt und uns amüsiert.
Fazit
Sehr humorvolle Kindergeschichte, die sich auch als Erwachsener lohnen, zu lesen oder zu hören. Man kommt aus dem Lachen nicht wieder raus. Hamstersaurus Rex macht unglaublich Spaß mit und auch ohne Kind zu lesen. Man brauch das Kind nicht als Alibi, um sich die Geschichte anzuhören.
- Mona Kasten
Coldworth City
(272)Aktuelle Rezension von: Stefanie-BMona Kasten erschafft ein Universum, in dem es normale Menschen und solche mit besonderen Fähigkeiten gibt.
Schon allein diese Geschichte, aber natürlich dann vor allem alles was in dem Buch noch passiert ist unfassbar spannend, originell und packend. Man fiebert als Leser richtig mit und gerade durch den fesselnden Schreibstil und die tollen Beschreibungen möchte man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Aber nicht nur das: sie beleuchtet auch ein ernstes Thema, nämlich den Hass beziehungsweise die Anfeindungen der Menschen gegenüber Andersartigen.
Gerade durch die Geschichten der Charaktere und die Handlung des Buches zeigt sich hier eine reale Problematik auf, wobei es sich natürlich dennoch einen Fantasy-Roman handelt, der einfach Spaß zu lesen macht.
Nun habe ich vorher die Charaktere schon erwähnt, und das ist auch dringend notwendig, denn sie begeistern mich einfach. Ihre generelle Art, aber auch wie sie sich im Buch verändern und Bindungen aufbauen hat mich fasziniert und die Charaktere zu etwas ganz besonderem gemacht.
Fazit: Coldworth City ist ein sehr spannendes und fesseln des Buch, dass mich als Leser begeistert und mir nur wieder den umwerfen im Schreibstil von Mona Kasten aufgezeigt hat.
- Dmitry Glukhovsky
Metro – Die Trilogie
(16)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Metro - Die Trilogie
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Dmirty Glukhovsky
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Heyne
𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Oliver Brod
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: David Drevs (aus dem Russischen)
𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Heftig - Lang - Spannend
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Artjom hat fast sein gesamtes Leben unter der Erde verbracht. Denn als die Erde durch einen Automkrieg vor zwei Jahrzenten unbewohnbar wurde, konnten sich einige tausend Menschen in die Moskauer Metro flüchten.
Doch das Leben dort ist alles andere als sicher. Und als die Vernichtung der letzten Menschen droht, macht sich Artjom mit einem Auftrag auf den Weg, der alle retten soll.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Also erstmal ist das Buch verdammt schwer. Und das meine ich wörtlich, denn das Buch hat fast 2,5 Kilo. 😂
Die Geschichte (oder besser Vorgeschichte) ist schon verdammt realistisch. Und beim Lesen sind bei mir ganz viele "Was wäre wenn"-Fragen aufgetreten.
Das Setting fand ich auf jeden Fall grandios. Das soziale Gefüge in der Metro war sehr ausgefeilt dargestellt und kam mir sehr echt vor. Denn auch in der Metro herrscht kein Frieden. Wieso sollte man auch aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen, nur weil die Erde zerstört wurde? 🤯
Viele sympathische Charaktere gab es für mich in den Büchern nicht. Aber das hat mich auch nicht gestört. Denn obwohl es doch ein paar Längen gab, fand ich die Story sehr spannend. Vor allem Artjoms Charakterentwicklung war sehr anschaulich.
Im großen und ganzen ein sehr umfangreiches Buch, das mir, trotz der ein oder anderen Länge, sehr gut gefallen hat. 👌🏻
Meinen Eindruck vom Hörbuch findet ihr unten. ⬇️
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻
Für alle Fans von postapokalyptischen Büchern mit einer guten Portion Politik, gibt's eine Leseempfehlung. 😄
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
Hörbuch
▶️ Ich habe es auch mit dem Hörbuch probiert. Aber die vielen russichen Namen und Orte, die ich auch beim Lesen immer wieder in der abgedruckten Metro-Karte suchen musste, haben mir das hören erschwert und ich bin schnell wieder zur Print-Ausgabe zurückgekehrt. Ich werde die Hörbücher aber auf jeden Fall nochmal hören, denn der Sprecher macht einen exzellenten Job! 😄
- Kelley Armstrong
Darkest Powers: Seelennacht
(260)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Etwas besser als der erste Teil. Zumindest an ein paar Stellen wurde es geschafft Spannung aufzubauen. Beim Verhalten von Chloe muss man schon manches mal die Augen verdrehen. Die anfangs beginnende liebelei zwischen ihr und Simon tritt in den Hintergrund. Chloe selbst merkt nicht, dass Derek immer mehr in den Vordergrund rückt. Man muss sich an dieser Stelle häufig selbst daran erinnern, dass sie erst 15 ist und keinerlei Erfahrungen in solchen Dingen hat. Es passiert nämlich aufgrund des sonstigen Verhaltens der Protas schnell das man vergisst, dass sie erst so jung sind, dass passt einfach nicht richtig zusammen.
- Alex Adams
White Horse
(184)Aktuelle Rezension von: CalipaDurchaus kennen wir viele der beschriebenen Dinge schon längst aus Serien, Filmen, Games & co. Auch wenn Alex Adams es nicht geschafft hat das Rad neu zu erfinden, bringt „White Horse“ eine spannende Geschichte die eben nicht nur dem abschlachten von Untoten entgegen tritt. Während die Welt im Wandel ist und eine Seuche die Schuld daran trägt, wird diese allerdings nur als großer Schirm über die Geschichte gespannt. Viel intensiver werden hier Beziehung, Bindungen, Gedanken und Gefühle benannt und aufgefasst. Intensive Augenblicke werden leider meiner Meinung nach, zu schnell eingeleitet und zum Höhepunkt getrieben. Somit bleiben offene Fragen bestehen auf dessen Antwort man leider vergeblich wartet. Nichts desto Trotz mag ich den Schreibstil von Adams und die Charaktere die sie erschafft. Wenn auch viele Punkte uns durch andere Geschichten bereits bekannt sind, werden sie hier wunderbar eingesetzt und man hat nicht das stetige Gefühl das alles schon zu kennen und zum X-ten Mal zu lesen. - Nikolas Preil
Das Fremde
(5)Aktuelle Rezension von: lord-byron"Nenne mich Geist. Oder um in deiner primitiven Sprache zu bleiben, die nie auszudrücken vermag, was wirklich ist, nenne mich Dämon. All das nur, weil du dir nie vorstellen kannst, was ich wirklich bin. Ich habe kein Geschlecht, ich habe kein Alter. Im Prinzip bleibe ich für dich und euch nur das Fremde, das nicht war, bevor ich erschienen bin." (Anfang von Das Fremde)
Alles beginnt damit, dass der freundliche ältere Nachbar Karl Gustaf bei Sabrina und Martin zum Kaffee trinken eingeladen war. Doch Karl Gustaf ist nicht mehr er selbst und schlägt die beiden und zwingt sie, sich auszuziehen. Was dann folgt, ist das Grauen. Doch eigentlich war es gar nicht Karl Gustaf, der dieses Blutbad anrichtete, sondern eine fremde Energie, ein Wesen ohne Körper, eben das Fremde. Das versucht zu lernen und sucht sich immer neue Körper um zu verstehen.....
Dieser Band war ganz anders als die beiden Vorgänger und hier ist es besonders wichtig, dass man "Bierbrut" und Amok Snuff" gelesen hat, denn so langsam fügt sich alles zu einem Ganzen. Natürlich endet die Novelle wieder an einer sehr spannenden Stelle und das Schlimme ist, dass wir auf Teil 4 "Messer" noch bis zum 09. September 2014 warten müssen. Ob ich das aushalte? Immerhin wird mein Name in diesem Teil vorkommen, wenn auch nur als eines der Opfer. ;-)
Das Fremde ist auf der Suche nach Wissen und erfährt so nach und nach was in Hamburg vor sich geht. Das war natürlich für den Leser super, denn so erfuhr auch ich, wie alles zusammen hängt. Na, ja. Nicht alles. Es blieben noch genug Fragen offen und man trifft hier wieder auf einige Bekannte.
Dieser Teil ist auch nicht ganz so brutal und blutig wie die beiden Vorgänger. Das war mal richtig gut zum Luft schnappen, denn ich vermute, dass es in "Messer" wieder ganz schön zur Sache gehen wird.
Der Schreibstil ist wie wie immer sehr flüssig und gut zu lesen und macht so richtig Spaß. Die Charaktere sind gut gemischt und vieles ist nicht so wie es am Anfang schien. Das fremde Wesen durchläuft eine große Wandlung und die Geschichte war wieder richtig spannend. Darum vergebe ich für "Das Fremde" 5 von 5 Punkten und freue mich auf die letzten beiden Bände. Vielen Dank Nikolas Preil für die tolle Unterhaltung.
Reihenfolge:
1. Bierbrut
2. Amok Snuff
3. Das Fremde
4. Messer (09.09.14)
5. Übermensch (09.10.14)
© Beate Senft - Michael Grant
Gone - Angst
(43)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingSam und Caine treffen eine Entscheidung: Jeder führt eine Stadt mit seinen Bedingungen. Alles läuft gut, bis zu dem Tag als die Kuppel schwarz und die FAYZ in völliger Dunkelheit enden wird …Schreibstil:
Es wird immer verrückte und leider haben sich ein paar kleine Fehlerchen eingeschlichen. Im dritten Teil (Lügen), hatte ich so etwas leider bereits vermutet und nun kam die Gewissheit. Grant wollte zu viel und hat sich verzettelt. Dennoch ist die Geschichte spannend und in sich – im Groben – schlüssig. Die Gewalt und die detailierten und brutalen Szenen stoßen mir immer noch etwas auf, gerade weil es sich um eine Buchreihe für Jugendliche handelt.Charaktere:
Sie wachsen und gedeihen. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir sehr schwer fällt zu glauben, dass viele Personen gerade mal 10 Jahre alt sind. Alle wirken so reif und kampflustig, dass ich immer wieder denke es handelt sich um ältere „Kinder“ so um die 17 Jahre.Cover:
Das Cover passt zur Reihe und passt sehr gut zur Geschichte.Fazit:
Ein Teil, der „innen“ und „außen“ Beschreibt und definitiv einer der besten der Reihe ist. Die Atmosphäre in der FAYZ wird gut dargestellt und gerade dadurch fällt das Lesen so leicht. Ich zumindest wollte gar nicht mehr auftauchen und fieberte mit den Kidz mit. Ich vergebe 4 Sterne für „Angst“, weil mir das Buch stellenweise zu brutal ist und ich die kämpferischen Kinder zu unrealistisch finde. - Michael Grant
Gone
(16)Aktuelle Rezension von: MKramerErfolgreich beschreibt der Autor ein Thema, welches noch nicht oft umgesetzt wurde. In der "Gone" Serie (insgesamt 6 Bücher) befasst er sich mit einer Stadt von Kindern die durch außergewöhnliche Fähigkeiten eine undurchdringliche Barriere zwischen sich und der Außenwelt geschaffen haben. Die Entwicklung der Kinder, ihr Umgang miteinander ohne Zivilisation und der Aufbau und Zerfall einer Gesellschaftsstruktur wird nicht nur nachvollziehbar sondern auch realistisch dargestellt.
Gone ist das erste Buch. Die Kinder in der Stadt Perdido Beach müssen feststellen, dass alle Menschen über 15 Jahre verschwunden sind. Lehrer verschwinden vor den Augen der Schüler, Mitschüler verschwinden, Eltern sind nicht mehr aufzufinden, Autofahrer sind von dem einen zum anderen Augenblick nicht mehr da. Viele sind dadurch verwirrt und haben Angst, andere sind glücklich. Niemandem wird klar, was gerade passiert ist oder warum. Es entsteht ein großes Chaos in dem sich der Protagonist Sam Temple und seine Freunde Astrid und Quinn aufmachen, die Gegend nach Erwachsenen und Eltern zu erkundigen.
Die Meisten der besonders kleineren Kinder nutzen diese neue Freiheit aus. Uneingeschränkt genießen sie vorerst Süßigkeiten, keine Schule und rennen glücklich umher. Viele sehen in der Abwesenheit der Eltern eine große Chance endlich alles zu machen, was sie vorher nicht durften.
Mit Schrecken stellen sie jedoch fest, dass eine Energiebarriere die Stadt und die Umgegend umschließt. Den Bereich in der Barriere nennen die Kinder scherzhaft Fallout Alley Youth Zone, kurz FAYZ. Mit der Hoffnung, eine Lücke oder Erwachsene zu finden machen sich Sam und seine Freunde auf, diese Barriere entlang zu reisen. Um Astrids 4-jährigen schwer autistischen Bruder Pete zu finden, vermuten sie, dass er mit Astrids Vater zusammen auf der Arbeit im Atomkraftwerk gewesen sein könnte. So machen sie sich auf den Weg.
Pete ist wirklich dort. Auf einem Videoband sehen die Kinder, wie die Barriere genau die Gegend deckt, den die Atomenergie bei einem Unfall vor 15 Jahren aussendete. Es gibt eine Aufnahme von kurz vor dem Verschwinden aller Erwachsenen. In der Kommandozentrale befinden sich die Angestellten des AKW, unter ihnen auch Pete und sein Vater. Plötzlich setzt Code 14 - Kernschmelze - alle Erwachsenen in große Aufregung. Laut rufen sie hektisch Befehle, Sirenen heulen. Pete wird all das zu viel und von einer Sekunde auf die andere verschwinden alle über 14 Jahre. Alles ist ruhig.
Viele Kinder entdecken im Laufe des Buches, dass sie über ungewöhnliche Fähigkeiten verfügen, unter ihnen auch Sam und Pete. Michael Grant wechselt oft die Sicht aus der er schreibt. Auf diese Weise stellt er dem Leser auch den Protagonisten fremde, unbekannte Charaktere vor, wie Lana, die sich allein durch die Wildnis schlagen musste, nachdem alle Erwachsenen verschwanden. Nach einem Kojotenangriff muss sie feststellen, dass sie die Fähigkeit zu heilen hat.
Sam und seine Freunde kehren enttäuscht nach Perdido Beach zurück. Dort erreicht gerade Caine Soren, ebenfalls jemand mit Fähigkeiten, die Stadt mit Schülern der entfernten Coates Akadamie. Selbstbewusst und stark stellt er sich den Stadtkindern vor.
Bei der Rückkehr nach Coates nimmt Caines brutaler Mitschüler Sam und seine Gruppe mit Lana fest und sperrt sie in Coates ein. Caine stellt dort fest, dass man an seinem 15. Geburtstag ebenfalls verschwindet. Sam und seine Gruppe können mit weiteren, schwer gefoltert und misshandelten Coates Schülern fliehen und kehrt nach Perdido Beach zurück um Caine zu bekämpfen.Die Gone Serie fokussiert sich auf die Entwicklung dieser Kinder und wie sie ohne Erwachsene versuchen, alleine zurecht zu kommen. Grant stellt die aufkommenden Probleme wie Hungertod aufgrund von Nahrungsmangel, Kannibalismus, Machtkämpfe, Folter, Verrat und Kriege (!!) so überzeugend dar, dass dem Leser oft entfällt, dass es sich lediglich um kleine Kinder unter 15 handelt. Es ist eine Reflektion über das innere eines Menschen, wie er abgeschnitten von der Zivilisation handeln würde. Die folgenden Bücher der Serie beschreiben immer die gerade aktuellen Probleme, die die FAYZ Kinder erleben: 1. Gone 2. Hunger 3. Lügen 4. Plage 5. Angst 6. Licht.
Ich kann die Serie nur empfehlen. Sie deckt Themen die von Religion bis Sklaverei und Rassismus (Kinder mit Fähigkeiten vs. Normale) reichen.
Grant hat mich absolut begeistert!
- Akif Pirinçci
Der Rumpf
(85)Aktuelle Rezension von: Peter_WaldbauerPirinccis Leistung liegt zunächst einmal in der Idee: ein Mörder ohne Arme und Beine, ein Rumpf als Täter - darauf muss man als Krimiautor erst einmal kommen. Eine kreative Kernidee also, die so interessant ist, dass auch Nicht-Leser gereizt werden, das Buch zu kaufen. Einfach weil sie wissen wollen, wie so ein Mord funktioniert? Wie bringt ihn der Behinderte zustande?
Die dann folgende Ausführungen, die manipulativen Maßnahmen des Ich-Erzählers um seinen Widersacher zu beseitigen, sind zugegebenermaßen etwas kindisch. Der spannende Plot macht diesen Mangel allerdings wieder wett.
Die Auflösung zum Schluß ist eher enttäuschend. Unbefriedigend und auch unglaubwürdig, dass die intrigante Hauptperson die ganze Zeit über als Marionette mißbraucht worden sein soll. Man hätte sich mehr erhofft.
Das Motiv Geld, die veruntreuten 180 Millionen – wohl eher der Wunschtraum des Autors, als der eines Behinderten in vergleichbarer Situation.
„Der Rumpf“, der nächste Roman nach „Felidae“, hat mit seinem Vorgänger etwas wesentliches gemeinsam. Die intellektuell-überlegene, aber zugleich körperlich-unterlegene Position der Protagonisten. In „Felidae“ rebelliert der vorwitzige Francis gegen die Abhängigkeit von den „Dosenöffnern“, im „Rumpf“ schikaniert der an den Rollstuhl gefesselte Daniel das Anstaltspersonal, auf das er angewiesen ist. In beiden Romanen wird in Serie gemordet. Waren es in „Felidae“ noch idealistische, sind es im „Rumpf“ nur noch finanzielle Gründe.
Eine Anleihe hat Pirinnci auch gemacht. Die Eingangsszene im „Rumpf“ erinnert zu stark an Patrick Süßkinds Weltbestseller „Das Parfüm“: Ein Findelkind wird vor der Kirche ausgesetzt.
„Der Rumpf“ ist auf jeden Fall ein lesenswertes Buch. Einfach, weil es unterhaltend ist und der Autor ein fabelhaftes Händchen für Dialoge hat.
- Christine Millman
Landsby
(142)Aktuelle Rezension von: JacyntheInhalt
Von Freiwilligkeit kann nicht wirklich die Rede sein, als Jule sich für das Reproduktionsprogramm der Kolonie meldet, doch sie fügt sich in ihr Schicksal. Bis sie feststellt, dass es hinter den Mauern der medizinischen Einrichtung nicht mit rechten Dingen zu geht. Sie flieht aus der Kolonie - doch welche Chance hat sie, da doch außerhalb der schützenden Mauern Krankheit und Mutanten lauern? Jule merkt jedoch schnell, dass die Geschichten, die sie von klein auf erzählt bekommen hat, nicht der Wahrheit entsprechen, denn sie wird von Mutanten entdeckt und mit in deren Dorf genommen. Und was sie dort erlebt übersteigt alles, was sie sich jemals vorgestellt hat.
Meine Meinung
Dieses Ebook war ein echter Glücksgriff, wie ich schon nach wenigen Seiten der Lektüre sagen konnte. Dafür sprachen natürlich bereits die interessante Inhaltsangabe und die vielen sehr guten Bewertungen, doch da ich nicht selten anderer Meinung bin als die breite Leserschaft, musste ich mich selbst davon überzeugen.
Außerhalb der vermeintlich schützenden Mauern der Kolonie lauern todbringende Mutanten, wie jedes Kind weiß. So auch die Protagonistin Jule, die Tochter des Kommandanten der Neuen Armee. Sein Status zwingt sie dazu, sich dem sogenannten Reproduktionsprogramm anzuschließen, einem medizinischen Programm, dem sich junge Frauen auf 10 Jahre verpflichten (können), während der sie ein ums andere Mal künstlich eingepflanzte Embryonen austragen. Dieser Einsatz ist verbunden mit hohem Ansehen und finanzieller Unterstützung für die Familie, was den Probandinnen, die während der Zeit den medizinischen Komplex nicht verlassen dürfen, herzlich wenig bringt. Allein die Vorstellung ist absurd, doch in einer postapokalyptischen Welt mit Kindermangel könnten ein paar Verrückte in entsprechenden Machtpositionen durchaus auf die Idee kommen, Frauen für einen solchen Zweck zu rekrutieren. Nur: Nachwuchs ist gar nicht das eigentliche Ziel des Programmes...
Ich fand es faszinierend, wie sich nach und nach die Zusammenhänge ergeben haben. Wie ich gemeinsam mit Jule die schützende Kolonie verlassen habe und mich quasi in einer völlig neuen Welt befand. Ich konnte mich sehr gut in alles hineinversetzen, was sie erlebt hat, und ebenso konnte ich mich in die "Mutanten" hineinfühlen und spürte die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfahren war. Das alles ist Millman gelungen, ohne kitschig oder klischeehaft zu wirken. Jule und die anderen Charaktere wirken überaus authentisch und mir hat besonders gefallen, dass Jule ein Mensch mit Schwächen ist, die sie gar nicht zu verbergen versucht. Nichts ist schlimmer als eine rundum perfekte Romanfigur.
Millmans Schreibstil aus der Sicht der Protagonistin ist angenehm locker, vermittelt aber dennoch den nötigen Ernst, der in der Story mitschwingt. Von Anfang an war ich gefesselt von der nicht neuen Idee einer dystopischen Ansiedlung nach dem Ende der Welt, wie wir sie kennen, die Millman mit einigen neuen Elementen vermischt hat. Sie geht dabei nicht geradlinig vor, sondern arbeitet mit Fehlschlägen und Intrigen, sodass man immer wieder von den Wendungen überrascht wird und in einigen Fällen wirklich nicht voraussehen kann, was passieren wird.
Ein wenig enttäuscht war ich von den Namen. "Jule" und "Paul" wären nicht meine erste Wahl, würde ich einen solchen Roman schreiben, doch andererseits vermitteln diese Name den Wunsch der Menschen nach Normalität und die Hoffnung auf ein Leben, das dem von der Zeit vor dem Ende der Welt ähnelt. Auch, dass sich Jule und ihre Freunde anfangs wie "normale" Teenager benehmen - Pilze, Rebellion und heimlicher Sex -, hat einen bittersüßen Beigeschmack in dieser zerstörten Welt. Gemeinsam mit den immer wieder eingeworfen Zitaten darüber, dass die Menschen alles hatten und es nicht zu schätzen wussten, bietet Millman ihren Lesern reichlich Stoff zum Nachdenken.
"Die Menschen damals hatten alles und wussten es nicht zu schätzen." (Pos. 2280) "Sie haben die Erde ausgebeutet, Kriege angezettelt und Atomkraftwerke gebaut, die nun ganze Landstriche unbewohnbar machen." (Pos. 2282)
"Die Menschen wussten um die Konsequenzen ihres Tuns und haben es trotzdem getan." (Pos. 2284)
Da es sich um ein selbst publiziertes Buch handelt, findet sich doch der ein oder andere Fehler, wovon jedoch keiner wirklich tragisch ist. Man hätte sicherlich noch einiges an dem Roman verbessern können, doch eigentlich finde ich ihn so, wie er ist, sehr sympathisch und ich wundere mich, warum ihm bisher nicht noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Hätte ich das Sagen in einem Verlag - ich würde mich um das Buch und die Fortsetzungen reißen! Ich vergebe 5 von 5 Wolken. - Nikolas Preil
Opferstadt
(5)Aktuelle Rezension von: KerryFrank Kowalski, Sohn von Kommissar Volker Kowalski, ist nicht unbedingt das, was man einen Siegertypen nennt. Von daher ist er sehr glücklich, als er mit ein paar Freunden den Tag bei Dealer Jan verbringen darf. Nachdem alle so richtig zugedröhnt sind, brechen sie zu einer Mutprobe auf. Eigentlich hat Frank so richtig Bammel, doch da gibt es noch Clara, ein Mädchen der Gruppe, in das er heimlich verliebt ist und dem er unbedingt imponieren will, also lässt er sich darauf ein.
Er soll in ein altes und verlassenes Haus einsteigen und den Beweis erbringen, dass er wirklich bis ins Haus vorgedrungen ist. Doch was er jenseits der Eingangstür erblickt, damit hätte er im Leben nicht gerechnet und ob er mit dem Leben davonkommt, steht in den Sternen. Denn eben jenes Haus ist alles andere als verlassen, in ihm "leben" Wesen, die es gar nicht geben dürfte und Frank löst mit seinem Einstieg eine Kettenreaktion aus, die alles bisherige in den Schatten stellt ...
Haus des Horrors! Der Plot in diesem Band wurde sehr spannend und auch einfühlsam erarbeitet. Mir hat besonders gut gefallen, wie der Leser Frank wahrnimmt und ganz ehrlich, ich fand es auch super, wie die 3 Gewinner, die eine Rolle in dem Buch von dem Autoren bekommen haben, abgeschlachtet wurden. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Besonders zu Herzen ist mir das Schicksal von Frank gegangen, der nun wirklich alles andere ist, als ein Überflieger und sich für die Liebe gegen den gesunden Menschenverstand entscheidet und eine Dummheit tut, die er wirklich bereuen wird und trotzdem, irgendwie kann ich es ihm nachfühlen. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen packend, sodass ich das Buch einfach am Stück lesen musste, ich konnte es nicht aus der Hand legen.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken - Die Armee der Königin
(77)Aktuelle Rezension von: Pachi10In Teil 1 und 2 der Luna Chroniken liest man bereits über die Armee der Königin von Luna. Halb Mensch, halb Wolf.
In dieser Zusatzgeschichte erfährt man ein bisschen mehr über "Wolf", den man aus dem 2. Teil kennt und über diese Armee von Königin Levana. Aber auch nicht so viel, dass es ein eigenes Buch gebraucht hätte. Auch hier gilt, man hätte es als Prolog in den 2. Teil der Luna Chroniken einfügen können.
Ich habe diese Zusatzgeschichte erst nach dem 2. Teil gelesen, es macht aber keinen Unterschied ob vorher oder nachher.
- P.E. Jones
Auge - erstes Licht
(6)Aktuelle Rezension von: SonnenwindDieses Buch habe ich rein zufällig entdeckt, aber es hat mir sehr gut gefallen: Ein Raumschiff mit einer Kommandantin und einer Ingenieurin - genau die Positionen, bei denen es heute mit der Gleichberechtigung eher hapert. Dann wird nicht die Welt gerettet, sondern nur Frieden gestiftet. Warum auch nicht?
Das Hauptaugenmerk liegt hier auf Mutanten - ein Gedanke, der gar nicht so fernliegt, wenn man bedenkt, daß die Menschheit schon viele neue Planeten besiedelt hat und dazu den Raumflug verwendet. Bei der harten Strahlung im Weltraum ist sowas kein Wunder. Obwohl ich später erfahren habe, das wird ursprünglich mit Experimenten/Züchtungen begründet. Nun ja, auch möglich.
Spannung ist jedenfalls eine Menge vorhanden, auch eine Liebesgeschichte, die aber noch nicht so ausgereift ist (nur die erste Annäherung) und deshalb auch nicht so rotstichig, wie man das heutzutage dauernd findet. Insgesamt ein sauber geschnürtes Paket, das mir viel Lesefreude bereitet hat!
Von dieser Art würde ich jederzeit gerne wieder Bücher lesen - auch wenn mir die Triebwerkstechnik noch nicht so klar ist und auch die Gesamtumstände hinter der Handlung nicht in allen Punkten so recht deutlich sind. Irgendwie macht das Buch den Eindruck, als hätte es eine Serie werden sollen. Die würde mich dann interessieren.