Bücher mit dem Tag "mutlosigkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mutlosigkeit" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  3. Cover des Buches Das Herz ist ein einsamer Jäger (ISBN: 9783257242249)
    Carson McCullers

    Das Herz ist ein einsamer Jäger

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Der Titel "Das Herz ist ein einsamer Jäger" ist zugegeben vielleicht etwas verwirrend. Ich für meinen Teil finde ihn nach wie vor etwas zu kitschig. Der Inhalt dieses Buches ist sehr melchanolisch, dramatisch und macht auch traurig. Es ist kein Buch mit Happy End.

    Im Zentrum des Romans steht der taube John Singer, den die vier weiteren Protagonisten nutzen, um über ihre Probleme zu sprechen, ob er nun alles versteht oder nicht, er ist ein hervorragender Zuhörer. Mit seinen eigenen Sorgen bleibt Singer allerdings alleine: Er llebt mit einem taubstummen Freund zusammen, der aber verhaltensauffällig wird, und in eine Irrenanstalt eingewiesen wird, wo er schlussendlich auch verstirbt. Nachdem er dies erfährt, erschießt Singer sich.

    Die vier Personen, die bei Singer ihre Probleme abladen sind sehr gut gewählt, da vom Alter und ihrem kulturellen Hintergrund sehr verschieden. So gelingt des Carson McCullers einerseits ein umfangreiches Bild der Gesellschaft ihrer Zeit zu zeichnen, also den 1930ern, und gleichzeitig auch viele Leser zu erreichen, da das Alter der Personen auch eine weite Spanne abdeckt. Kommunismus bzw. Kapitalismus-Kritik, Rassismus, die Verlorenheit in der Adoleszenz  usw. werden thematisiert und alles in der Atmosphäre der flirrenden Hitze der US-Südstaaten.

    Mir wurde empfohlen "Das Herz ist ein einsamer Jäger" in jeder Dekade meines Lebens einmal zu lesen. 

  4. Cover des Buches Vampire Academy - Schattenträume (ISBN: 9783736322219)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Schattenträume

     (1.152)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Die Vampire Academy hat wieder seine Pforten geöffnet. Mit dem dritten Band der Reihe "Schattenträume" wird die Dhampirin Rose Hathaway vor eine wichtige Prüfung gestellt. Ihre Ausbildung zur Wächterin schreitet vorran und sie trainiert hart um nach der Schule ihre beste Freundin Lissa, die letzte Überlebende der königlichen Dragomir-Familie, beschützen zu können.
    Doch diesmal werden die Beiden gezwungen auch mal getrennte Wege zu gehen. Bei einem nötigen Praktikum, wo die Wächter jeweils einem Moroi zum Schutz zugeteilt werden um sich bei gestellten Strigoiangriffen zu behaupten, ist sich Rose sicher, dass sie Lissa zugeteilt wird - genauso wie es später nach ihrer Ausbildung der Fall sein wird. Immerhin verbindet sie ein einzigartigstes Band, was es Rose erlaubt Lissas Gefühle sehr deutlich zu spüren und sogar in ihren Kopf zu gelangen um dort Lissas Erlebnisse hautnah mitzuerleben. Etwas besseres um sie zu beschützen, gibt es gar nicht.
    Doch die Verantwortlichen der St. Vladimir Schule wollen wissen, wie beide ohne einander klar kommen. Ob sie auch mit anderen Moroi bzw. Wächtern zusammenarbeiten können und so wird Rose ausgerechnet Christian Ozera als Wächterin zugeteilt, Lissas Freund, den sie nicht wirklich leiden kann.
    Während der gestellten Übungsangriffe passiert Rose aber etwas, womit niemand wirklich gerechnet hat. Sie versagt, erstarrt zur Salzsäure und das nur, weil sie jemanden gesehen hat, der eigentlich tot sein sollte. Ihr Freund Mason, der im letzten Buch sein Leben verlor, erscheint ihr als Geist und scheint eine Botschaft für sie zu haben.
    Und dann ist da noch Victor Dashkov, der Lissa im letzten Band entführt hatte um sich ihre Gabe zur Unsterblichkeit zu nutze machen zu können. Die Freunde erfahren, dass er immer noch nicht verurteilt wurde und müssen sich mit der Frage beschäftigen, was noch alles auf sie zukommen wird...

    "Schattenträume" ist wieder ein wohlgewählter Titel. In diesem Buch wird immer mehr von dem enthüllt, was Lissa auslöste, als sie Rose von den Toten zurückholte. Rose ist schattengeküsst und die Beiden versuchen ihr Band immer weiter zu ergründen, doch einfach ist das allemal nicht.
    Die Handlung in diese Richtung hat sehr lange gebraucht um endlich auf den Punkt zu kommen und auch die Nebenfiguren kamen zunächst nicht richtig ins Spiel.
    Zu Beginn ist es wieder der schulische, langweilige Alltag, doch nachdem was die Freunde im letzten Buch erlebt haben, haben sie sich alle verändert. Rose hat zwei echte Strigoi getötet, weshalb sie sich wohl am stärksten verändert hat. Das Buch ist nach wie vor aus ihrer Sicht geschrieben und man bekommt als Leser wieder die volle Hathaway'sche Gefühlspalette zu spüren. Dank Rose' Ehrgeiz, dunklen Träumen, ihrer Sturheit, dem Wunsch mehr zu sein und dem ganzen Liebeschaos rund um Mason, der sie wollte und Dimitri, den sie als ihren Ausbilder nicht kriegen kann, war es wieder ein verwirrendes Lesegefühl. Einerseits ist Rose erwachsen, will auch als solche gesehen werden, doch sie rastet immer häufiger aus und zeigt trotzige Verhaltensweisen.
    Lissa kommt mir auch sehr schwammig rüber, auch wenn sie definitv gefestigter ist. Sie hat Führungsstärke und lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie die Welt gerne verändern möchte.
    Über Dimitri liest man nicht viel. Er ist irgendwie zu sehr im Schatten, doch in ganz wichtigen Momenten war er da und hat den Szenen seine Stärke aufgedrückt.
    Adrian Ivashkov, ein ziemlich selbstgefälliger Vampir, der schon im letzten Buch nicht gerade Jubelstürme bei mir auslöste, nimmt in diesem Buch eine etwas größere Rolle ein. Es scheint, als könne er alles erreichen und seine schamlose Flirterei mit Rose waren nicht nur ihr zuwider, sondern auch mir. Ich mag ihn einfach nicht. Und dass er der Grund ist, wieso Christian öfter ausrastet und eifersüchtig ist, macht es auch nicht angenehmer..

    Im Untergrund der Schule scheint sich aber noch mehr aufzubauen. Schüler königlicher Abstammung werden verprügelt, aber alle halten dicht.

    Wenn das Buch zu Beginn eher abwartend und lauernd war, so war das Ende ein wahrer Ausbruch an Gefühlen, welches mir von allem am besten gefallen hat. Die Entscheidungen, die Rose treffen muss sind einfach hart und ich habe sie in dem Moment richtig in mein Herz geschlossen.

    Dieses Buch hatte von Freundschaft bis Verlust alles zu bieten und die Emotionen kamen glaubhaft bei mir an. Ein fantastisches Drama, das noch lange kein Ende gefunden hat...

  5. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  6. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (746)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.

  7. Cover des Buches Über den Sternen und doch so nah (ISBN: 9783957340634)
    Jonathan Merritt

    Über den Sternen und doch so nah

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Der Titel sagt fast nichts aus, dafür ist der Untertitel umso ergiebiger: Erlebnisse mit einem Gott, der nicht zu fassen ist.

    Dies ist ein Buch für mutlose oder traurige Stunden, wenn man Gott nicht mehr sehen kann, müde oder verzweifelt ist und eine Ermutigung braucht. Jonathan Merritt versteht es, verschiedene Erlebnisse zu erzählen, die dem Leser wieder Mut machen. Denn es ist ja wohl jedem klar, daß es nicht an Gott liegt, wenn wir die Verbindung zu ihm verlieren. Oft begegnen uns Umstände, an denen wir uns festbeißen, die wir nicht verarbeiten können. Da hilft es, sich wieder neu auf den allmächtigen Gott zu konzentrieren.


    Hier wird das Thema "Jesus begegnen" in den unterschiedlichsten Zusammenhängen besprochen. All dies kann ein neuer Weg sein, Gott wieder zu erleben. Nicht in der Theorie, sondern lebendig. Dabei bietet der Autor die unterschiedlichsten Ansatzpunkte, unter denen bestimmt einer ist, der einem in diesem besonderen Moment einen neuen Start verschafft. Das Ganze garniert er mit Geschichten aus seinem Leben, die außerordentlich lebendig das zeigen, was man braucht, um seinem Gott wieder näher zu kommen. Die Geschichten gehen einem deshalb so nah, weil der Autor sie aus seinem persönlichen Leben nimmt. Dadurch kommt er einem selbst näher, aber auch seine Aussagen gewinnen an Persönlichkeit.


    Der Erzählstil ist frisch und lebendig, leicht zu lesen und gut nachvollziehbar. Es hat mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen und es hat mir einige positive Erlebnisse nähergebracht, mit denen ich auch schon andere ermutigen konnte. Und sowas ist immer Gold wert!
  8. Cover des Buches Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim (ISBN: 9783442744824)
    Jonathan Coe

    Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Maxwell Sim steckt in einer Krise. Frau und Kind haben ihn verlassen, der Job in einem Kaufhaus ist nicht das, was ihn erfüllt, seine Facebook-Freunde sind nicht das, was man hilfreich nennt. Mit einem Wort: Einsamkeit. Die macht ihm zu schaffen. Da eröffnet sich ihm eine Möglichkeit, sein Leben in neue Bahnen zu lenken. Eine Reise, um Zahnbürsten an den Mann zu bringen, als Wettfahrt mit drei Kollegen angelegt und Max muss ausgerechnet auf die Shetlands. Er macht sich auf den Weg und ausgerechnet sein Navi, das er Emma tauft, wird zur engsten Reisebegleiterin. Die braucht er auch, denn so manche Überraschung erwartet ihn auf dem Weg und besonders die Konfrontation mit der Vergangenheit wird zum ernsten Prüfstein, läutet allerdings auch eine Wende in seinem Leben ein.
    Coe, einer der bekanntesten Autoren in der Literaturszene seiner Heimat, ist ein begnadeter Erzähler. Geschichten in der Geschichte machen sein Buch nicht etwa undurchdringlich, sondern bereichern es auf eine spannende Art. Sein Humor trägt den Leser durch die Reise, doch merkt man schnell, dass es Coe um mehr geht, als um pure und gute Unterhaltung. Die Verzweiflung, die Max befällt, wenn er sich seiner Einsamkeit ausgesetzt fühlt, ist beklemmend, die Konforntation mit den Versäumnissen der Vergangenheit sind hart.
    Das Schöne, und das sei hier verraten, ist ein Happy-End. Man wünscht es sich im Laufe der Geschichte, denn der symphatische Max erobert die Herzen des Lesers recht schnell. Die große Kunst des Autors besteht in den vielen Wendungen und unvorhergesehenen Ereignissen im Laufe der Reise. Und auch das Ende ist eines, womit keiner, wirklich keiner rechnen kann.
    Ein bemerkenswert gut komponierter Roman zwischen leichter Belletristik und tiefem Sinn. Ein Buch, von dem man sich nur schwer vor dem Ende trennen kann und somit eine nachdrückliche Leseempfehlung.
  9. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Auf Leben und Tod (ISBN: 9783958342095)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Auf Leben und Tod

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •Die Chroniken der Seelenwächter - Auf Leben und Tod von Nicole Böhm•

    Nun ist auch der 15.Band der Chroniken der Seelenwächter zu einem Ende gekommen und natürlich kann ich nur wieder schwärmen. Es hat mich richtig mitgenommen und war unglaublich spannend sowie zerstörerisch und atemberaubend, emotional!🖤


    Vor allem Kira musste in diesem Band wieder ordentlich kämpfen und leiden. Ich habe es so sehr gehasst, dass Anthony wieder auf der Bildfläche erschienen ist. Er ist mein absoluter Hasscharakter und hat mir hier wieder gezeigt, warum ich so empfinde. Sein Verhalten gegenüber Kira ist wirklich verabscheuungswürdig. Er hat ihr Leben komplett umgedreht und sie zu einer Flüchtigen gemacht. Alles sehen sie nur noch als Feindin, und das tat mir unendlich leid. Ich hoffe wirklich, dass für sie alles wieder in Ordnung kommt. Es isg bewundernswert, wie sehr sie kämpft und nicht aufgibt.


    Außerdem hat es mich sehr gefreut, wieder auf Ben zu treffen. Er ist mir doch sehr ans Herz gewachsen und er und Jaydee sind ein großartiges Team. Deswegen war es schön, sie wieder vereint zu sehen! Zudem musste ich auch feststellen, dass Jess und Aiden toll zusammen arbeiten und eine starke Kombination sind. Auch sie habe ich sehr gerne begleitet und war so geschockt von den Informationen, die sie ans Licht gebracht haben. Hätte mit einiger dieser Verbindungen echt nicht gerechnet. Finde es so unglaublich spannend, was bezüglich Jess‘ und Jaydees Verbindung immer mehr ans Licht kommt.


    Band 15 war jedenfalls wieder voller Abenteuer und Überraschungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Der Handlungsverlauf war rasant und unerwartet und ich habe richtig mitgefühlt, vor allem natürlich mit Jaydee und Jess. Die beiden werden von Band zu Band süßer zusammen, auch wenn ich mir immer noch ein wenig mehr Kommunikation von Jaydees Seite aus wünschen würde.


    Fazit: abschließend gebe ich dem 15. Band der Geschichte der Chroniken der Seelenwächter 5 von 5 Sternen. Bis jetzt gab es noch kein Band, der mich enttäuscht hat. Bin schon wieder gespannt, was Band 16 bringen wird. 

  10. Cover des Buches In Liebe, Brooklyn (ISBN: 9783785570579)
    Lisa Schroeder

    In Liebe, Brooklyn

     (184)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Lucca ist tot, gestorben bei einem Autounfall. Für seinen Bruder Nico und seiner Freundin Brooklyn hat sich das Leben verändert. Nur schwer können sie mit ihrer Trauer und dem Verlust umgehen. Nach außen hin wirken sie stark, doch tief in ihrem Inneren können sie ihre Trauer nicht verarbeiten.
    Genau ein Jahr nach Luccas Tod geschieht das zweite Unglück: Ausgerechnet Gabe, der damals der Unglücksfahrer war, stirbt. Für Nico und Brooklyn beginnt dadurch eine erneut Schockstarre mit der Frage nach dem großen Warum.
    Dazu kommen Albträume, mit denen sich beide auseinandersetzen müssen. Während Brooklyn in ihren Träumen immer wieder auf Gabe trifft, erhält Nico mysteriöse Nachrichten von seinem toten Bruder, die über die Träume hinausgehen. Aber gibt es tatsächlich Geister?

    Endlich! Endlich wurde ein Buch von Lisa Schroeder ins Deutsche übersetzt. Nachdem ich bereits drei Bücher von ihr auf Englisch gelesen habe und restlos begeistert war, war es eine Selbstverständlichkeit für mich, auch dieses Buch von ihr zu lesen.
    Allerdings muss ich gestehen, dass ich hierbei auch so meine Zweifel hatte, denn ich war mir nicht sicher, ob der wunderbare Schreibstil unter der Übersetzung leiden würde. Meine Befürchtung war allerdings vollkommen grundlos.

    Wie bislang jedes andere Buch ist auch "In Liebe, Brooklyn" in Versform geschrieben. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Gefühle Lisa Schroeder in so kurzen Worten ausdrücken kann. Geschrieben wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Brooklyn und Nico, gleichzeitig sind vereinzelt noch Briefe von Brooklyn an Lucca zu finden.

    Auffällig ist hierbei, dass Lisa Schroeder ihren bisherigen Themen treu geblieben ist. Sämtliche Jugendbücher von ihr handeln von der ersten Liebe, Verlust, Trauer und Schmerz. Dies ist auf der einen Seite zwar wahnsinnig interessant und immer wieder sehr traurig und mitreissend, allerdings würde ich auch gerne mal eine andere von der Autorin sehen. Da "In Liebe, Brooklyn" jedoch ihr erstes Buch auf deutsch ist und die meisten (deutschen) Leser keine Vergleichsmöglichkeit haben, ist dies hier Meckern auf höchstem Niveau.

    Besonders interessant an der Geschichte ist hier, wie die einzelnen Personen mit ihrer Trauer umgehen. Während Nico mit dem Laufen anfängt und sich von seiner Familie distanziert, beginnt Brooklyn Comics zu lesen, weil dies zuvor das Hobby ihres verstorbenen Freundes Lucca war. Sie möchte ihm nah sein und kauft sich wöchentlich zwei Comics und schreibt Lucca zudem regelmäßig Briefe, um ihre Trauer, Gedanken und Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Nach außen hin versucht sie jedoch, stark zu sein.
    Neben der Trauer um Lucca haben die beiden Jugendlichen auch eine weitere Gemeinsamkeit, die sie indirekt miteinander verbindet: Beide sind in ihrer Familie auf sich alleine gestellt.
    Während Lucca in seiner Familie das Lieblingskind war und Nico immer außen vor stand und noch heute darunter zu leiden hat, muss sich Brooklyn um ihren Vater kümmern, der alleine nicht dazu in der Lage ist, selbständig einen Haushalt zu führen. Brooklyns Mutter hat dagegen mit den 8-jährigen Zwillingen die Familie verlassen, ohne Brooklyn mitzunehmen.

    Die leichten Fantasyelemente, die mit Luccas Geist ins Geschehen eingebracht werden, sind gut aufgehoben, ohne zu abgedroschen zu wirken. Trotz der Vorstellung, dass ein Geist dabei, wirkt die Geschichte weiterhin authentisch und zum Teil herzzerreissend.

    Die Covergestaltung ist ganz hübsch, passt aber nicht so ganz zu der Geschichte. Da hätte ich mir das etwas düstere, mysteriöse Cover der Originalausgabe schon eher gewünscht. Würde ich die Kurzbeschreibung nicht kennen und nur auf das Cover achten, würde ich hierbei wohl eher von einer kleinen Liebesgeschichte ausgehen.
    Ein Kritikpunkt ist hier der Preis des Buches. Das Buch ist mit über 400 Seiten und einem Hardcover zwar gut ausgestattet, allerdings muss man hier auch bedenken, dass das Buch gerade mal (quer) halb so groß wie ein normales Taschenbuch ist. => Zum Vergleich: die Maße von "In Liebe, Brooklyn" (Hardcover: 14,4 x 9,4 x 2,2 cm) und "Vladimir Tod beißt sich durch" (Taschenbuch: 21 x 13,6 x 2,8 cm).

    Insgesamt konnte mich Lisa Schroeder mit ihrem Talent wieder einmal mehr als unterhalten. Eine traurige Handlung, wunderbare Charaktere und die großartige Versform machen "In Liebe, Brooklyn" zu einem großen Leseerlebnis. Unbedingt lesen - am besten auch alle anderen Werke!

  11. Cover des Buches Hungerweg (ISBN: 9783781711877)
    Othmar Franz Lang

    Hungerweg

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das waren harte Zeiten damals - was in diesem Buch beschrieben ist. Und doch ist es auch sehr nah an unserer Zeit. Nur dass die Problematik halt "globalisiert" ist, heutzutage. Deswegen ists ja keinen Deut besser - eher schlechter...
  12. Cover des Buches Herr Eichhorn: Herr Eichhorn weiß den Weg zum Glück (ISBN: 9783522458054)
    Sebastian Meschenmoser

    Herr Eichhorn: Herr Eichhorn weiß den Weg zum Glück

     (10)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Herr Eichhorn weiß den Weg zum Glück und beweist, dass er ein wahrer Freund ist. Und das kam so…als Herr Eichhorn an diesem Morgen erwacht, ist alles so anders als zuletzt. Was ist denn nur los? Um ihn herum sprießt saftiges Grün, erste Knospen sind bereits aufgesprungen und seine Freunde, der Igel und der Bär, krabbeln ganz zerzaust und ausgehungert aus ihren Quartieren. Es liegt was in der Luft! Das muss der Frühling sein und da knurrt auch schon der Magen nach einem langen Winterschlaf. Aber was ist mit Igel los? Warum hat er denn so gar keine Lust rumzulaufen, sich leckere Beeren und Regenwürmer zu suchen und sich mal wieder so richtig den Bauch vollzuschlagen? Hmmm…kaum erwacht, hat Herr Igel wohl eine Gefährtin am Bach gesichtet, sich jedoch nicht getraut sie anzusprechen. Da muss ein Freund doch eingreifen und Igel unterstützen, um Mut zu tanken und die schöne Igelin anzusprechen.

    Sebastian Meschenmosers Zeichnungen und seine Erzählweise bestechen durch viel Feingefühl und ganz zauberhaften Humor. Seine Bilderbücher sind exzellente Stimmungsaufheller für mich. So einen Herrn Eichhorn kann jede/jeder gut als Freund gebrauchen. 


  13. Cover des Buches Der Mond isst die Sterne auf (ISBN: 9783570303078)
    Dilek Zaptcioglu

    Der Mond isst die Sterne auf

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Eltragalibros
    „Der Mond isst die Sterne auf“ zeigt viele verschiedene Problematiken auf. Wer von uns hegt nicht selbst das ein oder andere Vorurteil? Selbst Polizisten schrecken nicht davor zurück und vermuten, dass Ömers Vater in kriminelle Dinge verwickelt war und sind ebenso überrascht, dass Ömer gerade Abitur macht. Das Buch beschreibt auch das Ohnmachtsgefühl, dass Menschen befällt, wenn etwas Schreckliches, etwas Unerwartetes passiert, auf das sie nicht so einfach reagieren können. Durch die einleitenden Abschnitte aus der Vergangenheit des Vaters am Anfang erfährt der Leser einen größeren Zusammenhang, ist damit der Figur des Ömer auch an manchen Stellen etwas voraus, was zugleich aber auch dem Verständnis der Handlung zu Gute kommt. Ein guter Krimi, aber nichts Besonderes.
  14. Cover des Buches Das Geheimnis des Seelenspiegels (ISBN: 9783778775257)
    Tom Glasauer

    Das Geheimnis des Seelenspiegels

     (29)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Mansaar lebte mit seiner Frau Damaris und den beiden Kindern in einem prachtvollen Haus. In seinem Basar war er ein angesehener Stoffhändler. Sein Vater hatte ihm den Laden vererbt und große Hoffnungen auf seinen Sohn gesetzt. Allerdings verlor Mansaar in letzter Zeit die Freude am Leben. Er konsultierte drei verschiedene Ärzte, doch keiner konnte ihm helfen. Erst als ein Freund ihn zu einem alten Mann in einem ärmlichen Umfeld führte, begann seine Heilung. 

    Dieses märchenhafte Buch spielt irgendwo im Orient. Es wird zwar als Roman verkauft, ist in meinen Augen aber eher ein Ratgeber gegen Trübsal und Depression. Im Mittelpunkt steht die Achtsamkeit sich selbst gegenüber. So lernt der Leser auf der Reise durch die Wüste was wichtig ist fürs Leben, wenn es einmal aus dem Gleichgewicht geraten ist. 

    In einfühlsamer Sprache erzählt der 1968 geborene Tom Glasauer von Erfahrungen, die er während einer persönlichen Krise gemacht hat. Er zeigt Wege aus einer tiefen Sinnlosigkeit, ohne dem Leser zu versprechen, dass danach alles für immer gut sein wird. 

    Seite 90: „So wie die Jahreszeiten die Landschaft verändern, so verändern unsere Erfahrungen unsere Empfindungen. Der Kern des Lebens ist Veränderung. Versuchen wir uns dem entgegenzustellen, werden wir hinweggefegt wie ein Staubkorn im Wind.“ 

    Obwohl ich glaubte wegen meines fortgeschrittenen Alters über Sinnkrisen hinaus zu sein, hat mich die Geschichte berührt. Des öfteren dachte ich: „Genauso habe ich ähnliche Situationen erlebt.“ Aus diesem Grund kann ich empfehlen, dieses Buch für Notfälle in die literarische Hausapotheke zu stellen. Neben dem kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry und dem Lavendelzimmer von Nina George kann es einen zweifelnden Menschen von seinem Leid ablenken und auf andere Gedanken bringen. 

  15. Cover des Buches Eine ganz normale Familie (ISBN: 9783499151514)
    Judith Guest

    Eine ganz normale Familie

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tony di Nozzo in "NavySIS" sagte gegenüber Ziva, daß ihre Familie so normal sei wie die Familie in "Eine ganz normale Familie", wodurch ich auf die Verfilmung aufmerksam wurde (Robert Redfords erste Regiearbeit!) und mir gleich darauf das Buch besorgte. Wie konnte eine so ergreifende und tieftraurige Geschichte so in Vergessenheit geraten? In dieser Familie ist fast nichts normal, die Jarretts leiden jeder auf seine Weise am Verlust ihres ältesten Sohnes, der während eines Unwetters im Michigan-See ertrunken ist. Sein jüngerer Bruder hat versucht, sich das Leben zu nehmen, weil er bei dessen Tod dabei war, er es aber nicht verhindern konnte und darufhin eine lange Psychiatriekarriere hinter sich hat und mit dem schrulligen Professor Berger er nun versucht, einen Ausweg aus dem Teufelskreis zwischen Selbstvrowurf und Depression zu finden. Die Eltern reden aneinander vorbei und wissen nicht, wie mit ihrem Sohn umgehen, die Mutter wirkt unnahbar und gefühlskalt. Einzig die beginnende Romanze mit Jeannine kann den Sohn schließlich retten....Redford scheint sich einige Freiheiten gegenüber der Buchvorlage genommen zu haben, aber Buch und Verfilmung sind ohne weiteres zu empfehlen.
  16. Cover des Buches Heile dich selbst mit den Bach-Blüten (ISBN: 9783426773345)
  17. Cover des Buches Solange es Hoffnung gibt (ISBN: 9783868002539)
    Susan Kay Law

    Solange es Hoffnung gibt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Susan Kay Laws Geschichte handelt von einem jungen Ehepaar, dessen hoffnungsvolle Zukunft jäh durch einen tragischen Autounfall zerstört wurde. John McCrary liegt nun bereits 12 Jahre im Koma, seine Frau Ann verbringt einen Großteil ihres Lebens im Krankenhaus, an seiner Seite. Erst durch den Einzug eines neuen Nachbarn beginnt sie, sich wieder dem Leben und der Liebe zu zu wenden. Ein leichter Frauenroman mit nicht all zu viel Tiefgang, der jedoch trotzdem die Aspekte eines Komapatienten für alle Beteiligten ein wenig durchleuchtet. Nette Lektüre für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch.
  18. Cover des Buches Ein letzter Flug (ISBN: 9783868276978)
    Lynn Austin

    Ein letzter Flug

     (17)
    Aktuelle Rezension von: peanjo
    Wilhelmina ist eine Musikprofessorin, deren Leben und Leidenschaft aus Musik und ihren Studenten besteht. Als sie für sie völlig überraschend in den Ruhestand geschickt wird, fällt sie in ein tiefes, schwarzes Loch, denn ihr Leben ist auf einmal sinn-los. Zwar ist sie noch Organistin in ihrer Kirche, engagiert sich in der Hospizarbeit (wobei sich diese Mitarbeit auf das Verteilen von Flyern und kleinere Vorspiele auf dem Klavier im Warteraum der Ärzte beschränkt), aber eigentlich möchte sie den ganzen Tag im Bett liegen und weinen. Aber bei einem dieser Vorspiele im Ärztehaus lernt sie den Piloten Mike Dolan kennen. Unternehmungslustig, spontan, weltoffen, fröhlich, mit Sohn und Enkelkindern ist er das genaue Gegenteil von dem, was Wihelmina bisher geprägt hat. Als die beiden ins Gespräch kommen, offenbart Mike ihr, dass er gerade erfahren hat, dass seine Krebserkrankung zurückgekehrt ist und er nur noch ein paar Wochen oder Monate zu leben hat. Diesmal will er keine Behandlungen mehr vornehmen lassen, sondern mit seinem Flugzeug einfach aufs Meer hinausfliegen und vergessen, umzukehren. Wilhelmina ist geschockt. Selbstmord ist doch eine Sünde, aber da Mike sich als Atheist bezeichnet, macht er sich keine Gedanken um sein Seelenheil. Wilhelmina kann als Kirchenmitglied das natürlich nicht einfach so stehen lassen und obwohl sich alles in ihr sträubt, Kontakt mit ihm aufzunehmen, möchte sie von seinem Entschluss abbringen und ihn mit Jesus bekannt machen. Aber ganz plötzlich wird Wilhelmina in Mikes Leben mitgenommen und erlebt, was ihr gut tut. Und um ihr Ziel bei Mike zu erreichen, muss sie sich dem wichtigsten "Hilfsmittel" Jesu öffnen - der Liebe.

    Ein herzergreifender Roman über das Ende des Lebens und die Zukunft danach (wobei der Hinweis der Autorin auf die ewig lebende Seele natürlich nicht biblisch ist). Die neuen Erfahrungen, die Wilhelmina macht, sind so spannend und fesselnd dargestellt, dass man das Buch nicht weglegen kann, sondern immer weiter erfahren will, was Mike noch alles einfällt, um Wilhelmina aus der Reserve zu locken und wie Mike wiederum auf Wilhelminas "Bekehrungsversuche" reagiert.
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