Bücher mit dem Tag "mutter-tochter-verhältnis"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mutter-tochter-verhältnis" gekennzeichnet haben.

46 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Der Beobachter (ISBN: 9783945386774)
    Charlotte Link

    Der Beobachter

     (800)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Ich lese sehr gerne Bücher von Charlotte Link, denn sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ihre Bücher stehen immer für psychologische Spannung und eine fesselnde Handlung.

    Die Geschichte handelt von einer Person, der nur aus der Ferne die schöne Gillian Ward liebt. Die beruflich erfolgreiche Frau, glücklich verheiratet, Mutter einer reizenden Tochter, wird von ihm über die Maßen idealisiert. Bis er zu seinem Entsetzen erkennt, dass er auf eine Fassade hereingefallen ist. Denn nichts ist so, wie es scheint. Gleichzeitig schreckt eine Mordserie die Menschen in London auf. Die Opfer: alleinstehende Frauen. Auf eine rachsüchtige, sadistische Weise umgebracht. Die Polizei sucht einen Psychopathen. Einen Mann, der Frauen hasst

    Der Schreibstil war auch bei diesem Buch wieder unheimlich flüssig und locker zu lesen, dabei aber immer auch fesselnd und mitreißend. Das ganze Buch wurde sehr bildhaft und lebendig beschrieben!

    Die Protagonistin mochte ich von Beginn an sehr, sie war sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Auch die anderen Charaktere wurden sehr authentisch und gut beschrieben. In den Romanen von Charlotte Link findet immer viel zwischenmenschliches statt. Es geht weniger blutig zu, dafür sind ihre Bücher voll psychischer Spannung und leisem Entsetzen und Grusel, was mir persönlich auch viel mehr liegt als nur Brutalität ohne eine Handlung.

    Das Ende war diesmal nicht ganz so überraschend für mich, aber wieder absolut realistisch und beklemmend. Man hat immer das Gefühl ganz im Buch dabei zu sein als Leser.

    Fazit: Ein spannendes Buch der Autorin, auch empfehlenswert aber nicht ihr bestes Werk!

  3. Cover des Buches Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (ISBN: 9783551359414)
    Christiane F.

    Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

     (2.303)
    Aktuelle Rezension von: chaoswoelfin

    "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" habe ich dieses Jahr noch einmal gelesen, nachdem ich es in meiner eigenen Jugend (schätzungsweise 14-15 Jahre alt) schon einmal gelesen hatte.

    Sicherlich ist das Buch nicht für jedermann; ich finde es aber gerade in Hinblick auf meinen Beruf (Sozialarbeiter) sehr wichtig und interessant.
    Die Sprache ist sehr rau, das Mädchen Christiane sicherlich kein Protagonist den man "gerne hat" - aber gerade wegen der schonungslosen Offenheit so wichtig!

    Ich finde fast, jeder Jugendliche sollte das Buch gelesen haben!

  4. Cover des Buches Still Alice (ISBN: B010IKDZ1C)
    Lisa Genova

    Still Alice

     (264)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Alice ist Professorin für kognitive Psychologie, verheiratet und hat drei Kinder die alle schon ihren eigenen Weg gehen. Ihr Leben ist mit Mitte fünfzig immer sehr schnell, abwechslungsreich und bedingt durch ihren Beruf auch voller Termine. Eines Tages vergisst sie etwas, dann nochmal und die Versäumnisse werden größer und Alice ist beunruhigt. Hat sie einen Tumor? Was passiert mit ihr? Als ihr bei einem Vortrag ein einfaches Wort nicht einfallen will lässt sie sich genauer untersuchen. Der Befund ist erschütternd denn sie hat ein frühes Stadium von Alzheimer. Verstört, ratlos und sehr verunsichert wagt Alice den Schritt in eine unbekanntes Leben. Ihre Kinder tun sich teilweiße schwer mit der Erkrankung und ihr Mann will helfen, aber ist überfordert und kommt nicht an Alice heran. Nur langsam und Stück für Stück findet sie einen Weg ihr Leben weiter zu leben. Lisa Genova ist ein berührendes Protrait gelungen, eine faszinierende und ehrliche Geschichte. Im Anhang befinden sich viele hilfreiche Tipps für Medikamente, Therapien und Literatur zu Alzheimer.


  5. Cover des Buches Komm in meine Arme (ISBN: 9783734103018)
    Sabine Zett

    Komm in meine Arme

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sunangel
    Ich habe dieses Buch nicht gelesen, sondern verschlungen.

    Durch Helen bin ich sofort in die Geschichte rein gekommen und wollte es nicht mehr zur Seite legen. Helen ist einer der sympathischsten Protagonisten, die ich je einem Buch erlebt habe. Sie ist zwar recht chaotisch und auch etwas verrückt, aber das passt vollkommen zu ihr. Sie ist sehr direkt und das gefällt mir am meisten. Helen nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund, sondern spricht aus was sie gerade so denkt. Ihre direkte Art kommt aber super an und ich glaube gerade darum ist sie so beliebt. 
    Besonders gut gefallen hat mir, wie sie mit ihrer Tochter umgeht. So locker und leicht, wobei es nicht ganz einfach ist. 
    Helen setzt sich natürlich auch für Dinge ein und lässt nicht locker bis sie es geschafft hat. 

    Die weiteren Protagonisten konnten mich voll überzeugen. Da ist Ronja, die Tochter von Helen. Mutter und Tochter geben ein unverwechselbares Gespann ab, auch wenn sie es manchmal nicht so zeigen. Ronja ist einfach Ronja, sie hat viel von ihrer Mutter und diskutiert sehr gerne.
    Aber auch die weiteren Charaktere sind mir total ans Herz gewachsen und es rundet die Geschichte perfekt ab. Jeder hat seine Aufgabe aber es wirkt nichts gespielt, sondern überaus authentisch. Ich habe mich mit allen Persönlichkeiten gut amüsiert und musste oft laut lachen.

    Der Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack, sehr leicht aber dennoch wortgewandt und gut durchdacht. In der Geschichte selber geht es turbulent zur Sache und der Leser kriegt keine Verschnaufpause, aber das ist auch gar nicht nötig, denn die Autorin kann einen wirklich in den Bann ziehen. Ich habe die Zeit vergessen und wollte einfach nur noch weiter lesen. Alles wurde mit Können ausgearbeitet und Sabine Zett versteht ihr Handwerk perfekt. Gerade wie sie "normale" Menschen mit überheblichen Personen gemischt hat, war für mich total lustig und interessant.

    Die Umgebungsbeschreibungen sind wie alles andere einmalig. Ich konnte mir komplett alles bildlich vorstellen und ich hatte dadurch ein unvergleichliches Leseerlebnis. Mit Helen wäre ich gerne auf Tour gegangen und wäre auf meine Kosten gekommen.
  6. Cover des Buches Single, weiblich (50), sucht Mutter... (ISBN: B0812DH3D9)
    Ao Krippner

    Single, weiblich (50), sucht Mutter...

     (16)
    Aktuelle Rezension von: lielo99

    Es ist eine außergewöhnliche Suche, die für Esther so wichtig erscheint. Nicht nur die Tatsache, dass sie alle Brücken hinter sich abbrach und in einem abgelegenen Ort nach Ruhe suchte. Nein, gleichzeitig die Suche nach Geborgenheit, veranlasste sie dazu. Das Ziel ihrer Wünsche ist nämlich nicht so, wie sie sich das vorstellte. Sie lernt ihre Nachbarin Pia näher kennen und beginnt eine Mailkorrespondenz mit einer ihr völlig Unbekannten. Dass sie auf diesem Weg ihr Inneres nach außen kehrt, liegt wohl daran, dass sie ihr Gegenüber nicht sieht. Ich kann auch mein Herz viel leichter „ausschütten“, wenn ich den Gesprächspartner nicht anschaue.


    Ein Buch, das mich noch immer beschäftigt, obwohl bereits etliche Tage nach dem Lesen vergingen. Zunächst gibt es da die Frage, warum eine Frau nach einer „Mutter“ sucht. Was geschah zwischen ihr und der Frau, die sie geboren hat? Beim Lesen der Ereignisse, die dazu führten, habe ich tatsächlich geweint. So hart waren die Fakten und zudem wurden einige Trigger in mir hervorgerufen, die schmerzhafte Erinnerungen enthalten. Die Vorfälle schreiben die Autorinnen so realistisch, dass ich sie in den Arm nehmen und trösten wollte.


    Und dann gibt es noch die anderen Momente beim Lesen. Nämlich jene, die mich lauthals lachen ließen. Beides, sowohl Leid als auch Freude halten sich in dem Buch die Waage und das ist gut so. Nicht nur der gehobene Sprachstil, sondern auch die Tiefe der Ausführungen, sind lesenswert. Die Überlegungen für mich sind zum Beispiel: Welchen Einfluss hat meine Mutter bis heute auf mein Leben? Sie wurde vor dem Krieg geboren und erlebte ihn hautnah mit. Was ändert sich, wenn Eltern alt werden und gepflegt werden müssen? Und sind Kinder tatsächlich zu jung oder zu klein, ihnen die Wahrheit zu sagen? Über Trennung oder Tod von Elternteilen?


    Die oben angeführten Fragen werden in dem Buch angestoßen, nicht beantwortet. Für Menschen, die gehobene Literatur mögen, wird die Lektüre mehr als normale Unterhaltung sein. Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Die Nanny (ISBN: 9783734110726)
    Gilly Macmillan

    Die Nanny

     (145)
    Aktuelle Rezension von: buecherwuermchen_lau

    Hannah ist für die kleine Jo der Inbegriff von Liebe und Glück. Sie ist für sie alles, was ihre Mutter niemals ist und niemals sein wird.

     Ohne ein Abschiedsgruß verschwindet plötzlich Hannah und lässt die kleine Jo zurück. 

    Die Jahre vergehen und aufgrund einiger Schicksalsschläge muss die junge Frau Jo, samt ihrer kleinen Tochter, wieder in das Elternhaus zu ihrer Mutter ziehen. Im hauseigenem See wird ein Schädel einer jungen, unbekannten Frau gefunden und die Polizei ermittelt wegen Mordes. Jo‘s Mutter geht all ihren Fragen aus dem Weg. Zeitgleich taucht eine Frau auf und gibt vor Hannah zu sein. Ist sie es wirklich? Jo schenkt ihr vollstes Vertrauen der geliebten Frau aus Kindertagen, die ihr eine große Stürze in der schwierigen Zeit ist. Nur wer ist die tote Frau im See? Und was verschweigt Jo‘s Mutter?


    Was am Anfang recht spannend und vielversprechend begann, zog sich leider von Kapital zu Kapitel hin. Recht schnell kommt man dahinter, wem der Schädel im See gehört und generell ist die Geschichte sehr vorhersehbar. Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil ich immer ein Buch zu Ende lese. Manchmal hatte ich wirklich mit dem Gedanken gespielt es einfach weg zu legen, weil die anfänglich Spannung im Mittelteil einfach gefehlt hat. Fazit: nicht das beste, aber auch nicht das schlechteste Buch, das ich bisher gelesen habe.

  8. Cover des Buches Kleine Feuer überall (ISBN: 9783423148115)
    Celeste Ng

    Kleine Feuer überall

     (326)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Der Anfang: «In jenem Sommer redeten alle in Shaker Heights darüber, wie Isabelle, das jüngste Kind der Richardsons, endgültig durchdrehte und das Haus abfackelte. Während das ganze Frühjahr über die kleine Mirabelle McCullough Gesprächsthema gewesen war – beziehungsweise, je nachdem, auf welcher Seite man stand, May Ling Chow –, gab es endlich neuen aufregenden Gesprächsstoff.»


    Es brennt! Fassungslos steht Elena Richardson im Bademantel und den Tennisschuhen ihres Sohnes draußen auf dem Rasen und starrt in die Flammen. Ihre jüngste Tochter hat in jedem Schlafzimmer Feuer gelegt. Shaker Heights, der wohlhabende Vorort von Cleveland, Ohio, hier ist es sauber, ruhig und völlig ungefährlich, Golf-, Reit-, Tennis-, Segelclub. Ein strukturiertes Straßennetz, beste Schulen; vom Außenanstrich der Häuser bis zur Höhe des Rasens ist alles vorgeschrieben, eine Scheinidylle. Rasen! Gemüse im Garten ist nicht erlaubt. Ordnungsfanatismus, Ordnung ist das ganze Leben! Wie konnte es zu diesem Unglück kommen? Gehen wir zurück zu dem Tag als das unkonventionelle Mutter-Tochter-Paar Mia und Pearl Warren zur Miete in eine der Wohnungen der Richardsons einzieht … 


    «‹Izzy nimmt alles ernst. Zu ernst. Das ist ihr Problem.›

    ‹Der Witz daran ist›, sagte Lexi eines Nachmittags, ‹dass Izzy in zehn Jahren bei Springer auftreten wird.»

    ‹In sieben›, widersprch Trip. ‹Höchstens acht. Jerry hol mich aus dem Knast.›

    ‹oder Hilfe meine Familie will mich einweisen›, sagte Lexi.


    Elena ist Journalistin, die für das heimische Provinzblatt zu schreibt, was eigentlich nicht ihr Lebensziel gewesen ist. Aber das wundervolle Shaker Heights ist ihre Geburtsstadt und ihr Mann ist ihr gefolgt, ein gut verdienender Anwalt im Ort geworden. Sie haben vier Kinder zur Welt gebracht, Lexie (17), Trip (16), Moody (15) und Isabelle (Izzy, 14), ein ansehnliches Haus gebaut – der amerikanische Traum ist perfekt. Natürlich haben alle Kinder völlig verschiedene Charaktere, doch Izzy, die Jüngste bereitet Sorgen. Rebellisch, gesellschaftskritisch, sie lässt Äußerungen fallen, die ihre Umgebung zu Schnappatmung bringt; sie lässt sich zu Aktionen hinreißen, die ihr mächtigen Ärger einbringen. Moody ist von der gleichaltrigen Pearl fasziniert, von ihrem Lebensstil, dem Vagabundenleben. Denn Pearls Mutter Mia ist Künstlerin. Sie fotografiert, zerlegt die Fotos, bearbeitet sie und gestaltet etwas Neues daraus. Sie leben von der Hand in den Mund; besorgen sich Möbel vom Sperrmüll, Bekleidung aus Secondhandläden, und wenn ihnen eine Stadt nicht mehr gefällt, ziehen sie weiter. Pearl wiederum, die sich nun täglich bei den Richardsons aufhält, beneidet Moody um diese Familie, die ein gemütliches Leben ohne Sorgen führt. Ein festes Heim, eine Heimat. Das hatte ihre Mutter ihr versprochen: Wir suchen einen Ort, an dem wir bleiben! Pearl soll in Ruhe ihre Schule abschließen können. Und Shaker Heights ist der perfekte Ort, um für immer zu bleiben.


    «Während der Nachmittage mit Pearl begriff er allmählich, wie ihr unstetes Leben ausgesehen hatte. Sie reisten mit leichtem Gepäck: zwei Teller, zwei Tassen, eine Handvoll bunt zusammengewürfeltes Besteck, jeder einen Seesack mit Kleidern und natürlich Mias Kameras. Im Sommer fuhren sie mit offenen Fenstern, weil der Golf keine Klimaanlage hatte; im Winter fuhren sie nachts bei aufgedrehter Heizung.  … Um die Privatsphäre zu wahren, hängten sie ein Laken von der Hecktür über die Kopfstützen der Vordersitze wie ein Zelt. Zum Essen hielten sie am Straßenrand und aßen, was sie hatten, aus der Papiertüte: Brot und Erdnussbutter, Obst, manchmal Salami oder ein Peperoniwürstchen, wenn es gerade im Angebot war. Manchmal waren sie nur ein paar Tage unterwegs, dann wieder eine Woche, bis Mia einen passenden Ort fand, an dem sie eine Weile blieben.»


    Pearl, die mit allen Kindern der Richardsons befreundet ist, mit jedem auf eine andere Weise, gehört bald zur Familie. Und dann macht Elena Mia das Angebot, bei ihr im Haushalt stundenweise zu arbeiten. Izzy ist fasziniert von Mia und sie will fotografieren lernen, Kunst schaffen; und Mia zeigt ihr, worauf es ankommt. Die beiden Familien sind eng miteinander verfochten. Wie es so ist im Leben, es passieren Dinge, die nicht geplant sind – Geheimnisse, Missverstandenes, schwelende Eifersucht … Bereits im zweiten Satz in diesem Roman begegnen wir Mirabelle McCullough – die am Ende das Fass zum überlaufen bringt … 


    «eine Utopie zu schaffen. Ordnen – und Verordnen, für Ordnung unerlässlich – galt den Shakern als Schlüssel zu Harmonie. Sie hatten alles verordnet: die angemessene Zeit, um morgens aufzustehen, die angemessene Farbe der Vorhänge, die angemessene Haarlänge für Männer, die angemessene Art, wie man die Hände zum Gebet faltet (den rechten Daumen über den linken). Die Shaker waren fest überzeugt, wenn sie jede Kleinigkeit planten, könnten sie ein Stück Himmel auf Erden schaffen, einen kleinen Zufluchtsort, und die Gründer von Shaker Heights hatten genauso gedacht. In Werbeannoncen zeigten sie Shaker Heights hoch oben auf einem Berggipfel am Ende eines Regenbogens, mit Blick auf das schmutzige Cleveland. Perfektion war das Ziel.»


    Ein vielschichtiges Familien-Psychogramm von zwei Familien, dazu ein Kleinstadt-Psychogramm. Eine erstickende Kleinstadtidylle, in der der ein freundlicher, freiheitsliebender Paradiesvogel auftaucht. Eine alleinerziehende Mutter, die dem Bürgertum ganz ohne Absicht ihr Spießertum offenbart, aufdeckt, dass dieser ganze Luxus nur verdeckt, was darunter brodelt, dass er letztendlich nichts wert ist. Diese Stadt hat viele Pläne, Regeln, Gesetze. Mia zu ihrer Kunst gefragt, antwortet: «Ich fürchte, ich habe keinen Plan. Aber den hat eigentlich niemand, auch wenn alle das Gegenteil behaupten.» Der Stich ins Wespennest. Izzy sprengt ihre Ketten: «Sie sann nach Möglichkeiten, um sich zu rächen. Und sie suchte sich die Beste aus.» Zu viel Neugier, Kontrollsucht, Geheimnisse, Intrigen, Rache und ein paralleles Drama in der Stadt machen die Geschichte zu einem spannenden Roman, den man nicht aus der Hand legen mag. Ein Drama, das ist auf der ersten Seite klar. Aber was brachte Izzy dazu? «und Izzy ließ das Streichholz auf das Bett ihrer Schwester fallen und rannte zur Tür hinaus.» Mit feiner Beobachtungsgabe nähert sich Celeste Ng empathisch ihren Protagonist:innen, den Müttern und den Kindern. Die auktoriale Perspektive erlaubt dem Leser den Einblick. Wir kennen die Geheimnisse aller Beteiligten. Und das macht es spannend. Wann fliegt wer auf und was mag das auslösen? Bitterböse und gesellschaftskritisch. Es gibt hier keine fiesen Charaktere – im Gegenteil, letztendlich hat man Verständnis für jeden Einzelnen – und was sich hier entblättert ist großes Kino! Empfehlung!


    «Seit ihrer Jugend hatte sie einen Plan gehabt und ihn minutiös eingehalten … Sie hatte, kurz gefasst, alles richtig gemacht und sich ein gutes Leben aufgebaut, ein Leben wie sie es sich wünschte, wie alle es sich wünschten. Und jetzt kam diese Mia, eine vollkommen andere Frau mit einem vollkommen anderen Lebensstil, die sich ohne Entschuldigungen ihre eigenen Regeln setzte.»



    Celeste Ng, geboren 1980, wuchs in Pittsburgh, Pennsylvania, und in Shaker Heights, Ohio, auf. Sie studierte Englisch in Harvard und Kreatives Schreiben an der University of Michigan. ›Was ich euch nicht erzählte‹ stand genauso auf der Bestsellerliste wie ›Kleine Feuer überall‹, das auch als Miniserie verfilmt wurde. Celeste Ng lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Cambridge, Massachusetts.


  9. Cover des Buches Meine Mutter, das Alter und ich (ISBN: 9783218012119)
    Katja Jungwirth

    Meine Mutter, das Alter und ich

     (13)
    Aktuelle Rezension von: SusanD

    Katja Jungwirth, 1961 geborene Journalistin und selbst mehrfache Mutter, erlebt, wie ihre eigene Mutter alt wird und dementsprechend eine Menge Verantwortung auf sie zu kommt. Für sie ist das nicht nur einer großer Zeitaufwand, sie muss auch mit den verbalen Entwertungen ihrer Person durch die Mutter, zahlreichen direkten und indirekten Vorwürfen und mangelndem Rückhalt in der Familie fertig werden.

    Jungwirth schreibt in 50 kurzen Kapiteln - die allesamt von kleinen liebevollen Zeichnungen angeführt werden - von ihren Erlebnissen mit oder im Zusammenhang mit ihrer Mutter und gibt damit tiefe Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.
    Dabei schreibt sie mit leichter Hand und völlig schnörkellos, ohne große Erklärungen oder Umschreibungen und bringt die Fakten auf den Tisch. 

    Wer sich bereits um seine alten Eltern kümmert oder diese gepflegt hat, wird vieles wiedererkennen; alle anderen können sich mittels dieser authentischen Grundlage schon einmal gedanklich mit diesem Thema auseinandersetzen. Beim Lesen habe ich sehr oft Parallelen zu meinen eigenen Erfahrungen gezogen - und mich gefragt, warum ICH nicht so ein Buch geschrieben habe?!  Die hier dargebotene Qualität traue ich mir durchaus zu!

    Das Buch lässt sich wirklich in einem Schwung durchlesen, was leider auch dem sehr geringen Umfang (mit darüberhinaus manchen Wiederholungen) geschuldet ist.  Dafür sind 22€, allerdings für die gebundene, schön gemachte Ausgabe, ein durchaus stolzer Preis!

    Aufgrund des unprätentiösen Stils dieses so wichtigen Themas konnte mich "Meine Mutter, das Alter und ich" überzeugen und sogar gut unterhalten. Und da jeder von uns eine Mutter und einen Vater hat, empfehle ich die Lektüre unbedingt weiter!


  10. Cover des Buches Immer ist gerade jetzt (ISBN: 9783641138035)
    Amelie Fried

    Immer ist gerade jetzt

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Buch, was ich ziemlich schnell durchgelesen hatte, denn es beinhaltet nichts Kompliziertes, ist etwas Leichtes für Zwischendurch.
    Gut finde ich, dass Amelie Fried vor Ort selbst recherchiert hat und die Geschichte somit einen realistischen Touch hat. Das Ende finde ich nur nicht ganz so realistisch.
  11. Cover des Buches Schwesternmord (ISBN: 9783734106231)
    Tess Gerritsen

    Schwesternmord

     (1.012)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Diese Reihe von der Autorin finde ich einfach klasse. Jedes Buch, das ich bislang gelesen hat, hat mich nicht enttäuscht und in diesem Teil erfährt Maura, dass sie eine Schwester hat. Eine Zwillingsschwester und was sich mit dem Tod und allem zu tun hat, spitzt sich da immer mehr zu. Parallel passiert da auch noch einiges. Zwischendrin hat es ein bisschen gedauert aber dann kam es, toll.


    Eine Empfehlung für dieses Buch und diese Reihe!

  12. Cover des Buches Geheime Tochter (Geschenkbuch) (ISBN: 9783462047820)
    Shilpi Somaya Gowda

    Geheime Tochter (Geschenkbuch)

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Es ist eine Parallelgeschichte über zwei Familien, eine amerikanische und eine indische. Unter jeder Kapitelüberschrift werden Ort und Zeit des Geschehens genannt und um welche Person es geht – so findet sich der Leser wunderbar leicht zurecht.

    Ein Inder studiert in Amerika Medizin und will den amerikanischen Traum leben. Dazu heiratet er eine blonde Amerikanerin und adoptiert ein Mädchen aus einem indischen Waisenhaus. Die Gefühlskälte der Amerikaner war für mich schier unerträglich. Nicht einmal das adoptierte Mädchen möchte etwas über seine Herkunft und die indische Familie ihres Vaters wissen. Erst ein Stipendium weckt ihren Ehrgeiz und sie reist nach Bombay, wo sie trotz allem auf sich und ihre persönlichen Bedürfnisse reduziert bleibt.

    Geschrieben ist diese Geschichte derart spannend, dass ich hin und wieder Seiten überblätterte. Leider befriedigt mich der Schluss keinesfalls, obwohl er zu all den wirklich gut und lebendig beschriebenen Personen passt. Sympathisch fand ich nur die indische Großmutter und die biologische Mutter des Mädchens.

  13. Cover des Buches Ada (ISBN: 9783550200465)
    Christian Berkel

    Ada

     (132)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Schon „Der Apfelbaum“ von Christian Berkel war für mich ein kleiner Kampf. Damals fand ich das Buch nicht wirklich schlecht aber insgesamt anstrengend. Da hatte ich „Ada“ schon gekauft.


    Ah, da kommt mit ihrer Mutter Sala aus Buenos Aires nach Deutschland. Sie spricht die Sprache nicht und muss nicht nur im Wirtschaftswunder Muff der 50er Jahre Fuß fassen, sondern sich auch noch mit ihrem Vater, den sie bis dato nicht kannte, auseinandersetzen. Die unstete Mutter, die während des Naziregimes verfolgt wurde, trägt nicht gerade dazu bei, dass das Kind sich sicher fühlt.


    Ich muss leider nach 107 Seiten feststellen, dass mich die Fortsetzung überhaupt nicht packt. Das liegt bestimmt nicht am Schreibstil von Christian Berkel, der flüssig und gut strukturiert ist.

    Aber ich habe mich lange nicht mehr so beim Lesen gelangweilt und gleichzeitig genervt gefühlt. Für mich finde ich hier viele Klischees wieder, die ich in anderen Büchern über die Nachkriegszeit auch so gelesen habe. Mir fehlt der Tiefgang und die Begeisterung für einen der Charaktere. Aber da war mir überhaupt nicht sympathisch und auch das rechtliche Personal ist eher unangenehm. Nichts kriegt mich dazu, mich für die Geschichte von Ada zu interessieren und ich musste mich zum Lesen zwingen. Da ich aber viele tolle Bücher auf dem SUB liegen habe, kam mir heute Morgen der Gedanke, dass es Zeit für Floppy ist. Das Buch wird abgebrochen. Das ist für mich jedes Mal eine schwierige Entscheidung. Aber manchmal muss es sein.

  14. Cover des Buches The Couple Next Door (ISBN: 9783404176687)
    Shari Lapena

    The Couple Next Door

     (314)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    Ich hatte mir von "The Couple Next Door" mehr erhofft, besonders angesichts des Hypes und der überwiegend positiven Meinungen, die ich im Vorfeld gehört hatte.
    Die Handlung dreht sich um Anne und Marco, die an einem Abend bei ihren Nachbarn zu Besuch sind. Die Nachbarin hat im Vorfeld verlangt, dass sie ihre 6 Monate alte Tochter zu Hause lassen. Marco sieht darin auch kein Problem, nur Anne findet es nicht gut, willigt letztendlich aber doch ein. Sie gehen zu ihren Nachbarn, sehen aber alle 30 Minuten abwechselnd nach ihrer Tochter. Als sie nach der Party nach Hause gehen, ist die Tür nicht abgeschlossen und von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Sofort rufen sie die Polizei.. doch war das die richtige Entscheidung? Wer weiß, was dabei alles an die Oberfläche kommt..

    Die Spannung baute sich anfangs schnell auf, und ich begann, mitzurätseln: Warum sollte die Nachbarin darauf bestehen, dass das Kind allein bleibt? Wer steckt hinter der Entführung und aus welchem Grund? Leider konnte ich mir etwa zur Hälfte des Buches bereits vorstellen, wie die Geschichte enden würde, was die Spannung etwas bremste. Zudem wirkten die Charaktere für mich zu oberflächlich, sodass ich kein wirklich klares Bild von ihnen gewinnen konnte.

    Das Ende überraschte zwar mit einem letzten Twist, doch diesen empfand ich als zu konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Für mich hätte dieser Teil der Geschichte auch weggelassen werden können.

    Alles in allem war das Buch in Ordnung. Als kurzweilige Unterhaltung zwischendurch eignet es sich definitiv.
    Ich werde auf jeden Fall auch noch ein weiteres Buch der Autorin lesen.

  15. Cover des Buches Die Ungehörigkeit des Glücks (ISBN: 9783570102923)
    Jenny Downham

    Die Ungehörigkeit des Glücks

     (165)
    Aktuelle Rezension von: lui_1907

    Inhalt

    Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück ...


    Nach „Bevor ich sterbe“ von der Autorin Jenny Downham gefiel mir so gut, dass ich dachte da kann bei „Die Ungehörigkeit des Glücks“ nichts schief gehen. Aber leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte ist irgendwie nicht neu und die Charaktere, bis auf Mary und Katie, sind unsympathisch und kalt. Zum Ende hin wurde alles sehr langatmig und das „Familiengeheimnis“ ist sehr vorhersehbar.


    Fazit: Leider nicht sehr fesselnd.

  16. Cover des Buches Bevor der Abend kommt (ISBN: 9783641028091)
    Joy Fielding

    Bevor der Abend kommt

     (180)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Cindy Carver hat es nicht leicht mit ihrer 21-jährigen Tochter Julia: Das bildschöne Mädchen träumt von der großen Karriere und entfernt sich dabei immer weiter von ihrer Mutter. Doch eines Tages verschwindet Julia spurlos. Als die Ermittlungen der Polizei ergebnislos bleiben, macht sich die verzweifelte Cindy selbst auf die Suche nach ihrer Tochter. Und sie weiß – wenn Julia überhaupt noch am Leben ist, zählt jede Sekunde ...

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch ist von Anfang an spannend, die Drama-Dynamik nimmt ab Julias Verschwinden immer mehr zu, man fiebert mit Cindy auf der Suche nach ihrer Tochter mit.

    Immer wieder gibt es Sequenzen aus der Vergangenheit, mal erst gerade geschehen, mal Jahre zurück. Diese werden zwar in Klammern geschrieben, schliessen aber direkt nach einem Absatz an, was manchmal etwas verwirrend ist.

    Während mir Cindy und Heather sympathisch sind, und ich mich in sie hineinversetzen kann, kann ich Julia von Anfang an nicht ausstehen. Sie ist eine unglaublich selbstsüchtige Person, die es versteht, sich immer in die Rolle des Opfers zu setzen…

    Während Cindy am Anfang noch rational und wohlüberlegt handelt, steigert sie sich mit der Zeit immer mehr in die Angst um ihre Tochter rein und fängt zunehmend an, unüberlegt zu handeln und unzurechnungsfähig zu wirken. In dieser ausserordentlichen Situation ist das wohl mehr als verständlich.

    Manchmal ziehen sich die Szenen etwas zu sehr in die Länge, man hätte auch etwas schneller zum Ende kommen können.

    Das Ende hat mir fast die Sprache verschlagen, ist in sich sehr schlüssig und nachvollziehbar.

    Alles in allem gut gelungenes Drama einer Familie.

  17. Cover des Buches Bei euch ist es immer so unheimlich still (ISBN: 9783423220705)
    Alena Schröder

    Bei euch ist es immer so unheimlich still

     (143)
    Aktuelle Rezension von: misspider

    Ein ruhig erzähltes, aber intensives Leseerlebnis, das zuweilen lockere Unterhaltung bietet, nur um sich gleich darauf wieder in tiefgreifende und eindringliche Gefilde zu begeben. Auch die Charaktere schwanken zwischen Euphorie und Depression, zwischen Lethargie und Aufbruchstimmung, und erst am Ende fügen sich die Puzzleteile nahtlos ineinander und Beweggründe werden, wenn schon nicht verzeihbar, so doch zumindest nachvollziehbar gemacht.
    Ein überraschendes Buch, das viel mehr zu bieten hat als der erste Blick auf das Cover vermittelt. Allein der Titel kann dann doch auf unterschiedliche Art ausgelegt werden und legt nahe, dass unter der Oberfläche dieses Buchdeckels mehr schlummert als leichte Unterhaltung.

  18. Cover des Buches Die Wahrheiten meiner Mutter (ISBN: 9783596710379)
    Vigdis Hjorth

    Die Wahrheiten meiner Mutter

     (60)
    Aktuelle Rezension von: yaya


    „Die Wahrheiten meiner Mutter“ von der norwegischen Autorin Vigdis Hjort ist ein sehr starkes Buch. Wir treffen auf eine komplexe Mutter-Tochter-Beziehung. Die Erzählerin kehrt nach ca. Dreissig Jahren wieder zurück in ihr altes Heimatdorf in Norwegen. Sie war in die USA geflohen, weil ihr familiäres Umfeld ihr nicht gut tat. In den Strang der Gegenwart mischen sich Kindheitserinnerungen, die uns mit der Protagonistin mitfühlen lassen. Wir kommen ihr auch sehr nah, weil das Buch sich fast wie ein einiger innerer Monolog liest. Sehr stark, sprachlich and auch athmosphärisch. Ich hoffe die Autorin schreibt noch viel mehr und dass die weiteren Werke dann auch noch übersetzt werden. Wirklich eine ganz eigene und besondere Erzählung, die sehr schnell einen Lesesog erzeugt und ich daher das Buch trotz der Länge sehr schnell gelesen habe 





  19. Cover des Buches Nicht ohne meine Tochter (ISBN: 9783404608515)
    Betty Mahmoody

    Nicht ohne meine Tochter

     (508)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1984 fliegt Betty mit ihrer Tochter und ihrem Mann in die Heimat ihres Mannes in den Iran. Sie ist Amerikanerin und sie war noch nie in der Heimat ihres Mannes. Aus seine Bitte fliegen sie dann endlich hin. Nach zwei Wochen wollen sie wieder zurück nach Amerika. Doch Bettys Ehemann verlangt, dass sie für immer im Iran bleiben. Heimlich bereitet Betty ihre Flucht mit Hilfe der Amerikanische Botschaft vor. Der Tag ist gekommen, doch da wird ihr erklärt, sie darf nur ohne ihre Tochter fliehen. Betty sagt :"Nein. Nicht ohne meine Tochter." Sie versucht einen anderen Weg der Flucht zu finden. Ein bewegendes und sehr ehrlich erzähltes Schicksal, dass damals Millionen Leser bewegt hat.

  20. Cover des Buches Hermann für Frau Mann (ISBN: 9783942822527)
    Anke Bahr

    Hermann für Frau Mann

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eva ist unkonventioneller und lebenslustiger Single,zudem eine Kinderzahnärztin besonderer Art,die sich um Karies und Baktus in Kindermunde kuemmert. Sie hat ihr Leben nach eigenen Vorstellungen aufgebaut und meidet das alltägliche Einerlei und konventionelle Einstellungen.Sie hat häufig wechselne Männerbeziehungen...Sie hat aber auch eine Tochter...

    Lilian,Lily genannt ! Sie ist eine Psychologiestudentin und in festen Händen mit  Sandkastenliebe Simon.Lily ist sehr verantwortungsbewusst ! Sie bekommt das  Angebot,ihr Studium 2 Semesterlang in Schweden weiterzumachen...

    Kann sie ihre Mutter so lange alleine lassen ? Kommt Eva solange ohne Aufsicht und Fuersorge aus ? Die Antwort lautet eindeutig NEIN.Lily braucht einen Aufpasser fuer Eva  ! Sie will erstens Simon und zweitens Marlene,Freundin und Sprechstundenhilfin, nach der Mutter schauen lassen....Und Eva braucht am liebsten eine feste Beziehung...

    Lily findet Hermann,Taxifahrer und Single nach Tod seiner geliebten Frau, wäre genau passend fuer diesen Job.Er muss nur ein wenig geformt und interessanter werden,damit Eva ihn gut findet..meint Lily.

    Eva findet dagegen Simon langweilig und meint,er muss fuer Lily interessanter werden...

    Kann ein perfekter Mann geknetet und gebacken  werden ? Kann man Männer umerziehen ? Ein echter Mann ist ein Traum und ein Traummann nicht echt...oder ?

    Muessen die Vorstellungen von Leben,Liebe und Beziehungen fuer  Mutter und Tochter die gleichen sein ? Oder darf jeder sein Leben nach eigenen Vorstellungen leben...

     

    Das Buch wurde von Autorenpaar Anke Bahr und Lotte Kinskofer geschrieben.Sie erzählen die Geschichte von Eva und Lily,die immer abwechselnd in Sichtwechsel zu Wort kommen.Da jede Autorin eine eigene Person sprechen lassen,sind diese auch authentisch und sprachlich gut auseinander zu halten.

    Das Buch ist lebendig und wunderbar humorvoll gechrieben.Die Geschichte ist tubulent und lustig,spritzig,witzig und locker wie auch chaotisch und sehr liebenswert---eben wie das Leben auch ♥

    ♥♥♥♥ und ein halbes♥ dazu...

     

    LG  :-) 

     

  21. Cover des Buches Schwarze Seelen (ISBN: 9783862788514)
    Alex Kava

    Schwarze Seelen

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Thrillerlady
    Buchkritik: - langweilig & unspektakulär- Das 444-seitige Buch erschien im Original unter dem Titel "The Soul Catcher. Es handelt sich um den 3. Teil der Maggie O`Dell-Reihe. Das Buch gehört wieder mal zu denen, die mir so gar nicht gefallen. Die Spannung will einfach nicht aufkommen. Die Geschichte plätschert einfach ohne, das auch nur annährend etwas Spannendes passiert vor sich hin. Die Morde passieren genauso nebenbei, wir deren Aufklärung. Es passiert im wahrsten Sinne gar nichts. Die Geschichte spielt sich mehr oder weniger nur im Bereich der Kirche ab, was auch nicht so wahnsinnig spannend ist. Es werden soviele Personen und Ereignisse aufgeführt, auf die allerdings nicht wirklich eingegangen wird. Die wenigen Tatortszenen, die es gibt, sind auch total flach und ereignislos. Fazit: Wieder einmal ein Kava-Buch, das man nicht wirklich gelesen haben muss - es sei denn, man steht auf gähnende Langeweile. Ich vergebe die Note 5.
  22. Cover des Buches Pigtopia (ISBN: 9788483464328)
    Kitty Fitzgerald

    Pigtopia

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Jack Plum ist mit einem deformierten Kopf auf die Welt gekommen und wird deshalb von den übrigen Kindern nicht akzeptiert. Er lebt als Mittdreißiger mit seiner verbitterten Trinker-Mutter zusammen, die ihm alle Schuld an den Sachen gibt, die in ihrem Leben nicht funktionieren, zB auch, daß Jacks Vater sich davon gemacht hat. Im Keller seines Elternhauses betreibt er eine geheime Schweinefarm, die ihm als einziges Freude in seinem Leben bereitet. Aber es ändert sich alles, als er Holly Lock kennenlernt, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihm unvoreingenomem gegenübertritt. Neben der Geschichte um den "verunstalteten" Jack bietet das Buch auch einen Einblick in Konflikte, in denen sich pubertierende Kinder mit ihren Eltern verwickeln (s. Holly und ihre alleinerziehende Mutter). Ein vielschichtiges Buch, das ich auf fast einem Rutsch gelesen habe.
  23. Cover des Buches Brief an mein Leben (ISBN: 9783499627019)
    Miriam Meckel

    Brief an mein Leben

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Tini2006

    Miriam Meckel, Professorin der Kommunikationswissenschaften und irgendwie auch prominent, hat einen Burn Out erlitten. Das verwundert wenig, wenn man im Laufe des Lesens von BRIEF AN MWEIN LEBEN quasi zwischen den Zeilen erfährt, welche Prioritäten die Dame so in ihrem Alltag setzt, was ihr wichtig ist und wie sie ihr Leben gestaltet. Berufliche Erfolge stehen über privaten Agenden; Termine reihen sich aneinander, sie ist ständig unterwegs. Damit ist sie sicherlich in dieser beruflichen Liga keine Ausnahmeerscheinung. Allerdings hat sie das Pech, dass ihre Seele da nicht mitspielt und ein Burn Out die Folge ist. In einer speziellen Klinik soll sie im Rahmen einer Reha-Maßnahme nun lernen, damit umzugehen, zur Erkenntnis zu gelangen und Vorfälle wie diese künftig zu verhindern, in dem sie lernt, ihre eigenen Bedürfnisse mehr zu berücksichtigen.

    Wie lernt jemand, der sich nicht zu spüren scheint, seine Wünsche und Bedürfnisse wahr zu nehmen? Wie gelingt es einem Menschen, für den beruflicher Erfolg über allem zu stehen zu scheint, auch mal auf die Bremse zu treten und sich dem Privatleben zu widmen? Und: würde diesen Menschen sein Privatleben überhaupt genauso erfüllen wie sein Beruf?
    Antworten auf diese Fragen habe ich in diesem Buch sicher nicht erhalten, ganz im Gegenteil - all diese Fragen keimten im Laufe des Lesens überhaupt erst auf. M. Meckel präsentierte sich mir als abgehobene Intellektuelle, die sich lieber in philosophische Ausführungen flüchtet, als eine echte Auseinandersetzung mit sich selbst zu suchen. Seite um Seite wirft sie ein Thema nach dem anderen auf; Themen, die sich auf die Politik im Lande beziehen, auf Kommunikation, auf andere Personen - sehr, sehr wenig aber auf ihr eigenes Leben. Wirr und in vollkommenem Durcheinander, wie Gedankensprünge, reihten sich diese Abhandlungen aneinander, was das Lesen teilweise mühsam machte. Einen roten Faden gab es nicht.

    Ich kannte Miriam Meckel vorher nur dem Namen nach. Nach dem Lesen dieser Lektüre ist sie mir noch fremder. In BRIEF AN MEIN LEBEN wirkt sie sehr unpersönlich und unnahbar. Wieso sie ihre Aufzeichnungen, die sie während ihres Klinik-Aufenthalts niederschrieb, veröffentlichte, ist mir ein Rätsel. Anderen Burn Out Opfern hilft dieses Buch sicher nicht weiter.
  24. Cover des Buches Der gleiche Himmel (ISBN: 9783442734085)
    Majgull Axelsson

    Der gleiche Himmel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Wunderbar! Die Story trat für mich total in den Hintergrund. Ich wollte nur einfach immer weiterlesen. Sie schreibt einfach wunderbar. Jetzt bin ich leider fertig. Hätte ich mir besser mehr Zeit gelassen? Aber ich konnte nicht aufhören.

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