Bücher mit dem Tag "mutter und sohn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mutter und sohn" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Der Distelfink (ISBN: 9783442473601)
    Donna Tartt

    Der Distelfink

     (503)
    Aktuelle Rezension von: MeryGrape

    Der Distelfink von Donna Tartt ist wohl das umfangreichste Buch, das ich je gelesen habe. Es umfasst 1024 Seiten. Das Schicksal von Theodor Decker hat mich von Anfang an berührt, zugleich aber haben mich auch die in die Unendlichkeit gezogenen Passagen zuweilen ein wenig gelangweilt. Zu gerne hätte ich den Diskussionen zwischen Donna Tartt, ihrem Lektor und dem Verlag gelauscht. Aufgeben wollte ich nie, denn zu sehr war ich gespannt, was mit dem Gemälde geschieht und was es mit Theo anstellt. So tief in seine verletzte Seele zu blicken, war ein intimes Erlebnis und oft wünschte ich mir, ich könnte ihm helfen. Ich bin so froh, dass ich die anfängliche Meinung, es sei zu langatmig, ablegen konnte. Je mehr man liest, umso mehr nimmt es einem gefangen. Gegen den Schluss wollte ich, dass es gar nicht mehr aufhört, auch wenn man dem Protagonisten ein baldiges glückliches Ende wünscht. Der Distelfink ist ein Meisterwerk, Poesie, Perfektion und fliegende Kunst. Ich liebe es.

  2. Cover des Buches Stay away from Gretchen (ISBN: 9783423220149)
    Susanne Abel

    Stay away from Gretchen

     (448)
    Aktuelle Rezension von: Claudia107

    Inhaltsangabe: "Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Als die Diagnose Demenz im Raum steht, ist Tom entsetzt. Bis die Krankheit seiner Mutter zu einem Geschenk wird: Erstmals erzählt Greta aus ihrem Leben – von ihrer Kindheit in Ostpreußen, den geliebten Großeltern, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter und ihrer Zeit im besetzten Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück."

    Dieses Buch lag nun schon seit einiger Zeit auf meinen SuB, obwohl ich genau wusste, das ist meine Geschichte. Die Inhaltsangabe hatte mich sofort angesprochen als der Roman auf den Markt kam. Jetzt habe ich ihn endlich gelesen und es keine Sekunde bereut. Der Schreibstil ist so toll, man fliegt förmlich durch die Seiten und bekommt hier eine grandiose Geschichte erzählt. Einmal in der Gegenwart, wo sich Tom um seine an Demenz erkrankte Mutter kümmert und dann auch in der Vergangenheit, als Greta noch Kind und Jugendliche war. Das Ganze wird so packend erzählt, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu schmökern. Zudem handelt es sich um ein Thema, worüber ich so noch nie was gelesen habe, nämlich um Mischlingskinder in der Nachkriegszeit, die durch die stationierten afroamerikanischen Soldaten entstanden, die sich mit jungen deutschen Frauen eingelassen haben. Diese Kinder wurden verpönt und die Mütter der Kinder als "Negerhure" beschimpft. 

    Sehr authentisch erzählt fand ich zudem wie Tom mit der Erkrankung seiner Mutter umgegangen ist, einerseits hilflos dem Ganzen gegenüber und völlig überfordert, aber auch den Wunsch zu helfen und mehr zu erfahren. Tom will sein Leben am Liebsten als erfolgreicher Nachrichtenmoderator weiterleben, aber er kommt durch das Erfahren aus der Vergangenheit seiner Mutter völlig aus der Spur. Das machte ihn, obwohl ich sein Verhalten teilweise missbilligte, so glaubwürdig. Auch die Vergangenheit von Greta (Toms Mutter) hat mich unglaublich berührt. Beim Lesen hatte ich oft Gänsehaut und meine Augen wurden feucht.

    Fazit: Dieser Roman ist einfach nur Wow, man erfährt soviel aus dem Nachkriegsdeutschland, wovon ich bis dato noch nichts wusste. Der Schreibstil der Autorin Susanne Abel ist grandios, dass man buchstäblich durch die Seiten fliegt. Ich kann diesen Roman wirklich nur jeden empfehlen, der sich für historische Romane interessiert. Die Geschichte hat mich emotional mitgenommen und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Für mich ist es in jedem Fall ein Lesehighlight 2024! ⭐⭐⭐⭐⭐

  3. Cover des Buches Tender Bar (ISBN: 9783596510764)
    J.R. Moehringer

    Tender Bar

     (408)
    Aktuelle Rezension von: LesenLiebenLachen

    Tender Bar ist ein kleinformatiger fast siebenhundert Seiten langer Roman auf dünnem, klein bedruckten Papier. Das soll nicht täuschen. Es ist keine ganz leichte Kost, trotzdem unfassbar leichtfüßig erzählt, manche Längen in der Story werden da gerne verziehen. 14 Tage Urlaubslektüre nicht nur für verregnete Abende oder heiße Strandtage. J.R. Moehringer ist einer der unterbewertesten Autoren und Tender Bar ein NEUER Klassiker. Hätte mir eine sorgfältigere und manchmal stimmigere Übersetzung gewünscht.

    Die Abzüge gibts ausdrücklich nicht für die Story und den Autor, sondern das Format und die kleine Schrift... Inhalt 5 Sterne, Format 2 Sterne.

  4. Cover des Buches Martins Frühling (ISBN: 9783869067049)
    Josef Ebner

    Martins Frühling

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Ende des 2. Weltkrieges in München. Mit dem 10-jährigen Martin erleben wir diese schwere Zeit.

    Martin und seine Mutter Christa müssen allein in den Kriegswirren zurechtkommen, denn der Vater ist an der Front. Niemand weiss, ob er gesund wiederkommt oder wie lange der Krieg noch andauert. Tag und Nacht gibt es Bombenangriffe, spielen auf der Straße ganz unbeschwert ist für Martin und seinen Freund Horsti nicht möglich.

    Bei ihren eigentlich verbotenen Streifzügen durch die Stadt lernen sie den Jugendlichen Peter kennen, der auf der Straße lebt, weil er keine Familie mehr hat. Dieser möchte einen KZ-Häftling befreien, um das Unrecht, das an seinen Eltern begangen wurde irgendwie wieder gut zu machen.

    Martins Mutter hat eine heimliche Affäre mit einem französischen Kriegsgefangenen und wird sogar schwanger von ihm. Davon darf Martin natürlich nichts wissen. Als er es doch erfährt, haut er von zu Hause ab. Er will in ein bayrisches Dorf zur Tante.

    Horstis Vater ist krank und stirbt. Nun hat auch Horsti niemanden mehr und begleitet Martin auf seiner gefährlichen Reise, die jedoch nicht so endet, wie es sich die beiden erhofften.

    Eine sehr berührend geschriebene Geschichte um Martin und sein schweres Kinderleben in der Kriegszeit. Sehr zu empfehlen und 5 Sterne von mir.

  5. Cover des Buches Suleika öffnet die Augen (ISBN: 9783746634517)
    Gusel Jachina

    Suleika öffnet die Augen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Von den historischen Begebenheiten her gesehen ist der Roman sehr interessant, vor allem die monatelange Reise quer durch die UDSSR gen Osten mit Ziel sibirische Taiga an der Angara und der Aufbau einer Ansiedlung durch die Deportierten, hauptsächlich vertriebene Tataren. Diese "Kulaken" schafften es unter widrigsten Bedingungen zu überleben. Das Schicksal Suleika's hat mich nicht übermäßig berührt, deswegen "nur" 3 Sterne.

  6. Cover des Buches Sophia, der Tod und ich (ISBN: 9783462050615)
    Thees Uhlmann

    Sophia, der Tod und ich

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Sirkka_

    Um einmal den Tod zu zitieren: „Ich mache den ganzen  Kram hier zu dem, was er ist. Ich bin der Grund, warum ihr morgens aufsteht. Ich bin die Angst, die euch lieben lässt. Ich bin das Ticken in eurem Kopf. Alles, was ihr am Leben liebt, bekommt durch mich erst seine Form. Die Angst, etwas zu verpassen. Was willst du verpassen, wenn du es immer nachholen kannst?«

  7. Cover des Buches Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels (ISBN: 9783423141376)
    Stefan Moster

    Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels

     (26)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Man nehme ein Kreuzfahrtschiff, platziere eine Mutter und ihren entfremdeten, erwachsenen Sohn darauf, verpasse ihnen den Beruf einer Bordpsychologin und eines Barpianisten, lasse ihre Wege ganz zufällig kreuzen, streue eine Prise DDR Geschichte darüber und würze das ganze mit einem Schuss klassischer Musik,  und schon hat man einen wirklich anspruchsvollen und unterhaltsamen Roman in Händen. Ich kann Stefan Moster zu dieser wunderbar erzählten Geschichte nur gratulieren!

  8. Cover des Buches Der verlorene Sohn (ISBN: 9783453873186)
    Dave Pelzer

    Der verlorene Sohn

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Julia3402744

    Ich muss jetzt einmal komplett ehrlich zu diesem Buch sein.

    Ich bin eigentlich kein Mensch der gerne und viel liest, aber bei diesem Buch konnte ich wirklich nicht aufhören. 

    Ich finde in dem Buch keine einzige Stelle die mich stören würde. Ich habe jetzt schon einige Bücher gelesen aber kein einziges hat mich so mitgerissen. 

    Das Buch ist meiner Meinung nach sehr gut geschreiben, man kann sich super in den Jungen reinversetzen und man bekommt alle Einzelheiten mit. 

    Ich muss mir sofort die anderen Teile von meiner Mama holen, die sind einfach Unverbesserlich.

  9. Cover des Buches 5 Tage im Sommer (ISBN: 9783644456211)
    Kate Pepper

    5 Tage im Sommer

     (300)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Die Mischung ist irgendwie interessant. Einerseits ist der Thriller spannend aufgezogen. Andererseits geht es um sehr viele Dinge, Themen, die die Geschichte nicht weiterbringen und genauso gut weggelassen werden könnten. 

    Der Schreibstil von Kate Pepper ist dagegen gewohnt flüssig zu lesen, sodass ich das Buch in kurzer Zeit verschlungen habe. 

    Die Figuren waren für mich gut beschrieben, auch wenn ich die Entführte gerne näher kennengelernt hätte, oder sie auch in der Zeit ihrer Entführung mehr über sie erfahren hätte. 

    Der Titel „5 Tage im Sommer“ passt zur Geschichte, das Cover ist für einen Thriller passend in gedeckten Farben gehalten. 

    Mein Fazit, ein Buch für Thrillerfans, die auch Interesse an Nebensächlichkeiten haben und nicht strikt auf die Lösung eines Falls fokussiert sind. 

     

  10. Cover des Buches Unsre verschwundenen Herzen (ISBN: 9783423148801)
    Celeste Ng

    Unsre verschwundenen Herzen

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Die Welt, in der Celeste Ngs dritter Roman 'Unsere verschwundenen Herzen' (im amerikanischen Original 'Our Missing Hearts') spielt, ist erschreckend! Nach einer wirtschaftlichen Krise, auf die nicht näher eingegangen wird, die wie das bei Krisen nun einmal so ist, zu heftigen Unruhen führte und einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung die Lebensgrundlage entzog, ist vermeintlich Ruhe eingekehrt. Wie ist das geschehen, fragt man sich. Nun, es wiederholte sich etwas, das sich schon viele Male zuvor in der Geschichte der Menschheit ereignet hat – man fand einen Schuldigen, dem man die ganze Malaise aufbürdete, organisierte eine demagogisch clevere Hetzkampagne und verkündete gleichzeitig, dass man unbedingt wieder zurück müsse zu den Traditionen und Tugenden, die das Land – in vorliegender Geschichte die Vereinigten Staaten von Amerika – einst groß gemacht hatten. PACT wurde gegründet, der 'Preserving American Culture and Tradition Act'! Das klingt harmlos genug, denn schließlich ist es doch durchaus löblich, die eigene Kultur und die alten Traditionen hochzuhalten, nicht wahr? So mögen sich die Amerikaner, wie viele andere Völker vor ihnen, denen man mit solchen und ähnlichen Parolen eine Diktatur aufgedrückt hatte, die nur vordergründig das Leben der Menschen verbesserte, gedacht haben. Aber wie das Diktaturen nun einmal so an sich haben, war es nun vorbei mit der Freiheit! Jeder begann jeden zu bespitzeln, das Denunziantentum feierte also fröhliche Urständ – und scheint ohnehin im Menschen angelegt zu sein. Man muss es nur von staatlicher Seite sanktionieren. Jeder, der nicht ins System passt, hat Repressalien zu befürchten, jeder, der es wagt, eine Meinung zu äußern, die konträr ist zum verordneten Denken, genauso.

    Aber kommen wir nun zu dem Roman, der mich ob seiner erschreckenden Realitätsnähe gehörig durchgeschüttelt hat und der mich auch noch nach beendeter Lektüre verfolgt, geradezu heimsucht! Die Hauptperson ist der 12jährige Junge Noah, der sich allerdings Bird nennt. Öffentlich darf er das zwar nicht mehr, dennoch bleibt er bei dem Namen. Bird ist Bird – und ich denke, das passt so, vor allem, nachdem man allmählich mehr erfährt über ihn und sein Heranwachsen mit den unzähligen Märchen und Geschichten seiner Mutter. Er lebt mit seinem Vater, einem ehemaligen Harvard-Dozenten, in einer winzigen Wohnung im Studentenheim in Cambridge. Ein sehr eingeschränktes Leben freilich, das von den ständigen Weisungen des Vaters geprägt ist, den Kopf geduckt zu halten, so wenig zu sagen, wie möglich, sich vorwiegend zu Hause aufzuhalten, unsichtbar zu sein in einem Wort. Es könnte brenzlig werden, wenn Bird, auf welche Art auch immer, auffallen würde. Der Grund dafür ist zum einen die Tatsache, dass seine Mutter chinesischer Abstammung ist – es sind also hier die Chinesen, die als Sündenböcke für alles Böse, das dem Land und seiner Bevölkerung widerfahren ist, herhalten müssen. Anklänge finden sich ja leider auch in der Realität, allzumal die Amerikaner eine Tradition haben, wenn ich das einmal so nennen möchte, im Wittern antiamerikanischer Aktivitäten. Man denke nur an die unselige Kommunistenhatz des vom Verfolgungswahn gepeinigten Senators McCarthy in den späten 40er und frühen 50er Jahren... Und zum anderen ist Birds Mutter, Margaret, vor einigen Jahren ins Visier der PACT-Hüter geraten und sah sich schließlich gezwungen, sich von Mann und Sohn zu trennen, um vor allem den Jungen zu schützen. Eine besonders perfide Maßnahme, die man ersonnen hatte, um aufmüpfige Eltern gefügig zu machen, ist es nämlich, ihnen in Nacht- und Nebelaktionen die Kinder wegzunehmen, um sie in systemtreuen Familien, Kinderheimen oder wo auch immer unterzubringen.

    Es ist dieses Verbrechen, das den Hintergrund der Handlung bildet, das sie trägt und gegen das sich Unbekannte, Mutige, solche mit Zivilcourage mit merkwürdigen, doch stets aufsehenerregenden Aktionen zur Wehr setzen. Immer geht es darum, 'die verschwundenen Herzen' zurückzubringen, ein Synonym für all die gestohlenen Kinder. Diese Zeile aus einem völlig missinterpretierten Gedicht Margarets, somit auch der Hauptgrund für ihr letztliches Verschwinden, wurde zum Slogan derjenigen, die das Unrecht bekämpfen, im Untergrund, unerkannt. Schließlich macht sich Bird, der mit offenen, wenn auch bemüht niedergeschlagenen Augen durch sein reduziertes Leben schleicht, entschlossen auf die Suche nach seiner Mutter, über die sich sein Vater beharrlich ausschweigt. Was hat es mit ihrem Verschwinden wirklich auf sich, warum hat sie, die er so schmerzlich vermisst und an die er wunderschöne Erinnerungen bewahrt hat, die ihm einen Hauch jener Geborgenheit vermitteln, die er bei Margaret immer verspürte, ihn verlassen? Während er sie in New York sucht, begreift er langsam das Ungeheuerliche, in das sich eine ganze Nation erstaunlich willig fügt. Und als er dann seine zunächst seltsam verändert erscheinende Mutter endlich findet, die beiden zögernde Schritte aufeinander zu machen und Margaret immer weiter erzählt, von sich selbst, von Bird, von der Krise und dem, was danach kam, wächst ein neues Verständnis in ihm, Verständnis für seine Mutter, für das, was sie, die nie politisch war, bevor man sie an den Pranger stellte, bewegt und was sie kompromisslos und mit größtem Engagement verfolgt, nämlich all die verschwundenen Herzen, die ihren Eltern gestohlenen Kinder ausfindig zu machen. Er versteht, dass diese Kinder zurückgebracht werden müssen – und er vertraut seiner Mutter, die in einer so spektakulären wie für sie gefährlichen Aktion die unterwürfige Nation aufrütteln möchte. Botschaften dieser Art setzen sich in den Köpfen fest, werden weitergegeben – bis, und darauf hofft Margaret, eine Lawine ins Rollen kommt, die den Riss in dem System aus subtilem Terror, offenen Grausamkeiten, Denunziantentum und himmelschreiendem Unrecht, der haarfein ja bereits da ist, der Diktaturen von Beginn an anfällig dafür macht, zu einem riesigen Spalt machen und eines Tages das Ganze einfach zum Einstürzen bringen wird...

    Summa summarum: Mit 'Unsere verschwundenen Herzen' habe ich etwas Außergewöhnliches, nämlich etwas außergewöhnlich Gutes gelesen! Etwas, das beileibe nicht alle Tage seinen Weg zu mir findet und das ich deshalb als Perle bezeichnen möchte. Es hält durchgängig sowohl inhaltlich als auch sprachlich sein hohes Niveau, hat beachtliche Tiefe, wenn man denn imstande ist, sie zu erkennen, gibt Denkanstöße, macht betroffen und nachdenklich, klingt nach, ist also genau das, was ich von einem anspruchsvollen Roman erwarte und worauf ich nach vorhergehender Lektüre der beiden ersten Romane der Autorin gehofft hatte. Dieser hier ist sogar noch besser, noch intensiver. Und trotz des beängstigenden – weil vorstellbar und, wie bereits erwähnt, schon dagewesen – Themas empfinde ich diesen Roman als ein einziges Lied der Hoffnung. Was für eine mächtige Parabel, in der harte Realität mit feinster, zartester Poesie einhergeht. Unvergleichlich! Genau wie alle Protagonisten, ausnahmslos, hervorragend sind, Leuchtpunkte in einer dunklen Welt. Ich bin begeistert – und das ohne jede Einschränkung!

  11. Cover des Buches In den Augen der anderen (ISBN: 9783404168248)
    Jodi Picoult

    In den Augen der anderen

     (275)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jacob Hunt ist 18 Jahre alt, überdurchschnittlich intelligent und beschäftigt sich in seiner Freizeit am liebsten mit Forensik, Tatorten und Fingerabdrücken. Sein Leben ist streng getaktet, um 16:30 Uhr muss er seine Lieblingsserie gucken, um 18 Uhr gibt es Abendessen, wobei das Essen stets dem Wochentag entsprechend eine bestimmte Farbe haben muss, genau wie die Kleidung, die er trägt. Dies sind nur einige wenige Eigenheiten, denn Jacob leidet unter Asperger-Syndrom. Sein jüngerer Bruder Theo fühlt sich deshalb vernachlässigt, denn Jacob steht bei seiner Mutter Emma stets im Mittelpunkt, der Vater hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, da er mit der Diagnose nicht umgehen konnte. 

    Emma wollte Schriftstellerin werden und arbeitet in zwischen als "Kummerkastentante" für eine Zeitung. Sie hat keine engen Freunde, da sich alle befremdet von dem autistischen Jacob abwenden, um den sich immer alles dreht. Emma kommt zurecht, liebt ihr Söhne über alles, hatte sich ihr Leben aber anders vorgestellt. 

    Als Jacobs Tutorin tagelang verschwunden ist und letztlich tot aufgefunden wird, gerät Jacob unter Tatverdacht, da er den Tatort arrangiert hat und wird des Mordes angeklagt. Aufgrund seiner unkontrollierten Anfälle und seinem eigenartigen Verhalten trauen Polizei und Staatsanwaltschaft Jacob ein Gewaltverbrechen zu. Emma ist zwar verunsichert, glaubt aber an die Unschuld ihres Sohnes und kämpft zusammen mit dem unerfahrenen Anwalt Oliver Bond für Gerechtigkeit. 

    Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive der fünf handelnden Personen geschildert, so dass man sowohl tiefe Einblicke in die Familie erhält, aber auch in die Ermittlungen der Polizei eingebunden ist und die Taktik des einfallsreichen Junganwalts verfolgen kann.  

    Bevor die Studentin Jess verschwindet, wird der Fokus auf das familiäre Zusammenleben der Hunts gelenkt. Jacob gilt als "Freak", der von manchen ausgelacht wird und anderen Angst einjagt. Er hat keinen Sinn für Empathie, tut sich schwer im Umgang und der Kommunikation mit anderen und rastet aus, wenn etwas von seinen Gewohnheiten abweicht. Auch der 15-jährige Theo hat dadurch keine Freunde, musste als kleiner Bruder schon früh auf den Älteren aufpassen und sucht sich den Kick bei Wohnungseinbrüchen und kleinen Diebstählen, während er von einem normalen Familienleben träumt. 

    Emma führt ein anstrengendes Leben, kümmert sich 24/7 um ihren ältesten Sohn, ist dabei jedoch beneidenswert geduldig. Sie ist eine starke Frau, die alles allein managt und ihre Mutterliebe ist trotz aller Schwierigkeiten unerschütterlich und spürbar. 

    Die Geschichte ist bittersüß, denn manche skurrile Szene liest sich humorvoll, auch wenn stets die Krankheit Jacobs der Auslöser ist, die über allem steht und das Leben der gesamten Familie nachhaltig beeinträchtigt. Jeder Protagonist ist ein Unikat, wirkt authentisch und nahbar. Durch die wechselnden Perspektiven fällt es leicht, sich in jeden von ihnen hineinzuversetzen. 

    Neben den aufwühlenden, emotionalen Momenten, ist die Geschichte spannend, denn die Schuldfrage am Mord von Jess bleibt lange im Unklaren, wobei die Frage der Schuldfähigkeit noch viel bedeutsamer ist. 

    Der Prozess und der Kampf um Jacobs Rechte im Vorfeld und währenddessen sind abwechslungsreich geschildert, was insbesondere an dem jungen und unerfahrenen Rechtsanwalt Oliver liegt, der intuitiv handelt und sich mehr zunächst persönlich als professionell für die Hunts einsetzt. 

    "In den Augen der anderen" ist ein beeindruckendes, aufwändig recherchiertes Buch, das informativ ist und viele Sachinformationen zum Asperger-Syndrom enthält, gleichzeitig aber auch unkompliziert unterhaltsam ist und ein bewegendes Familiendrama erzählt. 

  12. Cover des Buches Gute Nachbarn (ISBN: 9783426308073)
    Therese Anne Fowler

    Gute Nachbarn

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Crazybookworm1984

    Definitiv mal eine ganz andere Art von Roman für zwischendurch. Wenn hier allerdings Spannung erwartet, wird enttäuscht sein. Wichtige Thematik und ganz besondere Themen Darstellung. Ein Roman zum nachdenken, Familien,drama und ernste Themen.

  13. Cover des Buches Der Junge, der mit dem Herzen sah (ISBN: 9783442486328)
    Virginia Macgregor

    Der Junge, der mit dem Herzen sah

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Milo ist neun Jahre alt, nach der Trennung seiner Eltern hat sein Vater ihm Minischwein Hamlet geschenkt und gemeinsam mit ihm kümmert Milo sich um seine Großmutter, die mit im Haus lebt - jedenfalls, bis sie die Herdplatte vergisst und einen Hausbrand auslöst… Milos geliebte Gran wird daraufhin rigoros ins Altersheim gesteckt, was Milos Welt ziemlich durcheinander wirbelt. Und auch, wenn Milo aufgrund einer Krankheit beinahe keine Sehkraft mehr hat (und diese auf absehbare Zeit auch vollständig verlieren wird), nimmt er dafür Dinge wahr, für die andere blind sind. Und so findet er gemeinsam mit dem syrischen Flüchtling Tripi, der im Altersheim kocht, einige unlautere Machenschaften heraus, um seine Gran doch wieder nach Hause zu bringen…

    ‚Der Junge, der mit dem Herzen sah’ von Virginia MacGregor ist ein wunderbares Buch über einen ganz besonderen Jungen, ein süßes Schweinchen und das, was im Leben wirklich zählt. Luftig-leicht geschrieben, mit viel Gefühl und einer wirklich herzerwärmenden Geschichte kann man dieses Buch, das zeigt, dass eine ‚Behinderung‘ kein Makel ist und auch nicht den Wert eines Menschen ausmacht, richtig genießen. 

    Eine schöne 'Zwischendurch'-Lektüre, die, ganz nach de Saint-Exupéry, deutlich macht: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. 

  14. Cover des Buches Breakable: Zerbrechlich (ISBN: 9781511434065)
    Antonia Katharina

    Breakable: Zerbrechlich

     (1)
    Aktuelle Rezension von: AntoniaKatharina
    Eine Frau aus der Stadt. Ein kleines Dorf. Eine alte Köhlerkate, traumhafte Natur und idyllische Umgebung. Nicolas Leben könnte nicht friedlicher sein. Eines Tages begegnet sie einem Bauern aus der Nachbarschaft. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Als diese von dem Mann mit der unverwechselbaren Stimme auch noch erwidert wird, scheint ihre Welt vollkommen. Doch Nicolas Glück ist nur von kurzer Dauer. Bald ist nichts mehr wie es war. Trug und Lüge lauern hinter jeder Ecke. Gerade als sie beginnt, das Ausmaß des Bösen zu entdecken, das schleichend ihre Liebe unterwandert und sie zu zerstören droht, tun sich Abgründe auf, in die sie niemals hätte schauen dürfen. 'In ihrem spannenden Roman voller überraschender Volten und psychologischer Tiefe begegnet der Leser Figuren, die er seit Langem zukennen glaubt.' Henrik Leschonski, Lektor
  15. Cover des Buches Bastard (ISBN: 9783956401688)
  16. Cover des Buches Uhren gibt es nicht mehr (ISBN: 9783785755143)
    André Heller

    Uhren gibt es nicht mehr

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein weiteres herrliches Hörbuch mit der unvergleichlichen Stimme des österreichischen Autors, Dichters und Aktionskünstlers André Heller.
    Hier liest er aus den Aufzeichnungen von 18 geführten Gesprächen mit seiner 102 Jahre alten Mutter Elisabeth Heller, deren Part die Doyenne des Wiener Burgtheaters - Elisabeth Orth - spricht.

    Über vier Monate lang des Herbst/Winters 2015/16 fanden diese Gespräche zwischen zwei Menschen statt, die sich sehr oft aufgrund ihrer verschiedenen Temperamente und Chrakteristika aneinander rieben und keine leichte Zeit miteinander hatten. Erst in den letzten Jahren weckte die entstandene Neugier und der Appetit auf die Früchte des Alters seiner Mutter ein völlig neues Interesse bei André Heller und eine Annäherung setzte ein, die sich wunderbar warm in diesen am wenigsten Intimes enthüllenden publizierten Gesprächen spiegelt.

    Diese beiden begnadeten Sprecher schaffen es mit einer Leichtigkeit, die Innigkeit zwischen Mutter und Sohn erlebbar zu machen. Die Stimmen und der Austausch von Frage und Antwort sind hier im wahrsten Sinne des Wortes eine "helle" Freude!
    Die Klarheit, Tabulosigkeit, Originalität und Innigkeit des Gesagten der Frau Heller rührt und berührt... ihre Aussagen zu ihrer Ehe, ihren Lieben, ihren Freunden, den schrecklichen Erlebnissen während des Krieges, über Gesundheit und Alter...

    Wenn man zuvor "Das Buch vom Süden" von André Heller gehört/gelesen hat, dann finden sich beim Hören/Lesen von "Uhren gibt es nicht mehr" Parallelen zwischen den fiktiven Charakteren des "Südens" und der realen Personen bei "Uhren".

    Offen, humorvoll, weise... eine klare Empfehlung an Leser/Hörer, die einen oder beide Elternteile im Erwachsenenalter wieder entdecken oder neu kennenlernen wollen oder die sich einfach für ältere Menschen und deren Leben interessieren!
  17. Cover des Buches Brief an meine Mutter (ISBN: 9783311210016)
    Georges Simenon

    Brief an meine Mutter

     (3)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DER VERSUCH, SICH JEMANDEM ZU NÄHERN, DER ZEITLEBENS NICHT ERKANNT WERDEN WOLLTE...

    Als Georges Simenon in seine Heimatstadt Lüttich kommt, um seine einundneunzigjährige Mutter während ihrer letzten Tage zu begleiten, richten sich im Krankenhauszimmer zwei Augen von verwaschenem Grau auf ihn. »Warum bist du gekommen, Georges?« So beginnt ein letztes, regloses Duell zwischen Mutter und Sohn. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen war das Leben der Mutter geprägt von Entbehrungen und Enttäuschungen, von unbedingtem Aufstiegswillen, von Sorgen um ihr Auskommen und ihre Außenwirkung. Das Verhältnis zu ihren zwei Ehemännern war kühl, den Ruhm des Sohnes wusste sie nicht zu würdigen. Nie war er gut genug. Haben sie einander je verstanden, haben sie sich je geliebt? Drei Jahre nach ihrem Tod schrieb Simenon seiner Mutter einen Brief. Es ist sein wohl bedeutendster autobiographischer Text, ein schmales Buch von gewaltiger Wirkung.


    "Meine liebe Mama, es ist nun etwa dreieinhalb Jahre her, dass Du einundneunzigjährig gestorben bist, und vielleicht lerne ich Dich erst jetzt allmählich kennen. Ich habe meine Kindheit und meine Jugend im selben Haus wie Du verbracht, mit Dir, und als ich Dich verließ, um nach Paris zu gehen, im Alter von etwa neunzehn Jahren, warst Du für mich noch immer eine Fremde."


    Was haben sich Mutter und Sohn zu sagen gehabt? Offenbar nicht viel, nur Oberflächliches, eine gespielte Liebe, wie Simenon es hier offenbart. Zeitlebens hat der Sohn seiner Mutter nicht genügt, viel Verletzendes ist wie im Nebensatz gefallen, die Mutter lebte ihr Leben ganz nach eigener Fasson. Dieser Brief ist der Versuch, im Nachhinein die Person der Mutter zu erfassen, sie, die zeitlebens nicht erkannt werden wollte.

    Überspannt ist wohl der Ausdruck, der einem einfällt, wenn man über die Mutter und ihre Eskapaden liest. Es liegt in der Familie, eine Schwester der Mutter wurde in die Psychiatrie eingeliefert, eine andere erlag dem Alkohol. Simenon meint hierzu: "Du warst, wie Dein Vater, wie die meisten Deiner Geschwister, mit einem gewissen Hang zur Schwermut auf die Welt gekommen, heute würde man es als neurotisch bezeichnen."

    Trotz aller Offenheit und auch der Schilderung heftiger Szenen scheint der Brief tatsächlich eher eine Annäherung an die Mutter zu sein denn eine Abrechnung. Es scheint um ein Verstehenwollen zu gehen. Weshalb sich Simenon letztlich entschieden hat, diesen Brief zu veröffentlichen, sei einmal dahingestellt. Vielleicht sah er sich in der Nachfolge des berühmten Franz Kafka mit seinem "Brief an den Vater"?


    "Denn dieses Lächeln, in das sich auch Melancholie und Resignation mischten, kenne ich seit meiner Kindheit. Du hast das Leben ertragen. Gelebt hast du es nicht."


    In jedem Fall scheint mir dieser Brief eine legitime Möglichkeit Simenons, mit der Vergangenheit abzuschließen und sich mit ihr zu versöhnen. Für den Leser bietet das Werk einen interessanten Einblick hinter die Fassade des smarten Vielschreibers und seinen Hang zu meist unverbindlichen Affären - abgesehen von seinen drei Ehen. 

    Wer sich für solche Hintergründe des Vaters der Kommissar Maigret Krimis interessiert, dem sei das schmale Büchlein empfohlen.


    © Parden 

  18. Cover des Buches Lass uns an Wunder glauben (ISBN: 9783442488490)
    Nick Trout

    Lass uns an Wunder glauben

     (6)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Jasper leidet an einer unheilbaren Lungenkrankheit. Seine Mutter Kate ist Tierärztin und allein für ihn verantwortlich. Sie erfüllt ihm jeden Wunsch - nur den nach einem eigenen Hund nicht. Doch als sie sich im Tierheim um Whistler kümmert, der gerade herrenlose auf der Straße eingefangen wurde, kommt Jasper dazu  und es entspinnt sich zwischen den beiden eine magische Verbindung...

    Nick Trout läßt mit seinem Roman "Lass uns an Wunder glauben" das Leserherz höher schlagen. Einfühlsam beschreibt er diese sonderbare Magie, die wohl jeder Hundehalter kennt, der eng mit seinem treuen Vierbeiner zusammenlebt. Diese Verständigung ohne Worte, die man wohl nur versteht, wenn man sie selbst erlebt hat. Hier erlebt der 12jährige Jasper sie mit Whistler. Ihre Beziehung zueinander, die vom ersten Augenblick an sehr tief ist, ist so herrlich beschrieben, daß man einfach gerührt ist. Es ist sehr schön zu verfolgen, wie Whistler dem kranken Jasper den Mut gibt, mit seiner Krankheit zu leben. Kate, die zunächst unnahbar und einfach überbesorgt erscheint, wird hier von Kapitel zu Kapitel sympathischer. Die Kapitel werden immer im Wechsel aus der Sicht von Jasper oder Kate geschrieben. Hierbei erfährt man die einzelnen Sichtweisen, die oft sehr unterschiedlich sind. Man lernt beide Seiten zu verstehen. Das Buch ist so vielfältig.... Mal einfach zu Tränen rührend, dann wieder einfach eine schöne unterhaltsame Geschichte. Auf jeden Fall macht sie eines: Mut, niemals aufzugeben. 

  19. Cover des Buches Mamas liebster Junge (ISBN: 9783407793454)
  20. Cover des Buches Nele & Paul (ISBN: 9783404164332)
    Michel Birbæk

    Nele & Paul

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Paul könnte eigentlich glücklich sein, denn im Ort seiner Kindheit hat er viele Freunde und einen guten Job. Aber dem ist nicht so, seit vor neun Jahren Nele weg gezogen ist. Seine Freude, seine Hoffnung hat sie mitgenommen, denn er liebt sie. Als er hört, dass sie nun zurück gekehrt sei will er sie endlich erobern. So einfach ist das ganze aber nicht.

    Humorvoll, traurig, nachdenklich und niemals platt erzählt Michel Birbaek eine wunderbare, moderne Beziehungsgeschichte die eine enorme Sogwirkung hat.

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