Bücher mit dem Tag "mutterrolle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mutterrolle" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Liebes Kind (ISBN: 9783423218368)
    Romy Hausmann

    Liebes Kind

     (1.067)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen

    "Liebes Kind" von Romy Hausmann ist der erste Thriller, den ich seit langem mal wieder gelesen habe. Ich weiß gar nicht, wieso ich schon so lange an keinem Thriller mehr hängengeblieben bin. Nach diesem hier habe ich auf jeden Fall wieder Lust auf mehr bekommen. 

    Ich muss ehrlich zugeben: Ich habe die Netflix-Serie zuerst gesehen. Ich fand sie toll und hatte sie in wenigen Tagen durch geschaut. Mir war klar: Das Buch musste her. Als ich meiner Freundin davon erzählte, sagte sie mir, dass sie das Buch gelesen und auch noch daheim hat. Also durfte ich es mir bei ihr ausleihen. Was soll ich sagen? In wenigen Tagen hatte ich das Buch fertig gelesen. Es ist unfassbar spannend und toll geschrieben. Mir gefällt, wie die Autorin den Verlauf der Geschichte erzählt, aber immer aus den Perspektiven von den einzelnen Personen.

    In dieser Geschichte lernen wir zunächst Lena kennen. Die Geschichte beginnt damit, dass sie einen Autounfall hatte, nachdem sie geflüchtet ist. Sie ist in ein Auto reingelaufen, wurde angefahren. Wir erfahren nach und nach, dass sie entführt und in einer Hütte gefangen gehalten wurde. Bei ihr: Zwei Kinder, die schon 13 und 11 Jahre alt sind. Sie sollen Mama zu ihr sagen und Lena, soll ihre Mutter sein. Auch wenn Lena gar nicht Lena ist. Lena ist eigentlich Jasmin. Aber sie wird dazu gezwungen, Lena zu ersetzen. Vier Monate wird sie festgehalten und misshandelt, bis ihr die Flucht gelingt. Und Hannah begleitet sie. Hannah ist von Anfang an bei ihr. Und dann erfahren wir als Leser*innen, wie alles begann und wie die Geschichte ihren Lauf nahm, bis wir am Ende des Buches in der Gegenwart angekommen sind und erfahren, wie die Geschichte ausgeht.

    Ich liebe das Buch. Ich denke, ich werde die Serie noch mal ansehen. Die Serie ist echt gut am Buch orientiert und die Handlungsstränge sind extrem ähnlich (mit kleinen Abwandlungen). 

  2. Cover des Buches Ich sehe was, was du nicht liebst (ISBN: 9781503954526)
    Heike Abidi

    Ich sehe was, was du nicht liebst

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Summersnowdrops

    Es ist schon ein paar Wochen her, dass ich “Ich sehe was, was du nicht liebst gelesen” habe, aber ich weiß noch ganz genau, wasdieses Buch in mir ausgelöst hat...

    Unverständnis!

    Aber spulen wir zurück.


    Marlene ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und Hausfrau. Sie kümmert sich, koordiniert, putzt, kocht und macht zudem noch den Papierkram für die Firma ihres Mannes.

    Ihre Freundin überredet sie, mit ihr ein Wellness-Wochenende zu verbringen, was weder Malene noch ihre Familie sonderlich begeistert aufnehmen. Trotzdem entscheidet sich Marlene dafür, doch noch bevor sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen kann, passiert das Unfassbare: sie wird unsichtbar. Einfach so! Von da an muss sie mitansehen, wie ihre Familie das Haus verwüstet, ihre Kinder über sie lästern und die verhasste Schwiegermutter das Zepter schwingt. Marlene braucht einen Plan, und zwar schnell!


    Hört sich jetzt erstmal gar nicht so schlecht an, oder? Eine Hausfrau, die es mit ihren Dämonen aufnimmt, das hört sich zwar nicht neu an, aber zumindest lustig. Und etwas Lustiges habe ich gesucht.

    Der Schreibstil ist dabei sehr einfach. Hauptsätze, vieles wird einfach beschrieben, ohne dass man es als Leser wirklich erlebt hat. Dialoge scheinen mittendrin aufzuhören oder unlogisch zu verlaufen.

    Die Perspektive wechselt zwischen Marlene und ihrem Mann hin und her, aber man kommt nicht wirklich in den Genuss, sich in eine der Personen hineinzuversetzen. Alles wirkt irgendwie flach, nicht wirklich emotional geladen, obwohl es SO VIEL Potential hat! Denn wie Marlene behandelt wird, ist wirklich unter aller Sau und sollte jeden wütend machen, ABER es kommt im Buch einfach nicht rüber.


    Marlene als Figur ist leider genauso flach und fahl wie der Stil. Ihre Gefühle, Gedanken und Entscheidungen schwanken alle 30 Sekunden, wie es scheint, und schwupp, schon kommt was Neues. Ich bin mit ihr leider nicht warm geworden.

    Die Kinder sind alle recht stereotypisch. Das kleine Nesthäkchen, der intelligente Geek, der pubertierende Teenie.


    Aber kommen wir zu den wahnsinnigen Logikfehlern, die mich erst so richtig aufgeregt haben:

    Marlene verschwindet als. Sie wird unsichtbar. Dh, sie ist noch da, aber keiner sieht sie und keiner weiß, dass sie da ist. Sie hat auch keine Notiz hinterlassen, denn sie wusste ja vorher nicht, dass sie unsichtbar wird. Ihre Familie denkt also, sie wäre über das Wochenende in die Wellness Oase gefahren, wie sie es ja auch geplant hatte. Schön und gut.

    Achtung, jetzt kommen Spoiler.

    Absolut unverständlich ist es mir daher, dass ihr Mann sich überhaupt keine Sorgen darüber macht, dass sie nicht einmal anruft oder sonst ein Lebenszeichen von sich gibt über das Wochenende.

    Aber dann kommt der Hammer... Marlene bleibt unsichtbar und kommt nach dem Wochenende nicht zurück. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, geht das ganze über einen Zeitraum von zwei Monaten. ZWEI MONATE!

    In der der Ehemann nicht mal de Polizei benachrichtigt, dass seine Frau nicht mehr auftaucht, dass sie sich nicht mehr meldet, usw! Er ruft nicht einmal die Freundin an, mit der sie unterwegs hätte sein sollen, um sie zu fragen, wo die Frau denn steckt!!! Mir ist das absolut unverständlich. Er nimmt es einfach so hin, dass sie weg ist, weil er denkt, sie würde ihm eine Lektion erteilen wollen. Zwei Monate lang unternimmt er NICHTS, um herauszufinden, wo sie steckt. Und wenn sie auf dem Nachhauseweg vom Bahnhof angegriffen und verschleppt worden wäre? Oder ähnliches? Fuchsteufelswild hat mich das gemacht... einfach, weil es so weit entfernt ist von der Realität und was ein „richtiger“ Mensch bzw Partner tun würde.

    Stattdessen holt er sich seine Mutter ins Haus und lässt sich zwei Wochen später dazu überreden, wieder Frauen zu treffen. Das hat dem Fass dann noch den Boden ausgeschlagen! Ich hab gedacht, ich werd nicht mehr...


    Spulen wir vor, durch eine Geschichte voller Nicht-Logik und ödem Schreibstil...

    Marlene, ein neuer Mensch, neue Garderobe (außerhalb des Hauses ist sie sichtbar), mit neuem Job, kommt nach Hause. Keiner fragt, wo sie gewesen ist. Ihr Mann ist nicht in etwa super wütend und möchte eine Erklärung. Nein, alles ist super, Friede, Freude, Eierkuchen.


    Ich habe es geschafft. Das Buch ist zu Ende. Das nächste Mal les ich mir die Leseprobe durch.

  3. Cover des Buches Wie wir waren (ISBN: 9783492310963)
  4. Cover des Buches Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7) (ISBN: 9783548285863)
    Camilla Läckberg

    Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7)

     (224)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    mit so einem Cliffhanger endete, konnte ich es kaum erwarten, diese Fortsetzung in den Händen zu halten.

    Und meine Erwartungen wurden erfüllt und die offenen Fragen, wenn auch teilweise traurig, gelöst.

    Warum aber wurde Mats ermordert? Wer hatte einen Grund dazu? Warum lebt Ericas Schulfreundin jetzt alleine auf dieser Leuchtturminsel und was ist 1870 geschehen?

    Letzteres war – zumindest für mich – bald ersichtlich, aber den Bezug zur Gegenwart konnte ich nicht herstellen. Das hielt mich natürlich bei der Stange und ich habe immer weitergelesen – auch wenn ich gerade Ericas – oft dummes Verhalten – meistens nervig fand.

    Dieses Mal macht Gösta einen Fehler und auch Mellberg ist nach wie vor für Überraschungen gut. Es wundert mich, dass diese Polizeistation mit eben diesen Chaoten überhaupt was zustande bringt… 😊

    Das Ende hat mich tatsächlich überrascht, denn erst spät erkannte ich hier einiges . Aber das verrate ich natürlich nicht….

     

  5. Cover des Buches Das Leuchten des Mondes (ISBN: 9783442714834)
    Lydia Netzer

    Das Leuchten des Mondes

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ninasan86

    Zum Inhalt:

    Als Maxon Sunny zum ersten Mal traf, war er sieben Jahre, vier Monate und achtzehn Tage oder – in seinen Worten – 2693 Erdumdrehungen alt. Maxon war anders. Zusammen waren sie anders. Und auch heute noch, zwanzig Jahre später, führen die beiden keine gewöhnliche Ehe. Maxon ist Astronaut geworden. Während er zwischen Himmel und Erde schwebt, versucht Sunny in der idyllischen Kleinstadt in Virginia die Fäden der kleinen Familie zusammenzuhalten. Alles geht gut, bis zu dem Tag, als sie einen Autounfall hat. Obwohl harmlos, löst er eine Lawine in Sunnys Leben aus. Da ist ihr kleiner autistischer Sohn, um den sie sich sorgt. Da ist ihre schwerkranke Mutter, um die sie sich kümmert. Da sind ihre eigenen Wünsche, die sie bislang immer unterdrückt hat. Und wie immer ist Maxon nicht zur Stelle, um sie zu unterstützen. Schlimmer noch: Auf dem Weg ins All, passiert etwas Unvorhergesehenes …

     

     

    Über die Autorin:

    Lydia Netzer wurde in Detroit geboren und wuchs unter dem endlos weiten Sternenhimmel des Mittleren Westen auf. Unzählige Nächte verbrachte sie wach, den Blick auf die Sterne gerichtet, und dachte sich Geschichten aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern, zwei Boston Terriern und einem Pferd auf einer Farm in Virginia.

    Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage und ihrem Instagramaccount.

     

     

    Mein Fazit und meine Rezension:

    Mason befindet sich im All als seine Familie auf der Erde etwas Schreckliches erlebt. Ein Unfall verändert das Leben der haarlosen Sunny, ihrem Sohn Robert und ihrem ungeborenen Baby. Aber all das erfährt ihr Ehemann Mason noch nicht. Ein ganz normales Leben eben, oder doch nicht? 

    Sunny wurde in Birma geboren während eine Sonnenfinsternis stattfand. Ihr Vater war zu dieser Zeit unterwegs, ihre Mutter alleine. Als besonderes Baby kam sie ohne Haare zur Welt, zart, gebrechlich und wunderschön. Einige Jahre später lernt sie ihren künftigen Mann kennen: Mason, seines Zeichens Wissenschaftler und Astronaut. Beide führen ein perfektes Leben. 

    Doch auch dieses perfekte Leben hat seine Ecken und Kanten. Ihr Erstgeborener Robert – liebevoll auch Bubber genannt – ist Autist und hat seine eigenen Bedürfnisse. Aus Sicht der Autorin lernen wir seine Welt kennen und lieben. Bubber ist wirklich ein besonderer Junge mit wundervollen Talenten und Taten. 

    Nur stellt sich im Verlaufe des Buches heraus, dass das perfekte Leben der perfekten Familie wohl doch nicht so perfekt ist. Sunny versteckt sich jahrelang unter einer blonden Perücke, Maxon hinter seinen Formeln und Tabellen – wenn nicht sogar im Weltall – und Bubber darf nicht sein, wie er ist, denn er wird mit Medikamenten ruhig gestellt und als „normales“ Kind vorgeführt. 

    Sunny versucht wirklich alles, damit sie ein normales Leben führen kann, doch eines Tages erlebt sie einen Autounfall, der wirklich alles verändert und ihr zeigt, was Leben wirklich ist: einzigartig und nicht kontrollierbar. 

    Die Geschichte war wirklich gut und konnte mich auch unterhalten. Allerdings konnte sie mich leider nicht so in ihren Bann ziehen, wie ich zunächst anhand des Klappentextes dachte. Die Rückblicke in die Vergangenheit der einzelnen Charaktere ziehen die Geschichte teilweise unnötig in die Länge und verwirren den Leser mehr, als dass sie ihm nutzen. 

    Ich muss auch sagen, dass die wissenschaftlichen Aspekte rund um Maxon zwar interessant waren, aber für mich – die ich nicht so tief in der Materie stecke – eher holprig zu lesen. Ehrlicherweise war ich immer froh, wenn ich Kapitel lesen konnte über Sunny und Bubber. 

    Alles in einem kann ich sagen, dass mir die Erzählweise der Autorin gefallen hat, aber mich nicht mitreißen konnte. Die Geschichte war wirklich süß, aber es gibt noch Potenzial nach oben. Ich bin gespannt, wie es euch gefällt. 

  6. Cover des Buches Verschwörung (ISBN: 9783453504059)
    David Lagercrantz

    Verschwörung

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Die Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
    Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
    Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.

  7. Cover des Buches Kim Jiyoung, geboren 1982 (ISBN: 9783462003567)
    Cho Nam-Joo

    Kim Jiyoung, geboren 1982

     (445)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Zunächst ist der Stil dieses Buches gewöhnungsbedürftig: Es erzählt die Lebensgeschichte der fiktiven Südkoreanerin Jiyoung, allerdings so sachlich, dass es sich beinahe wie ein Biografie oder ein Bericht liest. In nüchternem Stil reiht sich Ereignis an Ereignis, dazwischen werden statistische Fakten vom Verhältnis zwischen Männern und Frauen in verschiedenen Lebensbereichen eingeschoben. Was mich zunächst irritiert hat und mir langweilig erzählt vorkam, erweist sich aber als die eigentliche Stärke des Buches, denn: Eigentlich geht es gar nicht um Jiyoung. Es geht nicht konkret um sie als individuelle Figur, vielmehr steht sie exemplarisch für das, was viele Frauen (und Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft als solche wahrgenommen werden) erleben müssen: Diskriminierung, Abwertung, Objektifizierung, sexuelle Belästigung. Das alles wird hier schnörkellos offengelegt.

    Schon von Kind auf lernt Jiyoung – damals noch, ohne sich der Implikationen bewusst zu sein – dass sie als Mädchen anscheinend weniger wert ist als ihre männlichen Altersgenossen. Von der Bevorzugung ihres Bruders gegenüber ihr und ihrer Schwester über lächerlich strenge Kleiderordnungen für Mädchen in der Mittelschule bis zur ständigen Bevorzugung schlechter qualifizierter männlicher Bewerber im Berufsleben – der Sexismus zieht sich durch Jiyoungs gesamtes Leben und ist in jeder Facette ihres Alltags gegenwärtig. Zwar trifft sie immer wieder auf Mädchen und Frauen, die Ungerechtigkeiten in Worte fassen und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegen einsetzen, aber am großen patriarchalen System können sie nichts ändern.

    Am Ende der Geschichte steht ein Mann, der Jiyoung scheinbar endlich mal versteht und die ständigen Steine anerkennt, die Frauen in den Weg gelegt werden – nur, um in einer bitteren Wendung klar zu zeigen, dass er ein Teil des Problems ist. Ein genialer Abschluss, der sehr deutlich zeigt, was (genauer gesagt: wer) sich eigentlich ändern müsste.

    Ein starkes und wütend machendes Buch über die unterdrückte Rolle der Frau in Südkorea, die sich aber auch weltweit wiederfinden lässt und uns vor Augen hält, dass in puncto Gleichberechtigung der Geschlechter immer noch viel zu tun ist.

  8. Cover des Buches Remember Mia (ISBN: 9783423217095)
    Alexandra Burt

    Remember Mia

     (216)
    Aktuelle Rezension von: LenaTotzi

    Die junge Mutter Estelle Paradise liegt schwer verletzt im Krankenhaus, ihre sieben Monate alte Tochter Mia ist verschwunden. Doch was hat das eine mit dem anderen zu tun? Estelle kann sich an nichts erinnern, sie weiß nicht wo ihre Tochter geblieben ist. Ist sie verschwunden? Wurde sie gekidnappt? Wurde sie getötet? Oder hat sie ihr Baby sogar selber ermordet? Fragen über Fragen, die sich während des Buches erklären lassen. Was ist nur passiert?

    Alexandra Burt schreibt in ihrem Thriller über den Albtraum einer jeden Mutter. Das Kind ist verschwunden und der Mutter fehlt jede Erinnerung. Stück für Stück erfährt man was wirklich passiert ist. Man kommt zusammen mit Estelle auf die Spur. Die Geschichte bekommt einen unerwarteten Lauf, was es meiner Meinung nach zu einem sehr gelungenen Buch macht. Denn bis zum Schluss weiß man nicht ob es jemals ein Wiedersehen mit Mia geben wird. Ein Katz und Maus Spiel bis zum "bitteren" Ende. 

    Das Buch ist es auf jeden Fall wert gelesen zu werden! Auch wenn man sich nicht genau mit der Thematik identifizieren kann, da man keine Mutter ist, kann man sich sehr gut in die Geschichte einfühlen und mit fiebern.

  9. Cover des Buches Beloved (ISBN: 9780099540977)
    Toni Morrison

    Beloved

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Und wieder ein Buch von meiner Leseliste abgehakt. Auf dieses hier war ich wirklich schon sehr gespannt - immerhin war es eines von den Büchern, die ich mehr oder weniger frei wählen durfte. Und dieses hier ist mir schon in der letzten Vorlesung über amerikanische Literatur ins Auge gestochen. Teils deswegen, weil Toni Morrison nur so oberflächlich behandelt wurde, obwohl sie Nobelpreisträgerin ist. Ich meine, wenn man ganze Vorlesungstermine Edgar Allan Poe widmen kann, warum dann nicht zumindest einen halben für Toni Morrison aufbringen und sie nicht nur in einem Nebensatz erwähnen? Der zweite Grund, warum mir dieser Text im Gedächtnis geblieben ist, ist der Inhalt: Die Sklavin Sethe flieht nach Ohio, wo sie aber bei weitem nicht so frei ist, wie sie es sich erhofft hat. Gerade ihr Kopf hält sie davon ab, endlich kein Eigentum mehr zu sein. Da sind so viele schreckliche Erinnerungen, so viele Ängste und so weiter. Dieser Roman spielt 18 Jahre später. Sethe wird immer noch von ihrer Vergangenheit verfolgt, vor allem aber von der Erinnerung an ihre kleine Tochter, die ohne einen Namen starb. Auf ihren Grabstein hat sie das Wort "Beloved", also "Geliebt" eingravieren lassen. Und dieses Kind spukt immer noch durch Sethes Leben - im wahrsten Sinne des Wortes...

    Ich habe lange gebraucht, um mit diesem Text warm zu werden. Besonders schwierig war für mich die Sprache, mit der die Autorin gearbeitet hat. Klar ist das streng genommen einfach nur Englisch, also eine Sprache, die ich durchaus beherrsche oder zumindest können sollte. Das Problem war, dass mit Dialekten gearbeitet wurde, der Syntax untypisch war und manche Wörter verkürzt. Teilweise war die Grammatik auch "falsch". So, wie das halt mit Dialekten so ist. Ich bin aus Tirol, ich weiß also, wie das so ist. Und irgendwann hab ich mich auch daran gewöhnt, nur der Einstieg war halt ziemlich schwierig.

    Was mir außerdem an diesem Buch ins Auge gestochen ist, ist der Mangel an sympathischen Figuren. Das ist kein Kritikpunkt, aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise ist es ja doch so, dass die meisten Autoren und Autorinnen zumindest eine Figur einbauen, mit der sich der Leser identifizieren können soll, zumindest ein bisschen. Morrison hat darauf nicht wirklich viel Wert gelegt. Die Figuren waren alle ziemlich düster gezeichnet und mir war von Seite 1 klar, dass ich total verstehe, warum diese Familie von den anderen Einwohnern der Stadt gemieden wird. Und da wusste ich noch gar nicht, was eigentlich passiert ist. Das erfährt man als Leserin nämlich erst später im Buch. Es gibt von Anfang an Andeutungen und ich hatte schon sehr früh eine Vermutung, aber wow! Mit diesem Verlauf der Geschichte habe ich wirklich nicht gerechnet!

    Mein Fazit? Ein sehr spannender Klassiker, den ich aber auf sprachlicher Ebene doch eher schwierig zu verstehen fand.

  10. Cover des Buches Wir Alphamädchen (ISBN: 9783442373130)
    Meredith Haaf

    Wir Alphamädchen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Revontulet
    Eine tolles Buch zum Einstieg in den Feminismus. Ich habe mich bis jetzt nie für eine Feministin gehalten, weil das für mich etwas militantes war, etwas, dass Frauen dazu bringt, sich die Haare abzuschneiden und ihre BHs zu verbrennen. Aber in diesem Buch geht es um Frauenthemen, die wichtig sind und für die es sich zu kämpfen lohnt. Wichtige Themen wie Verhütung, Vergewaltigung, Arbeitsplätze,... werden angesprochen, und zwar auf eine witzige und leicht verständliche Art. Ich kann jetzt mit gutem Gewissen behauten, dass ich Feministin bin und trotzdem lebe ich als Frau und mit BH und kann mich des Lebens erfreuen.
  11. Cover des Buches Leona (ISBN: 9783453420601)
    Jenny Rogneby

    Leona

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Leona ist in Stockholm bei der Polizei tätig und bekommt einen neuen Fall. Es wurde eine Bank überfallen, aber von einem kleinen Mädchen! Was ist da los? Und wer hat das Tonband besprochen, dass das Mädchen abgespielt hat? Leona beginnt zu ermitteln und muss sich gegen neidische Kollegen, den all zu strengen Chef und vor allem, gegen ihre eigenen Dämonen durch setzen. Immer mehr dringt der Fall in ihr Leben ein und dann steckt sie mitten drin und muss sich entscheiden.
    Ein großartiges Debut. Jenny Rogneby macht Hoffnung auf viele weitere Topp Thriller!
    Mir als Malta Fan, hat besonders der Urlaub dort gefallen .

  12. Cover des Buches Bitterfotze (ISBN: 9783462304978)
    Maria Sveland

    Bitterfotze

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Ikopiko
    "Dieses Buch kann mehr für die Gleichberechtigung tun als alle Reden dieser Welt" verspricht der Klappentext des ersten Romans der jungen Schwedin Maria Sveland. Unter Gleichberechtigung verstehe ich jedoch nicht, dass nur die schlechte Seite der Männer aufgezeigt wird.

    Verpackt werden diese oberflächlichen Vorwürfe in der Geschichte Saras, die sich eine Auszeit von Familie und Alltag nimmt und allein nach Teneriffa fliegt. Auf ihrer Reise liest sie "Angst vorm Fliegen" von Erica Jong. Sie beneidet Erica um ihr ausschweifendes Leben in den 70er Jahren.

    Sara selbst ist in den 80er Jahren aufgewachsen und sieht auch darin eine Ursache, dass die Frauen ihres Alters bitterfotzig sind. Eine Bitterfotze ist verbiestert, spießig, aggresiv und lustlos.

    Auf über 270 Seiten zergeht Sara in Selbstmitleid. Sie ist gefrustet, weil sie ihr Leben als Mutter nicht erfüllt. Ich habe sie manches Mal fragen wollen, warum sie ihr Leben dann nicht selbst in die Hand nimmt und etwas ändert. Nur jammern nützt nichts.
  13. Cover des Buches Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (ISBN: 9783104013633)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

     (763)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In der Rue Bleue in Paris wohnt Moses mit seinem Vater. Die Mutter ist nicht mehr da und Moses muss alles für den Vater tun. Aufräumen, kochen, waschen und entdeckt doch für sich das Leben. Mit dem geplünderten Sparschwein kauft er sich sein erstes mal und findet Freundinnen und eigentlich, ist er schon lange in das Mädchen aus seinem Haus verliebt. Jeder kauft beim Araber an der Straßenecke ein. Monsieur Ibrahim. Sein kleiner Laden ist voll gestopft und man bekommt zu jeder Tages und Nachtzeit seine Waren. Moses freundet sich durch Zufall mit ihm an und erfährt, dass er kein Araber ist sonder Moslem. Als Jude ist ihm diese Religion fern und Monsieur Ibrahim zeigt ihm den Koran und das Leben. Eine der wunderbarsten Geschichten der letzten Jahre. Ein Aufruf zu Toleranz, Wärme, Liebe und Mitgefühl und gleichzeitig ein Buch, über eine außergewöhnliche und innige Freundschaft.

  14. Cover des Buches Highway to heaven (ISBN: 9783442715602)
    Katarina Bivald

    Highway to heaven

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Liz-liebt-buecher
    Ich denke, dass Katarina Bivald großes schriftliches Talent besitzt und ihr Buch ein echtes Meisterwerk werden könnte. Das Cover hat mich schon leicht auf Schweden eingestimmt und das Buch im Gesamten ist sehr schön detailliert und ausführlich. Ein paar Beziehungen, die die Protagonistin pflegt sind manchmal fragwürdig, jedoch kann ich sie auch nachvollziehen. Noch ist es nicht vollkommen perfekt, aber es fehlt nicht viel. Nichtsdestotrotz gebe ich dem Buch erstmal 
    4 von 5 Sternen und würde mich über weitere Bücher der Autorin freuen
  15. Cover des Buches Das verlorene Kind (ISBN: 9783746634104)
    Michel Bussi

    Das verlorene Kind

     (49)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29

    Zum Inhalt:

    Der fünfjährige Malone ist ein ganz normales Kind, aber er behauptet, dass die Frau, bei der er lebt nicht seine Mutter ist. Erfindet er das nur oder hat er Recht? Zunächst will ihm keiner glauben, doch der Schulpsychologe glaubt ihm und beginnt zu forschen.

    Meine Meinung:

    Ich fand das Buch in erster Linie etwas verworren. Die Story hat schon was, aber so richtige Spannung kam nicht auf, weil man sich ständig neu orientieren musste in der Geschichte. Mir fehlte irgendwie der rote Faden. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung nur bedingt gelungen.

    Fazit:

    Etwas verworren

  16. Cover des Buches Einmal hin und für immer (ISBN: 9783956495670)
    Sarah Morgan

    Einmal hin und für immer

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Als sich Emilys Leben von einen auf den anderen Tag um 180 Grad dreht, ist sie einmal mehr von Herzen dankbar für ihre Freundin Brittany, deren Cottage auf Puffin Island zu einem sicheren Rückzugsort wird. Und nicht nur für sie, sondern auch für ihre kleine Nichte, für die sie urplötzlich verantwortlich ist. Wäre da nur nicht ihre panische Angst vor dem Ozean und Ryan Cooper – charismatischer Insel-Bewohner und hervorragender Küsser…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Seit ich den ersten Roman von Sarah Morgen entdeckt, verschlungen und geliebt habe, lese ich mich nach und nach durch all ihre Geschichten und nun habe ich mich an die Puffin Island-Trilogie gemacht:

    In „Einmal hin und für immer“ verschlägt es Emily auf die kleine Insel vor der Küste Maines – nach einem Schicksalsschlag, der ihr komplettes Leben verändert. Zum Glück bietet ihr ihre beste Freundin Brittany ihr leer stehendes Haus um zur Ruhe zu kommen und sich in ihrer neuen Rolle zu finden. Einmal mehr bin ich dankbar um erwachsene Charaktere.

    Besonders die Beschreibungen der sommerlichen Insel, mit ihrer Natur, den Besonderheiten, dem Alltag, den Bewohnern und vielem mehr haben mich einfach begeistert! Aber auch Emily ist ein toller Charakter, wenn man erst einmal hinter ihre (vom Schock der Situation und ihren Erfahrungen gezeichnete) Fassade blickt. Ihre kleine Nichte steht dabei als Anlass zwar im Mittelpunkt, verbleibt im Buch allerdings eher als Nebencharakter. Hauptprotagonist und Love-Interest ist Ryan, dessen Geschichte mir sehr gut gefallen hat und somit die Liebesgeschichte und auch die kleineren erotischen Szenen nachvollziehbar macht!

    Der Umschwung gegen Ende des Buches war natürlich abzusehen und bei Emily auch absolut verständlich. Ryan hingegen hätte ich auch eine weniger inszenierte Wandlung zugetraut, aber für einen leichten Sommer-Liebesroman war alles stimmig. Das letzte i-Tüpfelchen, das die Autorin bei dieser Reihe zum Schluss immer noch drauf setzt, wäre für mich hingegen bei keiner der Erzählungen nötig gewesen.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ryan und Emily. Die kleinen humorvollen Passagen lockern die schwereren Themen auf. Ich wünschte ich hätte auch eine Kristi ;)

     

    Puffin Island-Trilogie:

    0: Zwischen Vernunft und Sinnlichkeit (Kurzgeschichte)

    1: Einmal hin und für immer

    2: Für immer und ein Leben lang

    3: Für immer und ein Weihnachtsmorgen

     

    》FAZIT:

    Ein toller erster Band der Puffin Island-Trilogie mit Liebe, Humor, Vertrauen, Mut, Verantwortung, einem Hauch Erotik und viel Inselleben. Die weiteren Charaktere der Folgebände werden bereits angeteasert: Im Mittelpunkt stehen die drei langjährigen College-Freundinnen Emily, Brittany und Skylar.

  17. Cover des Buches The Banker (San Francisco Hearts 3) (ISBN: 9783958189539)
    Piper Rayne

    The Banker (San Francisco Hearts 3)

     (141)
    Aktuelle Rezension von: divergent

    Das Buch hat eine vulgäre Sprache & eine sehr vorhersehbare Geschichte, welche keinerlei Überraschungen bietet! Ganz klar eines der schwächsten Bücher der zwei Autorinnen!

    Mit den beiden Protagonisten wurde ich bis zum Schluss nicht so wirklich warm. Lennon wird in den vorherigen Büchern ganz anders dargestellt, als sie hier ist und Jasper finde ich auch eine spezielle Figur!

  18. Cover des Buches Die Heldenmutter (ISBN: 9783404206131)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Heldenmutter

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch würde ich fast schon als ein HighFantasy Buch bezeichnen, da vor allem die Weltenbildung und die Charaktere wirklich atemberaubend sind. Immer wenn man denkt, dass man weiß in welche Richtung die Geschichte geht so wird man auf den Kopf gestoßen. Ich muss zugeben, dass an wirklich wenigen Stellen die Gecshichte mir ein bisschen zu langezogen vorkam, und Lösungen von Konflikten so offensichtlich auf der Hand lagen. Dennoch ist dies eines meiner Lieblingsbüchwr Hohlbeins.

  19. Cover des Buches Rote Kirschen, schwarze Kirschen (ISBN: 9783426512470)
    Sophie Duffy

    Rote Kirschen, schwarze Kirschen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Sophie Duffy schrieb mit "Rote Kirschen, schwarze Kirschen" 2013 ihr Debüt. Das Buch erscheint im Knaur Verlag.

    Helena ist gerade mal 16 als sie mit ihrer frisch geborenen Tochter Philippa 1965 an die englische Riviera nach Torquay zieht. Dort wohnen sie bei Bob, der einen Süßwarenladen führt und bei Wink, einer alten liebenswürdigen, aber etwas schrulligen Dame. Nur sieben Jahre später verschwindet Helena ohne ein Wiedersehen spurlos. Philippa bleibt bei Bob und Wink und erkennt schon früh, dass Familie und Heimat nichts mit Verwandtschaft zu tun haben müssen. Ihr Leben ist geprägt vom Verlassenwerden, auch ihr Freund Lucas verschwindet aus ihrem Leben.


    In dieser Coming-of-Age-Erzählung um schwierige Lebensphasen, um ein Mädchen namens Philippa auf der Suche nach Liebe, Geborgenheit und festen Bezugspersonen. Es ist eine Lebensreise, die durch die Jahre 1965 bis 2007 führt und dabei nicht nur Philippas Erlebnisse schildert, sondern auch eine Zeitreise durch England bedeutet. Als Leser nimmt man auch Teil am Geschehen des englischen Königshauses, wie an der Hochzeit von Charles und Diana.

    Philippa erzählt in erster Linie ihrem neugeborenen Baby ihre ganz persönliche Lebensgeschichte, während wir als Leser ihr dabei gebannt folgen. Es wird schnell klar, Philippa hat schon einiges in ihrem Leben erlebt, geht noch immer der Frage nach dem Verlassenwerden durch ihre Mutter Helena nach und versucht es jetzt, selbst in die Mutterrolle geschlüpft, zu verstehen.


    Bei dieser Erzählung wird die Distanz zwischen Protagonistin und Leser vollkommen getilgt, man ist sofort gefangen von den emotional gezeichneten Figuren und lebt, liebt und leidet automatisch mit Philippa mit.

    Die Sprache ist ziemlich einfach gehalten, aber es gibt immer wieder Sätze, die sehr berühren und nahe gehen und die man gern mehrfach liest. Auch sieht man sich schnell in der Rolle des Kindes Philippa, die im Süßwarenladen ein wahres Paradies vorfindet.

    "Zitronenbrausebonbons, saure Drops, Anisstäbchen, Karamelbonbons und all die anderen Sorten, deren Namen ich noch nicht lesen kann, deren Formen und Farben und Düfte ich aber auswendig kenne." Zitat

    Ihren Lebensalltag vom Kleinkind bis zur erwachsenen Frau mit Schule, Freundinnen, Studium und der Vorliebe für die Königsfamilie erlebt man hautnah mit. Man folgt ihr gern durch ihr bewegtes Leben, unternimmt eine Zeitreise auch ins englische Königshaus, lacht und weint mit Philippa, sieht sie glücklich mit ihren Freunden und auch traurig, als zwischen Bob und Helena nicht das Elternpaar wird, wie sie sich erhofft. Und man ist gespannt auf weitere Details aus ihrem Leben, wie sie zur späten Mutter wurde, wie sie im Gegensatz zu Helena mit der Mutterrolle umgehen mag. Warum Helena sie nicht zu sich geholt hat? Die Lösung all dieser ungelösten Fragen scheint in einer rätselhaften Zeitkapsel verborgen zu sein, die erst nach der Geburt des ersten Kindes von Philippa geöffnet werden darf.


    Dieses Buch hat mich sehr berührt, es ist charmant und humorvoll, aber auch recht traurig, aber nie hoffnungslos. Schon der Umstand von Philippas Baby zu wissen, macht irgendwie glücklich. Sophie Duffy versteht es, ihre Leser in diese bewegende Familiengeschichte hineinzuziehen und ein wenig englisches Flair zu verbreiten. In ihren Figuren zeigt sie einen geübten Blick auf das Menschliche, auf die Fehler, die Hoffnungen, die Sorgen und die Liebe der Menschen.

    Diese liebevoll gezeichneten Figuren haben es mir angetan, ich habe sie alle bildhaft vor mir gesehen und ich mochte Bob, Wink und teilweise auch Philippa und habe schon früh einige Wahrheiten geahnt und sie herbei gesehnt.

    Dieser berührende und auch tiefsinnige Roman ist toll zu lesen, er ist humorvoll und doch auch traurig. Er zeigt, welche verworrenen Wege das Leben bieten kann und was Glück ausmacht.

    Das Leben ist nicht geradeaus, es geht über Höhen und Tiefen, sie zu durchwandern ist das Ziel des Lebens.



    Eine Empfehlung für Freunde von romantischen, aber auch lebensnahen Geschichten, die das Leben mit unterschiedlichen Facetten schreibt.

  20. Cover des Buches The Childhood of Jesus (ISBN: 9780099581550)
  21. Cover des Buches Heißhunger (DAISY Edition) (ISBN: 9783839850817)
    Joanne Fedler

    Heißhunger (DAISY Edition)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier
    Inhalt:

    Joanne Fedler sitzt bei einer Ernährungsberaterin. Sie ist entschlossen, endlich abzunehmen. Während ihrer Diät wird ihr klar, dass die Gründe für ihr Übergewicht tief liegen, nämlich in der Vergangenheit ihrer durch Flucht und Angst geprägten Familiengeschichte.

     

    Inhalt:

    Das Cover ist sehr irreführend. Wer einen Diätratgeber erwartet, wird enttäuscht sein. Stattdessen erzählt Joanne Fedler eine sehr persönliche Geschichte von Entwurzlung und wie sie verlernte achtsam zu sein und auf ihren Körper zu hören. Sehr interessant fand ich die Beschreibung der körperlichen Auswirkungen des enormen Drucks eines Lebens in einem von Gewalt geprägten Umfeld. Ihre Beschreibungen des gerade gegenüber Frauen sehr gewalttätigen Lebens in Südafrika sind definitiv harter Tobak. Die unvermittelten Zeitsprünge zwischen jetzt, naher Vergangenheit, ferner Vergangenheit und dem, was dazwischen passiert, sind (zumindest im Hörbuch) oft irritierend. Manchmal fällt es schwer, die Ereignisse chronologisch zu ordnen. Erkenntnisse über Religion, Achtsamkeit, Selbstliebe etc. sind eingebettet in die Geschichte, was ich persönlich sehr gelungen fand. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ich war positiv überrascht.

  22. Cover des Buches Hättest halt kein Kind gekriegt! (ISBN: 9783701505654)
    Karin Steger

    Hättest halt kein Kind gekriegt!

     (15)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


     

     

    Sie ist alleinerziehend und arbeitet als Radiojournalistin. In ihrem  hier vorliegenden Buch schildert Karin Steger in vier Etappen und über einen Zeitraum von sieben Jahren eine Entwicklung, an deren Ende sie aus Wut und totaler Erschöpfung zu so etwas findet wie Autonomie, Geborgenheit und Lebensglück. 

     

    Auf dem Hintergrund ihrer eigenen Geschichte, „der Suche nach mütterlicher Identität in der Leistungsgesellschaft“, wie der Untertitel des Buches lautet reflektiert sie immer wieder die Themen Familie, Kinder und die Rolle der Frau in der Gesellschaft zwischen Muttersein und beruflicher Karriere.

     

    Das hat man anderswo schon durchdachter gelesen, es schmälert aber nicht die Hauptstärke des Buches. Sie liegt im authentischen persönlichen Erzählstil, in den man leicht hineinkommt, und der einen guten Eindruck vermittelt von den widerstreitenden Gefühlen und der anfänglichen inneren Zerrissenheit einer Mutter.

     

    Ich weise in diesem Zusammenhang hin auf ein im September 2014 bei Pantheon  erschienenes Buch: Susanne Garsoffky, Die Alles ist möglich-Lüge. Wieso Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind“

     

  23. Cover des Buches Panic Room, Film-Tie-In (ISBN: 9783426622254)
    James Ellison

    Panic Room, Film-Tie-In

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Das Buch zu dem gleichnamigen Film von David Fincher, Altman Mutter mit Tochter beziehen ein neues Haus an der Upper West Side in New York, nachdem der Göttergatte mit einem jüngeren Flittchen das Weite gesucht hat. Geld spielt keine Rolle, da darf es auch so eine Luxushütte sein. Gleich in der ersten Nacht stellen sich drei Gangster ein, die etwas Verborgenes im Haus "mopsen" wollen, das sich unglücklicherweise in besagtem Panikzimmer befindet... Die Charakterbeschreibungen der Gangster sind gelungen und hieven das Bauch über das Thriller-Genre-Mittelmaß.

  24. Cover des Buches Die Frauen von Stepford (ISBN: 9783442457472)
    Ira Levin

    Die Frauen von Stepford

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Joanna Eberhard ist mit ihrer Familie aus der lauten und kriminellen Großstadt in einen beschaulichen Vorort gezogen, um in Ruhe die Kinder groß ziehen zu können und sich auch selbst als Photographin verwirklichen zu können. Warum sidn die anderen Frauen in Stepford nur so auf ihren Haushalt und auf ihren Ehemann fixiert, und warum sind alle langbeinig und schwerbusig? Nur bei den ebenfalls gerade zugezogenen Bobbie und Charmaine stößt sie auf offene Ohren, bevor sich auch diese in ergebene "Männerträume" verwandeln. Haben die Männer ihre Hände im Spiel, die sich fast jeden Abend in ihrem Männerclubhaus treffen? Keine Ahnung ob Männlichkeits-, Fraulichkeits- oder Gesellschaftssatire, rockt auf jeden Fall noch, wenn man den Film mit Nicole Kidman auch schon gesehen hat. 

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