Bücher mit dem Tag "mutti"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mutti" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Schmitz' Katze (ISBN: 9783104022758)
    Ralf Schmitz

    Schmitz' Katze

     (663)
    Aktuelle Rezension von: Surari

    Ein Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.

  2. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  3. Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)
    Erich Kästner

    Emil und die Detektive

     (632)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.

    Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.

    Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.

    Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.

    Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.

     

  4. Cover des Buches Ein Schnupfen hätte auch gereicht (ISBN: 9783596186846)
    Gaby Köster

    Ein Schnupfen hätte auch gereicht

     (150)
    Aktuelle Rezension von: sina_liest

    Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erleidet die Komikerin Gaby Köster einen schweren Schlaganfall und muss daraufhin viele Dinge neu lernen. In ihrem Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" erzählt sie von diesem Erlebnis und seinen Folgen. Gemischt wird das Ganze mit Schilderungen ihres bisherigen Lebens, beruflich als auch privat. So erzählt sie zum Beispiel von ihren Karriereanfängen und wie es ist, mit Größen wie Rudi Carrell zusammen zu arbeiten.

    Der Schreibstil und vor allem die Wortwahl sind dabei durch und durch Gaby Köster. Wer sie durch ihre Liveprogramme oder Fernsehproduktionen wie "Sieben Tage, sieben Köpfe" oder "Ritas Welt" kennt, der kennt auch ihre laute und direkte Art. Und genau so ist dieses Buch geschrieben.
    Aufgefallen sind mir dabei die unglaublich vielen Metaphern und Vergleiche, die beinahe auf jeder Seite zu finden sind. Diese sind meist recht skurril und spiegeln ihren Humor gut wieder, weshalb ich sie in der Form nicht wirklich störend fand. Der übermäßige Gebrauch war aber dennoch ziemlich auffällig.

    Besonders toll fand ich die Authentizität des Textes. Bei Biografien oder Erfahrungsberichten kann schnell der Eindruck entstehen, der Autor hätte manche Ereignisse beschönigt oder wollte sich besser darstellen als er eigentlich ist. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Gaby Köster macht deutlich klar, dass sich das manchmal nicht vermeiden lässt, einfach weil der Mensch so funktioniert. Der Mensch verdrängt schlimme Dinge und behält viel lieber die schönen Sachen in Erinnerungen. Und genau deshalb "war früher ja alles besser".
    Köster schildert ihre Erfahrungen und hinterfragt diese dann auch mal selbst. War es wirklich so toll oder hat man vielleicht etwas vergessen? Sie versucht ihre Geschichte so ehrlich wie möglich darzustellen, gibt aber auch zu, dass es womöglich nicht immer gelingt. Denn Wahrheit ist oft subjektiv.

    Mit "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" hat Gaby Köster einen lesenswerten Mix aus Erfahrungsbericht und Biografie geschrieben. Wer sich annähernd für ihre Person interessiert macht mit diesem Buch sicher nichts falsch.

  5. Cover des Buches Mutti baut ab (ISBN: 9783442393152)
    Kester Schlenz

    Mutti baut ab

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Kamima

    Auf das Buch von Kester Schlenz wurde ich durch eine Talkrunde aufmerksam. Der Vater von 2 erwachsenen Söhnen hat dort sein Buch „Mutti baut ab“ vorgestellt. Da mich dieses Thema zur Zeit persönlich anspricht und ich von ihm schon das Buch „Mensch Papa – Vater werden“ angetan war (übrigens ein tolles Buch zum Verschenken ;)), habe ich mir gerne den kleinen Festeinband näher angeschaut.


    Der Autor berichtet autobiografisch von seiner über 80-jährigen Mutter, die nach dem Tod des Mannes/Vaters erst einmal alleine in der gemeinsamen Wohnung lebt. Es folgen ein Umzug in einer „altersgerechte“ Wohnung, dann der Kampf um das Erlangen der Pflegestufe, eines Pflegeheimplatzes, eine schwere Krankheit muss überwunden werden und drei erwachsene Kinder (zwei Söhne und eine Tochter), welche nicht nur räumlich auseinander leben, sondern natürlich auch ihre eigenen Familien haben, müssen – um Mutti zu helfen – an einem Strang ziehen.


    Das bedeutet nicht nur eine gute Organisation, so manches Zurückstecken von allen Seiten, sondern auch eine gehörige Portion Humor und Glück. All dies verpackt Kester Schlenz in kleine Kapitel, die mal mitreißend ans Herz gehen, mal wertvolle Informationen bieten und manchmal einfach nur humorvoll unterhalten. Und die Rückblenden in das „junge Leben“ seiner Mutter hilft zu verstehen und nimmt uns mit in eine frühere Zeit mit dem deutlichen Hinweis: „Mutti war nicht immer alt.“


    Traute Schlenz ist ein Original mit einer herrlich treffenden, manchmal sarkastischen, manchmal verwirrten Hamburger Schnauze. Sie hat übrigens ihr Einverständnis gegeben, dass ihr Sohn über sie schreiben darf, was zeigt, wie achtsam der Autor mit seiner Mutter und dem Thema „Altwerden“ umgeht. Er ist nie respektlos, aber gnadenlos direkt – auch wenn die „Beteiligten“ so manches Mal an ihre Grenzen geraten. Gut, dass man dann Familie hat!


    Ja, ich mag das Buch – klingt komisch, ist aber so! Das Thema geht uns alle an und es ist gut, wenn dieses mit so viel Humor verpackt wird. So z.B. (Seite 15/16) „Es ist ein interessantes Phänomen, dass alte Leute sehr häufig andere alte Leute sehr verächtlich als „alte Leute“ wahrnehmen, obwohl sie selbst alte Leute sind“ - kommt euch bekannt vor? Mir schon :-)


    Fazit: flüssig zu lesen, humorvolle Passagen gleichen die Schwere des Themas aus, ein paar Tipps über Anträge, Pflegestufen, Krankenhäuser u.a. - ein Buch zu einem Thema, vor dem niemand Angst haben muss. Ein Lesetipp!

  6. Cover des Buches Sonne, Mord und Ferne (ISBN: 9783941970106)
    Mechthild Zimmermann

    Sonne, Mord und Ferne

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Cappuccino-Mama

    Sonne, Mond und Sterne war gestern, heute heißt es SONNE, MORD UND FERNE. Die schönste Zeit des Jahres kann ganz schnell zu einem Alptraum werden, aus dem es mitunter kein (gutes) Erwachen gibt.


    Das Cover:

    Zwei Dinge fielen mir hier ins Auge, zum einen das Motiv, das andere war die eher außergewöhnliche Platzierung des Buchtitels. Statt der üblichen Variante, bei der die Wörter in Zeilen untergebracht werden, ist hier der Titel von unten nach oben zu lesen – statt horizontal also vertikal – das fällt ins Auge, was von Vorteil sein kann.

    Die Farben wurden hier gut gewählt – das Wort SONNE erstrahlt in einem kräftigen, „sonnigen“ Gelb, rot wie Blut, und damit auch passend, ist das Wort MORD. Und der Rest UND FERNE ist in einem Blau gestaltet – blau wie das Meer, oder der sommerliche Himmel darüber.

    Die Illustration wirkt schlicht und dennoch aussagekräftig. Mit wenigen Strichen wurde eine Frau skizziert, die zusammengesunken dasitzt, den Kopf auf eine Hand gestützt, der Blick wirkt sauer, gefrustet, böse. Die Wellen des blauen Meeres „lecken“ an ihren Füßen. Was auf den allerersten Blick etwas aussieht, als würde es sich um blutige Schnitte handeln (bei diesem Titel wäre dies ja durchaus denkbar!), soll einen Bikini darstellen, erkennbar an den stilisierten Schleifchen.

    Überladen wirkt das Cover nicht, doch ich hätte ich mir auf dem Cover noch eine kleine Ergänzung gewünscht, wie z.B. „Mordsgute Urlaubsgeschichten“ oder etwas Ähnliches, dazu die Namen der einzelnen Autoren, denn die findet man weder auf der Vorder- noch auf der Rückseite des Buches – so wäre die große weiße Fläche gut und sinnvoll genutzt gewesen. Wer nimmt den nicht das Buch in die Hand, wenn ihm die Namen bekannter Autoren auf dem Cover ins Auge fallen? Vielleicht sogar die seiner Lieblingsautoren? Dass es sich um eine Anthologie handelt, ist leider auf dem Cover nicht klar erkennbar, den Hinweis findet man allerdings auf der Rückseite des Buches.


    Die einzelnen Krimis / Geschichten / Gedichte / meine Meinung dazu:

    Als ich einmal mit einer Frau, die ich im Kölner Karneval kennenlernte, eine spontane Weltreise unternahm (Michael Schoenen):

    Ein Weltreisender wartet vergeblich darauf, dass seine Begleiterin Lisa ihn endlich „ranlässt“...

    Dieses Gedicht mit seinem unglaublich langen Titel überzeugt durch seinen Humor. Sehr amüsant geschrieben, weshalb ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte – eine gelungene Einstimmung auf das Buch.


    Shades of Ray (Klaus Stickelbroeck):

    Rita möchte frischen Wind in die Beziehung mit Gerd bringen. Doch statt Lust herrscht eher die Angst...

    Eine herrliche Geschichte, die mir wiederum sehr gut gefiel, beim Lesen habe ich mich köstlich amüsiert über die Kurzversion einer Parodie auf einen Bestseller.


    Frieda macht frei (Nina George):

    Zum 25jährigen Firmenjubiläum schickt der Chef seine drei Putzengelchen Lieschen, Hanni und Frieda zum „Entschleunigen“ in ein Land- und Wellnesshotel. Doch statt Erholung wird der Aufenthalt für die drei Damen zur Tortur. Doch Frieda weiß sich zu helfen...

    Hier wird Wellness auf amüsante Art und Weise auf die Schippe genommen – statt Zigaretten, gutem Essen und Hochprozentigem gibt es Klangschalen, vegetarische Kost und jede Menge Entbehrungen.


    Drei Tage Karpaten (Horst Eckert):

    Man(n) sucht die Entspannung der ganz besonderen Art. Schon der Hinflug nach Rumänien wird Dank einer ganz besonderen Crew zu einem unvergesslichen Erlebnis...

    Lustreisen und Korruption, dazu eine Bärenmutter, die auf Futtersuche ist. Diese Geschichte ist zwar weniger amüsant als die bisherigen Kurzgeschichten, behandelt aber ein Thema, das vor einiger Zeit durch die Presse geisterte.


    Eingeweckt und eingecheckt (Regine Kölpin):

    Zwanzig Jahre nach Kriegsende gönnt man sich einen mehrtägigen Urlaub an der Nordsee. Hans steht vor einer großen Herausforderung: Wie bringt man seine Eltern, Onkel und Tante, samt Gepäck und Unmengen an eingekochtem Essen in einem Auto unter?...

    Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben! Mitunter beginnt das Abenteuer schon vor der eigenen Haustür – wenn es ans Packen geht. Eine wunderbare Zeitreise in die Sechziger, als Mutti noch Marschverpflegung für eine ganze Armee einpackte, Roy Black noch lebte und die Reise musikalisch begleitete und eigentlich eher Italienurlaub „in“ war.


    Schalentiere (Sabine Deitmer):

    Als eine neue Mitbewohnerin in die WG von Ilse, Bernd und Rainer einzieht, sieht Ilse rot, denn sie ist nicht bereit, ihren Freund mit einer anderen Frau zu teilen. Ein Urlaub soll' s richten...

    Eifersucht ist die Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Ilse fordert eine Entscheidung, doch eine Entdeckung stellt die Weichen.


    Barb goes Timmendorf (Regina Schleheck):

    Barbaras Mutter lernt Jürgen kennen. Dessen Tochter Astrid lebt im wahrsten Sinne des Wortes in einer rosaroten Barbiewelt. Gemeinsam fahren sie ans Meer...

    In der Kürze liegt die Würze – auf lediglich dreieinhalb Seiten erzählt die Autorin kurz und knackig aus dem Leben der rebellischen Barbara, dabei hat sie alles wunderbar aufs Wesentliche begrenzt und auf den Punkt gebracht.


    Die Kehrseite der Liebe (Gisa Pauly):

    Ein unverhofftes Treffen auf Sylt – am Nacktbadestrand! Lutz und Claudia suchen im Urlaub Erholung...

    Nackte Tatsachen – und die ewigen Missverständnisse zwischen Mann und Frau. Lutz hat ein Faible für Frauenhintern, während Claudia, die vom Freund verlassen wurde, und deren Kinder längst eigene Wege gehen, mit ihrem Aussehen hadert.


    Riders On The Storm (Rich Schwab):

    Die Begegnung zweier ungleicher Urlauber – ein älterer Herr und eine Joggerin, die ihrem Verehrer kaum Beachtung schenkt. Doch eines Tages verändert sich alles...

    Eine recht kurze Geschichte, dazu etwas ungewöhnlich - magische Momente inbegriffen, dank der Macht der Musik.


    Unschuld sieht anders aus (Nessa Altura):

    Ein Ehepaar, das angeblich im Urlaub ist, verbringt die „schönste Zeit des Jahres“ auf dem heimischen Dachboden – unbemerkt von den Nachbarn. Doch eines Tages kommt es zu einem schicksalhaften Zwischenfall...

    Dieser Kurzkrimi gefiel mir wieder etwas besser als die letzten beiden, die nicht besonders spannend waren. Mir gefiel sowohl die Handlung, als auch der Erzählstil recht gut.


    Ill silenzio dell'amore (Ricarda Oertel):

    Thomas und Karola verbringen einen Liebesurlaub im sonnigen Süden, in Italien. Doch da ist noch Karolas Ehemann Max, und der ist mit Thomas befreundet...

    Du sollst nicht begehren deines Freundes Weib – eine Frau zwischen zwei Männern. Der Leidtragende ist Max, denn der wird gleich von zwei Menschen betrogen, die ihm nahestehen. Wieder ein Krimi, der mir gut gefiel.


    Weil wir böse sind (Jutta Maria Herrmann):

    Bevor der Ernst des Lebens beginnt, und sich ihre Wege trennen, unternehmen vier Berliner Abiturienten eine Radtour durch Brandenburg. Doch dann beginnt für die vier Freunde ein Alptraum...

    Mir gefiel hier der Aufbau der Geschichte – beginnend mit einer spannenden Stelle, danach der Rückblick. Sehr spannend geschrieben – beinahe stockte mir beim Lesen der Atem, angesichts der Handlung. Zweifellos ist dies eine meiner Lieblingsgeschichten im Buch.


    Einmal Bergen und zurück! (Richard Birkefeld):

    Tommy Heitinger hat hundertvierzigtausend Euro Spielschulden und die Frist, diese zu begleichen, läuft unbarmherzig ab. Doch Tommy weiß ganz genau, wie er an das Geld kommt – sein Plan ist bis aufs Detail ausgetüftelt und ein hilfsbereiter Bekannter, der sich gerne etwas dazuverdient, ist schnell gefunden...

    Ein gut durchdachter, etwas längerer Krimi, mit mehreren Schauplätzen. Dass nicht alles nach Plan verläuft war bereits im Vorfeld meine Vermutung – doch ist dies auch eingetroffen?


    Saison ist doch immer (Michael Schreckenberg):

    Ferienzeit – Urlaubszeit. Auf den Weg in den Süden kreuzen sich die Wege verschiedener Urlauber. Man beschließt, einen Campingplatz anzusteuern und dort die erste Nacht zu verbringen. Doch am nächsten Morgen wird eine Frau vermisst...

    Mir gefiel hier der lockere Erzählstil und die kurzweilige Handlung. Die Auflösung bot einige Überaschungen, war jedoch auch (erst einmal) etwas verwirrend.


    Leiche auf dem Papier (Almuth Heuner):

    Endlich Urlaub! Im Bikini auf dem Balkon liegen, einen Krimi lesen, neben sich einen eisgekühlten Drink und ab und zu ein kleines Nickerchen halten – einfach nur das Leben genießen. Alles könnte so schön sein, würde nicht plötzlich ein Mann an einem vorbei in die Tiefe fallen...

    Die Protagonistin geht der Sache auf den Grund, bleibt jedoch auch noch am Schluss geheimnisvoll. Aber alles muss der Leser ja nicht erfahren – da bleibt noch Platz für eigene Vermutungen.


    Fahrendes Volk (Ralf Kramp):

    Hausmeister Gregor Mationka reist in seinem Urlaub mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich. Von einer alten Zigeunerin lässt er sich seine Zukunft aus der Hand lesen. Ein Urlaub, der ihm für den Rest seines Lebens in Erinnerung bleiben wird...

    Alles beginnt wie ein ganz gewöhnlicher Urlaub. Doch so idyllisch wie es erst zu sein scheint, ist es dann (leider) doch nicht. Eine fesselnde Handlung und ein lebendiger Schreibstil ließen hier die Seiten nur so dahinfliegen.


    Der Abstieg (Karr & Wehner):

    Schon viele Trekkingtouren hat Andreas Büchner gemeinsam mit Stephan, seinem Freund und Geschäftspartner, unternommen. Doch eines Tages gibt es in den Bergen Kolumbiens ein Unglück und Andreas macht sich auf den Weg zum Basislager, um Hilfe zu holen...

    Manchmal kommt es nicht auf die Länge an – hier reichen nur wenige Seiten für die Handlung, die nicht besonders überraschend ist, aber mich dennoch gut unterhalten hat.


    Das Sükrüt seiner Mutter (Carsten Sebastian Henn):

    Am Ende seines Lebens macht sich Gustave Kreydenbach in seiner Heimat, im Elsass, auf die Suche nach dem Sükrüt seiner Mutter. Doch die Suche scheint im Nichts zu enden...

    Sükrüt – dieses Wort war mir bislang unbekannt, so dass ich anhand des Titels vermutete, es würde sich um einen türkischen Begriff handeln. Tatsächlich handelt es sich bei Sükrüt aber schlicht und einfach um Sauerkraut. Mit einem besonderen Charme führt der Autor den Leser durch die elsässische Speisekarte, bestehend aus Flammekuech, Baeckeoffe und weiteren kulinarischen Spezialitäten, während der Protagonist den Tod bereits vor Augen hat. Eine schriftstellerisch wirklich hervorragend umgesetzte Idee – die wenigen Seiten Handlung – eine kleine literarische Zwischenmahlzeit.


    Das Camp (Thomas Nommensen):

    Nach zwanzig Jahren Ehe verbringen Lea und ihr Mann Karsten drei Wochen in einem Partner- und Selbsterfahrungs-Camp. Vielleicht nähert sich das Ehepaar im Zeltlager einander wieder an - so die Hoffnung von Lea...

    Frauengespräche am Lagerfeuer, Überlebenstraining und die Schattenseiten einer Beziehung sind die Zutaten dieses Krimis. Ob die Eheleute wieder zueinander finden werden, oder ob sich die Wege der beiden trennen – alles ist möglich.


    Frauentag in Las Palmas (Regula Venske):

    Die Hamburger Sportlehrerin Isabel verbringt ihren Urlaub in Las Palmas. Dort macht sie die Bekanntschaft mit einem ganz außergewöhnlichen Mann...

    Dieser etwas umfangreichere Krimi verfügt über viel Lokalkolorit, was zwischendurch auch nicht das Schlechteste ist, dazu einige ungewöhnliche Protagonisten und (leider) nur wenig Spannung.


    Da ist alles drin (Dagmar Schönleber):

    Anjita und ihr Mann verbringen einen All-inclusive-Urlaub auf Rhodos – samt lästigen Animateuren und vielen Drinks, um sich alles schön zu trinken...

    Kriminell ist hier eher das nervige Verhalten der aufdringlichen Animateure – All-inclusiv-Urlaub bei dem jedes Klischee bedient wird – auf amüsante Art und Weise.


    Es gibt immer eine Lösung (Heike Wulf):

    Mallorca, wir kommen – Sven und Barbara lernen bereits auf dem Hinflug Daniel und Greta kennen und freunden sich mit ihnen an...

    Zwar ist die Handlung teilweise vorhersehbar, aber dennoch unterhielt mich die Geschichte sehr gut – vor allem der Epilog brachte mich zum Schmunzeln.


    Marmorhochzeit (Kerstin Lange):

    Zum sechsundvierzigsten Hochzeitstag, der Marmorhochzeit, bekommt ein Ehepaar von seinen drei Kindern einen Urlaub auf Mallorca geschenkt – samt Schönheitsprogramm...

    Eine langjährige Ehe, die trotzdem unglücklich ist – leider traurige Realität. Und Protagonist Hans war mir mehr als unsympathisch, während seine Frau mir einfach nur leid tat.


    Rüdigers großer Coup (Elke Pistor):

    Schauspieler Rüdiger Metzger träumt von einer Karriere in Hollywood. Ein Banküberfall soll ihm das dafür nötige Geld verschaffen. Gut getarnt stürmt er die Bank und trifft dort auf Fräulein Dilles und den Filialleiter. Doch eines hat Rüdiger sich vorgenommen – er will stets als Gentleman auftreten...

    Mir kamen bei dieser Geschichte die Tränen – Lachtränen wohlgemerkt! Wie habe ich mich amüsiert über den einstudierten, durchgeplanten Banküberfall von Rüdiger, der seinen großen Auftritt so charmant meistert. Doch „leider“ (jedoch zu meiner Belustigung) neigt Rüdiger zu Träumereien (er sieht sich schon als Filmstar in Amerika am Pool liegen), was seiner Konzentration nicht gerade förderlich ist, und Pannen sind vorprogrammiert - trotz aller Vorbereitungen. Einer meiner absoluten Lieblingskrimis im Buch!


    Ultra-all-inclusive (Guido Breuer):

    Ein Schriftsteller will mit der besten Urlaubsbegleiterin von allen, seiner Frau, einen All-inclusiv-Urlaub im ägyptischen Hurghada verbringen. Doch schon bald wird das Plastikband, das eigentlich für freie Kost und freien Zutritt sorgen soll, zum Sklavenband...

    Ein phantasievoller Krimi, der etwas wie eine Parodie auf mich gewirkt hat – All-inclusive-Urlaub, der zu einem Fluch werden kann.


    Stellas Universum (Myriane Angelowski):

    Stella hat alles für ihren erfolgreichen Mann Bruno getan. Doch eines Tages lernt dieser die junge Lara-Cheyenne kennen und verlangt die Scheidung. Bevor sie jedoch die Scheidungspapiere unterschreibt, fordert Stella von ihrem Mann einen letzten gemeinsamen Urlaub in Kanada...

    Eine sehr spannend geschriebene, sehr kurzweilige Geschichte, die mir gut gefiel.


    Le Président (Thomas Kastura):

    Leichen pflastern ihren Weg - die sibirische Auftragskillerin Tin-Tun, die mit ihrem Aussehen Männern den Kopf verdreht, soll den korrupten französischen Präsidenten ermorden. Auf dessen Luxusjacht treffen die Killerin und der Politiker aufeinander...

    Anfangs hatte ich Bedenken – zu sehr erinnerte mich die Handlung an Actionfilme, die nicht so mein Fall sind. Dennoch konnte die Handlung mich überzeugen – viel Action auf nur wenigen Seiten. Tin-Tun, die tödliche Verführerin, und Sicherheitspersonal, das sich nur allzu leicht becircen lässt. Ob das Glück ihr auch bei „le Président“ hold sein wird?


    Mein letzter Wille (Daphne Zimmermann):

    Vera tritt ihre letzte Reise an – gemeinsam mit ihrem Mann Manfredo – reist sie gen Süden, nach Italien. Während Manfredo quicklebendig am Steuer sitzt, liegt Vera mausetot im aufgeblasenen Schlauchboot auf dem Autodach und freut sich darauf, dass ihre Asche schon bald am Stromboli verstreut wird, so wie es ihr letzter Wille war...

    Schwarzer Humor, makaber, aber wahnsinnig unterhaltsam – dieser Krimi ist zweifellos einer meiner Favoriten. Bei Veras Gedankengängen musste ich lachen: Frühlingsgrüner Nagellack sieht nicht gut aus an einem toten Fuß, das Fensterputzen vor dem Dahinscheiden hätte sie sich ersparen können, und es wäre wohl doch von Nutzen gewesen, sich zu Lebzeiten mit übersinnlichen Fähigkeiten zu befassen. Daumen hoch für diese tolle Geschichte.


    Nez de Jobourg (Jutta Wilbertz):

    Eine Witwe verbringt mit ihrer besten Freundin dort ihren Urlaub, wo sie einst mit ihrem verstorbenen Mann Micha glücklich war – in ihrer geliebten Normandie. Doch ständig nervt ihre Begleiterin Elke sie mit ihrer Schwärmerei für Irland...

    Ich konnte mich sehr gut in die Witwe hineinversetzen – wer will schon mit jemanden verreisen, der immer ein Haar in der Suppe findet, und einem damit jede Freude zunichte macht.


    Im Morgengrauen kam das Grauen (Ulla Lessmann):

    Vier Autoren verbringen in einem Cottage in Irland, um dort zu schreiben. Doch Ratgeber-Autorin Sabine Drechsler, die einen Krimi schreiben will, fühlt sich zunehmend von den anderen Teilnehmern ausgegrenzt...

    Da kann ich nur hoffen, das die geschilderte Situation in derartigen Workshops nicht der Realität entspricht.


    Meine Meinung (Gesamteindruck):

    Die üblichen Verdächtigen - einige der Autoren kannte ich bereits anhand ihrer Kurzgeschichten in anderen Anthologien, oder als Autoren von „herkömmlichen“ Krimis. Ich mag diese Kurzgeschichten-Sammlungen gerne, kann man doch auch zwischendurch mal ein oder auch mehrere davon genießen. Man hat hier die Qual der Wahl – liest man querbeet, oder ordentlich der Reihe nach? Jedenfalls hat man hier die Chance, neue Autoren für sich zu entdecken, deren Schreibstil oder Humor einem gefällt.

    Herausgegeben wurde die Anthologie von Regina Schleheck, die ebenfalls eine Geschichte beigesteuert hat, sowie von Mechthild Zimmermann, die als Verlegerin zugleich Mitherausgeberin ist. Als Daphne Zimmermann verfasste sie für dieses Buch ebenfalls einen Krimi.

    29 Kurzkrimis (+ ein Gedicht) warten auf die Leser – da ist für jeden Geschmack das passende dabei. Zur Einstimmung geht es mit einem Gedicht auf Weltreise, zum Schluss eine Verabschiedung in Form einer Autorenvorstellung im Anhang. Nicht immer gibt es Mord und Totschlag, auch wenn man dies mitunter vermutet. Ob im kühlen Norden oder heißen Süden – Mord und Totschlag gibt es immer und überall – selbst im Urlaub, der eigentlich doch der Erholung dienen sollte.

    Übrigens: Zwei meiner Lieblingskrimis in dieser Anthologie (Rüdigers großer Coup, Mein letzter Wille) las sogar mein Mann, der absolut kein Krimileser ist – und er war begeistert. Ich sag ja – für jeden Geschmack ist etwas im Buch enthalten.

    Im Anhang befinden sich die Porträts der Autoren, deren Geschichten in diesem Band vertreten sind. Ob man dieses Porträt nun, wie in diesem Buch, in einem Anhang unterbringt, oder das Porträt des jeweiligen Autors am Ende des Krimis platziert, ist wohl eher Geschmackssache. Bei letzterem ist der Vorteil, dass man sich hier das Blättern zum Anhang erspart. So wie es hier praktiziert ist, hat man alle Autoren beisammen, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass der Titel des jeweiligen Krimis nochmals vermerkt worden wäre. So muss man doch unter Umständen das am Anfang des Buches befindliche Inhaltsverzeichnis bemühen.

    Das Inhaltsverzeichnis finde ich schön übersichtlich – Titel und darunter der Autorenname, beides in unterschiedlichen Schriftarten, das gefiel mir sehr gut. Auch schön fand ich die kleinen Illustrationen, die sich an einigen Stellen im Buch fanden. Der Zeichenstil hat Wiedererkennungswert, so auch die Covergestaltung – so erkennt man auch die weiteren Bücher dieser Serie sofort, wenn man sie erblickt.

    Ich machte einen literarischen Urlaub an den verschiedensten Orten – angefangen auf Balkonien, über Sylt, das Elsass, Südfrankreich, Rhodos, Gran Canaria, und viele weitere Urlaubsorte, bis nach Südamerika. Ein tolles Extra wäre eine Weltkarte auf der Innenseite des / der Buchdeckel gewesen, auf der die Handlungsorte der einzelnen Geschichten markiert sind.

    Einen kleinen Verbesserungsvorschlag, wie bereits erwähnt, hätte ich dennoch: Ich hätte mir gewünscht, dass sich auf dem Cover ein Hinweis findet, dass es sich um eine Anthologie handelt und auf der Buchrückseite (oder dem Cover) wäre die Auflistung der einzelnen Autoren wünschenswert gewesen. Auch wenn ich den ein oder anderen Autor vermisst habe, z.B. Tatjana Kruse oder Ingrid Schmitz, so gefiel mir die Zusammenstellung – die Geschichten sind sehr gut ausgewählt.


    Fazit:

    Eine Anthologie gleicht immer einer bunt gefüllten Pralinenschachtel. Die einzelnen Geschichten bieten Abwechslung - der eine Krimi entspricht mehr dem Geschmack des Lesers als ein anderer, und immer wieder gibt es die ein oder andere Überraschung – so mancher Autor zeigt von sich eine bislang unbekannte Seite. Es muss nicht immer Mord sein! - Während manche Geschichten vor krimineller Energie nur so strotzen, entpuppen sich andere als eher harmlos, was jedoch nicht bedeutet, dass sie weniger lesenswert wären.

    Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und möchte dieses Buch daher gerne weiterempfehlen – ob nun als Begleiter in den Urlaub, als Lesestoff für erholsame Stunden auf Balkonien, oder als Einstimmung auf den Urlaub – von mir erhält das Buch 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Mädchen für alles (ISBN: 9783492054997)
    Charlotte Roche

    Mädchen für alles

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Nachdem ich schon die ersten zwei Bücher von Charlotte Roche zuhause, und gelesen habe, hab ich durch Zufall dieses Buch in den tiefen meines Bücherschrankes gefunden. Das Cover hat mich sofort angesprochen und nach kurzem Einlesen auf der Rückseite musste ich es sofort lesen.

    Es hat tatsächlich sehr interessant und spannend angefangen...leider ging es danach sehr schnell bergab und es wurde langweilig und langatmig...der Schluss war ziemlich schräg und komisch.


    Ich hätte mir tatsächlich viel mehr tiefgang gewunschen, und weniger oberflächlichkeit.

    Nichts desto trotz konnte ich das Buch flüssig und gut lesen, man konnte sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.

  8. Cover des Buches Barcelona (ISBN: 9783833304835)
  9. Cover des Buches Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen (ISBN: 9783404608720)
    Johann König

    Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: LauravonderHoeh

    Johann König schreibt über den Familienalltag und wahrscheinlich erkennen sich Eltern in vielen Situationen wieder. Wir haben viel gelacht, gemeinsam genickt und es tut gut, dass andere Kinder auch so sind... :-)

    Ein unterhaltsames Buch für Eltern !

  10. Cover des Buches Rudi Vampir fliegt aufs Schloss (ISBN: 9783401074269)
    Ingrid Uebe

    Rudi Vampir fliegt aufs Schloss

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:

    Was tun, wenn um Mitternacht der Magen knurrt? Rudi Vampir fliegt mit seiner Freundin Igittchen hoch auf Graf Bennos Schloss - vielleicht gibt´s da etwas zu beißen. Doch der Besuch der blaublütigen Familie bringt die kleinen Vampire in große Gefahr....


    Als der kleine Nachwuchsvampir Rudi von der schule nach Hause kommt, wartet nur ein karges Mahl auf ihn, welches er sich noch einmal aufwärmen soll. Doch das reicht dem kleinen Leckermaul nicht und der Hunger ist noch so groß. Als seine Freundin Igittchen anruft, um zu fragen, ob er mit ihr spielen möchte, schlägt Rudi vor, dass sie sich doch lieber zum Schloss begeben könnten. Spielen kann man schließlich auch an einem anderen Tag. Aber der Hunger muss schnell gestillt werden, schließlich will man ja einmal ein großer Vampir werden. Gesagt, getan. Die beiden fliegen zum Schloss, doch dort erwartet sie eine Überraschung, die sich gewaschen hat und die beiden kleinen Vampire in Bedrängnis bringt.

    Dieses kleine, aber feine Kinderbuch für Kinder im Erstlesealter ist mir durch Zufall zwischen die Finger gekommen und ich muss sagen, dass ich schlichtweg entzückt von dieser kleinen Geschichte bin. Die Sätze sind sehr einfach geschrieben, sodass die jungen Leser diese sehr schnell und gut begreifen können. Die Geschichte ist spannend gestrickt und wird durch niedliche Karikaturen unterstützt. Die beiden Jungsvampire sind so gezeichnet, wie man sich kleine Vampire vorstellt. Ein Cape, verwurschtelte Haare, spitze Zähne, aber doch ganz niedlich und vor allem kindgerecht. Die Autorin bedient in Hinsicht auf Vampire die allgemeinen Klischees. So sind die Vampire nachts unterwegs, trauen sich nicht in die Sonne, haben kein Spiegelbild, können sich in Fledermäuse verwandeln und vor allem mögen sie keinen Knoblauch und trinken Blut. Für einen Erwachsenen ist die Geschichte vielleicht etwas zu leicht und zu kurz. Für Kids denke ich, ist sie aber genau richtig.

    Empfehlen möchte ich dieses Buch allen Muttis und Vatis, die ihren Kindern eine schöne und lustige Vampirgeschichte präsentieren möchten. Für Jungleser ist das kleine Büchlein absolut geeignet, vor allem, weil es im Umfang nicht so groß gestaltet ist. Wirklich gut gemacht.
  11. Cover des Buches Ein Vampir auf Reisen (ISBN: 9783473341535)
    Ingrid Uebe

    Ein Vampir auf Reisen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Familie Bredfeldt will in den Urlaub nach Italien fahren. Familie Bredfeldt, das sind Mutti, Vati, die Zwillinge Nina und Tina, die große Schwester Hanna und der kleine Vampir Ambrosius. Vampir? Richtig! Der kleine Kerl wohnt bei der Familie, seitdem sie ihn im Wald gefunden hatte. Alle sind in heller Aufruhr wegen den Ferien in Italien, nur Brosi, der bekommt von seiner chaotischen Familie kaum etwas mit, denn er schläft scheinbar satt und zufrieden unten in seinem Keller - das fällt aber nur Hanna sofort auf. Sie hat auch schon einen Verdacht, an wen Brosi geknabbert haben könnte, denn Radiomeldungen und auch ein Lied von Brosi lassen sie es ahnen. Das wird für Hanna auch noch richtig gefährlich, denn Brosi hat einen neuen Vampir erschaffen...

    Die dritte Geschichte aus der Reihe um den kleinen Vampir Ambrosius von Bröselstein ist so niedlich geschrieben und illustriert, dass ich wohl einen kleinen Zuckerschock erlitten habe. Die Geschichte ist in Fibelschrift geschrieben, sodass junge Leser nicht in den Zeilen verrutschen. Außerdem ist die Geschichte schön illustriert und in kleine Abschnitte eingeteilt, sodass die kleinen Leser das Gelesene noch einmal verarbeiten können. Die Geschichte ist sehr kindgerecht. Während Hanna und Brosi mit den Zwillingen quasi die Helden der Geschichte sind, sind Mama und Papa zwar als Ordnungshüter mit dabei, aber die beiden werden so nicht weiter beleuchtet. Mit kindlichem Eifer nehmen die Kinder ihren lang ersehnten Urlaub in Angriff. Endlich baden, im Sand buddeln und so viel spielen, bis sie abends in die Betten fallen. Auch Zankereien, die sonst stattfinden treten kaum auf. Dazu hat Hanna aber auch keine Zeit, denn sie belauscht Brosi bei einem Lied und erfährt so, dass er einen neuen Vampir erschaffen hat. Als Papa dann Konzertkarten besorgt und Hanna in der ersten Reihe sitzen darf, gelangt sie in den Fokus des Vampirs, was ihr fast den Kragen kostet. 

    Empfehlen möchte ich das niedliche Büchlein allen kleinen und großen Vampirfans. Für die kleinen wird die Geschichte sehr spannend sein und die Großen werden darüber schmunzeln. Die Geschichte macht Spaß und eignet sich in meinen Augen auch super, um mit den Kleinen lesen zu üben.

    Idee: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Spannung: 5/5
    Witz: 5/5

    Gesamt: 5/5
  12. Cover des Buches Leo Lausemaus lernt schwimmen (ISBN: 9783963470202)

    Leo Lausemaus lernt schwimmen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Schwimmen macht Spaß, Leo Lausemaus!

     In dieser Geschichte möchte Leo Lausemaus unbedingt schwimmen lernen. Einige seiner Freunde können das schon, aber Leo traut sich noch nicht. Das Wasser im Schwimmbad erscheint ihm ganz schön tief! Als er sich beim Schwimmunterricht schließlich doch ins Wasser traut, merkt Leo schnell, wie viel Spaß er dabei hat. Wenn er jetzt noch fleißig übt, kann er bald ein Wettschwimmen mit seinen Freunden machen. Hurra! Und allen anderen Kindern, die sich noch nicht ins Wasser trauen, macht diese Leo-Lausemaus-Geschichte Mut.


    Cover:

    Die Cover der Leo Lausemaus – Reihe sind allesamt wirklich herzig und haben einen absoluten Wiedererkennungsfaktor. Zu sehen ist hier die kleine Lausemaus in einer Badehose und neben ihm sitzt sein Teddy mit einer Taucherbrille und Schnorchel. Damit verrät das Cover worum es in diesem Band geht und ist somit mehr als passend. 



    Eigener Eindruck:

    Leo Lausemaus kann noch nicht ohne Schwimmhilfen schwimmen und traut sich einfach nicht diese weg zu lassen, obwohl sein Vater bei ihm ist. Einige seiner Freunde können aber schon schwimmen, aber trotzdem hat er Angst. Deshalb meldet ihn seine Mama zum Schwimmunterricht bei Herrn Frosch an und so lernt die kleine Lausemaus endlich das Schwimmen und kann sogar seine Freunde, die noch nicht schwimmen können, ermutigen ebenfalls schwimmen zu lernen und keine Angst zu haben.


    Auch dieser Band der kleinen Lausemaus ist wieder ganz herzig gestaltet und macht auch uns Erwachsenen, aber vor allem den kleinen Lesefreunden richtig viel Spaß. Wieder steht die Maus vor einer Aufgabe, die auch im wahren Leben auf die kleinen Lesefreunde zukommen können und macht ihnen so Mut. Passender Weise bekommt die kleine Lausemaus bei einem Frosch Schwimmunterricht, was ich wirklich ganz putzig fand. Das Buch ist wieder in sehr einfachen Sätzen gehalten und hat zu jeder Szene eine passende Illustration, welche nicht nur die behandelte Szene zeigt, sondern auch dazu anregt weiter über das Bild zu sprechen, denn es gibt noch allerhand zu entdecken. Ich mag die Geschichten der kleinen Lausemaus immer mehr, denn sie ist einfach mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, dass man einfach nicht genug davon bekommen kann. Außerdem habe ich neulich auch entdeckt, dass es Hörspiele und sogar Videos zu der kleinen Maus auf YouTube gibt. Wirklich klasse gemacht!


    Fazit:

    5 von 5 Sterne


    Daten:

    ISBN: 9783963470202

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: E-Buch Text

    Umfang: 32 Seiten

    Verlag: Lingen Verlag

    Erscheinungsdatum: 05.09.2018


  13. Cover des Buches Malenas neuer Bruder (ISBN: 9783781712317)
    Marita Lindquist

    Malenas neuer Bruder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Dieses Buch habe ich heute Vormittag auf dem Flohmarkt entdeckt und erkannte es wieder und las es gerade in 2 Stunden aus. Habe es 1980 mit 12 Jahren in meiner Schulzeit gelesen, als wir in unserer Klasse eine kleine Bibliothek hatten und jeder Bücher mitbringen konnte die er dazu stellt und dann für ca. 4 Wochen für Paar Groschen ausleihen konnte. Das Geld ging dann in die Klassenklasse. Ich konnte mich zwar nicht mehr daran erinnern, was ich damals gelesen habe, denn es sind jetzt über 30 Jahre her, aber das Buch-Cover erkannte ich sofort wieder und da wurden tolle Erinnerungen wach. Es ist eine sehr schöne Geschichte, für Mädchen oder vielleicht auch für Jungs in der Grundschule, die ein Brüderchen oder Schwesterchen bekommen und es zuerst gar nicht so mögen, wie Malena und dann später erst merken, ich hab es doch lieb. Musste da auch an meine jüngernen Brüder denken. Denn es hat ja fast jeder kleine oder große Geschwister. Ich werde das Buch an Kinder weitergeben, denen es bestimmt auch gefallen wird und es gerne lesen. Es gibt noch zwei andere Bücher von Marita Lindquist - Malena kommt zur Schule bzw. Malena kann sich wieder freuen. Hoffe, dass ich die auch mal auf dem Flohmarkt oder Internet finde und sie nachlesen kann, denn diese zwei Bücher kenne ich noch nicht.
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