Bücher mit dem Tag "myanmar"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "myanmar" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Das Herzenhören (ISBN: 9783453410015)
    Jan-Philipp Sendker

    Das Herzenhören

     (459)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    Ich bin gerade dabei mein Bücherregal bei Lovelybooks zu aktualisieren. Da es schon eine Zeit lang her ist, dass ich dieses Buch gelesen habe, habe ich mich von anderen Rezensionen inspirieren lassen. Dabei bin ich auf eine Rezension gestoßen, die meine Gedanken zu dem Buch ziemlich gut zusammenfasst: https://www.lovelybooks.de/autor/Jan--Philipp-Sendker-/Das-Herzenh%C3%B6ren-143442480-w/rezension/2187270231/

    Ich weiß noch, dass mir die Geschichte insgesamt ganz gut gefallen hat, mir aber die Entwicklung, dass am Ende kein Wiedersehen zwischen Vater und Tochter möglich ist, nicht so gut gefallen hat. 

    Julia erfährt die Geschichte ihres Vaters, und diese habe ich auch sehr gerne gehört. Doch eine Aussprache zwischen ihnen gibt es nicht...Vielleicht wollte der Autor genau das thematisieren - dass Julia sich mit ihrem Vater aussöhnen konnte trotz seines Todes. Das hat für mich aber leider die Spannung und Emotionalität der Gegenwartszenen genommen. Ich hatte lange gehofft, dass ihr Vater doch noch lebt und wurde enttäuscht.

    Vielleicht, wäre die Figur Julia anders/persönlicher geschrieben, vielleicht hätte ich mich mit ihr identifizieren können...

    Die einzigen Figuren, die mir gefallen haben, waren die der Geschichte ihres Vaters...alles drum herum war mir zu flach. 


  2. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Jeden Tag nach den eigenen Wünschen und Vorlieben leben? Die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen, wie es einem beliebt? Im eigenen Tempo reisen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen? Diese Autorinnen und Autoren erzählen vom Reisen mit sich selbst und wie es die eigene Wahrnehmung verändert. Denn das Solo-Reisen öffnet verborgene Türen und fremde Herzen, es macht verwundbar, aber auch empfänglich für die Wunder der Ferne. Diese Geschichten zeugen von der Lust, einfach allein loszuziehen und doch nicht einsam zu sein. Für Alleinreisende und all jene, die es werden wollen.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    „Es mag abgeschmackt klingen, aber alleine zu reisen hat mein Leben verändert - zum Guten. Und zwar insbesondere, weil es häufig wenig Spaß macht.“ 

     

    Die Gestaltung dieses Buches hat bei mir gleich ein gewisses Fernweh ausgelöst: Das Titelbild macht Lust selbst an der Stelle zu stehen, die Beschriftung ist modern und schlicht, der Buchrücken in Sonnen-(National-Geographic)Gelb gehalten! Toll finde ich auch, die zu Beginn des Buches zweiseitig eingepflegte, Ansicht der Weltkarte – geteilt in Nördliche und Südliche Hemisphäre.

     

    Der 4. Band der Travel Episodes-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Alleinreisen, was ich selbst nicht praktiziere. Mit Vorworten von Christoph Rehage und Johannes Klaus – besonders Ersteres fand ich mit den Worten zu Reisenden vs. Touristen besonders sympathisch – wird man in die Buchmaterie eingeführt. Im Anschluss folgen 19 Reiseberichte, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Sowohl der Stil, als auch Persönlichkeit und bereistes Land des Autoren. Naher Osten, Südkorea, Jamaika, Bolivien und viele weitere Orte konnten mich ebenso begeistern, wie die meisten der Geschichten. Weniger begeistert war ich immer dann, wenn es nicht um die eigenen Eindrücke oder Erfahrungen ging, sondern darum zu werten. Vor allem der erste Bericht ist mir hier eher negativ aufgefallen – vor allem im Vergleich zu den offenen Eingangsworten von Christoph Rehage. Auch nicht alle folgenden Berichte trafen meine Reisegeschmack oder Lebensstil, aber sie waren durchgehend spannend, interessant, lehrreich oder berührend! Ob Wüstentrip, Tage am Flughafen in Kuala Lumpur, Trekkingsreise, Erlebnisse in der Opiumhöhle, Selbsterkenntnis nach dem Jakobsweg oder Abschied in Kenia

     

    Das titelgebende „Alleinreisen“ findet sich in den Erzählungen auf die unterschiedlichste Weisen wider. Manchmal ganz selbstbewusst, manchmal nachdenklich, bewusst, selbstreflektiert, traurig, einsam, gelangweilt, motivierend oder zur Bewältigung der eigenen Lebenssituation. Für mich aber stets authentisch und sehr gut beschrieben. Je nach Geschmack wecken sie Reiselust für das Land – manchmal überraschenderweise für eines welches man gar nicht auf dem Plan hatte, wie bei mir Südkorea.

     

    Der Schreibstil war immer flüssig, der Text durch herausgestellte Passagen angenehm gegliedert und nie zu lang. Vor jedem Bericht finden sich Titel, Reiseort, Autorenname, kurze einleitende Worte und ein Schwarz-Weiß-Bild der Reise. Im Mittelteil des Buches gibt es ergänzend mehrere Seiten mit bunten Fotografien zur Ergänzung. Am Ende werden alle Autoren mit einem kurzen Absatz genauer vorgestellt; oft auch mit Hinweisen auf ihre weiteren Publikationswege, Blogs, etc.

     

    "Diese Vollkommenheit des Augenblicks gehört nur mir. Deshalb reise ich allein. Nur alleine bin ich frei."

     

    1 - Geschichten von Fernweh und Freiheit

    2 - Neue Geschichten für Abenteurer, Glücksritter und Tagträumer

    3 - Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt

    4 - Über die Lust am Alleinreisen

     

     

    》FAZIT:

    Reiseberichte zum Thema Alleinreisen; sehr ausbalanciert, sowohl was Autoren, Beweggründe, Gefühlslagen, Philosophien und Orte betrifft.  

  3. Cover des Buches Das Gedächtnis des Herzens (ISBN: 9783453423671)
    Jan-Philipp Sendker

    Das Gedächtnis des Herzens

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Bo Bo ist zwölf Jahre alt und lebt allein mit seinem Onkel U Ba in Kalaw, einem kleinen, in den Bergen Burmas versteckten Ort. Er ist ein ungewöhnliches Kind mit einer ungewöhnlichen Gabe: Was die Menschen fühlen, kann er in ihren Augen lesen. Sein Vater kommt ihn einmal im Jahr besuchen, an seine Mutter, die an einer geheimnisvollen Krankheit leidet, hat er kaum eine Erinnerung. Als seine Sehnsucht nach ihr übermächtig wird, beginnt sein Onkel ein gut gehütetes Geheimnis zu lüften. Eines Nachts macht sich Bo Bo heimlich und ganz allein auf die Suche nach ihr. 

    "Das Gedächtnis des Herzens" ist nach "Das Herzenhören" (erschien 2002) und "Herzenstimmen" (erschien 2012) der dritte und finale Teil der Burma-Trilogie von Jan-Philipp Sendker. Da seit dem letzten Band schon so viel Zeit vergangen war, hatte ich mit dieser Fortsetzung gar nicht mehr gerechnet.  

    Die ersten beiden Teile haben mich total gefesselt und so waren auch die Erwartungen an diesen Band sehr hoch und ich wurde nicht enttäuscht, obwohl mich die Geschichte dieses Mal nicht ganz so sehr in ihren Bann ziehen konnte. 

    Besonders die Beschreibungen des Lebens in New York haben einem vor Augen geführt, wie unwichtig und überflüssig mache Dinge sein können. Auch das Ende hat mich sehr berührt.  

    Insgesamt war es ein sehr gelungener, schöner und emotionaler Abschluss dieser Reihe.

  4. Cover des Buches Herzenstimmen (ISBN: 9783453409651)
    Jan-Philipp Sendker

    Herzenstimmen

     (150)
    Aktuelle Rezension von: LisaKristina

    Was bedeutet Freiheit? Wie fühlt sich Gefangenschaft an? Wie kann jemand, der nicht seiner Freiheit beraubt wurde, trotzdem ein Gefangener sein? Und wie kann jemand, der in seinem Leben von Beginn an Ablehnung erfährt und unermessliches Leid ertragen muss, später zu einem liebevollen und gütigen Menschen werden?

    Neben essenziellen Lebensfragen werden auch Themen wie Verantwortung, Schuld und die vielen Facetten der Liebe vielfach im Roman aufgegriffen, so wie in dieser Passage, als Julia einen Arzt in Burma mit Geld besticht, um ihren Bruder eine Behandlung zu ermöglichen. Woraufhin ihr Bruder meint, dass dies das erste Mal war, dass er jemanden bestochen hat. Julia widerspricht ihm sofort, doch er meint:

    "Nein, nein. Ich habe es geschehen lassen und bin deshalb dafür so verantwortlich wie du", sagte er nachdenklich.
    "Wir sind nicht nur für unsere Taten verantwortlich, sondern auch für das, was wir nicht tun."

    Diese und viele weitere Passagen haben mich oft nachdenklich gestimmt. Im Hinblick auf die vielen, kleinen und großen Entscheidungen, die wir täglich treffen oder eben nicht treffen, tragen wir immer auch eine gewisse Verantwortung.

    Warum hatte ich ihn gegen seinen Willen ins Krankenhaus gebracht? Weshalb den Arzt bestochen, ohne ihn zu fragen?
    Ich wollte helfen. Ich hatte Angst um ihn. Wie konnte ich mir einbilden, besser zu wissen, was gut für ihn ist?
    Mir fiel ein Satz unseres Vaters ein, den ich als Kind nie verstanden hatte: "In der Hölle des Gutgemeinten." So nannte er die Wohltätigkeitsbälle, die meine Mutter organisieren half.
    "Hölle" und "gut gemeint" waren für mich zwei Begriffe gewesen, die zusammen nicht in einen Satz passten. Sie standen in einem unauflöslichen Widerspruch zueinander. Erst viel später verstand ich, wie treffend seine Bezeichnung war.

    How are you?

    Ich könnte noch unzählige Zitate aus dem Buch hier niederschreiben, die so viel Weisheit in sich tragen, dass sie mich nur staunend zurückgelassen haben. Da ich aber nicht die ganze Geschichte verraten möchte, beende ich meine kleine (und allererste) Rezension auf lovelybooks.de mit einem einzigen, weiteren Zitat aus dem Buch. Faszinierend, wie man einen so kurzen Moment auf eine Weise einfangen und in Worten wiedergeben kann, dass er nicht nur Bilder vorm geistigen Auge aufsteigen lässt, sondern auch noch berührt und zum Nachdenken bringt:

    Ich schluckte. Räusperte mich. Knetete meine Hände, dass sie schmerzten. Blickte zu Boden.
    "How are you?", sagte ich leise.
    Stille.
    "How are you?", wiederholte ich.
    "How are you?", klang es zurück. Im Chor.
    Gehaucht.
    Gerufen.
    Geflüstert.
    Gemurmelt.
    Noch nie hatte ich diesen Satz in so verschiedenen Varianten gehört. Jede Stimme gab ihm ihr eigenes Gesicht. Die Ernsthaftigkeit, mit der sie ihn aussprachen. Die Bedeutung, die sie ihm verliehen. Aus ihren Mündern, in diesem halbverfallenen Kloster, verlor er seinen How-are-you-I-am-just-fine-how-about-yourself-Klang.
  5. Cover des Buches Tage in Burma (ISBN: 9783038200802)
    George Orwell

    Tage in Burma

     (27)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    ‚Tage in Burma‘ hätte ein guter Roman sein können. Der Autor, der jahrelang selbst im damals britischen Burma gelebt und gearbeitet hatte, wusste das Land, die Einheimischen, und auch seine eigenen Landsleute treffend zu schildern. Auch die großangelegte Intrige des korrupten einheimischen Distriktrichters U Po Kyin, die der Geschichte zugrunde liegt, ist beeindruckend dargestellt. Leider hat Orwell mit der Hauptfigur des John Flory jemanden ins Zentrum dieser Geschichte gesetzt, der in seiner Handlungsweise, speziell in seinem Werben um eine (für jeden halbwegs vernunftbegabten Leser unverkennbar) vollkommen unpassende Frau, zu oft dermaßen dumm agiert, dass mir das Vergnügen an diesem Buch allmählich vollständig vergangen ist. Wer sich gerne an Szenen ergötzt, in denen ein Mann sich zum kompletten Trottel macht und die sich wunderbar zum Fremdschämen eignen, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Meins war es leider nicht.

  6. Cover des Buches Models und Mönche (ISBN: 9783940756923)
    Wolf-Ulrich Cropp

    Models und Mönche

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wolf-ulrich_cropp
    MODELS und MÖNCHE Der Sohn einer erfolgreichen Unternehmerfamilie und ein ehemaliger Hamburger Manager, der heute als Autor tätig ist, sind die Protagonisten dieser schillernden und spannenden Reise-Erlebniserzählung, die in Südostasien spielt. Die Schauplätze sind anfangs schönes, idyllisches Thailand und das gesetzlose Dschungelgebiet von Nordost-Burma. Eine Wasserleiche am Strand von Phi Phi Don veranlasst den Autor Cropp seinen einstigen Jugendfreund Klaus Schröder zu suchen. Klaus, der Unternehmersohn, ist vom Pfad der Tugend abgekommen, drogensüchtig und seit Jahren verschollen. Wo mag er sich verborgen halten? Lebt er überhaupt noch? Auf die verschlüsselte Information eines Schamanen hin, begibt sich der Autor in das buddhistische Kloster Tham Krabok. Dort hin, wo Mönche Gestrauchelten helfen. "Engel vor der Hölle" gewären Cropp Einblick in abgrundtiefes, menschliches Leid und aufopfernde Hilfe. Der Abt von Tham Krabok nimmt Cropp - nach einem Gelübte - auf, erlaubt ihm karges Klosterleben, damit Buddhismus in reiner Form und unmittelbar zu erleben. Während die Suche nach dem verschollenen Freund Klaus Schöder seinem ungeahnten Höhepunkt zutreibt, erfährt der Autor selbst einen Wandel: Er begibt sich auf eine "tausend Meilen weite Reise", die im Kloster mit dem ersten Schritt beginnt und noch lange nicht zu Ende ist. Das Buch kann ich Ostasienreisenden nur empfehlen! Hans-Heinrich Schlirrmann, Journalist, Berlin
  7. Cover des Buches Nirgendwo sonst (ISBN: 9783641141424)
    Christiane Neudecker

    Nirgendwo sonst

     (8)
    Aktuelle Rezension von: serendipity3012
    Vergangenheitsbewältigung

    „In jedem guten Theaterstück findest Du Augenblicke, in denen die Tragödie ein gutes Ende hätte nehmen können, in denen der Komödie die Katastrophe droht.“ 3. Kapitel

    Warum in Christiane Neudeckers Roman „Nirgendwo sonst“, der 2008 bei Luchterhand erschien, immer wieder die Regeln des Theaters auf das Leben übertragen werden, warum beides verglichen und zueinander in Beziehung gesetzt wird, das erfährt der Leser erst nach und nach. Eine Regisseurin ist es, die der namenlose Ich-Erzähler im Roman zitiert, eine Figur aus seiner Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die sich dem Leser im Laufe der Geschichte offenbart.

    Zunächst einmal ist klar, besagter Mann befindet sich in Myanmar, hat dort eine junge Frau kennen gelernt, eine Dänin namens Sine, sie wurden ein Liebespaar, entwickelten ganz offenbar in kurzer Zeit sehr starke Gefühle füreinander, bevor es einen heftigen Streit gab. Sine warf dem Erzähler vor, unehrlich gewesen zu sein, ihr Vertrauen missbraucht zu haben – auch hier bleibt man als Leser vorerst im Dunkeln. Sine flieht, will mit ihm nichts mehr zu tun haben, der Erzähler, ein Deutscher, will sich damit nicht abfinden und sucht sie, will ihr alles erklären, nicht hinnehmen, dass er sie schon wieder verloren haben soll, da er sie doch gerade erst gefunden hatte.

    Er kam ursprünglich aus der DDR, hatte er Sine erzählt, kannte also ebenso wie die Burmesen ein totalitäres Regime, könne den Einheimischen Mut machen, meinte Sine, auch sie könnten sich irgendwann befreien. Als Leser betritt man mit diesen beiden ein Land, in dem der Tourismus erst in den letzten Jahren ins Rollen kam. Zur Zeit, als Neudeckers Roman spielt, in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends, gab es kaum Touristen, es wurde genau darauf geachtet, was die Reisenden zu sehen bekamen, E-Mails in die und aus der Heimat mussten auf englisch sein, wurden gelesen und kontrolliert. Neudeckers Roman gibt immer wieder Einblicke in das Land und das Leben dort, was ihre Geschichte sehr bereichert.

    Vor allem aber hält sie stets die Spannung aufrecht, wenn sie die Vergangenheit ihres Erzählers nur nach und nach entblättert. Ihr Stil ist eher geradeaus und keineswegs ausgeschmückt, vielmehr sparsam, und doch besteht kein Zweifel darüber, dass ihr Protagonist eine Geschichte hat, die ihn nicht ruhen lässt, so etwas wie eine Altlast, die in der Gegenwart und auf seiner Reise eine Rolle spielt. Es brodelt unter der Oberfläche.

    „Nirgendwo sonst“ lässt sich lesen als Geschichte eines Mannes, der die Vergangenheit bewältigen muss, um eine Zukunft zu haben. Neudeckers Roman entführt auf unterhaltsame, intensive und berührende Weise nach Myanmar und gleichzeitig in die innere Welt ihres Protagonisten. Eine fein erzählte, emotionale Geschichte, die ihre Themen gekonnt miteinander verwebt und die Fäden nicht aus der Hand lässt.
  8. Cover des Buches Dämmerung über Birma (ISBN: 9783293207233)
    Inge Sargent

    Dämmerung über Birma

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Die Österreicherin Inge Sargent studiert an der Universität von Colorado. Dort lernt sie den Studenten Sao Kya Seng kennen, Den sie heiratet und ihm in sein Land folg. Dort erfährt sie, dass er der Prinz ist und dort regiert. Sie lebt einige Jahre mit ihm und sie bekommen zwei Töchter, bevor er verschwindet. 

     

    Meine Meinung:

    Also das Buch ist eindeutig nicht mein Beuteschema und doch war ich nach einigen Seiten so in der Geschichte gefangen, dass ich es nicht mehr weg legen wollte. Es ist mal wieder ein Bücherschrank-Urlaubsbuch. 

     

    Eigentlich ist es ja eine historische Lebensgeschichte, weil es vor meiner Geburt statt fand. 

     

    Ich konnte mitfühlen, als sie aussteigen wollten und ihr Mann ihr dann mitteilte, dass der Empfang ihnen galt und sie meinte, dass sie das gerne vorher gewusst hätte, damit sie ein anderes Kleid anziehen hätte können. Leider fand ich kein Bild davon im Buch. Ich hätte echt gerne gesehen, welches Kleid sie anhatte. 

     

    In der Mitte des Buches gab’s dann einige Bilder von ihr, während sie dort ist. Diese gefallen mir gut und geben mir den Eindruck, dass sie dort „hingehört hat“ und dort „zuhause war“. 

     

    Also sie dann in die Stadt zieht, nachdem ihr Mann verschwunden ist, habe ich immer gedacht, lass dir helfen und fliehe, aus diesem Land. Nach dem Millitärputsch war es nicht mehr schön und seit ihr Mann verschleppt worden war. Es wurde dann unfreiwillig sehr spannend, bis sie endlich das Land verlassen konnte und sie bereit dazu war. 

     

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit: 

    Ein sehr spannender Tatsachenroman, der so schillernd und blumig beginnt und dann so traurig-spannend aufhört. 5 Sterne.

  9. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492404877)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    ‚Mögen sie euch an ferne Orte entführen. Mögen sie euch Lebensweisen näherbringen, die ihr so nie für möglich gehalten hättet. Mögen sie euch inspirieren und zum Staunen bringen. Und Mut machen, euch selbst und die Welt kennenzulernen.‘ (Seite 15)

    Bei ‚The Travel Episodes. Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt‘ handelt es sich um den dritten Teil der von Johannes Klaus herausgegebenen Reisegeschichten.

    Der Leser wird auch diesmal an exotische sowie an ganz gewöhnliche Orte mitgenommen, an denen die Autoren ganz besondere Geschichten erlebt haben.

    Gegliedert ist der dritte Band in ‚Das Glück des Fremdseins‘, wo der Leser unter anderem die Südsee, Russland und Syrien virtuell bereist, ‚Aus Angst wird Mut‘, wo einen die Autoren mit nach Wales, Kroatien, die Mecklenburgische Seenplatte, an die Elfenbeinküste etc. mitnehmen, sowie ‚Allein ist nicht einsam‘, wo man Geschichten aus und über Peru, Myanmar, Finnland u.v.a. folgen kann.

    Ich kenne Band 1 und Band 2 der Travel Episodes und finde den dritten Band im Vergleich etwas schwächer. Einige der Autoren kannte ich zudem schon, so dass die Geschichten nicht wirklich neu für mich waren.

    Viele der Geschichten schaffen es jedoch, den Leser vor Ort zu versetzen, lassen ihn beim Lesen träumen, Abenteuer vom heimischen Sofa aus erleben, besondere Fleckchen der Erde entdecken, exotische Speisen kosten und/oder aufatmen, weil der Autor seine aufregende Tour unbeschadet überstanden hat.

    Manche der Geschichten sind einfach von Grund auf spannend (z.B. die Reise von Dominik Mohr nach Syrien vor dem Krieg), andere sind hervorragend, mit großer Spannung oder viel Witz erzählt (z.B. die Kreuzfahrt von Philipp Laage oder die Indien-Reise von Oleander Auffahrt), wieder andere fand ich persönlich kaum interessant (z.B. die Ruhrpott-Geschichte von Karin Lochner). Alles in allem ist aber für jeden etwas dabei, weil die Geschichten so heterogen geschrieben sind und vollkommen unterschiedliche Orte und Reisearten behandeln.
  10. Cover des Buches Der Geist der Madame Chen (ISBN: 9783442465545)
    Amy Tan

    Der Geist der Madame Chen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: literat
    In dem Buch geht es um eine Gruppe von Amerikanern, die zu einer Reise nach China und Burma aufbricht. Kurz vor Antritt der Reise stirbt die Reiseleiterin, eine Chinesin, Bibi Chen. Madame Chen nimmt als Geist an der Reise Teil und versucht die Dinge zu beeinflussen. Der Schluss ist etwas seltsam, für mich auch etwas unglaubwürdig ... die Macht der Medien, wie sie Nachrichten machen, bzw. vermarkten soll wohl damit kritisiert werden. Das ist gelungen. Auch wenn die Naivität der Amerikaner bei ihrer Entführung und ihrem Leben im Dschungel etwas künstlich erscheint, ist nicht so glaubwürdig.
  11. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Myanmar · Burma (ISBN: 9783492276894)
    Martin Schacht

    Gebrauchsanweisung für Myanmar · Burma

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Martin Schacht, der zeitweise in Bangkok lebt und Myanmar mehrfach bereist hat, erzählt in seiner ‚Gebrauchsanweisung für Myanmar/Burma‘ von Selbsterniedrigung und Einschüchterung, Geografie und Ethnien, Geschichte und Politik, Astrologie und Banknotenungültigkeit, Visum und Anreise, Internetverbindung und Hotelstandard, Gaungbaung und Longyi, Speiseöl und Laphet, Cheroot-Zigarren und Betel, Mingalaba und Dschaesubah, Safran-Revolution und Buddhismus, Geistern und Aberglaube, Rangun/Yangon und Bagan, Mandalay und Naypyidaw, Jade und Rubinen, Shan-Staat und Schlafmohn, Rhakine und Putao.

    Ich habe Myanmar noch nicht selbst bereist und mich - bis auf die Lektüre des gelungenen Romans ‚Nirgendwo sonst‘ von Christiane Neudecker - zudem noch nicht mit dem Land beschäftigt. Schacht hat mir mit seiner Gebrauchsanweisung einen schönen und umfassenden Einblick in das Land und seine Besonderheiten geboten, obgleich ich dennoch nicht allzu neugierig auf eine Reise nach Myanmar geworden bin.

    Schon das erste Kapitel des Buches macht deutlich, dass Myanmar anders ist als andere Länder und dass man mit Schubladendenken in Sachen Myanmar nicht weiter kommt, wenn man Land und Leute verstehen möchte. Um die Besonderheiten des Landes zu untermauern, bietet Schacht eine Unmenge an Details und Anekdoten, die man so noch nicht gehört oder gesehen hat. Auf diese Weise transportiert der Autor fast nebenbei viel Wissen und sorgt dafür, dass man als Leser einen realistischen und umfassenden Eindruck von Myanmar vermittelt bekommt.

    Obwohl ich ein paar Ausführungen ein wenig zu weitschweifig fand, hat mir die Gebrauchsanweisung, in der Fakten und eigene Erlebnisse gekonnt miteinander verwoben werden, sehr gut gefallen. Ich kann zudem die ‚Gebrauchsanweisung für Thailand‘ von Schacht sehr empfehlen.
  12. Cover des Buches Der Glaspalast (ISBN: 9783641249809)
    Amitav Ghosh

    Der Glaspalast

     (67)
    Aktuelle Rezension von: taigala
    Wir reisen in der Zeit, wir reisen in ein anderes Land: Birma.
    Die Haptfigur dieses Romans erlebt ein bewegtes Leben in seinem eigenen Kulturraum. Lange geht es um den Bereich Arbeit, Familie, dann auch um das Thema Liebe. Der Autor schafft es, uns in diese Fremde mitzunehmen, uns Bilder und Eindrücke zu verschaffen, die wir hier in Deutschland in dieser Art nicht erfharen können.
    Ich habe das Buch gerne gelesen, war immer wieder gespannt, wie sich der Lebensweg des Reisenden verändert.
  13. Cover des Buches LONELY PLANET Reiseführer Südostasien für wenig Geld (ISBN: 9783829744683)
    China Williams

    LONELY PLANET Reiseführer Südostasien für wenig Geld

     (4)
    Aktuelle Rezension von: cornflake
    Dieser Reiseführer enthält gleich mehrere Reiseführer für die südöstlichen Länder in einem Band. Dieser Band ist genau richtig für eine individuelle Reise, die auch nicht unendlich viel kosten soll und trotzdem keine Sehenswürdigkeiten auslassen soll. Was sehr gut ist, dass sehr viele und auch gute farbige Abbildungen zu den jeweiligen Ländern enthalten sind, was das ganze leserfreundlicher werden lässt als wenn nur Text vorhanden ist. Auch, dass teils farbige Kartenmaterial ist sehr gut ausgewählt und auch passend eingebaut wurden.Man bekommt in nur einem ganzen Band so viele unterschiedliche Informationen zu so vielen unterschiedlichen Ländern Südostasiens. Ich kann diesen Reiseführer für eine individuelle Reiseplanung, die nicht so viel kosten sehr, sehr empfehlen!
  14. Cover des Buches Das Meer (ISBN: 9783426307076)
    Wolfram Fleischhauer

    Das Meer

     (45)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Generell war die Geschichte sehr spannend aber ich fand sie in vielen Teilen leider sehr Kompliziert... Ich kann der Geschichte an  sich relativ gut folgen aber die ganzen Fachbegriffe und Abkürzungen werden leider gar nicht erklärt was ich sehr schade finde. Da wäre eine Begriffserklärung am Ende sehr gut gewesen

  15. Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer E-Book Myanmar (ISBN: 9783829778985)
    Andrea Markand

    MARCO POLO Reiseführer E-Book Myanmar

     (1)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    In dem Buch sind verhältnismäßig viele Fotos enthalten, was ich sehr begrüße. Ob nun landestypische Gerichte oder interessante Sehenswürdigkeiten, die Bilder machen einfach Lust den Koffer zu packen und los zu reisen.

    Neben der Vorstellung der einzelnen Städte geben die Autoren zahlreiche Tipps, wie z.B. den Aufenthalt vor Ort. So wird z.B. erwähnt dass der Gubyaugyi-Tempel von außen zwar keine Atrraktion ist, sich Besucher im Inneren dafür über die ältesten Wandmalereien von Bagan freuen können.

    Besonders für alle die das erste Mal Myanmar besuchen und ein Souvenir mit nach Hause nehmen möchten, sind sicher die Tipps, worauf man beim Kauf achten sollte (und woran man eine Fälschung erkennt) sehr hilfreich.

    Sehr gut, dass auch an die Etikette gedacht wird (Bloß nicht Buddha beleidigen!), ebenso wie – noch viel nötiger – Warnungen, denn leider gilt Mayanmar nicht als sicheres Reiseland. (In Teilen des Kachin State bzw. nördlichen Shan State werden weiterhin bewaffnete Konflikte zwischen Rebellenarmeen und dem myanmarischen Militär ausgetragen, bei denen es auch zu Todesopfern kam. Quelle: Auswärtiges Amt) Wer sich also doch dazu entschließt, das Land zu entdecken sollte zumindest gut auf sich aufpassen.

    Am Ende des Buches ist ein herausnehmbarer Faltplan. Mandalay und Yangon sind detailreicher Dargestellt, alles andere dient mehr der groben Übersicht. Wer z.B. eine Rundreise plant, kann die Karte zur Planung nutzen, für die genaue Orientierung sollte aber besser eine andere genutzt werden.

    Für alle die einmal ins „Goldene Land“ reisen möchten, bietet dieser Reiseführer einen umfassenden Überblick über alles Wichtige.

  16. Cover des Buches The Glass Palace (ISBN: 0375758771)
    Amitav Ghosh

    The Glass Palace

     (4)
    Aktuelle Rezension von: michella propella
    über 100 jahre spannt ghosh die lebensgeschichte mehrerer protagonisten, von burma ausgehend bis nach indien und die usa, um wieder dorthin zurückzukehren. geleitet von historischen fakten, voller details und tiefenschärfe, ermüdet die geschichte dennoch in manchen momenten durch die fülle an worten und ereignissen. Ein empfehlenswertes buch, nicht zuletzt für südostasieninteressierte.
  17. Cover des Buches Kurze Begegnungen mit Che Guevara (ISBN: 9783423260671)
    Ben Fountain

    Kurze Begegnungen mit Che Guevara

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bri
    Um dem eigenen Leben eine Richtung zu geben, gehen viele Menschen weit. Weit im Sinne von Entfernung und weit im Sinne von bis über ihre eigenen Grenzen hinaus. Da ist der ehemalige Golfpro, der sich in Myanmar plötzlich in der Rolle des Golflehrers für Militärgrößen wiederfindet oder der Soldat, der seiner Frau nach einem Einsatz in Haiti von Voodoo-Ritualen mit wunderschönen Göttinnen erzählt, denen er weiter huldigen muss. Oder die Amerikanerin, die in Sierra Leone versucht, die Welt ein bisschen besser zu machen. Die Liste, die Ben Fountain in seinen großartigen Erzählungen über Menschen, die sich dorthin begeben, wohin man normalerweise nicht freiwillig geht, erstellt ist natürlich noch länger, doch soll sie hier nicht komplett wiedergegeben werden.

    Geschichten, die sich an Orten ereignen, die sich im Ausnahmezustand befinden und zwar so richtig. Korruption, Militärherrschafft, revolutionäre Zustände bilden den Rahmen für Fountains Hauptfiguren. Wie erhält man sich unter solchen Umständen den ungetrübten Blick, den klaren Verstand? Oder ist das gar nicht möglich? Kann man als neutraler Beobachter oder verantwortlicher Angestellter einer sogenannten Nichtregierungsorganisation tatsächlich objektiv bleiben? Offensichtlich nicht. Denn die Menschen, denen man helfen möchte, leiden unter den herrschenden miserablen Lebensumständen, die sie nicht zu verantworten haben.

    Um nicht allzu tief in den Strudel zu geraten, gibt es Strategien der Vermeidung, wie zum Beispiel, nicht so genaues Hinterfragen der Ereignisse oder auch der eigenen Taten. Manchmal auch verrücktes Verhalten - im positiven Sinn.

    Ben Fountain schöpft in seinen Erzählungen aus dem Vollem. Dadurch entstehen Geschichten, die in sich so vielschichtig sind wie Romane. Romane in Kurzform. Die Atmosphäre, die er dabei erschafft wird, im Klappentext vollkommen zurecht mit der Kunst eines Graham Greene verglichen. Während man von einer Geschichte in die andere gleitet, reist man ebenso leicht mit den Protagonisten durch die Welt. Und das im Gegensatz zu ihnen völlig gefahrlos - aber nicht, ohne belustigt, tief beeindruckt oder auch erschüttert zurück zu bleiben.

    Bemerkenswert sind vor allem die Leichtigkeit und der Witz, die in einigen der Erzählungen aufblitzen. Sie mildern bittere Wahrheiten, die dennoch nicht verschwiegen werden ab. Und das ist wahrlich eine Kunst.

    Die Titel gebende Erzählung Kurze Begegnungen mit Che Guevara wirkt äußerst authentisch, vielleicht sogar autobiographisch, und zeigt die Verbindung der einzelnen Erzählungen über die Reisen in krisengeschüttelte Gebiete. Immer haben die Geschichten auch mit Obrigkeiten zu tun. Wie man sich mit Ihnen arrangiert, sie (aus)nutzt oder außen vorlässt.

    Die letzte Erzählung Fantasie für elf Finger allerdings bildet eine Ausnahme - wie sie zu den anderen Geschichten steht ist mir noch nicht so ganz klar. Eines jedoch ist mehr als glasklar: Was Fountain hier abgeliefert hat, ist nicht nur gut, es ist brillant, umwerfend, zieht einen in eine komplett andere Zeit und lässt so schnell nicht wieder los. Sicherlich auch wegen der durchweg sehr guten Übersetzungsleistung. Alleine diese Geschichte wäre es wert, das Buch zu erstehen, wären die anderen Erzählungen nicht fast ebenso grandios.

    Eigentlich bleibt hier nur eines: Ab in die Buchhandlung und zusammen mit Ben Fountain auf Weltreise.
  18. Cover des Buches Der Klavierstimmer Ihrer Majestät (ISBN: 9783406748882)
    Daniel Mason

    Der Klavierstimmer Ihrer Majestät

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    In London wird 1887 der Klavierstimmer Edgar Drake damit beauftragt einen Flügel zu stimmen. Nur, dass dieses besondere Instrument sich nicht in London, sondern im Dschungel im fernen Birma befindet. Aus einem Gefühl der Verpflichtungen der englischen Krone gegenüber, die sich dort als Kolonialmacht ausgebreitet hat, aber auch aus ein wenig Abenteuerlust heraus nimmt er den Auftrag an und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise in das ferne und fremde Land…

    Dieser Roman ist ein sehr leise geschriebenes Buch bei dem ich eine gewisse Zeit brauchte, um in die Geschichte hineinzufinden. Er lässt den Leser in die fremde Kultur Birmas während der Kolonialzeit abtauchen und man bekommt durch die bildhafte und poetische Schreibweise durchaus einen guten Eindruck der damaligen Zeit. Der Leser wird entführt in den Dschungel, in Traditionen und in grausame Kolonialpolitik. Auch ein wenig Romantik lässt sich in der laufenden Handlung finden.
    Insgesamt war mir manches zu Detailliert und die erste Hälfte zu schleppend. Auch hätte ich mir wesentlich mehr Bezüge zur Musik gewünscht, geht es doch vor allem um ihre Macht. Am Ende blieben bei mir einige offene Fragen.

    Für Kulturfans aber ein durchaus lesenswertes Buch. 

  19. Cover des Buches Das Geheimnis des alten Mönches (ISBN: 9783453422919)
    Jan-Philipp Sendker

    Das Geheimnis des alten Mönches

     (22)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Geschichten und Märchen entführen in eine ferne, fremde Welt und faszinieren nicht nur Kinder. Man kann eigentlich sagen, für Märchen ist man nie zu alt. In seinem Buch bietet der Autor ein buntes Potpourri an. Viele Geschichten davon machen nachdenklich, einige bewegen, manche wirken recht fremd und irgendwie skurril, einige irritieren auch auf den ersten Schein, aber eines haben sie alle gemeinsam, sie berühren das Herz des Lesers.

  20. Cover des Buches Burmese Days (ISBN: 9780141395135)
    George Orwell

    Burmese Days

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sun@work
    Burma zu Zeiten der englischen Kolonialherrschaft - eine kleine Gruppe der weißen Herren versucht der Hitze und den schrecklichen Bedingungen im fremden Land mit viel Alkohol zu ertränken. Hauptprotagonist Flory macht dabei eine besonders schlechte Figur. Angenehm dahinplätscherndes Buch was einen samt umhüllt und mit birmesischen Eigenschaften versorgt. Genau richtig um mit dem Bus durch Birma zu fahren und ab und zu dem gelesenen beim Blick aus dem Fenster zu begegnen.
  21. Cover des Buches Die Tigerfrau (ISBN: 9783896673831)
    Christophe Ono-dit-Biot

    Die Tigerfrau

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als seine Freundin sich im urlaub von ihm trennt entschließt der Möchtegern-Abenteurer César sich einen Traum zu erfüllen. Er reist nach Birma (Myanmar), beflügelt von dem Gedanken einen Artikel über den berüchtigsten Mann des Landes zu schreiben - Khun Sa, eine lebende Legende. Sein Weg beginnt in Rangun, wo er schnell Bekanntschaft mit der humanitären Ärztin Julie schließt, die, wie César, aus Frankreich kommt. Er lernt ihre Freunde und Kollegen kennen, die ihn alle als Touristen ansehen und er versucht krampfhaft ihnen weis zu machen, Journalist zu sein. Aber auch das Land selbst setzt ihm zu, im Zwiespalt zwischen Tradition und Sex, Mönchen und Militärjunta, Resignation und Widerstand und mitten darin César, der zwar weiß, was er will aber nicht, wie er es erreichen soll. Bis er Éric trifft, der in derselben Organisation arbeitet wie Julie und ihm einen wichtigen Konatkt verschaft, so und durch eine verstrickung folgenschwerer Entscheidungen, kommt César tatsächlich zu Khun Sa. Doch was er sieht ist Lichtjahre von dem Mythos entfernt, den er zu treffen gehofft hatte. Als sich daraufhin die Ereignisse überschlagen und César Rangun verlassen muss, verhilft Julie ihm zur Flucht. Die beiden verbringen einige Zeit in einem märchenhaften kleinen Dorf am Inle See, doch César will mehr, er will eine wirkliche Story. Aung San Suu Kyi steht immer noch unter Hausarrest, doch in Rangun hatte er von Wei Wei gehört, die den Widerstand in den Bergen anführen und vor Gewalt nicht zurückschrecken soll. Während er, Hals über Kopf in Julie verliebt, nicht wahr haben will, dass etwas mit ihr nicht stimmt, lässt er dennoch nicht locker, bis sie ihm ein weiteres Treffen mit Éric verschafft. Dieser erteilt ihm einen Auftrag, der ihn in das berüchtigte Goldene Dreieck und bevor César recht weiß, wie ihm geschieht, steckt er schon tief in einem gefährlichen Abenteuer, in dem nichts ist wie es scheint. Das Buch ist absolut großartig, auch wenn es stellenweise, wohl übersetzungsbedingte, Ausdrucksschwierigkeiten hat. Es fängt die politische Situation und das Leben in der Stadt und auf dem Land ebenso ein, wie die uralten Traditionen eines Landes , das wohl widersprüchlicher nicht sein könnte.
  22. Cover des Buches Reisen in Burma (ISBN: 9783832194246)

    Reisen in Burma

     (1)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Das Land, wo der Pfeffer wächst . Da, wo der Pfeffer wächst ist ein Ort, von dem zwar jeder spricht, aber dann doch niemand weiß, wo er eigentlich liegt. Wenn man jemanden also dahin schicken möchte, spielt man ganz einfach auf diese "Ferne" an, in die man einen ungeliebten Zeitgenossen manchmal wünscht. Pfeffer wird nämlich hauptsächlich in Indien, Brasilien, Indonesien und Malaysia angebaut. Seine Wildform allerdings, so deutet es sich zumindest an, stammt offensichtlich aus einem Land, in dem auch heute noch in jedem Garten Pfeffer für den Eigenbedarf angebaut wird: Burma, dem heutigen Myanmar. . Alice Schwarzer und die Fotografin Bettina Flitner bereisten von 2000 bis 2012 sechs Mal diesen lange Zeit isolierten, von den britischen Kolonialherren geschmiedeten Vielvölkerstaat, der einst als das reichste Land Asien galt und heute weder über ein Gesundheits-, ein Bildungs-, ein Rechtssystem und eine funktionierende Wirtschaft verfügt. Über hundert Ethnien leben in der so verwunschenen Region zwischen China und Indien, und es ist nicht sicher, wie es nach der völlig überraschten Öffnung in ein paar Jahren aussehen wird. Medienpräsent ist es mittlerweile geworden, nicht zuletzt durch den Teilsieg der "Nationalen Liga für Demokratie" und deren Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die "Lady", wie die Tochter des revolutionären Staatsgründers General Aung San und Witwe eines Engländers vom Volk genannt wird. Sie gilt als Symbol der Hoffnung in dem von einer postsozialistischen Militärdiktatur bevormundeten Land. Doch die Öffnung birgt neben den vielen Chancen zugleich Gefahren "für das bisher relativ unberührte Land und seine entsprechend ahnungslose Bevölkerung", wie Alice Schwarzer treffend feststellt. . "Reisen in Burma" ist eine Ode an dessen äußerst liebenswürdigen Bewohner, ihre Kultur und die überwältigenden Landschaften sowie einen allgegenwärtigen Buddhismus. Beide Frauen sind durch die mittelalterlichen Markhallen von Yangon gestreift, haben mit den Burmesen barfuß bei Sonnenuntergang die unvergleichliche Shwedagon umrundet, "die Tausend-Pagoden-Felsen von Bagan durchwandert und unter dem mächtigen Eulen-Baum am Ayerwaddy lauwarmes Myanmar-Bier getrunken. Sie riskierten auf den staubigen Straßen Mandalay in Fahrrad-Rikschas ihr Leben und sahen den Goldbeatern beim Schlagen der Goldplättchen zu, die im ganzen Land als Zeichen der Ehrerbietung meterdick die Buddhas bedecken. "Wir sind vom nördlichen Bhamo aus mit dem öffentlichen Verkehrsboot unter Hunderten von Burmesen und Reissäcken den Ayerwaddy hinuntergeglitten und haben gestaunt, wie gut ein Curry mit frischem Fisch aus dem Fluss und so einer verdreckten Bordküche schmecken kann." Schwarzer und Flitner sind mit einem ehemaligen Rebellenführer in den verbotenen Süden des Inle-Sees gefahren, haben "nachts die Hyänen heulen hören und am Tag biblische Szenen unter Palmen bestaunt." . Von all diesen wunderbaren Eindrücken schreibt Alice Schwarzer in sechs kurzen Reiseberichten. Doch das Buch wirkt vor allem durch die eindrücklichen Aufnahmen von Bettina Flitner. Es sind weniger ihre verwunschen-märchenhaften Landschaftsaufnahmen, sondern größtenteils die Menschen, die vor ihrer Linse auf Resonanz stoßen. Alltagsszenen auf einem Markt, Fischer beim Einholen ihrer Netze oder eine religiöse Zeremonie in einem Tempel, stehen neben größeren und kleineren Porträtaufnahmen von zumeist jungen und alten Frauen sowie Kindern in ihrer traditionellen Sandelholz-Bemalung. Auf einer Seite stolziert eine ältere Burmesin hocherhobenen Hauptes durch einen Markt, auf dem Kopf trägt sie einen Krautkopf. Auf einer anderen flickt eine junge Frau alte Plastiksäcke. Stolz präsentiert sich ein paar Seiten weiter eine Nonne im rosa Gewand mit einem papiernen Sonnenschirm. . Nach der Lektüre dieses wunderbaren Buches schließt man sich unweigerlich den von Alice Schwarzer geäußerten Wunsch an: Möge "die sanfte Öffnung [dieses Landes] gelingen und ein behutsamer Übergang vom Militärregime zur Demokratie westlichen Stils oder vielleicht sogar ein dritter Weg gangbar sein - dann wäre das nicht nur gut für Burma, sondern gut für alle, die dieses Land lieben gelernt haben. So wie wir."
  23. Cover des Buches Burma - Der Fluss der verlorenen Fußspuren (ISBN: 9783570011010)
    Myint-U Thant

    Burma - Der Fluss der verlorenen Fußspuren

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    Klappentext:
    Eine hoch gelobte Geschichte Birmas - authentisch und aus persönlicher Perspektive. Als im Herbst 2007 Bilder von bis zu 100 000 Demonstranten, angeführt von buddhistischen Mönchen und Nonnen, durch die Medien gingen, stand Birma für einen kurzen Augenblick im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Wieder gelang es der Militärjunta, die seit Jahren Aung San Suu Kyi, die Oppositionspolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin, in Hausarrest hält, den Aufstand niederzuschlagen. Selbst angesichts massiver internationaler Proteste ließen die Militärs nach dem verheerenden Wirbelsturm 2008 kaum ausländische Helfer ins Land. Warum das südostasiatische Land, seit die Briten 1885 den König vertrieben, von Besetzern und Diktatoren geknechtet wird, analysiert Thant Myint-U in seinem ebenso packenden wie informativen Buch.Das erste Buch mit Hintergrundwissen zu dem faszinierenden Land.

    Meine Meinung:
    In diesem Werk wird uns ein Land aus Südostasien - Burma in neuem Sprachgebrauch Myanmar vorgestellt. Der Autor, ein Enkel des ehemaligen UN-Generalsekretärs U-Thant, ein studierter Historiker erzählt und die Geschichte eines für die meisten von uns wahrscheinlich unbekanntem Landes. Das Buch besticht durch eine Fülle von Detailinformationen und einem sehr großen Hintergrundwissen. Sehr gut finde ich zum Beispiel auch das politische Ereignisse aus allen Teilen der Welt kenntnisreich in Relation zu Burma betrachtet werden. Es gelingt dem Verfasser die unheimlich komplexe Geschichte des Landes verständlich zu beschreiben. Für Freunde und Interessierte an Geschichte, Politik und fremden Kulturen ein Buch welches sehr zu empfehlen ist.
  24. Cover des Buches Historica (ISBN: 9781445429441)

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