Bücher mit dem Tag "mysteriethriller"
44 Bücher
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.317)Aktuelle Rezension von: Isika0510Wieder ein gelungenes Buch von Sebastian Fitzek, auch wenn ich zugeben muss, dass ich zwischendurch und auch zum Ende hin etwas verwirrt war. Aber ich denke letztendlich habe ich es verstanden.
Der Ausgang war wie immer sehr unerwartet und nicht zu erahnen. Spannend bis zu den letzten Seiten, die man auf jeden Fall sehr aufmerksam lesen sollte um den Ausgang zu verstehen.
Ich kann es wie immer nur weiterempfehlen !
- Krystyna Kuhn
Das Tal. Die Katastrophe
(86)Aktuelle Rezension von: Buchlieb-SchnabelDie Geschichte an sich finde ich sehr gut und auch der Anfang steigert das Interesse immer mehr. Diese Anspielungen auf die gefährliche Vergangenheit der Geschwister wurde aber für mich von mal zu mal nervieger. Auch dauert es sehr lange bis das Spektakel in gang kommt und es mal wirklich was interessanten passiert.
Die Sprecherin selbst trägt dazu auch noch bei in dem sie so betont langsam und ausdruckslos erzählt. Zwischen dirn dachte ich dann sie hat gar keine Lust diese Geschichte zu lesen. Auch fand ich es sehr schwer manchmal nach zuvollziehen wer gerade was gesagt hat weil die Dialoge an ein paar stellen sehr ineinander übergehen. Was mich aber am meisten gestört hat, waren diese unterschwelligen hinweise auf irgendetwas magisches oder unheimliches was nie begründet oder ausgeklärt wird. Und was hat bitte dieser Junge mit seinen Zahlen, dass muss doch mal erklärt werden warum.
Ich finde einfach man wird hier in eine Geschichte hineingeworfen und der ganze Kontext den man bräuchte fehlt. Für mich steht fest die nächsten Teile spar ich mir.
- Umberto Eco
Das Foucaultsche Pendel
(353)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannHerr Eco schreibt in einem absolut unzugänglichen Stil, den wohl nur er selbst als Verfasser durchstiegen hat.
Dann versucht er zu allem Überfluss auch noch, die okkulte Welt von Verschwörungstheorien zu zeigen und begibt sich dabei teilweise gefährlich nah an ideologisch verwurmtes Gedankengut ...
Stil: 6.
Das sagt schonmal alles!
- Felix A. Münter
All about the Money
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerLucas Townsend, hat sich mit seiner Familie, frau und zwei Kinder, ein schönes Leben aufgebaut, zumindest nach außen hin. Als eines Tages seine Frau von den Problemen erfährt, verlässt sie ihn.
Lucas ist daraufhin so verzweifelt, dass er sich das Leben nehmen will, doch es kommt anders als geplant. Am Strand wo er wieder zu sich kommt, liegt im Wasser ein Boot verlassen da. Lucas wird neugierig und schaut nach. Als er Einschusslöcher findet, will er erst recht nachschauen was da los ist. Er findet Koffer voller Geld, da er mehr wie nur finanzielle Probleme hat, nimmt er es mit.
Doch die Besitzer wollen es wieder und auch die Polizei ist hinter dem Geld her.
Ein spannender Thriller, der alles hat was man braucht, Gangster, Drogenbarone, Verfolgungsjagden und viel Action. Es fällt durch den flüssigen Stil des Autors leicht der Handlung zu folgen. In die Protagonisten kann man sich sehr gut hinein versetzen. Die Handlungsorte sind sehr detailgetreu beschrieben, das man sich diese beim Lesen gut vorstellen kann.
Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt, dadurch fiel es mir schwer es wieder aus der Hand zu legen, wie meist bei den Büchern von Felix A. Münter bin ich absolut fasziniert von der Geschichte.
Ein echter Münter eben.
Sehr zu empfehlen. - Tess Gerritsen
Grabesstille
(446)Aktuelle Rezension von: Simone_081Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.
Nur für absolute Fans geeignet.
- Tyra Reeves
Gottessöhne
(12)Aktuelle Rezension von: ArnoDreherIch liebe Bücher, aber Romane sind eher nicht mein Fall
-Bis jetzt-
Ich bekam dieses Buch von einem Freund, (der ebenfalls bei der British Society for Psychical Research ist) mit dem Hinweis, dass es in Gottessöhne um Engel und Dämonen bzw. Nephilim geht, regelrecht aufgedrängt...
Da ich in England und Deutschland lebe bzw. ständig pendle, fing ich an den Abenden auf der Insel an, in dem Buch zu lesen, sogar auf dem kurzen Flug von und nach Deutschland...
Die Geschichte der jungen Kate Wilson aus New York und dem mysteriösen Sam und seiner Lebensgeschichte, begann mich förmlich in den Bann zu ziehen und ließ mich nicht mehr los !
Die Autorin schafft es wirklich (!) den Leser zu fesseln. Die Geschichte wird in mehreren Abschnitten erzählt, spannungsgeladen wird es nie langweilig...
Im Gegenteil, die detaillierte und sehr gut recherchierte Geschichte aus den Anfängen der Bibel, wo das Leben der Nephilim erzählt wird, die durch ihren Lebenswandel in Ungnade gefallen sind und der ständige Kampf um Gut und Böse machen dieses Buch so spannend !
Dabei durfte allerdings auch die Liebe nicht zu kurz kommen...
„Omnia vincit amor“
Seit fast vierzig Jahren beschäftige ich mich neben der Parapsychologie, u.a. auch mit der Biblischen Geschichte, bzw. den „apokryphen“ Schriften ( wo die Geschichte der Nephilim ausführlich dargestellt wird ) etwa zwischen 200 vor und 400 nach Christus, die leider nie in den biblischen Kanon aufgenommen wurden...
Die Geschichte der Nephilim (Hebr.הנפלים) taucht aber auch in der Bibel auf. Sie werden u.a. im Alten Testament in Gen. 6,4 und Num. 13,33 genannt. In Gen. 6,4 steht: „Die nəfilîm waren auf der Erde in diesen Tagen, und auch danach noch, als die Göttersöhne zu den Menschentöchtern eingingen und ihnen Kinder gebaren. Das sind die gibborîm ( הנפלים „starke Männer / Helden“), von alters her Männer von Namen“
Aus diesem Grund hat mich „Gottessöhne“ ( filii Dei ) auch so fasziniert !
- Dieses Buch der Autorin Tyra Reeves finde ich so exzellent, dass ich mir dafür eine Verfilmung wünschen würde, zumindest aber eine Fortsetzung. -
- Scott McBain
Das Judasgift
(112)Aktuelle Rezension von: vormiMein 1. Buch von Scott McBain und ich war richtig begeistert. Es ist mittlerweile schon ein paar Jahre her, das ich es gelesen habe und ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Ich weiß aber noch, das es ein richtig spannendes Buch war. Im Stil von Illuminati und Sakrileg. Ich hatte es sehr flott durchgelesen und mir noch ein oder zwei andere Bücher von dem Autoren gekauft. - Douglas Preston
Burn Case
(224)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeGrausame, aber vor Allem ungewöhnlicheMorde beschäftigen Special Agent Pendergast und auch wieder seinen Kollegen D’Agosta. Die Toten wurden verbrannt! Aber nicht irgendwie, sondern auf höchst ungewöhnliche Weise, nämlich von innen nach außen. Hinzu kommen Geschehnisse und Szenarien, die auf teuflische Mächte verweisen. Schon bald beginnen sich die Menschen um einen Endzeitprediger herum zu scharen und die Ermittler haben mehr als alle Hände voll zu tun….
Auch Band fünf der Reihe um Specialgent Pendergast wartet mit einem scheinbar unmöglichen Fall auf. Teuflisch, mystisch und recht schaurig kommt dieser Fall daher und problemlos gelingt es dem Autorenduo seine Leser an die Seiten zu fesseln. Durchweg spannend, mit intelligenten Wendungen und einer feinen Prise unterschwelligem Humor ist auch dieser Teil der Reihe wieder ein absoluter PageTurner. Wie immer verknüpfen die Autoren mystisches Geschehen mit wissenschaftlichen Erklärungen, eröffnen und schließen Nebenstränge in der Handlung und geben dem Leser so ganz nebenbei einige wenige neue Bröckchen an Informationen über Pendergast, die ihn aber keinesfalls enträtseln.
Mein Fazit: Trotz 600 Seiten liest sich auch dieses Buch mehr als zügig und fesselt von Anfang bis Ende. Pendergast bleibt ein absolutes Original und konnte mich mehr als einmal zum schmunzeln bringen. Der nächste Teil der Reihe liegt schon bereit und ich kann nur jedem, der Diese nicht kennt und dem Genre zugetan ist, mit Teil eins bald zu beginnen. - Douglas Preston
Attic
(284)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeAus einem Abwasserkanal werden zwei kopflose Leichen geborgen. Lieutenant D’Agosta soll die zwei Mordfälle klären und muss bald feststellen, dass eine grauenhafte Mordserie auf ihn und die ganze Stadt zukommt. Aufgrund einiger Details wird die Biologin Margo Green hinzugezogen, die die Leichen untersuchen soll und schon sehr bald kommen böse Erinnerungen und viele Fragen auf. Die Spuren führen in das weit verzweigte Tunnelsystem unter New York City und die Zeit drängt.
Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Relic“ und die Handlung setzt etwa 18 Monate nach den vorherigen, furchtbaren Ereignissen ein. Geschickt werden die bekannten Protagonisten in ihrem „Leben danach“ wieder in die Geschichte integriert. Dies und viele Verweise auf die Vorkommnisse vor 18 Monaten macht es allerdings mehr als sinnvoll auch den ersten Teil gelesen zu haben, bevor man „Attic“ zur Hand nimmt. Die Geschichte wird logisch weitergeführt, baut schnell Spannung auf und ist geschickt konstruiert und umgesetzt. Beeindruckend und erschreckend sind die Beschreibungen der Stadt unter der Stadt, das Leben in den enormen Tunnelanlagen unter New York City. Die Autoren spielen mit allerlei Klischees und Vorurteilen der Gesellschaft und der Menschen im Allgemeinen und kritisieren so ganz nebenbei die Ignoranz und Oberflächlichkeiten , die wohl überall zu finden sind. Wie auch im Vorgänger wird an düsteren, schaurigen, teils ekelhaften und oft blutigen Szenen nicht gespart und trotzdem wird Alles nachvollziehbar logisch, wissenschaftlich erläutert und wirkt damit sehr plausibel, so weit dies in einer derartigen Fiktion möglich ist. Auch wenn der Leser im letzten Drittel des Buches die Auflösung schon ahnt, bleibt es durchweg so unterhaltsam und spannend, dass es dem Lesegenuß nicht schadet.
Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die nicht ohne Kenntnis des ersten Teiles gelesen werden sollte. Das Buch unterhält und fesselt und ist ein echter Page-Turner. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, war aber auch froh es hier im Dorfe mit Blick aus dem Fenster bei herrlichem Wetter zu lesen. In der U-Bahn oder in irgendeinem dunklen Gemäuer hätte es mich durchaus an einigen Stellen ernsthaft gruseln können.
- Scott McBain
Die Geheimloge
(128)Aktuelle Rezension von: LaDragoniaDenn man sieht die Menschen in dem, was sie sich vorgenommen haben, sei es Ruhm oder Reichtum, auf verschiedene Arten zum Ziele streben, einer vorsichtig, der andere ungestüm, einer mit Gewalt, der andere mit List, einer mit Geduld, der andere mit dem Gegenteil und jeder kann auf seine besondere Weise dazu gelangen. Zum Inhalt: Nachdem ein Spion in der amerikanischen Regierung wichtige Dokumente an die Russen verkauft hat, wendet sich der amerikanische Präsident an den Meister des Kollegiums, und bittet ihn um Hilfe. Das Kollegium ist eine Geheimgesellschaft die sich für die Wahrung des Weltfriedens einsetzt, und die Präsidenten der Regierungen berät. Doch dann muss dieses Kollegium einen neuen Meister wählen. Dies geschieht in einem Wettbewerb der sich über ein ganzes Jahr erstreckt. Es gibt fünf Auserwählte, doch keiner der fünf kennt die Regeln dieses geheimnisvollen Wettbewerbs, der einzige Hinweis den sie erhalten bezieht sich auf ein kleines chinesisches Kästchen. Schnell wird allen Beteiligten im Laufe dieses Wettbewerbes klar, das die fünf Auserwählten zu fast allem bereit sind, um diesen Wettbewerb für sich zu entscheiden und der neue Meister des Kollegiums zu werden. . Meine Meinung: Die Geheimloge war der dritte Thriller von Scott McBain den ich gelesen habe. Und ich muss sagen, er steht den beiden anderen in nichts nach, obschon es natürlich dieses mal um eine grundsätzlich andere Thematik geht. Zu Anfang habe ich mich zwar etwas schwer in dieses Buch eingefunden, weil doch auch sehr viele politische Aspekte mit in die Handlung einflossen, aber trotzdem wurde mir dieses Buch nicht wirklich langweilig. Im Gegenteil, der Spannungsbogen baut von Anfang bis Ende kontinuierlich auf. . Fazit: Ein typischer Scott McBain, der mich wieder einmal begeistert hat. Auf dem Buchdeckel steht: „Ein mystischer Thriller für die Leser der -Keltennadel-“, aber ich muss ganz ehrlich sagen, mir hat er sogar fast noch besser gefallen. Ich für meinen Teil kann dieses Buch jedem Thriller-Liebhaber empfehlen, es lohnt sich. - Douglas Preston
Ice Ship
(147)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Die Wahrheit ist, dass wir so gut wie nichts über den Meteoriten wissen. … Die wenigen Daten, die wir über seine elektromagnetischen Kräfte und sein Gravitationsfeld haben, scheinen widersprüchlich zu sein. Sie können einfach nicht stimmen, das ist physikalisch unmöglich.«
»Ist er gefährlich?«
»Es gibt keinen Grund, das anzunehmen. Allerdings auch keinen, es auszuschließen.«Sam McFarlane, Experte für planetarische Geologie, erhält von einem exzentrischen Millionär den Auftrag seines Lebens: Auf einer einsamen Insel vor der Südspitze Südamerikas wurde ein riesiger Meteorit entdeckt, größer als jeder andere, der je gefunden und geborgen wurde. Gemeinsam mit einem Team ausgesuchter Wissenschaftler und Techniker macht sich Sam auf den Weg. Sie haben sorgsam geplant, schließlich stehen sie vor einer extrem schwierigen und gefährlichen Mission, da der Meteorit extrem schwer ist und sie zudem hinter dem Rücken der chilenischen Behörden arbeiten müssen, doch die Reise auf einem speziell ausgerüsteten Tanker wird für sie zu einem wahren Horrortrip werden…
Obwohl ich die Thematik des Buchs faszinierend fand, brauchte ich ein Weilchen, um richtig in die Story hereinzukommen. Dann packte es mich aber und der Überlebenskampf des Teams nahm mich gefangen. Wie so oft bei den beiden Autoren gibt es hier häufig wissenschaftliche bzw. wissenschaftlich anmutende Ausführungen. Die Untersuchungsergebnisse des Meteoriten sind mehr als rätselhaft und die Techniker im Team stehen vor enormen Herausforderungen. Staunend verfolgte ich, was die sich immer wieder einfallen ließen und wie sie Rückschlägen begegneten. Natürlich vermisste ich als großer Pendergast-Fan meinen Lieblingsagenten, aber auch mit diesem Buch konnten mich die Autoren begeistern.
Fazit: Eisige Kälte, Naturgewalten, menschliche Abgründe und ein mysteriöser Fund – das war spannend!
- Krystyna Kuhn
Das Tal - Die Prophezeiung
(409)Aktuelle Rezension von: seelenseitenNachdem die Studenten die misslungenen Feiertage hinter sich gebracht haben, wartet am Grace College nicht nur die Prüfungsphase auf sie, sondern Bens Verschwinden entwickelt sich schnell zu einem Rennen gegen die Zeit.
In diesem Teil begleiten wir Katie, Robert und David auf ihrer Suche nach der Droge, die Ben sein Leben kosten könnte.
Dabei stoßen die drei auf ein geheimes Labyrinth unterm Berg.
Endlich scheinen sie und auch wir Antworten auf all die offenen Fragen zum Tal und zu den verschwundenen Studenten zu bekommen.
Dabei hilft ihnen der „Duke“.
Der Teil dreht sich hauptsächlich um Katie, Robert und David.
Mich haben besonders die Abschnitte aus Roberts und Davids Sicht interessiert, weil wir die beiden noch nicht so gut kennen wie Katie, wobei der Fokus hier eher auf Roberts Sicht liegt.
Im Großen und Ganzen hat mir dieser Teil nicht ganz so gut wie die vorherigen Teile gefallen, weil es nicht durchweg so spannend war wie gewohnt.
Es hat mir zu lange gedauert bis die Geschichte nach Bens Zusammenbruch wieder in Fahrt gekommen ist.
Kam mir wie ein kleiner Hänger vor.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich sehr gespannt auf Season 2 bin und wie die Geschichte um die acht Studenten und das Tal weitergeht. - Douglas Preston
Ritual: Höhle des Schreckens (Knaur TB)
(228)Aktuelle Rezension von: zickzackSheriff Hazen findet in einem Maisfeld eine Leiche, die auf bestialische Weise ermordet wurde und erinnert an ein historisches Massaker. Die abergläubischen Menschen befürchten, dass die Geister der Toten zurückgekehrt sind.
Der Fall bringt FBI Special Agent Pendergast in den eigentlich kleinen, verschlafenen Ort Medicine Creek, denn für ihn ist von Anfang an klar, dass es sich um einen Serienmörder aus dem Örtchen handeln muss. Denn Medicine Creek steht in der Auswahl eines ihrer Maisfelder im Experiment für gentechnischen Mais herzugeben. Da dies viel Geld in die Stadtkasse spülen würde, braucht der Ort diese Aufregung nicht. Möchte jemand verhindern, dass die Gen-Experten nach Medicine Creek kommen oder steckt etwas Anderes dahinter.
Ich fand das Buch ziemlich durchwachsen. Die brutalen Morde haben mich schon angesprochen, da ich das in Thrillern durchaus mag und auch die Ermittlungsarbeit war interessant. Nur fand ich es stellenweise sehr langgezogen und dieses ganze Drama um Special Agent Pendergast ging mir mit der Zeit auf die Nerven. Ja, er ist ein seltsames Käuzchen. Ein dünner Kerl, der sich nur in schwarz kleidet, nur akkurat zubereiteten Tee trinkt, ausgesprochen höflich ist, den südstaatlichen Charme versprüht und sich nicht gern in die Karten sehen lässt. Ich fand Pendergast ja nicht einmal uninteressant, sondern mochte ihn als den mysteriösen Typen, aber irgendwann ging es mir tierisch auf die Nerven, dass mir das ständig unter die Nase gerieben wurde, dass es immer und immer wieder erwähnt wurde, was er doch für eine tolle und außergewöhnliche Figur ist. Es hätte mich dann doch mehr interessiert, dass der Fall mal vorangeht.
Der Band hat ja auch so mit Kleinstadtfeeling gespielt. Das jeder jeden kennt und es ja gar nicht sein kann, dass in dieser „friedlichen“ Stadt so etwas passiert. Nach und nach ist allerdings herausgekommen, dass die Bewohner nicht so unschuldig sind wie sie taten. Auch das hat mir gut gefallen, nur hat mir auch hier teilweise etwas das Tempo gefehlt. Ich mag Thriller lieber, wenn sie etwas rasanter voranschreiten. Es ist zwar ständig etwas passiert, was auch nicht uninteressant war, aber ich hatte immer wieder das Gefühl, dass das Buch noch die Handbremse oben hat. obwohl es dann lichte Momente gab, wo es plötzlich besserging.
Am Ende zum Beispiel, als der Showdown eingeleitet wurde, habe ich sehr gehofft. Besonders, weil sich dann auch immer mehr herausgestellt hat, dass der Thriller Horrorelemente mit sich drin hat. Aber letzten Endes war der Showdown für mich nur so lala, weil es mir eben wieder zu viel war. Sie wechselnden Szenen waren zwar bedrohlich und es hat mich auch immer wieder gepackt, aber zwischendrin war es auch so, dass ich mir dachte, da hätte etwas Kürzen nicht geschadet.
Am besten von dem Buch fand ich ja das Zusammenspiel von Corrie und Pendergast, besonders da mir die anderen Figuren alle ziemlich unsympathisch waren. Ziemlich fix hat sich Pendergast Corrie Swanson als seine Assistentin ausgesucht. Corrie ist ein junges Mädchen (oder junge Frau), die ihr letztes Highschooljahr wiederholen muss, eine ziemliche Außenseiterin ist und nach dem letzten Jahr so schnell wie möglich aus Medicine Creek verschwinden will. Sie wohnt mit ihrer Mutter in einem Wohnwagen. Ihre Mutter kümmert sich allerdings gar nicht um sie, sondern ist ständig nur am Trinken. Ihr Vater hat sie verlassen. Mit dem Sheriff gerät sie auch ständig aneinander und gerade als dieser sie mal wieder in seiner Zelle eingebuchtet hat, bezahlt Pendergast die Kaution und möchte anschließend, dass Corrie ihn mit ihrem alten Gremlin durch die Stadt fährt und ihm alles über Medicine Creek erzählt. Es entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen den Beiden, denn das erste Mal fühlt sich Corrie von einem Erwachsenen ernst genommen.
Ich fand das irgendwie richtig toll wie sich das zwischen den Beiden entwickelt hat und gerade wohl am Anfang dachte, dass Corrie nur ein störrischer Teenager ist, zeigt sie schon bald, dass viel mehr in ihr steckt. Ihr kann ich ihr naives Verhalten am Ende auch nicht vorwerfen, wegen ihres jungen Alters. Da macht man eben Dummheiten, aber der Sheriff und sein Team haben sich so dämlich verhalten. Oh man.
Fakt ist, ich mochte Corrie sehr, besonders auch ihre Entwicklung. Für mich war sie die beste Figur aus dem Buch.
Was ich von dem Ende halten soll, also der Auflösung, wer nun der Mörder war, weiß ich auch nicht. Es war irgendwie sehr unglaublich, als dann rauskam, was dahintersteckte. Und als ich dann den Epilog gelesen haben, musste ich lachen. War es nun genial oder total dämlich? Ich weiß es wirklich nicht.
Fazit: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch die vielen Perspektivenwechsel, obwohl ich das ein oder andere Mal auch lieber bei der einen Figur geblieben wäre. Meiner Meinung nach hätte es dem Buch gutgetan, wenn man es noch etwas gestrafft hätte und man sich nicht zu lange an Pendergast ungewöhnlichen Auftreten aufgehalten hätte. Die Auflösung lässt mich etwas ratlos zurück. Von mir gibt es 3,5 Sterne.
- Douglas Preston
Relic: Museum der Angst
(327)Aktuelle Rezension von: CarinaElena• Werbung - Rezension 5/5 ⭐️ •
"Grausame Morde geschehen in einem New Yorker Museum. Stehen sie in Verbindung mit einer Austellung, bei der ein brasilianischer Monstergott gezeigt wird? Liegt ein Fluch auf dem Museum?"
Zuerst, für alle die denken das der Film gleichzusetzen ist mit dem Buch, der irrt. Ich kannte zuvor nur den Film und den fand ich mega. Durch @susesbuecherregal bin ich auf das Buch gekommen und es ist doch anders als der Film. Das Grundgerüst ist gleich, aber viele Namen, Personen und Morde sind komplett anders. Teilweise echt "übel", also nix für unter 16 Jahren
Der 2. Teil ist bereits gekauft und wartet darauf gelesen zu werden, ich freue mich.
- Amanda Stevens
Die Verlassenen
(71)Aktuelle Rezension von: TanteGhostSpannend, düster, voller Geheimnisse. - Mich hatte es!
Inhalt: Ree, die Praktikantin einer psychiatrischen Klinik, sitzt am Bett einer alten Dame, als diese verstirbt. Schon dabei laufen ihr kalte Schauer über den Rücken und sie fühlt sich nicht besonders wohl.
Auf dem Gang belauscht sie den Chefarzt der Abteilung, welcher ein Streitgespräch mit einem weiteren Mann hat, der sich als Verwandter der Dame entpuppt, die doch aber eigentlich keine Verwandten weiter haben sollte. – In der Vergangenheit der verstorbenen Dame liegt ein Geheimnis, welches wohl mit aller Macht auch verborgen gehalten werden soll.
Ree lässt die Sache nicht in Ruhe und sie beginnt zu schlafwandeln, wobei es sie auf den alten Friedhof verschlägt, um den sich niemand mehr kümmert. Dort trifft sie auf einen Hobbygeisterjäger, der auch noch Rechtsanwalt ist. Sie vertraut sich ihm an und gemeinsam beginnen sie, in der Vergangenheit herumzuwühlen. Dabei stechen sie in ein Wespennest und zwischen den Chefarzt der Psychiatrie zu rabiaten Mitteln zu greifen.
Fazit: Dieses Buch liegt seit 2019 auf meinem SuB. Ich kann absolut nicht sagen, was mich dazu bewogen hat, es auf selbigen zu setzen, aber das Coverbild ist wohl nicht so ganz unschuldig daran.
Friedhöfe, insbesondere alte mit Monument, statt Grabsteinen, haben schon immer eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt. Ich schlendere gern darüber, versuche, Inschriften zu entziffern und mir die Leute vorzustellen. Ganz genau diesen Drang hatte ich bei dem Coverbild hier auch. Allein dieser „Friedhof“ ist schon unheimlich mysteriös.
Die Story ist von Anfang an ziemlich mysteriös und birgt eine gewisse Drohung. Es stirbt eine alte Frau, was erst einmal nichts Ungewöhnliches ist, aber die Praktikantin bi ihr, fühlst sich auch immer seltsamer. – Als dann der zuständige Psychiater plötzlich eine Diskussion mit dem Neffen der Dame hat, obwohl es hies, dass da keine Verwandten wären, war mir klar, dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Erwähnung des Friedhofs und eines seltsamen Ordens machen die Spannung schon mal richtig groß.
Ree, die Protagonistin, gerät da wirklich in eine seltsame Sache hinein. Immer wieder fühlt sie sich beobachtet, schlafwandeln zum ersten Mal in ihrem Leben und dann auch noch auf diesem seltsamen alten Friedhof. Sie schmeißt sich einem wildfremden Mann an den Hals, der sich als Rechtsanwalt in spe und Geisterjäger entpuppt. – An dieser Stelle wirkt alles heftig konstruier, aber ist für die Protagonistin sehr von Vorteil.
Aber, was noch wichtiger ist, in der Vergangenheit der verstorbenen Lady ist irgendwann mal etwas ganz gewaltig schief gelaufen. Aber so wirklich und zu einhundert Prozent wird das nie aufgeklärt. Ich selbe habe mir da etwas in meinem Kopf zusammengereimt, bekam es aber nicht bestätigt. – In jedem Fall bin ich angefixt, was die nächsten Bände angeht und werde mir die in jedem Fall auch so nach und nach holen.
Am Anfang war ich etwas enttäuscht, dass es sich nur um eine kurze Novelle handelte, die dann aber auch recht schnell wieder vorbei war. Aber am Ende war auch die dann wieder ziemlich spannend und konnte mich voll fesseln.
Die Novelle entpuppte sich dann wieder als Auftakt einer mehrteiligen Reihe, die ich mir mit knirschenden Zähnen dann also auf meine „Will ich noch bestellen“-Liste gesetzt habe. Auch hier werde ich jetzt jeden Monat ein weiteres Buch holen, bis ich die vier besitze und gelesen habe.
Beim Lesen hatte ich jedenfalls ein herrlich düsteres Kopfkino und selber ein bedrohliches Gefühl im Bauch. Ich habe wirklich angefangen allem und jedem in diesem Buch zu misstrauen, wo ich am Ende ja dann nicht unbedingt unrecht hatte.
Die Namen waren für mich etwas schwer zu behalten. Es waren nicht übermäßig viele, aber ich musste wirklich sehr aufmerksam lesen, wenn ich sie wirklich auseinanderhalten wollte.
Vorsicht, es handelt sich hier um eine Novelle! Die Geschichte ist irgendwie abgeschlossen, lässt aber auch sehr viel offen. Ihr lauft Gefahr, auch die nächsten Bände haben zu wollen.
- Krystyna Kuhn
Das Tal - Der Fluch
(293)Aktuelle Rezension von: seelenseitenDas Tal geht in die zweite Runde und wie erhofft kommen wir den Antworten rund um die Geheimnisse des Tals einen weiteren Schritt näher.
Rose größter Albtraum wird wahr.
Ihre Vergangenheit hat sie im Tal eingeholt.
Ich fand es toll endlich Rose besser kennenzulernen, weil bisher wenig Augenmerk auf ihrer Person gelegen hat.
Ihre Geschichte ist, wie die der anderen, tragisch und traumatisierend.
Trotz dessen, dass mich ihre Geschichte auf emotionaler Ebene mitgenommen hat, war die Handlung im Tal doch etwas vorhersehbar.
Was mich sehr überrascht hat, weil die Bücher bisher alles andere als vorhersehbar sind.
Die Tagebuchausschnitte aus Dave Yellads Tagebuch halten endlich auch ein paar Antworten auf die vielen offenen Fragen rund ums Tal bereit.
Jetzt fehlt nur noch Davids Vergangenheit …
Ich bin gespannt wie sich alles am Ende zusammensetzen wird. - Krystyna Kuhn
Das Tal. Die Entscheidung
(168)Aktuelle Rezension von: seelenseitenEndlich ist es so weit.
Der Showdown steht vor der Tür.
Es fällt mir schwer, eine aussagekräftige Rezension zu schreiben, weil ich nicht zu viel verraten will, aber so viel kann ich sagen: Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber dieser finale Band hat nochmal alles getoppt.
In Sachen Plottwists, Spannung und unglaublichen Enthüllungen macht Krystyna Kuhn keinem was vor.
Die Auflösung des großen Ganzen hätte ich im Leben nicht erraten.
Es ist komplex und auch das Mysteriöse spielt eine Rolle.
Die Charaktere sind allesamt über sich hinaus gewachsen, wenn man zurückdenkt, wie die Geschichte um die acht Studenten und das Tal begonnen hat.
Debbie wird wahrlich nie mein liebster Mensch aus dieser Gruppe sein, aber keiner von ihnen, hätte ohne den jeweils anderen funktioniert.
Jeder hat eine entscheidende Rolle gespielt, auch wenn es anfangs nicht den Anschein gemacht hat.
Diese Reihe ist und bleibt meine „Alltime-Highlight-Reihe“.
Sie hat mich zum Lesen gebracht und kann mich trotz mehrmaliger Rereads immer noch begeistern. - Liz Jensen
Das neunte Leben des Louis Drax
(21)Aktuelle Rezension von: EmilyE
Inhalt (amazon)
Louis Drax ist kein normaler Junge. Jedes Jahr stößt ihm unter mysteriösen Umständen etwas Schreckliches zu, sodass er beinahe ums Leben kommt. An seinem neunten Geburtstag, bei einem Picknick mit seinen Eltern, stürzt er in eine tiefe Schlucht und fällt ins Koma. Danach ist sein Vater verschwunden. Louis’ behandelnder Arzt versucht dem Geheimnis dieser kleinen Familie auf den Grund zu gehen. Besonders Natalie, Louis’ Mutter, übt eine seltsame Faszination auf ihn aus ...
Autoren (Verlagshomepage)
Liz Jensen studierte Englisch am Somerville College in Oxford, arbeitete als Journalistin in Hongkong und Taiwan, danach als Produzentin für die BBC sowie als Journalistin und Bildhauerin in Frankreich. Heute lebt sie in London und Kopenhagen. Sie war mehrmals für den Orange Prize und den Guardian First Book Award nominiert.
Aufteilung/Aufbau
Taschenbuch 320 Seiten
Erzählung in der Ich-Perspektive abwechselnd aus Louis' und Dr. Dannachets Sicht
Meine Meinung
„Ich bin nicht wie die meisten Kinder.“ - mit diesem Satz beginnt „Das neunte Leben des Louis Drax“. Und dieses Buch ist nicht wie die meisten Bücher - eine Krimihandlung mit einer Prise Mystery, in poetischer und bildhafter Sprache und aus abwechselnder Perspektive erzählt, wobei im Vordergrund vor allem die Menschen mit ihren Gefühlen und Empfindungen stehen. Letztendlich würde ich es genretechnisch eher unter „Romane/Erzählungen“ einordnen, der typische Krimileser wird an diesem Buch sicher keine Freude haben.
Am Anfang musste ich mich zugegebenermaßen sehr konzentrieren, um in das Buch hineinzufinden. Es war alles sehr verwirrend und nicht ganz klar, wer hier was wann erzählt, aber mit jeder Seite wurde ein weiteres Detail der Geschichte enthüllt, man erfährt Stück für Stück mehr von Louis und seinem Leben und was eigentlich mit ihm geschah. Das Buch hat mit der Zeit eine regelrechte Sogwirkung entwickelt, häufige Andeutungen auf ein schreckliches Ende hielten die Spannung hoch und haben mich beim Lesen der Auflösung entgegen fiebern lassen.
Insgesamt habe ich das Buch als ein sehr intensives Leseerlebnis empfunden und kann es jedem, der mal Lust auf ein etwas anderes Buch hat, nur empfehlen. - Patrick McGinley
Das Bootshaus
(43)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlma fährt mit ihrer Mutter aufs Land um Urlaub zu machen. Sie hat eigentlich gar keine Lust dazu, aber irgendwie ist es auf dem Bauernhof doch ganz nett und vorallem Peter interessiert sie. Von ihm und seiner Familie erfährt sie von Linda. Dieses Mädchen kam vor einem Jahr am Weiher in der Nähe des Bootshaus ums Leben und es wurde nie vollständig geklärt, was wirklich passiert ist. Seit Almas Bruder tot ist, träumt sie immer wieder von ihm und sie haben auch eine Verbindung, die über den Tod hinaus geht. Mit Peter will sie nicht darüber reden und so macht sie sich allein auf die Suche nach dem Geheimnis von Linda. Was hat der komische Förster mit der Sache zu tun und was ist das für eine Verbindung in der die Dorfjungs sind? Als der Jahrmarkt wieder Einzug hält, setzt Alma alles auf eine Karte. Patrick McGinley ist ein mysthischer und sehr spannender Thriller gelungen, der die Leser in einen Strudel von Ereignissen zieht. Es passieren so viele Dinge und die Grenzen zwischen Traum, Wirklichkeit und optischer Warnehmung verschwimmen. Für alle Thrillerfans ab 16 Jahren.
- John Ajvide Lindqvist
So ruhet in Frieden
(95)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„So ruhet in frieden“ von John Ajvide Lindqvist - Nach einer extremen Hitzewelle legt sich ein elektrisches Feld über Stockholm. Die Menschen leiden unter mörderischen Kopfschmerzen, ein Chaos droht. Doch plötzlich ist alles wieder vorbei und doch hat sich alles verändert... Es heißt, die Toten seien erwacht... - ...und wieder einmal hat Lindqvist eine Geschichte erzählt, die sich unglaublich anhört und doch beim Lesen nahezu real schien und mich in einen kaum zu stoppenden Lesesog gezogen hat! Gemeinsam mit meiner lieben Lailani bin ich hier wieder in tiefste Abgründe eingetaucht und muss sagen, dass es für mich bisher tatsächlich das spannendste Buch des Autors war! Als Kritikpunkt muss ich jedoch auch anmerken, dass hier am Ende einfach ein bisschen zu viel gewollt wurde, was die ganze Geschichte für mich ein bisschen ins Lächerliche gezogen hat. Schade … aber bis auf das Ende war es wirklich ein tolles und unheimlich spannendes und echt furchteinflößendes Buch!
- Douglas Preston
Maniac - Fluch der Vergangenheit
(194)Aktuelle Rezension von: Veronika_SchmidIch hatte vor diesem Buch nie etwas von Pentergast gehört und entsprechend wenig hab ich verstanden. Man braucht schon einiges an Vorwissen, damit sich alles richtig erschließt.
Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen ganz gut, ich hatte aber an manchen Stellen das Gefühl, da hätte jemand sorgfältiger gegenlesen sollen.
Auch hatte ich das Gefühl, es passiert zu viel. Nachdem ich gut 100 Seiten brauchte, um in Lesefluss zu kommen, musste ich danach oft an meine Unterstufendeutschlehrerin denken, die uns die Erzählmaus näher brachte und erklärte, dass Kamelmäuse nicht gut sind. Versteh ich jetzt auch.
Im Endeffekt hat es mir meist Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, empfehlenswert für Nicht-Fans finde ich es aber nicht unbedingt.
- Krystyna Kuhn
Das Tal. Die Jagd
(205)Aktuelle Rezension von: seelenseitenMittlerweile sind nicht nur die acht Studenten und das Tal von den Vorkommnissen betroffen, sondern die gesamte Welt.
Überall ereignen sich schlimme Tragödien und Naturkatastrophen.
Nun steht und fällt alles mit den acht Studenten …
Ich hätte nicht gedacht, dass diese Reihe noch spannender werden könnte, als im letzten Teil, aber sie kann.
Der Spannungsbogen in diesem Teil steigt ins Unermessliche.
Die Handlung ist gespickt mit Geheimnissen, Rätseln und Offenbarungen.
Dank Debbies Recherche konnten einige Fragen beantwortet werden, die große Enthüllungen bereithielten.
Man merkt wie man kurz vor der Auflösung des großen Ganzen steht und doch fehlt dieses eine kleine Puzzleteil … - Rachel Ward
Drowning - Tödliches Element
(109)Aktuelle Rezension von: abuelitaFür mich rein gar nichts war dieses Buch und ich musste mich auch zwingen, es fertig zu lesen.
Es dreht sich hier alles um Carl, der erwacht und keine Ahnung hat, was los ist. Sein Bruder Rob ist tot, aber er hört ihn die ganze Zeit. Und dann ist das noch das Mädchen Neisha, die scheinbar panische Angst hat – vor ihm?
Es ist alles sehr verwirrend und – für mich – sehr unlogisch dargestellt. Spannend fand ich das Ganze zu keinem Zeitpunkt, ich fand vieles eher lächerlich. Das verkorkste Leben von Carl, durch das wir ihn begleiten, hat mich kaum berührt und die Szenen , die wohl gefühlvoll sein sollen, fand ich eher lustig.
Einen richtig roten Faden durch die Handlung konnte ich auch nicht erkennen.
Nun, das mag durchaus an mir liegen, habe ich doch mit „Horror“ eh so meine Probleme. Aber ich spreche ja auch nur für mich, wenn ich sage: ich mochte dieses Buch nicht….
- Stefanie Kasper
Das verlorene Dorf
(89)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Was, wenn es geradezu göttlicher Wille ist, eine so teuflische Gestalt aus unserer Mitte zu entfernen – aus den Reihen unschuldiger Kinder?«
Das Einzige, was die junge Waise Rosalie verbrochen hat, ist, dass sie als Albino geboren wurde, doch 1844 konnten in einer ländlichen Gegend weiße Haut und rote Augen noch ausreichen, um zu einem ewigen Außenseiter zu werden. Doch dann lernt Rosalie Romar kennen, der ebenfalls von allen anderen gemieden wird. Ihn stört ihr Aussehen überhaupt nicht und als er um Rosalie wirbt, nimmt sie seinen Antrag überglücklich an und folgt ihm in sein Dorf, das völlig isoliert tief im Wald liegt. Die Dorfgemeinschaft nimmt sie freundlich auf, Rosalie wähnt sich am Ziel all ihrer Träume. Die sich jedoch schon bald in Alpträume verwandeln, denn hinter der Fassade scheint etwas ganz und gar nicht in Ordnung zu sein. Da wird das neugeborene Kind der Nachbarin, das sie deutlich weinen hörte, am Folgetag als Totgeburt bezeichnet, ein anderer Nachbar begeht Selbstmord und eine junge Frau stirbt unter mysteriösen Umständen. Rosalie beginnt, Fragen zu stellen und kommt zu schockierenden Erkenntnissen…
Bücher dieser Art lese ich eher selten, ich brauchte daher auch eine Weile, um überhaupt richtig reinzukommen. Und ganz ehrlich: Als Rosalie begann, Romar anzuschmachten, war ich kurz davor, das Buch abzubrechen. Für das Durchhalten wurde ich aber belohnt, denn rund um das geheimnisvolle Dorf schwebte eine Atmosphäre, die ich sofort als gruselig empfand und die dann immer bedrohlicher wurde. Das Buch entwickelte einen Sog, der mich fesselte und bis zum Ende nicht mehr losließ. Immer wieder rief ich mir Rosalies Perspektivlosigkeit vor Augen, ihre fehlenden Alternativen. Das war schlicht beängstigend. Den Schluss empfand ich dann noch mal als richtig schaurig – wirklich gelungen!
Sehr interessant fand ich auch einen kurzen Bericht samt Fotos im Anhang. Die Autorin ließ sich von einer Legende im Allgäu inspirieren und fand, als sie ihr nachforschte, die Reste eines Dorfs, das bis 1845 tief im Sachsenrieder Forst stand. Natürlich ist die Geschichte hier fiktiv. Aber andererseits… wer weiß das schon?
Fazit: Das Durchhalten hat sich gelohnt. Nach Anlaufschwierigkeiten fesselte mich das Buch mit seiner ganz speziellen gruseligen Atmosphäre.