Bücher mit dem Tag "mysteriöse umstände"
8 Bücher
- Rebecca Gablé
Die Farben des Chamäleons
(13)Aktuelle Rezension von: raeubertochterDie Farben des Chamäleons ist ein sehr kurzweiliger Krimi, der sich schnell und unkompliziert lesen lässt. Sprachlich bedient sich Rebecca Gablé eines umgangssprachlichen, an manchen Stellen fast schon flapsigen, Stils, der gut zur Erzählung in der ersten Person passt.
Der Fall und seine politische Dimension sind interessant (und in heutiger Zeit vielleicht auch wieder aktuell, obwohl das Buch ursprünglich 1996 erschien?), allerdings erscheint er zu einfach. Alle Aspekte klären sich schnell, er gibt kaum nennenswerte Wendungen oder Spannungsbögen, die für Nervenkitzel sorgen.
Die Charaktere sind nicht unbedingt unsympathisch, erhalten aber keine richtige Tiefe, obwohl der Leser relativ viel über die Vergangenheit der Hauptfigur erfährt. Es wird keine besondere Bindung aufgebaut.
Insgesamt also kurzweilige Unterhaltung, aber leider ohne richtige Spannung!
- Martha Grimes
Gewagtes Spiel
(57)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Jurys alte Freundin Lady Kennington gerät unter doppelten Mordverdacht. Melrose und Jury ermitteln so gut und schnell wie sie können und dennoch beschleicht die Beiden ein ungutes Gefühl und jede Spur führt erneut zu Lady Kennington.
Ein ausgezeichneter Krimi aus der Inspektur Jury Reihe bei dem es um Gefühle, Hoffnung und einen Blick in die Zukunft geht. Jury selbst hofft natürlich auf die Unschuld seiner ehemals Angebeten, doch die Beweise sind erdrückend. Es gilt dennoch schon um Jurys Glauben zu bestätigen, die Unschuld zu beweisen.
Sehr spannend! - Rita Mae Brown
Mord auf Rezept (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 9)
(56)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der neunte Teil dieser so klassischen Südstaatenkrimireihe bringt Miss Murphy auf Hochtouren.
Der Winter hat die Blue Ridge Mountains und die Ausläufer des Apalachengebirges fest im Griff.
In Harrys Postamt geben sich die Bewohner von Crozet die Tür in die Hand und tauschen natürlich fleißig Neuigkeiten und Gerüchte aus. Das nächstgelegene Krankenhaus ist schon länger ein Gesprächsthema, da sich hier regelrechte Eifersuchtsdramen abzuspielen scheinen.
Als der Leiter des Krankenhauses Hank Brevard unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt, ermitteln Sheriff Rick Shaw und sein Team, jedoch ergebnislos.
Als die Gerüchteküche schier überbrodelt, beschließt Harry natürlich wie von selbst, ihre Nase in die Ermittlungen zu stecken.
Begleitet wird sie natürlich von Miss Murphy, ihrer treuen Ermittlerkatze sowie dem Rest der pelzigen Truppe, die schnell merken, dass in diesem Krankenhaus nach ganz eigenen Methoden Behandlungen stattfinden.
Mit Miss Murphy und der so untypischen Südstaatenbelle Harry begeben wir uns auf den Pfad von uralten Traditionen, naturnahen Lebensweisen, Geld und Macht. Wer die Südstaaten schon einmal bereist hat, der sieht diese klassischen Front-Porch-Gebäude vor sich und die vereinzelten Farmen mit ihren riesigen Pferde- und Rinderweiden.
Gut gesponnen und in gewohnter Rita Mae Brown Manier.
- Mary Higgins Clark
Du entkommst mir nicht
(191)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestEmily gerät in das Visier zweier Jäger und ausgerechnet ihr Stalker rettet ihr am Ende fast das Leben. Auch wenn Emily erstmal viel Sympathie von mir bekommt, geht sie einem doch hin und wieder auf den Geist, denn sie stellt sich unnötig leichtsinnig an. Auch wenn man zu Beginn den Täter schon vermuten kann, kommen immer wieder Zweifel auf. Das Ende sorgt auf jeden Fall für Gänsehaut.
- Nelson DeMille
Die Tochter des Generals
(10)Aktuelle Rezension von: EselsohrEines Nachts wird die Soldatin Elisabeth Campbell, Tochter des Stützpunktkommandeurs auf dem Militärgelände tot, vermutlich vergewaltigt aufgefunden. Paul Brenner, Sonderermittler des militärischen Geheimdienstes übernimmt die Untersuchung des hochbrisanten Falls und kommt schnell auf die Spur von Colonel Robert Moore, der Elisabeth Campbells ehemaliger Vorgesetzter war. Ausserdem findet er etwas über die Vergangenheit des Opfers heraus, was ihr Vater, ein hochdekorierter General unbedingt geheim halten wollte um die Millitärehre zu retten. Doch er hat die Rechnung ohne seine Tochter gemacht! Mehr kann man leider nicht erzählen, sonst wird zuviel verraten. Ein sehr spannender Millitär-Krimi, mit überraschenden Wendungen. - Inger Ash Wolfe
Todesgebet
(15)Aktuelle Rezension von: chiaraIn einer beschaulichen Kleinstadt im ländlichen Kanada führt die Polizei ein ruhiges Leben. So ruhig, dass die örtliche Polizeistation Angst haben muss geschlossen zu werden. Denn seit Monaten ist Hazel Micallef kommissarische Leiterin der Polizei und wartet sehnlichst auf neues Personal. Vor diesem Hintergrund ist es alles andere als günstig, dass eine sterbenskranke Frau ermordet wird. Als ein paar Tage später eine weitere Person, die kurz vor ihrem natürlichen Tod steht, ermordet wird, ist klar, dass man es mit einer Serientäter zu tun hat. Nun müssen Hazel und ihre Kollegen, die alle fast gar keine Erfahrung mit Mordermittlungen haben, den Mörder suchen … Der Grund für den Kauf dieses Buches war eigentlich die Tatsache, dass ich einmal ein Buch lesen wollte, das in Kanada spielt. Dass ich dabei an den Roman einer bekannten kanadischen Autorin gerate, die unter dem Pseudonym Inger Ash Wolfe schreibt, war dabei purer Zufall. Schon nach den ersten Seiten merkt der Leser, dass Wolfe ihr Handwerk versteht und Erfahrung im Schreiben hat. Daher gibt es von stilistischer Seite an diesem Buch gar nichts auszusetzen. Die Figuren und Landschaften sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich ohne Probleme vorstellen kann. Die Charaktere haben eine gewisse Tiefe und man weiß genau, dass der Leser nicht alles über sie erfährt, da „Todesgebet“ der Beginn einer Reihe ist. Man sollte sich aber nicht von dem Cover täuschen lassen. Denn auch wenn „Thriller“ auf dem Cover steht, handelt es sich bei „Todesgebet“ eher um einen Krimi. An keiner Stelle rast man durch die Geschichte, sondern es geht eher ruhig und gemütlich zu. Leider heißt dies auch, dass die Handlung die ein oder andere Länge hat. Zwar kommt mit der betagten Polizistin und Hauptfigur Hazel Micallef etwas Witz in die Geschichte, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit Hazel nicht warm geworden bin. Für mich war sie kalt wie ein Backfisch, auch wenn während dem Lesen einige ihrer positiven Seiten zum Vorschein kamen. Da es für mich wichtig ist, dass ich einen Bezug zur Hauptfigur herstellen kann, und mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt hat, bekommt das Buch von mir drei Sterne. Insgesamt ist „Todesgebet“ kein schlechtes Buch. Es gibt viele Überraschungen und das Ende ist nicht vorhersehbar. Dennoch rate ich jedem, der Interesse an dem Roman hat, sich vor dem Kauf die Zeit zu nehmen in das Buch reinzulesen oder es direkt in der Bibliothek auszuleihen.