Bücher mit dem Tag "mythisch"

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24 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.372)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  2. Cover des Buches Siren (ISBN: 9783733502911)
    Kiera Cass

    Siren

    (674)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Letztes Jahr habe ich bereits die Selection-Reihe von Kiera Cass gelesen, die ich überraschend gut fand. Nun habe ich mit „Siren“ einen Einzelband der Autorin gelesen. Im Gegensatz zu „The Selection“ ist es keine Dystopie, sondern eine Urban Fantasy-Jugendbuch, das 2016 erschien. Geschichten von Meerjungfrauen und Sirenen haben mich schon als kleines Mädchen begeistert. Bis heute ist meine Faszination für Sagengestalten im Wasser groß. 2019 habe ich deswegen „Atlantia“ von Ally Condie gelesen, „Das wilde Herz der See“ von Alexandra Christo liegt noch auf meinem SuB. Aktuell überlege ich sogar eine Hausarbeit über weibliche Sagengestalten wie Sirenen zu schreiben. Deswegen war es besonders spannend zu erfahren, wie Sirenen heutzutage dargestellt werden. 

    Die 19-jährige Kahlen ist 1933 mit ihren Eltern und ihren jüngeren Brüdern auf einem prunkvollen Kreuzfahrtschiff, als das Schiff plötzlich in Seenot gerät. Aus dem Meer ertönen betörende Stimmen, die die Passagiere scharenweise ins Wasser springen lassen. Kahlen kann sich mit aller Macht dagegen stemmen, während sie mit ansieht, wie ihre Familie ertrinkt. Sie schreit um Gnade, und diese wird ihr unter einer Bedingung gewährt: Sie wird selbst zu einer unsterblichen Sirene und muss 100 Jahre lang dem Meer ihre Dienste leihen.
    80 Jahre später sieht Kahlen immer noch aus wie eine junge Frau. Als Sirene muss sie mit ihren Sirenenschwestern alle sechs Monate ein Schiff versenken und die Passagiere ertrinken lassen, um dem Meer ein Opfer zu bringen. Ansonsten darf sie unter Menschen nicht sprechen, denn das würde diese in den Wahnsinn treiben. Da sie sich jedoch nach Gesellschaft sehnt, besucht sie in Miami regelmäßig den Campus, hört sich Vorlesungen an, aber spricht mit niemandem. In der Uni-Bibliothek begegnet sie dann dem jungen Studenten Akinli. Kahlen gibt sich als stumm aus, doch das hält ihn nicht davon ab, Zeit mit ihr zu verbringen. Doch wenn sich Kahlen verlieben sollte, riskiert sie nicht nur ihr Leben, sondern auch Akinlis. 

    „Schon seltsam, woran man festhält, was einem im Gedächtnis bleibt, wenn alles endet.“, ist der erste Satz des Prologs. Viel kann man daraus noch nicht deuten, wohl aber, dass sich hier jemand in Agonie befindet, was ein fesselnder Einstieg ist. Man beginnt direkt mit dem Sturm und den Sirenen, die die Passagiere töten. Kahlen ruft um Hilfe, drei Sirenen erscheinen, beruhigen sie, und machen ihr das Angebot, selbst eine Sirene zu werden. Allein dieser Prolog ist phänomenal geschrieben und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Auf knapp über 350 Seiten mit 30 Kapiteln plus Prolog und Epilog erzählt die Protagonistin Kahlen ihre Geschichte im Präsens, aber überwiegend retrospektiv.

    Kahlen ist ein 19-jähriges Mädchen mit langen braunen Haaren. Zumindest war sie 19, als sie zu einer Sirene wurde. Eigentlich ist sie also schon fast 100 Jahre alt, aber man sieht es ihr weder an, noch merkt man es an ihrer Persönlichkeit. Sie trägt immer noch gerne Mode aus den 1950ern wie Petticoats, Swingkleider, weite Röcke mit Wespentaille, aber fast nie Hosen. Kahlen ist modisch, wie so viele, in ihren persönlichen 30ern hängen geblieben. Dies ist aber so charmant und gibt dem Werk einen süßen Anstrich. Für mich ein kleiner Pluspunkt. An sich ist Kahlen sehr introvertiert, auch weil sie vor Menschen nicht sprechen darf. Ihre Hobbys sind Zeichnen, Backen und im Meer schwimmen. Außerdem führt sie ein Scrapbook, in dem sie jede Seite einem Opfer widmet, das sie als Sirene ertränken musste. Kahlens Liebe zu ihren Mitmenschen und ihre Liebe zur See, was gleich noch einmal vertieft wird, bringt sie in einen inneren Konflikt. Sie möchte niemanden töten, aber auch selbst nicht sterben und ihre Schwestern enttäuschen. Kahlen ist sehr sympathisch, nachdenklich und bedacht, weshalb sie eine sehr liebenswürdige Protagonistin ist. Gerade, dass sie regelmäßig den Uni-Campus besucht und schon etwas älter ist als America in „The Selection“, lässt Kahlen reifer und gefestigter wirken, was eine erfrischende Abwechslung ist.

    Sirenen sind keine Erfindung Cass‘, sondern schon in der Antike Sagengestalten. Sie kommen ursprünglich aus der griechischen Mythologie, wo sie in Bildnissen anfangs aussahen wie Frauenköpfe mit Vogelkörpern oder wie schöne Frauen mit Flügeln. Man sagte ihnen eine Verwandtschaft mit Harpyien nach. Erst seit dem Mittelalter wurden die Sirenen wie ein Mischwesen aus Mensch und Fisch dargestellt, oder sogar mit Meerjungfrauen gleichgesetzt. Sie leben auf der Sireneninsel und locken mit ihrem betörenden Gesang Seefahrer in den Tod. Das mittelalterliche Christentum interpretiert die Sirenen als Symbol der Versuchung und Verführung, denen man zum Eigenschutz widerstehen sollte. Bei Cass sind Sirenen alle junge ledige Mädchen, die in Seenot geraten und verschont worden sind. Sie sind also nur magisch verwandelte, aber menschliche Frauen. Zu ihren Fähigkeiten gehört es, nicht zu altern, unter Wasser atmen zu können, schnell zu schwimmen, unverletzlich zu sein, nicht krank werden zu können und eine betörende Stimme zu haben. Außerdem müssen sie weder schlafen noch essen, können es aber weiterhin tun. Wenn sie im Wasser sind, webt sich auf magische Weise ein kristallenes Kleid um sie, einen Fischschwanz bekommen sie allerdings nicht. Auch die Verwandlung in eine Sirene ist keine Idee Cass‘ gewesen, so findet sie sich schon im 12. Jahrhundert bei der Sagengestalt der Melusine. Die Gestaltung eines menschlicheren Wesens mit magischen Fähigkeiten, die über die Stimme hinaus gehen, finde ich gut gelungen.

    Auch die Darstellung der See selbst ist sehr interessant. Sie wird hier als denkendes und fühlendes Wesen gezeigt, das mit ihren Sirenen sprechen kann, wenn diese Kontakt zu Wasser haben. Dabei reicht es, im Regen zu stehen, durch eine Pfütze zu laufen oder den Schnee zu berühren. Kahlens Verhältnis zur See ist ambivalent. Einerseits fühlt sie sich bei ihr geborgen. Die See ist für sie wie eine mütterliche Göttin, die sie verehrt und der sie ihr Herz ausschütten kann. Andererseits fühlt sich Kahlen immer wieder von ihr abgestoßen, vor allem, weil sie sie dazu zwingt, mit ihrem Gesang Menschen in den Tod zu reißen. Man weiß selbst nicht, ob die See zu diesen Todesopfern wirklich gezwungen ist, ob es keine anderen Optionen gibt, oder ob sie im Grunde genommen böse ist und ihre zärtlichen Komplimente an ihre Sirenen nur zur Manipulation nutzt.

    Leider gibt es auch kleinere negative Kritikpunkte, vor allem ein paar Logikfehler. Zum Beispiel, woher all das Geld kommt, mit dem die Sirenenschwestern ihren Lebensunterhalt finanzieren. Zwar malt Miaka Bilder, die sie verkauft, aber reicht das wirklich für ein großes Haus in Miami, Eintritte in Clubs und Shoppingtouren? Kann ich mir kaum vorstellen. Auch dass die Sirenen zwar die Gebärdensprache erlernen mussten, aber scheinbar jede Fremdsprache beherrschen, so ist Miaka Japanerin und Padma Inderin ohne nennenswerte Schulbildung, wird nicht erklärt. Generell wird der Fantasy-Aspekt hier überwiegend klein gehalten und schöpft nicht sein volles Potenzial aus.

    Ein Aspekt, der mich nur teilweise überzeugen konnte, war die Liebesbeziehung zwischen Kahlen und Akinli. Erst einmal habe ich mich tierisch darüber gefreut, dass er endlich mal kein Bad Boy ist. Akinli ist in Kahlens Anwesenheit schüchtern, freundlich und verständnisvoll. Bei ihrem ersten Date backen sie gemeinsam eine kleine Torte, was unheimlich süß ist. Allerdings ist er dermaßen idealisiert, dass er zu künstlich wirkt. Er ist immer gelassen, verzeiht Kahlen all ihre Fehlverhalten, während jeder normale Typ wahrscheinlich den Kontakt zu ihr abgebrochen hätte, nachdem sie plötzlich mitten im Date verschwindet und sich nicht mehr meldet. Auch dass Akinli später einen Schicksalsschlag verkraften muss, wirkt zu gewollt Mitleid heischend. Kurzum, Akinli ist ein liebenswürdiger Good Guy, der allerdings schon zu perfekt ist, als dass er echt wirkt.

    Cass‘ Schreibstil ist vergleichbar mit dem in Selection: flüssig, schnörkellos und leicht verständlich. Auch wenn die Geschichte recht temporeich erzählt wird und sich über mehr als ein Jahr erstreckt, ist „Siren“ insgesamt nicht sonderlich spannend. Vielmehr liegt der Fokus auf einer atmosphärischen, maritimen Erzählung, die ab und zu von Schockmomenten und Unglücken durchbrochen wird. Es sind die kleinen Momente, wie Spaziergänge am Meer oder der Besuch eines Restaurants, die der Geschichte ein magisches Leuchten verleihen. Deswegen ist die verhältnismäßig ruhige Geschichte auch kein Minuspunkt.

    Vor allem konnte mich Cass mit ihrem Mut dazu begeistern, auch erstere Themen in ihr Jugendbuch einzubauen. So geht es in „Siren“ peripher auch um Sexismus, häusliche Gewalt und familiäre Probleme. Es ist ein raffinierter Schachzug, dass diese Sirenen, die ihren Ursprung in der misogynen griechischen Mythologie finden, hier selbst Opfer von Misogynie sind und gewissermaßen zu ihrer Rolle gezwungen werden. Somit sind sie vielmehr Opfer als Täterinnen. Das Ende ist recht vorhersehbar. Ich hätte mir doch etwas mehr Action, Überraschungen oder Twists gewünscht. Dennoch ist es auch berührend und ein süßer Abschluss eines Fantasy-Einzelbandes.

    Es ist schon schade, dass „Siren“ sich nicht so großer Beliebtheit erfreut wie „The Selection“ von Kiera Cass. Denn ich finde, es ist eine ganz besondere Perle, die die Autorin hier erschaffen hat. Eine reife, tapfere Protagonistin in Petticoats gemischt mit einer magischen Atmosphäre von US-amerikanischen Großstädten wie Miami oder New York sowie dem Meer in ständiger Reichweite, sind wirklich zauberhaft. Auch eine süße Liebesgeschichte mit dem Good Guy Akinli, der aber leider etwas zu makellos ist, macht Spaß zu lesen. Dass, wie andere kritisiert haben, das Fantasy-Jugendbuch aus dem Jahr 2016 im Plot etwas plätschert, hat mich kaum gestört, im Gegenteil. Der entschleunigte Stil ist aufgrund seiner Atmosphäre sehr schätzenswert. Nur die Logikfehler, auf die es bis zum Schluss keine Antworten gibt, haben das Leseerlebnis leicht getrübt. Deswegen gebe ich dem Einzelband vier von fünf Federn. Trotzdem werde ich in Zukunft erst einmal keine weiteren Bücher von Cass lesen. Was mir noch bliebe, wäre die Promised-Reihe, von der ich bisher oft gehört habe, dass sie mit „The Selection“ nicht mithalten kann. Die Kritiken sind überwiegend verhalten, der Klappentext liest sich für mich wie ein Abklatsch der Selection-Reihe. Deshalb werde ich meine Aufmerksamkeit vorerst auf andere Autor:innen lenken.

  3. Cover des Buches Meeresglühen (ISBN: 9783551321428)
    Anna Fleck

    Meeresglühen

    (390)
    Aktuelle Rezension von: meowmy_kampi

    Zur Story:

    Ellas Familie stammt väterlicherseits aus Cornwall. Als sie mal wieder dort in Urlaub ist, findet sie während einem Spaziergang, einen jungen Mann, der scheinbar hilflos im Wasser treibt. Sie fackelt nicht lange und eilt ihm zur Hilfe. und nicht nur dass, sie hilft ihm auch dabei wieder auf die Beine zu kommen und landet schneller als sie sich versieht in einem Abenteuer.

    📖

    Super geschrieben. Mich hat es richtig umgehauen, wie gut die Autorin sich darauf versteht, die Fantasy-Ebene mit in das eigentlich normale Leben von Ella einzubringen und glaubhaft rüber zu bringen, wie Ella das Ganze wahrnimmt. Auch der relativ hohe Romance-Anteil finde ich schön dargestellt. Hier gibt es für mich keine Längen oder Übertreibungen. 

    Das einzige mit dem ich mich erst anfreunden musste, war Ellas innere Stimme. Die ist zeitweise etwas merkwürdig und nervig. Aber vielleicht hat es mitverdient Stimme ja auch noch etwas auf sich. 

    Ich bewerte dieses Buch auf jeden Fall mit 4,5 ⭐️ und freue mich schon auf die Fortsetzung.


  4. Cover des Buches Die Unbändigen (ISBN: 9783365005446)
    Emilia Hart

    Die Unbändigen

    (144)
    Aktuelle Rezension von: rfeek

    Manchmal begegnet einem ein Buch, das einen tief im Inneren berührt – "Die Unbändigen" von Emilia Hart war genau so ein Erlebnis für mich. Es ist eine Geschichte von Frauen, die über Jahrhunderte hinweg kämpfen: gegen Unterdrückung, gegen Ungerechtigkeit und für ihre Freiheit. Das Buch verwebt geschickt drei Zeitebenen miteinander und erzählt von Altha im Jahr 1619, Violet im Jahr 1942 und Kate in der Gegenwart. Jede dieser Frauen hat mit ihrer eigenen Form der Unterdrückung zu kämpfen – doch alle sind auf magische Weise miteinander verbunden.  

    Was mich besonders fasziniert hat, ist die Art und Weise, wie Emilia Hart diese unterschiedlichen Lebensgeschichten zu einem großen, kraftvollen Ganzen formt. Ihre Sprache ist poetisch, atmosphärisch und gleichzeitig so eindringlich, dass ich mich immer wieder dabei erwischte, innezuhalten und einzelne Sätze auf mich wirken zu lassen. Ich konnte die Angst und Wut von Altha spüren, die als Hexe verfolgt wird. Ich litt mit Violet, die in einer Welt gefangen ist, in der Frauen kaum eigene Entscheidungen treffen dürfen. Und ich fieberte mit Kate mit, die versucht, ihrer eigenen Vergangenheit zu entfliehen und endlich zu sich selbst zu finden.  

    Besonders beeindruckend fand ich, wie geschickt Hart die Verbindung zwischen den drei Frauen aufbaut, ohne dass es konstruiert wirkt. Jede Figur hat ihre eigene, starke Stimme, doch sie alle teilen eine unbändige Kraft, die sich über die Jahrhunderte hinweg fortsetzt. Es geht um Widerstand, Mut und die Kraft der Natur – und genau diese Elemente machen das Buch so besonders.  

    Neben der starken Story und den eindrucksvollen Figuren ist auch die Atmosphäre ein echtes Highlight. Die Landschaftsbeschreibungen sind so lebendig, dass ich das Gefühl hatte, selbst durch die Felder und Wälder Englands zu streifen. Die Natur spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte – fast so, als wäre sie selbst eine Figur.  

    "Die Unbändigen" ist für mich ein Buch, das bleibt. Es ist eine Geschichte von Frauen, die sich gegen die ihnen zugedachte Rolle auflehnen, von Generationen, die sich gegenseitig Kraft geben, und von einer tiefen Verbindung zur Natur. Wer Romane mit starken weiblichen Charakteren, einer Prise Magie und einem atmosphärischen Schreibstil liebt, wird dieses Buch verschlingen.  

    Für mich ist "Die Unbändigen" ein echtes Highlight – ein Buch, das ich nicht nur gelesen, sondern gefühlt habe. Fünf von fünf Sterne, ohne Frage!

  5. Cover des Buches Nebelsturm (ISBN: 9783492263672)
    Johan Theorin

    Nebelsturm

    (159)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Nebelsturm - so nennt man den Schnee- und Eisregen, der mit vernichtender Gewalt über die Insel Öland fegt. Nicht leicht vorhersehbar, manchmal unausweichlich, fordert er immer wieder Todesopfer. Die junge Familie Westin hat einen großen verfallenen, sagenumwobenen, uralten Bauernhof erworben und begonnen, ihn liebevoll zu renovieren. Er soll ihr neues Zuhause werden. Fernab von der Familie in Stockholm erreicht Joakim eine furchtbare Nachricht: Tochter Livia ist ertrunken - und für Joakim beginnt der Albtraum seines Lebens...
    Ganz ehrlich, wenn man ein bisschen Aberglauben und Mystik mag, ist dieses Buch einfach unschlagbar! Spannend und in mehreren Erzählsträngen entfaltet sich eine Geschichte, die Gänsehaut erzeugt! Auf der düsteren und kargen Insel mit den beiden Leuchttürmen geschehen rätselhafte Dinge, schaurig, perfekt konstruiert, unheimlich und düster, fesselnd, süchtig machend!
    Für mich einfach der perfekte Kriminalroman für gemütliche Lesestunden, wenn es draußen stürmt und schneit und man sich gerne gruselt! Absolut empfehlenswert!!


    • COVER
  6. Cover des Buches Verlorene (ISBN: 9783499011610)
    Cormac McCarthy

    Verlorene

    (33)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Cornelius Suttree ist die zentrale Person in Cormac McCarthys „Verlorene“. Ein wahrer Aussteiger, der Frau und Kind verließ, seine Zeit im Arbeitshaus fristete und nun in einem Hausboot in Tennessee lebt. Sein Einkommen ist der Ertrag aus seinen Netzen, die er im Fluß ausgelegt hat. Er führt ein minimalistisches Leben ohne echten Besitzstand, ohne Verpflichtungen, aufs Wesentliche beschränkt lebt er, von vereinzelten Sauftouren mit seinen Freunden unterbrochen, in den Tag hinein. Seine Freundschaft zum „Melonenficker“ Gene Harrogate ist von einer oberflächlichen, beinahe hilflosen Fürsorge geprägt, wie auch alle anderen Freundschaften eher lose gehandhabt werden. Geht einer ans Leben verloren, dann ist dieser Verlust dem Schicksal geschuldet und war beinahe überfällig, denn alle sind sie „Verlorene“.

    Ein Verhältnis zu einem Mädchen vom Fluß wird vom Leben ebenso barsch unterbrochen, wie die spätere Beziehung zu einer Prostituierten, die Cornelius kurzfristig vom Hausboot auf festen Boden zieht. Doch auch Joyce gehört zu den vom Leben aufgegebenen und kann Suttree nicht halten. Aller Leben erscheint vom Dasein bestimmt, von der Erfüllung ein Platzhalter zu sein, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort, nicht mehr und nicht weniger. Diese Bestimmung fesselt sie alle an den Fluß, die stinkenden Abfälle, die in ihm treiben und die alles umspannende Ausweglosigkeit aus diesen ärmlichen Verhältnissen.
    Cornelius Suttree ist dennoch kein Gebrochener, er glaubt an das unvermeidbare Morgen, den Sonnenaufgang und seinen nächsten Fang, eine Tasse Kaffee am Morgen und einen Drink am Abend. Cornelius kommt aus gutem Haus, ist gebildet, geduldig und besonnen, einfallsreich und listig. Wenn seinen Geist dunkle Gedanken umschwirren, wie die Fliegen den stinkenden Fischabfall, dann zerrt er sich aus einer Nische seiner Seele eine Portion Zuversicht und macht einfach weiter.

    Den geduldigen Leser erwartet ein Epos, dass mich an diese düstere Atmosphäre in Faulkners „Als ich im Sterben lag“ erinnert. Definitiv nichts für Alltagsoptimisten, die auf Sonnenschein, Hoffnung und Perspektiven warten.


  7. Cover des Buches Das Licht von Atlantis (ISBN: 9783570303795)
    Marion Zimmer Bradley

    Das Licht von Atlantis

    (176)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Die Nebel von Avalon gehören zu Recht zu den ganz besonderen Meisterwerken der Literaturgeschichte und es wird nur wenige geben, die nicht schon einmal davon gehört haben. Was allerdings weniger bekannt ist, dass dieses Buch den Abschluss einer achtbändigen Reihe bildet und das Buch "Das Licht von Atlantis" hier den Beginn darstellt. Hier werden Grundlagen gelegt, die sich dann auch in den "Nebeln" wiederfinden lassen. 

    Die Autorin Marion Zimmer Bradley entführt die Leser_innen in die Endzeit von Atlantis, wo eine geheinmisvolle graue Bruderschaft versucht, das Machtgleichgewicht zu ihren Gunsten zu verändern. Wir begegnen hier den beiden Schwestern Domaris und Deoris, die beide als Priesterinnen im Tempel des Lichts dienen. Domaris verbindet sich mit dem geheimnisvollen Fremden Micon, während Deoris immer mehr in die Fänge des skrupellosen Magiers Riveda gerät, der sie immer mehr auf die dunkle Seite zieht. Werden die Mächte des Lichtes oder die der Dunkelheit gewinnen und sind nicht beide nötig, um ein Gleichgewicht zu schaffen?

    Marion Zimmer Bradley gelingt mit "Das Licht von Atlantis" ein furioser Einstieg in die Avalon Welt und mensch kann als Leser_in ganz tief in die Geschichte eintauchen. Die Charaktere und die sie umgebende Welt werden sehr detailreich und lebendig dargestellt, so dass mensch sich stark mit ihnen verbinden kann. 

    Ich habe "Das Licht von Atlantis" leider nicht als erstes Buch dieser Reihe gelesen und erst bei diesem Werk festgestellt, wie viel mir an Hintergründen bisher entgangen war, so dass ich mich daran machte, diese achtbändige Reihe chronologisch noch einmal zu lesen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich kann es nur wärmstens empfehlen.

  8. Cover des Buches Die versunkene Stadt (ISBN: 9783734760167)
    Katharina V. Haderer

    Die versunkene Stadt

    (45)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Mit dem Roman Die versunkene Stadt Götterdämmerung Teil eins beginnt die Autorin Katharina V. Haderer eine Buchreihe die mich erst ab Kapitel vier in ihren Bann zog. Den Einstieg fand ich ein wenig dahinplätschernd und nicht so besonders fesselnd. In diesen Kapiteln werden dem Leser aber schon einige der Hauptakteure vorgestellt und man bekommt ein wenig Hintergrundwissen zur Welt in der dieser Roman spielt.


    Die Ereignisse beginnen in der Stadt Neobadhre die auf den Trümmern der versunkenen Stadt Archaibadhre erbaut wurde. Archaibadhre versank während eines alten Götterkrieges, an den sich kaum noch jemand erinnert. Das es noch alte gefallene Götter gibt, die wieder in Erscheinung treten wollen, erfahren Alexandra und Franka auf bittere Art. Beide sind seit ihrer Kindheit befreundet und arbeiten für die Polizeiorganisation AVIS NIVEA. Diese Organisation wird auf der Suche nach Informationen überfallen und das gesamte Sekretariatspersonal entführt. Unter den Entführten sind auch Franka und Alexandra. Ob und wenn ja wie es beiden gelingt aus dieser Situation zu entkommen schildert die Autorin Katharina V. Haderer auf interessante Weise und sie verknüpft alten Götterglauben mit der Neuzeit zu einer geschickten Einheit. Überraschende Erkenntnisse und Geheimnisse die sich im Laufe der Geschichte enthüllen machen den Reiz der Geschichte aus und lassen den Spannungsbogen in immer wieder neuen Gipfeln ausschlagen. Ich wurde durch den Roman gut unterhalten, und ich war froh, dass ich nach den ersten drei, nicht ganz so spannenden Kapiteln, weiter gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, bis auf die doch etwas ausgefallenen Städtenamen, zum Ausgleich hat die Autorin zum Glück gebräuchliche Namen für die Akteure benutzt, so dass ich nicht über Namen gestolpert bin, die man sich kaum merken kann.




  9. Cover des Buches Wolfsglut (ISBN: B005T1QVR6)
    Lori Handeland

    Wolfsglut

    (193)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Es ist doch schon ein Weilchen her, dass ich die beiden Vorgängerbände gelesen habe und ich war doch ein wenig skeptisch, ob man sie als Vorwissen braucht oder es auch ohne geht. Tja ... ein bisschen was von beidem schätze ich. Wobei das, was man aus Vorgängern braucht, auch nochmal erwähnt wird, sodass ich eigentlich keine Probleme hatte, der Handlung und den Verstrickungen zu folgen.

    In die Geschichte habe ich relativ schnell reingefunden, der Stil las sich gut weg, sodass man die Geschichte auch flink wieder beenden konnte. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir jedoch noch ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.

    Die Handlung war okay. Nichts wirklich besonderes, es waren auch nur wenige Kniffe dabei, aber zumindest gut zum Weglesen. Der Klappentext verrät recht wenig zur Handlung an sich, was ich sehr gut fand, denn so konnte man sich wenigstens ohne Vorkenntnisse auf alles einlassen. Bei der Auflösung hätte ich mir noch ein paar Infos gewünscht. Das ging mir am Ende doch ein wenig schnell und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich auch wirklich alles mitbekommen habe. Oder für die nächsten Bände behalten werde. Denn auch wenn es da um ein neues Pärchen geht, wird sicher einiges nochmal aufgegriffen.

    Die Protagonisten fand ich okay, vom Hocker gehauen haben sie mich aber beide nicht. Die Handlung wird nur aus der Sicht von Elise erzählt, was ich ein bisschen schade fand. Nic ging dadurch etwas unter und ich glaube immer noch, dass es mehr über ihn zu erfahren gibt. Elise ... yoar, okay, aber sie hätte ruhig ein bisschen standhafter sein können.

    Die Nebencharaktere fand ich okay, es waren fast ausschließlich die, die man aus den Vorgängern schon kannte. Auch wenn ich mich schon gefragt habe, ob ich Jessie damals auch so nervig fand^^

    Mein Fazit
     Auch wenn die ersten beiden Bände schon ein ganzes Weilchen her sind, hatte ich keine Probleme damit, der Handlung zu folgen. Auch wenn ich mir ein paar mehr Kniffs und Tricks gewünscht hätte. Ebenso wie am Ende ein paar mehr Seiten, um das Chaos richtig aufzuklären. Die Protagonisten waren okay, hätten aber auch ein wenig mehr Tiefe haben können.

  10. Cover des Buches Unter dem Tagmond (ISBN: 9783596512492)
  11. Cover des Buches Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo (ISBN: 9783404207206)
    Rick Yancey

    Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo

    (66)
    Aktuelle Rezension von: Bluejellow

    Cover: Das Cover erinnert mich an alte Filmplakate, weshalb es für mich interesannt war. Die Schwarz/Weiß geben lässt es alt, aber auch schaurig aussehen. Die roten Augen sind das i Tüpfelchen darauf. Mir gefällt es.


    Geschichte: Will Henry ist nach dem Tod seiner Eltern der Assistent vom berühmten Monstrumologen Dr. Pellinore Warthrop geworden. Als eines Tages ein ominöser Brief auftaucht und eine alte Freundin des Doktors um Hilfe bittet, machen Will und Pellinore sich auf eine Rettung, den alten Freund des Doktors wiederzufinden. Spuren führen sie zu einem Ort, an denen eine Legende nur allzubekannt ist. Und genau diese Legende, schien auch der alte Freund gejagt zu haben. Sie folgen seinen Spuren und müssen schon bald feststellen, dass sie sich selbst in Gefahr begeben.

    Im großen und ganzen war die Geschichte interesannt gestaltet. Es war schaurig, blutig und mysteriös. Dennoch fehlte meiner Meinung nach des öfteren die Spannung und die Geschichte wurde gegen Ende immer zäher. Sehr gut gefielen mir die Hintergrundgeschichten der Charaktere und auch der Umgebungen. Letztere wurden sehr ausgearbeitet und jeder Ort hatte seine eigene Geschichte. Dennoch fehlten mir am Ende ein paar Informationen, da manche Dinge nicht zuende erklärt wurden.


    Charaktere: Der 13-jährige Will Henry ist ein sehr einfacher Junge. Er spricht nicht viel, sagt immer "Ja, Sir" und macht fast alles, was der Doktor im aufträgt, ohne Widerrede. Seine Vergangenheit wird immer Mal wieder aufgegriffen, aber viel neues erfährt man nicht. (Dazu muss man bedenken, dass ich die anderen Teile nicht gelesen habe und deshalb nicht weiß, ob davor mehr erklärt wurde.) Viele Charaktereigenschaften außer Treu, Naiv und Hilfsbereit hat er jedoch nicht. Es wird kaum etwas aus seinen Gedanken erzählt, und wenn, dann sind diese nicht besonders wichtig für die Geschichte.

    Dr. Pellinore Warthrop ist ein Monstrumologe, der vor nichts zurückschreckt, außer dem Fehlen der Vernunft. Er erwartet viel von Will und sieht ihn als fast schon selbstverstädnlich an. Er ist dickköpfig, streitlustig, intelligent und schreckt vor nichts zurück. Seine Beziehung zu Mrs. Chanler wird immer wieder erklärt und etwas vorangetrieben. Doch auch er ist recht oberflächlich und kalt gestaltet. Zwar zeigt er des öfteren Emotionen, aber so richtig echt kamen sie nicht rüber oder wurden nur vage angedeutet.


    Schreibstil: Der Schreibstil ist anspruchsvoll und sehr fachlich. Es werden oft lateinische Namen verwendet oder eher ausgestorbene Wörter benutzt. Ebenfalls werden manche Dinge sehr ausführlich beschrieben, während andere kaum erwähnt wurden. Ich hatte etwas gebraucht, in das Buch reinzufinden. Gegen Ende hatte ich erneut Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, da alles sehr gestreckt wurde, allerdings an den falschen Stellen.


    Fazit: Eine Mystery/ Urban Fantasy Geschichte, die nur recht wenig Fantasy in sich hat. Die Charaktere sind zwar im Kern interesannt, jedoch fehlte es mir an Glaubhaftigkeit. Alles wirkte kalt, aber nicht so, wie ein düsteres Abenteuer sein sollte. Gegen Mitte ging es immer weiter Berg ab, obwohl es am Anfang sehr gut von der Geschichte gewesen war. Ich denke, das es eingie Fans für dieses Buch (diese Reihe) gibt, da es einen besonderen Stil besitzt. Für mich jedoch war es nicht ganz mein Geschmeck, auch wenn es mich kurzweilig an manchen Stellen unterhalten konnte.

  12. Cover des Buches Schattenfuchs (ISBN: 9783596178001)
    Sjón

    Schattenfuchs

    (37)
    Aktuelle Rezension von: steffischenke_

    Eigentlich schlägt dieses schmale Büchlein überhaupt nicht in die typische "Skandi-Krimi"-Kerbe und es möchte auch keiner sein - trotz der leicht grausigen Ereignisse, die sich in den überschaubaren Seiten tummeln. 

    Ein Priester im Schneegestöber auf der fast aussichtslosen Jagd nach einer Füchsin. Trotzdem hält er durch und es kommt nicht nur zum äußersten, sondern noch darüber hinaus. Der gleiche Priester spielt eher eine Nebenrolle in einem zweiten, zeitlich vorangegangenen Erzählstrang, in dem es vor allem um den Tod und die Beerdigung eines Mädchens geht, das es nicht leicht im Leben hatte, aber welches einen Menschen gefunden hat, der in ihr seinen Lebenssinn gefunden hat. 

    Das Motiv der (Un)Menschlichkeit wird hier in beiden Bedeutungen thematisiert und auch an Naturmotiven mangelt es nicht. Die Stimmung ist durchgehend irgendwie angespannt und mystisch und lässt die manchmal absurden Geschehnisse für die Lesenden bis zum Schluss nicht so hundertprozentig schlüssig erscheinen. Zusammen mit dem bedachten Schreibstil (auch der guten Übersetzung zuzuschreiben!) in den verschiedenen Abschnitten schafft das diese Erzählung, die sich beim Lesen fast wie Poesie oder ein Märchen enfühlt. Wer kein Problem damit hat, zu keinem Zeitpunkt wirklich 'den Überblick' zu haben, sondern sich gern einfach entführen, vielleicht verunsichern, aber schließlich verzaubern lässt, findet an dieser zarten (in der Erzählweise) und gleichzeitig irgendwie brutalen (in dem Erzählten) Geschichte sicher sehr viel Gefallen!

  13. Cover des Buches Der Rebenwolf (ISBN: 9783934769830)
  14. Cover des Buches Mera und das Herz des Waldes (ISBN: 9783968150550)
    Maya Malou

    Mera und das Herz des Waldes

    (12)
    Aktuelle Rezension von: kupfis_buecherkiste

    Mera ist auf einem Wandertag, und der gestaltet sich als ziemlich doof. Da ist nämlich die Felicitas, kurz Fee genannt. Und die ist eine ganz schöne Oberzicke, oberflächlich hoch 10, und mobbt Mara ganz schön. Da macht es Mara gar nichts aus, dass sie der Schulklasse hinterherstiefelt. Das merken natürlich auch ihre Mitschüler, und so gerät Mera direkt wieder in den Fokus der Gruppe um Fee. Diesmal endet der Streit darin, dass Mera im Matsch landet. Grund genug für Mera, sich endgültig abzuseilen und zum Dampf ablassen und quer durch den Wald zu stiefeln. Dabei merkt sie plötzlich, dass es neblig wird, sie rutscht aus, und landet im Wasser. Kurz bevor sie ertrinkt, wird sie von einem Pan namens Tirothemius gerettet. Der wundert sich, dass Mera hinter den Nebel schauen kann. Und doch ist Tiro froh, dass er sie hat, denn Mera hat nicht nur einen von ihm schmerzlich vermissten Gegenstand, nein, sie ist auch eine große Hilfe, wenn es um das Wichtigste des Waldes geht: das Herz des Waldes. 

    Maya Malou hat hier etwas ganz bezauberndes geschaffen. Ein Buch, das mich absolut verzaubert hat. Maya hat hier Charaktere zum Leben erwacht, die ich so schrecklich gerne als Freunde hätte. Allein Tiro ist so schusselig (fast wie ich) und doch so liebenswert. Das Mondkaninchen Mink ist mir besonders ans Herz gewachsen. Wer pupst denn schon im Lavendelduft. Das Feature hätte ich so gerne. Alle Charaktere (ok abgesehen von Fee) sind so sympathisch und authentisch. Und dass Maya viel im Wald unterwegs ist, merkt man an den unterschiedlichen Beschreibungen. Sie hat die unterschiedlichen Aspekte voll erfasst: ob den Waldweiher, die Bäume, das Moos, der Duft, oder auch die Tiere. Wer an Märchen glaubt, wird alle Figuren im Wald wieder finden. Die Autorin hat so gut beschrieben, dass ich für jeden Protagonisten Bilder im Kopf hatte. Die Geschichte selbst ist lustig, humorvoll, aber auch spannend. Und transportiert eine wichtige Nachricht: der Wald ist so wie er ist sehr wertvoll für den Menschen. Er liefert uns nicht nur Holz und vielleicht noch etwas zu essen, nein er ist ein wertvoller Rückzugsort, in den wir uns zurück ziehen können. Wir können im Wald so viel entdecken, ob vielleicht einen Teich, unterschiedliche Pflanzen oder Tiere. Nein, manchmal entdecken wir uns selber wieder. 

    In diesem Buch habe ich mitgefiebert, wie Mara entdeckt hat, dass sie sich wehren kann gegen ihre Mitschüler. Sie ist über sich selbst hinausgewachsen, hat neue Freunden fürs Leben gefunden, und die Natur für sich entdeckt. Sie weiß nun, dass sie manchmal den Dingen ihren Lauf lassen muss, auch wenn es sich komisch anfühlt. Sie weiß aber auch, dass nicht alle Wesen doof sind, sondern dass sie Menschen um sich herum hat, die für sie einstehen, und sich um sie Sorgen.

    Ein ganz zauberhaftes Buch, was ich definitiv weder das letzte Mal gelesen habe, noch jemals weggeben werde. Definitiv eine Pflichtlektüre. Und ich möchte jetzt definitiv ein Mondkaninchen haben!

  15. Cover des Buches Black Vision (ISBN: 9783947738007)
    Sophia May

    Black Vision

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Myladypersephone
    Dieses Fantasy Abenteuer ist mal was Anderes... Wir begegnen Engeln, Erzengeln, Abtrünnigen (gefallene und verbannte Engel) und Menschen. Die 15-jährige Glorya, von allen nur Glory genannt, ist die Prinzessin von Helsting, ein Erzengel der besonderen Art und Schützerin der Erde. Alles beginnt damit, dass die kleine Glory kurz nach ihrer himmlischen Geburt einfach verschwindet und nicht mehr auftaucht. Ihre Eltern Erzengel Michael und Erzengel Gabriela sind am Boden zerstört und wissen nicht wohin mit sich. Bis einige Monate später auf der Erde im Königshaus von Helsting eine Prinzessin geboren wird - Glorya. Sie besitzt die reinste Seele von allen, hat zwei himmlische und zwei erdische Eltern und wird somit zur Schützerin der Erde berufen. Ihre Identität ist im Palast kein Geheimnis und so wechselt Glory regelmäßig zwischen Himmel und Erde hin und her, da sie in beiden Dimensionen Verpflichtungen, wie Schule oder Kampftraining hat. Die junge Prinzessin entdeckt, dass sie zu all dem noch eine weitere Gabe besitzt. Sie kann ihre Gestalt beliebig verwandeln, was ihr im Kampf sehr zugute kommt. Ein Adler, ein Panther oder ein Baum - es sind keine Grenzen gesetzt. Der junge Carvel, Prinz eines Nachbarkönigreiches, der das Helsting Anwesen für einige Tage besucht, bringt die junge Glory mit seiner charmanten Art und seinem guten Aussehen völlig durcheinander. Als sie eines Tages von einer Gruppe Abtrünnigen entführt und gefoltert wird, ist klar, dass diese kurz vor ihrer Rückkehr stehen und nur Glorya die Welt davor beschützen kann. Es stellt sich heraus, dass der süße Carvel der Sohn des Anführers der Abtrünnigen ist. Daraufhin bricht Glorys Welt zusammen, da sie sich so in dem Prinzen getäuscht hat. Er beteuert, dass er nichts mehr mit den Abtrünnigen zu tun hat und sich von seinem Vater Jahre zuvor abgewandt hat. Doch kann sie ihm glauben oder weiterhin vertrauen? Es kommt wie es kommen muss und die Abtrünnigen kommen auf die Erde, um einen Krieg gegen die Engel und somit gegen den Himmel anzuführen. Glory kämpft tapfer an oberster Front, der hübsche Carvell an ihrer Seite. Gemeinsam mit der himmlischen Armee stellen sich die Engel und Erzengel dem Bösen und versuchen den Anführer - Xaleus - zu stürzen. Als Glory eins gegen eins gegen Xaleus kämpft, sind all ihre himmlischen Fähigkeiten gefragt, um ihn zu besiegen und die Welt vor den Abtrünnigen zu retten. Das Buch liest sich sehr schnell und ist trotz einiger orthographischen Fehler recht spannend. Obwohl manche Zusammenhänge einfach fehlen, oder man vor vollendete Tatsachen gestellt wird, ohne dass eine Erklärung zum Sachverhalt genannt wird, habe ich das Buch gerne gelesen. Eine leichte Lektüre für zwischendurch. Follow me on Instagram @myladypersephone
  16. Cover des Buches Und bedenke das Ende (ISBN: 9783442715046)
    Christian Carayon

    Und bedenke das Ende

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    INHALT:
    Südwestfrankreich, 1924: Das abgelegene Bergdorf La Vitarelle-du-Théron, wird von mehreren Todesfällen heimgesucht. Unter anderem stürzt ein Bauernknecht bei Nebel in die Schlucht des Pas-du-Diable. Da die Gendarmerie anfangs kein Fremdverschulden erkennen kann, wird die Sache zunächst nicht weiterverfolgt.
    Doch Lehrerin Camille, die überwiegend allein in ihrer Wohnung im Schulgebäude lebt, ist es unheimlich zumute. Wurde sie nachts beobachtet?
    Die Dorfbewohner trauen der Sache nicht. Man erzählte sich, die Gegend werde von Geistern und Hexen heimgesucht; ein nebliger Ort voller verlorener Seelen. Ob an den Mythen etwas dran ist?
    Camille findet keine Ruhe und bittet ihren Jugendfreund Martial de la Boissière um Hilfe, welcher im „Cercle Cardan“ (einer Art Club) tätig ist, in dem schon mehrere Kriminalfälle gelöst wurden. Mit seiner scharfen Beobachtungs- und Kombinationsgabe, will er sich der Sache annehmen.
    Für Martial ist es nicht einfach, der sich mittlerweile verlobten Camille, wieder zu begegnen. Schließlich hatte er sich einmal mehr von ihr erhofft. Doch ein weiterer Todesfall zwingt ihn, den Fällen nachzugehen. Denn der Mörder könnte noch immer mitten unter den Dörflern weilen und er scheint noch nicht fertig zu sein…


    MEINUNG:
    Zugegeben, ich lese mittlerweile selten Krimis. Aber irgendwie hat mich das Setting des Buches angezogen: Ein abgelegenes Bergdorf, düstere Mordfälle und viel Nebel. Was auf dem Cover und im Klappentext angedeutet wird, wird in der Geschichte fortgeführt. Dazu passen die Mythen der Dorfbewohner ebenso gut, wie der Schwermut & die Perspektivlosigkeit mancher Charaktere. Der Nebel und die düstere Atmosphäre werden beim Lesen regelrecht spürbar.
    Sowohl die Umgebung, als auch die Charaktere und die Beziehungen untereinander werden im Buch recht ausführlich beschrieben, sodass man sich gut in die Szenerie einfühlen kann.
    All das gefiel mir ziemlich gut.

    Gleichzeitig führte dies jedoch zu einigen Längen und wenig Spannung auf den ersten 200-250 Seiten. Da hatte ich immer wieder Mühe, meine Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, die Krimianteile waren hier recht gering.
    Aber spätestens ab der Hälfte des Buches kam Spannung auf, ich konnte miträtseln, meine Theorien aufstellen und konnte das Buch einige Zeit lang nicht mehr aus den Händen legen.

    Das Ende kam mir dann leider etwas überfrachtet vor. Für mich wäre hier weniger mehr gewesen und hätte auf mich authentischer gewirkt.

    Trotzdem habe ich vor allem die zweite Hälfte des Buches gerne gelesen.

    FAZIT: Insgesamt ein atmosphärischer, düsterer Krimi, der erst spät Fahrt aufnimmt, dann aber durchaus seinen Reiz hat, am Ende jedoch etwas zu überfrachtet wirkt. Ich denke, einige Seiten weniger hätten dem Buch gut getan. Wer detaillierte Ausführungen liebt, könnte jedoch seine Freude an der Geschichte finden. 3,5-4/5 Sterne.

  17. Cover des Buches Wolfsfieber (ISBN: B005G2F250)
    Lori Handeland

    Wolfsfieber

    (171)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Es ist beinahe schon wieder ein Jahr her, dass ich den dritten Band der Reihe gelesen habe. Und auch hier hatte ich wieder ein bisschen die Befürchtung, dass es zu lange ist und ich mich nicht mehr an das aus den Vorgängern erinnern kann. Die Befürchtung war aber unbegründet, denn die Handlung hier spielt an einem anderen Ort und hat mit den Vorgängern eigentlich wenig bis nichts zu tun.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig zu lesen, dass ich in wenigen Tagen durch die Seiten gerauscht bin. Erzählt die Geschichte nur aus der Sicht von Diana. Ich hätte mir aber auch noch die zweite Sicht gewünscht, um einfach mehr Einblicke zu bekommen.

    Die Handlung fand ich okay, brauchte aber meines Erachtens sehr lange, bis sie wirklich Fahrt aufgenommen hat. Anfangs plätscherte es so einfach vor sich hin und kam irgendwie nicht zu potte. Da halfen Dianas Gedanken auch nicht, denn die drehten sich irgendwie ständig im Kreis. Auch fand iche s ein bisschen seltsam, dass sie mit Adam so schnell intim geworden ist, aber gut, das kennt man von der Art Geschichten ja schon. Aber der Hälfte wurde es dann spannender, weil mehr passiert ist, mehr Charaktere auf den Plan getreten sind. Zum Ende hin fand ich es sogar recht spannend, wenn mich die Entwicklungen jetzt auch nicht wirklich überrascht haben. Da wurde dann auch endlich mal ein Bogen zu den Vorgängerbänden gespannt - den hätte ich mir aber gerne schon eher gewünscht. So stand der Band irgendwie recht lange einfach nur für sich und nicht als Teil der Reihe.

    Diana fand ich als Protagonistin okay, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Adam blieb mir die ganze Zeit über ein wenig blass, von ihm hat man einfach nicht so viel mitbekommen. Was ich schade fand, denn er hatte eigentlich genügend Tiefe gehabt. Cassandra mochte ich, wenn sie auch ein wenig skurril wirkte.

    Uneins bin ich mir, ob ich die Reihe noch weiter verfolgen werde. Für zwischendurch liest sie sich ja gut weg, aber insgesamt fehlt mir doch ein wenig die Tiefe und die Charaktere können mich eben auch nicht immer überzeugen. Andererseits gehts im nächsten Band um Cassandra, die mir bisher ja gefallen hatte. Mal schauen^^

    Mein Fazit
     Insgesamt hat sich der 4. Band der Reihe recht flott weglesen lassen und mich gut unterhalten können. Einige Kritikpunkte hatte ich dann aber doch, weswegen ich mir noch ein wenig uneins bin, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde oder nicht. Die Handlung war okay, hat aber recht lange gebraucht, bis sie wirklich gestartet ist. Zudem hat mich die Protagonistin nicht vom Hocker hauen können, während ihr Love Interest schlicht zu blass geblieben ist. Auch hat mir ein wenig der Bezug zu den Vorgängerbänden gefehlt.

  18. Cover des Buches Das Totendorf (ISBN: 9783453408777)
    Alexandra Sell

    Das Totendorf

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Totendorf -Alexandra Sell

    Heyne Verlag


    Was passiert?

    Es ist 1729. Ein kleines Dorf im Harz wird von mysteriösen Morden heimgesucht. Das ganze Dorf scheint verflucht zu sein. Eine Nonne namens Johanna, das junge Dienstmädchen Ida und ein Leutnant versuchen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und treten gegen einen uralten Gegner an.


    Meinung:

    Yeah! Ich konnte ab der ersten Seite das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Einstieg war super leicht und man war direkt gefangen von der Story. 

    Es fühlte sich nicht an als würde man lesen. Ein Ergeignis jagte das Nächste, die Spannung wuchs ins Unermessliche, auch dann noch, als man den Gegner bereits enttarnte. Wow! Ich sage euch..ich war Feuer und Flamme und traurig als es vorbei war. Eine absolut gute Geschichte. Jeder Charakter wächst über sich hinaus. Gerade die rebellische Nonne gewann mir hier und da einen Schmunzler ab. Wenn es nur eine Nonne gibt, die wirklich so ist, muss ich sie kennenlernen!! 

    Auch die restlichen Personen machen richtig was her. Und immer wenn man denkt, ahhh ich hab's..haha..nein! 


    Es ist für jeden was dabei: Spannung, Verlust, Mord, Rebellion, Fantasy, Grusel, Liebe und schön umschriebene Orte. Ich fühlte mich tatsächlich, als würde ich im Wald stehen, im Nebel, an einer Felsspalte...

  19. Cover des Buches Bone Music (ISBN: 9783772531309)
    David Almond

    Bone Music

    (57)
    Aktuelle Rezension von: riraraffi

    Sylvias Mum ist ganz begeistert von der Urlaubsplanung: raus aus der Stadt, rein in die Natur von Northumberland. So ganz nebenbei kann sie sich dann Gedanken über ihre Ehe machen. Ohne Handyempfang bleibt der 15-Jährigen Sylvia nichts anderes übrig, als die Natur zu erkunden. Dabei macht sie einige mystische Entdeckungen, vor allem mit ihren Ohren. Alleine bleibt sie bei der Entdeckung ihrer Verbundenheit mit der Natur nicht, denn sie lernt einen Jungen kennen, der ganz altertümlich eine Knochenflöte spielt.
    Es ist schwer zu greifen, was genau die Handlung ist. Es geht vielmehr um das Wahrnehmen, das in-sich-kehren , ohne Ablenkung sein und die Erkundung der Vergangenheit. Für Jugendliche ist es vielleicht nicht ganz so leicht dran zu bleiben, wenn nichts einschlägiges passiert. Dafür ist der deskriptive Schreibstil sehr fesselnd und das Cover ergänzt die Vorstellung von Sylvia, der Musik und der Natur perfekt. Es ist gar nicht so leicht, Gefühle und Empfindungen, die von Klängen verursacht werden, in einem Buch einzufangen, als Hörspiel stelle ich es mir gerade an einem verregneten Tag jedoch wirklich stimmungsvoll vor. Zum Lesen muss man sich definitiv erst mal drauf einlassen, aber auch dann kann es bestimmt ein magisches (Lese-)Erlebnis werden.

  20. Cover des Buches Unruhe der Welt (ISBN: B0024EEL46)
    Max Rohrer

    Unruhe der Welt

    (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Erkundungen, 27 isländische Erzähler (Erkundungen) (ISBN: B00200BNCC)
  22. Cover des Buches Calliope Isle. Der siebte Sommer (ISBN: 9783646602241)
    Marie Menke

    Calliope Isle. Der siebte Sommer

    (49)
    Aktuelle Rezension von: Christina_Kurzmann
    Das Buch war für mich durch das Cover, dem Klapptext und dem Titel recht ansprechend.

    Es handelt nämlich von einem 16 jährigen Mädchen und ihren Sommern, die sie auf einer besonderen Insel verbringt. Anfangs weiß man jedoch nicht, dass die Insel besonders ist sondern erst irgendwann im Laufe der Geschichte. Das Mädchen entdeckt dann auch immer mehr Hinweise und Missverständnisse auf und lernt dabei einen Jungen kennen. 

    Dafür, dass das Cover so beeindruckend war, war meine Entscheidung größer, denn ich hatte mir mehr erwartet. Die Geschichte ist zwar sehr spannend und teilweise auch etwas verwirrend, aber im Großen und Ganzen hat es mir gefallen und ich würde mich sehr über einen zweiten Teil freuen. Denn ich habe in dem ersten Buch so viele unbeantwortete Fragen, die auf jeden Fall geklärt werden müssen, so viel steht fest! 
  23. Cover des Buches Die Nacht des Ta-Urt (ISBN: B00CY9RROC)
    Wolfgang Bödeker

    Die Nacht des Ta-Urt

    (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Myrina (ISBN: 9783757903039)
    Karen A. Moon

    Myrina

    (48)
    Aktuelle Rezension von: Isa_bella723

    Der Klappentext von Myrina hat mich sehr angesprochen, denn ich liebe grausame, dystopische Welten und verfolge nur zu gern, wie es die Protagonisten schaffen, diese zu stürzt und zu verändern. Daher habe ich mich sehr gefreut, als vor Kurzem das Hörbuch erschienen ist, welches ich super fix, innerhalb von 3 Tagen gehört habe. Der Hörbuchsprecherin Lilith Wunder habe ich sehr gerne zugehört und empfand ihre Stimme als sehr angenehm. 

    Myrina lebt in einer fanatischen und religiösen, zukünftigen Welt, welche die Frau als Sünderin unterdrückt. Die Diktatur des Ordens der Ritter Zions zwingt alle Frauen dazu sich klein zu machen. Sämtliche Freiheiten und Rechte wurden ihnen genommen. Myrina leidet unter dieser neuen Weltordnung und den einschränkenden Gesetzen des Glaubens. Sie hat einen klugen Kopf, eine starke Persönlichkeit und Meinung, welche sie nicht zeigen und äußern darf. Ihr Lichtblick in der Dunkelheit sind die gestohlenen Stunden mit ihrem Verlobten Alex, ihr geheimes Kampftraining und die rebellische Gruppe von Frauen, welcher sie sich angeschlossen hat. Zusammen versuchen sie die Ziele des Ordens zu ergründen und die verschwundenen Frauen zu finden. 

    Myrina hat sehr lebhafte Träume und es passieren komische und unerklärliche Dinge, welche sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. Ist es echt oder doch nur Einbildung? Die Story habe ich gespannt und interessiert verfolgt. Ich mag wie die Weltgeschichte und Religionen in die Story mit einbezogen wurden. Mir spuken so unglaublich viele Theorien und Gedanken im Kopf herum. Doch was davon zutrifft ist mir immer noch ein Rätsel, da bis zum Ende von Band 1 die Geheimnisse um Myrina, den Orden und den verführerischen Mr. Baldur noch nicht ergründet wurden. Meine Neugier auf die Auflösung lässt mich fast platzen, daher lese ich im Anschluss sofort Band 2. 😄

    4,5/5⭐️

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