Bücher mit dem Tag "nachbar"
294 Bücher
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(5.988)Aktuelle Rezension von: _booklynDer Einstieg in das Genre fiel mir mit diesem Buch wirklich sehr leicht. Ich mochte die Charaktere und den Schreibstil der einfach zu folgen war. Ja, muss sich auf das Ganze einlassen können aber mich konnte es trotz einigen für mich Schwachpunkten, wie das teilweise sehr trotzige Verhalten der Protagonisten, sehr mitreißen und überzeugen sodass ich Teil 2 auf jeden Fall im Anschluss lesen werde!
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.581)Aktuelle Rezension von: Maria_Lengemann_AutorinDas war mein Erstling von Fitzek und nach diesem Buch bin ich sicher, dass ich alle anderen auch lesen möchte. Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich mit den extrem beschreibenden Sätzen anzufreunden. Der Autor schachtelt seine Sätze außerdem gerne, sodass es nicht ganz so flüssig war anfangs. Aber ich kam recht schnell rein in den Stil und mag ihn jetzt sehr. Vor allem die inneren Gedankenspiele liebe ich sehr.
Inhaltlich richtig cool. Unzählige Wendungen und Plot-Twists und tatsächlich noch eine Auflösung, die überraschend war (nachdem man bereits einige Vermutungen hatte, die dann aber alle falsch waren). Richtig gut gemacht! Aber das ist wohl auch kein Wunder, Sebastian Fitzek ist ein so extrem guter und erfolgreicher Autor, es war längst überfällig, mit seinen Büchern zu beginnen. Ich schätze, dass als nächstes der Seelenbrecher einziehen wird. Dazu inspiriert haben mich die vielen Briefe am Ende des Paket-Buchs. Es war ein Jubiläum und in einer wundervollen Danksagung hat Fitzek jede Menge Leserbriefe veröffentlicht. Chapeau! Einfach nur Chapeau!
- Hermien Stellmacher
Cottage mit Kater
(103)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisKrimiautorin Nora hat eine schwierige Zeit hinter sich. Die an Demenz erkrankte Mutter ist gestorben, der Freund zu seiner Ehefrau zurückgekehrt und beim Krimi-Schreiben geht so gar nichts weiter, obwohl der Abgabetermin nach Verschiebungen unaufhörlich näher rückt. Da kommt ihr das Angebot eines Freundes, in Cornwall sein Haus zu hüten, gerade recht.
Sie hofft, in dem einsam gelegenen Cottage Ruhe zum Schreiben zu finden, hat aber nicht mit dem kleinen maunzenden Findelkind gerechnet. Der Kater, der nichts als jugendlichen Unsinn im Kopf hat, bringt ihr ganzes Leben durcheinander.
Meine Meinung:
Endlich einmal eine Geschichte, die uns in die Welt der Autoren führt. Nicht immer ist es einfach, einen Bestseller zu schreiben, von Ideenlosigkeit und Schreibblockaden ist hier die Rede.
Der Star der Erzählung ist natürlich der kleine Kater namens Smuggler, der sich frech in Noras Leben mischt. Neben Katzenfutter delektiert er sich an Schinken, frisch gefangenen Fisch und - ganz Gourmet, frei nach dem Motto „Käse schließt den Magen“ - an Camembert.
Schmunzeln musste ich über Noras Briefwechsel mit ihrer besten Freundin.
Dass es noch einen hübschen Nachbarn gibt, wirkt vielleicht ein wenig kitschig, aber darf auch einmal sein.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und bietet immer wieder Stellen, über die man grinsen kann.
Fazit:
Ein netter Roman für zwischendurch. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
- Hannah Siebern
Barfuß im Regen
(158)Aktuelle Rezension von: Rezensionen-IsabelRezension – Barfuß im Regen von Hannah Siebern
ISBN: 9783945766460
Umfang: 400 Seiten
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 29.09.2017
Teil 1 der Reihe „Barfuß“
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Büchersterne.
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Erster Satz:
Die Flecken an meinen Armen färbten sich langsam von blau zu grün.
Meine Meinung:
Viele kenne die Barfuß- Reihe von Hannah Siebern. Und ich muss leider gestehen, dass ich mich immer um die Bücher herum geschlichen habe und mich einfach nicht „getraut“ sie zu lesen. Ich kenne sie Reihe auch schon sehr lange, habe aber nie ein Buch gelesen, bis ich mich jetzt endlich überwunden habe und mit Band 1 angefangen habe.
Für „Barfuß im Regen“ habe ich mir Zeit genommen. Ich habe bewusst immer wieder Pausen während des Lesens eingelegt, die ich auch benötigt habe.
100%ig konnte das Buch mich leider nicht überzeugen, aber ich sehe auf jeden Fall warum es so gemocht wird.
Von mir bekommt die Geschichte 4 von 5 Büchersterne.
Jannas Charakter hat mich leider nicht ganz angesprochen und überzeugt.
Wenn eine Person sich „dumm“ stellt komme ich damit nicht klar. Am liebsten hätte ich Janna einfach nur angebrüllt und geschüttelt.
Toll finde ich wiederum, dass immer wieder Rückblicke stattfinden, die perfekt zum Buch passen.
Josh habe ich aber auch nicht wirklich kennen gelernt. Mir blieben beide Charaktere, obwohl man viel von ihnen erfährt, eher oberflächlich. Sie konnten nicht mein Herz und meine Gefühle berühren, was ich auch etwas schade finde.
Dennoch finde ich die Idee an der Geschichte sehr gelungen und ich werde mir auf jeden Fall noch weitere Bücher der Reihe anschauen.
Ein bisschen sollen die Geschichten alle miteinander zusammen hängen, da bin ich mal gespannt wie mir das Gefällt.
Sehr gelungen finde ich den Titel, er passt einfach wunderbar zu allem, er beschreibt schön die Geschichte und die Beziehung zwischen Josh und Janna.
Im nächsten Band treten die Beiden anscheinend auch als Nebencharaktere auf, auf die Umsetzung bin ich gespannt und mal schauen ob sie mir doch noch ans Herz wachsen.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen.
Klappentext:
Janna trifft an der Uni auf Josh, den süßen Jungen aus ihrer alten Nachbarschaft, mit dem sie schon als Kind barfuß im Regen gespielt hat. Doch ihre Wiedersehensfreude hält sich in Grenzen. Jannas letzte Beziehung endete in einer Katastrophe und hinterließ bei ihr tiefe Wunden. Um Männer macht sie seitdem einen großen Bogen und konzentriert sich lieber auf ihr Studium. Daher kann sie es gar nicht brauchen, dass Josh sie mit seiner sorglosen Art und seinen sturmgrauen Augen immer wieder aus der Reserve locken will. Als die Umstände sie dazu bringen, mit Josh in eine WG zu ziehen, ist das Chaos perfekt. Vor allem, weil die Vergangenheit jeden Augenblick an die Tür klopfen könnte …
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- Laura Kneidl
Someone New: Special Edition
(1.608)Aktuelle Rezension von: thesecretbookwormsDie Geschichte von Micah und Julian hat mir sehr gut gefallen.Sie ist von Anfang bis zum Ende sehr schön erzählt, und man versucht Gedanklich hinter Julias´s Geheimnis zu kommen.Finde die Beziehung von den beidenaber voll schön und es macht Spaß sie weiter zu verfolgen. Micah liebt es zu zeichnen und möchte mal ein Comic bei der Graphic Novel haben. Julian ist ein ehrenamtlicher Helfer in einem Centre. Julians Geheimnis war überraschend, aber schön da er gut damit um ging.
"Ich mache mir ständig Gedanken, wen andere in mir sehen. Aber wenn ich bei dir bin, kann ich ganz ich selber sein."
Erschienen: 28.01.2019
- Anne Sonntag
Eigentlich Liebe
(105)Aktuelle Rezension von: KiwiiÜber das Buch: Vero, Hanna und Clara drei Freundinen die durch dick und dünn gehen. Als Claras langräriger Freund sich überraschend von Clara trennt und ihr direkt gesteht das er sich verlobt hat bricht für sie eine Welt zusammen, ein Leben, ihr Leben was doch schon durchstrukturiert war mit Ihm dem Mann ihrer Träume. Und das ein Tag vor der Hochzeit von Hannes die Traumhochzeit des Jahres. Aber die Hochzeit absagen Nein - Clara hat einen Plan und den heißt es umzusetzen.. Alle drei haben ihre Geheimnisse voreinander jeder schlittert seinem Schicksal entgegen und so kommt eine Katastropfe nach der anderen....aber was ist "Eigentlich Liebe" 😍??? Meine Meinung: war das ein tolles Buch 😍 lustig, traurig, real einfach göttlich 😁 Ja ich muss zugeben ich bin ein großer Anne Sonntag Fan und mit dem Buch hat sich mich wieder einmal überzeugt warum es so ist. Das ist das pure Leben so Real erzählt das ich jetzt wirklich glaube meine drei Freundinnen nach der Geschichte verloren zu haben. Ich mag alle drei mit ihren Stärken und Schwächen den das hat die Autorin auch gut durchblicken lassen das keiner der drei Perfekt ist sondern auch Ecken und Kanten hat was die Protagonisten noch liebenswerter macht. Der Schreibstil ist Erlich, humorvoll und Leidenschaftlich man fühlt direkt wieviel Herzblut die Autorin in jede einzelne Zeile gesteckt hat. Ich bin Traurig und Glücklich zu gleich Traurig weil da aufeinmal -Ende- stand und Glücklich weil die Geschichte sooooo super war 😍 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ - Tana French
Schattenstill
(216)Aktuelle Rezension von: JosseleDer Roman ist der vierte Band Frenchs über die Dubliner Mordkommission und ist im Original 2012 unter dem Titel Broken Harbour erschienen. Die Reihe hat insofern ein besonderes Merkmal, als dass alle Fälle von der Dubliner Kriminalpolizei bearbeitet werden, aber jeweils ein anderer Ermittler der Ich-Erzähler ist, und zwar bisher immer einer, der im Vorgängerband eine nicht unerhebliche Nebenrolle gespielt hat. Es ist die einzige Krimiserie, die ich kenne, die so aufgebaut ist. In diesem Band wird eine junge vierköpfige Familie in einem halbfertigen Neubaugebiet Opfer eines Verbrechens. Die beiden Kinder und der Vater sind tot, die Mutter kommt schwerverletzt in die Klinik. Der Ermittlungsführer Mick „Rocky“ Kennedy hat einen Partner, Richie Curran, der neu bei der Mordkommission ist und von Kennedy eingelernt wird.
Kennedy ist – mit Verlaub – ein ziemlich arroganter Kerl, extrem von sich selbst überzeugt. Wie in den anderen Bänden auch nimmt sich French viel Zeit, ihre Figuren zu beschreiben und zu charakterisieren, sie quasi auszuarbeiten. Die umfangreichen Charakterzeichnungen sind eine der großen Stärken ihrer Krimis, auch in diesem Band. Das geht logischerweise immer auf Kosten des Handlungsfortschritts. In den vorherigen Bänden habe ich jedoch immer das Gefühl gehabt, es handelt sich um ein ausgewogenes Verhältnis.
Diesmal fand ich jedoch, dass die Geschichte dadurch zeitweise sehr langatmig wurde, insbesondere wenn die Chats geschildert wurden oder einzelne Befragungen sich ohne Erkenntnisgewinn sehr in die Länge zogen.
Die Familienverhältnisse des Hauptermittlers Mick Kennedy mit seinen beiden Schwestern empfand ich lange Zeit als sehr aufgesetzt, als unnötigen Sidekick.
Beeindruckend und gut gelungen finde ich die Schilderungen der psychischen Ausnahmesituationen, in die fast alle Beteiligten geraten. Das ist gut nachvollziehbar für den Leser und das eigentlich Spannende in diesem Roman. Ich finde es immer wieder bemerkenswert, mit welch geringer Personenzahl Frenchs Romane, die alle über 600 Seiten haben, auskommen. Das Ende fand ich ungewöhnlich, aber gut ausgedacht und vor allem logisch abgewickelt. Zu meinem Bedauern aber wurde das Verschwinden einer Maus und einer Lehmtafel, von dem Pat in einem Forum berichtet (Fischer Tb, 4. Aufl. Mai 2016, S. 494) keiner Auflösung zugeführt. Drei Sterne.
- Ilsa Madden-Mills
Dirty English - Verboten Heiß
(103)Aktuelle Rezension von: BiblionatioDas Cover:
Das Cover ist schlicht gehalten. Man erkennt unteren Teil von einem weiblichen und einem männlichen Gesicht. Im unteren dunkleren Teil des Bildes steht der Name des Buches. Was mir besonders gefällt ist, dass im Wort „Englisch“ eine rustikalische englische Flacke zu erkennen ist. Das Cover an sich zeigt alle wichtigen Aspekte der Geschichte, kann mich persönlich aber nicht vom Hocker hauen.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt direkt mit der dunklen Vergangenheit der Protagonistin Elizabeth an. Nach einem kleinen Zeitsprung beginnt das neue Collegejahr. Wir lernen das Studentenleben kennen. Nach und nach verlieben sich Elizabeth und Declan. Die Geschichte basiert größtenteils auf die Gespräche zwischen jenen. Ich hätte mir mehr Tiefe und mehr unterschiedliche Gespräche zwischen den Personen der Handlung gewünscht. Der Schluss war mir persönlich zu schnell. Im Laufe der Geschichte weiß der Leser zusätzlich wieso dieses Buch „Dirty English“ heißt.
Es gibt mehrere Personen in dieser Geschichte. Zum einen wären dies die Protagonisten. Beide waren tolle Charaktere, aber mir fehlt auch hier die Tiefe, wie zum Beispiel mehr über das Leben in London (Declan), wie kam Elizabeth zur Schmuckherstellung usw. Shelley als beste Freundin gefiel mir sehr gut, auch Dax als Zwillingsbuder von Declan gefiel mir. Leider lernt der Leser beide nicht besser kennen, ebenso Erik, was ich sehr schade finde.
Der Schreibstil gefiel mehr gut. Denn er war flüssig und spannend. Dadurch konnte ich als Leserin das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Das Fazit:
Das Buch gefiel mir insgesamt. Die Charaktere hamonisierten sehr gut und die Geschichte war für eine Liebesgeschichte in Ordnung. Dennoch hat mir die Tiefe gefehlt und der Schluss war mir ein Tick zu schnell. Dagegen war der Schreibstil toll. Wer gerne ein Lektüre für den jetzigen Herbst braucht, dem kann ich das Buch empfehlen. Jedoch ragt es nicht heraus, dass sollte man wissen.
- Jonathan Safran Foer
Extrem laut und unglaublich nah
(1.239)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAm 11.September verliert der neun jährige Oskar Schell seinen Vater. Die Beiden hatten mehr als ein Vater-Sohn-Verhältnis, sondern eher eine Freundschaft, Wissenschaftliche Entdeckungen wurden gemacht, mathematische Formeln ausprobiert und das alles meist in Bildern, Musik und Kunst zum Ausdruck gebracht. In den Hinterlassen-schaften seines Vaters findet Oskar einen Schlüssel und macht sich auf die Suche nach dem Schloss. Er lernt dabei viele Menschen, beeindruckende Schicksale und fremde Orte kennen. Er hört und liest z.B. die Geschichte seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens nach New York geflohen waren. Dicht und brillant erzählt, mit vielen Bildern, Zeichnungen und Notizen ergänzt. Foer ist ein trauriges, lustiges, sehr tapferes aber auch Mut machendes Buch gelungen.
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.956)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksFriedhof der Kuscheltiere ist ein sehr bekanntes Werk von Stephen King und ich habe es auch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen, dennoch wollte ich dazu gerne eine Rezension verfassen.
Louis und Rachel ziehen gemeinsam mit ihren Kindern Ellie und Gage und deren Kater in eine neue Kleinstadt.
Man wird langsam in die Geschichte eingeführt; kann den Protagonisten und seine Familie kennenlernen. Dann jedoch geschieht ein Unglück und alles läuft aus dem Ruder.
Purer Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind hier garantiert, und dann dieses Ende 😱
- Valerie Bielen
Nur mit deinen Augen
(67)Aktuelle Rezension von: NiWaAlice Breuer ergreift die Chance und wandert als Au-pair-Mädchen nach Venedig aus. Schon immer hat sie von der Lagunenstadt geträumt. Doch die Familie Scarpa zeigt kein Pardon. Von früh bis spät ist sie im Dienst. Nur nachts kann sie sich auf Erkundungstour durch die Stadt bewegen, wo sie auf den mysteriösen Tobia trifft.
Normalerweise bin ich eher in der Thriller- und Horror-Ecke daheim. Jedoch brauche ich ab und zu etwas für's Herz, und hatte mal wieder Lust auf einen Liebesroman. An "Nur mit deinen Augen" hat mich die venezianische Kulisse gereizt, und die blinde Figur Tobia Manin hat mein Interesse geweckt.
Alice Breuer ist eine junge Frau, die auf sich allein gestellt ist. Ihr fehlt es am familiären Rückhalt und sie will sich einen Traum erfüllen, indem sie nach Venedig geht.
In der Lagunenstadt tritt sie den Dienst als Au-pair-Mädchen bei Familie Scarpa an. Die Scarpas sind furchtbar oberflächliche Personen, denen der schöne Schein über alles geht. Sie hetzen von einem gesellschaftlichen Anlass zum nächsten, dabei lassen sie kein Fest aus. Kein Wunder, dass sie für die Kinder Unterstützung brauchen!
Daher befindet sich Alice buchstäblich in der Cinderella-Situation: Sie schuftet von morgens bis abends, wobei das Ehepaar Scarpa stellvertretend für die bösen Stiefschwestern steht.
Nachts schleicht sich Alice aus dem Haus, um wenigstens etwas von der Stadt ihrer Träume zu haben. Auf diesen Spaziergängen trifft sie auf den schönen Tobia Manin, der als geheimnisvoller, blinder Amerikaner die Neugier der venezianischen Gesellschaft entfacht.
Die Parallelen zur Märchenwelt sind nicht nur auf die berühmte Geschichte von Aschenputtel beschränkt. Sondern mir fällt dazu genauso "Das hässliche Entlein" ein, und die Beziehung zwischen Alice und Tobia lässt sich als "Die Schöne und das Biest" beschreiben. Denn genau wie für die schöne Belle, ist es charakteristisch für Alice, dass sie sich in ihre Bücherwelt verkriecht, und mit ihrem freundlichen Wesen, zum weichen Kern des abweisenden Biests vordringt.
Einerseits habe ich die Geschichte ganz gern gelesen, da Valerie Bielen insgesamt einen guten, flüssigen Schreibstil hat. Andrerseits habe ich Authentizität und Realität vermisst, weil die märchenhaften Elemente regelrecht aus der Handlung geflossen sind. Viele Aspekte haben mich an Cinderella oder - die moderne Version - Pretty Woman - erinnert: armes Mädchen trifft den Prinzen, der sie zur Prinzessin macht. Damit ist die Geschichte schon erzählt, was ich sehr schade gefunden habe.
Dazu kommen gestelzte Dialoge, die wahrscheinlich schon zu Shakespeares Zeiten altmodisch gewesen sind! Vielleicht liegt es aber daran, dass im Buch eigentlich Italienisch gesprochen wird, und diese Reden der italienischen Gesprächskultur entsprechen. Daher mag ich mir hier kein Urteil bilden, möchte aber unbedingt darauf hinweisen.
Die Beschreibungen von Venedig sind dafür wunderschön. Ich habe die Gondeln, kleinen Gassen und glitschigen Stege vor mir gesehen, und bin gerade nachts gerne mit Alice durch die Stadt flaniert.
Trotz all dieser Kritikpunkte ist die Handlung für zwischendurch okay, gerade wenn einem der Sinn nach einem kitschigen Liebesroman steht. Ich finde es schade, dass das Gesamtpaket an der Oberfläche geblieben ist, und bin wohl mit den falschen Erwartungen an Alices Geschichte gegangen.
"Nur mit deinen Augen" ist ein märchenhafter Liebesroman, dem der Kitsch aus den Seiten fließt, und vielleicht gerade deshalb - trotz meines Gemeckers - angenehm zu lesen ist. - Gilles Legardinier
Julie weiß, wo die Liebe wohnt
(134)Aktuelle Rezension von: jeanne1302steht Julie vor ihrer Tür und guckt durch den Spion, wie er wohl aussehen mag, hängt Julie mit der Hand in seinem Briefkasten fest, fängt sie an, zu joggen und ihren Job in der Bank an den Nagel zu hängen...und schlittert von einer kleinen Katastrophe in die nächste, nur um diesen Mann mit dem interessanten Namen am Türschild näher kennen zu lernen. Was ihr auch gelingt. Witzig, spannend, aber auch zuweilen traurig ist diese Geschichte...
Ich habe es trotzdem genossen. Irgendwie hatte ich die letzte Zeit keinen wirklichen Glücksgriff mit einem Buch und war voll in der Leseflaute.
Ich bedanke mich bei Julie. 😂
- Jenny Downham
Bevor ich sterbe
(1.913)Aktuelle Rezension von: StillstandIch habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen.
Es ist eine sehr schöne/traurige Geschichte, sie hat mich von Anfang an sehr gefesselt, so dass ich das Buch tatsächlich nicht weglegen konnte.
Die Kapitellängen sind gut, der Text bzw der Schreibstil sind sehr gut und flüssig formuliert.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, daher von mir eine klare Leseempfehlung! :-)
- F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.135)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der große Gatsby“ ist ein gesellschaftskritischer Roman, der im New York der 1920er Jahre spielt. Im Mittelpunkt steht die Verkörperung des amerikanischen Traums, das Streben nach Geld, Macht und Liebe und schließlich auch das Scheitern. Eine dramatische Lebens- und Liebesgeschichte trifft auf Pomp, Glamour, Intrigen und Tragik.
Nick Carraway ist neu in New York und kann sich nur einen kleinen Bungalow leisten. Anders ist sein Nachbar Jay Gatsby, der in seiner pompösen Villa allabendlich rauschende Feste feiert und dem Buch seinen Titel verleiht. Eines Tages wird auch Nick eingeladen, ohne etwas über den Gastgeber zu wissen – genau wie der Rest der Gäste. Nick Carraway ist neugierig, wer der geheimnisvolle Gatsby eigentlich ist, und nimmt Kontakt zu ihm auf. Bald stellt er fest, dass Gatsby nicht an den Schönen und Reichen interessiert ist, sondern nur an seiner großen Liebe.
Obwohl Nick Carraway der Protagonist der Handlung ist, fungiert er eher als Erzähler. Er ist Schriftsteller und man kann sich gut vorstellen, dass er die Geschichte um Gatsby selbst geschrieben hat.
Gatsby, die zentrale Figur des Romans, ist ein sensibler Mann und unsterblich verliebt. Er ist sehr erfolgreich, hat viel Geld und seine Veranstaltungen sind gut besucht. Insofern verkörpert er den amerikanischen Traum in jeder Hinsicht. Nicht zuletzt deshalb, weil er selbst ein Träumer ist. Da aber niemand so genau weiß, wer er wirklich ist, ranken sich um ihn viele Gerüchte, die mit der Wahrheit nicht viel zu tun haben. Seine Feste veranstaltet er mit dem Ziel, seiner Jugendliebe zu imponieren.F. Scott Fitzgeralds Sprachstil ist stellenweise fast lyrisch, was zugegebenermaßen typisch für seine Zeit ist, aber doch relativ zugänglich. Er spielt mit dem Unausgesprochenen und lässt die Leserinnen und Leser rätseln. Da es sich nicht um ein aktuelles Werk handelt, ist es nicht immer einfach zu lesen, vor allem, wenn man noch nie mit Romanen aus dieser Zeit in Berührung gekommen ist. Für mich persönlich war es jedoch kein Problem, da ich bereits einige Werke aus den Goldenen Zwanzigern gelesen habe und mir der Stil des Buches sehr vertraut ist.
Ein schönes Detail ist, dass F. Scott Fitzgerald sich selbst, seine Frau Zelda und andere reale Ereignisse und Personen in die Geschichte eingeflochten hat, wie er es in vielen seiner Bücher getan hat. Dabei verwendet er eine Vielzahl von Metaphern. So passt er beispielsweise die Jahreszeiten den jeweiligen Ereignissen an.
Erzählerisch sehr deutlich wird auch der Gegensatz zwischen Arm und Reich dargestellt. Die Geschichte baut langsam Spannung auf und entlädt sich in mehreren Höhepunkten.„Der große Gatsby“ ist zu recht ein Klassiker der Weltliteratur. Er ist mehr als bloß eine Geschichte; man muss die Aussagen dahinter betrachten. Ich persönlich habe das Lesen sehr genossen. Die Umsetzung zum amerikanischen Traum hat mir sehr gut gefallen und mich nachdenklich gestimmt, nichtzuletzt, weil die Schattenseiten dessen extrem deutlich hervorgehoben wurden.
Ich kann diesen Klassiker wirklich nur jedem ans Herz lesen, der sich für das Lieben und Leben in den goldenen Zwanzigern interessiert und kein Problem mit einem lyrischen Schreibstil hat.
- Rachel Joyce
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
(1.353)Aktuelle Rezension von: mabo63Harold, pesionierter Kauz unfähig das Leben zu geniessen in den restlichen Jahren die Ihm bleiben erhält einen Brief. Eine frühere Arbeitskollegin schreibt sie habe Krebs und müsse bald sterben. Schokiert darüber schreibt er zurück. : "Das tut mir leid, alles Gute Harold"
Auf dem Weg zum Briefkasten realisiert er dass er das mit geschriebenen Worten so nicht beantworten kann und macht sich auf den Weg zu Ihr. 1000 Kilometer zu Fuss vom Süden Englands bis nach Schottland. Ohne jegliche Ausrüstung. ..
Seine Frau weiss noch nichts davon.
In der Ehe haben sie sich auseinandergelebt, sie ständig mit putzen beschäftigt, oder dann schreibt sie Briefe an ihren verstorbenen Sohn. Er schafft es gerade noch den Rasen zu mähen und die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen.
Ständig wirft sie ihm vor er habe David seinen Sohn nie geliebt, habe Ihn nicht gerettet als er einmal fast ertrunken wäre.
Auf dem langen Weg beschäftigen Ihn In Rückblenden sein Verhältnis zu seinem verstorben Sohn, seine schwieige Kindheit, auch wird das Verhältnis zwischen seiner Frau Maureen und Ihm thematisiert.
Es schliessen sich ihm mit der Zeit einige Personen an die ihn begleiten, die teilhaben wollen an dieser Reise, mittlerweilen wie Harold in den Medien so was wie ein Held unserer Zeit gefeiert.
Hier hätte ich es gerne gesehen wenn die Autorin etwas mehr aus diesen Begegnungen gemacht hätte. Zu langatmig und unglaubwürdig waren für mich auch die Beschreibungen wie Harold zb. auf den Hauptstrassen läuft (Wer macht so was??) Dazu ohne jegliche Ausrüstung?
Das fand ich doch sehr befremdlich.
Auch sind Ihm alle stets gut gesinnt auf dieser Reise obwohl er wohl wie ein Penner daherkommt.
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.798)Aktuelle Rezension von: LordMops_Habe mich sofort in das Cover meines Buches verliebt. Zudem finde ich es sehr schön, dass jedes Kapitel mit einem kleinen Ausschnitt aus einem Englischen Lied begonnen hat.
Die Geschichte war ein wenig anderes als das Buch was ich davor von ihr gelesen hab. In der Triologie erzählt sie oft wie gewisse Personen zum Beispiel aussehen. Das gefällt mir nicht so, da ich mir lieber selber die Menschen dazu denke :). Die Slams waren teilweise echt gut, manche waren vielleicht ein wenig lang. Doch jeder hatte eine Bedeutung, definitiv ein Plus Punkt. Die Liebesgeschichte war ein wenig dramatisch, dieses ganze hin und her, aber es passt gut zum Buch/zur Geschichte. Der Rest der Geschichte harmoniert auch ganz gut zusammen, die Vergangenheit von Will, die Zukunft von Layken.. :) - Kasie West
Die Nacht der gestohlenen Küsse
(118)Aktuelle Rezension von: Lui_Das war mein erstes Buch der Autorin Kasie West. Ich hatte es irgendwann mal als Mängelexemplar gekauft und dann „verstaubte“ es aber im Regal. Jetzt mit über 20 habe ich doch mal daran gemacht, es zu lesen. Ich war sehr positiv überrascht und habe es nicht bereut.
Das Cover finde ich wunderschön, irgendwie ruhig und unaufdringlich. Außerdem passt es sehr gut zu den Gefühlen der Protagonistin Charlie, die sich wie beim Aufsteigen eines Luftballons auch erst nach und nach über ihre eigenen Gefühle klar wird.
Zum Inhalt möchte ich gar nicht mehr sagen und einfach nur auf den Klappentext verweisen. Sicher hat man inhaltlich nicht mit besonders vielen Überraschungen zu rechnen und ahnt, wohin die Handlung führt. Aber ganz ehrlich, manchmal braucht es genau solche Wohlfühlbücher. Außerdem behandelt das Jugendbuch auch ernstere Themen wie den Verlust eines Familienmitglieds oder die Konsequenzen, die Lügen so mit sich bringen.
Der Schreibstil ist unglaublich leicht, erfrischend und immer wieder gibt es amüsante Stellen, die vor allem ernstere oder nachdenklichere Momente wieder auflockern. Ich konnte von Anfang an sehr gut in die Geschichte eintauchen und habe das Buch fast am Stück weggelesen, weil es mich so gefesselt hat.
Die Protagonisten sind sehr sympathisch. Ich konnte mich gut in Charlotte hineinversetzen. Sie ist sportlich, aufgeweckt und nur unter Männern aufgewachsen. Als sie sich einen Job suchen muss, wird sie in eine für sie ganz neue Welt aus Mode und Make-up hineingeworfen, in der sie sich erst zurechtfinden und dabei zu sich selbst stehen muss. Nebenbei hat sie auch noch ein Familiengeheimnis zu lüften. Dabei findet sie vor allem Rückhalt bei ihrem Nachbarn Braden, einem bodenständigen, ehrlichen Jungen. Ihre Brüder sind liebevoll charakterisiert und als Einzelkind hätte ich mir solche großen Brüder, die einen mal beschützen, mal in den Wahnsinn treiben, aber immer unterstützend da sind, definitiv gewünscht. Mir gefällt sehr gut, dass auch die Nebencharaktere, beispielsweise neue Freundinnen wie Amber oder Skye, mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden und immer wieder sinnvoll in die Haupthandlung eingebunden werden.
Insgesamt hat mir dieser Jugendroman sehr gefallen. Er begleitet eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst, ist berührend und mal witzig, mal macht er nachdenklich, ist dabei aber immer unterhaltsam und gut zu lesen.
- Christiane Lind
Phillips letztes Geschenk
(49)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin wunderschöner Roman
Es ist der beste und schönste Roman den ich seit langem gelesen habe.
Es ist ein trauriger Roman mit ganz viel Herz und schnell habe ich mich in die Hauptdarsteller einfinden können. Es ist ein Roman der immer wieder ans Herz geht und der nicht ohne Tränen gelesen werden kann.
Zuerst habe ich gedacht so eine doofe Carolin, aber ihren Wandel im Laufe des Buche mitzuerleben ist so schön und aus der anfänglichen doofen Carolin wird am Ende des Buches eine tolle Frau die ich gerne zur Freundin hätte. In der heutigen Zeit ein schöner Roman in dem es um Freundschaft und Zusammenhalt geht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Zwei Tage und ich war traurig als ich den letzten Satz gelesen habe.
Vielen Dank liebe Christiane Lind für diesen schönen Roman - Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Chroniken
(1.199)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Erfahrungsbericht aus einer Männer-WG, ob man da selber wohnen würde, müßte jeder selbst entscheiden. Viele der Weisheiten des namenlosen Kängurus lassen einen beschämt zurück, weil man sich selbst noch keine Gedanken wegen dieser Mißstände gemacht hat. Im Film wird (zutreffend) noch schön auf AFD und Co. rumgetrampelt, da drückt man dem boxenden Känguru(h) beide Daumen, da muß man einfach zusammenhalten! Hätte ich auch schön im Buch gefunden. Am lustigsten waren die Abschnitte über die RAF, schon sehr krass. Und in Berlin als Kollege von Polizeioberwachtmeister Schmidtchen könnte man sich auch gut Chief Wiggum vorstellen.
- Colleen Hoover
Zurück ins Leben geliebt
(1.325)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaKann Colleen Hoover schreiben? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es ein Ja, vielleicht auch nicht, aber dieses Buch ist so voll mit Kitsch gestopft, dass der Stil darin untergeht. Ich habe mich beim Lesen fremdgeschämt für jeden namhaften Autoren.
Auf mich wirkte das Buch eher so, als hätte es eine notgeile Zwölfjährige geschrieben, die ihren Körper gerade entdeckt und dabei jeden kitschigen Satz aus sich herausholt. Natürlich ist die männliche Figur wieder ein erfolgreicher Mann, ein gutaussehender, wohlhabender Mann mit einem Körper, das Stahl schneiden könnte. Es war zum Kotzen.
Die Autorin versucht mit aller Gewalt eine Sexfantasie auszulösen und hat dafür zwei Figuren ausgesucht, die ihre Hormone nicht im Griff haben. Die Notgeilheit zieht sich dahin und ich bin überrascht, dass die beiden Protagonisten sich so gut zurückhalten können. Gleichzeitig haben beide Figuren eine flache Persönlichkeit und beschränken sich bloß auf die Gefühle.
Das Buch wird einmal aus der Sicht der Protagonistin erzählt und einmal aus der Sicht des Mannes, wobei das von Mann in abstrakter Form aufgebaut ist und die Zeilen keine Ordnung besitzen. Die Autorin kann nicht aus der Sicht des Mannes schreiben. Die Sätze sind kitschig und schlecht und so formuliert, wie es unmöglich zu einem Mann passen kann. Ja, Männer können auch superkitschig sein, aber hier fühlte es sich falsch an.
Aber mir wurde schnell klar, wieso die Autorin so erfolgreich ist. Ihre Zielgruppe sind alleinstehende Hausfrauen, die den Kitsch lieben, die nur lesen, um sich an ihre vergangene Notgeilheit zu erinnern und das Buch ist dafür wie gemacht. Für mich jedoch ist es literarischer Müll, die unterste Klasse der Liebesromane, in der Kategorie der Groschenromane.
- Maggie Shipstead
Dich tanzen zu sehen
(44)Aktuelle Rezension von: WollyInhalt:
Joan ist Ballerina. Ihr Leben lang hat sich von nichts anderem geträumt, doch als sie schwanger wird, bleibt ihr Nichts anderes übrig, als das Ballett aufzugeben. Statt auf den Bühnen dieser Welt, verbringt sie ihre Zeit als Ehefrau von Jacob, ihrem Jugendfreund und als Mutter. Sie sehnt sich aber weiter nach dem Tanz und einem speziellen Tänzer, der ihr seid ihrer ersten Begegnung nie aus dem Kopf gegangen ist.
Meinung:
Maggie Shipstead bedient sich in diesem Roman einer besonderen Sprache. Poetisch und melancholisch, zugleich aber auch nüchtern und trocken. Es bereitet Freude in diesen Schreibstil einzutauchen.
Selbst erfahren im Ballett, beschreibt sie diese ganz eigene Welt des Tanzes detailgetreu und anschaulich. Verwoben mit einer Familiengeschichte voller Sehnsucht, Hoffnung und unerfüllter Träume. Ein Buch das die schillernde Figur der Ballerina aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und auch die Nachteile des Tanzes deutlich werden lässt. Harter Kampf, Ehrgeiz, Konkurrenz und mangelndes Talent. Ein schöner Gegensatz zu den meisten Büchern rund um das Ballett, die sich eher mit aufstrebenden Schülerinnen beschäftigen. So erwartet den Leser mehr Reife und Weltnähe.
Fazit:
Ein Buch was sich besonders auf Grund des Schreibstils und der Erfahrung der Autorin im Thema gut lesen lässt. Einzig bei den Charakteren hätte ich mir hier und da mehr Liebe zum Detail gewünscht, was dem Lesespass aber keinen allzu großen Abbruch tut. - Katelyn Faith
Unsichtbare Fesseln
(163)Aktuelle Rezension von: Crazy_Mone42Fesselnde Lust, befreiende Liebe Endlich ist es der schüchternen Buchhalterin Ella gelungen, eine schmerzvolle Vergangenheit hinter sich zu lassen. Sie liebt ihr ruhiges, beschauliches Leben in der anonymen Großstadt London – bis der neue Nachbar Dave ihren geordneten Alltag gehörig durcheinanderbringt. Der tätowierte Musiker raubt ihr nachts lautstark Schlaf und Nerven! Denn im Gegensatz zu seiner Nachbarin scheint er sich bestens mit Sex auszukennen. Vielleicht kann er dem spröden Mathegenie Ella helfen, endlich ihren Kollegen Sean für sich zu interessieren? Aber seine Ratschläge haben folgenschwere Auswirkungen, nicht nur auf Ella ...
Also erstens mal muss ich gestehen ich habe einmal angefangen und nach ca 50 seiten wurde es mir zu langweilig da hab ich es weg gelegt . Nach, ich glaube fast einem Jahr hab ich mir das noch mal durch gelesen und hab es einsern in der hand gehalten . Der Klappentext hat mich ja auch dazu gebracht das Buch zu kaufen , deswegen wollte ich nun wissen wie die Geschichte ist. Es hat sich gelohnt aber nicht vom Hocker gerissen .
Irgendwie kam ich mir anfangs vor wie bei dem Buch Wallbanger . Ein netter Nachbar zieht auf einmal ein , hat jeden abend heißen Sex und läßt seine Nachbarin unfreiwillig dran teilhaben . Sie kommen in gespräch und werden auf kurz oder lang Freunde .
Nur hier ist das zwar etwas anders aber dennoch ohha am ende ein happy end .
Dave ist Musiker aus Leidenschaft und zieht nicht wie Ella anfangs dachte in die Nachbarwohnung , Nein er lebt da schon lange und war nur auf Weltreise . Er hat standig wechselne Bekanntschaften und Ella muss das jeden Abend mit anhören . Nachdem sie nicht in Ihrer wohnung kommt bittet Dave ihr für die zeit des wartens asyl an was sie auch annimmt . Sie kommen sich näher . Näher als es für Dave gut ist . Es gibt wie immer einen Grund warum er so lebt . LEBE UND HAB MAL SPAß . Trink zum abendessen auch mal Alk das bringt dich nicht um
Beide haben ihre laster und dennoch ....
Lest es selber . ich fand das ne schöne Geschichte aber sie reißt mich nicht vom - Harper Lee
To Kill A Mockingbird
(461)Aktuelle Rezension von: finjalovestheseaIch habe das Buch gelesen, da es auf meiner „100 Bücher die man gelesen haben muss“ Liste auftaucht. Ich finde es immer schwierig solche „Klassiker“ zu bewerten, denn ich habe das Gefühl, dass ich mit anderen Erwartungen an diese gehe.
„To kill a mockingbird“ war seid einiger Zeit das erste englische Buch, dass ich gelesen habe, aber ich habe mich schnell an die Sprache gewöhnt.
Die Geschichte selbst lehrt einen viel über die Gesellschaft, Vorurteile, Rassismus und die Aufrichtigkeit kindlichen Denkens.
Trotz minimaler Längen wird dieses Werk seinem Ruf gerecht. Ich mochte Scout, Jem, Atticus, Calpurnia und die etwas schrägen Nachbarn. Die Charaktere sind sehr individuell eigentümlich gezeichnet, was mir gut gefallen hat. Die Handlung braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, das tut aber aufgrund des tollen Settings dem Roman keinen Abbruch.
Insgesamt eine schöne und lehrreiche Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
- Maria Resco
Urlaub für Fortgeschrittene
(43)Aktuelle Rezension von: Katja1979Schon der erste Teil hatte mir super gut gefallen, aber mit "Urlaub für Fortgeschrittene" hat Maria Resco noch mal eine Schippe an Humor und skurrilen Szenen draufgelegt. Ich musste die ganze Zeit beim lesen lachen und den Kopf schütteln, denn in diesem Buch wird auf humorvolle Art gezeigt was passiert, wenn Partner nicht offen miteinander reden, über den Kopf des Anderen hinweg Dinge entscheiden und durch Missverständnisse wirklich merkwürdige Situationen entstehen. Wenn dann auch noch Frauen auf einander neidisch sind und sich gegenseitig noch nicht mal die Butter auf dem Brötchen gönnen und dazu noch ein liebeskranker Ermittler und ein italienischer Gigolo ins Spiel kommen, dann kann es nur Chaos werden. Ich kann nur sagen: Holt euch das Buch und lasst euch von diesen sechs sehr verrückten Menschen unterhalten (und die Frauen könnten sich dabei ein Glas Sekt gönnen).