Bücher mit dem Tag "nachkochen"
11 Bücher
- Rafik Schami
Damaskus
(10)Aktuelle Rezension von: ScheherazadeWährend Marie Fadel, Rafik Schamis Schwester durch die Straßen von Damaskus streift, merkt sie sich alle Details um sie dann mit ihrem Bruder am Telefon zu teilen. Sie geht zu Familie, Nachbarn, Freunden und Bekannten um sie nach ihren Lieblingsrezepten zu fragen. Zu den Rezepten gibt es auch immer gleich die passenden Geschichten. Und immer wieder werden die Gespräche von Geräuschen unterbrochen, die die beiden in Erinnerungen schwelgen lassen.
Marie Fadel steht als Autorin auf dem Buch und Rafik Schami hat die Geschichten aufgezeichnet. Es ist eine Mischung aus Kochbuch und Geschichtenfundus aus der Stadt Damaskus. Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt und jedes Kapitel nimmt sich eine kulinarische Spezialität und einen Stadtteil der Altstadt von Damaskus vor. Die Kapitel enthalten Geschichtliches über die Stadt, Geschichten über die Rezepte und die Leute die diese Rezepte beigesteuert haben.
Die Rezepte an sich sind gut strukturiert und es gibt ein Verzeichnis um die Rezepte schnell finden zu können, wenn man sie nachkochen will. Die Rezepte sind für deutsche Verhältnisse vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. So kann es schon mal sein, dass in einen Salat an Stelle von 2 Esslöffeln Öl gleich 200ml Öl benutzt werden sollen. Wenn man sich allerdings traut, kann man wirklich traditionelle Damaszenerküche kennenlernen.
Der Schreibstil ist typisch Rafik Schami und wirklich toll zu lesen. Ich liebe ja diese Geschichten in der Geschichte und das ist bei diesem Buch sehr schön ausgearbeitet. Wirklich ein Buch, dass man mehrfach lesen kann, um immer wieder Neues zu entdecken.
Diese kulinarische Reise nach Damaskus kann ich wirklich sehr empfehlen. Wer etwas über diese Stadt, das Leben vor dem Bürgerkrieg und dem traditionellen Essen erfahren möchte, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. Von mir gibt es 5 Sterne.
- Susi Piroué
Echt französisch Kochen. Reizvolle Original-Rezepte und Küchentips
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Nicole Stich
Reisehunger
(8)Aktuelle Rezension von: HibisWonderlandIch habe das Buch gerade fertig gelesen und mir 39 Rezepte zum Nachkochen abfotografiert. Bisher hatte ich noch nicht die Gelegenheit etwas auszuprobieren, aber die Rezepte klingen defintiv gut!
Allerdings war es beim Lesen schon recht offensichtlich, dass ich (reiseliebende Studierende, eher Hostel als Sternehotel) nicht die Zielgruppe des Buches bin. Was kein Problem ist, aber das Cover sah mehr nach Street Food als Wine Testing aus.
Das ist kein großer Kritikpunkt und vieles ist auch in meinem Budget, aber es ist erwähnenswert, da so beispielsweise immer die teurere Variante der Zutaten aufgeführt wird. Die kann man aber auch leicht durch Alternative ersetzen (wenn man die kennt).
Ich hatte ursprünglich nach einem Buch gesucht, welches die typischen, lokalen Rezepte aufzeigte. Da war ich schon etwas verwirrt, als Fried Rice im Kapitel USA und Karaagag unter Singapur aufgeführt wurden. Okay, vielleicht sind die Sachen in dem Land einfach auch besonders gut oder typisch und vielleicht bin ich zu nitpicky aber verwirrt war ich schon.
Was ich sehr gut fand ist, dass in den Rezepten auch beschrieben wird wieso etwas gemacht wird ("Joghurt und Zucker vermischen und kurz stehen lassen. Der Zucker löst sich dabei auf.). Oft sind es Kleinigkeiten, aber ich hab mich auch ein oder zwei mal dabei ertappt, dass ich dachte ich könnte z.B. das Warten einfach weglassen. Ich bin halt ungeduldig. - Björn Dominic Schmitz
Zu Gast in der Brasserie
(11)Aktuelle Rezension von: MissTalchenIch durfte das Buch vor einer Weile im Rahmen eine Lese- & Kochrunde lesen und hatte zugegeben keine Ahnung von der französichen Küche. Das hat sich jetzt geändert...
Zum Inhalt: Hand aufs Herz! Bei französicher Küche denkt man als Laie doch sofort an Schnecken, Baguette und Froschschenkel, oder? So ging es auch mir! Doch "Zu Gast in der Brasserie" schafft Abhilfe!
Auf das kurze Vorwort folgt nahtlos eine ausgewogene Rezeptvielfalt, die unterteilt ist in Appetithäppchen (Les Amuse-Gueules), Vorspeisen (Les Entrées), Hauptgerichte (Les Plats principaux), Beilagen (Les Garnitures), Desserts (Les Desserts) und Cocktails (Les Apéritifs). Abgerundet wird das Ganze von einem Nachwort des Autors Sebastian Greber, dessen Romane die Inspiration zu diesem Kochbuch lieferten.
Meine Meinung: Wenn man das Buch aufmerksam liest, merkt man schnell, dass hier ein bodenständiger Hobby-Koch am Werk ist und keineswegs ein proffesionelles Kochbuch-Team.
Aber ich finde, das macht es um so authentischer und auch persönlicher, bietet es doch glaubhafte und dennoch ansprechende Rezeptbilder und meist bodenständige, französische Rezepte deutsch interpretiert.
Ich war von der Auswahl und Menge an Rezepten positiv überracht, teilweise fast schon überwältigt. So vieles wollte ich ausprobieren, nichtz zuletzt, weil meist auch die Zutatenlisten sehr leicht zu besorgen sind.
Auch das Layout finde ich mit einem Bild zu jedem Rezept, einer übersichtlichen Zutatenliste und sehr nützlichen Tipps zu Resteverwertung oder weiteren, passenden Rezepten gelungen. Nur ein Inhaltsverzeichnis hat mir gefehlt und das Cover finde ich einfach unverdient schlicht und nicht aussagekräftig. Außerdem hätte ich die einzelnen Zubereitungsschritte noch übersichtlicher gestaltet. Dennoch wünsche ich mir sehnlichst die Print-Version herbei, die auch beim Kochen wesentlich praktischer wäre.
Leider kam ich aus privaten Gründen nur dazu, 4 Rezepte zu testen. Geschmacklich überzeugen konnten mich lediglich 2, dafür war die Zubereitung aber immer sehr leicht und ich empfehle definitiv das Estragon-Huhn.
Mein Fazit: Ein bodenständiges, authentisches Rezeptbuch, das Frankreich auch in meine Küche holen konnte und lediglich Schwächen im Layout aufweist. - Jumbo Schreiner
Die One-Pot-Challenge
(60)Aktuelle Rezension von: TanzmausWer Jumbo Schreiner kennt, weiß, dass er für gutes, aber auch einfaches Essen schwärmt. In diesem Buch hat er zu etwas ganz Besonderem aufgerufen. 3 Köche, 3 Kochgeräte (Pfanne, Topf, Backblech) und je eine Zutat. 20 Runden gibt es mit 20 verschiedenen Zutaten. Dabei ist das so zu verstehen, dass Jumbo Schreiner nur eine Zutat vorgibt, z.B. Kartoffel. Was die drei Köche dann mit ihrem Kochgerät und weiteren Zutaten und Gewürzen daraus zaubern, ist ihnen überlassen. Nur schmecken muss es!
Das Buch liest sich wie ein Kochduell. Die drei Köche kommen ebenso zu Wort wie Jumbo selbst. Jumbo stellt zunächst seine Zutat für die Challenge vor, gibt immer wieder Hintergrundinformationen und bewertet im Anschluss die einzelnen Gerichte. Die Köche zeigen, wie sie sich der Herausforderung stellen und Jumbo von ihrem Gericht überzeugen wollen.
Natürlich ist auch das Gericht wie in einem gängigen Kochbuch abgedruckt, mit Einkaufsliste und schrittweiser Anleitung. Die Gerichte lassen sich einfach und gut nachkochen. Da Jumbo eher gängige Zutaten ausgewählt hat (Kartoffel, Fleisch, Aubergine, …), hat man auch keine Probleme mit der Beschaffung der Zutaten.
Fazit:
Ein eher ungewöhnliches Kochbuch, das man auch sehr gut nur durchlesen kann. Neben der eigentlichen Challengebeschreibung findet sich auch viel aussagekräftiges und appetitanregendes Bildmaterial im Buch.
- Herbert Hintner
Meine Südtiroler Küche
(3)Aktuelle Rezension von: annakareninaEin wirklich tolles Kochbuch: Wunderschöne Fotos und Spitzenrezepte von einem Sternekoch. Die meisten Rezepte sind leicht nachkochbar. Also, wer Freunde zum Essen einlädt und sie beeindrucken will, sollte sich dieses Buch beschaffen! - Julie Powell
Julie & Julia
(64)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Durch einen Zufall entdeckt Julie das Kochbuch von Julia Child und nimmt sich vor alle Rezepte innerhalb eines Jahres nach zu kochen. Das ganze hält sie in einem Blog fest.
Und aus diesem Blog ist dann irgendwann dieses Buch und später sogar ein Film entstanden.
Ich habe hier zuerst das Buch gelesen und anschließend den Film gesehen. Um ehrlich zu sein, hat mich der Film mehr begeistert als das Buch (was vielleicht an der tollen Besetzung liegt). Nichts desto trotz fand ich die Idee die dahinter steckt faszinierend. Wie viel Willen und Disziplin dahinter stecken muss das durch zu ziehen, denn es sind nur 365 Tage aber weit über 500 Rezepte. Und ich fand es toll wie schonungslos Julie Powell in diesem Buch war. Die Beziehungsprobleme die entstanden sind, dann die Vereinbarkeit von Beruf und Blog und dann noch die Reaktion von Julia Child auf ihren Blog. - Johann Lafer
Lafers große Kochschule
(8)Aktuelle Rezension von: katrin297Kochen sollte man meiner Meinung nach von einem Profi und das ist der Österreicher , Johann Lafer , durch und durch.
Jedoch ist dieses Buch nicht nur für Anfänger etwas, man findet alles was das Herz begehrt von einem leichten Omelett bis hin zu gekochtem Hummer. Von extravagant bis hinzu traditionneler Küche ist alles dabei.
Am Anfang werden die einzelnen Zutaten genannt und Zubereitungtipps erwähnt, zum Beispiel gibt es einen Frischetest für Hühnereier. Sehr hilfreich finde ich den Saisonalkalender. Sehr praktisch vor allem für Anfänger sind die Erläuterungen über die einzelnen Küchenutensilien.
Küchenvorbereitung zum Beispiel von Fisch oder Fleisch wird ganz genau Schritt für Schritt erklärt und dazu gibt es passende und hilfreiche Bilder.
Alle Bilder sind mit Bedacht ausgewählt worden, diese sind sehr hilfreich und wecken die Lust zum Kochen und Essen.
Mit diesem Buch kann man sowohl als Anfänger als auch als Profi ein wunderbares Gericht zubereiten und Gäste zum Staunen bringen und in den siebten Himmel kochen.
Alle Rezepte sind sehr leicht und verständlich beschrieben, so dass man es ohne Probleme kochen kann. So kann sich jeder Anfänger für eine gewisse Zeit als Profi fühlen.
Zu fast jedem Rezept gibt es noch Tipps und Tricks von Johann Lafer, so dass eigentlich nichts schief gehen kann.
Johann Lafer kenne ich aus unterschiedlichen Fernsehprogrammen und fand ihn schon immer sehr sympathisch und telentiert, beim Lesen seiner Rezpte habe ich das Gefühl ich kann ihn sprechen hören. So nun aber ran an die Kochtöpfe :)
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