Bücher mit dem Tag "nachtfalter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nachtfalter" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches WO IST JAY? (ISBN: 9783492502665)
    Astrid Korten

    WO IST JAY?

     (87)
    Aktuelle Rezension von: sleepwalker1303

    „Die Hölle, das sind die anderen“ – dieser Satz aus Jean-Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ fiel mir bei der Lektüre von „Wo ist Jay“ von Astrid Korten immer wieder ein. Der Psychothriller vereint alles, was das Genre so lesenswert macht: harmonische Fassaden verstecken tiefste Abgründe, Narzissmus läuft neben Profilneurose und ganz dominant: Neid, Missgunst und blanker Hass.

    Dabei ist die Geschichte an sich nichts Neues: eine Frau verlässt ihren Mann und die beiden Kinder. So sehen es auf jeden Fall alle im Umfeld der Tierärztin Mia, als Jay verschwindet. Und sie ist von Anfang an die einzige, die davon überzeugt ist, dass Jay nicht einfach nur „verschwunden“ ist. Sie ist die einzige aus dem Freundeskreis, die darauf besteht, sie zu suchen, will als einzige die Polizei einschalten. Aber sie ist in der Clique auch die, die am naivsten ist. Alle anderen haben ihre Leichen im Keller und sei es auch nur die eigene traurige Existenz.

    Im Verlauf des Buchs kommen über jeden einzelnen, vor allem aber über die verschwundene Jay, Dinge zutage, von denen niemand wusste, von denen niemand wissen sollte. Die Mitglieder des Freundeskreises agieren über weite Teile des Buchs nach dem Motto „Regel Nr. 1, jeder macht seins“ – außer, wenn nach irgendeiner Seite Zwietracht gesät werden kann. Im Austeilen sind (mit Ausnahme von Mia) alle gut, im Anschluss wird dann gekränkte Eitelkeit zur Schau gestellt.

    Anfangs tat ich mich mit dem Buch wegen der durcheinandergewürfelten chronologischen Reihenfolge schwer, da fehlte mir erst die Linearität. Aber nach kurzer Zeit hielt mich das Buch völlig gefangen. Nicht zuletzt, weil es etwas beschreibt, das wohl jeder der Leser kennt: Freundschaft, Liebe und Familie, aber auch Neid und Hass. Und das alles mitten in Aachen. Jay verschwand an eine Ort, an dem mich auch ab und zu laufe (Kaiser-Friedrich-Park, Hangeweiher). Was für ein Gänsehaut-Faktor!

    Es ist ein sehr unbehagliches Gefühl, mit dem das Buch den Leser zurücklässt. So viele hübsche Fassaden, so viel Unzufriedenheit, so viele Lügen – so viel schöner Schein auf so wenigen Seiten! Da stellt man alle Freundschaften doch mal in Frage, die man so pflegt. Denn, wer solche Freunde hat, wie in diesem Thriller, der braucht echt keine Feinde mehr. Denn in dem Buch ist nichts, aber absolut gar nichts so, wie es nach außen aussieht. Die Charaktere, meiner Meinung nach vor allem die der weiblichen Protagonisten, sind sehr tiefgründig beschrieben. Sympathisch ist eigentlich nur Mia, trotz oder vielleicht sogar wegen ihrer Naivität und ihrer Besessenheit, Jay zu finden.

    Enorm spannend, psychologisch enorm verstörend und eine absolute Lese-Empfehlung von mir.

  2. Cover des Buches Splitterherz (ISBN: 9783839001424)
    Bettina Belitz

    Splitterherz

     (1.752)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Elisabeths Vater nimmt als Psychiater eine neue Stelle an und somit beschließen ihre Eltern ausgerechnet ein Jahr vor ihrem Abitur aus Köln aufs Land zu ziehen. Als Stadtkind verschrien, dessen Vater auch noch "Seelenklempner" ist, hat sie es nicht leicht an der neuen Schule. Sie hasst ihre neue Heimat, bis sie auf Colin trifft. Doch der wird nicht nur von den übrigen Dorfbewohnern gemieden, sondern hat auch noch ein wahnsinnig großes Geheimnis. 

    Die Hauptprotagonistin hat viele Probleme, mit denen sich sicherlich einige Jugendliche identifizieren können, was sie direkt sympathisch macht. Colin ist zwar geheimnisvoll und rätselhaft, aber nicht der typische Badboy, wie in vielen anderen Jugendromanen. 

    Ähnlich wie Elisabeth selbst, tappt der Leser relativ lange im Dunkeln, auf welches  Geheimnis sie bei Colin gestoßen ist. Trotzdem zieht sich die Handlung keines wegs. Im Gegenteil; die Spannung steigt Seite zu Seite, Wort für Wort.

    Lediglich das Cover wird dem Inhalt des Buches meinem Geschmack nach nicht gerecht. 

    Dieses Buch ist wirklich ein gelungener und vor allem kreativer Urbanfantasy-Jugendroman.

  3. Cover des Buches Was du nicht siehst (ISBN: 9783743167179)
    Leonie Haubrich

    Was du nicht siehst

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Molaudy
    Seitdem Hans Petersen aus seiner Haft entlassen wurde und in Liz' Nachbarschaft gezogen ist, geschehen seltsame Dinge. Soll dies nur ein Zufall sein oder steckt mehr dahinter? Auch ihr Exmann verhält sich seltsam und schließlich muss sie sich dem Albtraum ihrer Kindheit stellen: den Motten.

    Die Farbtöne im Cover gefallen mir sehr gut, sie sind weich und angenehm kühl, was gut zum Buch passt. Das seltsame bleiche Gesicht eher weniger, aber ich bin ohnehin kein Fan von Fotos auf Buchcover.

    Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Die Geschichte ließ sich dank diesem angenehm, flüssig und schnell lesen. Es ist ein ideales Buch für einen Lesenachmittag. Manchmal kommen Wiederholungen vor, ein Mal sogar ein kompletter Dialog, der anscheinend nur leicht abgewandelt war. Zumindest kam es mir so vor.

    Um ehrlich zu sein, hatte ich mich ein wenig vor dem Lesen dieses Buches gesträubt, weil Motten zu meinen persönlichen Erzfeinden zählen. Aber bei einem Thriller sucht man schließlich nach dem Nervenkitzel und deshalb habe ich mir das Buch auch ausgesucht. Bei mir ist es viel weniger Angst vor Motten, als pure Panik. So geht es schon seit einigen Jahren und ich musste schon so manches erleiden. Aber zurück zum Buch: Zu meiner Erleichterung gab es eher wenige Stellen, in denen tatsächlich Motten vorkamen. Damit einher ging die Enttäuschung, da ich das Buch nicht wirklich als Psychothriller erkannte. Es gab durchaus spannende und rätselhafte Momente, aber diese haben mir nicht wirklich die Nerven geraubt oder mich anderweitig zu dem Gedanken 'Das nenne ich einen fabelhaften Psychothriller' geführt.

    Einen weiteren Kritikpunkt muss ich zu den Charakteren äußern. Es schien, als hätten alle Charaktere ein gut ausgearbeitete Hintergrundgeschichte. Schade nur, dass man diese nicht wirklich beleuchtet hat. Es gab ein paar wenige Momente, in denen die Figuren aufgeleuchtet sind. Aber genauso schnell wie diese kamen, sind sie auch wieder verblasst. Kein Charakter blieb mir wirklich in Erinnerung und da ich diese Rezension erst drei Wochen nach beenden des Buches geschrieben habe, musste ich ein paar Stellen noch Mal nachlesen, um etwas über die Figuren schreiben zu können.

    Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Auch wenn es nicht ganz das war, was ich erwartet hatte, habe ich es gerne gelesen. Weiterempfehlen kann ich es jedenfalls und vielleicht lag es auch einfach nicht in meinem Geschmack!
  4. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

     (884)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Jeder, der den Film gesehen hat, sollte auch das Buch lesen... Thomas Harris hat die beneidenswerte Fähigkeit, Einblicke in die tiefe Psyche von Protagonisten und Antagonisten gleichermassen zu vermitteln, wobei man als Leser oder Leserin nicht zu entscheiden vermag, welche Seite einen mehr überzeugt... Man kann sich einfach in jede seiner Figuren hineinversetzen, egal ob gut oder böse und man sympathisiert gewissermassen mit all seinen Charakteren...

  5. Cover des Buches Das geheime Leben des Nachtfalters (ISBN: 9783944544489)
    Sabine M. Schmid

    Das geheime Leben des Nachtfalters

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LenaSilbernagl
    Darum geht's:
    Gerariana Tialis ist auf der Suche nach sich selbst, während seltsame Träume sie verfolgen.

    Das Buch:
    Es beginnt mit einem Alten Mann, der sich von seinem Dorf und den Menschen entfernt hat. Man erfährt ein bisschen über ihn und sein Leben und dass es nicht immer so bleiben wird. Das baut schon etwas Spannung auf, da man nicht weiß wieso sein Leben nicht so bleiben wird.
    Dann schwenkt die Geschichte zu Gerariana Tialis, die auch Gerr genannt wird. Es wird etwas über ihre Familie erzählt und wie die Umstände ihres Lebens gezeichnet sind.
    Sie hat als Frau nur zwei Möglichkeiten in ihrem Leben, entweder heiratet sie oder sie wird Gouvernante. 
    Es wird klar, dass wir uns nicht in der heutigen Zeit befinden, sondern etwa um 1900. Immerhin dürft Gerr wenigstens zur Universität gehen.
    Gerr erscheint mit jedoch nicht als liebenswerte Figur, ich hatte beim Lesen eher einen Abstand zu ihr. 
    Ich konnte gut verstehen, dass sie dem vorgezeichneten Weg nicht folgen will oder kann. Aber trotzdem lies die Geschichte eine Nähe zu ihr nicht zu.
    Die Hauptstory wird immer wieder von einer Nebenstory unterbrochen, die sich in Träumen gestaltet. Gerr träumt sehr realistische Träum, in denen ein seltsamer Mann vorkommt.
    Diese Träume führen sie eines Tages zum fahrenden Volk und zeigen ihr, dass es irgendwie nicht nur Träume sind.
    Immer wieder begegnet sie dem Mann in ihren Träumen und jedes Mal scheint er älter geworden zu sein.
    Er wird für sie zum Mentor und rät ihr auch, nicht nur Weg A und B im Leben zu sehen, sondern auch Weg C.
    Das gesamte Buch ist getränkt von philosophischen Gedanken. Dabei wird man von Gerr mitgenommen, die diese Gedanken erst fassen muss. 
  6. Cover des Buches Zerbrochene Seele (ISBN: 9783646602296)
    Mirjam H. Hüberli

    Zerbrochene Seele

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Chiawen
    „Zerbrochene Seele“ von Mirjam H. Hüberli ist ein Jugendthriller.

    Wieder einmal ist Ella zu spät dran. Sie hinterlässt ihrer Mutter noch eine Nachricht, damit diese sich keine Sorgen macht. Doch als Ella nach Hause kommt, ist ihre Mutter tot. Danach kommt sie zu ihren Großeltern und muss lernen damit umzugehen.

    Ella ist siebzehn Jahre alt und der Verlust ihrer Mutter wiegt schwer. Ihre Großeltern kennt sie nicht und wohnt nun bei ihnen. Sie muss sich an eine neue Umgebung und komplett unbekannte Menschen gewöhnen und versuchen mit all dem klar zu kommen.

    Es gibt viele Charaktere zu entdecken. Ellas Großeltern, die neuen Schulkollegen und die anderen Bewohner des Dorfes. Die einen lernt man besser kennen, die anderen weniger. Doch wirken sie alle real und nicht aufgesetzt.

    Der Umzug von der Stadt ins Ländliche spielt auch eine Rolle in dieser Geschichte. Das kleine Örtchen mit seinen Geheimnissen und mit seinen Bewohnern kommt gut rüber.
    Auch die Probleme mit denen sich Ella rumschlagen muss. Man könnte zwar ab und an meinen sie lässt sich hängen, aber weiß schon wie man selbst reagiert in so einer Situation bis man es erlebt.
    Mirjam H. Hüberli schafft es eben dies erlebbar zu machen.

    Die Umstände von dem Tod ihrer Mutter geben nicht nur Ella ein Rätsel auf. Sicher könnte es ein tragischer Unfall sein, aber die ungewisse Vergangenheit lassen einen daran zweifeln. Als Leser entdeckt man alles mit Ella mit. Die neue Umgebung, die Schnipels aus ihrer Vergangenheit und der ihrer Mutter und wie Ella selbst mit dem allen umgeht erlbet man mit.

    Die Autorin schafft es wieder den Leser zu fesseln. Gleich von Anfang an fiebert man mit. Der Jugendthriller bringt alles mit, was man von dem Genre erwartet. Die Geschichte berührt dabei den Leser.

    Das Cover ist grünlich und wirkt wie ein zerbrochnes Glas. Das Loch in der Mitte ist herzförmig und zeigt eine junge Frau. Es passt zu diesem Buch und auch zu dem ersten Jugendthriller „Gefrorenes Herz“.


    Auf dieses Buch war ich richtig gespannt, denn ich liebe die Bücher von Mirjam H. Hüberli. Die Geschichte hat mich gepackt und ich brauchte auch noch eine ganze Menge Taschentücher. So nah ging mir die Geschichte. Dennoch kommt er nicht ganz an der ersten Thriller ran.
    Deshalb gibt es 4 ½ von 5 Wölfen.


  7. Cover des Buches Schmetterlinge (ISBN: 9783446260337)
    Josef H. Reichholf

    Schmetterlinge

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kompassqualle

    In dem Sachbuch von Josef Reichholf geht es in der ersten Hälfte um das Leben einiger ausgewählter Schmetterlingsarten. Dabei werden faszinierende Lebensstrategien beleuchtet und wissenschaftliche Erkenntnisse zum Leben der Schmetterlinge thematisiert. So wird zum Beispiel erklärt, wie man Schmetterlingsbestände zählt und welche Schwankungen normal sind und welche auf einen langfristigen Rückgang der Population schließen lassen.


    Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit der Entwicklung der Schmetterlingspopulationen. Und da sieht es düster aus. Während in der Stadt und im Wald die Bestände weitestgehend in Ordnung sind, zeichnet sich in den offenen Landschaften ein dramatischer Rückgang, sowohl an Arten, als auch an Individuen ab. Fundiert begründet erklärt der Autor Ursachen für diesen Rückgang, die zum größten Teil in der intensiven Landwirtschaft und der Grünpflege zu sehen sind. Er beschäftigt sich auch mit weiteren möglichen Gründen, wie der Klimaerwärmung und der Lichtverschmutzung in Städten. Es wird klar, dass inzwischen Großstädte häufig eine größere Artenvielfalt und Bestände haben als Gebiete in offener Flur, ein erschreckender Trend. Plausibel erklärt der Reichholf, welche Maßnahmen zum Schutz der Schmetterlinge erforderlich sind.

    Meinung:

    Dieses Buch dient nicht in erster Linie der Unterhaltung. Entsprechend enthält es teilweise längere Passagen, die sich mit Methoden der Wissenschaft und Ergebnissen von Studien beschäftigen und einen langen Atem erfordern. Dabei ist die Sprache aber immer gut verständlich und flüssig. Es lohnt sich wirklich, das Buch in Ruhe zu lesen und über die Inhalte nachzudenken. Entgegen landläufiger Meinungen wie "Auf dem Land ist die Natur noch in Ordnung und die Großstädte sind naturfeindliche Betonwüsten" ergibt sich hier ein gänzlich anderes Bild. Die Thesen in diesem Buch regen zum Nachdenken und teilweise auch zur Schwermut an, da die Entwicklungen im landwirtschaftlichen Bereich verheerende Folgen für die gesamte heimische Tier- und Pflanzenwelt haben. Die Inhalte des Buches haben mich noch lange im Kopf beschäftigt und ich hoffe, wenn mehr Leute Bücher wie dieses lesen, ändert sich das allgemeine Denken im Naturschutz. Dieses Buch ist daher wirklich empfehlenswert, wenn man sich für die heimische Tierwelt und die Zusammenhänge in der Natur interessiert  und deutlich tiefgründiger als die meisten Bücher zu heimischen Naturthemen. Es geht also nicht nur um heile Welt und schöne Schmetterlinge, erweitert aber den Horizont und hat mich sehr beeindruckt. Der Autor hat an vielen Studien selbst geforscht und ist seit vielen Jahren in der Schmetterlingsforschung aktiv.

  8. Cover des Buches Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels) (ISBN: 9783864431647)
    Andrea Gunschera

    Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels)

     (91)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Engelsbrut (City of Angels 1) von Andrea Gunschera, geht es um Eve Hess, welche Reporterin in Los Angeles ist und versucht an die Informationen von dem neuen Fall der toten Obdachlosen zu kommen, die jede Nacht getötet werden. Sie berichtet über sie, hat bis jetzt aber noch nichts genaues herausgefunden. Gleichzeitig soll sie den Maler Alan auf seiner Ausstellung interviewen, weil ihr Chef das so möchte, damit sie etwas Abstand zu den toten Obdachlosen bekommt. Sie macht es und überraschend taucht dort wieder ein toter Obdachloser auf, was hat es damit auf sich. Dazu kommt noch, das Eve, Alan eines Abends ihn von ihrem Fenster aus beobachtet und sich wundert wohin er plötzlich verschwunden ist, also geht sie zu ihm rüber und hilft ihm dabei sich vor Angreifern zu schützen. 


    Meine Meinung:

    Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen/ hören. Die Protagonistin Eve ist taff, neugierig und eine sehr angagierte Reporterin, wenn es um die toten Obdachlosen und um andere Dinge geht. Außerdem ist sie durch ihren Job auch sehr wagemutig und lässt sich nicht so schnell von etwas abbringen. Alan dagegen ist zwar ein Mensch, aber noch etwas anderes. Gleichzeitig ist er von sich überzeugt, aber nicht selbstverliebt. Die Liebe zwischen Eve und Alan ist schön mitanzusehen, aber sie muss auch viel ertragen. Ich würde die Geschichte in die Genrerichtung Fantasy und Thriller einordnen, es hat etwas mit Wesen zutun und ist gleichzeitig noch sehr spannend und es gibt einige Morde und zwar nicht nur die Obdachlosen. Auch wenn es nach einer Weile so erscheint, gibt es kein Liebesdreieck.


    Die Geschichte ist mit diesem Band mit Alan und Eve abgeschlossen. Vielleicht kommen die beiden noch im nächsten Band drin vor, aber es geht um andere Protagonistin, nur das Ende spielt für Band 2 eine wichtige Rolle. Also wer an Band 2 oder Band 3 interessiert ist, sollte trotzdem die Reihenfolge der Bücher einhalten, um alles verstehen zu können.


    Fazit:

    Ein spannende Geschichte mit übernachtürlichen Wesen und einem leichten Thriller noch dazu. Ich kann die Geschichte für Fantasyfans mit etwas Thriller empfehlen.

  9. Cover des Buches Lebendige Nacht (ISBN: 9783446276116)
    Sophia Kimmig

    Lebendige Nacht

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bereits der megaspannende, informative Prolog konnte mein Herz erobern. Die Autorin schafft es gekonnt mit interessanten Fakten zu punkten und nebenbei ihre eigene Faszination auf die Anderswelt auf den Leser zu übertragen.

    Genaue, detailgetreue und realistische Beschreibungen geben dem Leser das Gefühl, als wäre er selbst vor Ort und würde mit der Autorin die faszinierende Welt der Nacht erkunden. "Wir wissen zu wenig über das Nachtleben, das sich bei uns abspielt". Eine Aussage, die man klar bejahen kann. Was passiert nachts? Welche Tiere sind nachtaktiv und wie sieht deren Leben aus, während wir nachts schlafen und nicht wirklich etwas von der nächtlichen Vielfalt unserer "Mitbewohner" mitbekommen?

    Allein 62% der Tierarten weltweit sind dämmerungs- und nachtaktiv. Das heißt, dass sich ihre Aktivitäten hauptsächlich in der Nacht abspielen, während sie am Tage ihre Ruhephasen haben.

    Ich fand es spannend, dass stellvertretend auf einzelne Arten wie zum Beispiel Fledermäuse, Silberschläfer und Eulen verstärkt eingegangen wurde und man viel Wissenswertes und ja, auch Kurioses, erfahren durfte. Die Autorin hat es geschafft, die nachtaktive Welt der Insekten, Tiere und Pflanzen dem Leser auf sehr spannende, interessante Weise näher zu bringen. Ich fühlte mich ein kleines Kind, das alles wissbegierig in sich aufschreiben. Auch fand ich die Vergleiche mit dem Menschen sowie den Einfluss des Mondes ebenfalls sehr spannend.

    Die Fun Facts, in denen kurz interessante Fakten einzelner Arten, beschrieben wurden, haben das Ganze abgerundet.

    Für mich war "Lebendige Nacht" ein spannendes, interessantes Buch, das einen neugierig macht auf eine Welt, die zwar unter uns lebt, über die wir aber ehrlicherweise noch viel zu wenig wissen. Die Autorin hat mir mit dem Buch definitiv Appetit auf mehr gemacht und mein Interesse an der Thematik entfacht.

  10. Cover des Buches Magie aus Tod und Kupfer (ISBN: 9783959915618)
    Lisa Rosenbecker

    Magie aus Tod und Kupfer

     (36)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Achtung! Es handelt sich um eine Fortsetzung. Diese Rezension könnte daher Spoiler enthalten, wenn man den ersten Band nicht kennt.

    Inhalt:
    Nachdem Ilena kaum noch Magie in sich hat, fühlt sie sich nicht mehr würdig, eine Magissa zu sein. Sie weiß nicht mehr, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Als Rya, Nick und Xanthos vor der Tür stehen und ihre Hilfe benötigen, streift Ilena ihre Zweifel ab und versucht zu helfen. Denn eine neue Bedrohung könnte ihr aller Leben auslöschen.

    Meine Meinung:
    Ich mag die Gestaltung des Buchs sehr gerne. Nicht nur das Cover ist wunderschön, sondern auch die Innengestaltung. Die Motte, mit der jedes Kapitel beginnt, die Federn bei der Widmung, die Illustration bei der Playlist - alles greift wesentliche Elemente der Handlung auf und ist einfach nur stimmig.

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Ilena erzählt, später kommen Kapitel aus der Sicht von Xanthos dazu. So konnte man Ilena sehr gut kennen lernen und sehr gut nachvollziehen, wie sie sich gefühlt hat. Ich habe mich sehr gefreut, mehr über sie zu erfahren, da sie mir in MaGuS schon aufgefallen war. Es ist natürlich traurig, dass sie nur noch wenig Magie hat. Es wäre schön gewesen, nochmal eine Einblick in ihr Leben zu bekommen, als sie noch stärkere magische Fähigkeiten hatte. Da die Handlung aber an MaGuS anknüpft, wurde dieser Teil ausgelassen.

    Ilena wirkt zu Beginn reichlich niedergeschlagen. Schnell ist klar, wie sehr sie von Magie abnängig war und was sie nun plötzlich alles lernen muss. Natürlich kommen da auch Zweifel auf, was sie nun mit ihrem Leben anfangen soll, zumal sie noch auf ihre Anhörung vor dem Zirkel und deren Entscheidung zu ihrem Verhalten wartet. Mit Rya, Nick und Xanthos hat sie zwar Freunde gefunden, doch erst, als sie sie um Hilfe bitten, blüht Ilena nach einigen Rückschlägen doch noch wieder auf.

    Ich fand es sehr interessant, welche Wendung die Geschichte nimmt. Wir lernen Ilenas Vergangenheit kennen, denn diese hat maßgeblichen Einfluss auf das Geschehen in diesem Band. Dazu möchte ich nicht zu viel verraten, aber der Leser darf hier andere Formen der Magie und weitere Aspekte der griechischen Mytholgie kennen lernen.

    Ilena entwickelt sich stark weiter. Aus ihrer Niedergeschlagenheit zu Beginn kämpft sie sich frei. Und auch wenn das Schicksal weitere schwere Prüfungen und eine scheinbar aussichtslose Zukunft auf sie wartet, lässt sie sich nicht unterkriegen und versucht immer, sie selbst zu bleiben. Unterstützung bekommt sie dabei von unerwarteter Seite.

    Ich mag den Schreibstil sehr. Ich kann mir alles gut vorstellen und habe auch das Gefühl, die Protagonisten gut zu verstehen und ihr Handeln nachvollziehen zu können. Dennoch gibt es immer wieder Überraschungen und Wendungen, die mir sehr gefallen haben. Das Tempo hätte ein bisschen höher sein können, denn es hat mir zwar Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich wollte auch immer wissen, wie es weitergeht, aber dennoch habe ich recht lange für das Buch gebraucht. Es lässt sich schwer erklären, aber irgendwie ging es mir manchmal nicht schnell genug voran.

    Das Ende fand ich sehr gut. Es war spannend, was die Geschichte ingesamt zu einer starken Fortsetzung gemacht hat. Ich mag die Autorin sehr und freue mich schon auf weitere Bücher von ihr.

  11. Cover des Buches Wale und Nachtfalter (ISBN: 9783737100663)
    Szczepan Twardoch

    Wale und Nachtfalter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ins Deutsche übersetzt wurden von 2012 bis 2017 Twardochs Romane “Morphin”, Drach” und “Der Boxer”.

    Jetzt folgt also ein ‘Tagebuch vom Leben und Reisen’, das lose in den Jahren 2007 bis 2015 verwurzelt ist. Der Autor schildert darin nicht nur seine geografischen Reisen, sondern auch – und vor allem! – die Reisen des Geistes. Es geht um alles und nichts: Das Buch mäandert durch seine Gedanken, springt scheinbar ziellos zwischen den Zeiten und von Thema zu Thema – und zeichnet dabei doch eine erstaunlich plastische Kartografie seiner Lebenswirklichkeit.

    Dabei zeigt Twardoch sich als scharfer Beobachter mit philosophischer Ader.

    Szczepa Twardoch wird als herausragender Vertreter der zeitgenössischen polnischen Literatur betrachtet. Für seine Werke erhielt er diverse Preise, wie zum Beispiel 2016 den Literatur- und Übersetzerpreis “Brücke Berlin” für den Roman “Drach”. 2019 wurde Twardoch mit dem Samuel-Bogumil-Linde-Preis ausgezeichnet.

    Der Themen sind vielerlei: Familie. Schlesische Geschichte. Persönliche Sinnsuche. Literatur. Immer wieder Leben und Tod.

    Mancher Gedankengang erweist sich dabei jedoch als Irrgarten.

    Dann verläuft Twardoch sich in Nebensächlichkeiten; es wird mühselig, man fragt sich, wo der Sinn des Ganzen liegt und ob man das überhaupt wissen muss. Der Lesefluss stockt, die Sätze entwickeln eine gewisse Starre – aber wenn man gerade daran denkt, die Reise abzubrechen, kommt wieder ein Satz, bei dem man aufhorcht: es lohnt sich doch, dabei zu bleiben. Denn oft ist Twardochs Sprache auf die beste Art eigenwillig, mit wunderbar prägnanten Bildern und Formulierungen. Meist sind es gerade die feinen Beobachtungen des ganz normalen Alltags, die bestechen. Die kleinen Begebenheiten, die man wiedererkennt und doch noch nie so betrachtet hat.

    Literatur ist meines Erachtens das Thema, in dem der Autor am meisten brilliert.

    Es geht um Twardochs eigene Literatur: die Qual und Euphorie des Schreibens, das Verlorengehen im eigenen Werk – der Schriftsteller wird zum Exponat, das man als Nicht-Schriftsteller bestaunt. Es geht auch um die Literatur anderer Autoren und deren Resonanz im Klangkörper der Gegenwart.

    “Ich habe das Ewige Tannenberg abgeschlossen, und mir ist klar geworden, dass kein Buch mich bislang so viel gekostet hat; als hätte ich mich auf den Seiten ausgewrungen. Als wäre ich durch die Tastatur in die Datei gesickert und als wären in mir schreckliche, leere Löcher geblieben. (…) Ich kann mich in Gedanken nicht von diesem Buch lösen, habe nachts Albträume: die, die ich selbst aufgeschrieben habe. Vielleicht ist das gerecht, die kleine Hölle, in die ich den Leser hineinziehe, erst einmal selbst zu durchleben.”

    (Zitat, beim ‘Ewigen Tannenberg’ handelt es sich um Twardochs Buch ‘Wieczny Grunwald’)

    Diese Passagen lesen sich ebenfalls wie ein Reisetagebuch: Literatur als verlockend exotisches und doch vertrautes Ziel. Manchmal fühlte ich mich indes auch als Vielleserin fremd in diesem Land. Allzu deutlich empfand ich den Abgrund zwischen meinem eher naiven Literaturverständnis und dem umfassenden Wissen des Autors. Eine Gratwanderung zwischen der Fremdheit, die abschreckt, und der Fremdheit, die neugierig macht – was letztendlich bei mir den Sieg davontrug.

    FAZIT

    Bisher hat Szczepan Twardoch vor allem als Romanautor Aufmerksamkeit erregt, nun legt er mit “Wale und Nachtfalter” ein Tagebuch vor. Es geht ums Reisen, es geht um die Literatur, es geht um die Welt an sich, es geht um alles Mögliche – denn Twardoch lässt sich treiben und nimmt den Leser mit.

    Twardochs Überlegungen und Beobachtungen sind prägnant, seine Sätze oft geradezu atemberaubend. Zwar gibt es auch Kapitel, in denen er sich allzu sehr in Details verliert – belanglos wird Buch jedoch nie und ist daher der Mühe wert.

    Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog:
    https://wordpress.mikkaliest.de/rezension-szczepan-twardoch-wale-und-nachtfalter/
  12. Cover des Buches Nachtfalter - Hauchzartes Band (ISBN: B01LZN953U)
    Everly Sheehan

    Nachtfalter - Hauchzartes Band

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Die Dilogie liegt schon ein ganzes Weilchen auf dem SuB, also war es mal an der Zeit, sie davon zu befreien. Zumindest erstmal den ersten Band.

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht sehr leicht gefallen, an den Stil musste ich mich erstmal ein bisschen gewöhnen. Er hat sich erst mit der Zeit flüssiger gelesen, sodass dann auch die Seiten schneller gelesen waren.

    Die Handlung fand ich okay, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. An vielen Stellen hätte ich mir einfach ein bisschen mehr gewünscht. Ich hatte auch den Eindruck, dass andere in diese Seitenzahl deutlich mehr Inhalt packen. Für meinen Geschmack ist einfach zu wenig passiert. Und im Mittelteil gab es dann auch noch eine kleine Durststrecke, in der es kaum vorwärts kam. Viele Erkenntnisse ergeben sich erst zum Ende, was prinzipiell nicht schlimm ist, da es ja noch einen zweiten Band gibt. Aber für diesen ersten Band haben mir die Erkenntnisse einfach zu lange gedauert. Und so richtig durchgesehen habe ich da bisher auch noch nicht.

    Protagonistin Amberly fand ich okay, hätte mir an manchen Stellen aber auch von ihr ein bisschen mehr gewünscht - vor allem mehr Hinterfragen und mehr Tiefe. Sie wirkt an vielen Stellen einfach sehr oberflächlich in ihren Entscheidungen.

    Kreston und Devon - sehr unterschiedlich, haben mir aber prinzipiell ganz gut gefallen. Ich mag mich gefreut, dass sie auch kurzzeitig immer mal ein Stück Geschichte erzählen dürfen, da man so auch von ihnen noch ein wenig mehr mitbekommt. Auch wenn diese Sichtwechsel zum Ende hin nicht trennscharf waren und seltsam ineinander übergegangen sind.

    Am Ende muss ich sagen, dass es mich trotzdem noch interessiert, wie die Geschichte ausgehen wird und wie die Probleme gelöst werden sollen. Deswegen werde ich den zweiten Teil der Dilogie auch zeitnah noch lesen.

    Mein Fazit
     Der Auftaktband der Dilogie hat mir gut gefallen, mich schlussendlich aber nicht vom Hocker hauen können. Insgesamt hätte ich mir einfach mehr Tiefe gewünscht - in der Handlung und vor allem auch in der Protagonistin. Die blieb mir doch ein wenig blass. Neugierig bin ich auf den Ausgang der Geschichte, weswegen ich Band 2 noch lesen werde.

  13. Cover des Buches Schmetterlinge (ISBN: 9783957572493)
    Andrea Grill

    Schmetterlinge

     (3)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    In meiner Position als “eiserner Schmetterling” habe ich immer einen Fühler ausgestreckt und greife gerne zu, wenn es um meine Spezies geht. So auch im Band „Schmetterlinge“ aus der Reihe Naturkunden – ein Portrait von Andrea Grill.

    Andrea Grill berichtet über ihre ersten Begegnungen mit den Schmetterlingen im Alter von 22 Jahren, als es darum ging ihrem Professor an der Universität Salzburg ein Thema für die Abschlussarbeit vorzuschlagen. Mit der Idee über Delfine oder Fischotter zu forschen, war sie weit entfernt von dem Thema, für welches der Professor sie nach dem Gespräch mit einer konkreten Studie in einem Naturschutzgebiet in Griechenland empfahl. Schmetterlinge in einem Naturschutzgebiet kartieren – Andrea Grills Begeisterung musste erst noch reifen. Heute ist sie Schmetterlingsforscherin und Schriftstellerin und hat in diesem kleinen Band ganz wundervoll zusammengefasst, wie Liebhaberei und Forscherlust entstehen können, sie berichtet vom beeindruckenden Leben, der Metamorphose und vielen Widrigkeiten in der Natur. Zauberhaft illustriert, mit Zitaten aus Gedichten oder anderen Arbeiten, abgerundet mit einigen liebevollen Portraits, der in Europa bekanntesten Tagfalter.

    Du musst kein Schmetterling sein, um dieses Kleinod zu mögen.

    In der Reihe „Naturkunden“, übrigens von Judith Schalansky herausgegeben, sind noch zahlreiche andere Naturportraits erschienen. Fazit: Dies war nicht meine letzte Naturkundenexkursion!

  14. Cover des Buches Steinbachs Naturführer Schmetterlinge. 468 europäische Arten (ISBN: 9783576105577)
  15. Cover des Buches Nachtfalter: Entfesselte Liebe (Die Nachtfalter-Saga 2) (ISBN: B01N6VIYQL)
    Everly Sheehan

    Nachtfalter: Entfesselte Liebe (Die Nachtfalter-Saga 2)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Band 1 habe ich vor kurzem erst gelesen und da der zweite nicht so viele Seiten hatte, hab ich ihn direkt mal hintergelesen. War definitiv auch gut so, denn ansonsten hätte ich wohl die Namen der Nebencharaktere alle wieder vergessen. Ich hab mich auch so schon zwischendurch bei dem ein oder anderen gefragt, ob ich ihn kennen sollte. Sie tauchen einfach zu wenig auf.

    Die Handlung setzt direkt nach dem Ende von Band 1 an und nimmt eigentlich auch recht schnell Fahrt auf. Zumindest muss man auf die Action nicht lange warten und ich fand es gut, dass hier fast immer was los war. Einige Wendungen waren schon ein wenig vorhersehbar, da hätte ich mir schon gerne noch ein paar Kniffs und Tricks gewünscht. Eine Wendung fand ich sehr überraschend, weil ich mit sowas absolut nicht gerechnet hatte. Richtig gut, wobei das Ende davon dann auch wieder erwartbar war.

    Protagonistin Amberly hat es mir über weite Teile schwer gemacht. Dass sie es nicht einfach hat, steht nicht zur Debatte. Aber ein bisschen weniger Selbstmitleid wäre schön gewesen. Ich war richtig froh, dass auch Devon Erzählparts hatte, die dann Abwechslung brachten.

    Devon hat mir von der Entwicklung her wirklich gut gefallen, von ihm hätte ich auch noch mehr lesen können. Kreston dagegen mochte ich nicht mehr so, aber das hatte seine Gründe, die ich hier nicht spoilern kann.

    Die Nebencharaktere waren mir ein bisschen zu unpräsent, um viel über sie sagen zu können. Von Amira und ihren Kräften hätte ich gerne mehr erfahren.

    Mein Fazit
     Das Dilogie-Finale konnte mich überzeugen. Aufgrund der doch recht wenigen Seiten war es schnell gelesen, der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut. Die Handlung fand ich okay, ein paar mehr Kniffs und Tricks hätte ich mir aber schon gewünscht. Auch wenn eine wirklich geniale Wendung dabei war. Die Protagonistin hats mir ein bisschen schwer gemacht und ich war wirklich froh, dass es noch eine zweite Sichtweise gab. Der Protagonist dagegen konnte mich mit seiner Entwicklung überzeugen.

  16. Cover des Buches Schmetterlinge (ISBN: 9781407512037)
    Elizabeth Balmer

    Schmetterlinge

     (1)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Sicher kann man sich auch einfach nur an ihnen freuen, doch die Welt der Tag- und Nachtfalter hält bemerkenswerte und häufig unbekannte Fakten und Details bereit.*


    Schmetterlinge betören durch ihre filigrane Schönheit. In diesem Buch wird nicht nur eine Auswahl der weit verbreiteten Schmetterlingsarten aufgezeigt, sondern auch besonderes schöne Arten vorgestellt. Dabei kann das Buch als Bestimmungsbuch verwendet werden, genauso aber zum Kennenlernen vieler Schmetterlinge und Schmökern einladen.



    Nach einer Einführung, die sich nicht nur der Systematik, sondern auch dem Artenschutz widmet, wird ein Einblick in das Leben der Schmetterlinge gegeben. Die Metamorphose von Ei über Raupe und Puppe zum ausgewachsenen Tier wird näher betrachtet, bevor das Buch einzelne Familien vorstellt. Bei den Tagfaltern sind dies die Ritterfalter, die Weiß- und Gelblinge, die Bläulinge, die Edelfalter, die Dickkopffalter und die Augenfalter. Den Schluss bilden die Nachtfalter. Besonders hier werden auf Grund der Vielzahl an Arten nur einige ausgewählte vorgestellt.


    Die einzelnen Schmetterlingsportrais werden über eindrückliche Fotografien, eine Karte ihrer Verbreitung, einen kurzen Steckbrief zur Raupe, der Flügelspannweite, ihrer Verbreitung, dem Lebensraum und ihrem Status (wie häufig sie vorkommen) gegeben. Hinzu kommt ein Text, der auf eindeutige Bestimmungsmerkmale eingeht, sie von anderen ihrer Familie abgrenzt und Besonderheiten der Art aufzeigt.


    Das Buch ist als Bestimmungsbuch gedacht. Da allerdings nur eine Auswahl getroffen wurde und es sich nicht auf ein Verbreitungsgebiet beschränkt empfand ich es eher als gute Möglichkeit die unterschiedlichsten Schmetterlinge kennenzulernen. Besonders gut haben mir die wunderschönen Fotografien gefallen, die sich von anderen Bestimmungsbüchern deutlich abheben.


    Fazit: Hier erhält man die Möglichkeit viele unterschiedliche Schmetterlinge kennenzulernen und findet sehr schöne Fotografien vor, sodass sich das Buch zum immer wieder reinschauen eignet.


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