Bücher mit dem Tag "nächstenliebe"
222 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.673)Aktuelle Rezension von: jenvo82„Das menschliche Herz folgt einer Geraden, während meines Kreise zieht und ich daher immerwährend zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein kann. Entsprechend erlebe ich auch die Menschen in ihrem besten und in ihrem schlechtesten Licht. Ich sehe ihre Hässlichkeit und ihre Schönheit, und ich frage mich, wie ein und dieselbe Sache beides zugleich sein kann.“
Inhalt
Liesel Meminger ist noch ein kleines Mädchen von neun Jahren, als der Krieg beginnt, ihr die Kindheit zu stehlen. Zunächst kommt Sie zu Pflegeeltern, weil die eigene Mutter nicht mehr für sie da sein kann. Ihr jüngerer Bruder stirbt noch vor der Ankunft im neuen Zuhause direkt vor ihren Augen und dort, wo sie hinkommt, gibt es nur Armut und weitere Kriegshandlungen.
Aber ihre Pflegeeltern Hans und Rosa Hubermann kümmern sich aufopferungsvoll um Liesel und überhäufen sie mit so viel Liebe, wie sie nur können. Außerdem findet sie einen treuen Freund, der viele Jahre mit ihr durch dick und dünn geht. Schon bald entdeckt Liesel ihre Liebe zu Büchern und ist fortan immer damit beschäftigt, nach dem raren Gut Ausschau zu halten. Zunächst sind es mehr Zufallsfunde, aber irgendwann steigt sie in das Haus des Bürgermeisterpaares ein, um die vorhandene Bibliothek zu nutzen, natürlich stiehlt sie die Lektüre von dort, um in den tristen Zeiten ein wenig Freude zu finden.
Als die Familie Hubermann aus Nächstenliebe und auf Grund eines alten Versprechens heimlich einen Juden in ihrem Keller unterbringt, beginnt für Liesel ein neuer Lebensabschnitt – schließlich ist sie jetzt Geheimnisträgerin und außerdem der einzige Kontakt zu einem jungen Mann, der nur knapp der Verfolgung entkommen ist, doch der Krieg ist längst nicht an seinem Ende angekommen und jeder weitere Tag birgt neue Gefahren, oder gar den Tod …
Meinung
Dieses Buch hat schon so viele Leser begeistert und dabei durchgehend positive Kritiken bekommen, so dass ich auf die Geschichte aufmerksam geworden bin und sie nun im Rahmen einer Challenge gelesen habe. Doch leider konnte die Euphorie nicht auf mich überspringen, weil ich doch etwas anderes erwartet hatte. Der historische Hintergrund erschien mir reizvoll: ein Kind in den Wirren des 2. Weltkrieges, verschiedene Menschenschicksale, Leid und Hoffnung nah beieinander und der Wille zu überleben, in Zeiten, in denen alle Menschlichkeit und Freude verschwunden scheint.
Umso unglücklicher empfand ich den Schreibstil, der sich doch eher an ein „junges Publikum“ richtet und selten tiefe Emotionalität auslöst. Insbesondere durch den makabren Erzähler – den Tod höchstpersönlich, der auktorial die Geschehnisse vor Ort präsentiert. Es gibt immer nur kurze Kapitel, die relativ wahllos die Ereignisse aufgreifen und dazu Kommentare vom Gevatter, warum die Menschen so sind und so handeln, wie eben erwähnt. Eingeflochten sind dann auch noch omnipräsente Lebensweisen, die für die Geschichte selbst bedeutungslos sind: der Tod ist zu Kriegszeiten überlastet, er liebt alle Seelen und sammelt sie vorbildlich ein, er beobachtet aber auch die Lebenden und wundert sich tagtäglich über deren Ansinnen. Und Liesel Meminger hat es ihm eindeutig angetan, schließlich begegnet er ihr immer wieder und sie scheint seine Anwesenheit direkt zu spüren …
Die Handlung selbst erstreckt sich auf einen Zeitraum von ca. 6 Jahren, sechs Jahre voller Leid und Sterben mit kurzen Einschüben, die Hoffnung schüren sollen. Leider können aber auch die traurigen Momente mein Herz nicht erreichen.
Fazit
Ich vergebe hier nur mittelmäßige 3 Lesesterne, da es ein recht durchschnittliches Buch mit wenig Aussagekraft und einer blassen Geschichte ist. Umgesetzt in eine filmische Szenerie hätte mir das Ganze wohl deutlich besser gefallen, denn mit den entsprechend mimischen Protagonisten, wäre es möglicherweise interessant gewesen. In der Textform findet man nur Stereotypen: gute und böse Menschen – deren Gutartigkeit und Bösartigkeit durch den Krieg nur angestachelt wird, ansonsten aber gleich bleibt.
Ich empfehle das Buch eher Jugendlichen oder Kindern – es ist nicht gruselig, nicht blutrünstig und zwischendurch blitzen immer wieder schöne Freundschaftsmomente auf, wie ein Fußballspiel unter Gleichaltrigen oder der Stolz, der aus der Tatsache erwächst, dass man nun endlich lesen kann. Der Text ist eingängig und einfach konzipiert, er liest sich schnell und abwechslungsreich – hat aber in mir keinen Nachhall erzeugen können – schade!
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
(2.763)Aktuelle Rezension von: GartenderBuecherKatsa ist jung, stark, selbstbewusst, bei fast allen Dingen des Lebens und mitfühlend. Im Umgang mit anderen Menschen ist sie zum Teil etwas unbeholfen und auch Geduld zählt nicht wirklich zu ihren Stärken. Sie gibt stets ihr Bestes und geht bis an ihre Grenzen und darüber hinaus, um andere zu schützen. Die Beziehung zu ihrem Onkel, dem König, ist eher kompliziert und er bedeutet Katsa nichts. Mit seinem Sohn hingegen versteht sie sich gut.
Prinz Greening Grandemalion, genannt Bo, ist geduldig, feinfühlig, klug und ein guter Kämpfer. Er strebt nicht nach Macht und Einfluss, sondern begnügt sich mit dem, was er hat. Seine Familie bedeutet ihm sehr viel.Die Handlung war spannend und sehr abwechslungsreich. Am Anfang ist es eher etwas ruhiger und im letzten Drittel überschlagen sich dann die Ereignisse. Zum Teil waren mir hier die Zufälle zu unglaubwürdig und ich hätte mir gewünscht, dass es einen besseren Aufbau bzw. eine Hinarbeit auf diese Momente gegeben hätte. Trotzdem konnte man gut mitfiebern. Die Beziehung zwischen Katsa und Bo war gut herausgearbeitet und fühlte sich organisch an. Lediglich die erste Sexszene enthält aus heutiger Sicht eine veraltete Vorstellung. Da das Buch aber schon älter ist, ist das verkraftbar.
Die Welt klang interessant und vor allem das Konzept der Beschenkten gefällt mir gut. Ich hätte mir jedoch noch eine tiefere Ausarbeitung der verschiedenen Länder gewünscht.Der Schreibstil war flüssig.
Das Cover gefällt mir gut. Vor allem das man auf dem Buchrücken noch das Bild vom alten Cover als Symbol eingefügt hat, empfinde ich als sehr schön.
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(923)Aktuelle Rezension von: HaarikaWahrscheinlich hätte ich dieses Buch niemals gelesen, hätte ich es nicht dringend empfohlen bekommen, weil ich fast nur Psychothriller lese. Ein richtig tolles Buch, flüssig geschrieben und einfach zu lesen. Ich hab gelacht und geweint; hat richtig Spaß gemacht, mal was anderes. Jeder einzelne Charakter in diesem Buch ist mir ans Herz gewachsen.
- David Safier
Mieses Karma
(5.080)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Moderatorin Kim Lange hat sich nichts mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Endlich hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade nur, dass sie von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen noch am selben Abend wird.
Kim erfährt im Jenseits, dass sie sehr viel mieses Karma in ihrem Leben gesammelt hat. Prompt folgt die Rechnung. Kim findet sich wieder in einem Erdloch. Mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen - darauf hat Kim wenig Lust. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!
Fazit
Kurzweilige, unterhaltsame Urlaubslektüre - perfekt, wenn man mal nichts anspruchsvolles lesen möchte. Der Karma Gedanke wird hier in meinen Augen zwar etwas sehr eigennützig verfolgt und Kim Lange kommt anfangs äußerst unsympathisch rüber - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten!
- Friedrich Nietzsche
Also sprach Zarathustra
(250)Aktuelle Rezension von: FalkenFederMehr fällt mir zu Nietzsche langsam nicht mehr ein. Es hat mich mal sehr fasziniert das er einen Blick für Negative Wahrheiten hat aber das meiste ist wohl eher seine Sicht und Ursache wird Wohl das von Syphilis zerfressene Gehirn sein ähnlich wie bei Lovecraft. Ich halte diese verdrehte Irre Scheißwelt nicht aus und der Scheiße-Filter ist schnell voll.
Es gibt ein paar gute Beobachtungen aber wenn 80% Müll ist hab ich kein Bock mehr!
- John Ironmonger
Der Wal und das Ende der Welt
(493)Aktuelle Rezension von: Julietta89Ein fesselnder Einstieg mit einem starken Protagonisten und atmosphärischem Setting – doch ab der Hälfte verliert die Geschichte ihren Reiz. Die Handlung wird vorhersehbar, die Charaktere blasser, und die anfängliche Tiefe weicht einer konstruierten Entwicklung. Was begeistert beginnt, endet ernüchternd – so sehr, dass ein Weiterlesen nicht mehr lohnte.
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.163)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: Lou Suffern ist ein Überflieger: erfolgreich im Job, schnelle Autos, zahlreiche Geschäftsreisen. Doch seine Familie sieht er viel zu selten, und auch der Geburtstag seines Vaters kümmert ihn kaum. An einem kalten Dezembermorgen lernt er den Obdachlosen Gabriel kennen. Lou fühlt sich auf eine merkwürdige Weise mit ihm verbunden und verschafft dem Mann einen Job. Damit nimmt Lous Leben eine neue Wendung, denn wundersame Ereignisse lassen ihn alle Entscheidungen überdenken…
Das Cover: Ich habe noch die alten Bücher vom Fischer Verlag im Bücherregal stehen. Und ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass ich noch diese Ausgaben besitze. Dieses rote Cover passt perfekt zur Weihnachtszeit und sticht im Vergleich zu den anderen Büchern deutlich hervor. Mit den neuen Buchcovern vom Piper Verlag kann ich leider nicht so viel anfangen. Es ist mir einfach zu abstrakt und wird dieser besonderen Geschichte gar nicht gerecht.
Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Der Polizist Raphie erzählt einem kleinen Jungen die Geschichte von Lou Suffern. Ich habe den Schreibstil geliebt. Gerade die kurzen Abstecher bei dem Polizisten und dem "Truthahnjungen" peppen die Geschichte auf und man hat selber das Gefühl mit in der Runde zu sitzen und die Geschichte erzählt zu bekommen. Ich habe den Schreibstil einfach geliebt. Er passt perfekt in die Weihnachtszeit und hat ein bisschen an ein Märchen erinnert. Das Ende war so gar nicht Cecelia Ahern typisch und genau das war das perfekte an diesem Buch. Es endet ganz anders als man erwartet und genau das hat dieses Buch gebraucht.
Die Hauptfiguren: Der Truthahnjunge leidet an der zerbrochenen Beziehung seiner Eltern. Seine Mutter hofft Jahr für Jahr, dass sein Vater wieder zu ihnen zurückkehrt, aber das passiert nicht. Als dann seine Mutter einen übergroßen Truthahn gekauft hat, brennen ihm die Sicherungen durch und er schleudert den tiefgefroren Truthahn durch das Fenster des Hauses seines Vaters. Als er von Raphie die Geschichte von Lou hört, kann er zunächst nicht verstehen, was das alles mit ihm zu tun hat. Mit der Zeit fängt er an sich immer mehr für die Geschichte zu begeistern und nimmt auch für sich was mit.
Lou ist ein Geschäftsmann durch und durch. Zuhause warten seine Frau und zwei Kinder, aber die Arbeit hat immer oberste Priorität. Er möchte gerne Arbeit und Privatleben unter einen Hut bringen, aber letztendlich bleibt die Familienzeit immer an seiner Frau hängen. Als er Gabriel kennenlernt spürt er eine Bindung zu ihm. Eigentlich ist es total untypisch, dass er einem Obdachlosen einen Job anbietet, aber Gabriel ist etwas Besonderes für ihn. Lou merkt, dass er mehr Zeit in seine Familie investieren kann, aber wie schafft er die Balance? Und da ist immer noch seine neue Assistentin, die immer noch eine Affäre interessiert ist. Lou war schon in der Vergangenheit seiner Frau fremd gegangen. Wir er ihr dieses Mal treu bleiben?
Endfazit: Das Buch habe ich vor ca. 10 Jahren gelesen und wollte es unbedingt mal wieder lesen. Es hat mich genauso begeistert wie damals. Die Geschichte ist zeitlos und ist auch noch in 10 Jahren genauso wichtig wie heute. Ich habe Lou als Protagonisten geliebt. Er ist zum Anfang der Geschichte wirklich kein Charmebolzen, aber hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Der Schreibstil ist wundervoll und ich konnte in die Geschichte perfekt abtauchen. Es ist eine grandiose Geschichte, welche dem Leser zum Nachdenken anregt. Eine perfekte Geschichte für die Vorweihnachtszeit. Eine große Empfehlung meinerseits!
Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.
- Alexandre Dumas
Dumas - Der Graf von Monte Christo. Schmuckausgabe mit Kupferprägung
(405)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Als ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich eine riesige Hochachtung vor Edmond. Es ist erstaunlich, wieviel er für die Gerechtigkeit tut und wie sehr er seine Mitmenschen mit einfachen Mitteln hinters Licht führt, um sich an denen zu rächen, die ihm vorher schaden wollten. Es gibt viele ähnliche Bücher, aber dieses hat mich besonders von der Machart fasziniert. Allerdings musste ich in der Bewertung einen Stern leider abziehen, da mir dieses Werk ein bisschen zu langatmig an manchen Stellen erschien.
- Markus Zusak
Der Joker
(1.360)Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreativeEd erhält Spielkarten, auf denen verschiedene Informationen stehen und er muss herausfinden, was es mit diesen auf sich hat. Jede Information, die er erhält, zielt darauf ab, jemandem zu helfen, der gerade dringend Hilfe braucht. Während Ed anfangs total überfordert und planlos ist, weiß er mit der Zeit sich selbst und den anderen Leuten immer besser zu helfen und erhält auch auf sein eigenes Leben einen neuen Blick.
Das Buch ist leicht zu lesen und die Seiten blättern sich quasi von selbst um.
Das Beste war für mich, dass Ed gelernt hat, dass die Dinge, die für ihn banal erscheinen, für andere Leute super wichtig sein können und sich unerwartet positiv auswirken können - auch auf das eigene Leben. Gerade für jüngere Leser eine schöne Moral - die für dich unbedeutendsten Kleinigkeiten können für jemand anderen die Welt bedeuten. Und wenn du anderen Leuten hilfst kommt auch immer wieder etwas Gutes auf dich zurück - nicht nur ein gutes Gefühl. Und letztendlich hilft Ed sich selbst damit am meisten.
- Erich Fromm
Die Kunst des Liebens
(264)Aktuelle Rezension von: LucianVicovanJa, es ist eine Kunst, sein Leben mit Liebe zu füllen! Wie bei jeder anderen Kunst, muss man auch in diesem Falle, ihr sich ganz hingeben!
Am besten lest ihr das aber bei Meister Fromm nach zärtlicher und rührender als er, werde ich es wohl kaum ausdrücken können!
Eine Freude für Herz, Körper und Seele!
- John Niven
Gott bewahre
(370)Aktuelle Rezension von: NoinJoyndsDiese Geschichte ist ein grossartiger Mix des Abstrusen, der Tragödie und purer Erheiterung. Wie könnte es - alternativ zur Auslegung der christlichen Kirche - im Himmel aussehen? Wie würde Gott die Entwicklungen der letzten Jahrhunderte beurteilen? Warum muss er seinen Sohn Jesus ein zweites Mal auf die Erde senden? Und wie könnte dieser in der Moderne die Menschen erreichen? Ihnen die Augen öffnen? Das Buch nimmt Dich mit auf einen unerwarteten, aber höchst lesenswerten Weg.
Ich habe die englische Originalausgabe gelesen, gehe aber davon aus, dass auch die Deutsche Übersetzung gelungen ist. - David Safier
Jesus liebt mich
(1.360)Aktuelle Rezension von: _jamii_Marie hat das Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem ihre Hochzeit geplatzt ist, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Männer zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Rendezvous, er sei Jesus. Zunächst denkt Marie, dieser Zimmermann habe nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch bald dämmert ihr: Joshua ist wirklich der Messias. Hat Marie sich diesmal in den falschesten aller Männer verliebt?
Dieses Buch war eine reine Tortur für mich. Weder hat mir der Schreibstil zugesagt, noch traf es meinen Humor. Die Witze waren dumm und platt. Obwohl ich sonst über sehr viel lachen kann, musste ich hier immer wieder die Augen verdrehen.
Marie wäre mir eigentlich sogar sympathisch, nur leider nervt sie unglaublich. Auch mit Joshua / Jesus habe ich extreme Mühe. Die Anziehung zwischen den beiden kann ich kein bisschen nachvollziehen, dass sich Jesus zu so jemandem hingezogen fühlt, obwohl sie kein bisschen religiös ist und das auch nicht ändern will, entzieht sich vollkommen meinem Verständnis.
Je länger ich lese, umso dümmer und schwachsinniger wird die Geschichte. Sämtliche Personen nerven nur noch und ich hoffe, dass der Mist bald durch ist. Das letzte Drittel habe ich dann eher quergelesen als etwas anderes, verpasst habe ich scheinbar nichts…
Ich habe auf eine lockere, leichte und unterhaltsame Lektüre gehofft… Was ich erhalten habe, kann ich nicht in Worte fassen.
Finger weg, ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen.
- Louisa May Alcott
Louisa Mary Alcott, Little Women. Betty und ihre Schwestern - Erster und zweiter Teil. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(313)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterVon jeher hege ich eine Vorliebe für Geschichten von Frauen in schönen Kleidern und den „guten alten Zeiten“, die gar nicht so gut waren. Ich weiß natürlich, dass überholte Frauenbilder dort immer eine Rolle spielen, aber es sind für mich schöne Märchen, die mich in eine Fantasiewelt entführen und Gemütlichkeit ausstrahlen.
Eine solche Geschichte ist die von Betty und ihren Schwestern.
Margaret March lebt mit ihren vier Töchtern Meg, Jo, Beth und Amy ein bescheidenes Leben im Osten der USA. Ihr Mann Robert kämpft im Bürgerkrieg und die 5 müssen mit wenig über die Runden kommen. Alle 4 Mädchen sind sehr unterschiedlich, während Meg zwar die älteste und hübscheste aber auch die ist, die zu übereilten Entscheidungen neigt, ist „Jo“ am wenigsten ihrem Geschlecht verpflichtet. Sie schreibt und liest gerne und und ist überhaupt sehr kreativ in der Umsetzung von Freiheiten, die ihr als Frau dieser Zeit eigentlich nicht zustehen. Beth ist ruhig und in sich gekehrt, fromm und brav und kümmert sich mehr um Andere als an sich selbst zu denken. Amy, das Nesthäkchen, ist ziemlich verwöhnt und von sich eingenommen, hat aber trotzdem ein gutes Herz.
Wir begleiten die Familie March auf Höhen und Tiefen durch ihr Leben. Nicht immer geht alles glatt, oft sind Hürden zu nehmen und manches ist auch sehr, sehr traurig. Im ersten Teil sind sie noch Kinder, Heranwachsende, die zwar schon die Fühler ins Erwachsenenleben ausstrecken, aber immer noch gut behütet unter einem Dach leben. Im zweiten Teil trennen sich ihre Wege schon allein deswegen, weil einige von Ihnen heiraten. Der Weg in den Ehehafen ist nicht immer glatt und geradeaus. Jo zum Beispiel muss einen kleinen Umweg nehmen. Doch die Schwestern halten zusammen, und ihre Familie ist ihnen immer wichtig. Stets an ihrer Seite ist die kluge Mutter. Als im 2. Teil der Vater wieder als Oberhaupt der Familie anwesend ist, tritt sie nicht zurück, sondern ist maßgeblich am Werdegang ihrer Töchter beteiligt.
Für Louisa May Alcott war der 1. Teil ein Überraschungserfolg. Sie hatte so nicht damit gerechnet, doch die Little Women haben das Herz der Amerikaner im Sturm erobert.
Wie alle Ausgaben aus dem Coppenrath Verlag ist auch diese wieder wunderschön. Die Illustrationen von Marjolein Bastin sind zart und passen sehr gut zur Geschichte. Die kleinen Goodies, die sich im Buch verstecken, sind interessant gestaltet und es ist von allem etwas dabei: Ein Rezept, eine Landkarte etwas über die Autorin und andere Kleinigkeiten, die zur Epoche passen. Ich mag die Farbgestaltung dieses Covers ganz besonders gern und erfreue mich jedes Mal beim Lesen daran, dieses Buch in der Hand zu halten.(Ich muss dann immer drüber streicheln🤭 – kennt ihr das?)
Die Geschichte ist nicht zeitlos, aber ein Beleg seinerzeit, hier sieht man, wie Frauen damals gelebt haben, auch wenn die Familie March schon ziemlich moderne Ansichten hatte. Meine Lieblingsfigur ist – wie könnte es anders sein – Jo, die ihrer Zeit voraus ist. Aber auch die Mutter hat einen Platz in meiner Favoritenliste ergattert.
Die Übersetzung ist übrigens gut gelungen, man kann die Geschichte sehr leicht lesen und sie ist unserer Zeit angepasst.
Wenn ihr auch gerne mal in eine opulente Familiengeschichte entfliehen wollt, Geschichten über junge Frauen mögt und kein Problem damit habt, mit diesem Klassiker in Nostalgie zu versinken, dann greift zu diesem Buch. Ein Buch, das wirklich Spaß macht!
- Mitch Albom
Dienstags bei Morrie
(527)Aktuelle Rezension von: Lin_nyyDas Buch hat mich sehr berührt und bewegt. Ich konnte dabei mitfühlen und hatte das Gefühl, vollständig in das Buch eingesogen zu werden und Teil davon zu sein. In meinem Alltag denke ich total oft an das Buch weil es mich so bewegt hat und zum Nachdenken angeregt hat. Die Verbindung der beiden Protagonisten ist so schön und tiefgründig und die Erzählungen voller Weisheit.
- Alexandra Adornetto
Halo
(351)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_ZeilenmagieEine Mission, drei Engel und eine kleine Stadt.
Aufgrund ihres Standen werden Gabriel, Yvi und Bethany auf die Erde geschickt. Vor allem Bethany möchte die Menschen besser kennen lernen. Sie wird Schülerin an der örtlichen Schule und lernt dabei Xavier kennen.
Xavier hat jedoch kein Interesse an eine Freundin. Er leidet immer noch unter dem Verlust seiner letzten Beziehung.
Bethany und Xavier haben eine besondere Verbindung zueinander, die es fast unmöglich macht sich voneinander zu trennen. Selbst als er die Wahrheit erfährt und der Himmel ihr diesen Fehler verzeiht, scheint es perfekt. Doch keine Geschichte kommt ohne die Gegenseite aus.
Vor allem, wenn es sich dabei um einen Bad Boy handelt, der den unschuldigen Engel Bethany besitzen will. Zeitgleich geschehen merkwürdige Dinge in der Stadt.
Die drei Engel haben die Aufgabe diese Dunkelheit zu vertreiben.
Gabriel ist der älteste Engel und ist alles andere als glücklich mit der Rolle als Mensch. Er wirkt unnahbar und er hat vor allem das Ziel vor Augen.
Yvi dagegen ist das Gegenteil. Sie ist viel herzlicher und engagiert sich für soziale Projekte, versucht das Gute in den Menschen zu sehen und ist ihnen deutlich mehr zugewandt. Sie ist das Bindeglied in der Gruppe zwischen Bethany und Gabriel.
Bethany ist der jüngste Engel in der Gruppe und damit den Menschen am meisten zugeneigt. Sie ist fasziniert von den Gefühlen und Gepflogenheiten. Dabei stehen ihr diese Gefühle und Begeisterung in der Mission fast schon im Weg.
Xavier ist der vernünftige in der Beziehung, was fast schon to much war. Er wirkt oft übertrieben brav und unschuldig und ich hätte mir mehr gewünscht, dass er sich mal wie ein Teenager benimmt, unüberlegt handelt und naiv ist.
Die Nebencharaktere selbst sind gut ausgeschmückt worden und haben sich gut in der Geschichte eingefügt.
Der Schreibstil ist dabei flüssig zu lesen, bildhaft und auch mit Humor gespickt. An einigen Stellen zog sich das Buch etwas hin und wurde langweilig, wurde dann aber gegen Ende wieder besser. Vor allem der Kampf gegen das Böse ist manchmal etwas untergegangen.
- Markus Heitz
Ritus
(669)Aktuelle Rezension von: Pascal_thewildDie Sprünge zwischen vergangenheit und Gegenwart haben mich überzeugt. Das ist wirklich eine spannende Art, etwas zu erzählen. klare empfehlung
- Mechtild Borrmann
Trümmerkind
(285)Aktuelle Rezension von: AleksandraKlappentext: "Hamburg 1946/47 - Steineklopfen, Altmetallsuchen, Schwarzhandel.
Der 14jährige Hanno Dietz kämpft mit seiner Familie im zerstörten Hamburg der Nachkriegsjahre ums Überleben. Viele Monate ist es bitterkalt, Deutschland erlebt den Jahrhundertwinter 1946/47.
Eines Tages entdeckt Hanno in den Trümmern eine nackte Tote - und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen. Der Kleine wächst bei den Dietzens in Hamburg auf. Monatelang spricht der Junge kein Wort. Und auch Hanno erzählt niemandem von seiner grauenhaften Entdeckung. Doch das Bild der toten Frau inmitten der Trümmer verfolgt ihn in seinen Träumen.
Erst viele Jahre später wird das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur kommen, das auf fatale Weise mit der Geschichte seiner Familie verknüpft ist …"Bei diesem Buch hat mich am meisten die Überschrift angezogen. Hin und wieder neige ich dazu, Geschichten, aus dem oder nach dem 2. Weltkrieg zu lesen. Das Cover ist fantastisch, gespart an Farben, es war auch eine farblose Zeit, die Trümmern und das Kind.
Die Geschichte ist Anfangs in drei Teile unterteilt, zwei aus der Vergangenheit und ein Teil aus der Gegenwart. Am Ende ergibt alles ein Ganzes. Alle Hauptprotagonisten sind so realistisch erklärt, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, wen ich am meisten mochte. Die Schreibweise war sehr angenehm, führte mich sofort in eine fantastische Zeitreise. Eine Zeitreise, die so bildlich die Orte, Menschen, Ereignisse und Gefühl beschrieb, dass ich dachte ein Teil von dem Buch zu sein.
Die Geschichte las ich bewusst langsam, denn ich wollte sie genießen, jedes mal wenn ich hinein getaucht bin. Ich gebe zu, anfänglich war es verwirrend, drei Orten, drei verschiedene Familien und Handlungen zu folgen, aber langsam bekommt der Leser ein Gefühl wohin das Ganze führt.
Trotzdem, am Ende, obwohl sich der Leser einen Teil schon denken konnte, kamen überraschende und erschreckende Tatsachen ans Licht. Ja, da habe ich tatsächlich mit dem Buch "geschimpft, gestritten, gelitten". Mein Gefühlschaos war groß.
Es ist traurig zu wissen, dass diese Erzählung, auch eine Wahrheit, eine Vergangenheit von jemanden sein kann/könnte.
Ich weiß nicht, ob ich das Buch unbedingt als Krimi einstufen würde, aber ich würde es jedem empfehlen. Denn, meiner Meinung nach, ist es ein tolles Buch.
Von der Autorin werde ich sicher bald wieder etwas Neues lesen.
- Metin Dogru
Pflegers Diary
(20)Aktuelle Rezension von: Buch_VersumViele Berufe sind heutzutage leider zu selten oder auch in den Voraussetzungen zu schwer, dass man sie sich aussucht. Genau in so einem Beruf gehört der Kranken- oder Altenpfleger.
Jeden Tag auf neues müssen diese wunderbaren Menschen in viel zu langem Schichtdienst bei Personalmangel um zu viele Patienten kümmern.
Genau das hat uns Metin in verschiedensten Stresssituationen, dem Alltag auf der Station als auch in den verschiedensten Charakteren aufgezeigt. Natürlich wie in seinen Videos, mit etwas Humor, aber der ganz wichtigen Botschaft, dass so viel verbessert werden müsste.
Taucht also in dieses tolle Buch ein und bestärkt die Meinung, wie wichtig Kranken- und Altenpflege ist und wir in Zukunft noch mehr so tolle Menschen in diesem sehr stressigen, aufopferungsbereiten Beruf brauchen.
Ein tolles Werk, was mich perfekt unterhalten, ab und an schmunzeln ließ, doch am wichtigsten nochmal auf die Schwierigkeiten im Berufsalltag hingewiesen hat.
Ich bleibe daher begeistert, beeindruckt von der unglaublichen Arbeit der starken Menschen, ihrem Einsatz für ihre Patientinnen beflügelt zurück.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
#PflegersDiary
#DerbesteJobderWelt
#undwarumermichindenWahnsinntreibt
#MetinDogru
#Rezension
- Elisabeth Vollmer
Pizza mit Paulus
(13)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Als er die Büsche auseinander schiebt, befindet sich eine Höhle dahinter. Paul und Tabea gehen hinein...“
In der Höhle finden sie ein Schale. Diese zeigen sie Bipa, Archäologe ind Bibelwissenschaftler. Der nimmt sich Zeit für die Kinder, erzählt ihnen biblische Geschichte und lässt sie einige Techniken der damaligen Zeit selbst ausprobieren.
Die Autorin hat ein spannendes und informatives Kinderbuch geschrieben. Das Buch gehört in die Reihe „Lies mit mir“. Neben dem normalen Text der Seite sind jeweils wenige Sätze in größere Schrift gesetzt.
„...Paul nimmt die Tonschale mit mach Hause. Er hat sie schließlich entdeckt...“
Diese Sätze sind am Rand mit der Leseeule gekennzeichnet. Sie können vom Leseanfänger selbst gelesen werden.
Der Schriftstil ist kindgerecht. Gekonnt wechselt die Geschichte zwischen Aktivitäten von Paul und Tabea und den Erzählungen von Bipa.
Gut gefällt mir auch, dass Bipa Wert auf ein gedeihliches Miteinander legt und die Zusammenarbeit der Kinder lobt.
Viele farbige Illustrationen veranschaulichen das Geschehen. Sie sind liebevoll gezeichnet und enthalten schöne Details.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
- Marko Leino
Wunder einer Winternacht
(281)Aktuelle Rezension von: Reading_LoveIch habe mich so lange nicht ran getraut und ich muss sagen Wow, was eine schöne Geschichte. Anfangs muss ich ehrlich gestehen hat es mich noch ziemlich arg gelangweilt, aber als es dann nach Nikolas schwerem Schicksalsschlag erst mal im Chaos endete wurde es langsam spannend und vor allem sehr emotional.
Der Schreibstil des Autors ist klasse! Der Leser bekommt regelrecht die Emotionen der Protagonisten vermittelt. Man leidet und hofft mit Nikolas und seinen Freunden. Ich hätte dennoch gerne erfahren, was am Ende letztendlich mit Nikolas passiert ist. Mir war klar, dass das Buch irgendwann die Richtung einschlagen wird, aber so urplötzlich? Nikolas fehlte unwahrscheinlich und das hat man auch gespürt.Das Buch hat mich sehr tief berührt, sodass ich für meine Rezension gerade keine großen Worte finde, ohne jeglichen Inhalt wiederzugeben. Lest es einfach selbst! Und ich werde den Versuch wagen mir auch den Film dazu anzusehen.
Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen. - Nathalie C. Kutscher
Der Ruf des Adlers
(19)Aktuelle Rezension von: Jasmin_BergerChristin Jenkins geboren in den Vereinigten Staaten als Enkelin irischer Einwanderer hat ein wundervolles Zuhause mit viel Liebe und wärme,sie wird für ihre Zeit recht frei erzogen bis zu dem Tag an dem sich alles verändert.Ich hab das Cover gesehen und wusste das will ich lesen da ich Geschichten über Farmen, Indianer sehr gerne lese.Ich finde es ein Gelungenes Historisches Buch und war gefesselt von Schreibstiel der mir Unerkannten Autorin. So das ich das Buch nicht aus den Händen legen wollte.Ich finde die Geschichte sehr gut und kann das Buch nur Empfehlen
- William Paul Young
Der Weg
(45)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch hatte das Gefühl, eine billige Kopie von Die Hütte zu lesen.
Die penetrante Art, an Gott glauben zu müssen, ging mir dermaßen auf den Keks.
DNF - Richelle Mead
Succubus Blues
(247)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksAls Teenie bin ich auf die Bücher von Richelle Mead aufmerksam geworden und habe eins nach dem anderen verschlungen. Der Succubus, Gergina geht ihren Job als Succubus nach. Mit ihrer Clique verbringt sie viel Zeit um über den Teufel und die Welt zu quatschen. Dann lernt sie ihren Lieblingsautor Seth kennen … 😉
Es sind sechs spannende Bücher, die einem zum mitfieber mitreisen 😍😃😄 - John le Carré
Marionetten
(66)Aktuelle Rezension von: P_Gandalf... handelt von einem jungen Tschetschenen, der auf dubiosen Wegen nach Hamburg und zwischen alle Fronten gelangt.
Issa Karpow, Sohn eines korrupten russischen Generals kommt nach Hamburg, um dort sein Erbe - das Schwarzgeld seines Vaters - anzutreten. Schnell stellt sich heraus, dass Issa in verschiedenen Ländern in Gefängnissen sass. Ebenso schnell werden deutsche, britische und amerikanische Geheimdienste auf ihn aufmerksam. Zumal Geheimdienste auch bei der Einrichtung des Schwarzgeldkontos ihre Finger im Spiel hatten.
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Le Carre baut hieraus eine vielschichtige Geschichte auf, die den Leser dazu zwingt, sich Gedanken zu machen.
Neben Issa spielen
- + eine junge Anwältin, die die Interessen von Flüchtlingen in Deutschland vertritt,
- + ein alternder britischer Privatbankier, der die Schwarzgeldkonten als eine Belastung aus der Vergangenheit empfindet,
- + die ineffizienten deutschen Geheimdienste, die aus dem Schatten ihrer angelsächsischen Kollegen hervortreten wollen und nach den Attentaten von 2001 "alles richtig machen" möchten und
- + ein geheimnisvoller, islamischer Gelehrter die Hauptrollen.
Alle Personen werden gut charakterisiert - ich konnte mich leider mit keiner Person identifizieren.
Le Carre beschäftigt sich zu weilen ein wenig langatmig mit den Beweggründen einer jeden Fraktion und man fragt sich, ob nicht alle Marionetten sind.
Am Ende kommt es zu einem recht überraschenden und plötzlichen Showdown und der Leser bleibt mit der Frage zurück, ob man nun tatsächlich Terroristen dingfest gemacht hat oder Unschuldigen terroristische Aktivitäten untergeschoben hat.
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Mein Fazit: lesenswert
Ein gut geschriebener Roman, um das auch Jahre später noch aktuelle Thema, wie weit dürfen Geheimdienste gehen dürfen, um unseren westlichen Lebensstil zu schützen.
Punkteabzug gibt es von mir dafür, dass der Roman seine Längen hat und leider nur mäßig spannend ist.