Bücher mit dem Tag "närrin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "närrin" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Paradies, gebaut auf Sand (ISBN: 9783937013404)
    Anja Zimmer

    Ein Paradies, gebaut auf Sand

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern

    „Ein Paradies gebaut auf Sand“ ist der 2. Band um die Herzogin Elisabeth von Sachsen, und wir lesen hier einen präzise recherchierten Roman über die wirkliche Geschichte in diesem Zeitalter. Detaillierte Aufklärung erhalten wir nicht nur von dem Leben auf dem Schloss, sondern auch über den Alltag der Arbeiter. Sehr deutlich wurde das Grauen des Krieges beschrieben, und es ist wirklich furchtbar, wie sinnlos die Leute abgeschlachtet wurden für die Macht und das ganze Elend, Leid und der Hunger, der daraus entstand. Die Zeitgeschichte mit deren Tatbeständen ist hier gut verständlich an den Leser gebracht und zudem noch spannend, denn wir erfahren nicht nur das große Ganze, sondern auch über das Leben verschiedener Einzelpersonen. Der Schreibstil passt gut zu der Historie, lässt sich aber trotzdem schnell und angenehm lesen. Sehr schön sind auch die eingefügten Schwarz-Weiß-Fotos sowie das Personenregister, welches hilfreich ist bei all den Protagonisten.
  2. Cover des Buches Die Närrin des Königs (ISBN: 9783746623887)
    Angeline Bauer

    Die Närrin des Königs

     (8)
    Aktuelle Rezension von: denise7xy
    >> "Eine Närrin ist ein Kind, obwohl sie erwachsen ist, sie sagt die Wahrheit, obwohl sie lügt, lügt, obwohl sie die Wahrheit sagt, und will niemanden gefallen, auch wenn sie den ganzen Tag nichts anderes tut, als herumzutanzen und Unfug zu treiben." <<  ~ Seite 6

    Buchinformationen:
    Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
    Verlag: Lingen (2016)
    Sprache: Deutsch

    Klappentext:
    Der Hof des französischen Königs Heinrich III. ist ein Ort von Intrigen und Ränkespielen. Eine gefährliche Umgebung, in der sich die junge Mathurine mit Witz und Bauernschläue behauptet - als Hofnärrin ist sie die einzige, die ihrem König die  unverblümte Wahrheit sagen darf. Aber ein Geheimnis behält sie für sich. Zur Belustigung der Hofgesellschaft wird sie während eines Festes mit dem jungen, unerfahrenen Marquis Nicolas in eine Wäschekammer gesperrt. Das Unvermeidliche geschieht: Nach einer ungestümen Liebesnacht ist Mathurine schwanger. Doch niemand darf von ihrem Kind erfahren. Mit einer List bringt sie ihr Baby bei einer Adelsfamilie unter. Weit weg vom Pariser Hofleben wächst ihre Tochter Jaqueline zu einer bezaubernden Schönheit heran. Als der König getötet wird, muss Mathurine nicht nur um ihre Stellung bei Hofe kämpfen, auch das Geheimnis ihrer Vergangenheit holt sie wieder ein...

    Rezension:
    Das Cover der Ausgabe ist schlicht gehalten. Man sieht die Närrin selbst im Porträt und im Hintergrund, wie ich vermute, den Palast in gemalter Version. Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben.
    Der Klappentext in dieser Ausgabe ist ein wenig irreführend, denn die eigentliche Handlung verläuft doch etwas anders als in dem Text beschrieben. So sind die Geschehnisse nicht wirklich miteinander verknüpft sondern laufen nach und nach ab.
    Der Prolog setzt kurz vorm Ende (1607) der eigentlichen Geschichte ein und verrät somit einen Punkt des späteren Verlaufes, allerdings nicht wirklich viel. Ich selber bin nicht so der Fan von solchen Prologen. Man wird in die Geschichte hineingeworfen, um einige Seiten später dann ganz wo anders zu starten. Die eigentliche Geschichte beginnt dann 1587.
    Mathurine ist eine angenehme Protagonistin. Als Närrin des Königs lässt sie sich weder etwas sagen, noch nimmt sie ein Blatt vor den Mund. Mit ihrer spitzen Zunge bringt sie so manch einen gegen sich, lässt sich jedoch nie unterkriegen. Trotzdem hat auch sie eine gefühlvolle Seite und stets einen weisen Ratschlag auf den Lippen.
    Die vielen Sprichwörter und Zitate, die die Autorin ihrer Protagonistin mit auf den Weg gegeben hat, waren allesamt gut ausgesucht. Es hat Spaß gemacht die Zitate zu lesen. Die Auflistung hinten im Buch, mit allen Zitaten und ihren Verfassern ist eine schöne Zugabe für die Leser.

    Fazit:
    Mir hat die Geschichte um Mathurine sehr gut gefallen. Ich hab das Buch regelrecht verschlungen. Zum Ende hin läuft die Geschichte zwar etwas dünn aus, trotzdem gebe ich 5/5 Sternen, weil mir das Buch mit all seinen Charakteren super gefallen hat.
  3. Cover des Buches Calypso (ISBN: 4026411107684)
    Catherine Coulter

    Calypso

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Dieser historische Liebesroman aus dem Jahr 1988 war ein wahrer Pageturner.Die Protagonisten waren so komisch das ich ständig lachen musste.Lyon's Tante Lucia die mit Adleraugen jede Bewegung von Diana und Lyonel verfolgte und ihnen dann ihre Meinung präsentierte ,ob sie wollten oder nicht, war einfach köstlich.Obwohl Catherine Coulter heute fast keine Romane mehr schreibt in diesem Genre,merkt man hier deutlich das sie sich mit historischen Begebenheiten auskennt.Was viele nicht wissen und mir persönlich sehr wichtig ist : 1.In einem guten historischen Liebesroman ist die Sprache , die des entsprechenden Jahres in dem der Roman spielt ( da kommt kein " jetzt mach mal halblang " oder sonstige Sprüche der Gegenwart vor!2.Es kommen damalige Geschehnisse und oder zumindest die damalige Lebensweise vor.Volle Punktzahl für ein gutes Buch. 📖 Klappentext:Diana Savarol , die zu Besuch in London weilt, weiss natürlich das ihr Cousin Lyonel, Earl of Leven,ein Schuft und Lebemann ist, der mit Frauen nur spielt.Aber das Heimweh nach der elterlichen Plantage auf einer westindischen Insel fegt ihre Skrupel hinweg.Gemeinsam mit Lyonel sticht sie im Kriegsjahr 1813 in See - eine lebensgefährliche Reise , die Diana ans Ziel ihrer geheimsten Sehnsüchte führt.
  4. Cover des Buches Gefährliche Liebe einer Hofnärrin (ISBN: B009RMYQR0)
    Angeline Bauer

    Gefährliche Liebe einer Hofnärrin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: britta70
    "Gefährliche Liebe einer Hofnärrin" ist ein historischer Roman, der im Frankreich des 16. Jahrhunderts spielt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Hofnärrin Mathurine. Sie ist ihrem König Heinrich dem III. treu ergeben und versteht es mit viel Wortwitz und weisen Sprüchen, den König und seine Gäste aufzuheitern. Eigene Interessen muss die hintenan stellen. Für ihre Liebe zum Hofadeligen Nicolas d'Amerval de Picardie ist kein Platz und das aus dieser verbotenen Liäsion hervorgegangene Kind muss sie weg geben. Die Hebamme des Hauses hilft ihr, das Mädchen gegen das totgeweihte Baby der Gräfin auszutauschen. Leben und Politik am französischen Hof gehen so zunächst ihren gewohnten Gang, bis Nicolas sich ohne es zu wissen in seine eigene Tochter verliebt und diese ehelichen will. 

    Dieser historische Roman aus der Feder von Angeline Bauer beruht auf wahren Gegebenheiten und ist blendend recherchiert. Leben und Politik am Hof werden authentisch und sehr lebhaft beschrieben. Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und besticht durch einen sehr angenehmen Schreibstil voller Wortwitz. Die Charaktere sind sehr lebendig beschrieben, insbesondere Mathurine habe ich durch ihre eituige und zugleich kluge Art gleich ins Herz geschlossen. Fans historischer Romane werden an diesem Buch ihre Freude haben. 

  5. Cover des Buches Die Hofnärrin (ISBN: 9783732552870)
    Philippa Gregory

    Die Hofnärrin

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TamiraS

    Die junge Jüdin Hannah – geflüchtet aus Spanien vor der Inquisition, der auch ihre Mutter zum Opfer fiel – lebt, verkleidet als Junge, zusammen mit ihrem Vater im London des 16. Jahrhunderts. Während die Herrschaft Eduards, Heinrich VIII. einzigen Sohns, sich bereits früh dem Ende neigt, entdecken Robert Dudley und John Dee in der Buchhandlung ihres Vaters, dass Hannah das „zweite Gesicht“ besitzt und „Engel“ sehen kann. Sie sind davon überzeugt, dass Hannah in die Zukunft blickt und nehmen sie in ihre Dienste – sie soll als heilige Närrin dem jungen König als Hofnärrin dienen. Doch auch ohne eine göttliche Gabe erkennt Hannah, dass Eduards Regentschaft bald enden wird, denn der junge König ist körperlich schwach und wird immer wieder von Krankheiten heim gesucht.

    Und während er in seinen Privatgemächern dem Tod entgegen siecht, warten seine Schwestern bereits darauf, nach ihm den Thron zu besteigen: Die katholische Mary und die protestantische Elisabeth.

     

    Die Geschichte wird aus der Ichperspektive aus Hannahs Sicht erzählt. Wie erleben an ihrer Seite die Intrigen zu Hofe und die tragische Regentschaft Queen Marys, die zeitlebens wenig Glück hatte – sei es in ihrer Ehe, im Kindbett oder mit ihren königlichen Beratern. Während Mary sich mit vielen Schicksalsschlägen herumschlagen muss, sinnt ihre intrigante Schwester Elisabeth auf nichts mehr, als den Thron von England.

    Seit ich „Die Schwester der Königin“ gelesen habe, bin ich in einem regelrechten Tudor-Fiber gefangen. Ich habe das Buch damals verschlungen, anschließend die Serie „Tudor“ innerhalb kürzester Zeit beendet und war begeistert davon, wie viele Parallelen sich von der Geschichte der Tudors (Anne Boleyn gehört zu einer meiner liebsten historischen Persönlichkeiten) im „Lied von Eis und Feuer“ wieder findet. Gerade die vielen Intrigen und bösen Machtspiele haben es mir angetan.

    Leider, leider muss ich sagen, dass „Die Hofnärrin“ hier nicht ansatzweise meine Erwartungen erfüllt hat.

    Hannah Green, unsere Protagonistin, ist zu Anfang noch sehr jung, daher zeigte ich lange Verständnis für ihr äußerst wackeliges Gemüt. Denn Hannah dient so vielen Herren, dass man meinen möchte, sie würde es mit weiser Voraussicht tun, doch in Wirklichkeit hegt sie für Robert Dudley eine kindliche Schwärmerei, Queen Mary ist für sie wie eine Mutter und Elisabeth wie eine große Schwester. Und immer, wenn sie ihren Aufenthaltsort wechselt, wechselt auch ihre Loyalität. Und das hat sie für mich extrem unsympathisch gemacht. Hannah reagiert oft wie ein kleines Kind – bockig und nervig. Natürlich ist mir bewusst, dass sie sehr jung ist – ich glaube, zu Beginn der Geschichte ist sie 14 Jahre alt – doch auch als junge Erwachsene ist sie vollkommen eigensinnig und egoistisch – sie möchte nicht heiraten, sie möchte keine Hausarbeit machen, sie tut immer nur das, was sie will – alles andere lässt sie ihre Familie machen.

    Während Mary Boleyn in „Die Schwester der Königin“ eine liebenswerte junge Frau ist, die ihre Kinder beschützen und eigentlich nur ein ruhiges Leben führen will, obwohl ihre Familie häufig andere Pläne mit ihr hat, ist Hannah eine richtige Zicke, die zudem mit ihrer Schwärmerei für Robert Dudley oftmals meine Augen zum Rollen gebracht hat.

     

    Des Weiteren schleppt sich die Handlung teilweise ein wenig langsam dahin. Ich kann nicht sagen, dass ich mich gelangweilt hätte – das liegt wahrscheinlich auch an meiner Affinität für das Königshaus Tudor -, doch befinden wir uns mit Hannah sehr häufig im Zustand des „Wartens“, egal ob auf ihren Verlobten und später Ehemann, Nachrichten von Robert Dudley oder Reaktionen des ein oder anderen königlichen Sprosses.

     

    Insgesamt lässt sich sagen, dass es sich um kein schlechtes Buch handelt, doch hätte ich dieses Buch vor „Der Schwester der Königin“ gelesen, würde ich vermutlich zu keinem weiteren Buch von Philippa Gregory greifen. Ein Glück also, dass es so nicht gewesen ist.

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