Bücher mit dem Tag "nahtoderfahrungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nahtoderfahrungen" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Dunkle Sehnsucht (ISBN: 9783442377459)
    Jeaniene Frost

    Dunkle Sehnsucht

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Vor ungefähr drei Wochen habe ich den ersten Teil dieser Vampirserie ("Blutrote Küsse") gelesen und war mehr als begeistert! Frosts Schreibstil war genial, der Charme und Sarkasmus einzelner Charaktere geradezu legendär! Im zweiten Teil ("Kuss der Nacht") konnte ich dann nicht mehr mithalten und habe durch die manchmal ordinäre und primitive Ausdrucksweise der Hauptprotagonistin Cat - die auf einmal so ganz anders war als im ersten Buch - die Verbindung zur Geschichte verloren. Im dritten Buch ("Gefährtin der Dämmerung") merkte ich dann wie enorm der Handlungsspielraum ist und habe auf das vierte Buch gehofft, da Band 3 mich nicht sooo vom Hocker gerissen hat. Und mit "Der sanfte Hauch der Finsternis" wurde es dann auch ein bisschen besser. Ich hatte mich wieder mit Cat angefreundet und alles war gut - na ja fast...

    Einen Hacken hat es also bis auf Band 1 bei allen Büchern dieser Reihe gegeben, irgendwas hatte ich immer auszusetzen^^ Meine Erwartungen diesen Band betreffend waren dementsprechend weniger als gering. Keine Vorsätze = Keine Enttäuschungen... Und enttäuscht hat mich das Buch auch nicht, aber es war wieder sowas teilweise unrealistisches, weil auch wieder nichts ganz erklärt wurde und deshalb habe ich auch zu "Dunkle Sehnsucht" keine Besonderheit aufgebaut.

    Jeder einzelnde Charakter dieser Reihe ist es wert! Ich kann nicht behaupten keinen Spaß gehabt zu haben, aber die Geschichte ist einfach zu wirr.
    Ghule, die plötzlich Cats Leben einfordern, nur weil sie Angst haben sie könne eine Mischung zwischen Vampir und Ghul werden und dann die Weltherraschaft an sich reißen? Zu verrückt. Und wieder muss ich bemängeln, dass die Geheimniskrämerei weitergeht, was mich unendlich gestört hat. Es wird wieder eine bedeutende historische Person eingeführt - Jeanne d´Arc - diesmal als "Anschauungsbeispiel". Sie soll der einzige Halbvampir gewesen sein, der existierte, bevor Cat geboren wurde. Und was damals passierte - Jeannes Wahl über Tod oder Leben - soll nun auch Cat bevorstehen, da der selbe Ghul wie damals seine Wahnvorstellung eines mächtigen Vampir-Ghul-Mischlings in die Welt hinausgetragen hat ohne vorher nachzudenken. Apollyon hat regelrechte Hetzkampagnen veranstaltet, was zu Massenmorden an Vampiren führte.

    Doch auch neben all dem blutvergießen steht wieder Cats Familie. Ihr Onkel Don ist sterbenskrank und lehnt die Möglichkeit weiterzuleben - in dem er zum Ghul wird - strikt ab. Und als wäre es noch nicht genug eine liebgewonnene Vaterfigur zu verlieren, stürzt sich auch ihre (im letzten Band) unfreiwillig verwandelte Mutter in die Schlacht. Wenn man ewig leben kann, dann währt auch die Rache ewig... Justina Crawfield war mir immer irgendwie suspekt. Mal mochte ich sie, mal konnte ich sie gar nicht verstehen. Dass sie jetzt selbst zu der Kämpferin werden will, was sie an Cat so gehasst hat, macht sie für mich nicht so wirklich glaubwürdig. Andererseits ist es die logischste Reaktion, die es geben kann...

    Was mir absolut nicht gefallen hat, war der schnelle Sprung. Das Leben von Cat und Bones knüpft zeitlich an den Vorgängerband an, aber zwei Dinge haben sich geändert! Mencheres - der ägyptische Meistervampir - hat eine neue Frau an seiner Seite... Und Denise - Cats menschliche beste Freundin, die alles über die Welt der Untoten weiß - ist mit Spade, Bones bestem Freund verheiratet und nochdazu hat sie die dämonische Fähigkeit, die Gestalt anderer Leute anzunehmen.
    Warum das so ist erfährt man nur, wenn man "Nachtjägerin" und "Rubinroter Schatten" gelesen hat, die noch vor "Dunkle Sehnsucht" erschienen sind. Diese beiden Bücher befassen sich mit den Geschichten von Mencheres und Kira und Denise und Spade... Da ich diese Bücher erst nach dieser Reihe lesen wollte, war das für mich sehr schade, aber egal^^

    "Dunkle Sehnsucht" ist wieder ein toller Mix: Action, Leid, Erotik, Triumph und Niederlage. Am besten hat mir Vlad Tepesch gefallen. Er kitzelt alles aus Cat raus. Bones will Cat schützen, Tepesch will Cats Kampfgeist stärken um ihr höhere Überlebenschancen zu verschaffen. Wenn es Bones nicht gäbe, könnte ich mir gut vorstellen, dass Cat und Tepesch ein tolles Paar abgeben würden. ^^ 


    Fazit:

    Auch wenn ich relativ viel zu bemängeln habe, ist es eine tolle Geschichte mit passenden Charakteren, die genau den Ton angeben, der passt. Es sind herausragende und einprägsame Charaktere, die aber dennoch nur das sind und nicht mehr.
    Ich kann jedem nur empfehlen sich sein eigenes Bild zu machen. Vielleicht würde ich, wenn ich die Bücher nochmal lese, auch ganz anders darüber denken und urteilen - ich weiß es nicht...

  2. Cover des Buches Gefährtin der Dämmerung (ISBN: 9783641071691)
    Jeaniene Frost

    Gefährtin der Dämmerung

     (691)
    Aktuelle Rezension von: MaRayne

    Dieser Teil konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Es war mir an vielen Stellen etwas zu plump und dann auch wieder sehr langatmig.

    Spannung konnte ich schon nicht wirklich durch die Namensgebung der "Bösewichte" in dem Teil aufbauen und durch die Bedrohung am Ende, die sich zeigt. War mir einfach etwas zu... "Hach wirklich?! Was Besseres war wohl nicht drin?" 


    Hoffentlich wird der nächste Teil wieder besser, denn wenn sich das so weiter zeiht, werde ich die Reihe wohl abbrechen.

  3. Cover des Buches Solange du da bist (ISBN: 9783734108419)
    Marc Levy

    Solange du da bist

     (1.043)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein junger Mann steht unter der Dusche und singt zu den klängen seines Radios mit. Er steigt aus der Dusche, trocknet sich ab und schaltet das Radio ab, aber für ein paar Sekunden singt jemand weiter. Wer ist das? Als er seinen Wandschrank öffnet sieht er eine Frau und ist entsetzt und will wissen wie sie dorthin gekommen ist. Sie wiederum ist verwundert das er sie sieht. Und dann beginnt sie ihm eine ganz außergewöhnliche Geschichte zu erzählen.

  4. Cover des Buches G.A.S. (ISBN: 9783446258044)
    Matt Ruff

    G.A.S.

     (147)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt  (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit  auszurotten... 

    G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.

  5. Cover des Buches Kälteschlaf (ISBN: 9783404165469)
    Arnaldur Indriðason

    Kälteschlaf

     (164)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ..aus skandinavischen bzw. nordischen Ländern gemieden. Die waren mir oft zu duster, zu melancholisch, zu öde auch irgendwie. Und dann bekam ich von meiner Freundin welche geschenkt…und seitdem lese ich mehr davon. So auch diesen Island-Krimi, der mir sehr gut gefallen hat, obwohl ich die Vorgänger Bände gar nicht kenne. Aber das wird sich ändern… 😊

    Kommissar Erlendur ist ein recht eigenwilliger Ermittler. Ziemlich eigenbrötlerisch ermittelt er so vor sich hin - ohne richtigen „Auftrag“, einfach weil ihm etwas keine Ruhe lässt. Was genau - das dürft Ihr selber lesen, ich sage nur soviel: es geht um den Selbstmord einer jungen Frau. Und Erlendur wird misstrauisch, als ihm die Aufzeichnung einer Seance zugespielt wird.

    Daneben gibt es noch eine weitere Handlung - vor vielen Jahren sind junge Menschen verschwunden und auch das lässt Erlendur nicht ruhen.

    Mir hat der Aufbau des Krimis und die ruhige unaufgeregte Sprache sehr gut gefallen und sicher werde ich noch mehr von diesem Autor lesen.

  6. Cover des Buches Blick in die Ewigkeit (ISBN: 9783453703124)
    Eben Alexander

    Blick in die Ewigkeit

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Beinahe zeitgleich erschienen im Jahr 1975 zwei bahnbrechende Werke: “Leben nach dem Leben” des US-amerikanischen Psychiaters Raymond Moody und “Über den Tod und das Leben danach” der Schweizer Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross. Mit diesen zwei Büchern tat sich in der Medizin ein neuer Horizont auf: Der Tod wurde zu einem international anerkannten Forschungsgebiet, das die Natur- und die Geisteswissenschaften miteinander ins Gespräch brachte. Seitdem wurden viele Erfahrungsberichte von Menschen veröffentlicht, die behaupten, während des klinischen Todes bei Bewusstsein gewesen zu sein.
    “Blick in die Ewigkeit” ist der Erfahrungsbericht des Neurochirurgen Eben Alexander. Wäre der Begriff “Bekehrung” nicht so religiös angehaucht, würde ich das Buch dem Genre der Bekehrungsliteratur zuordnen. Denn es beschreibt den Weg eines Atheisten hin zum bedingungslosen, geradezu missionarischen Glauben an Gott. Alexander kam durch eine schwere bakterielle Meningitis zum Glauben, die bei Erwachsenen äusserst selten auftritt. Vermutlich hatte er sich die Bakterien bei einer Israelreise eingefangen, doch sicher ist das nicht. Die Erkrankung setzte ihn jedenfalls völlig ausser Gefecht, bis hin zum wochenlangen Koma und der vollständigen Amnesie. Im Zuge seines Komas trifft der als Kind zur Adoption freigegebene Eben Alexander seine biologische Schwester, von der er zu Lebzeiten nichts gewusst hatte und die einige Jahre vor seinem Krankenhausaufenthalt gestorben war. Auf einem Schmetterlingsflügel sitzend reisen die beiden durch die Jenseitswelt, bis Alexander aus dem Koma wieder aufwacht.
    Spätestens an dieser Stelle wird der interessierte, aber skeptische Leser stutzig. Es geht aus der Schilderung nicht eindeutig hervor, wie die Identifizierung der Schwester tatsächlich vonstatten ging. Die genaue Lektüre ergibt, dass Alexander im Koma die Züge einer engelhaften Gestalt wahrnimmt, welche er im Nachhinein, als er ein Foto seiner verstorbenen Schwester sieht, als diese identifiziert.
    Weitere Ungenauigkeiten lassen in dem auf Englisch allzu vollmundig als “Beweis des Himmels” betitelten Buch nicht lange auf sich warten. So stammt die medizinische Beurteilung von Eben Alexanders Krankheitsverlauf nicht etwa aus der Feder der Intensivmediziner, die ihn während des Komas behandelt hatten, sondern von anderen Ärzten. Wichtiges wird im “Beweis” ausserdem verschwiegen. Etwa die Tatsache, dass Alexander einen Prozess wegen Aktenfälschung am Laufen hatte und seit seiner Erkrankung tatsächlich nicht mehr als Arzt tätig ist. Neu veranstaltet er esoterische Seminare, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Karen Newell und ist ein international gefragter Redner auf medizinischen Kongressen, allerdings als Betroffener und nicht als Experte.
    Ich hätte mir von einem renommierten Wissenschaftler -Alexander lehrte über 20 Jahre lang an der Harvard Medical School - deutlich mehr wissenschaftliche Stringenz gewünscht. Der allzu reisserische Buchtitel wird nach der Lektüre des Buches zu einem leeren Versprechen. Das Buch lese ich nicht so sehr als hermeneutischen Versuch, die Nahtoderfahrung wissenschaftlich einzuordnen, sondern eher als Versuch, die zahlreichen persönlichen Traumata zu verarbeiten: die frühe Adoption, den Tod des abgöttisch geliebten Adoptivvaters, die Zurückweisung durch die Ursprungsfamilie sowie den Verlust seines Rufs als Chirurg, selbstverständlich die schwere Meningitis und zu guter Letzt noch die Scheidung von seiner ersten Frau und Mutter seiner beiden erwachsenen Söhne.
    Um mich über Nahtoderfahrungen zu informieren, werde ich nach wie vor auf Bruce Greyson, Elisabeth Kübler-Ross und Raymond Moody zurückgreifen.

  7. Cover des Buches Knochenjob! (ISBN: 9783959911924)
    Sarah Adler

    Knochenjob!

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage

    Nachdem ich mit meinem ersten Buch von Sarah Adler leider meine Schwierigkeiten hatte wollte ich ihr noch eine Chance geben, doch ich musste das Buch leider abbrechen. Ich komme mit ihrem Schreibstil nicht klar, denn auch hier enthält der Text wieder keinen für mich klaren Faden und man verliert den Überblick über die Erzählung. Der Tod wirkt konfus und springt wahllos zwischen den Geschehnissen. Für mich ist nicht erkennbar, wohin die Geschichte führen soll und es kommt keine Spannung oder Unterhaltung auf, ich bin gelangweilt und genervt. Dazu kommt noch, dass das Buch sehr makaber ist und nur für Personen mit schwarzem Humor geeignet ist, wozu ich nicht gehöre. Das Buch ist sehr speziell und vermutlich nicht für jeden was.

  8. Cover des Buches Der sanfte Hauch der Finsternis (ISBN: 9783641071684)
    Jeaniene Frost

    Der sanfte Hauch der Finsternis

     (620)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Mal wieder hat es mich in die Welt von Cat & Bones gezogen. Auch wenn mich die Geschichten nach wie vor nicht 100% begeistern können, macht es doch immer wieder Spaß, die beiden Protagonisten zu begleiten. Ihre Geschichten können mich einfach gut unterhalten und das zählt doch am Ende am meisten.

    Sprecherin des Buches ist wie auch in den Vorgängern Elke Schützhold. Sie gefällt mir immer noch gut, ihre Sprechweise ist angenehm und sie verleiht den Charakteren unterschiedliche Stimmen, sodass man sie alle gut auseinander halten kann. Ein wenig witzig fand ich ihren französischen Akzent, den einige Charaktere hier bekommen haben.

    Die Handlung hat mir gut gefallen, wenn ich sie manchmal auch ein wenig skurril fand. Wir bekommen hier Einblicke in Cats Vergangenheit, die man so gar nicht hätte vorhersehen können. Was einerseits spannend war, andererseits eben auch ein wenig skurril. Aber gut, unterhalten hat es mich und das zählt am Ende. Ein wenig nervig fand ich das Hin und Her in der Liebesgeschichte, denn so langsam finde ich das einfach unnötig. Dass Cat und Bones zusammengehören, ist doch schon lange in Stein gemeißelt und da stört das einfach. Ansonsten fand iche s gut, dass der Handlungsort diesmal öfter gewechselt hat und man so auch ein paar Einblicke bekommen konnte. Vor allem zum Ende hin kommt es zu einigen spannenden Entwicklungen, deren Ausmaße noch nicht so ganz klar sind – insofern freue ich mich schon auf den nächsten Band.

    Cat und Bones gefallen mir als Protagonisten nach wie vor gut, vor allem wenn sie beide an einem Strang ziehen, um das Böse aufzuhalten. Nach wie vor ist Cat alleinige Erzählerin der Geschichte, ich würde mir manchmal dennoch Bones Sicht als Ergänzung wünschen. Es gibt ein Wiedersehen mit zahlreichen bekannten Charakteren, es kommen aber auch neue hinzu. Nach wie vor sind es viele Namen, am Anfang brauche ich da immer ein bisschen, bis ich reingefunden habe. Bei einigen Charakteren bin ich sehr gespannt, wie sie sich im nächsten Band entwickeln werden.

    Mein Fazit
     Auch der vierte Band der Reihe konnte mich wieder gut unterhalten. Die Sprecherin begeistert mich noch immer und ich lausche da sehr gerne der Geschichte. Die Handlung fand ich gut, wenn ich sie auch an manchen Stellen ein wenig skurril fand. Aber sie hat auch spannende Wendungen im petto, deren Folgen noch nicht ganz klar abzusehen sind. Cat und Bones gefallen mir als Protagonisten nach wie vor gut. Ich bin gespannt auf ihr nächstes Abenteuer.

  9. Cover des Buches Über den Tod und das Leben danach (ISBN: 9783898456968)
    Elisabeth Kübler-Ross

    Über den Tod und das Leben danach

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Jule74
    Dieses Buch öffnet einem die Augen! Der bekannten Sterbeforscherin Frau Kübler-Ross ist ein wunderbares Buch gelungen. Der Leser erfährt, wie es nach dem Tod weitergeht undzwar nicht aus esoterischer Sicht sondern auf Grundlage seriöser Sterbeforschung, die sie über viele Jahrzehnte professionell betrieben hat. Dieses Buch hilft ungemein, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat oder es bald wird, es macht Mut und man verliert selber die Angst vor dem Tod. 
    Unbedingte Leseempfehlung!
  10. Cover des Buches Verdammt nah am Himmel (ISBN: 9783959912891)
    Linda Schipp

    Verdammt nah am Himmel

     (67)
    Aktuelle Rezension von: MissElizabetBennet

    Die Geschichte ist total mitreißend und nach dem ersten Kapiel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Alles in allem  toll geschrieben und regt einem zum Nachdenken an. 

  11. Cover des Buches 616 - Die Hölle ist überall (ISBN: 9783426638989)
    David Zurdo

    616 - Die Hölle ist überall

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Sunnyleinchen

    Inhalt: Einem alten Priester werden im Sarg alle Knochen gebrochen. Ein harmloser Gärtner verfügt plötzlich über uraltes Wissen. Sterbende sehen nicht das Licht, sondern unendliches Grauen … Im Auftrag des Vatikans untersucht der Jesuit Albert Cloister paranormale Vorfälle, doch was ihm in letzter Zeit begegnet, erschüttert nicht nur seinen Glauben an die Wissenschaft. Cloister sucht nach der Wahrheit, genau wie die Therapeutin Audrey – doch wer weiß, ob sie sie ertragen können? 

    Da mir das Buch wärmstens empfohlen wurde, habe ich den Klappentext nicht gelesen und mich unwissend in dieses neue Leseabenteuer gestürzt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und schafft es, eine tolle Atmosphäre aufzubauen. Die Hauptcharaktere unterscheiden sich sehr stark voneinander, was der Handlung zusätzliche Spannung verleiht. Ruhigere Passagen wechseln mit absoluter Gänsehaut. Je mehr Seiten ich gelesen habe, desto intensiver wurde die Story. Zum Ende konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen. Das Thema ist sicher Geschmackssache, hat bei mir aber absolut einen Nerv getroffen.

  12. Cover des Buches Während ich vom Leben träumte (ISBN: 9783737353274)
    Estelle Laure

    Während ich vom Leben träumte

     (28)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Estelle Laure konnte mich mit dem ersten Teil der Dilogie nicht so ganz überzeugen, aber für mich steht jetzt schon fest, dass sie Jugendbücher schreibt, die etwas ernstere Thematiken beinhalten und dadurch ordentlich Emotionen hervorrufen.

    Das Cover gefällt mir sogar noch besser als das von Band 1. Mir gefällt die Farbgestaltung total gut und auch der Titel ist sehr stimmig.

    Der Schreibstil ist ebenfalls gut, angemessen für ein Jugendbuch und daher kommt man schnell in der Geschichte voran.

    Ich habe gerade noch einmal meine Rezension zum Vorgänger gelesen und musste insgeheim ein wenig lachen, weil ich davon ausgegangen bin, dass Lucille erneut die Protagonistin sein würde, was allerdings nicht der Fall ist. Stattdessen ist es ihre beste Freundin Eden, die mir total unsympathisch war :D

    Das Problem, das ich mal wieder hatte, sind die Charaktere. Während ich Lucille im ersten Band eigentlich noch ganz sympathisch fand, war sie hier für mich eher nervig, genauso wie Digby, ihre Eltern und Wren, die fast gar nicht auftaucht.

    Stattdessen mochte ich aber Joe und die ganzen Nebencharaktere wie Edens Schulfreunde oder das Krankenhauspersonal.

    Wieso habe ich dem Buch dann aber doch eine bessere Bewertung gegeben als dem Vorgänger?

    Nun, weil es mich berührt hat, obwohl ich die Charaktere eher nicht so unbedingt mein Fall waren. Das Thema ist super sensibel und ich finde, dass die Autorin es toll gemacht hat, indem sie damit sehr respektvoll umgegangen ist. Vor allem den Aspekt des Träumens fand ich schön.

    Außerdem hat mir die Entwicklung von Eden gefallen. Die ganzen Punkte, die mich an ihr in Buch 1 gestört haben, hat sie hier größtenteils abgelegt und ich habe wirklich mit ihr mitgefühlt. Auch die Liebesgeschichte fand ich ganz süß.

    Dieses Thema war zum Jahresende doch etwas schwerer gewesen als andere Bücher, weshalb es eigentlich zu 2021 ganz gut gepasst hat. Andererseits möchte ich mein Jahr doch mit etwas ein wenig Positiverem ausklingen lassen und brauche ein wenig Trash, seid gespannt, was mein letztes Buch im Jahr war ;-)


    Fazit: Ein bewegendes Jugendbuch, das ich weitermepfehle, auch wenn es kein Highlight war.

     

    Bewertung Band 2: 4/5

    Bewertung Dilogie: 3,5/5

  13. Cover des Buches An der Schwelle zum Himmel (ISBN: 9783775155328)
    Reggie Anderson

    An der Schwelle zum Himmel

     (11)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice
    Warum lässt Gott zu, dass seinen Kindern schlimme Dinge passieren? – An dieser Frage zerbricht der junge Reggie Anderson fast und lässt schließlich den Glauben seiner Kindheit hinter sich. Doch an einem Wendepunkt seines Lebens schenkt Gott ihm einen Traum, der alles verändert und ihn neu glauben lässt. Seitdem erlebt der US-amerikanische Arzt, wie er immer wieder Blicke „hinter den Schleier“ der Ewigkeit werfen darf, insbesondere wenn er gläubige Patienten während ihrer letzten Stunden und Minuten begleitet.

    Seine Biografie „An der Schwelle zum Himmel“ ist eine Seltenheit, denn sie ist meiner Meinung nach wirklich als Buch für Christen UND Kirchendistanzierte geeignet, sofern letztere ein grundsätzliches Interesse an der Frage über das Leben nach dem Tod und übersinnlichen Dingen haben. Es wird klar, dass der Glaube an Gott für Reggie Anderson zentral ist, aber er „predigt“ den Leser nicht an, sondern berichtet einfach unaufdringlich und doch packend aus seinem Leben. Dabei lässt er keinen Zweifel daran, dass nicht auf alle Menschen nach ihrem Tod der Himmel wartet. Der kurze Anhang enthält etliche Bibelstellen und eine Beschreibung, wie man eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus beginnt.

    Für mich als Christin war die Lektüre sehr berührend und tröstend. Reggie Anderson sprach mitten in meine persönliche Situation hinein, obwohl ich weder den Tod vor Augen noch einen geliebten Menschen verloren hatte. Die Fragen, denen der Autor nachgeht, sind einfach zeitlos und beschäftigen Menschen unabhängig von Kultur und Alter.

    Wer bereits das (äußerst empfehlenswerte!) Buch „Wenn das Leben andere Blüten trägt“ von Mary Beth Chapman gelesen hat, wird sich an manches erinnern, wovon der Autor hier berichtet, denn die Familien sind eng miteinander befreundet. So waren die Andersons selbst betroffen, als die kleine Adoptivtochter des bekannten christlichen Sängers Steven Curtis Chapman auf tragische Weise ums Leben kam und ihre Freunde mit der Frage nach dem Sinn rangen. Ich fand es sehr bewegend, von dieser Zeit noch einmal aus der Sicht eines Freundes zu lesen.

    „An der Schwelle“ zum Himmel hat mich überrascht – hinter diesem Titel steckt viel mehr, als man vermutet. Es ist geeignet und tröstend für alle,

    ... die sich mit der grundsätzlichen Frage beschäftigen: Warum lässt Gott zu, dass seine Kinder leiden?,
    … die einen geliebten Menschen, der an Jesus glaubte, verloren haben oder verlieren,
    … Menschen, die sich gerade mit ihrem eigenen Tod und dem Leben danach beschäftigen  oder einen Sterbenden begleiten,
    … die gern Biografien mit Tiefgang lesen.
  14. Cover des Buches Leben nach dem Tod (ISBN: 9783644406681)
    Raymond A. Moody

    Leben nach dem Tod

     (28)
    Aktuelle Rezension von: käutzchen

    Ich rede eigendlich nicht darüber, da es für mich unerklärlich ist , aber zwischen durch  mich schon beschäftigt, ich hatte als junges Mädchen einen schweren Autounfall, denke es wahr ein Schockzustand damals gewesen , ich hatte ein Erlebnis gehabt , was mir keine Angst machte , mich beruhigte und wo ich mich wohl fühlte ... Wahr es meine Phantasie oder doch irgendwie real ? 

    Ich Frage mich schon seid Ewigkeiten ob der Tod ein absolutes Ende ist , will aber glauben das es nicht so ist , das man seine lieben wieder sieht von denen sich verabschiedet hat ... Das man sozusagen " weiterlebt " 

    Durch einen anderen gelesenen Buch das in dieser Kategorie gehört, habe ich den Tipp bekommen dieses Buch zu lesen ...weil halt wie schon erwähnt das Thema zwischen durch beschäftigt... 

    In den Buch geht der Autor " das Leben nach den Tod " nach , durch seiner Forschungsarbeit befasst er sich mit den Thema und redet mit Menschen über ihren Nahtoderfahrungen... Was haben sie erlebt ? Gleichen sich ihre Erlebnisse? Wie leben sie nach ihrer " Nahtoderfahrungen" ? Gehen sie jetzt anders mit den Thema Tod um ? Das will ich natürlich nicht verraten , aber rate jeden den das Thema beschäftigt, dieses Buch zu lesen ... 

  15. Cover des Buches Nahtoderfahrungen (ISBN: 9783836705912)
  16. Cover des Buches Jenseits der Todeslinie (ISBN: 9783856140243)
    Maurice S Rawlings

    Jenseits der Todeslinie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Dr.med. Maurice S.Rawlings ist ein amerikanischer Herzspezialist, dem es schon öfter gelungen ist, Menschen dem Tod zu entreißen. Er plädiert in seinem Buch nicht nur dafür, dass jeder Mensch sich mit Wiederbelebungsmaßnahmen vertraut machen sollte, sondern berichtet auch, was ihm Patienten erzählten, die kurzfristig klinisch tot waren. Sicher gibt es mehrere Bücher über Nahtoderlebnisse. Dieses fand ich deshalb interessant, da sich der Autor nicht nur auf christliche Eindrücke spezialisierte. Beginnend mit dem Tibetanischen Totenbuch, nach dem der tote Körper durch einen Strahlenkörper ersetzt wird, der widerstandslos durch Wände gehen kann, beschäftigt er sich mit den Babyloniern, den Persern und mit Glaubenssätzen anderer Kulturen (Hinduismus, Buddhismus, Islam). Dabei stellte er erstaunliche Ähnlichkeiten fest.

    Im Gegensatz zu Dr. Kübler-Ross und Dr. Moody erfolgten Dr. Rawlings Interviews fast unmittelbar nach dem Wiederaufwachen. Dabei hörte er, dass nicht alle im Himmel gelandet waren. Auch erschreckende Erlebnisse aus dem Feuermeer der Hölle wurden ihm berichtet. Diejenigen, die eine Lichtgestalt gesehen hatten (nur ein gewisser Prozentsatz konnte sich daran oder an die Hölle erinnern), identifizierten diese als eine aus ihrer Religion.

    Was mir an diesem Buch zusagte, war die umfassende Information. Denn der Autor vergaß auch nicht, die fünf Sterbephasen von Dr. Kübler-Ross zu erwähnen und er plädiert für einen würdigen Umgang mit Sterbenden.

    Dr. Rawlings beeindruckt nicht durch einen hocherhobenen Zeigefinger und den Hinweis darauf, wie Menschen zu leben haben, sondern mit seiner – in meinen Augen wertungsfreien – Wiedergabe dessen, was ihm seine Patienten erzählten. Trotzdem weist er auch darauf hin, dass sich das Leben von Menschen, die dem Tod schon ins Auge sahen, häufig veränderte.

    Denjenigen, die bereit sind, sich mit dem Tod und was danach kommt zu beschäftigen, kann ich das Buch nur empfehlen. 
  17. Cover des Buches Das Totenbuch der Kelten (ISBN: 9783491961777)
    Holger Kalweit

    Das Totenbuch der Kelten

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Ja, ja, es waren die liebe Neugier und auch das gute alte Verlangen nach Spiritualität, die mich zu dem Buch greifen ließen. Der Autor inszeniert sich allerdings grauenhaft penetrant als der erleuchtete Guru schlechthin, der aus den Überlieferungen der Kelten Verschwörungstheorien der (real existierenden) Feen gegen die Menschen usw. herausliest. Die grundlegenden spirituellen Aussagen in diesen Mythen, die der Autor für so revolutionär hält, sind gar nicht neu: nach dem Tod lebt die Seele weiter, alles ist eins/"wie oben so auch unten" usw. Allerdings werden sie hier in Kalweits schwer verdauliches Gemisch aus Selbstbeweihräucherung, Gesellschaftskritik nach dem Motto "alles ist scheiße" und "Ich weiß alle Antworten, sage sie aber nicht"-Posiererei reingeworfen und gehen darin unter. Sicher gibt es mehr auf dieser Welt, als wir sehen können. Auf jeden Fall sollte man aber Abstand nehmen von "Gurus" wie Holger Kalweit, die sich als vollkommen Erleuchtete inszenieren und sich selbstherrlich im Besitz aller Antworten wähnen - egal, auf welchem Gebiet! Der gefährliche religiöse Fanatismus ist hier nur eine andere Seite derselben Medaille. Einen Rat dazu gibt David Harp in seinem empfehlenswerten Buch "Meditieren in drei Minuten", wenn er davon spricht, dem Nicht-Wissen in unserem Denken doch größeren Raum zu geben. In einer Geschichte vergleicht er den Verstand mit einer Teetasse und schreibt: "Eine Teeschale, die zu voll ist, kann nichts weiter aufnehmen. Ebenso ist es mit dem Geist" (S. 110). Und wie schon Kant klarstellte: Wir können mit unseren Sinnen Gott u.ä. nicht begreifen, sondern eben nur als vage Idee erahnen.
  18. Cover des Buches Bin ich, wenn ich nicht mehr bin? (ISBN: 9783451063510)
    Markolf H. Niemz

    Bin ich, wenn ich nicht mehr bin?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: dietrich_pukas

    Markolf H. Niemz

    Bin ich, wenn ich nicht mehr bin?

    Ein Physiker entschlüsselt die Ewigkeit

    2. Aufl. Freiburg i. Brsg. 2011 (Kreuz)

     

    In einer Theorie ganzheitlichen Denkens greift der Physiker Markolf H. Niemz auf Erkenntnisse der Naturwissenschaft, Sterbeforschung und Religion zurück, um die letzten Fragen unserer Existenz nach Unsterblichkeit, Jenseits, Ewigkeit, Gott schlüssig zu erklären.

     

    Dazu setzt er bei der Natur an und konstatiert:

    Irgendetwas bewirkt, dass überall im Kosmos Naturgesetze gelten wie Energie = Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat (E = m c2 ). Dies hat nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip eine Quelle, einen Urgrund übergeordneter Vernunft, was Niemz Gott nennt, den man sich jedoch nicht als ein Beziehungswesen personal vorstellen muss, sondern abstrakt als Schöpfungs-Prinzip – als Schöpfer und Schöpfung zugleich – auffassen kann.

    In der Natur gibt es zudem Zufälle wie z. B. genetische Mutationen. Sie sind für eine freie Entfaltung nötig und erweisen das Leben als ein Spiel, bei dem das Erschaffen von Liebe und Wissen eine entscheidende Bedeutung hat.

    Zur Natur gehören Lebewesen wie Pflanze, Tier, Mensch. Jedes Lebewesen kann fühlen und lernen, was Niemz als „Sinn des Lebens“ definiert. Sogar beim Sterben als Teil des Lebens können wir noch fühlen und lernen und Nahtoderfahrene erlebten schon eine eigene Lebensrückschau als Himmel oder Hölle.

    In der Natur sind absolute Werte wie Liebe und Wissen wichtig, welche gefühlt und gelernt werden und die Seele ausmachen. Die Liebe erweist sich als absolut, wenn sie z. B. aus dem Liebenden und Geliebten ein Ganzes gestaltet.

    In der Natur kommt der Tod vor. Nahtoderfahrene berichten oft von einem Flug ins Licht, das immerhin im Diesseits und Jenseits gleichermaßen vorhanden ist. Die Perspektive des Lichts sieht Niemz als Ewigkeit an, weil für das Licht jede räumliche und zeitliche Distanz den Wert null hat. Dort sindq ohne Nacheinander keine Entwicklung und kein Leben nach dem Tod möglich. Beim Sterben könnte die Seele sozusagen auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden, um ins Licht einzutauchen, während die Summe aller Seelen das Jenseits darstelle, in dem alle Liebe und alles Wissen im Licht gespeichert seien.

     

    Nach Niemz´ Theorie muss Gott allerdings keine Wunder vollbringen, um das Böse und Katastrophale in der Welt gütig abzuwenden, wie es vom Allmächtigen nach der sogenannten Theodizee-These erwartet wird. Denn nach den Berichten von Nahtoderfahrenen existiere über das Ich des einzelnen Menschen hinaus etwas viel Wertvolleres, nämlich seine im Leben verwirklichte Liebe und sein erworbenes Wissen, welche als Seele mit dem Tod ins Licht eintauchen und vereint mit den anderen Seelen das Jenseits in Ewigkeit füllen. In die Ausdifferenzierung seiner Argumentationskette bezieht Niemz sowohl die Evolutionstheorie als auch die Relativitätstheorie und Quantentheorie ein. Die wichtigste Botschaft aus der Evolutionstheorie (Charles Darwin) lautet: Das Leben ist ein Wechselspiel mit Regeln und Zufällen; alle Lebewesen brauchen sich gegenseitig, um die Entwicklung voran zu bringen und das Gesamtwerk entstehen zu lassen. Die relevante Erkenntnis aus der Relativitätstheorie (Albert Einstein) ist, dass absoluter Raum (umrandeter Weltraum) und absolute Zeit (begrenzte Weltzeit) Illusionen sind und nur verschiedene räumliche und zeitliche Distanzen existieren, die von der jeweiligen Perspektive abhängen, ein Gegenüber von Menschen ermöglichen und zum Beziehungsaufbau genutzt werden sollten. Die Quantentheorie (Werner Heisenberg) trägt zu einem zeitgemäßen Weltbild die Einsicht bei, dass Alles mit Allem zusammenhängt, die gesamte Materie einschließlich Körper durch Quanten oder kleinste Energieeinheiten zusammen gehalten wird, sodass wir in unserem tiefsten Innern gar keine Individuen, sondern etwas miteinander Verbundenes, nämlich eine Ganzheit sind. Daraus ergibt sich nach Niemz die Lebensweisheit: Anderen zu helfen bedeutet sich selbst zu beschenken, andere zu übervorteilen sich selbst zu schaden.

     

    Für die Wissenschaft resultiert daraus, dass sie alles einbeziehen und allumfassend sein sollte, weshalb Niemz für seine Theorie noch die wesentlichen Botschaften aus Sterbeforschung und Theologie bzw. Religionen heranzieht. Die Sterbeforschung untersucht die Erlebnisse klinisch Toter, die vor dem endgültigen Aussetzen aller Organfunktionen wieder ins Leben zurück gekehrt sind und übereinstimmend von folgenden Nahtoderfahrungen als Ablaufphasen berichteten:

    Gefühl des Entspanntseins, Friedens, großer Harmonie;

    Außerkörperliche Erfahrung durch Vision, den Körper zu verlassen;

    Flug durch einen dunklen Raum, Tunnel, Höhle, Tal;

    Begegnung mit einem hellen Licht von magischer Anziehungskraft;

    Jenseitskontakte mit Verstorbenen, Rückschau auf das vorbei ziehende eigene Leben.

    Der Zeitpunkt der Wiederbelebung bricht mit der Rückkehr in den eigenen Körper – oft bewusst und schmerzhaft erlebt – jede Nahtoderfahrung früher oder später ab. Wer bis zur letzten Phase vorgedrungen ist, empfand meist die Liebe und das Wissen als die höchsten Werte des Lebens, woraus Niemz die Folgerung zieht, dass Fühlen und Lernen den Sinn des Lebens ausmachen und man sie zu Lebzeiten pflegen sollte. Diese Bewusstseinserweiterung Sterbender hält Niemz nicht für „visuelle Wahrnehmung“, sondern er nimmt an, dass sich das Bewusstsein durch die Ausbreitung der Seele ins Licht (vielleicht masselos mit Lichtgeschwindigkeit) erweitert. Dass die Seele noch nicht experimentell nachgewiesen ist, sieht Niemz nicht als Gegenbeweis für ihre Existenz und nicht als Widerlegung seiner Theorie an.

     

    Hinsichtlich seiner Analyse der Weltreligionen stellt Niemz fest, dass seine Definition der Begriffe für Gott, Seele, Jenseits, Ewigkeit eine „logische Schnittmenge“ der religiösen Kernaussagen darstellt, was auch für den hohen Stellenwert der Liebe und des Wissens bzw. der Erleuchtung bei den Religionen zutrifft und seine Theorie stützt. Das mag zwar tröstlich sein, jedoch erweist sich die naturwissenschaftliche Fundierung des abstrakten Gottes als Schöpfungsprinzip und die Abkehr vom personalen Gott durch den Naturbegriff als Regeln und Zufälle eher als schmerzliche Erkenntnis. Ähnlich ambivalent stellt sich die an sich positive Wertgerichtetheit der Entwicklung des Lebens und der materiellen Welt einschließlich Evolution heraus. Wenn wir nämlich der Definition der Ewigkeit als Perspektive des Lichts beipflichten, aus der jede Distanz den Wert null hat, dann kann es keine Entwicklung und kein Leben nach dem Tod geben, weil der Körper sterblich und endlich ist, während sich das Licht physikalisch gesehen mitten unter uns in der Gegenwart und gleichfalls in der Ewigkeit befindet. Ebenfalls kann man sich Niemz‘ Auffassung vorstellen, dass Fühlen und Lernen den Sinn des Lebens ausmachen und die Seele in gefühlter Liebe und gelerntem Wissen besteht. Schwieriger nachvollziehbar und dem Glauben aufgegeben dürfte es sein, dass die immaterielle Seele mit dem Tod ins Licht und ins Jenseits einfließt und dort mit aller gefühlten Liebe und jedem gelernten Wissen durchdrungen sowie allen Seelen vereint ewiglich im Licht gespeichert werde.

     

    Zwar führt Niemz hier als Argument ferne Erinnerungen von Nahtoderfahrenen an nicht selbst erlebte, nicht mit eigenem Wissen belegte, jedoch echte Ereignisse auf. Aber m. E. ist einzuwenden, dass die klinisch Toten noch nicht die Grenzüberschreitung ins Jenseits wirklich vollzogen haben und Mediziner die Nahtoderfahrungen als ein letztes, außerordentliches Aufbäumen des Körpers und der Sinne auslegen, weshalb es doch Diesseitserfahrungen sind, möglicherweise im tiefsten Innern der Quanten-Sphäre, wo alles miteinander zusammen hängt. Jenseitserfahrungen als mitteilbare Bewusstseinsinhalte erscheinen mir einstweilen utopisch; jedenfalls ist ungeklärt, wie die Seele ohne Masse auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden oder sonst wie ins Licht eintreten kann. Der umgekehrte Weg, Botschaften aus dem Jenseits in sinnliche Wahrnehmungen zu transformieren, erweist sich gleichermaßen unbekannt. Bleibt da mehr als nur die Hoffnung auf ein Jenseits voller Liebe und Weisheit? Alle Mal erscheint es faszinierend und spannend, sich dem sprachlich ansprechenden sowie mit Gedanken-Experimenten zur Sinnestäuschung, Grafiken und Bildern illustrierten Buch hinzugeben.

     

    Mit dem Autor kann man unter markolf.niemz@herder.de zur Diskussion in Kontakt treten.

  19. Cover des Buches Sag ihnen, daß ich lebe (ISBN: 9783442307104)
    Rosemary Altea

    Sag ihnen, daß ich lebe

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Phänomen Nahtod: Faszinierende Entdeckungen eines Psychiaters (ISBN: 9783775157407)
    Walter Meili

    Phänomen Nahtod: Faszinierende Entdeckungen eines Psychiaters

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_Degenhardt
    Das Thema Nahtod ist äußerst interessant, deswegen war ich sehr gespannt auf die Ausführungen des christlichen Psychiaters Walter Meili aus der Schweiz. Ich kenne selbst einen Missionar, der eine Nahtoderfahrung hatte, welche er allerdings nicht an die Öffentlichkeit weiter gab. Für mich steht es außer Frage, dass es dieses Phänomen gibt, doch wie ist es zu verstehen, was steht dahinter?

    Zunächst einmal würde ich dieses Sachbuch als gut lesbar einstufen. Walter Meili hat sich ausgiebig mit dem Nahtod auseinandergesetzt, viel darüber gelesen und zitiert somit auch sehr viele Erlebnisse aus anderen Büchern (u.a. „Den Himmel gibt’s echt“ oder „90 Minuten im Himmel“, aber auch einige Bücher aus dem nichtchristlichen / teilw. esoterischen Bereich). Diese Nahtoderfahrungen zu lesen war zunächst sehr spannend und interessant. Man kann feststellen, dass sich viele ähneln, dennoch ist jede ein Unikat. Ich muss dazu sagen, dass ich die Nahtoderfahrungen nicht abstreite, aber manche betrachtete ich mit leichter Skepsis. Es werden auch Visionen und nahtodähnliche Situationen geschildert.

    Der Autor nimmt mögliche psychologische, wissenschaftliche und medizinische Erklärungen unter die Lupe, aber auch einen Abstecher in die Esoterik gibt es (sind Nahtoderfahrungen okkult?). Und ab diesem Punkt gab es für mich zunehmend gewagte Aussagen, die für mich nicht mit der Bibel konform gingen:

    Ausgehend von der Reformation, mit der sich das Christentum auseinandersetzen musste, schreibt Meili auf S. 125: „So gesehen braucht man sich vor esoterischen Lehren nicht zu fürchten, sondern kann sie als Herausforderung sehen, mögliche Schwachstellen in unserer Theologie zu überdenken und gegebenenfalls zu neuen Erkenntnissen kommen.“

    Auf S. 174 zitiert er Howard Storm: „Einige Menschen dieser Erde hinterlassen bei ihrem Tod geliebte Angehörige, die ihren Schutz und ihre Führung brauchen. Dann ist es möglich, eine Zeit lang als Schutzengel zu leben, und auch dies wird Teil der eigenen spirituellen Entwicklung.“

    S. 177: „‚Nicht in den Himmel kommen‘, heißt nicht zwangsläufig, ewig in der Hölle zu sein.“

    Auf S. 182/183 erweckte es in mir den Eindruck, man könne für die Toten beten, so dass sie sich noch bekehren könnten.

    S. 190: „Die Demut ermöglicht einem, immer wieder umzukehren, auch nach dem Tod.“

    Gerade dass man nach dem Tod noch eine Chance bekommt, halte ich für sehr fragwürdig und möchte da ein riesengroßes Fragezeichen dahinter stellen. Vielleicht hat sich der Autor missverständlich ausgedrückt, dennoch könnte dies alles einen falschen Eindruck erwecken.

    Insgesamt ist das Buch interessant zu lesen, hat jedoch m.E. ein paar theologische Ungereimtheiten, weswegen ich 3 Sterne vergebe. Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass ich es Angehörigen, die um einen durch Selbstmord verstorbenen Menschen trauern, nicht empfehlen kann. Ich belasse es absichtlich bei dieser Andeutung, da jedes Wort darüber zu viel sein könnte.
  21. Cover des Buches Der Tod muss nicht das Ende sein (ISBN: 9783453702691)
    Sam Parnia

    Der Tod muss nicht das Ende sein

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Susi180
    Aufsehenerregende Erkenntnisse der Reanimationsforschung über die Geheimnisse von Leben und Tod

    Der Intensivmediziner Dr. Sam Parnia präsentiert eine bahnbrechende Entdeckung: Viele Menschen, die ärztlich für tot erklärt wurden, könnten noch Stunden später ins Leben zurückgeholt werden. Und das, ohne bleibende Schäden davonzutragen. Parnias Forschungen werfen ein völlig neues Licht auf unsere bisherige Auffassung vom Sterben: Wann ist ein Mensch wirklich tot? Überlebt das Bewusstsein? Sind Nahtoderfahrungen real? Elementare Menschheitsfragen, die in diesem Buch auf faszinierende Weise neu beantwortet werden.

    Der Autor:

    Dr. Sam Parnia ist einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Erforschung des Todes sowie der Beziehung zwischen Geist und Gehirn nach dem Tod und bei Nahtoderfahrungen. Parnia leitet das AWARE-Projekt, eine empirische Langzeitstudie an zahlreichen US-Krankenhäusern über Nahtoderlebnisse. Er ist Assistent Professor für Intensivmedizin und Leiter der Reanimationsforschung an der State University of New York in Stony Brook.

    Meine Meinung:

    Ich war wirklich sehr gespannt auf das Buch, da ich mich sehr für diese Thematik interessiere. Am Anfang wusste ich noch nicht so ganz wohin das Buch mit mir will. Ich war etwas irritiert, da es den Anschein eines Roman hatte. Ich habe dann aber mit Spannung weitergelesen und wurde nicht enttäuscht. Der Autor bringt hier Beispiele an und erklärt dann sehr schön die Zusammenhänge. Ich finde auch den Schreibstil richtig gewählt. Er ist sehr flüssig und es hat mich sehr mitgerissen. Die Thematik ist eine sehr spannende und ich finde der Autor hat es sehr anschaulich rübergebracht.

    Ein Buch was Fragen beantworten kann. Was sicher auch für den ein oder anderen als Trost dienen kann. Ein Buch was super interessant ist und die Themaik nicht trocken oder nüchtern angeht, sondern sehr anschaulich und gut erklärt. Mir hat es sehr gefallen und ich kann es ohne Bedenken empfehlen
  22. Cover des Buches Rätsel der Menschheit (ISBN: 9781445463872)
    Herbert Genzmer

    Rätsel der Menschheit

     (10)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha
    Dieses Buch widmet sich zahlreichen sagenumwobenen Gegenständen wie dem Heiligen Gral, geheimnisvollen Funden, die für eine hoch entwickelte Technologie in der Antike sprechen, Tieren wie dem Yeti, auf dessen Spuren sich die Kryptozoologen begeben und vielem mehr. Begeben Sie sich auf eine Erkundung der Mysterien unserer Welt und finden Sie interessante Antworten und Deutungen auf Fragen, die die Menschheit bewegten und bewegen. Inhalt & Meinung Ich habe dieses Buch vor zwei Jahren gekauft. Ich liebe historische Bücher und dieser Kauf hat sich wirklich gelohnt. Es ist ein Buch mit mystischem Charakter und plötzlich stellt man alles in Frage. Wer hat sich noch nie gefragt ob nicht doch Zombies, Vampire, oder andere Untote leben?Außerdem berichtet das Buch von viele Stätten, die mich zum Nachdenken anregen. Warum hat Groß Simbabwe keinen Eingang? Was ist hinter den Mauern? Wie konnten Jahre lang Menschen, ja ganze Völker unentdeckt unter der Erde leben? Woher kannten vor tausenden von Jahren die Menschen in Südamerika die Konstellationen der Planeten? Das Buch erklärt alles sehr spannend. Man langweilt sich wirklich nicht un es gibt total viele schöne Fotos. 10 Euro war wirklich günstig für diesen Schwall an Informationen. Zitat: Bis heute weiß man weder, wie Teotihuacán ursprünglich hieß, noch wer die Stadt erbaute. Fazit Dieses Buch ist nur etwas für Menschen die nicht direkt alles für Schwachsinn halten und es gibt auch ein paar Ungenauigkeiten im Text aber sonst ist das Buch großartig.
  23. Cover des Buches Das Tor zum Himmel (ISBN: 9783485028707)
    Bernard Jakoby

    Das Tor zum Himmel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Buchmagie

    Rezi zu: „Das Tor zum Himmel“

    Autor: Bernard Jakoby

    Genre: Sonstiges, Esoterik

    Thema: Nahtoderfahrungen

    Verlag: nymphenburger

    „Nahtoderfahrungen sind zu einem Massenphänomen geworden. Die Forschung geht derzeit von weltweit 60 Millionen Menschen aus, die bereits ein Todeserlebnis hatten. In der AWARE-Studie, der größten jemals durchgeführten Nahtodstudie, kommen nun auch Mediziner zu dem Schluss: Bewusstsein existiert unabhängig vom Körper und Nahtoderfahrungen sind ebenso wie der „vorläufige“ Tod echte Jenseitserlebnisse“ (Quelle nymphenburger Verlag)

    In seinem neusten Buch „Das Tor zum Himmel“ widmet der Sterbeforsche und Bestsellerautor (u. a. „Auch du lebst ewig“, „Keine Seele geht verloren“, „Wir sterben nie“) sich dem Thema Nahtoderfahrungen. Dabei zeigt er anhand von vielen Beispielen und wissenschaftlich belegten Fällen, wie Menschen ihren „vorläufigen Tod“ erfahren haben. Ein weiteres, bisher wenig erforschtes Phänomen ist die gemeinschaftliche Todeserfahrung, bei der der Angehörige den Sterbevorgang miterlebt. Allen Menschen, die dies bereits erlebt haben, haben etwas gemein: Sie kehren nach dieser Erfahrung gestärkt ins Leben zurück.

    Viele werden sich sicherlich fragen warum ich dieses Buch gelesen habe, schon lange weiß man das Energie nicht verloren geht und so interessiert es mich sehr wie es mit dem menschlichen Bewusstsein nach dem Tode ist. Dies alles hat mich neugierig auf das Buch des Autoren gemacht. Er führt auch zahlreiche Beispiele an, die zwar interessant sind, aber mich nicht wirklich überzeugen konnten.

    Es wird dabei zwar immer wieder von den selben Erfahrungen berichtet, aber mir fehlt bei den Beispielen die Tiefe, alles wirkt hier wie ein Schwamm, vieles gemeinsame wird berichtet, aber was ist nun wirklich? was bleibt übrig? was kann man glaube? Mich ließ das Buch einfach mit zu vielen Fragen und sehr viel Skepsis zurück und mein Interesse am Thema wurde so leider nicht „befriedigt“.

    Das Buch insgesamt ist gut und flüssig zu lesen, allerdings gibt es in den Beispielen immer wieder Wiederholungen, mir fehlt hier der Bezug zu den erlebten Personen, so wirkt alles Gleich und fördert Skepsis bei den Lesern.

    Vom Inhalt her werden unglaubliche Erlebnisse geschildert, die Hoffnung verbreiten aber auch Skepsis zurück lassen. Wem kann ich also dieses Buch empfehlen? Empfehlen kann ich es Menschen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, denn interessant ist es auf jeden Fall. Dabei wird es bei jeden sicherlich unterschiedliche Fragen aufwerfen und ihn vielleicht so wie bei mir mit Skepsis zurücklassen. Andere wiederum werden ihren Glauben und ihre Hoffnung bestärken können. So denke ich bei diesem Buch sollte sich jeder Leser seine ganz eigene Meinung bilden.

  24. Cover des Buches Beweise für ein Leben nach dem Tod (ISBN: 9783641108441)
    Jeffrey Long

    Beweise für ein Leben nach dem Tod

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Susi180

    Für den Krebsarzt Dr. Long waren Nahtoderfahrungen zunächst alles andere als unumstritten. Doch immer öfter kam er in Kontakt mit Menschen, die bewusstlos und am Rande des Todes standen und die später von Erlebnissen außerhalb ihres Körpers berichteten. Er überprüfte mögliche gehirnphysiologische oder chemische Erklärungen des Phänomens. Heute ist er überzeugt: Nahtoderfahrungen sind real. Seine Fallgeschichten von Menschen jeden Alters und aus allen Kulturkreisen sind nicht nur spannend und bewegend. Sie gewähren uns einen Einblick ins Jenseits und bestätigen, dass die Reise weitergeht. 


    Der Autor:

    Dr. Jeffrey Long ist Facharzt für Radioonkologie. In den 1980er-Jahren wurde er in seinem Umfeld mehrere Male mit dem Thema Nahtodeserfahrungen konfrontiert. 1998 gründete er die „Near Death Experience Research Foundation“, die sich um die Dokumentation und Erforschung von Nahtodesfällen bemüht. Die Einrichtung einer Website schuf ein weltweites Forum. 


    Meine Meinung:

    Ich habe lange, sehr stark getrauert und mich in dieser Zeit durch viele Bücher gelesen. Mich ärgert das ich dieses Buch erst jetzt entdecke, denn das war so ein Trost. 


    Der Autor ist selbst Arzt, man sollte daher bedenken das dieser Bericht sehr medizinisch und wissenschaftlich ist. Ich hatte damit aber kein Problem und muss ehrlich sagen, es war super erfrischend es mal aus dieser Sicht zu lesen. Das Buch ist in viele Einzelne Bereiche geteilt und bietet auch viele Fallbeispiele. Der Autor bringt auch die Meinungen von Skeptiker an und versucht diese dann zu wieder legen. Ich habe in diesem Buch oft nachgedacht, habe mich sehr aufgehoben gefühlt und es wurden auch mal Fragen beantwortet die in anderen Sachbüchern nicht zu Sprache kommen.


    Es lies sich vom Schreibstil super lesen. Eine klare und ausdrucksstarke Sprache die nichts übersinnliches hat. Da der Autor selbst Arzt ist und sich erst im Studium mit dieser Thematik beschäftigt hat, macht es das ganze irgendwie glaubwürdiger. Auch hat er eine Web-Seite mit ganz vielen Berichten von Erfahrenen und das ist super interessant. Diese Seite wird in diesem Buch auch öfter erwähnt. Es zeugt von Werbung und das muss man mögen. Mich hat es nicht gestört, im Gegenteil ich werde diese Seite auf jeden Fall mal besuchen. 


    Ein tolles Buch und für jeden geeignet der sich für das Thema interessiert. Mal nicht esoterisch erklärt sondern fachlich und wissenschaftlich. Glaube ich nun daran? Das kann ich nicht beantworten, aber zumindest hat das Buch mich zum nachdenken gebracht. Klare Empfehlung

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