Bücher mit dem Tag "nancy mitford"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nancy mitford" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches "Ich blätterte gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an" (ISBN: 9783442716234)
    Michaela Karl

    "Ich blätterte gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an"

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buecherseele79

    Wer war Unity Mitford?
    Warum ist sie heute noch so berühmt, so mysteriös, so umworben, so gehasst?

    In diesem Buch, das man als Biographie durchaus sehen kann, setzt sich die Autorin Michaela Karl mit der Engländerin Unity Mitford auseinander.
    Von ihr gehört hatte ich schon, auch mal einen Film gesehen der sich um ihre Person dreht bzw. auch die ganze Familie.

    Leicht ist dieses Buch nicht bzw. man kann es nicht in einem Rutsch durchlesen, man muss genau mitlesen und dran bleiben.
    Trotzdem ist der Schreibstil flüssig, interessant, mit Humor gespickt und charmant umgesetzt.

    Wir lernen die ganze Familie Mitford kennen, ihren Lebensstandart, dass sie es nicht immer leicht hatten und haben.
    Lady und Lord Mitford bekommen insgesamt 6 Töchter, Unity ist einer der mittleren Töchter.
    Jede Tochter hat ihren eigenen, starken Charakter, die Eltern sind eher locker mit den Erziehungsmethoden.

    Die Wende tritt ein als Deutschland hervorsticht durch die neue Wahl die Adolf Hitler als Führung bestätigt.
    Die Schwester Diana Mitford wird glühende Anhängerin der Faschisten in England, sie sympathisieren auch mit dem Führer Adolf Hitler.
    Durch diese Bewegung wird auch Unity neugierig auf diese neue Bewegung und nach langem Flehen gelingt es ihr eine Reise nach Deutschland zu unternehmen.

    Sie hat Adolf Hitler schon des öfteren gesehen und auf Unity hat er den gleichen Einfluß, wie bei allen anderen Frauen – sie ist von ihm angetan, fasziniert.
    Und dann geschieht dies was sie nie gedacht hätte – in seinem Lieblingsrestaurant Osteria Bavaria spricht er sie an und ab da ist es um Unity geschehen.

    Unity ist die Verkörperung des Rassenbildes des Adolf Hitlers – groß, blond, blauäugig, sportlich, charmant, intelligent, interessant und jeder beachtet sie.
    Dass ihr zweiter Name Valkyrie ist macht sie noch interessanter für Adolf Hitler.

    Ab da bewegt sie Unity in den höchsten Kreisen der NS- Spitze, trifft sich regelmäßig mit dem Führer, wird eingeladen zu Parties, Paraden, Veranstaltungen, zu privaten Teesitzungen mit Adolf Hitler, das Ehepaar Goebbels ist ebenso von ihr begeistert wie viele andere im nahen Umfeld von Adolf Hitler.
    Unity selbst sieht sich als Vermittlerin zwischen England und Deutschland, sie möchte, wie Adolf Hitler, wie die viele der NS – Führer ein Bündnis zwischen den beiden Ländern.
    Unity Mitford hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg, wo Hitler ist, da ist auch sie nicht weit, sie gibt Interviews in den Zeitungen für Deutschland und England, steht vollkommen hinter der Naziherrschaft.

    Aber ihre Berühmtheit ruft nicht nur den Geheimdienst in England auf den Plan sondern auch die Gestapo in Deutschland.
    Nie ist man sich sicher – ist Unity wirklich eine Persönlichkeit die hin und weg ist von Adolf Hitler oder spioniert sie für die Engländer?

    Ihr Selbstmord oder doch Mord bleibt im Dunkeln, bis heute ist nicht klar was genau passiert ist, auch Unity konnte danach nichts mehr genaueres dazu sagen.

    Mich hat dieses Buch komplett fasziniert, auch Unity als Person.
    Wie kann eine Person die gebildet und so charmant ist sich dieser Ideologie anschließen?
    Wie konnte sie die vielen Anzeichen, das Offensichtliche, die Herrschaft der Nazis übersehen bzw. dahinterstehen und dafür kämpfen?

    Erschreckend für mich war auch der Faschismus der in England herrschte, mir was das nie so bewusst. Das viele die Rassenideologie der Nazis übernommen haben, viele Ansichten sich mit der der NS – Herrenrasse überschnitten haben, dass auch Menschen in England nicht unbedingt sicher waren.
    Wie sehr Politiker in England mit Adolf Hitler sympathisierten, dass seine Kriegsbereitschaft sie erstmal kalt ließ und sie nicht zum Handeln zu bewegen waren, dieser pure Egoismus, diese Wegsehen und die Anerkennung die man Hitler zukommen ließ, das alles und noch einiges mehr klärt die Autorin in ihrem Buch auf.
    Wer sich für Persönlichkeiten interessiert, gerade für Unity Mitford – dem empfehle ich dieses Buch auf jeden Fall!

  2. Cover des Buches Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht (ISBN: 9783492314688)
    Jessica Fellowes

    Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Lange schon wollte ich den 1. Band der Mitford Schwestern lesen. Das Buchcover hat mich sehr angesprochen und ist die Autorin doch eine Nichte des berühmten Autors von Downton Abbey. Der Einstieg ins Buch gelang leicht und wie man sich einen Roman um die Jahrhundertwende vorstellt. Es treffen zwei Welten aufeinander  - Louisa ein Arbeiterkind und Halbwaise und Nancy die älteste Tochter aus vornehmen Hause. Louisa wird Kindermädchen und Gesellschaftsdame und trotz aller Klassenunterschiede freunden sich beide Mädchen an. Als dann noch ein mysteriöser Mord passiert, fangen beide Mädchen mit den Ermittlungen an.

    Hier war dann ein leichter Spannungsfaktor, ansonsten plätscherte das Buch etwas vor sich hin. Es las sich gut, keine Frage, aber einige Figuren waren doch - meiner Meinung nach - nicht gut ausgearbeitet. Z. b. die Ladyschaft kam immer angenervt rüber und Lord Mitford wie ein dumme Tölpel. Irgendwie etwas platt. Auch Guy, der junge Polizist der ebenfalls ermittelt und ein Auge auf Louisa geworfen hatte kam mir ständig nervös vor und nicht wie ein Held, so wie er am Ende des Romanes dann beschrieben wird.

    An für sich ein gutes Buch für zwischendurch, es ist Band 1 der Reihe. In jedem Buch wird ein weiteres Kind der Mitford Geschwister beschrieben. Ich selbst werde kein weiteres Buch dieser Reihe lesen, dafür war mir das 1. Band jetzt einfach zu seicht.

  3. Cover des Buches The Mitford Murders (ISBN: 9780751567175)
    Jessica Fellowes

    The Mitford Murders

     (6)
    Aktuelle Rezension von: luisa_loves_literature

    Very cozy and highly readable with lots of 1920's atmosphere. I really enjoyed that women played such a prominent role and I like that the author took so much note of the repercussions of WWI. However, the crime plot itself seemed at times too easy and in the end the conclusion came all too sudden. It felt slightly incongruous. However, I overall enjoyed myself immensely as I am a huge fan of the Roaring Twenties and will definitely read other volumes of the series. As historical fiction very vivid and stylish, a lot of fun, as crime novel somehow still lacking a bit.

  4. Cover des Buches Böse Gedanken einer Englischen Lady (ISBN: 9783499220777)
  5. Cover des Buches Das Glück des Schreibens (ISBN: 9783894792923)
    Luise Berg-Ehlers

    Das Glück des Schreibens

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Daniela8
    Das Buch ist schön illustriert und gibt interessante Einblicke in die Leben englischer Schriftstellerinnen. Sicherlich auch ein tolles Nachschlagewerk für eine Reise nach England auf den Spuren dieser Frauen und ihrer Lebensumstände! Macht Lust darauf mit einer großen Tasse Tee den Stift in die Hand zu nehmen und dem inneren Autor nachzugehen. 
  6. Cover des Buches Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel (ISBN: 9783866124530)
    Jessica Fellowes

    Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    London 1925:

     Pamela Mitford wird von ihrer älteren Schwester Nancy immer noch abwertend „Molly“ genannt, weil sie nicht ganz so schlank geraten ist wie Nancy. Dazu hasst es Pam, wenn Nancy sie wie ein Kind behandelt. Doch damit ist es jetzt vorbei, denn Pamela wird achtzehn Jahre alt. Eigentlich ist sie eher ein Eigenbrödler, vergräbt sich gerne auf dem Land und liebt Ausritte zu Pferde. Doch wieder einmal bestimmt Nancy über Pams Kopf hinweg. So soll es an Pams Geburtstag, zu ihren Ehren, eine Geburtstagsparty geben mit anschließender Schnitzeljagd. Und natürlich lädt Nancy, da Pam keinen großen Freundeskreis hat, ihre gefürchtete Partyriege dazu ein, mit der Nancy die Hauptstadt bereits seit einiger Zeit unsicher macht.

     Louisa, das Kindermädchen der Mitfords und begeisterte Hobbydetektivin, sieht Nancys Eigenmächtigkeit ebenfalls mit gemischten Gefühlen entgegen, denn die snobistische Clique ist ihr nicht gerade sympathisch. Dafür versteht sie sich auf Anhieb sehr gut mit dem jungen Dienstmädchen Dulcie, das für eine der weiblichen Hausgäste auf Mitford Manor arbeitet. In der Nacht, in der Pams Party steigt, kommt es jedoch zu einer Tragödie. Einer der männlichen Gäste, stürzt vom Kirchturm der sich auf dem Anwesen befindet. War es ein tragisches Unglück, Selbstmord oder gar Mord? Die herbeieilende Polizei glaubt fest an ein Verbrechen und nimmt nur wenig später das Dienstmädchen Dulcie fest. Diese hatte bereits Schmuck und wertvolle Gegenstände auf dem Haus der Familie entwendet und war, kurz zuvor, von dem Toten in einem Raum überrascht und gestellt worden. Den Diebstahl gibt Dulcie unumwunden zu, doch den Mord an Adrian bestreitet sie. Dennoch umgibt sie ein großes Geheimnis.

     Louisa, die fest an der Unschuld ihrer Freundin glaubt, will diese unbedingt vor dem drohenden Tod am Strang bewahren und tut sich erneut mit dem Polizisten Guy zusammen. Dieser versucht zwar gerade mit seiner neuen Kollegin Mary eine weibliche Diebesbande zu überführen, doch stellen die drei schnell fest, dass sie sich gegenseitig behilflich sein können bei ihren Ermittlungen.

    Kann Louisa erneut Licht ins Dunkel eines kniffligen Falls bringen und ihre Freundin retten?

    Es war der Name Fellowes, von dem ich mich anfangs als großer „Downton Abbey“ Fan blenden ließ, als ich mir gleich die ersten beiden Teile von Jessica Fellowes Romanreihe kaufte. Dies, das geschmackvolle Coverlayout und zwei spannend klingende Klappentexte, ließen mich auf eine tolle neue Histo-Krimi Reihe hoffen.

    Doch leider wurde meine Vorfreude schnell getrübt. Denn schon der erste Band „Unter Verdacht“, wies leider, trotz routiniertem Schreibstil einige Längen auf. Zudem entpuppten sich die Mitford Schwestern nebst Eltern, die übrigens tatsächlich im wahren Leben existierten, in Jessica Fellowes Roman als überaus unsympathischer, exzentrischer und snobistischer Haufen, der das Hausmädchen Louisa ganz schön gängelt. Sicherlich mag der ein oder andere jetzt anmerken, dass diese Situation realistisch anmutet, denn schließlich waren Hausangestellte keine Freunde, doch in Anbetracht der Tatsache, dass Louisa und Nancy tatsächlich schnell Freundschaft schließen, hätte ich mir von Seiten Nancys ein wenig mehr Loyalität und Freundlichkeit erhofft. Zudem waren die Mitford-Schwestern im ersten Band lediglich Randfiguren, die wohl den adligen Hintergrund abdecken sollten. Denn eigentlich sind es Louisa und Guy, die im Fokus stehen.

     Nun, im zweiten Teil, sollte es um Pam gehen, doch auch in „Gefährliches Spiel“ läuft es wieder ähnlich. Pam, die zumindest in Ansätzen sympathischer ist, als Nancy, die ich im zweiten Teil noch unerträglicher empfand, bleibt ebenfalls blass und agiert nur am Rande mit. Wieder sind es Louisa, die sich in einer Sinneskrise befindet, weil sie nicht genau weiß, ob sie weiterhin Kindermädchen bleiben will oder doch einen anderen beruflichen Weg einschlagen möchte und Guy, die praktisch allein den Fall aufklären. Eine neu eingeführte, anfangs vielversprechende Figur, Guys Kollegin Mary Moon, wird im Verlauf der Story immer blasser und es wird dem Leser schnell klar, dass sie lediglich als kleines Ablenkungsmanöver, von Seiten der Autorin, dienen sollte, was ich sehr schade fand.

     Man kann Jessica Fellowes keineswegs beschuldigen, dass sie des Schreibens nicht mächtig wäre. Das ist es nicht, doch ihr fehlt, meiner Meinung nach, das Talent ihren Figuren Tiefe auf den Leib zu schreiben. Sie sind allesamt lieblos beschriebene, austauschbare Figuren, die farb- und konturlos bleiben. Erschwerend kommt dazu, dass es in diesem Roman nur so vor Nebenfiguren wimmelt. Allein Nancys Clique, hat mir den letzten Nerv geraubt, weil ich deren Mitglieder kaum auseinander halten konnte. Die Dialoge der Akteure sind belanglos und man ertappt sich leider schnell dabei, dass man gedanklich immer wieder abschweift, da der Roman so zäh und emotionslos vor sich hinplätschert. Louisas und Guys sehr langweilig dargebotene Ermittlungsarbeit wird dagegen in einer Ausführlichkeit geschildert, dass man es nicht fassen kann.

     Es gibt in diesem Band keine Romanfigur, mit der man wirklich mitfiebert und selbst die Verdächtige lässt einen völlig kalt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich mich jemals dermaßen durch einen historischen Krimi gequält habe, wie es hier der Fall war. Daher werde ich wohlweislich auf die übrigen Bände der Reihe verzichten. Weder interessiert mich Louisas und Guys weiterer Werdegang, noch der der Mitford- Schwestern.

    Die Schwestern von Mitford Manor:

     1. Teil: Unter Verdacht

    2. Teil: Gefährliches Spiel

    3. Teil: Dunkle Zeiten

    4. Teil: The Mitford Trial (noch nicht übersetzt)

    5. Teil: The Mitford Vanishing (noch nicht übersetzt)

     

  7. Cover des Buches Landpartie mit drei Damen (Nancy Mitford - Meisterwerke neu aufgelegt 1) (ISBN: 9783548611327)
    Nancy Mitford

    Landpartie mit drei Damen (Nancy Mitford - Meisterwerke neu aufgelegt 1)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: lesemaus
    Ich ging mit großen Erwartungen an das Buch ran. Wurde leider enttäuscht. Mich erinnert das Buch an Jane Austen. Nicht so mein Fall :(
  8. Cover des Buches Noblesse Oblige (ISBN: 9783499136641)
    Nancy Mitford

    Noblesse Oblige

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Liebe unter kaltem Himmel (ISBN: 9783548612164)
    Nancy Mitford

    Liebe unter kaltem Himmel

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Buecherfreundinimnorden

    Bei den Montfords gibt es ein Problem: für das stattliche Vermögen gibt es keinen direkten männlichen Erben, es gibt nur eine Tochter, Polly. Polly wirkt auf Außenstehende kühl, für mögliche Heiratskandidaten kann sie sich nicht erwärmen. Alle Versuche, die Situation zu ändern, scheitern an Pollys absolut leidenschaftsloser Haltung, die jeden Interessenten nach kurzer Zeit verprellt. Der einzige Mann, für den sie sich erwärmen kann, ist ein entfernter, deutlich älterer Verwandter, der zuvor Pollys Mutter als Liebhaber zur Verfügung stand... Der Skandal ist perfekt...Nancy Mitford schreibt amüsant, das Ganze hat mich gut unterhalten. Leichte Kost, aber gekonnt geschrieben. Für alle, die Geschichten a la Downtown Abbey mögen. 

  10. Cover des Buches Englische Liebschaften (ISBN: 9783548288772)
    Nancy Mitford

    Englische Liebschaften

     (21)
    Aktuelle Rezension von: KateRapp

    Eine Realsatire auf die britische Upperclass - das ist dieser wunderbar unterhaltsame Roman von Nancy Mitford (1904-1973), die in diesem Buch ihrem herrischen Vater als Lord Radlett ein Denkmal setzt.

    „Dieser gewalttätige, unbeherrschte Mann kannte keinen mittleren Kurs, genausowenig wie seine Kinder, entweder er liebte oder er hasste , und das muss man sagen: meistens hasste er.“

    „Er hatte vier prächtige Bluthunde, mit denen er von Zeit zu Zeit Jagd auf seine Kinder zu machen pflegte.“

    Ebenso wie die Radletts in dem Buch wuchsen Nancy und ihre Schwestern auf einem großen Landgut auf. Zwischen Parties, Teegesellschaften oder kleinen Theateraufführungen verstecken sich die Kinder im Wäscheschrank, beobachten die Erwachsenen und träumen von ihrer Zukunft.

    Es geht, um Liebe, Heirat, Kinderkriegen, Hoffähigkeit und Vermögen.Nancy Mitford erweist sich dabei als Jane Austen der Londoner High Society. Die Töchter von Lord Radlett sehen aufgeregt der Einführung in die Londoner Gesellschaft entgegen. Außerdem wird die Hochzeit von Linda, der ältesten Schwester, mit einem Bankier aus gutem Hause geplant. Als diese Hals über Kopf mit einem Kommunisten durchbrennt, kommt es zum Skandal.

    Im wahren Leben waren auch Nancy Mitford und ihre Schwestern berüchtigt. Während Nancy schon bald eine bekannte Autorin wurde, die mit spitzer Feder Bestseller über die Upper Class schrieb, heiratete ihre Schwester Diana in zweiter Ehe Sir Oswald Mosley, den britischen Faschistenführer. Ihre Schwester Unity verehrte Hitler und lebte einige Zeit in München, wo sie angeschossen wurde, da sie vermutlich für eine Spionin gehalten wurde.Eine andere Schwester, Jessica, wurde Kommunistin und heiratete einen antifaschistischen Neffen Churchills. 

    Dass es bei dieser Familie genügend Stoff für zahlreiche weitere Bücher gab, liegt auf der Hand.

    Der flotte Stil und die beißende Ironie des Romans machen ihn nicht nur für England-Fans zu einem sehr lesenswerten Vergnügen. 


    Aus dem Englischen von Reinhard Kaiser

  11. Cover des Buches Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten (ISBN: 9783866124899)
    Jessica Fellowes

    Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: LuisasBuecherliebe

    Die Reihe rund um die Mitford Schwestern hat mich von Beginn an mit ihrer Idee und dem Konzept überzeugt. Reale Persönlichkeiten gepaart mit Kriminalfällen inmitten des historischen Settings - einfach eine perfekte Mischung. Aus diesem Grund, und nach Band 1 und 2, welche mir sehr gut gefallen hatten, habe ich mich sehr endlich auf den dritten Teil der Reihe gefreut. Doch leider haben sich meine Erwartungen nicht ganz erfüllen können.


    Ich hatte einige Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden. Das Problem könnte dabei sein, dass ich den Klappentext etwas irreführend finde und darum etwas anderes erwartet habe. Die erste Hälfte des Buches wirke auf mich wie ein Prolog und erschien mir nur als ewiges Hin und Her ohne Zusammenhang.
    Doch auf den letzten 150 bis 200 Seiten nahm die Geschichte endlich Fahrt auf und das Buch entwickelte sich so, wie ich es von den Vorgängern kannte und liebte. So erschlossen in der zweiten Hälfte die Zusammenhänge, welche im ersten Teil des Buches so wahllos erschienen, auf großartige Art und Weise und ich bewundere die Autorin sehr für die Art, wie sie diese Geschichte mit den kleinen, eingestreuten Hinweisen gestrickt hat.
    Besonders das Ende ließ noch einmal viel Spannung aufkommen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, sodass es schließlich doch noch zu einem gelungenen Abschluss kam.

    Fazit:
    Die erste Hälfte des Buches zog sich leider sehr in die Länge und schien zusammenhanglos, was wahrscheinlich vorallem meinen Erwartungen ausgelöst vom Klappentext geschuldet ist. Doch mit der Zeit entwickelte sich die Geschichte weiter und ab der Mitte las ich endlich wieder ein Buch, wie ich es von den bisherigen Teilen der Reihe kannte. Auch das Ende überzeugte dann vollkommen und ließ mich das Buch doch zufrieden trotz des Anfangs zuklappen.

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