Bücher mit dem Tag "nanotechnik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nanotechnik" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Im Schatten des Schwarms (ISBN: 9783958701960)
    Stephen Philipps

    Im Schatten des Schwarms

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson
    Ein packender Wissenschaftssthriller, bei dem der Autor ein ziemliches Tempo vorlegt, den Leser aber trotzdem immer mitnimmt und offen gebliebene Fragen später wie Puzzleteile ineinander fügt.

    In einem Stuttgarter Institut für Nanotechnik wird eine wertvolle Festplatte gestohlen, die unwiederbringliche Forschungsdaten enthält. Kurz zuvor geschieht ein grauenhafter Mord an einer Institutssekretärin. Ein Interpolagent und zwei deutsche Ermittler gehen der Sache nach. Es stellt sich schnell heraus, dass das Institut Ziel chinesischer Hacker war und auch der Diebstahl und der Mord gehen auf das Konto einer bekannten Triade. Der Mörder selbst scheint außergewöhnliche Kontakte zu haben und diplomatische Immunität zu genießen.

    Agent Ohanzee und die deutsche Kommissarin Schuhmacher folgen den Spuren bis nach China, wo Ohanzee zusammen mit einem Systemkritiker verhaftet und ins Gefängnis geworfen wird. Zwar gelingt seine Befreiung, aber inzwischen gibt es weitere Tote. Doch die Ermittler bleiben trotz aller Widerstände an dem Killer und seinen Hintermännern dran, obwohl auch sie in Lebensgefahr geraten. Und so ganz nebenbei entwickelt sich eine kleine Lovestory zwischen Agent und Kommissarin.

    Bisher kannte ich weder Autor noch Verlag, doch die Qualität der Story hat mich beim Lesen schnell überzeugt. Für eine so tiefgründige und interessante Geschichte um Politintrigen, internationale Kriminalität und Korruption hätte ich mir allerdings ein "schöneres" bzw. passenderes Cover gewünscht. Von mir dennoch fünf von fünf Punkten.
  2. Cover des Buches Diamond Age - Die Grenzwelt (ISBN: 9783641146825)
    Neal Stephenson

    Diamond Age - Die Grenzwelt

     (54)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Eine hoch technisierte Welt der Zukunft, in der ich s gar nicht leben wollen würde.

    Inhalt:
    In einer hoch technisierten Welt, in der Zukunft, ist die Schere zwischen arm und reich extrem weit auseinander gegangen. Die privilegierten, reichen Kinder sollten inzwischen automatisiert erzogen werden. Durch eine Fibel, welche interaktiv arbeitet. Doch diese Fibel wird vom Entwickler selber unerlaubt kopiert, weil auch seine Tochter eine bekommen soll. Doch auch ihm wir die illegale Fibel gestohlen und landet bei Nell.
    Nell ist ein kleines Mädchen in einer Art Armenviertel. Sie hätte normalerweise keine Chance, etwas aus ihrem Leben zu machen. Doch dank der Fibel bekommt sie eine gute Ausbildung. Gemeinsam mit ihrem Bruder kann sie aus der Wohnung ihrer Mutter fliehen und bei einem Unterstützer unterkommen.
    Nell kann sich ein gutes Leben aufbauen.

    Fazit:
    Also, wenn das kein SkyFy war, dann weiß ich auch nicht mehr. Der Leser wird in eine welt entführt, die hochgradig technisiert ist. Die Gesellschaft ist extrem in arm und reich aufgespalten. Während den Reichen quasi die Welt offen steht, müssen die Armen für ihre bloße Existenz kämpfen.
    Alles, in dieser Welt, ist technisiert. Dinge des allgemeinen Bedarfs werden von so genannten „Materiecompilern“ quasi in 3D gedruckt. Schusswaffen sind direkt in den Schädelknochen eingebaut und Papier ist smart. Schriftzeichen erscheinen einfach so darauf.
    Die Handlungsstränge haben scheinbar nichts weiter miteinander zu tun. Doch irgendwann kreuzen sie sich. Bis da hin, habe ich aber auch viele Textstellen einfach mal nur überlesen. Den Anschluss aber nicht wirklich verloren. Das Problem hier ist, das manche beschriebene Situationen einfach nur mit Technik und Fachbegriffen aus der Zukunft gespickt sind. Das war für mich ein Grund, abzuschalten, weil ich sowieso nur „Bahnhof“ verstanden habe. - Liegt wohl auch mit daran, dass ich nicht der totale SkyFi-Fan bin. Was mich trotzdem immer wieder zu solchen Büchern treibt, wissen die Götter.
    Beim Lesen hatte ich in diesem Fall keine Bilder vor meinem geistigen Auge. Mich wundert das wo gar nicht. Ich bin einfach nicht wirklich tief genug in die Handlung hinein gekommen. Nicht eine der handelnden Personen ist mir irgendwie ans Herz gewachsen. Ja, im Prinzip hätte ich das Buch auch gut abbrechen können. Aber das habe ich noch nie gemacht. Also auch hier nicht. Eigentlich immer in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein Highlight daraus wird.
    Die einzelnen Kapitelüberschriften waren lang, haben mich einmal mehr aus der Handlung raus katapultiert und eigentlich vollkommen sinnlos. Im Prinzip hätte es gereicht, die Überschriften zu lesen. Der Rest war nur eine Widerlegung dessen, nur eben viel ausschweifender. - Von einem Lesefluss kann man in diesem Buch so gar nicht reden. Ich habe mich durch gequält. Eigentlich nur, um behaupten zu können, dass ich es gelesen habe.
    Bis zum Schluss habe ich quasi einfach nur gelesen, um des Lesens willen. Ein Buch in mehr als einer Woche... Das spricht in meinen Augen Bände. Viel zu lang, viel zu technisch und viel zu wenig der einzelnen Protagonist. Man kann durchaus behaupten, dass dieses Buch wohl mein ganz persönlicher Flop des Jahres war.

    Ganz einfach, lasst die Finger von dieser Schreibe. In meinen Augen einfach nur die totale Zeitverschwendung. Ich habe mich einfach nur durch gequälte und bin froh, es endlich durch und hinter mir zu haben.
    Absolut keine Leseempfehlung. Ich sage sogar, dass man die Finger besser weg lässt davon.

    (Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.)
  3. Cover des Buches Herr aller Dinge (ISBN: 9783404177943)
    Andreas Eschbach

    Herr aller Dinge

     (304)
    Aktuelle Rezension von: BiblioNights

    — Ich komme ohne viel Umwege zum Punkt. Dieses Buch ist erstklassig. Die Handlung ist von Anfang bis Ende durchdacht, nahezu perfekt. Das Buch ist Science Fiktion vom Feinsten. Die Romantik ist subtil und dennoch hat es mich so sehr berührt wie lange kein Buch mehr. Ich konnte es wirklich kaum aus der Hand legen, bin durch die Seiten geflogen, und habe mich dennoch gezwungen langsam zu lesen, damit ich so lange wie möglich genießen kann.🌹

    — Beeindruckt hat mich nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil und der Sprachgebrauch des Autors. Irgendwann im ersten Viertel ist mir aufgefallen wie verschieden der Autor Sprache und Worte verwendet, je nachdem aus welcher Perspektive er schreibt. Klar, viele Autoren tun dies, aber bei ihm war es als wäre er komplett in diesen Charakter geschlüpft. Einfach nur genial. 🥂

    — Die Charaktere? *Chef Kuss* Jeder Charakter hat seine eigene Persönlichkeit, Tiefe und Eigenschaften. Ja, sogar die Nebencharaktere. Niemand bleibt hier blass. Alle wurden mehr oder weniger wichtig, waren nicht "einfach nur so da" Ich möchte nicht in Spoiler Territorium geraten, aber die Details in diesem Buch. Woah...

    — Nachdem das Buch zu Ende, konnte ich nicht einfach zum nächsten Buch greifen. Ich musste noch sehr lange über dieses nachdenken. Es ist wirklich wunderschön und gleichzeitig zu tiefst traurig. Bittersweet wie man so sagt. Die Handlung ist sehr Science Fiktion lastig, ja, aber ich wünschte mehr Leser würden die Schönheit in diesem Werk sehen. Für mich ein absolutes Jahreshighlight. ❄️

  4. Cover des Buches Micro (ISBN: 9783453436633)
    Michael Crichton

    Micro

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Tuppis

    Die HighTech-Firma Nanigen wirbt junge Wissenschaftler an. 7 junge Menschen hören sich den Vortrag an und beschließen nach Hawaii in den Regenwald zu gehen, um sich das Ganze zumindest mal anzuschauen. Am Tag vor der Anreise bekommt Peter eine Warnung von seinem Bruder - kurz bevor dieser einen mysteriösen Bootsunfall hatte…

    Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zwar war mir das Fachjargon etwas zu viel, da ich da nicht ganz folgen konnte, trotzdem hatte ich wenig Probleme damit. Aber zwischendurch waren die Beschreibungen etwas langatmig, dadurch konnte ich das Buch nicht am Stück lesen, sondern habe zwischendrin immer etwas anderes gelesen.

    Die Wissenschaftler waren mir größtenteils sympathisch. Peter, der durch seinen Bruder auf die Firma aufmerksam wurde, wurde kurz darauf von diesem gewarnt, bevor er durch einen Bootsunfall vermisst wurde. Ich hatte recht schnell die "Firma" in Verdacht, auch wenn ich mit diesem Ausmaß nicht gerechnet hätte. Auf Miniaturgröße geschrumpft mussten sie nicht nur mit den Mikroorganismen der Natur zurechtkommen, sondern sich auch die Gegner vom Hals halten, die ihren Tod möchten.

    Die Welt ist auf Kommerz aus und jeder versucht, sein Geld zu machen. Teilweise skrupellos und ausbeuterisch.

    Das Thema des Buches war interessant, aber auch verstörend. Mit einigen Geschehnissen war ich nicht einverstanden, auch wenn sie schlüssig schienen. Alles in allem war es zu düster und es gab zu viele Tote. Das Ende war okay, auch wenn nicht alles aufgelöst wurde.



  5. Cover des Buches Gefangener der Sinne (ISBN: 9783802585647)
    Nalini Singh

    Gefangener der Sinne

     (411)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    In Gefangener der Sinne geht es um Dorian und Assaya. Dorian ist ein Wächter der Dark River Leoparden und Ashaya eine M-Mediale im Dienst des Rates der Medialen. Dorian ist schon aus den vorherigen Büchern bekannt und man weiß einiges über seine Vergangenheit und auch über seine Dämonen. Seine kleine Schwester von einem Psychopaten und Ratsherren der Medialen getötet. Dorian hasst die Medialen aus tiefsten Herzen. Also keine guten Voraussetzungen für eine Leibe zwischen Dorian und Ashaya. Auch weil Ashaya einige Geheimnisse hat und diese nicht preisgeben will.

    Die innerlichen Konflikte, die aus der aufkeimenden Liebe zwischen den beiden Protagonisten für sie entstehen sind von der Autorin wirklich gut dargestellt. Der Zwiespalt in den Dorian durch seine Gefühle für Ashaya und seine Loyalität und Liebe zu seiner Schwester gerät und was das für ihn bedeutet und mit ihm macht, ist gut nachvollziehbar und sehr gut beschrieben. Auch Ashayas Konflikte und Geheimnisse sind glaubhaft und zum Teil sehr überraschend.

    Ich fand beide Protagonisten interessant und sympathisch. Auch die Entwicklung der Charaktere aus den vorherigen Bänden kommt nicht zu kurz. Vor allem Sascha und Faith sind für die Geschichte wichtig.

    Es tauchen auch einige Personen hier zu ersten Mal in größerem Maß auf, die für die weiteren Bände sehr wichtig werden.

    Am Ende, wenn man denkt die Geschichte von Dorian und Asahya ist jetzt zumindest für das Buch abgeschlossen geschieht etwas, dass die Hintergrundgeschichte vorantreibt und einen mit der einem „WAS?“ zurücklässt.

    Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen. Nalini Singh baut hier langsam, aber sicher eine Welt und eine Hintergrundgeschichte auf bei der man gespannt ist wie es weitergeht. Wenn man wie ich die Reihe schon bis zum aktuelle verfügbaren Buch gelesen hat, stellt man fest, dass hier schon Grundlagen für Bücher, die erst sehr viel später in der Reihe kommen gelegt werden.

     ch gebe dem Buch 5 Sterne und hoffe die Reihe geht noch lange weiter.

  6. Cover des Buches Beute (ISBN: 9783641135355)
    Michael Crichton

    Beute

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Michael Crichton ist einer meiner Lieblingsautoren und Prey ("Beute"), das ich vor kurzem ein zweites Mal gelesen habe, beinhaltet alle Zutaten, die mich zu einem Fan des leider ja verstorbenen Mannes machen.

    Kurz zur Handlung: Unser Hauptprotagonist Jack ist Informatiker und wird in die Wüste von Nevada geschickt um einem Unternehmen dabei zu helfen, Mini-Überwachungsanlagen für das Militär zu bauen. Dabei kommt die hochkomplizierte - und wie sich bald auch herausstellt, hochgefährliche - Nanotechnologie zum Zuge. Die droht dann auch schnell außer Kontrolle zu geraten und es wird schnell für alle Beteiligten deutlich, dass mehr auf dem Spiel steht als nur ihre Gehaltschecks ...

    Wenn man neben der Spannung und den tollen Dialogen eine große Konstante in Chrichtons Büchern herausstellen möchte, dann wird es wohl seine sehr kritische Auseinandersetzung mit neuen Technologien und generell dem wissenschaftlichen Fortschritt sein. Dabei erhebt er aber nie den Zeigefinger und eine fundamentale Kritik am Fortschritt an sich will der Autor auch gar nicht erreichen.
    Ähnlich wie bei der Gentechnik in Jurassic Park stellt aber auch die Nanotechnologie die Forscher immer wieder vor Probleme, die teilweise auch ethischer Natur sind. Chrichton spricht hier immer wieder diese Problemfelder an und führt dem Leser die Gefahren von einer verantwortungslosen Verwendung dieser Technologien vor Augen und das alles immer ein einer hochspannenden Geschichte verpackt, mit den erwähnten tollen Dialogen und gut ausgearbeiteten Charakteren.

    "Beute" ist einer dieser Thriller, die man in einem Rutsch durchliest. Absolut zu empfehlen.

  7. Cover des Buches Spirale (ISBN: 9783104033853)
    Paul McEuen

    Spirale

     (74)
    Aktuelle Rezension von: collection_of_stories

    „Spiral“ Paul McEuen

     

    1946 kommt Liam Connor mit dem Uzumaki in Kontakt. Der Uzumaki ist ein Pilz, den die Japaner als biologische Waffe einsetzen wollen. Zum Glück gelingt es Liam dieses Unheil, dass innerhalb weniger Tage hunderttausende Opfer bedeutet hätte, abzuwenden und den Pilz sicher zu verwahren.

    60 Jahre später, scheint er aus unerfindlichen Gründen Selbstmord begangen zu haben, aber es ist schnell klar, dass da mehr dahinter sein muss. Wieder steht die Menschheit vor der Gefahr, durch nur wenige Sporen des Pilzes komplett dahingerafft zu werden.

     

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir einwenig schwer gefallen. Immer wieder wurden militärische Abkürzungen und Fachbegriffe aus der Biologie genannt. Für einen Nicht-Biologen an der ein oder anderen stelle ein wenig kompliziert, da durchzublicken. Nach den ersten 70-100 Seiten wurde das aber weniger und vor allem verständlicher.

    Danach hatte ich dann allerdings bin ich auf einmal andauernd mit dem Namen der Figuren durcheinander gekommen. Wer war das noch mal? Warum genau war sie jetzt noch mal wichtig? Die Rolle einiger Charaktere habe ich erst kurz vor Schluss verstanden. Es kann aber sein, dass ich hier am Anfang der Geschichte einfach nicht richtig aufmerksam gelesen habe.

     

    Der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und haben sich gut lesen lassen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich vielleicht nicht so viele Details aus der Biologie gebraucht, aber für jemanden, der sich dafür interessiert, was das mit Sicherheit auch interessant zu lesen.

     

    Die Geschichte an sich hat mir aber doch recht gut gefallen. Es kam immer wieder Spannung auf und mit einigen Wendungen habe ich so gar nicht gerechnet. Auch das Ende hat mir hier gut gefallen –zwischenzeitlich hätte ich das nicht gedacht, aber das hat der Autor hier meiner Meinung nach gut gelöst.

     

    Alles in allem hat mir das Buch also eigentlich ganz gut gefallen, wer sich für Biologie interessiert und wem vielleicht auch die Robert Langdon Reihe von Dan Brown gefallen hat, der wird hiermit auch seinen Spaß haben.

  8. Cover des Buches Breakpoint (ISBN: 9783442469154)
    Richard A. Clarke

    Breakpoint

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Amerdale
    Meine Rezension: https://amerdale.wordpress.com/2015/06/24/gelesen-richard-a-clarke-breakpoint/
  9. Cover des Buches Alles in Blut (ISBN: 9783847634003)
    Ole R. Börgdahl

    Alles in Blut

     (67)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Er liegt auf dem Bett in einem Hotelzimmer. Er ist nackt und er ist tot. Es gibt keinen Namen, kein Motiv, keine Täter. Kriminaloberkommissar Kurt Bruckner erhofft sich bei diesem acht Jahre alten Cold Case Hilfe vom ehemaligen US-Profiler Tillman Halls. Anstatt aber die Ermittlungen entscheidend weiterzubringen, beschert Halls der Hamburger Kriminalpolizei eine weitere Leiche, die zudem auch noch verschwunden ist. Können Bruckner und Halls das Rätsel dieses ungewöhnlichen Falles lösen?

    Der Schreibstil ist sehr beschreibend und aus der Sicht von Tillman Halls erzählt. Manchmal schweift Halls dabei ein bisschen zu sehr ab und die Erzählung verliert sich etwas in Details, was den Lesefluss stocken lässt. Allgemein ist die Geschichte etwas zu erzählend, für meinen Geschmack hätte etwas mehr Spannung nicht geschadet. 

    Der Fall ist verzwickt, je mehr Hilfe Bruckner von Halls erhält umso undurchsichtiger erscheint der Fall zu werden. Im Laufe der Ermittlungen geschehen ein paar folgereiche Zufälle zuviel, so dass die Geschichte ein bisschen unglaubhaft erscheint. 

    Abgesehen vom oben Genannten habe ich die Geschichte gerne verfolgt. 

  10. Cover des Buches T.R.O.J.A. Komplott (ISBN: 9783551315939)
    Ortwin Ramadan

    T.R.O.J.A. Komplott

     (112)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    T.R.O.J.A Komplott ist eine Science Fiction Dystopie, in welcher die Gesellschaft mit Nanobots gechipt wird, um deren gesundheitlichen Zustand im Auge zu behalten. Zu viel Konsum von Kaffee oder Süßigkeiten ist untersagt. Kann im schlimmsten Fall sogar bestraft werden. Die Menschen werden durch diese Chips beobachtet und kontrolliert. Selbstverständlich sind nicht alle damit einverstanden.
    Es gibt zwei Hauptprotagonisten: Nico und Beta.
    Nico möchte unbedingt in die Fußstapfen seines Vaters treten und dem Land dienen. Gerät dabei in die Hände von T.R.O.J.A und muss während seines dortigen Aufenthaltes, erschreckende Dinge feststellen ...
    Zum Beispiel das die implantierten Chips unmodifiziert wurden, um Verbrecher aufzuspüren. Jeder Mensch kann somit sofort geortet und festgenommen werden. So würde die Kriminalitätsrate deutlich sinken. Klingt doch gut, oder?
    Er ist sehr loyal und moralisch. Hinterfragt viele Dinge und lässt sich nicht so leicht manipulieren. Nico hat seinen eigenen Kopf und denkt nach, bevor er handelt.
    Große Vorsicht ist geboten! Denn je mehr er sich auf dieses System einlässt, desto schlimmer wird es ...
    Beta ist ein junges Mädchen, die versucht aus einem Verbrechen herauszukommen, welches sie nicht begangen hat. Agenten sind hinter ihr her und observieren sie. Ihr bleibt keine andere Wahl als zu flüchten.
    Sie ist mutig, aufopfernd, rebellisch und ein großer Sturkopf. Zieht ihre Sache auch alleine durch und macht sich von niemandem abhängig.
    Die beiden Charaktere kommen glaubhaft rüber und ich kann mich sehr gut in ihre Situationen hineinversetzen.
    Sie vertrauen einander blind und würden den jeweils anderen niemals im Stich lassen.
    Der Schreibstil ist flüssig und es wird an den richtigen Stellen spannend. Ich musste wissen, wie es weitergeht und wollte das Buch nicht aus den Händen legen.
    Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr interessant. Henderson der Intrigante und Michael der Missionar.
    Ein Staat, der ahnungslose überwacht und kontrolliert.
    Menschen in dem Glauben zu lassen, dass sie krank wären, indem ihre Akte gefälscht wird. In ihre Privatsphäre einzudringen und vorschreiben was sie konsumieren dürfen und was nicht. Auf der einen Seite, ist es gut, dass Menschen sich gesund ernähren und nicht zu viel Mist in sich hinein stopfen. Auf der anderen Seite, hätte ich keinen Nerv dafür, darauf zu achten, was ich wann und in welchen Mengen esse und dafür auch noch bestraft zu werden.

    Eine mal andere Dystopie, in der keine Menschen abgeschlachtet oder von einem Virus zerfressen werden.

  11. Cover des Buches Quantum (ISBN: 9783492268752)
    Hannu Rajaniemi

    Quantum

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Chrissi92

    Beim Klappentext denkt man an kunterbuntes Sci-Fi mit Detektivgeschichte. Wer über "Arséne Lupin" und "Pellegrini" stolpert, denkt vielleicht bereits an die Serie "Lupin"... aber keine Sorge, so spannend wird es nicht.

    Ich finde, die Story hatte wirklich gute Voraussetzungen: Sci-Fi, gute Ideen wie die Zukunft aussieht, Crime, ... und zugute letzt die Charaktere und deren Verbindungen.

    Der Haken: es ist, als wollte der Autor alle Ideen und Charaktere schnellst möglich unter einen Hut bringen. Die Begriffe von Gegenständen, Dingen und vielleicht auch Planeten (?) wurden nie erläutert und wusste überhaupt nicht, wie ich diese Worte einzuordnen habe... dadurch fehlte mir völlig die Vorstellungskraft, über was gerade gesprochen wird und ihr könnt euch vorstellen, wie schwer es war die Story lebhaft im Kopf abspielen zu lassen. 

    Sehr schade, wirklich... dabei haben mir die Charaktere zumindest wirklich gut gefallen. Es hat in Ansätzen auf jeden Spaß gemacht. Aber leider verdorben durch fehlende Erklärungen.

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