Bücher mit dem Tag "napoleon"
388 Bücher
- Leo Tolstoi
Krieg und Frieden (Leo Tolstoi)
(506)Aktuelle Rezension von: sdickeWir befinden uns in der Zeit der Koalitionskriege. In der russischen Oberschicht lebt man weit entfernt vom Krieg und genießt das Leben, muss aber auch Leibeigene als Soldaten stellen. Dieser Roman handelt von dem Leben mehrere Familien, deren Geschicke sich im Laufe der Handlung miteinander verbinden.
Beispielsweise kommt Pierre, der illegitime Sohn seines Vaters aus dem Ausland nach Sankt Petersburg, wo er an eine Gruppe junger Vergnügungssüchtiger gerät. Er wird aus der Stadt verwiesen und lebt fortan in Moskau, wo sein Vater stirbt und er fortan mit einer schweren Bürde zu kämpfen hat.
Wir erleben das Leben der Familie Rostow, aus der die Tochter Natasacha heraussticht. Anfangs ist sie dreizehn Jahre alt. Wir erleben wie sie erwachsen wird und schließlich aus ihrem verträumten Leben herausgerissen wird, in dem sie zuweilen durch das Haus geht und jedem Dienstboten, an dem sie vorbeikommt, einen bedeutungslosen Auftrag gibt.
Wir erleben die Familie Bolkonski mit dem alten, exzentrischen Fürsten, der tief religiösen Tochter und und Sohn, der als Offizier in den Krieg zieht.
Und wir leben noch viele andere, interessante Figuren.
In diesem Roman wechseln sich anregende Unterhaltungen in Salons, Bälle, Schlachten und menschliche Tragödien ab.
Die Anaconda-Ausgabe enthält kein Figurenverzeichnis. Deshalb habe ich mir beim Lesen selber Chrakterbögen erstellt.
Mein Fazit lautet: Krieg und Frieden ist eine spannende Lektüre, die allerdings eine gewisse Aufmerksamkeit braucht, ob der vielen Handlungsstränge und vielen Figuren.
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.430)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWährend Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.
Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- David Safier
Mieses Karma
(5.072)Aktuelle Rezension von: NinaMelchiorEine liebe Kundin aus unserem Frisörsalon hat mir und meiner Chefin dieses Buch empfohlen. Es sei unfassbar lustig und man müsse herzhaft dabei lachen.
Da schon das Wetter diesen Sommeranfang dazu verdammt zu sein scheint, im 2-Stunden-Ryhtmus einen Schauer herniedergehen zu lassen, war mir ein bisschen Comedy sehr willkommen.
Ich bin keine leicht zu beeindruckende Leserin, wie Ihr vielleicht schon aus meinen letzten Rezensionen entnehmen konntet. Die ersten 100 Seiten fand ich eher fade. Die Protagonistin war mir unsympathisch und hat mit mir persönlich so überhaupt nichts gemein. Das Einzige was ihr wichtig zu sein schien, war ihre Karriere. Sie betrügt ihren ganz netten Ehemann, der sich hauptsächlich ums gemeinsame Kind kümmert, welches ihr offensichtlich auch eher egal ist. Vor allem interessiert sie sich für sich selbst. Eine Kombination einer modernen Frau die ich eher als moralisch schwierig empfinde. Jedenfalls hatte ich wenig Interesse ihr 100 Seiten lang dabei zuzusehen, wie sie nach ihrem Tod als Ameise wiedergeboren wird.
Dennoch wollte ich nicht aufgeben und gab dem Buch wenigstens bis Seite 140, um mich zu überzeugen und siehe da, umso länger ich durchhielt, umso interessanter und vielschichtiger wurde nicht nur die unbeliebte Hauptfigur, umso plastischer wurde auch der ihr zur Seite gestellte wiedergeborene Casanova und ihr Weg durch die verschiedenen Tode und Wiedergeburten.
In der Folge wurde der Roman endlich, was mir versprochen ward, nämlich richtig lustig. Dass ich beim Lesen herzhaft lachen muss, kommt ehrlich gesagt weniger häufig vor, bleiben einem beim Lesen ja nur die eigene Vorstellung und nicht wie bei einem Film die Möglichkeit sich von lustiger Mimik der Schauspieler zum Lachen bringen zu lassen.
Das Ende fand ich kreativ gelöst, wenn auch natürlich abwegig und fantastisch. Da ich selbst aber einen gewissen Hang dazu habe, zu glauben, dass es durchaus einen Unterschied macht ob wir in unserem Alltag gut oder schlecht sind und mir auch vorstellen könnte, dass unser Bewusstsein nach unserem Tod einfach in einem anderen gerade geborenen Kind zum Leben wiedererwacht, fand ich den Roman als leichte Unterhaltung spitze. Jedenfalls erscheint mir diese Variante irgendwie natürlicher und sinniger, als im Himmel auf einem Wölkchen vor einer Tür zu stehen und bei Petrus anzuklopfen.
Wer den einstigen Bestseller von David Safier noch nicht gelesen hat, kriegt ihn auf sämtlichen Second Hand-Plattformen wie ebay Kleinanzeigen oder Vinted für ca. 2 Euro hinterhergeworfen. Absolute Empfehlung als günstige heitere Sommerurlaubs-Lektüre und wenn dabei beim ein oder anderen der Willen hängen bleibt aufs gute Karma zu achten: wunderbar ;-)
- Susanna Clarke
Jonathan Strange & Mr. Norrell
(205)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDieses Buch ist einfach ein Klopper, weil es einfach so viele Seiten hat und ein paar weniger hätte es auch getan.
Generell der Schreibstil fand ich super und die herausarbeiten der Thematik, auch mit den Fußnoten, hat mir sehr gut gefallen.
Die Dynamiken zwischen den Charakteren, Novell & Strange, fand ich gut. Lehrer und Schüler, Rivalen...
Es geht vor allem um die Kunst der Zauberei und dann auch wie die Zukunft der Zauberei aussehen soll. Viele kleine Spannungen und Herausforderungen. Vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen machen das Buch interessant.
- Alexandre Dumas
Der Graf von Monte Christo
(401)Aktuelle Rezension von: SwantjeIch muss gestehen, dass ich für das Buch eine halbe Ewigkeit und zwei Anläufe gebraucht habe. Beim ersten Mal war ich etwa halb durch, als mich die ganzen Namen und vor allem veränderten Namen so aus dem Konzept gebracht haben, dass ich gar nichts mehr verstanden habe. Der zweite Versuch lief besser, und je weiter ich kam, umso dringender wollte ich das Ende erfahren.
Okay, das Buch ist lang, okay, die Handlung braucht eine Weile, um in Fahrt zu kommen, und gut, womöglich hätte man ein paar Figuren weglassen können, um den geschätzten Lesern ihre Lektüre ein bisschen zu vereinfachen, aber dieser Rachefeldzug ist einfach fesselnd und, wenn man es so ausdrücken darf, auch irgendwie befriedigend. In der wirklichen Welt kommt es doch selten vor, dass sich einem Menschen, dem Unrecht angetan wurde, die Möglichkeit bietet, es dem Übeltäter heimzuzahlen, und er auch noch mit allem was er anrichtet davonkommt. Wie schön, dass uns diese Möglichkeit wenigstens in der Literatur bleibt. Teilweise fühlt sich das Buch so an, als würde man seinem ärgsten Feind eine schallende Ohrfeige verpassen, auch wenn einige Methoden des Grafen wirklich ziemlich brutal sind.
Der Graf selbst ist einer von den Personen, denen einfach alles gelingt, was sie sich vornehmen. Er hatte miserabeles Pech, das kann man nicht leugnen, aber durch glückliche Fügungen und seine geistigen Fähigkeiten ist er nach dem Château d’If dazu in der Lage, alle seine Vorhaben auf zufriedenstellende Art und Weise umzusetzen. Da kann ein Normalsterblicher nicht mithalten. Den Typ "makelloser Held" findet man ja in neueren Romanen weniger, weil die Autoren eher auf Ecken und Kanten setzen, aber ich finde, hier macht sich sein Einsatz bezahlt; und über mangelnde Charakterentwicklung (zumindest beim Grafen) kann man eigentlich nicht klagen.
Einige Stellen wie zum Beispiel den Teil im Château d’If habe ich besonders gerne gelesen, und den letzten Teil, wo ich auch die Namen langsam zuordnen konnte.
Ich kann sehr gut verstehen, warum das Buch ein Klassiker ist, und hätte mir nur an der ein oder anderen Stelle ein paar Charakterkürzungen gewünscht; aber bitte nicht den Mann mit seinen Erdbeeren und dem Siebenschläfer, der war zu fantastisch-skurril. - Sabine Andrea
Liebesbriefe großer Männer
(107)Aktuelle Rezension von: GingerteabooksAlso besonders die erste Hälfte von Briefen würde ich ja persönlich nicht als Liebesbriefe ansehen. Bei Liebesbrief denke ich nicht an Drohungen gegen die angeblich Geliebte. Victor Hugo's Briefe wären Liebesbriefe, aber Luther eher nicht so. Ist vielleicht mal interessant zu lesen, aber würde ich nicht empfehlen.
- John Katzenbach
Die Anstalt
(778)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFrancis Petrel hat zwanzig Jahre in einer psychatrischen Klinik verbracht. Nie wollte er dass, denn als krank hätte er sich nicht bezeichnet. Furchtbare Dinge sind hinter den Gemäuern passiert und wegen zahlreicher Morde wurde die Anstalt dann auch geschlossen. Was ist dort drin wirlich passiert? Francis hört immer noch grausame Stimmen, Schreie, sieht Taten und wir Leser hetzten atemlos neben ihm her um hinter das Geheimnis und das Rätsel der Anstalt zu kommen. Wer ist Täter wer Opfer und ist Francis Petrel vielleicht selbst der mysteriöse Engel des Todes? Katzenbach schreibt wie immer atemlos spannend, grauenhaft dicht und man kann sich dem nicht entziehen.
- Stefan Zweig
Sternstunden der Menschheit
(206)Aktuelle Rezension von: Timo_JancaManch ausgewähltes Ereignis mag bekannt sein, jedoch versteht es Stefan Zweig die Geschichten emotional und mit tiefer Anteilnahme zu begleiten. Ihn interessieren die persönlichen Beweggründe und was die Betroffenen in der Stunde des Schicksals empfunden haben. Detailverliebte Beschreibungen und dramatische Sprache lassen u.a. die Entdeckung zweier Ozeane oder eine Episode aus Goethes Leben vor dem geistigen Auge lebendig entstehen.
- George Orwell
Farm der Tiere
(942)Aktuelle Rezension von: SeitenwindViel werde ich nicht dazu sagen: Ein Klassiker halt. Es liest sich sehr leicht. Die "Abenteuer" der Tiere sind überschaubar komplex. Aus meiner Sicht liegt der Fokus ganz klar auf den Aussagen und Reden sowie den Umgang der Tiere miteinander. Teilweise kommt es auf jedes Wort an, worauf allerdings deutlich hingewiesen wird.
- Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(665)Aktuelle Rezension von: SurariEin Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.
- Naomi Novik
Die Feuerreiter Seiner Majestät 02
(235)Aktuelle Rezension von: JuergennDer erste Band hat mich schon gut abgeholt und überzeugt, leider hat sich das Feuer in dem zweiten Band Drachenprinz nicht so fortgesetzt. Natürlich war es spannend, dass der Drache, wie schon vorher angedeutet wurde etwas ganz Besonderes ist. Auch war es witzig zu betrachten, wie China ihre Drachen verehrt, aber mich konnte das Buch nicht mehr so überzeugen.
Schlecht fand ich es deswegen aber dennoch nicht. Es ist häufig bei guten Ideen, dass Band 2 nicht mehr so packend ist, wie der erste Band. - Joanna Bourne
Die Geliebte des Meisterspions
(82)Aktuelle Rezension von: PitziAnnique Villiers, eine von Frankreichs Meisterspioninnen, steckt in einer verzwickten Lage. Seit sie bei einem Zweikampf eine Kopfverletzung davon trug, ist sie blind. Die Prognose, die ihr ein Arzt gibt, ist ebenfalls wenig vielversprechend. Es könnte durchaus sein, dass sie ihr Augenlicht wieder erlangt, doch genauso möglich könnte es sein, dass sie unmittelbar danach sterben wird. Doch sie hat keine Zeit sich über ihr Schicksal Gedanken zu machen, denn sie ist auf der Flucht, weil sie Napoleons Geheimpläne eine Invasion gegen England betreffend kennt, die die Engländer unbedingt in ihre Hände bekommen wollen.
Ausgerechnet in einem Kerker begegnen sich Annique, Grey und Adrian das erste Mal und müssen sich miteinander verbünden, um aus dem Gefängnis lebendig herauszukommen. Grey der englische Spion und seine Männer die auf Annique und die Albion Pläne angesetzt wurden, wissen von Anfang an, wen sie vor sich haben- im Gegensatz zu Annique. Aufgrunddessen gerät sie, kurze Zeit nach ihrem gemeinsamen Gefängnisausbruch, in Greys Hände. Dieser will Annique nach England bringen, doch Annique, denkt trotz ihrer Hilflosigkeit gar nicht daran, sich von Grey an die Engländer ausliefern zu lassen und plant einen Fluchtplan nach dem anderen. Trotzdem kann sie es nicht verhindern, dass sie sich zu Grey hingezogen fühlt…
In den USA hat Joanna Bournes Roman überschwängliche Kritiken bekommen und zudem liebe ich historische Liebesromane mit französischem Setting- daher war ich schon sehr gespannt auf „Die Geliebte des Meisterspions“. Leider haben sich meine hohen Erwartungen, die ich an diesen Roman hatte überhaupt nicht erfüllt und das hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen kam ich überhaupt nicht damit zurecht, wie modern die Ausdrucksweise der Protagonisten in dieser Geschichte ist.
Die Story spielt zu Zeiten Napoleons, zu großen Teilen in Frankreich und später in England doch historisches Kolorit war hier absolut nicht vorhanden! Das liegt nicht nur an der modernen Ausdrucksweise der Romanfiguren (liegt es an der Übersetzung oder ist es auch im bereits englischsprachigen Original so?), sondern auch an ihrem modernen Denken, Handeln und vor allem an der Tatsache, dass Örtlichkeiten auf der immerwährenden Flucht der Protagonisten kaum beschrieben werden. Die Geschichte könnte praktisch in jeder Zeit und an jedem Ort spielen.
Anniques, Greys, Adrians und Doyles Flucht vor ihren Verfolgern, steht dagegen im Mittelpunkt und diese wird sehr spannend von der Autorin geschildert. Ich hatte beim Lesen stets das Gefühl, ich lese einen Romantic Suspense mit Spionageplot, der in der heutigen Zeit angesiedelt ist. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Grey und Annique hat mich leider nicht überzeugen können. Es stehen doch zu viele Geheimnisse zwischen ihnen und plötzlich sind sie über beide Ohren ineinander verliebt? Statt tiefschürfende Gespräche zwischen Annique und Grey verfolgen zu dürfen, die ihre wachsende Liebe und ihr Vertrauen füreinander untermauern, bekommt man als Leser nur die geballte Ladung an sexueller Anziehungskraft zwischen dem Heldenpaar geboten und es kommt dabei zu durchaus prickelnden Liebeszenen, wobei ich die „Entjungferungsszenerie“ dann auch wieder als haarsträubend unglaubwürdig empfand. Deklariert ist der Roman als „Romantic History“ doch diese Bezeichnung hat „Die Geliebte des Meisterspions“ meiner Meinung nach nicht verdient.
Trotz meiner Kritik- wer keinen großen Wert auf historisches Kolorit legt oder auch nicht unbedingt eine tiefgründige, romantische Liebesgeschichte zu seinem Leseglück benötigt; wem eher der Sinn nach einer spannenden Spionage und Abenteuerstory steht, der sollte diesen Roman durchaus eine Chance geben. Joanna Bourne kann schreiben, definitiv, doch für meinen Geschmack sollte sie sich lieber Contemporaries oder dem Romantic Suspense Genre widmen.
- Naomi Novik
Die Feuerreiter Seiner Majestät 01
(374)Aktuelle Rezension von: MartinAEs ist lange her, dass ich die ersten Bände von Naomi Noviks Tremeraire-Serie gelesen habe. Auf deutsch heißt die Serie etwas sperrig „DIE FEUERREITER IHRER MAJESTÄT„, obwohl nicht alle Drachen Feuer speien. Damals (irgendwann vor 2010) habe ich die ersten Bände der Serie gelesen und geliebt. Und jetzt habe ich vor, die neun Teile auf deutsch zu lesen. Was mich allerdings dazu gebracht hat die (ersten) Bücher wieder zu lesen weiß ich nicht. Aber eins weiß ich. DRACHENBRUT konnte mich von Anfang an überzeugen. Naomi Novik hat eine ruhige Schreibweise, es passiert scheinbar nicht viel, aber langweilig wird es auch nicht. Natürlich gibt es spannende Szenen, kleine Scharmützel mit dem Feind, Verluste und ein sehr nahegehendes Finale, aber die Autorin bleibt ihrem Schreibstil treu, so dass sie eine besondere Erzählart entwickelt. Die Drachen sind cool, die Szenerie während der napoleonischen Kriege interessant und wenn man Parallelwelten mag, dann wird man hier seine Freude haben.
Natürlich muss man Tremeraire und seinen Reiter, aus deren Sicht erzählt wird, gern haben und das historische Setting machen diese Serie zu etwas besonderem. Hervorzuheben in der heutigen Zeit ist wohl auch der Umgang mit den Geschlechtern, der ist bei den Feuerreitern sehr ungezwungen.
Ich habe mich gut amüsiert und freue mich auf die Fortsetzungen. - Nicole Knoblauch
Mann meiner Träume
(17)Aktuelle Rezension von: Nadine_FeMarie träumt sich in die Welt des großen Napoléon Bonaparte. Doch dessen Nähe wirkt so intensiv, diese Träume so authentisch, dass sie ihr nahezu real vorkommen. Und noch etwas bringt Maries Gefühlswelt vollkommen durcheinander: Der gutaussehende Tristan, der nicht so recht in Napoléons Welt hineinpassen will.
Über die Auflösung bezüglich der Träume war ich überrascht, fand die Idee aber genial. Die Reaktion auf diese Wahrheit hätte gerne etwas heftiger sein dürfen - nicht nur von Marie, sondern auch von ihrer Cousine Anna, die stets in alle Einzelheiten der nächtlichen Traumreisen eingeweiht wurde.
Die Geschichte ist unfassbar gut recherchiert, was mich sehr beeindruckt hat. Darin steckt unheimlich viel Arbeit und Liebe zum Detail. Beim Lesen bekam ich das Gefühl mittendrin im Geschehen zu sein und Napoléon hautnah erleben zu können. Das Ende des letzten Kapitels kam mir zwar etwas zu abrupt - dort hätte ich mir noch einmal eine Flut von Emotionen gewünscht - doch das wurde im Epilog wieder ausgeglichen.
Ein spannendes Buch, das den Leser in eine völlig andere Welt abtauchen lässt. Von mir gibt es dafür eine klare Leseempfehlung! - Susanna Clarke
Jonathan Strange and MR Norrell
(104)Aktuelle Rezension von: glasratzEs ist selten, dass ich über ein Buch sagen kann, dass es herrlich ist. Bei diesem ist es ganz klar der Fall. Ich habe noch nie eine so wunderschöne Persiflage auf das Gelehrtentum des 18. und 19. Jahrhunderts gelesen - und gleichzeitig ist das Buch auch noch ein absolut solider Fantasyroman.
Mit den beiden namensgebenden Charakteren Mr. Strange und Mr. Norrell werden zwei unterschiedliche Typen von Akademikern beschrieben, die typisch für ihre Zeit waren. Norrell, der geniale aber menschenscheue, ängstliche Bücherwurm, der wirkt als könne er keiner Fliege etwas zu Leide tun - aus seiner Feigheit heraus aber auch vollkommen unfähig ist sich auf andere Ansichten einzulassen und diese rücksichtslos, mit unfairen Mitteln zu vernichten will. Wer hatte nicht schon mal den einen oder anderen Professor nach dieser Art?
Auf der anderen Seite steht Strange, der Geck, der aus purer Langweile Meister seines Fachs wird und darum nichts so richtig Ernst nehmen kann, Warnungen ignoriert und aus reiner Neugier Dinge versucht, die besser ausgebildete nicht wagen würde - auch weil dabei mit Opfern zu rechnen ist.
Auch die Art wie das Buch geschrieben ist, mit Fußnoten zu magiehistorisch interessanten Punkten, zeigt, dass sich die Autorin sehr gut in der Welt akademischer Zwistigkeiten auskennt. Sie versteht es, so etwas auf die Spitze zu trieben. Über die kleine Anmerkung zum "Pseudo-Master of Doncaster" muss ich heute noch schmunzeln.
Als kleinen Kritikpunkt muss ich anfügen, dass das Buch durch seine größeren Zeitsprünge und vielen kleinen Episoden in welchen der Werdegang der Charaktere beschrieben wird, etwas zerrissen wirkt. Die überspannende Geschichte wird dadurch etwas dünn. - Naomi Novik
Die Feuerreiter Seiner Majestät 03
(197)Aktuelle Rezension von: JuergennZunächst muss ich sagen, dass ich die Reihe vollständig gelesen habe, deswegen bin ich vielleicht zu streng. Aber ich bekomme den Eindruck, dass die Autorin sich sehr daran versucht sich durch geschichtliche Hintergründe und immer neue Schauplätze zu wühlen. Meien Meinung ist, dass sie lieber in einem Gebiet stärker verweilen sollte, denn das was mir zunächst sehr gut gefallen hat, nämlich die Verknüpfung von Fantasy und Geschichte wird gefühlt immer plumper. Darunter leidet meines Erachtens auch die Geschichte und die Figuren entwickeln sich wenig weiter.
- Robert Löhr
Das Erlkönig-Manöver
(100)Aktuelle Rezension von: FederstrichIm noch jungen 19. Jahrhundert schickt Robert Löhr ein wahrhaft meisterliches Sextett in die französische Höhle des Löwen nach Mainz. Dass die Akteure in dieser Zusammensetzung im wahren Leben keine fünf Minuten gemeinsam durchgestanden hätten, beweist die bravbouröse Charakterbeschreibung des Autors jeder einzelnen Figur. Keiner der Protagonisten, bzw. die Protagonistin kommt zu kurz, die Geschichte besticht durch Charme, Witz und besonders die Sprache. Immer wieder tauchen kleine Spitzen und versteckte/nicht versteckte Hinweise zu den Figuren auf, die alle durch kleine aber fein beschriebene Eigenheiten glänzen. Löhr hat mit großem Einfühlungsvermögen einen Erzählraum geschaffen, den es zwar nie gab, von dem man sich aber wünschte, dass er so stattgefgunden hätte. Erstaunlich, dass es nicht Goethe ist, der das Unternehmen zusammenhält, sondern immer wieder Schiller die Situation zu retten weiß. Einiges kommt etwas überspitzt daher, doch wer die romantische Literatur schätzt, dürfte auch mit diesem Buch auf das beste bedient werden.
- Stendhal
Rot und Schwarz
(88)Aktuelle Rezension von: KarenAydinWorum geht es?
Es geht um das Leben und den sozialen Aufstieg des jungen, leidenschaftlichen und stolzen Julien Sorel, der bescheidener Herkunft ist, es aber vom einfachen Hauslehrer in einer kleinen Provinzstadt über das Priesterseminar in Besançon bis in den Palast eines einflussreichen Marquis in Paris schafft. Bestimmend in seinem Leben ist seine fatale Liebe zu der sozial über ihm stehenden, älteren und verheirateten Madame de Rênal.
Kritik
Wow! Ich habe etwas gezögert, ob ich wirklich einen 750-Seiten Roman lesen möchte. Nach spätestens zehn Seiten war ich mit in dem fiktiven Provinznest Verrières. Das lag für mich an dem wunderbaren auktorialen Erzähler und an dem ungewöhnlichen Protagonisten, dem leidenschaftlichen Julien Sorel, einem der faszinierendsten Charaktere der Literaturgeschichte. Gegen ihn wirken alle Jane Austen Helden wie brave und spröde Finanzbeamte und selbst Brontes Heathcliff kommt recht nüchtern und pragmatisch daher.
Der Roman spielt zur Zeit der französischen Restauration (1815-1830). Rot und schwarz stehen für die militärische Karriere (die nach der Abdankung Napoleons nicht mehr möglich ist (rot) und die Laufbahn als Priester (schwarz), die eine Zeitlang als einzige Option für ein Fortkommen (räumlich wie sozial) erscheint. Interessant ist, dass Stendhal diesen Roman nach einer wahren Begebenheit geschrieben hat, er wurde inspiriert von einem Mordprozess. Der Roman soll zu Lebzeiten Stendhals keinen großen Erfolg gehabt haben, zählt aber heute zu den französischen Klassikern.
Wir begegnen Julien, wie er mit der Nase in einem Buch steckt und von seinem brutalen und grobschlächtigen Vater gesucht wird, der möchte, dass er im väterlichen Sägewerk arbeitet. Für so grobe körperlichen Tätigkeiten ist er gar nicht geeignet. „Er verabscheute seine Heimat, alles, was er hier sah, lähmte seine Phantasie.“ (37).
Er träumt von einer Karriere im Militär, verehrt Napoleon leidenschaftlich. Und leidenschaftlich ist er in allen Dingen. Er ist impulsiv, idealistisch, neigt zu Extremen, er liebt und hasst, und es scheint kaum etwas dazwischen zu geben, er ist ein Außenseiter, fühlt sich fremd unter den Menschen, gehört nicht zu denen, in deren Kreis er geboren wurde, wird von denen, in deren Kreise er gelangt nie ganz akzeptiert und wird zerrissen von dem Bewusstsein, dass er ihnen intellektuell und moralisch überlegen ist, aber von ihnen aufgrund seiner Herkunft immer als unterlegen betrachtet werden wird. Julien ist ehrlich, authentisch und möchte dem Leser nicht gefallen.
Er ist allein, aber sehnt sich nach einer Freundin, nach Liebe, nach einer authentischen Bindung auf Augenhöhe und kann es nicht glauben, als er sie in der Ehefrau des Monsieurs de Rênal findet – eine Liebe (nach etwas zweifelhaften Anfängen, denn zu Beginn möchte Julien sich eigentlich nur hochschlafen), die eigentlich nicht sein kann, nicht darf, und der er sich immer wieder aufs Neue rückversichern muss. Wow! Was für eine Liebesgeschichte! Oh, was habe ich mit den beiden gelitten! „Die große seelische Krisis änderte von Grund auf die Art des Gefühls, das Julien mit seiner Geliebten verband. Seine Liebe war nicht mehr lediglich Bewunderung ihrer Schönheit und Stolz auf ihren Besitz. Ihr Glück war nunmehr von einer weit höheren Art; die Flamme, die sie verzehrte, schlug mehr und mehr über ihnen zusammen. Sie durchlebten Augenblicke unsinnigsten Taumels. Unbeteiligten hätten sie für glücklicher als je gegolten.“ (168)
Aus moderner Sicht, in der es diese Schranken nicht mehr gibt, in der auch die Religion nicht mehr die bestimmende Rolle spielt (die Frau droht an ihrer Reue und ihrem Schuldempfinden zugrundezugehen), in der auch die Liebe einen anderen Stellenwert hat und auch anders gelebt wird (wer neigt heute noch zu tränenreichen Geständnissen und impulsiven dramatischen Aktionen), alles eher rational und pragmatisch ist, war es einfach für mich so schön, den beiden altmodischen und leidenschaftlich Liebenden zuzusehen. Denn eigentlich ist es ein Roman über die (transgressive) Liebe und die Leidenschaft, die ein Leben ausmachen und zugrunderichten kann. Zugleich über den Ehrgeiz, das Machtstreben und das Verkennen des Glücks, das man in Händen hält. So etwas kann natürlich nicht gut ausgehen – das ist klar. Es gibt keinen Sonnenuntergang, in den die beiden reiten werden. Der Verlauf ist tragisch. Genaueres werde ich dazu nicht verraten. Es bleibt mitreißend– auf allen 750 Seiten. „Ja, nun ist mein Roman eigentlich zu Ende“, dachte er, „und ich allein war meines Glückes Schmied.“ (627).
Also, im ersten Teil hat mich die Liebe zwischen den beiden fasziniert, das Priesterseminar ist wichtig für den Fortgang der Handlung und durchaus interessant, der Klerus kommt nicht besonders gut weg, aber richtig spannend wird es dann in Paris. Nicht nur, weil dort eine zweite Frau ins Spiel kommt. Julien betritt die Kreise, zu denen er immer gehören wollte, doch auch wenn er mitten unter ihnen ist, jedes Wort, das er sagt, wird auf die Goldwaage gelegt, er muss stets auf der Hut sein, er muss stets Acht geben, wer Freund und wer Feind ist, ihm steht es nicht wie den anderen frei, auszusprechen, was er denkt. Ich kann dieses Gefühl der Nichtzugehörigkeit sehr gut nachvollziehen.
Insgesamt: man muss die Romantik mögen, man muss auch den Stil, der aus heutiger Sicht überbordend ist, die Charaktere, die in hohem Maße empfindsam sind, mögen. Moderne Romance wirkt dagegen nüchtern und etwas steril. Wer keinen Funken von Julien in sich trägt, mag den Roman schwülstig und langweilig finden. Bei mir wird er einen besonderen Platz im Regal erhalten.
- Victor Hugo
Les Misérables / Die Elenden (Band 1-5: Vollständige deutsche Ausgabe): Klassiker der Weltliteratur: Die beliebteste Liebesgeschichte und ein fesselnder politisch-ethischer Roman
(55)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslIch denke, allzu viel kann man zu dem Buch ohnehin nicht sagen, außer das es eben ein Klassiker ist, der zwar an machen Stellen langatmig erscheinen mag, aber es dennoch wert ist sich damit auseinander zu setzen.
Fazit:
Von ein paar langwierigen Stellen mal abgesehen ein wirklich hervorragendes Werk, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
- Maria W. Peter
Die Festung am Rhein
(173)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDer Schreibstil ist gut. Was mir über das ganze Buch hinweg aber etwas schwer gefallen ist war das "Platt" der Leute zu lesen / zu verstehen. Franziska ist eine sympathische Person, die mich direkt mitgerissen hat. Sie ist mutig und klug und scheut sich auch nicht, dies zum Ausdruck zu bringen. Aber auch Rudolph hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Ich musste öfter schmunzeln als er - die Korrektheit in Person - immer etwas weichherziger wurde. Und das Necken der beiden - mal erst mal nicht - war amüsant zu erlesen.
Man spürt seine Liebe zu seiner Arbeit. Aber auch Franziska ist sehr engagiert dabei, die Unschuld ihres Bruders zu beweisen.
Das Buch war durchgehend spannend und die Atmosphäre der Vergangenheit recht gut vermittelt.
Die Rückblenden in die Vergangenheit waren gut, hätte für mich aber auch kompakter ausfallen können.
Mit dem Ende war ich sehr zufrieden! Insgesamt gibt es gute 4 Sterne von mir für dieses Buch.
- Petra Müller
Liebesbriefe großer Männer
(75)Aktuelle Rezension von: BiaBia92
Ein traumhaftes Buch. Konnte es nur schwer weglegen, bei so viel wunderbaren Liebeserklärungen und so viel Schmetterlingen, die auf einmal da waren :D
Für alle Frischverliebten, die ihre Gefühle nur schwer ausdrücken können, wirklich zu empfehlen! - Sabine Ebert
1813 - Kriegsfeuer
(112)Aktuelle Rezension von: SophiePfIch habe das Buch nun schon vor einigen Tagen beendet und musste die Ereignisse und deren blutigen Umfang erstmal sacken lassen.
DIe Völkerschlacht ist meines Erachtens in den Medien zu den Napoleonischen Kriegen viel zu wenig präsent, obwohl sie eine der größten Schlachten der Zeit war. Entsprechend war ich positiv überrascht so ein umfrang- und detailreiches Buch, welches anhand fiktiver und realer Figuren die verschiedenen Seiten und Gesellschaftsschichten in diesem Konflikt darstellt.
Den Schreibstil fand ich zeitweise recht trocken und die Darstellung etwas zu sehr in der Zeit gerafft, sodass einige Momente nur wie überflogen anmuten. Allerdings kann ich die Intention dahinter verstehen, das Buch ist ohnehin mit 900 Seiten schon sher umfangreich. Sobald die Zeitraffung der Erzählung sich jedoch verlangsamt wurde und Gespräche zwischen den einzelnen Akteuren stattfinden, war es schwer für mich von diesem Buch loszukommen.
Zwischen all dem Elend und Tod in dieser Epoche gab es ab und an jedoch auch Hoffnungsschimmer und gerade bei den Szenen am Vorabend der Völkerschlacht sind mir bei einer speziellen sogar die Tränen gekommen.
- George Orwell
Animal Farm
(336)Aktuelle Rezension von: EvieReadsDieses Buch las sich überhaupt nicht wie ein 'Klassiker' für mich. Es war so einfach, sich einzufinden. Der Schreibstil ist einfach und erstaunlich. Es ist kurz, aber die Geschichte ist relevant und so verwoben, dass die Leser viel über das Arbeits- und vor allem politische System in einer Gesellschaft nachdenken und reflektieren können.
- Sabine Ebert
1815 - Blutfrieden
(48)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen, ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das zweite Buch aus der zweibändigen Reihe um die Zeit von 1813 bis 1815 schließt unmittelbar an die Handlung aus dem ersten Buch an und setzt die Erzählung nahtlos fort.
Mit eindrucksvollen Worten treibt die Autorin den Leser durch die damaligen, schrecklichen kriegsgeprägten Zeiten. Dabei geht sie nicht nur geschickt mit den historischen Fakten um, sondern reichert diese mit wenigen, aber eindrucksvollen, fiktiven Geschichten an. Dies alles nicht nur unterBetrachtung der gekrönten Häupter, sondern auch aus Sicht der einfachen Leute.
Das Buch ist voller Spannung aber auch von anrührender Schicksalhaftigkeit. Die vielen historischen Figuren, aber auch die fiktiven Handelnden, sind sehr plastisch gezeichnet, sodass sie der Leser quasi leibhaftig vor sich sieht.
Für mich -zusammen mit dem Band "1813 - eine absolute Leseempfehlung!