Bücher mit dem Tag "nase"

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44 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257073201)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.209)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Viele Schullektüren werden von den Schülern von vorneherein als langweilig abgestempelt und nur wenige Male ändert sich das schnelle Urteil. Doch in meinem ersten Oberstufenjahr musste ich meine Mitschüler durchaus beneiden. Vier von fünf Deutschkurse haben „Das Parfum“ von Patrick Süskind aus dem Jahr 1985 gelesen, leider saß ich damals in Kurs Nummer fünf. Nun aber habe ich das Versäumte nachgeholt. Dieses Werk ist nicht einem einzigen Genre zuzuschreiben, es kann als Entwicklungs-, Bildungs-, Künstler- oder als Kriminalroman verstanden werden, wobei ich es primär als eine Mischung aus Entwicklungs- und Künstlerroman gesehen habe. Außerdem lässt es sich der postmodernen Literatur zuordnen. „Das Parfum“ hielt sich fast neun Jahre lang auf der Spiegel-Bestsellerliste und gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Romanen des 20. Jahrhunderts.

    Paris, Rue aux Fers am 17. Juli 1738: Jean-Baptiste Grenouille wird als Sohn einer Verkäuferin an einem Fischstand geboren. Da diese kein Interesse an einem Kind hat, lässt sie es in den Fischabfällen liegen, so wie sie es bereits bei vier vorherigen Neugeborenen getan hat. Dieses Mal jedoch schreit das Baby, der Tötungsversuch wird entdeckt und Jean-Baptistes Mutter geköpft. Von da an wandert er von Amme zu Amme, dann zum Pater und weiter zu einer Ziehmutter. Doch niemand will ihn lange bei sich haben, denn seine eigentümliche Art, die seinem phänomenalen Geruchssinn entspringt, macht den Menschen Angst. Von einer Gerberei gelangt er dann in eine Parfümerie, in der er sein Lebensziel erreichen will: Der größte Parfümeur aller Zeiten zu werden. Und dafür geht er im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. 

    Der Entwicklungsroman spaltet sich in vier Teile auf, die die Lehrjahre, Wanderjahre, Meisterjahre und den Epilog gliedern, wobei der Epilog lediglich aus dem letzten von 51 Kapiteln besteht. Bei knapp 300 Seiten sind die Kapitel also recht kurz gehalten, dafür sind sie so präzise gesetzt, dass sie nie die Bedeutung einer Schnittstelle verfehlen.

    Jean-Baptiste Grenouille wird von seiner Geburt bis zu seinem Tod erzählerisch begleitet, trotzdem liegt hier ein auktorialer und kein personaler Erzähler vor, denn er beschreibt auch die Gedanken der Nebencharaktere oder deren Werdegänge in Grenouilles Abwesenheit. Die Geschichte wird im Präteritum erzählt. Der Erzähler beschreibt detailliert und teilweise ironisch sowohl andere Charaktere, als auch die Handlungsorte, ohne sich dabei je in Banalitäten zu verstricken. Eine kleine Besonderheit gibt es in Kapitel 10, das hauptsächlich in Dramenform verfasst wurde, welches inhaltlich wiederum stark an eine Komödie erinnert und somit eine im Roman ganz einmalig Form des Humors zeigt.

    Dem Protagonisten wird die meiste deskriptive Aufmerksamkeit geschenkt, schließlich ist dies seine Geschichte. Er besitzt eine Gabe, die in der modernisierten Gesellschaft nur noch eine geringe Rolle spielt: Er kann überdurchschnittlich gut riechen. Da die Nase somit auch sein bestes Sinnesorgan ist, orientiert er sich in erster Linie olfaktorisch und nicht optisch, wie es normalerweise die meisten Menschen tun und sorgt dabei für Aufsehen. Seit seiner Kindheit kann er sogar Dinge riechen, die andere noch nicht einmal sehen können, sei es weil sie versteckt oder schlicht zu weit weg sind. Da er jedoch stark introvertiert und ein Einzelgänger ist, ist vielen gar nicht bewusst, was genau an ihm anders ist. Sie sind sich nur sicher, dass sie sich lieber von ihm fern halten und verkennen sein Genie. Grenouille spricht wenig und verwechselt gegenstandslose Begriffe, da er sie mit keinem Geruch verknüpfen kann. Als Beispiele werden „Recht, Gewissen, Gott, Freude, Verantwortung, Demut [und] Dankbarkeit“ aufgezählt, was auch der Grund dafür ist, dass er von seinen Mitmenschen für einen Idioten gehalten wird. Vielmehr ist er jedoch ein Autist mit einer Inselbegabung, die erst in der Parfümerie erkannt wird. Dafür hat er kein Verständnis von Moral. Wenn er einen unbekannten Duft gewittert hat, muss er ihn erforschen und verinnerlichen. Als er beginnt gute von schlechten Gerüchen zu trennen, hat er seinen liebsten Geruch bereits entdeckt: unschuldige Mädchen. Um ihren Duft zu konservieren tötet er sie, ohne Böswilligkeit, sondern weil er keine Empathie und kein Verständnis, nicht einmal eine Ahnung davon hat, dass sein Handeln falsch sein könnte. In gewisser Weise besitzt er damit also auch psychopathische und manische Wesenszüge. Das wird unter anderem auch darin deutlich, dass er weiß seine Mitmenschen zu manipulieren und sich untertänig gibt, um in Ruhe seine Ziele verfolgen zu können. Er ist gleichermaßen Wunderkind wie Scheusal, einfach wie komplex und wird vom Leser mit ausgeglichener Faszination und Ablehnung verfolgt. Man kann bei ihm zu keinem einschlägigen Urteil kommen.

    Es ist leicht nachvollziehbar, warum „Das Parfum“ zu einer Schullektüre wurde: Es strotzt nur so vor Bildgewalt, Rhetorik und Interpretationsmöglichkeiten, beispielsweise Grenouilles Existenzkrise oder die Tatsache, dass er selbst überhaupt keinen Eigengeruch besitzt. Dies fällt als Erstes seiner Amme Jeanne auf, die deswegen der Überzeugung ist, dass er vom Teufel besessen ist. Später entpuppt er sich wirklich als Mörder, was die Amme aller Wahrscheinlichkeit nach in ihrer Meinung bestärkt hätte. Mit ihrer Aussage hat sie bereits im zweiten Kapitel eine präzise Andeutung seines Lebensweges gemacht. Er selbst bemerkt diese fehlende Eigenschaft erst in seinen Wanderjahren, ist aber anfangs erst der Meinung, dass jeder Mensch seinen Eigengeruch grundsätzlich nicht riechen könne. Später revidiert er dies, indem er versucht ein möglichst menschenähnliches Parfum zu kreieren. Ein weiterer Aspekt könnte die Möglichkeit sein, dass ein Eigengeruch ihm nur die Sinne vernebelt hätte und er so nie zum Genie geworden wäre oder dass seine Manie gerade deswegen entstanden ist, er sich sozusagen nach dem gesehnt hat, was er nicht besitzt. Wenn man letzteren Gedanken weiterspinnt, lässt sich die Geruchslosigkeit auch als Symbol für eine fehlende Eigenschaft wie Empathie, Liebe oder schlicht eine eigene menschliche Persönlichkeit sehen. Hinzu kommt, dass er als Geruchsloser von seinen Mitmenschen häufig nicht bemerkt oder beachtet wird, während er diese schon aus weiter Distanz erschnüffelt. So kann er vollkommen unerkannt und ungesehen töten, was ihn zu einem grandiosen Mörder macht.
    Auch sein starker Überlebenswille zeigt einerseits sein eher animalisches Wesen, aber auch seinen extremen Ehrgeiz. So ist er als einziges von fünf Kindern eine Lebendgeburt, denn die anderen Kinder haben die Syphilis der Mutter nicht überstanden. Außerdem überlebt er „die Masern, die Ruhr, die Windpocken, die Cholera, einen [S]turz“, einen Mordversuch seitens der Heimkinder, sowie später Anthrax, Pocken und entgeht knapp dem Erfrierungstod. Seine Verbissenheit war also buchstäblich nicht tot zu kriegen, er würde erst Ruhe geben, wenn sein Traum verwirklicht ist.

    Außerdem wird für ihn wiederholt das Symbol der Zecke verwendet: Einem blutsaugenden, parasitären, krankheitsübertragendem und manchmal sogar todbringendem Milbentier. Tatsächlich scheint er diese Eigenschaften sogar zu besitzen, denn fast immer, wenn sich sein Lebensweg von engeren Kontaktpersonen trennt, wie beispielsweise im ersten Kapitel seine Mutter, finden diese schnell den Tod oder werden bis zu diesem vom Unglück verfolgt.

    Das absolute Leitmotiv ist natürlich der Geruch. Es vergeht kaum eine Seite, auf der nicht der Geruch von Personen, Orten oder Gegenständen beschrieben oder über die Zusammensetzung eines Parfüms sinniert wird. Dabei wird immer wieder mit der Diskrepanz von Duft und Gestank gespielt. Grenouille selber wird „am allerstinkendsten Ort des gesamten Königreichs“ geboren, also metaphorisch betrachtet als Ärmster unter der Elenden und avanciert zum besten Parfümeur der Welt. Er wird also, untermalt von seiner Geruchslosigkeit, vom belanglosem Findelkind zum unerreichtem Genie.

    Süskind hat übrigens wahnsinnig gute Recherchearbeit geleistet, sowohl historisch, topografisch und kulturell, als auch in den Arbeitsprozessen in der Gerberei, aber in erster Linie in der Parfümerie. Jeder Produktionsschritt, jedes damals verwendete Aroma und jede weitere Feinheit scheint bis ins Detail untersucht worden zu sein. Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen, auch wenn es bei vielen auf Unverständnis gestoßen ist. Wie ich schon zu Beginn erwähnt hatte, endet der Künstlerroman mit Grenouilles Tod, dabei geht es allerdings vielmehr um die Todesart, als um das Sterben an sich. Ich bin ich der Meinung, dass diese eher bildlich als wörtlich verstanden werden sollte, damit „Das Parfum“ seine Wirkung komplett entfalten kann.

    Da ist es endlich! „Das Parfum“ ist mein erstes literariaches Highlight im Jahr 2017. Ich bin wirklich froh diesen Entwicklungsroman gelesen zu haben, denn er hinterlässt, wie jedes exzellente Buch, Spuren. Wenn ich es gerade nicht gelesen habe, hat es mich gedanklich verfolgt. Im Alltag habe ich deutlich häufiger meine Nase eingesetzt, Bestandteile meiner Parfums recherchiert und bemerkt, wie häufig ich Gerüche fast ausgeblendet habe, anstatt ihren Ursprung zu finden. Aber auch die zahlreichen Interpretationsmöglichkeiten, von denen ich hier lediglich einen Teil aufgeführt habe, beschäftigen mich immer noch. „Das Parfum“ ist wie ein riesiges Puzzle, das ich in meinem Kopf in seine Fragmente gespalten habe. Ich freue mich regelrecht zum allerersten Mal in diesem Jahr alle fünf Federn vergeben zu können.

  2. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (832)
    Aktuelle Rezension von: Mamarena

    Da ich aus gesundheitlichem Anlass das Buch gekauft habe (Reizdarm), habe ich viele gute Ideen erfahren. Sehr vieles war vollkommen neu für mich. Ich bin erstaunt, wie eine junge Frau sich so sehr mit diesem Thema und dieser Materie beschäftigt. Allerdings wäre es für jeden Menschen wichtig,  um mehr über seinen Körper, die Ernährung und Krankheiten zu wissen. An manchen Stellen war es langweilig. Wurde dann aber durch die lustigen Stellen abgelöst. Vielen Dank für dieses Buch!

  3. Cover des Buches Der Hypnotiseur (ISBN: 9783404178797)
    Lars Kepler

    Der Hypnotiseur

     (485)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Ein schwedischer, grauer Krimi, wo der Sohn eines ehemaligen Hypnotiseurs entführt wird. 

    Das Buch lässt sich Zeit, den Plot aufzuarbeiten und die Charaktere zu entwickeln. Ebenso wird hier auch die Vergangenheit des Protagonisten Erik ausführlich ausgeschrieben. Schätzungsweise in hundert Seiten wird sich mit seiner Vergangenheit beschäftigt, was Krimis viel zu selten machen. 

    Da ich zuvor keinen Anhaltspunkt mit Lars Kepler hatte geschweige denn mir eine kleine Einleitung zu dem Buch durchgelesen habe, kam für mich die Prämisse der Hypnose ein wenig zu kurz. Allerdings war die Handlung in dem Sinne trotzdem gut und rund. 

  4. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  5. Cover des Buches Memento (ISBN: 9783644007284)
    P. J. Tracy

    Memento

     (217)
    Aktuelle Rezension von: querbeetgelesen

    Memento ist Teil 4 der Monkeewrench-Reihe. Die Teile 1 - 3 kenne ich nicht und durch einen Zufall habe ich mit Teil 4 begonnen.
    Auch wenn man kein Vorwissen zu dem Monkeewrench-Team hat, kann man dieses Buch problemlos lesen. Es ist ein in sich abgeschlossener Thriller, mit einigen Leichen, Spannung und interessanten Protagonisten. Leider bleibt der Fall (in meinen Augen jedenfalls) offen und ungelöst.

  6. Cover des Buches Wir riechen besser als wir denken (ISBN: 9783222150371)
    Johannes Frasnelli

    Wir riechen besser als wir denken

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Unter den fünf Sinnen ist der Geruchssinn der am meisten unterschätzte. Dabei hat er den größten Einfluss auf unsere Emotionen und steuert unser Verhalten mehr als wir vermuten. Der Neurowissenschaftler und Geruchsforscher Johannes Frasnelli – sein Werk wurde als Wissenschaftsbuch des Jahres 2020 in der Kategorie Medizin/Biologie ausgezeichnet – erklärt uns, warum wir viel besser riechen, als wir denken, und was die neuesten Erkenntnisse der Geruchsforschung mit unserem Alltagsleben zu tun haben: etwa, warum wir jemanden im wahrsten Sinne des Wortes gut riechen können, was Riechtraining mit unserem Gehirn macht, wie Ängste und Depressionen unser Riechvermögen verändern und was der Verlust des Geruchssinns mit Alzheimer zu tun hat.

    Jetzt in ergänzter Neuauflage mit einem Kapitel zu „COVID-19 und Riechen“! Wie das Virus den Geruchsinn beeinträchtigt und wie Riechtraining den Geruchssinn auch nach COVID-19 stärken kann.“


    Autor und Forscher Johannes Frasnelli will uns hier keineswegs an der Nase herum führen aber er will uns klar aufzeigen, was es mit unserem Riechorgang so auf sich hat. Viele wissen ja bereits, das es wichtig ist, den eigenen Partner riechen zu können (und damit sind nicht die Duftwässerchen gemeint, jedenfalls nicht direkt) aber warum ist das so? Warum genießen wir so viel mit der Nase bzw. stinkt uns etwas an? Er erklärt mit viel Feingefühl und wunderbar sachlich ohne dabei zu fachlich zu sein. Höchst interessant fand ich die Parts rund um Alzheimer und andere Krankheiten. Kann man bei Alzheimer den Geruchssinn „vergessen“? Es gibt Alzheimer-Experten die meinen, die Betroffenen vergessen sogar, dass sie irgendwann sterben müssen oder dass sie gar nicht registrieren wie es mit ihnen zu Ende geht….Wie ist das aber nun mit dem Riechen? Viele Fragen werden hier sehr gekonnt und ja, auch unterhaltsam für alle Wissensdurstige beantwortet. Ein aktuelle Erweiterung ist das Thema Corona. Wir wissen mittlerweile alle, dass Corona den Geruchssinn massiv beeinflusst. Frasnelli geht dem genauer nach und beleuchtet so einige Faktoren. Da dieser Virus aber recht „neu“ ist, werden mit Sicherheit noch unzählige neue Daten dazu kommen. Es ist zu früh, bereits ein festes Urteil darüber abzugeben.

    Ein sehr interessantes und aufschlussreiches Buch welches 4 von 5 Sterne erhält.

  7. Cover des Buches Das Parfum ( Parfüm) (ISBN: 9783804403925)
    Bernd Matzkowski

    Das Parfum ( Parfüm)

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Lorenz1984

    Was für ein eindringlich, wunderschöner und grausiger Ausflug in die Welt dieses Wunderknabens.

    Die erste Seite des Buches beschreibt die Vollkommenheit und den unvergleichlichen Stil des Buches bereits sehr gut. 

    Ich bin froh den Film erst nach dem Buch gesehen zu haben. Finde aber den Film auch nicht schlecht, aber natürlich ist vieles im Vergleich zum Buch  "zensiert" und es fehlen Teile des Buches gänzlich, aber für eine Umsetzung eines Buches, welches so schwierig umsetzbar zu sein scheint (Die Darstellung von Gerüchen vorallem und die Umgebung dieser Zeit etc...) hat das Team rund um den Film tolle Arbeit geleistet. 

    Dieser Roman ist grandios und hat mich sehr gefesselt. Es ist wohl eines der absolut besten, die ich bisher lesen durfte. 


    Totale Empfehlung!

    Gelesen 2019



  8. Cover des Buches Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1 (ISBN: 9783899419252)
    Gena Showalter

    Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1

     (280)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Meinung: 

    Schon einmal haben ich diese Reihe angefangen zu lesen und  schon damals war ich sehr begeistert von ihr. Gena Showalter ist zwar eine von mehreren die eine Gruppe von Kriegern erschaffen hat die alle nach und nach eine Frau bekommen. Aber für mich ist es eine der besten Reihen die ich bisher gelesen haben. Den die Autorin hat eine Welt erschaffen die ich so noch nicht kannte und mich sehr fasziniert hat. 

    Der erste Teil der Reihe "Schwarze Nacht" ist ein hervorragender Start in die Welt der Herren der Unterwelt. Sie startet mit dem Krieger Maddox der den Dämon der Gewalt in sich trägt. Jeder der Krieger in dieser Reihe beherbergt einen Dämon in sich ohne den er nicht mehr leben kann. 

    Der Anfang ist sehr interessant, natürlich wird zu anfangs erstmal etwas über die Welt erklärt. Man erfährt was man wissen muss, aber nicht zulange hinaus gezogen das es störend sein können, weil man zum Punkt kommen möchte. 

    Den Umgang der Krieger miteinander ist sehr herzlich und familiär. Obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, verhalten sich sich alle wie Brüder und der eine würde für den anderen sein leben geben. Jeder einzelne der Krieger hat seine guten und schlechten Seiten, ich freue mich schon sehr alle kennen zu lernen. Und natürlich habe ich schon meine Lieblinge unter den Kriegern. 

    Die Protagonisten dieses Buches aus derer Sicht die meiste Zeit geschrieben wird sind Maddox der Krieger der Gewalt und Ashlyn Darrow. Obwohl Maddox den Dämon der Gewalt in sich trägt ist er ganz anders als man erwarten würde. Natürlich kann er kämpfen wie der Teufel und ist einer der besten Krieger, aber schlussendlich ist er ein sehr einsamer und liebevoller man, der sich nur eine Familie wünscht.  Was für ihn aber nie in Frage kommt, da er unsterblich ist und mit einem Fluch belastet ist der ihn jede Nacht aufs Neue sein Leben kosten wird. Bis er auf Ashlyn trifft.. Auf der Suche nach Hilfe um ihre Gabe zu beherrschen trifft sie auf den attraktiven Maddox. Sie ist ein eher ruhiger, süßer Charakter, sie denkt gerne zuviel nach, anstatt einfach zu sagen was sie stört oder braucht. Und doch ist sie auch schlagfertig nachdem sie mit dem Krieger eine weile Kontakt hatte. Sie kann aber auch manchmal ein wenig nervig werden, vor allem wenn sie jede Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Die Autorin schreibt in einem locker leichten Schreibstil in dem man gar nicht merkt wie die Seiten verfliegen, so sehr ist man in der Geschichte auch drin und schnell ist es auch zu Ende.

    Das einzige was mich wirklich in diesem Buch stören könnte, wäre das die Liebe der beiden für mich zu schnell geht, innerhalb von 1-2 Tagen unzertrennbar... das ist mir mich nicht echt, aber hier kann ich eine Ausnahme machen, da bei den beiden einfach alles passt. 

    Ab und zu wird auch ein Kapitel in der Sicht eine anderen Kriegers geschrieben, was aber nicht unbedingt "nervig" wie man erwartet würde, da man mehr von den Protagonisten lesen möchte. Aber es ist ehr interessant, die Kapitel sind auch nicht zu lange, aber man erfährt auch gleich mehr über die anderen Krieger, jeder hat seine eigene Geschichte. 

    Auch wenn ich jeden der Krieger auf seine Art liebenswert finde, nervt mich der Starrsinn von ihnen des öfteren. Das festhalten daran, das alles was sie nicht kennen und sie betrifft böse ist... 

    Die Autorin hat fast am Ende sogar einen richtige fiesen Cliffhanger eingebaut, der einen fast wahnsinnig machen kann. 

    Schlussendlich bin ich aber sehr überzeugt von diesem Auftakt, vor allem gegen Ende merkt man auch sehr viel Gefühl in diesem Buch, ich muss auch die ein oder andere Träne verlieren da es noch sehr traurig wird. Obwohl es größtenteils vorhersehbar ist wird man doch des ein oder andere mal überrascht. 

    Fazit: 

    Ich kann diese Reihe nur wärmstens Empfehlen wenn man auf heiße Krieger und viel Gefühl steht. Auch die dramatischen Szenen kommen nicht zu kurz und Erotik erst recht nicht. Für mich genau richtig. Und ich habe es nicht bereut dieses Buch als Re-Read gelesen zu haben. Genauso werde ich es auch mit den restlichen Teilen tun die ich bereits gelesen habe. Die Bücher halten einem im Bann und auch der Humor kommt nicht zur kurz. Man lernt diese Jungs richtig zu lieben. 

    Sie machen auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  9. Cover des Buches Strobo (ISBN: 9783941592988)

    Strobo

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Leila_James

    Inhalt

    airen (ein Pseudonym) schriebt über sein Leben in Berlin. Er schreibt wie er lebt. Im rausch er berichtet in kurzen Blog Einträgen über das Leben zwischen Job und Party. Zwischen Sex und Drogen oder Sex auf Drogen über legendäre nächte in den größten Techno Clubs in Berlin und über das Leben zwischen den Wochenenden.


    meinung 

    es war mein 2. mal da 1. war ein lesen im rausch ein inhalieren der Seiten ein ich will wissen wie das ist eine Sensationslust. Diesmal war es ein nach Hause kommen ein gefühltes hallo mit der dunklen Seite von Berlin. Man kann strobo allein lesen es lohnt sich aber wie ich es beim 1. Mal gemacht habe Rave von Reiner goetz vorab zu lesen um mehr zu verstehen und um airen zu verstehen. Für mich ist das Buch ein kleines bisschen wie nach Hause kommen. Ich mag es jedes Mal aufs Neue und jedes Mal eine andere Seite des Buches 

  10. Cover des Buches Pottprinzessin (ISBN: 9783453409750)
    Annette Lies

    Pottprinzessin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: dorli
    Bettina Baumann, Anfang 30, geboren und aufgewachsen in Wanne-Eickel, lebt ihr Leben in München genau so, wie sie es sich vorgestellt hat. Alles läuft prima, sogar eine Beförderung ist in Aussicht und auch Arbeitskollege Filip interessiert sich für sie. Nur das Nasenproblem, dass sie seit einer Rangelei in der vierten Klasse mit sich herumträgt, stört sie. Unverhofft zu etwas Geld gekommen, soll dieses Problem mit einer Schönheits-OP aus der Welt geschafft werden. Doch der Eingriff misslingt und plötzlich kommt alles ganz anders, als Bettina es geplant hatte…

    In Annette Lies’ Roman „Pottprinzessin“ erwartet den Leser eine herrliche Mischung aus ganz viel Humor, ein bisschen Romantik und aufregendem „Pott“-Leben.
    Die Autorin vermittelt mit viel Witz, wie wohlfühlig Heimat und Familie sein können und dass auch das Kleinstadtleben durchaus Vorteile gegenüber einem hektischen Großstadtleben haben kann. Die wundervollen Eigenarten der Einheimischen werden besonders hervorgehoben, sie sind warmherzig, offen und ehrlich. Alles wird so herrlich charmant dargestellt, wie es eben ist.
    Auch wenn die manchmal überbordende Neugierde und Fürsorge („wir meinen es ja nur gut“) ihrer Mutter und Tanten Bettina anfangs patzig und pampig werden lassen, merkt Bettina doch bald, wie gut ihr dieser nicht ganz freiwillige Aufenthalt in der Heimat tut. Besonders der Kontakt zu ihrer ehemals besten Freundin zeigt ihr, dass sie doch so manches in München vermisst, was Wanne-Eickel ihr zu bieten hat.

    Frisch-fröhlich geschrieben bietet „Pottprinzessin“ von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige Unterhaltung - ein tolles Lesevergnügen.

  11. Cover des Buches Wie Träume im Sommerwind (ISBN: 9783499275265)
    Katharina Herzog

    Wie Träume im Sommerwind

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Renate1981

    Dieses wunderschöne Buch stand schon viel zu lange im Regal und nun war es so weit und ich habe es gelesen. Das Cover ist zauberhaft gestaltet und lädt direkt zum Träumen ein. 

    Emilias Leben spielt sich aktuell in Paris ab und doch reist sie natürlich sofort nach Hause nach Usedom, als sie erfährt, dass ihre Schwester Clara einen schweren Unfall hatte. Doch dann erfährt sie, dass sie sich um die beiden Kinder ihrer Schwester kümmern soll und versucht sich dieser schweren Aufgabe zu stellen. Durch Zufall entdeckt sie, dass ihre Schwester Clara eine Reise nach Kent geplant hatte und so beschließt sie selbst nach Kent zu reisen. Was für eine interessante Reise und was dort für Geheimnisse an die Oberfläche kommen ...

    Besonders schön habe ich die Zeit in den Gärten von England gefunden, wie gerne würde ich diese besonderen Orte selbst einmal besuchen. Detailgetreu hat die Autorin alles geschildert und so konnte ich mir die Gärten und Orte bildhaft sehr gut vorstellen.

    Es war eine extrem berührende Geschichte, die mich rundum verzaubert hat und sie regt auch zum Nachdenken an. Man sollte nie zuviel nachdenken und auch nicht bereuen, denn das Leben spielt im Hier und Jetzt. Auch wenn jeder von uns ein Päckchen zu tragen hat, lohnt es sich für seine Träume zu kämpfen. 

    Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig und ich bin nur so dahingeflogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich fand auch die Reise nach England traumhaft schön. 

  12. Cover des Buches Die Hafenschwester - Als wir wieder Hoffnung hatten (ISBN: 9783453292444)
    Melanie Metzenthin

    Die Hafenschwester - Als wir wieder Hoffnung hatten

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Im zweiten Teil der Hafenschwester befinden wir uns immer noch in Hamburg. Martha ist glücklich mit ihrer Familie und alles könnte perfekt sein. Nun steht auf einmal der Erste Weltkrieg vor der Tür und alles verändert sich. Allerdings sehen wir trotz der ganzen schweren Situation auch gute Veränderungen. 


    Ich habe öfter in diesem Teil nachgelesen und muss feststellen, das so einiges der Wahrheit entspricht. Genau das macht die Reihe zu was besonderem. Nicht nur die packende und fesselnde Story. Auch der Inhalt und die Genauigkeit der geschichtlichen Hintergründe. 


    Die Protagonisten und Ereignisse und die Art der Autorin, all das genaustens zu beschreiben, hat mich richtig tief mitfühlen lassen. Es las sich einfach flüssig und hat mich sofort mitgerissen. 

  13. Cover des Buches Leichenblässe (ISBN: B00DL7ITWU)
    Simon Beckett

    Leichenblässe

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Das Hörbuch war einfach mal wieder klasse vertont. Diese unterschiedlichen Stimmen und Gefühlslagen so rüberzubekommen, dass ich es spüren kann. Fand ich top.

    Zur Geschichte um David Hunter dagegen, fing es sehr ruhig an. Er wird zur Hilfe gerufen aber irgendwie so richtig gewünscht war er nicht. Hilft dennoch und und und. Dauert ein bisschen bis man einfach Spannung spürt. Vor allem die letzten zwei Stunden vom Hörbuch haben alles für mich wieder rausgerissen.

  14. Cover des Buches Der kleine Häwelmann (ISBN: 9783458178651)

    Der kleine Häwelmann

     (46)
    Aktuelle Rezension von: MuenisBookWorld
    Bevor ich mit der eigentlichen Rezension beginne, möchte ich noch einige Worte zum Buch und auch zum Autor Theodor Storm sagen. Das Märchen, welches Theodor Storm im Jahr 1849 für seinen ältesten Sohn Hans schrieb, beschreibt ein Kind, dass übertrieben viel Aufmerksamkeit fordert. Deshalb auch der Ausdruck "Häwelmann". Dieser ist ungewöhnlich für unseren Alltag, da der Begriff aus dem Niederdeutschen entsprungen ist.

    Die Geschichte beginnt mit einem schlaflosen Häwelmann, der am liebsten weiterhin in seinem Rollbett umherfahren würde und deshalb seine tief schlafende Mutter nervt. Sie allerdings schläft so fest, dass sie den Knirps nicht hört. Und plötzlich hört der Häwelmann nicht mehr auf. Es dröhnt sein lautes "Mehr, mehr!" im ganzen Raum. Als der Mond den Häwelmann erblickt, fängt er an ihn zu fahren. So beginnt die abenteuerliche Nachtreise des Häwelmanns. Sie fahren durch die Stadt und durch den Wald. Alle Lebewesen jedoch scheinen schon längst zu schlafen, sogar die Sterne. Bei Sonnenaufgang passiert dann etwas Unerwartetes.

    "Der kleine Häwelmann" mag zwar ein Kindermärchen sein, doch durch die Formulierungen kann ich mir vorstellen, dass es von einigen Kindern nicht beim ersten Hören verstanden wird. Die Illustrationen wiederum sollen den Text unterstützen und erklären die Geschichte im Grunde. Mir persönlich haben sie nicht gefallen, da die Bilder zu abstrakt waren. Ein Märchen endet wie gewöhnlich mit einem Happy-End, das tut es hier auch. 
    Insgesamt habe ich das Kinderbuch nicht vollständig spüren können, da die Bilder sehr kalt und distanziert wirkten. Normalerweise bin ich von einem Kinderbuch immer sehr angetan. Das mag vielleicht einfach daran liegen, dass das Märchen anders war. Anders kann auch gut sein, so ist es nicht. Es hat jedoch meinen Geschmack nicht vollständig treffen können. Der Protagonist, also der Häwelmann hingegen wurde realistisch genug dargestellt und spiegelt das Verhalten vieler Kinder heute wider.

    Etwas sehr übertrieben fand ich die Szene, in der, der Mond den Häwelmann ist Wasser "schmeißt", damit dieser erst einmal das Schwimmen lernt. Das Verhalten soll erzieherisch sein, jedoch wirkt es meiner Meinung nach sehr streng. Ich kann mir aber vorstellen, dass zu dieser Zeit Kinder genau so erzogen wurden.

    "Der kleine Häwelmann" ist sicherlich ein schönes Werk für nostalgische Leser und auch etwas ältere Menschen.
  15. Cover des Buches Anatomie und Physiologie (ISBN: 9783437480720)
    Jochen Schindelmeiser

    Anatomie und Physiologie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Prinzessin
    Ein tolles Anatomie-Buch, sehr toll abgehandelt und genau richtig für angehende Logopäden/innen. Mir hat dieses Buch immer sehr gut gefallen. Super gutes Schulbuch mit dem jeder Schüler was anfangen kann.
  16. Cover des Buches Lotti und Theo – Meine Sinne (ISBN: 9783734815010)
    Annabelle von Sperber

    Lotti und Theo – Meine Sinne

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbibliothek
    Inhalt:
    Lotti entdeckt die Welt: diesmal sind es ihre Sinne. Sieht sie mit der Nase? Oder hört sie mit den Händen? Ach Lotti, seufzt der Kater Theo und hilft dem kleinen Mädchen zum Glück beim Entdecken ihrer Sinne.


    Meinung:
    Der neugegründete Kinderbuchverlag Magellan bringt eine Kinderbuchreihe der Autorin Annabelle von Sperber für Kleinkinder heraus, mit der sie die Welt entdecken sollen. Hauptfiguren der Reihe sind das kleine Mädchen Lotti und ihr kluger Kater Theo. Lotti ist im gleichen Alter wie die angesprochenen Kinder, also etwa 2 Jahre alt. Neugierig entdeckt sie den Alltag, die Natur und sich selbst. Immer ist Theo, ihr Kater, mit dabei. Theo ist klug und paßt gut auf Lotti auf, der ein kleiner Schalk im Nacken sitzt. Darüber hinaus erklärt er ihr gerne die Welt. Um ihre gemeinsamen Entdeckungen und Spiele handeln die Pappbilderbücher von Annabelle von Sperber, wobei sie jedes Band einem übergeordneten Thema zuordnet. Hier sind es die Sinne Sehen, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken.
    Ja, das Thema ist klassisch und schon vielfach in Pappbilderbüchern gezeigt worden. Und dennoch wird es bei dem Buch nicht langweilig. Zum einen liegt es an der gekonnten Art der Aufmachung. Da werden nicht nur die Sinne vorgestellt, nein, sie werden zuerst kräftig durcheinandergeschüttelt. Da kommen ulkige Varianten heraus, die Lotti bei der Entdeckung der Sinne einfallen. Zum Glück löst Theo gleich immer richtig auf. Zum anderen liegt es an der sehr sympathischen Art der beiden Figuren. Niedlich ist die Vorstellung ganz zu Beginn, wie Lotti winkend ihren und Theos Namen sagt. Immer mit einem Lächeln im Gesicht geht es ins verrückte Abenteuer. Manchmal getraut sich Theo gar nicht hinzuschauen, so verrückt sind Lottis Einfälle! Und ganz nebenbei nehmen wir am Alltag bis zum Schlafengehen teil.
    So richtig lebt das Buch jedoch von dem Illustrationsstil der Autorin. Die 50er Jahre lassen grüssen. Frisch, fröhlich, niedlich sind die Begriffe, die mir da sofort in den Sinn kommen. Mit einem modernen Anstrich knüpft von Sperber an die alten Illustrationsstile der 50er, 60er Jahre an. Sei es die Frisur mit der kecken Strähne auf der Stirn, das blaue Kleid und die roten Schühchen, die niedliche Stupsnase oder die so typische Haltung beim Spaghetti-Essen. Die frischen, bunten Farben der Szenen, die absolute Konzentration auf die Figuren und ihre Geschichte unterstreichen die Wirkung der Bebilderung. Daß dann eine gut lesbare Schreibschrift nicht fehlen darf, ist ganz logisch. Genau in der perfekt abgestimmten Kombination all dieser Elemente liegt die große Anziehungskraft, die Sympathie des Buches, ja der gesamten Reihe. Annabelle von Sperber ist zusammen mit dem Magellan Verlag ein großer Wurf gelungen. Ich wünsche der Reihe viele Leser und Bände und empfehle sie vom ganzen Herzen!
  17. Cover des Buches Mein erstes Fühlbuch: Ich hab dich lieb! (ISBN: 9783473311682)
    Annet Rudolph

    Mein erstes Fühlbuch: Ich hab dich lieb!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: lunimi
    Sehr liebevoll gestaltetes Buch für Kinder von 9 bis 18 Monate.
  18. Cover des Buches Der Lord und die Betrügerin (ISBN: 9783442360789)
    Lisa Jackson

    Der Lord und die Betrügerin

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    pluspunkte bekommt das buch sicher mal für die geschichte ( näheres dazu im anschliessenden klappentext) endlich wird mal keine " dame" aus welchen gründen auch immer,entführt, und verliebt sich dann in ihren entführer.langsam merke ich das es eintönig wird.ich liebe historische liebesromane über alles, aber es wird zeit für ein paar fantasy bücher zur abwechslung.was ich in diesem buch nicht so nachvollziehen konnte , war kelan.er nahm zwar an, dass man ihm schlafmittel in den wein gemischt hat, aber er trank munter weiter als ob nichts wäre.sein gefühl sagte ihm ,dass mit kiera irgendetwas nicht stimmte,aber er tat nichts dagegen.seine mutter lag im sterben und erwollte schnellstens zu ihr,aber er liess sich immer wieder von kiera überreden , noch zu warten."waschlappen"dachte ich nur. das buch trieft jetzt nicht vor spannung,aber man kann es lesen wenn man gerade nichts besseres zur hand hat. klappentext:wales 1238. die schöne kiera von lawenydd steht schon seit langem in der schuld ihrer unberechenbaren schwester elyn. und die fordert diese schuld nun unnachgiebig ein: kiera soll sich als elyn ausgeben - und zwar an dedren hochzeitstag! die charade soll eigentlich nur eine nacht dauern, doch am nächsten morgen ist elyn spurlos verschwunden - und kiera verheiratet mit dem umwerfend attraktiven lord kelan von penbrooke.der merkt natürlich schon bald ,dass mit seiner hinreißenden braut irgendetwas nicht stimmt...
  19. Cover des Buches Lexikon der rästelhaften Körpervorgänge (ISBN: 9783492239400)
    Jürgen Brater

    Lexikon der rästelhaften Körpervorgänge

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Informativ, witzig - und erstaunlich. Ein abwechslungsreiches Lesevergnügen ;-)
  20. Cover des Buches Das Geheimnis der Goldmine (ISBN: 9783455650563)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis der Goldmine

     (131)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    In Agatha Christies "Das Geheimnis der Goldmine" ermittelt die unscheinbare Miss Marple an der Seite Inspektor Neele. Nachdem Rex Fortescue im Krankenhaus an einer Taxinvergiftung gestorben war, ermittelt Inspektor Neele. Das Gift wird aus Eiben gewonnen, die praktischerweise auf dem Anwesen des Verstorbenen "Haus zur Eibe" wachsen. Miss Marple kommt ins Spiel, als das Hausmädchen tot im Garten gefunden wurde, denn diese wurde von Miss Marple persönlich ausgebildet. Zwar ist der Inspektor etwas skeptisch, was die unscheinbare alte Dame angeht, doch merkt er schnell, dass sie mehr kann, als es auf den ersten Blick scheint. 

    Alles in allem ein solider Krimi der Queen of Crime. Durch die für sie typischen auf verschiedenste Täter deutende Indizien bleibt es bis zur Aufklärung am Ende spannend. Wer klassische englische Krimis schätzt, kommt mit Sicherheit auf seine Kosten.

  21. Cover des Buches Die sizilianische Heilerin (ISBN: 9783426405468)
    Kari Köster-Lösche

    Die sizilianische Heilerin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    „Du bist ein Nichts! Du ziehst unsere Kunst in den Dreck! Kein Weib darf sich anmaßen, das zu tun, was allein Männern zukommt.“


    Sizilien 1282: Costanza Cataliotti ist anders, als sie sein sollte. Nicht nur ihre blonden Haare lassen sie aus ihrer dunklen Familie herausstechen. Auch fürs Kochen und die typischen Frauenarbeiten hat sie sich noch nie interessiert. Umso mehr reizt sie die Arbeit ihres Vaters. Bisher konnte sie dem Wundheiler zur Hand gehen. Als sie die die Familie vor den plündernden französischen Soldaten rettet und damit die Aufmerksamkeit dieser erregt, wird sie immer mehr zum schwarzen Schaf der Familie. Ihr Vater weigert sich Behandlungen am Feind durchzuführen, so übernimmt Costanza. Damit nimmt ihr Leben eine neue Wendung.



    Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der Sizilien zum Königreich Frankreich gehört. Allerdings fühlen sich die Sizilianer nicht wohl damit – schon gar nicht, da die französischen Soldaten nur gekommen sind, um ihr Vieh und ihre Vorräte zu plündern. Immer wieder kommt es zu Kämpfen zwischen den Soldaten und der Bevölkerung. Gleich das erste Kapitel zeigt die Soldaten, die in das Haus von Costanzas Familie eingedrungen sind und plötzlich nicht nur ihr Vieh, sondern auch ihre Tugend bedrohen.


    Im ersten Teil der Geschichte erleben wir Costanza mit ihrer Familie. Obwohl die jüngeren Geschwister nett zu ihr sind, hat sie es nicht leicht. Der Vater verachtet sie, da sie neue Behandlungsmethoden ausprobieren will und ihren Platz in der Gesellschaft nicht erkennen will. Der Bruder hasst sie, wobei der Vorwurf des Verrates nur ein Vorwand ist. Auch die Mutter ist von ihr enttäuscht und wirft ihr dies immerzu vor. So hat es Costanza nicht leicht, auch wenn sie sehr rebellisch ist und sich nicht dreinreden lassen will. Hinzu kommen noch all die Einschränkungen, die sie als Frau erdulden muss.


    Eine aufgezwungene Ehe bringt sie dazu, das Angebot eines französischen Hauptmannes anzunehmen und ihm zum Heer zu folgen, um dort als Heilerin zu arbeiten. Ihre Arbeit ist ihr wichtig und so nimmt sie auch in der ganzen Geschichte eine große Rolle ein. Nicht nur Behandlungsmethoden und manches Experiment, das sie durchführt, sondern auch die Wunden an sich werden deutlich beschrieben.


    Fazit: Die Ideen hinter der Geschichte gefielen mir gut, auch die Beschreibung der Probleme von Costanza – die Umsetzung allerdings war manchmal sehr langatmig.

  22. Cover des Buches Lodernde Träume (ISBN: 9783453771833)
    Johanna Lindsey

    Lodernde Träume

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ich kann mich noch sehr gut an den tag vor 20 jahren erinnern,als ich dieses buch fast NICHT kaufte.da stand ich im laden mit diesem buch in der hand und dachte mir, dass ich es niemals schaffen würde zur kasse zu gehen und dieses buch zu bezahlen mit diesem oberpeinlichen cover. damals waren ja historische liebesroman- cover alle in etwa so. aber der mann auf dem bild war nackt und wurde nur vom oberkörper der frau an der pikantesten stelle verdeckt.irgendwie schaffte ich es zur kasse ,wo ich mir ganz klug vorkam ,weil ich das buch einfach umdrehte, dass man das bild nicht sah.und oh schreck! da sprang mir doch tatsächlich das gleiche bild ins auge, einfach in kleinformat!nach so vielen jahren habe ich es nun wieder gelesen und bereue es keinen moment, es gekauft zu haben. die arrogante und oberflächliche megan weiss, dass ihr alle manner zu füssen liegen. da geschieht es ihr nur recht,wenn mal einer aus der reihe tanzt und ihr mal gehörig die leviten liest. devlin ist so eitel das es schon wieder komisch ist.er lässt keine gelegenheit aus, megan vor den kopf zu stossen und es macht im auch noch ungeheuren spass.megan findet es natürlich alles andere als amüsant,dass ausgerechnet ein "pferdezüchter" ihr die stirn bietet.prompt informiert sie ihn dann auch, dass er natürlich unter ihrer würde ist und sie nämlich einen herzog heiraten wird,den sie noch nie gesehen hat.und so geht es im ganzen buch zu und her.er provoziert sie wo es nur geht und sie explodiert bei jeder kleinigkeit.das buch war unterhaltsam und lustig.lindsey hat durch und durch überzeugt. klappentext: er ist der mann ihrer träume... megan penworthy,die begehrteste schönheit im ganzen land,hat sich in den kopf gesetzt,ausgerechnet den herzog von wrothston zu heiraten.er allein soll sie glücklich machen. sie ist die frau seiner sehnsucht... devlin jefferys ist scheinbar ein einfacher,aber ungewöhnlich attraktiver pferdezüchter, der alle hebel in bewegung setzt ,um megans heiratspläne zu durchkreuzen- denn er ist ihrern reizen hoffnungslos verfallen...
  23. Cover des Buches Cyrano von Bergerac (ISBN: 9783847260271)
    Edmond Rostand

    Cyrano von Bergerac

     (21)
    Aktuelle Rezension von: LESETANTE_CARO
    Ich weiß gar nicht mehr, warum ich vor vielen Jahren so wild darauf war Cyrano de Bergerac zu lesen. Schon vorher wusste ich im Groben worum es ging und wollte immer schon die Details wissen. Das Lesen des Buches habe ich jedenfalls nicht bereut. Cyrano ist eigentlich solch ein tragischer Charakter. Überhaupt nicht schön, aber so voll von Liebe und Romantik. Seine Liebe zu Roxanne kann er so wundervoll in Worte fassen. Als Gegenpart ist Christian zu sehen, ein einfacher Charakter, ein einfacher Geist, aber der durch seine Schönhein die Aufmerksamkeit von Roxanne erhält und ihre Gunst auch dankend annimmt. Auch wenn das Buch kein schönes Ende nimmt, ist es doch lesenswert und sollte in jeder guten Bibilothek stehen.
  24. Cover des Buches Die Rache der Liebe (ISBN: 9783453722620)
    Johanna Lindsey

    Die Rache der Liebe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ein liebesroman in der wikingerzeit genau nach meinem geschmack!am anfang gibt es noch einen netten kleinen rückblick , über die ereignisse im vorherigen buch.man muss den vorgänger aber nicht gelesen haben um diese geschichte zu verstehen.der raue umgang zwischen royce und kristen hat mich immer wieder schmunzeln lassen.auch die machtspiele von erika und selig waren sehr unterhaltsam. die szenen mit thorgunn wie er versucht erika vor allem und jedem zu beschützen waren zum krummlachen.überhaupt war das ganze buch eigentlich lustig.was man so einem buch gar nicht geben würde.und da wäre ich schon beim thema cover.ich weiss ja nicht wieviel die autoren da mitentscheiden dürfen.das buch ist ja auch von 1994! aber ich würde ein buch mit so einem cover NIEMALS in der öffentlichkeit lesen!trotzdem ist lindsey eine meiner lieblingsautoren und die geschichte hat mir sehr gut gefallen.wenn man drannbleibt kann man das buch locker in zwei tagen lesen.klappentext:fälschlicherweise als spion verdächtigt,erlitt der stolze wikinger selig haardrad entsetzliche qualen in den kerkern von lady erika von gronwood. vergeltung an seiner peinigerin hat er sich damals geschworen. einige zeit später hat sich das rad des schicksals gewendet. das leben der stolzen lady liegt in seinen händen.doch so nah am ziel seiner rachsüchtigen träume, können sein herz und seine leidenschaft der schönheit und kühnheit dieser frau nicht widerstehen...

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