Bücher mit dem Tag "nashörner"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nashörner" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Nashorn-Trilogie 2: Nashörner haben auch Gefühle (ISBN: 9783551315427)
    Uli Leistenschneider

    Nashorn-Trilogie 2: Nashörner haben auch Gefühle

     (40)
    Aktuelle Rezension von: sosha
    Ich habe den Comicroman netterweise von LovelyBooks geschenkt bekommen - danke auch für das Fuchs-Lesezeichen! - und war schon sehr gespannt darauf. Leider kenne ich den ersten Band nicht und in unserer Bibliothek ist er mysteriöserweise verschollen. Es ist bei dem Buch aber kein allzu großes Problem, wenn man den ersten Band nicht kennt - lediglich bei einigen Anspielungen auf zuvor Geschehenes muss man rätselraten ;-)

    Zum Inhalt:
    Lea ist verliebt in Jan. Sie hat ihm einen Liebesbrief in Tagebuchform geschrieben und im ersten Band haben sie sich das erste Mal geküsst. Der zweite Band handelt von den Irrungen und Wirrungen junger Liebe: Sind wir zusammen? Warum meldet er sich nicht? Inklusive Eifersuchtsszenen und alltäglichen Teenager-Problemen - die ganze Palette ;-)
    Lea ist Comic-Zeichnerin und vergleicht ihre Gefühle mit nervigen Nashörnern - die sie unter anderem auch für die Schülerzeitung zeichnet. Außerdem spielen noch ihre Klassenkameraden und ihre verrückte Familie eine Rolle.
    Es gibt viele witzige Momente im Buch, die vor allem von den Charakteren geprägt werden. So zB die Christbaumkauf-Tradition ihrer Familie oder das Volksmusikfest ;-) Ich hab' mich ja manchmal gefragt, wie realitätsnah das Buch wirklich ist - hören heutige Teenager Silbermond und Clueso?
    Davon abgesehen: Die Geschichte ist gut erzählt, die Protagonistin sympathisch chaotisch und ich hatte Spaß beim Lesen. Es werden auch einige ernstere Probleme wie Trennung der Eltern oder das Umgehen mit älteren Familienmitgliedern behandelt.
    Durchzogen ist die Handlung von kleinen Comics, die nicht zur bereits gesagtes illustrieren, sondern eigenständig sind. Das lockert die Lektüre ungemein auf und ich kann schon verstehen, warum Comic-Romane gerade so beliebt sind! :D Ich war mir zwischendurch nicht sicher, wie gut ich den Zeichenstil finde, aber ich denke er passt ganz gut - gerade wenn man sich vorstellt, dass Lea selbst die Nashörner gezeichnet hat ;-)
    Mit einem konnte ich mich allerdings nicht abfinden: Das Neongrün. Ich finde die Farbe unpassend, um nicht zu sagen nervig - es gibt doch soviele schönere Grüntöne!
    Und noch etwas gefiel mir nicht: Das Ende wirkte zu konstruiert :-/

    Daher von mir vier Sterne! Ich werde das Buch meiner Nichte weiterempfehlen - die kommt langsam in das passende Alter dafür ;-)
  2. Cover des Buches Der Blog des geheimnisvollen Sherwood Holmes (ISBN: 9783868738131)
    Gabi Neumayer

    Der Blog des geheimnisvollen Sherwood Holmes

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Letizia
    Der junge Sherwood Holmes ist ein genialer Meisterdetektiv. Schon länger löst er die kniffligsten Fälle. Aber alles ohne die angebrachte Anerkennung, wie Sherwood findet. Er kommt auf die Idee, seine Abenteuer in seinem Blog festzuhalten und sie so der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der nächste Fall lässt auch nicht lange auf sich warten. Überall verschwindet die Großfauna aus den Zoos. Zusammen mit seinem Hamster Dr. Watson macht sich Sherwood auf den Weg.

    Wie die Beschreibung es schon vermuten lässt, ist das Buch als Blog aufgebaut. Dabei waren die Kommentare zu den einzelnen Einträgen immer das Highlight.

    Vom Fall selbst möchte ich nicht zu viel schreiben, um auch nichts zu verraten. Es wurden hier auch zwei Fälle vermischt, was manchmal schwierig gemacht hat, allem gut zu folgen. Der Hauptfall ist recht einfach aufgebaut, lässt den jungen Lesern aber genügend Spielraum um selbst mitzurätseln. Beim Umfang hätte ich mir etwas mehr gewünscht hätte, da es doch recht kurz war.

    Die Kommentare und die Entwicklung der Verfasser dahinter war meistens tatsächlich interessanter, als die Ermittlung an sich. Was zugleich negativ - auf den Fall bezogen - und positiv - für diese tolle Idee - ist.

    Natürlich bleiben ein paar Fragen offen, denn es sollen ja noch Bände folgen. Obwohl es mich doch sehr interessiert, wie Möhren-Arty aussieht.

    Ein netter und unterhaltsamer Detektivroman für junge Spürnasen und vielleicht auch für Ältere etwas, da der Schreibstil doch recht anspruchsvoll für ein Kinderbuch ist. Schwierige Wörter werden daher auch erklärt.    

  3. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Jeden Tag nach den eigenen Wünschen und Vorlieben leben? Die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen, wie es einem beliebt? Im eigenen Tempo reisen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen? Diese Autorinnen und Autoren erzählen vom Reisen mit sich selbst und wie es die eigene Wahrnehmung verändert. Denn das Solo-Reisen öffnet verborgene Türen und fremde Herzen, es macht verwundbar, aber auch empfänglich für die Wunder der Ferne. Diese Geschichten zeugen von der Lust, einfach allein loszuziehen und doch nicht einsam zu sein. Für Alleinreisende und all jene, die es werden wollen.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    „Es mag abgeschmackt klingen, aber alleine zu reisen hat mein Leben verändert - zum Guten. Und zwar insbesondere, weil es häufig wenig Spaß macht.“ 

     

    Die Gestaltung dieses Buches hat bei mir gleich ein gewisses Fernweh ausgelöst: Das Titelbild macht Lust selbst an der Stelle zu stehen, die Beschriftung ist modern und schlicht, der Buchrücken in Sonnen-(National-Geographic)Gelb gehalten! Toll finde ich auch, die zu Beginn des Buches zweiseitig eingepflegte, Ansicht der Weltkarte – geteilt in Nördliche und Südliche Hemisphäre.

     

    Der 4. Band der Travel Episodes-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Alleinreisen, was ich selbst nicht praktiziere. Mit Vorworten von Christoph Rehage und Johannes Klaus – besonders Ersteres fand ich mit den Worten zu Reisenden vs. Touristen besonders sympathisch – wird man in die Buchmaterie eingeführt. Im Anschluss folgen 19 Reiseberichte, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Sowohl der Stil, als auch Persönlichkeit und bereistes Land des Autoren. Naher Osten, Südkorea, Jamaika, Bolivien und viele weitere Orte konnten mich ebenso begeistern, wie die meisten der Geschichten. Weniger begeistert war ich immer dann, wenn es nicht um die eigenen Eindrücke oder Erfahrungen ging, sondern darum zu werten. Vor allem der erste Bericht ist mir hier eher negativ aufgefallen – vor allem im Vergleich zu den offenen Eingangsworten von Christoph Rehage. Auch nicht alle folgenden Berichte trafen meine Reisegeschmack oder Lebensstil, aber sie waren durchgehend spannend, interessant, lehrreich oder berührend! Ob Wüstentrip, Tage am Flughafen in Kuala Lumpur, Trekkingsreise, Erlebnisse in der Opiumhöhle, Selbsterkenntnis nach dem Jakobsweg oder Abschied in Kenia

     

    Das titelgebende „Alleinreisen“ findet sich in den Erzählungen auf die unterschiedlichste Weisen wider. Manchmal ganz selbstbewusst, manchmal nachdenklich, bewusst, selbstreflektiert, traurig, einsam, gelangweilt, motivierend oder zur Bewältigung der eigenen Lebenssituation. Für mich aber stets authentisch und sehr gut beschrieben. Je nach Geschmack wecken sie Reiselust für das Land – manchmal überraschenderweise für eines welches man gar nicht auf dem Plan hatte, wie bei mir Südkorea.

     

    Der Schreibstil war immer flüssig, der Text durch herausgestellte Passagen angenehm gegliedert und nie zu lang. Vor jedem Bericht finden sich Titel, Reiseort, Autorenname, kurze einleitende Worte und ein Schwarz-Weiß-Bild der Reise. Im Mittelteil des Buches gibt es ergänzend mehrere Seiten mit bunten Fotografien zur Ergänzung. Am Ende werden alle Autoren mit einem kurzen Absatz genauer vorgestellt; oft auch mit Hinweisen auf ihre weiteren Publikationswege, Blogs, etc.

     

    "Diese Vollkommenheit des Augenblicks gehört nur mir. Deshalb reise ich allein. Nur alleine bin ich frei."

     

    1 - Geschichten von Fernweh und Freiheit

    2 - Neue Geschichten für Abenteurer, Glücksritter und Tagträumer

    3 - Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt

    4 - Über die Lust am Alleinreisen

     

     

    》FAZIT:

    Reiseberichte zum Thema Alleinreisen; sehr ausbalanciert, sowohl was Autoren, Beweggründe, Gefühlslagen, Philosophien und Orte betrifft.  

  4. Cover des Buches Nashorn-Trilogie 1: Liebe ist ein Nashorn (ISBN: 9783551314895)
    Uli Leistenschneider

    Nashorn-Trilogie 1: Liebe ist ein Nashorn

     (104)
    Aktuelle Rezension von: MagdaAutor
    Dieses Buch ist absolut lesenswert;-). Ich bin selbst im Teenageralter und kann Leas Probleme sehr gut verstehen. Ich empfehle es unbedingt.
  5. Cover des Buches Die Tiere unserer Welt Huftiere (ISBN: B00205R8RQ)
    -

    Die Tiere unserer Welt Huftiere

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Ich bin nicht wie die anderen (ISBN: 9783868736892)
    Janik Coat

    Ich bin nicht wie die anderen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Parallel zur Lektüre von Herman Melvilles „Bartleby, der Schreiber“ fiel mir dieses zauberhafte Bilderbuch in die Hände. Janik Coats‘ „ich bin nicht wie die anderen“ illustriert in liebevollen Zeichnungen und erzählt in kurzen Worten immer auf der einen Seite eine als landläufig bekannte Eigenschaft eines Tieres. Dem gegenüber steht auf der anderen Seite ein Tier derselben Gattung, welches durch eine meist komplett gegensätzliche Vorliebe oder Eigenschaft aufzeigt, das man auch anders liebenswert sein kann.

    Ein Bilderbuch zum Mutmachen und Aufmuntern, denn Anderssein ist etwas Besonderes! Steh‘ dafür ein und sei dir deiner Selbst bewusst :)

  7. Cover des Buches Eine afrikanische Liebesgeschichte (ISBN: 9783442476442)
    Daphne Sheldrick

    Eine afrikanische Liebesgeschichte

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »David spürte meine Traurigkeit. Er erinnerte mich daran, dass alle wilden Findelkinder nur Leihgaben waren und niemals uns gehören würden. Wir waren lediglich ihre Hüter, solange sie abhängig waren und unsere Hilfe brauchten; anschließend mussten sie ihren Platz im Leben nicht als Gefangene zum Nutzen der Menschen, sondern bei ihren wild lebenden Angehörigen finden.«

     

    Daphne Sheldrick wurde 1934 in Kenia geboren und begann schon im Kindesalter damit, sich um Tierwaisen in Not zu kümmern. Die Sorge um Wildtiere prägte ihr ganzes Leben, gemeinsam mit ihrem Mann David, dem Mitbegründer des Tsavo-East-Nationalparks, rettete sie eine enorme Zahl von Elefanten, Nashörnern, Zebras, Büffeln, Antilopen, Warzenschweinen, Zwergmungos, Vögeln aller Art und vermutlich noch diversen anderen Spezies, die es aus Platzgründen nicht alle ins Buch schaffen konnten ;-)

    Von besonderer Bedeutung war dabei, dass es ihr gelang, eine Ersatzmilch für Baby-Elefanten zu entwickeln. Diese vertragen keine Kuhmilch, haben ein extrem empfindliches Verdauungssystem und benötigen doch sehr nährstoffreiche Milchnahrung. Erstmalig konnten so kleine Elefanten gerettet werden, die jünger als ein Jahr waren.

     

    In ihrer Autobiographie erzählt Daphne Sheldrick, die sich mittlerweile Dame Daphne Sheldrick nennen darf, von einem Leben unter Afrikas Sonne, immer umgeben von Natur und Tieren. Sie beginnt bei ihren Vorfahren, die als Siedler ins Land kamen, erzählt von einer glücklichen Kindheit, auf die Sorgen und Bedrohungen während des Mau-Mau-Krieges folgten.

    Sie erzählt von David, dem Mann ihres Lebens, mit dem sie eine tiefe Seelenverbundenheit teilte, an dessen Seite sie am Aufbau des Tsavo-East-Nationalparks arbeitete, gegen Wilderer kämpfte und gegen Korruption. Von ihren Töchtern, zu denen sie ein wundervolles und liebevolles Verhältnis hat und die ebenfalls ihr Leben den wilden Tieren gewidmet haben. Und immer wieder von Tierkindern aller Art, die sie geduldig und aufopfernd versorgte, aufzog und irgendwann in die Freiheit entließ.

    Viele Glücksmomente wurden ihr beschert, aber auch reichlich Tragödien. An erster Stelle natürlich der viel zu frühe Tod ihres Mannes und dann immer wieder der Tod geliebter Tiere. So schön die Freiheit ist, sie ist auch gefährlich. Und solange es Menschen gibt, die bereit sind, Geld für Elfenbein und das Horn von Nashörner zu bezahlen, solange wird es kleine Waisen geben, die hilflos neben ihren ermordeten Müttern stehen.

     

    Daphne Sheldrick ist heute schon über achtzig Jahre alt und blickt auf ein enorm arbeitsreiches Leben zurück. Neben ihrer Familie gibt es mittlerweile mehr als 50 engagierte Pfleger, die in der Lage sind, neugeborene Elefanten aufzuziehen und die das auch sehr erfolgreich tun. Und der „David Sheldrick Wildlife Trust“ hat dank seiner zahlreichen Erfolge ein hohes internationales Ansehen und viele Unterstützer auf der ganzen Welt. Der größte deutsche Unterstützer ist die Organisation „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“, auf deren Webseite man jederzeit Informationen über die Arbeit des Trusts und die aktuell versorgten Waisenelefanten erhalten kann.

     

    Daphne lebt natürlich immer noch in Kenia, ihrer Heimat, und zumindest 2012, als das Buch erschien, arbeitete sie immer noch so gut es ging mit. Ob sie das heute noch kann, weiß ich nicht, aber ich stelle mir vor, wie sie in ihrem Garten sitzt, auf ihre Tiere schaut oder bei Nacht hoch in ihren afrikanischen Sternenhimmel und ich denke, dass sie aus ihrem Leben und für das von so vielen Tierkinder das absolut Beste gemacht hat, was möglich war.

     

    Das Buch liest sich wunderbar, Daphne erzählt leicht und emotional, vermittelt aber gleichzeitig viele Informationen. Neben vielen interessanten Dingen, die der Leser über Tiere erfährt, schreibt sie unter anderem über die Geschichte des Nationalparks und politische Hintergründe. Alles zusammen ergibt ein fesselndes Ganzes, das zudem mit vielen Fotos und Kartenmaterial ergänzt wird.

     

    Fazit: Ein wundervolles Buch über eine faszinierende und beeindruckend engagierte Frau! Wer ein Herz für wilde Tiere hat, wird es lieben!

     

    »Wenn ich unter den Sternen sitze, denke ich oft darüber nach, wie glücklich ich immer noch darüber bin, hier zu sein, unauflöslich mit dieser magischen Gegend verbunden. … Wenn ich an meine Enkel denke, weiß ich, dass der Fortbestand des Trusts und Davids Visionen gesichert sind, und immer werde ich tief berührt von der weltweiten Unterstützung bleiben, mit der Menschen an weit entfernten Orten sein Erbe weiterhin fördern.«

  8. Cover des Buches Eins, zwei, drei - ich komme (ISBN: 9783522432078)
    Barbara Moßmann

    Eins, zwei, drei - ich komme

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    1, 2, 3 - ich komme! Den 10 Eichhörnchen im Zoo ist langweilig und so fragen sie den Elefanten, ob er nicht mit ihnen ein Versteckspiel spielen möchte. Da die Eichhörchen sich den Zooschlüssel für alle Gehege stibitzen konnten, öffnet sich beim Suchen für den Elefanten jedes Schloss und jeder Riegel. Und los geht das Versteckspiel! 1, 2, 3...ich komme!
    Ein Bilderbuch aus der Feder von Barbara Moßmann. Auf farbenprächtigen Illustrationen kann man nicht nur das Zählen lernen, sondern auch noch jede Menge Tierarten entdecken und zudem über die witzigen Verstecke sowie die drolligen Eichhörnchen lachen. Wunderschön gezeichnet und einfallsreich erzählt, hält das lehrreiche Bilderbuch am Ende sogar noch eine Überraschung für die aberwitzigen Eichhörnchen parat.
  9. Cover des Buches Thabo. Detektiv & Gentleman 1. Der Nashorn-Fall (ISBN: 9783751202756)
    Kirsten Boie

    Thabo. Detektiv & Gentleman 1. Der Nashorn-Fall

     (41)
    Aktuelle Rezension von: parden

    IN MISS MARPLES FUSSSTAPFEN...

    Für die kniffligsten Fälle braucht man beste Freunde Sanibonani! Auch wenn es in Thabos afrikanischem Örtchen noch nie einen Kriminalfall gab: Er will Privatdetektiv werden – und Gentleman natürlich! Doch dann ruft Miss Agatha an, und Thabos Hilfe wird dringend benötigt. Zusammen mit seinen Freunden Emma und Sifiso macht er sich auf die Suche nach dem Nashorn-Mörder. Voller Zuneigung und mit Witz und frischem Humor verpackt Kirsten Boie afrikanische Realitäten in großen Lesespaß. Ein gewitzter kleiner Ermittler mit Kultpotenzial. Die moderne afrikanische Variante von Emil und die Detektive. (Verlagsbeschreibung)

    Thabo ist ein aufgeweckter Junge, und er lebt in dem kleinen Ort Hlatikulu (das liegt in dem kleinen Königreich Eswatini weit im Süden Afrikas) bei seinem Onkel Vusi, der als Ranger Touristen auf Safari-Touren durch den Lion Park fährt und dort ansonsten nach dem Rechten sieht. Ausgerechnet Onkel Vusi gerät nun aufgrund von Indizien unter Verdacht, ein Nashorn-Weibchen brutal abgeschlachtet zu haben, um das Horn an gut zahlende Interessenten zu verkaufen. Thabo weiß einfach, dass das nicht sein kann, doch sein Onkel ist im Gefängnis - und so bleibt Thabo nur noch, den wahren Täter auf eigene Faust zu ermitteln.

    Glücklicherweise hat Thabo Freunde auf seiner Seite. Da wäre zum einen Sifiso, ein Junge, der mit seinen Geschwistern ganz ohne Eltern lebt und in ihrer Armut schauen muss, dass sie irgendwie von Tag zu Tag überleben. Und zum anderen wäre da Emma, ein rothaariges, grünäugiges, sommersprossiges Mädchen - und die Großnichte von Tante Agatha. Dieser Tante Agatha ist es zu verdanken, dass sich Thabo so gut mit Kriminalfällen auskennt - die Miss Marple Filme, die sie sich ständig anschauen, waren da eine gute Lehrstunde. Tante Agatha betreibt zudem ein Gästehaus für die Safari-Touristen - womöglich befindet sich der verbrecherische Wilderer gerade unter ihnen? Die Kinder halten die Augen jedenfalls offen, denn Onkel Vusi ist auf ihre Hilfe dringend angewiesen...

    Einen unterhaltsamen Kinder-Krimi hat Kirsten Boie da geschrieben, und es ist dem Buch anzumerken, dass hier sorgfältig recherchiert wurde. Die örtlichen Gegebenheiten werden aus der Ich-Perspektive von Thabo sehr authentisch geschildert. In Eswatini als ehemaliger englischer Kolonie leben sowohl noch Briten als auch Afrikaner. Die Lebensbedingungen afrikanischer Kinder (oft verwaist aufgrund einer hohen Zahl von Todesfällen durch die Erkrankung an Aids, was hier im Buch allerdings nicht benannt wird) als auch die bildhaften Naturbeschreibungen fließen hier wie nebenher mit ein. 

    Im Vordergrund steht aber natürlich der Fall um den Nashorn-Mörder, der Einfallsreichtum der Kinder, überraschende Wendungen. Nett fand ich, dass die kleinen Geschwister von Sifiso nicht nur eine ständige Plage sind, sondern letztlich entscheidend zur Aufklärung des Falls beitragen. Und dass Thabo und seine Freunde sich in der Theorie zwar für gute Detektive halten, letztlich aber merken, dass sie noch eine Menge lernen müssen. Ein durchaus spannender Fall, der zu unterhalten weiß, in dem der Humor nicht zu kurz kommt, der aber auch nachdenklich macht. 


    "Die Gäste reisen schließlich durch unser Land, um Löwen zu sehen und sich zu erholen. Sie wollen nicht an traurige Dinge wie hungrige Kinder erinnert werden, man kann sie verstehen." 


    Dies ist der erste Band von mittlerweile drei Folgen der Reihe um Thabo. Der Altersempfehlung des Verlags von 8-10 Jahren würde ich mich anschließen, auch wenn man womöglich nicht davon ausgehen kann, dass die Kinder der jetzigen Generation noch die alten Miss Marple Filme kennen und wissen, worauf Thabo sich da die ganze Zeit bezieht. Oder? Ich jedenfalls kenne die alten Filme durchaus, und die Verknüpfungen haben mir wie auch der Kriminalfall als solcher wirklich Spaß gemacht.

    Leseempfehlung!


    © Parden


  10. Cover des Buches Ungezähmt (ISBN: 9783776624847)
  11. Cover des Buches Band 19 - Artenschutz; Gefährdete Tiere und Pflanzen, Überlebenschancen (Die grosse Bertelsmann Lexikothek - Naturenzyklopädie der Welt) (ISBN: 9783577101196)
  12. Cover des Buches Ein Himmel voller Nashörner (ISBN: 9783440146224)
    Uli Leistenschneider

    Ein Himmel voller Nashörner

     (37)
    Aktuelle Rezension von: MelE
    " Ein Himmel voller Nashörner " ist der letzte Band einer Trilogie. Für mich war es der erste Band, was aber kein Problem darstellte, da ich mich trotzdem sehr zügig in die Handlung einfand. Ich finde dieses Jugendbuch absolut geeignet für junge Leser/innen ab 10 Jahren. Ich musste mehrfach schmunzeln, denn anstatt Schmetterlingen im Bauch, trampeln in Leas Leben Nashörner durch ihr Liebeschaos. Es ist wirklich amüsant, charmant und unbedingt zu empfehlen. Ich habe mich köstlich amüsiert. Leider waren die etwas über 250 Seiten viel zu schnell gelesen.

    Der Autorin ist es gelungen ein Jugendbuch zu schreiben, welches sehr ansprechend an die Zielgruppe wirken wird, da es genau das trifft, was sie bewegt. Natürlich ist man mit 10 Jahren vielleicht noch nicht so verliebt wie Lea in dem Buch, aber unbekannt wird dieses Gefühl vielleicht doch nicht sein. Lea kann sich nicht entscheiden und steht vor der großen Frage, ob es möglich ist, sich in zwei Jungs zu verlieben und das, wo sie endlich mit Jan zusammen ist. Witzig ist hierbei, dass Lea sich in einem Brief mitteilt, was ja auch schon der Klappentext vermuten lässt. Blöd nur, wenn Jan liest, was Lea schreibt und natürlich unglaublich sauer reagiert, was ja auch verständlich ist. Alles was bisher schön und gut war, ist nun wolkenverhangen und Lea fühlt sich von Nashörnern überrannt. Die Illustrationen sind äußerst passend und geben dem Jugendbuch eine gute Würze an Spaß und Ablenkung von den geschriebenen Wörtern. Lesemuffel werden begeistert sein.

    Was mich gestört hat, ist Jans Kritik an Lea, da sie weder sportlich, noch so schlank zu sein scheint wie Kröten - Caro. Muss so etwas in ein Jugendbuch? Ist unsere Welt nicht schon voll genug mit Magermodells und dem Kampf nach dem Idealgewicht? Ich habe es als sehr störend empfunden und tatsächlich auch sehr verletzend Lea gegenüber, die sich sowieso andauernd mit anderen vergleicht und nicht das gesunde Selbstwertgefühl hat, was ihr gut getan hätte.

    Trotzdem möchte ich eine Leseempfehlung vergeben, da der Großteil der Story wirklich packen konnte und ich mich köstlich amüsiert habe, Schade ist ein klein wenig, dass ich die Anfänge verpasst habe, aber das kann ich ja nachholen, indem ich  Liebe ist ein Nashorn  und  Nashörner haben auch Gefühle  auch noch lesen werde!
  13. Cover des Buches Dinosaurier und ausgestorbene Tiere (ISBN: 9783897170193)
  14. Cover des Buches Der Fluch des Horns (ISBN: 9783894052706)
    Armin Püttger-Conradt

    Der Fluch des Horns

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen oder '[...] wir wussten, die Nashörner waren da, und irgendwann würden wir sie auch finden.' Inhalt und mein Eindruck: 'Der Fluch des Horns' ist ein Tatsachenbericht des Autors über seine Aufenthalte im Garamba-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo (zuvor Zaire), wo er die letzten noch lebenden Nördlichen Weißen Nashörner (Breitmaulnashorn, Kenge) suchte und beobachtete. Nach der Lektüre weiß man: die Weißen Nashörner im Garamba-Nationalpark zu finden, glich einer Suche nach einer Nadel im Heuhaufen, denn es gab zu Zeiten der Aufenthalte Püttger-Conradts nur noch sehr wenige Exemplare. Man muss aber auch bei der Lektüre des Buches die spannenden Informationen wie die Nadel im Heuhaufen suchen, denn der Autor schweift für meine Begriffe viel zu oft ab, verliert sich in unnötigen Beschreibungen, ist unstrukturiert, wiederholt sich zu oft, schreibt bisweilen unzusammenhängend. Zwischen 'Am Morgen beim Frühstückbereiten ging bei mir gleich einiges schief. Das Tomatenmark spritzte mir aus der Dose, dann verbrannte ich mir die Finger, und schließlich tat ich die Spaghetti in das Waschwasser, weil ich den Guard nicht verstand. Meinen Kamm konnte ich auch nicht finden.' und 'Es gab wieder eine schöne kurze Dämmerung, so richtig romantisch. Aber ich bin ja ein Romantiker, da ich etwas Schönes darin sehe, und musste feststellen, dass auch die Guards einen Sinn dafür hatten.' muss man die tatsächlich relevante und spannende Information mit viel Geduld suchen. Diese (bisweilen etwas versteckten) Beschreibungen des Nationalparks, der geschichtlichen Hintergründe, des Verhaltens der Weißen Nashörner haben mir sehr gut gefallen. Leider bin ich zwischendurch mit meinen Gedanken immer wieder abgeschweift, war schnell ermüdet, empfand den Autor als zu schwafelig und sprachlich bisweilen zu umgangssprachlich. Mein Resümee: Ein spannendes und wichtiges Thema, für meine Begriffe schlecht umgesetzt. Schade! Den Kampf haben die Nördlichen Weißen Nashörner leider verloren. Sie gelten seit 2008 als in freier Wildbahn ausgestorben (laut Spiegel 22/2008).
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