Bücher mit dem Tag "nashorn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nashorn" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Erziehen ohne auszurasten (ISBN: 9783432112909)
    Sheila McCraith

    Erziehen ohne auszurasten

     (33)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra
    Natürlich wollen wir weniger schreien und ausgeglichener werden, aber wie stellt man das an?!
    Dieses Buch habe ich bei einer Verlosung gewonnen und war sehr neugierig. Bisher habe ich mir keine Sammlung von Elternratgebern zugelegt, weil in jedem etwas anderes steht und man für sich selbst einen Weg finden muss. Doch ist wollte es mal versuchen, gerade da mein Großer (6 Jahre alt) mich manchmal zur Weißglut treibt.

    Angefangen bei der Anzahl der Kinder der Autorin wurde mir ganz mitleidig zumute. Ich habe schon 2 Jungs, würde mit mehr von der Sorte wohl ein Fall für den Psychiater werden :-D  Und dann noch die geringen Altersabstände, aber das scheint sie sich ja so ausgesucht zu haben...
    Auf jeden Fall hat die Autorin gute Ansätze, das Buch ist wirklich klasse gegliedert und sehr übersichtlich.

    Aber mir gefiel schon das Rinozeros nicht. Dieses Tier ist mir einfach zu gewaltig, um als beruhigend zu wirken. Dann die Farbe orange: die ist für mich eher eine Signalfarbe, die ACHTUNG ausstrahlt und eher aggressiv macht, da auch rot drin steckt. Gelb fände ich fröhlicher, blau entspannter, grün natürlicher....  Aber ich dachte mir einfach: Die Farbe kann ich mir ja selbst aussuchen, muss ja nicht organge sein und statt dem Rino könnte ich einen Hasen nehmen. Aber dennoch ließ sich das Konzept für mich nicht umsetzen. Und meinen Kindern dann Kleidung speziell in dieser Farbe zu kaufen, Gegenstände zu Hause anzupassen, um mich bei dessen Anblick zu beruhigen ... All das wäre mir einfach zu umständlich, zu viel Aufwand und wahrscheinlich nicht effizient.

    Ich konnte das Buch bisher auch nicht zu Ende lesen und zudem kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen mehr als 1 Jahr lang nicht mal kurz zu schreien oder einfach wütend zu werden. Das finde ich eigentlich ganz normal und manchmal merkt man es kaum... Das wäre wirklich wie im Bilderbuch, wenn jede Mama dieses Buch umsetzen könnte. Irgendwann wird die Autorin wahrscheinlich platzen, weil in Handtasche und Kleiderschrank auch kein Gebrüll mehr Platz findet.

    Als "Rosinchen" habe ich mir dennoch etwas heraus gepickt: Neulich habe ich eine Art Schild mit meinem Sohn gebastelt. Ein roter Kreis zusammengeklebt an einem Holzspieß. Wir haben uns ausgemacht, dass er sein Schild hochhält, wenn Mama und/oder Papa für ihn zu laut werden und beginnen dolle zu schimpfen. Und wir im Gegenzug halten unser Schild hoch, wenn er anfängt zu frech zu werden oder kurz davor ist auszuflippen und rum zu nölen. Die Schilder hat er sogar zu einem Wochenende bei Oma und Opa mit genommen und benutzt. Ich selbst beginne meist zu lächeln, wenn ich sein Schild sehe und werde gleich ruhiger und rede in einem normaleren Ton weiter. Er schmunzelt dann auch oft los. Rot ist zwar in diesem Fall auch eine Warnfarbe, aber es soll bei uns ja auch eine Warnung sein: "Achtung, du schreist gleich, bitte lass das!"   Und mit dem Schild geben wir uns gegenseitig eine kurze Pause, um Luft zu holen, bevor sich eine Situation hoch schaukelt.

    Also als Inspiration war das Buch ok, aber mehr auch nicht. Ich bin wohl auch nicht der Ratgeber-Typ. Man muss eben seine eigenen Methoden finden, weil jede Mama, jeder Papa und jedes Kind individuell sind. Und vielleicht klappt es mit den Schildern bei unserem kleinen Sohn (2,5 J.) nicht so gut, dann findet sich etwas anderes.
  2. Cover des Buches Das letzte Nashorn (ISBN: 9783813506877)
    Lodewijk Oord

    Das letzte Nashorn

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Das Buch „Das letzte Nashorn“ könnte leider bald Wirklichkeit werden – das gibt einen bitteren Nachgeschmack, nachdem man das Buch zugeklappt hat. Ich mag ja eigentlich nicht gerne in einen Zoo gehen, weil ich finde, dass Tiere nicht eingesperrt gehören. Andererseits – wenn man das Buch liest – denkt man darüber nach, ob es nicht doch besser wäre, die letzten einer Art einzusperren, um sie vor Wilderern zu schützen. Doch wie man liest, nützt auch das nicht unbedingt alles …

    Edo Morell, der neue Direktor des Amsterdamer Zoos hat eine Vision, um den Fortbestand des Zoos zu retten. Er will den Zoo in einzelne Bereiche aufteilen, anfangs eine Afrikawelt, bei der ihm die Halb-Afrikanerin Sariah Malan zur Hand gehen soll. Sariah hat Erfahrung mit Nashörnern in der freien Wildbahn, und ihr liegen diese Tiere am Herzen. Aus persönlichen Gründen will sie weg aus Afrika, so kommt das Angebot aus Amsterdam gerade recht. Dass Edo nicht unbedingt die Tiere in den Vordergrund seines Denkens stellt, versteht sich von selbst. Er ist Manager und hat dafür zu sorgen, dass nun mal Geld rein kommt, dafür ist ihm auch jedes Mittel recht. Und sei es, die Tiere in einem Schauspiel vor grölender Zuschauermassen darzustellen …

    Die Geschichte wird je Kapitel von unterschiedlichen Perspektiven erzählt, hier weiß man leider nicht immer gleich aus welcher Sicht wir hier gerade lesen. Während sich Edo und Sariah oftmals bekriegen und ihre Interessenskonflikte lautstark ausdiskutieren, ergänzt noch Frank um die „väterliche“ Sicht der Dinge. Es scheint, dass er den weitaus größeren Überblick hat, doch zuletzt stellt sich alles anders dar.

    Der Autor schreibt flüssig und leicht zu lesen, humorvoll und wieder tiefsinnig. Schnell verfliegt Seite um Seite, immer mit dem Wissen, dass zwischen den Zeilen noch so vieles andere steckt.

    Doch der eigentliche Star des Romans ist Albrecht – das letzte Nashorn. Bewacht, wissenschaftlich ergründet und flugtauglich.

    Eine wunderbare Geschichte, die leider etwas traurig stimmt.

  3. Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783453074521)
    Douglas Adams

    Die Letzten ihrer Art

     (273)
    Aktuelle Rezension von: andre-neumann

    Auch wenn das Buch schon ein paar Jahre älter und der Autor leider bereits lange tot ist, so hat die Thematik doch nichts an Aktualität verloren. Der verzweifelte - und oftmals leider erfolglose?! - Versuch, vom Aussterben bedrohte Tierarten zu retten, wird hier auf sehr anschauliche, lebensnahe und gleichzeitig unterhaltsame Art beschrieben. Sehr lesenswert!

  4. Cover des Buches Die silberne Riesin (ISBN: 9783710767593)
    Jeannine Meighörner

    Die silberne Riesin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:
    Der Buchtitel „Die silberne Riesin – Als Maria Theresia das Nashorn traf“ machte mich natürlich neugierig und das Cover trug ebenfalls dazu bei, dass ich das Buch gerne lesen wollte. Ich gestehe, dass mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war, dass das Nashorn mit dem Namen Clara tatsächlich gelebt hat und durch Europa gereist ist. Allerdings traf nicht nur Maria Theresia das Nashorn, sie war nur eine von vielen, die Clara kennen lernen durften.
    Sehr ausführlich schildert die Autorin Jeannine Meighörner wie es dazu kam. Ich fand das ausgesprochen interessant und habe tatsächlich nebenbei mal geforscht, ob das alles wahre Begebenheiten waren.
    Das Nashorn Clara wurde 1738 in Bengalen geboren und wurde knapp einen Monat nach der Geburt von Menschen aufgenommen, da die Mutter von Wilderern erschossen wurde. Ich will hier nun nicht auf die Einzelheiten ihres Lebens eingehen und gleich einen zeitlichen Sprung machen. Aus verschiedenen Gründen wurde der niederländische Schausteller Douwe Mout der Besitzer und nahm das Nashorn mit nach Europa. Das alles war mit Kosten verbunden, die wieder reinkommen mussten und deshalb durften zunächst Könige und Kaiser Clara „besichtigen“, bevor das gemeine Volk in den Genuss kam. Nun können wir uns vorstellen, wie viele auf dieses Tier reagierte. Passierte das doch alles vor über zweihundertfünfzig Jahren, zu einer Zeit, wo viele so besondere Tiere noch nie gesehen haben.
    Ich fand es sehr unterhaltsam zu lesen, welche Machtspiele im Hintergrund stattfanden und welche Erfahrungen Douwe Mout während der Rundreise machte. Er lernte unwahrscheinlich viele Berühmtheiten kennen und konnte reichlich Eindrücke sammeln, ganz besonders über Großzügigkeiten oder Geiz verschiedener Personen. Aber auch das Leben von Douwe Mout änderte sich und musste sich dem Nashorn anpassen.


    Fazit:
    Da hatte ich nun die Gelegenheit, mal ein besonderes historisches Buch zu lesen. Natürlich kamen viele Personen darin vor, aber im Vordergrund stand die Rundreise des Nashorns Clara. Mir hat es sehr gut gefallen und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

  5. Cover des Buches Tim und Struppi - Tim im Kongo (ISBN: 9783551738318)
    Hergé

    Tim und Struppi - Tim im Kongo

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim (und Struppis) Entdeckungsreise nach Afrika inklusive Großwildjagd und Antilopengemetzel. Würde man heutzutage natürlich anders machen, klar. Genauso wie die dümmlich-naive Darstellung der Farbigen, die nur als einfältige Befehlsempfänger auftreten. Herge hat das inzwischen auch zugegeben. Macht aber trotzdem noch Laune.
  6. Cover des Buches Donnerstags im Fetten Hecht (ISBN: 9783442378654)
    Stefan Nink

    Donnerstags im Fetten Hecht

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt  überleben.

    Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.

    Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut. 

    Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte. 

  7. Cover des Buches Das Weltennetz (ISBN: 9783492700542)
    Thomas Finn

    Das Weltennetz

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mithras
    Der Gezeitenwelt-Zyklus zeigt, wie gut sich auch in Fantasywelten Magie und Realitätsbezug vereinen lassen. Es muss nicht alles leichte Kost sein, was in dieses Genre gehört. Gemessen am Durchschnitt der Fantasyromane kann man die Gezeitenwelt durchaus als erwachsen und anspruchsvoll bezeichnen. Die Welt in all ihren Details und ihrem Facettenreichtum ist schlichtweg faszinierend. Die global angelegten Handlungsstränge und Geheimnisse, die es zu lüften gilt, haben es mir einfach angetan. Die beiden Bücher "Das Weltennetz" und "Die Purpurinseln" erzählen eine Geschichte und stellen für mich den Höhepunkt der ersten und bislang einzigen Romanstaffel dar. Die Geheimnisse der Welt, die es zu lüften gilt, stehen mehr denn je im Vordergrund, und der Kirche Aionars kommt einmal mehr eine unrühmliche Rolle zu. Genau das ist es, was ich mag. Das global angelegte Abenteuer bietet einen geeigneten Rahmen.
  8. Cover des Buches Nashornfieber (ISBN: 9783899776348)
  9. Cover des Buches Graciella will ein Einhorn sein (ISBN: 9783314102967)
    Annette Langen

    Graciella will ein Einhorn sein

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Nymphe
    Inhalt:
    Graciella ist ein Nashorn, aber sie wäre viel lieber ein Einhorn. Durch einige Zufälle kommt sie ganz nah ran an ihren Wunsch.

    Kritik:
    Ich muss zugeben, dass ich vor allem mit vollkommen falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Ich hatte mir ein schönes Kinderbuch zum Vorlesen vorgestellt und dann habe ich einen Comic bekommen. Das Buch kommt wirklich mit minimalem Text aus und das kann gefallen, muss aber nicht. Die Geschichte hat dennoch viele niedliche Ideen und für Mädchen im Einhorn-Fieber ist dieses Buch genau das Richtige. Wer also ein Buch sucht, dass er eher mit dem Kind zusammen lesen kann (und nicht vorlesen), wird hier fündig.
  10. Cover des Buches Thabo. Das Nashorn-Abenteuer. Das Original-Hörspiel zum Film (ISBN: 9783833746819)
    Kirsten Boie

    Thabo. Das Nashorn-Abenteuer. Das Original-Hörspiel zum Film

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Thabo träumt davon, ein Detektiv zu werden. Leider gab es aber noch nie einen Kriminalfall im beschaulichen Hlatikulu in Eswatini. Doch dann wird im Wildreservat ein Nashorn getötet und sein wertvolles Horn gestohlen. Und Thabos Onkel Vusi, der dort als Wildhüter arbeitet, wird zu Unrecht beschuldigt! Nun muss Thabo beweisen, dass er wirklich etwas von Detektivarbeit versteht. Zusammen mit seinen Freund*innen Sifiso und Emma begibt er sich auf eine abenteuerliche Spurensuche. Dabei müssen sie feststellen, dass man als Detektiv*in niemals dem ersten Eindruck trauen sollte …"

    Cover: Beim Cover hätte ich es tatsächlich schöner gefunden, wenn es dem Cover der Bücher entspricht, um so einen größeren Wiedererkenungseffekt zu haben. Aber so hat es das eben durch Titel und Autorin.

    Meinung: Das ist die erste Geschichte, die ich von Thabo gehört (oder auch gelesen) habe. Man kann sie ohne Vorwissen hören, auch wenn man zu Anfang die Namen den Charakteren gut zuordnen muss. Durch ein Hörspiel und die dadurch unterschiedlichen Stimmen wird einem dies erleichtert. Thabo ist ein mir sympathischer Junge, der freundlich und hilfsbereit ist. Es ist toll, dass er da eine Gruppe an Freunden hat, die auch alle mit Köpfchen dabei sind. Emma war mir hier auch sympathisch, auch wenn man sie hier nicht so richtig kennen lernen kann. Es ist einfach eine nette Geschichte, die man sich super anhören kann und die auch Lust darauf macht, noch mehr Geschichten über Thabo und seine Freunde zu hören/lesen.

  11. Cover des Buches Otto ist ein Nashorn/Gummi-Tarzan (ISBN: 9783945709702)
    Ole Lund Kirkegaard

    Otto ist ein Nashorn/Gummi-Tarzan

     (1)
    Aktuelle Rezension von: WildeCharlotte
    Anarchischer Humor mit melancholischem Unterton - realistische Kinderliteratur vom Feinsten!


  12. Cover des Buches Ein Nashorn für den Papst (ISBN: 9783442724062)
    Lawrence Norfolk

    Ein Nashorn für den Papst

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sehr komplex und langatmig, aber dennoch interessant.
  13. Cover des Buches Keine Zeit für Murmelbär? (ISBN: 9783219116793)
    Gina Ruck-Pauquèt

    Keine Zeit für Murmelbär?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: neenchen

    Nachdem sich der Murmelbär, eigentlich ein ganz normaler Braunbär, vor den Anfragen seiner Freunden im ersten Buch (“Alle wollen was von Murmelbär” (2013)) kaum retten konnte, stellt er im neuen Kinderbuch “Keine Zeit für Murmelbär” der deutschen Autorin Gina Ruck-Pauquèt (*1931) fest, dass diese alle eine neue Beschäftigung gefunden haben.

    Nachdem Murmelbär seine Ruhe genossen hat, macht er sich auf den Weg zu seinen Freunden. Doch die Brausemaus telefoniert die ganze Zeit und auch die Zwickzwackaffen und die anderen Bewohner des Waldes haben mehr Interesse an ihren Telefonen als an einer guten Unterhaltung. Doch als ein Unwetter über die Gemeinde einbricht, treffen sie sich alle in einer Höhle wieder.

    Die Geschichte ist ein Plädoyer für ein handyfreieres Leben und vor allem dafür, dass man dieses auch mal einfach abschalten oder liegen lassen kann. Die Botschaft, welche die 87-jährige Autorin dem Leser ohne Verschleierung transportiert, wirkt dabei sehr rückwärtsgewandt und plakativ anklagend. Dies tut sie in einer leichten und deutlichen Sprache, so dass dies auch den kleinen Lesern zugänglich wird. Das vermittelt ein undifferenziertes und unkritisches Bild. Hinzu kommt eine seltsam konstruierte Sprache, so dass man als (erwachsener) Leser über die Tiernamen einfach stolpern muss. Was macht den Bären zu einem Murmelbären und die Maus zu einer Brausemaus? Illustriert wurde das Ganze von der österreichischen Illustratorin Birgit Anton (*1969)i. Sie schuf für das Buch kindgerechte Bilder mit vielen Farben und einem einfachen, gefälligen Look. Durch die Weiterführung des Stils des ersten Buches, welches bereits vor vier Jahren veröffentlicht wurde, wirkt aber die Gestaltung, vor allem mit den (technischen) Details ebenfalls etwas angestaubt. Im Ganzen ist das Kinderbuch “Keine Zeit für Murmelbär” (2017) kindgerechte Unterhaltung mit bunten Bildern und einer einfachen Geschichte. Nur muss man sich als vorlesende Eltern fragen, ob man diese Botschaft auf diese recht undifferenzierte Art vermittelt möchte.

    Doreen Matthei - testkammer.com

  14. Cover des Buches Ludwig und das Nashorn (ISBN: 9783314106316)
    Noemi Schneider

    Ludwig und das Nashorn

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Ludwig ist bereits in seinem Zimmer und wartet auf seinen Vater, dass ihm dieser "Gute Nacht" sagt. Als der Vater hört, dass Ludwig mit jemandem spricht, fragt er, wer denn noch im Zimmer sei. Als er das Nashorn nicht entdecken kann, wird er ungeduldig und kann Ludwig nicht verstehen. Trotzdem glaubt er an den Mond, obwohl er ihn in diesem Moment auch nicht sehen kann. So beginnen die beiden zu philosophieren. 

    Noemi Schneider erzählt in diesem Kinderbuch über die Frage nach der Existenz von Dingen und ob diese wirklich anwesend sind und wie man die Nicht-Anwesenheit denn beweisen will. Genau über diese Frage hat bereits der Philosoph Ludwig Wittgenstein mit seinem Professor Bertrand Russell diskutiert. Die Autorin beschreibt die Suche nach der Antwort sehr anschaulich und erklärt Kinder so auch sehr kindgerecht, was genau ein Philosoph tut. 

    Das Künstler- und Illustratorenduo Golden Cosmos hat dieses Kinderbuch auf seine ganz eigene besondere und einzigartige Art und Weise illustriert. Die Farben sind sehr grell und die Anzahl der verwendeten Farbtöne auf ein Minimum beschränkt. 

    Meine Tochter und ich waren sehr neugierig auf dieses besondere und schon im Vorfeld sehr gelobte Bilderbuch. Die Geschichte hat uns sehr gut gefallen und wir haben noch lange über Philosophie gesprochen. Allerdings fanden wir die Illustrationen leider nicht so schön und konnten nichts damit anfangen. Ich, als Erwachsene, kann den künstlerischen Wert der Bilder durchaus verstehen und nachvollziehen, verstehe aber auch meine Tochter, die alles zu grafisch und reduziert findet.


  15. Cover des Buches Yofi oder Die Kunst des Verzeihens (ISBN: 9783981517200)
    Oliver Bantle

    Yofi oder Die Kunst des Verzeihens

     (12)
    Aktuelle Rezension von: LimaKatze
    „Gedanken sind dafür da, dem Herzen den Weg zu bahnen. Nicht, um die Richtung zu bestimmen.“ (Zitat Meru, Seite 49)

    Zum Inhalt:

    Yofi ist ein junger jähzorniger Nashornbulle und lebt am Fuße des Hohen Berges. Seit langer Zeit schon trägt Yofi einen tiefen Groll mit sich herum und bemerkt dabei gar nicht, dass ihm dieser Groll jegliche Freude am Leben nimmt. Jeden Morgen wacht er auf und hat sogleich schlechte Laune. Und sollte er tatsächlich mal nicht schlechte Laune haben, sucht er solange, bis er etwas findet, dass ihm die gute Laune schnell wieder vermiest. Doch das war nicht immer so.

    Eines Tages trifft Yofi auf seinen Großvater. Ein Zufall? Großvater Meru ist sehr weise und erinnert Yofi daran, dass dieser früher mal einen großen Lebenstraum hatte. Als Nashornjunge wollte Yofi unbedingt ans Meer. Es dauert ein Weilchen, aber dann kann Meru seinen Enkel dazu überreden, seinem Traum aus Kindheitstagen nachzugehen. Mit diesem Ziel vor Augen begeben sich Meru und Yofi nun also auf Wanderschaft durch Afrika. Für Yofi wird es nicht nur eine Wanderung zum Meer, sondern auch eine Reise zu sich selbst. Die Auseinandersetzung mit sich selbst fällt Yofi sehr schwer. Es ist eben viel leichter, Wut und Zorn zuzulassen. Wie gut, dass der junge Nashornbulle durch seinen Großvater einen so klugen Wegbegleiter hat. ...

    ***

    Mein Fazit:

    Diese wunderbare Fabel, gespickt mit den philosophischen Lebensweisheiten von Meru, hat mir sehr viel Freude bereitet. Eine Erzählung, aus der vermutlich jeder Leser etwas für sich herausziehen kann. Sehr gerne habe ich Yofi und Meru in Gedanken auf ihrer Wanderung begleitet, und dabei das eine und andere Mal über Parallelen in meinem eigenen Leben nachgedacht. Als kleiner Ratgeber fürs Leben stellt dieses Büchlein mit seiner berührenden und liebevoll erzählten Geschichte eine kleine Besonderheit dar. Wenn ich in Zukunft in den Zoo gehe, werde ich bei den Nashörnern bestimmt immer wieder an diese Erzählung zurückdenken.

    Sehr gerne vergebe ich hier fünf Sterne für ein lehrreiches Lesevergnügen, welches sich auch hervorragend als Geschenk für alle möglichen Gelegenheiten anbietet.
  16. Cover des Buches Thabo. Detektiv & Gentleman 1. Der Nashorn-Fall (ISBN: 9783751202756)
    Kirsten Boie

    Thabo. Detektiv & Gentleman 1. Der Nashorn-Fall

     (41)
    Aktuelle Rezension von: parden

    IN MISS MARPLES FUSSSTAPFEN...

    Für die kniffligsten Fälle braucht man beste Freunde Sanibonani! Auch wenn es in Thabos afrikanischem Örtchen noch nie einen Kriminalfall gab: Er will Privatdetektiv werden – und Gentleman natürlich! Doch dann ruft Miss Agatha an, und Thabos Hilfe wird dringend benötigt. Zusammen mit seinen Freunden Emma und Sifiso macht er sich auf die Suche nach dem Nashorn-Mörder. Voller Zuneigung und mit Witz und frischem Humor verpackt Kirsten Boie afrikanische Realitäten in großen Lesespaß. Ein gewitzter kleiner Ermittler mit Kultpotenzial. Die moderne afrikanische Variante von Emil und die Detektive. (Verlagsbeschreibung)

    Thabo ist ein aufgeweckter Junge, und er lebt in dem kleinen Ort Hlatikulu (das liegt in dem kleinen Königreich Eswatini weit im Süden Afrikas) bei seinem Onkel Vusi, der als Ranger Touristen auf Safari-Touren durch den Lion Park fährt und dort ansonsten nach dem Rechten sieht. Ausgerechnet Onkel Vusi gerät nun aufgrund von Indizien unter Verdacht, ein Nashorn-Weibchen brutal abgeschlachtet zu haben, um das Horn an gut zahlende Interessenten zu verkaufen. Thabo weiß einfach, dass das nicht sein kann, doch sein Onkel ist im Gefängnis - und so bleibt Thabo nur noch, den wahren Täter auf eigene Faust zu ermitteln.

    Glücklicherweise hat Thabo Freunde auf seiner Seite. Da wäre zum einen Sifiso, ein Junge, der mit seinen Geschwistern ganz ohne Eltern lebt und in ihrer Armut schauen muss, dass sie irgendwie von Tag zu Tag überleben. Und zum anderen wäre da Emma, ein rothaariges, grünäugiges, sommersprossiges Mädchen - und die Großnichte von Tante Agatha. Dieser Tante Agatha ist es zu verdanken, dass sich Thabo so gut mit Kriminalfällen auskennt - die Miss Marple Filme, die sie sich ständig anschauen, waren da eine gute Lehrstunde. Tante Agatha betreibt zudem ein Gästehaus für die Safari-Touristen - womöglich befindet sich der verbrecherische Wilderer gerade unter ihnen? Die Kinder halten die Augen jedenfalls offen, denn Onkel Vusi ist auf ihre Hilfe dringend angewiesen...

    Einen unterhaltsamen Kinder-Krimi hat Kirsten Boie da geschrieben, und es ist dem Buch anzumerken, dass hier sorgfältig recherchiert wurde. Die örtlichen Gegebenheiten werden aus der Ich-Perspektive von Thabo sehr authentisch geschildert. In Eswatini als ehemaliger englischer Kolonie leben sowohl noch Briten als auch Afrikaner. Die Lebensbedingungen afrikanischer Kinder (oft verwaist aufgrund einer hohen Zahl von Todesfällen durch die Erkrankung an Aids, was hier im Buch allerdings nicht benannt wird) als auch die bildhaften Naturbeschreibungen fließen hier wie nebenher mit ein. 

    Im Vordergrund steht aber natürlich der Fall um den Nashorn-Mörder, der Einfallsreichtum der Kinder, überraschende Wendungen. Nett fand ich, dass die kleinen Geschwister von Sifiso nicht nur eine ständige Plage sind, sondern letztlich entscheidend zur Aufklärung des Falls beitragen. Und dass Thabo und seine Freunde sich in der Theorie zwar für gute Detektive halten, letztlich aber merken, dass sie noch eine Menge lernen müssen. Ein durchaus spannender Fall, der zu unterhalten weiß, in dem der Humor nicht zu kurz kommt, der aber auch nachdenklich macht. 


    "Die Gäste reisen schließlich durch unser Land, um Löwen zu sehen und sich zu erholen. Sie wollen nicht an traurige Dinge wie hungrige Kinder erinnert werden, man kann sie verstehen." 


    Dies ist der erste Band von mittlerweile drei Folgen der Reihe um Thabo. Der Altersempfehlung des Verlags von 8-10 Jahren würde ich mich anschließen, auch wenn man womöglich nicht davon ausgehen kann, dass die Kinder der jetzigen Generation noch die alten Miss Marple Filme kennen und wissen, worauf Thabo sich da die ganze Zeit bezieht. Oder? Ich jedenfalls kenne die alten Filme durchaus, und die Verknüpfungen haben mir wie auch der Kriminalfall als solcher wirklich Spaß gemacht.

    Leseempfehlung!


    © Parden


  17. Cover des Buches Geschwister! (ISBN: 9783833739590)
    Rocio Bonilla

    Geschwister!

     (24)
    Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest

    🦊 ab 3

    📖 Jumbo Verlag @jumboverlag #jumboverlag    

    🖊️ 🎨 Rocio Bonilla @rocio_bonilla_illustration

    🇩🇪 Übersetzung 

    ⁉️ Buch über Geschwister


    🦌Worum geht es?🦌


    In diesem Wendebuch geht es um es um das Geschwistersein. Zum einen aus Sicht der Schwester und zum anderen aus Sicht des Bruders. Zwei identische Szenen verdeutlichen wie sehr Geschwister von einander genervt sein können und wir sehr sie doch nahe stehen und einander gut tun. Denn es ist doch toll zu zweit zu sein.



    🦌Mein Eindruck:🦌


    Ein wunderschönes, traumhaft illustriertes Bilderbuch über das Leben als Geschwister; liebevoll und ehrlich dargestellt. Das Schöne ist, dass sich Ansichten doch ganz schön ähneln können, dass aber die gleichen Situationen anders aufgefasst werden können. Manchmal sind beide von einer Situation genervt aber aus ganz anderen Beweggründen. Wollt ihr wissen was ich meine? Dann greift zu diesem fantastischen und sehr humorvollen Buch.



    Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊



    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊

  18. Cover des Buches The Man-Eaters of Tsavo (ISBN: 9781461036272)
    John Henry Patterson

    The Man-Eaters of Tsavo

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Nierla
    Ich habe mir dieses Buch gekauft, da ich den darauf basierenden Film Der Geist und die Dunkelheit sehr spannend fand und gerne mehr über die Erlebnisse Pattersons in Afrika erfahren wollte. ~ Die (wahre!) Geschichte in Kurzform: Der britische Ingenieur John Henry Patterson kommt im Jahr 1898 nach Ostafrika, um den Bau der Eisenbahnlinie von Mombasa nach Nairobi zu leiten. Diese, zu dem Zeitpunkt im Tsavo-Tal angelangte Linie, wird in letzter Zeit von zwei Löwen heimgesucht, welche immer wieder das Camp überfallen, um Arbeiter zu töten, deren Reste meist anderntags in der Nähe des Camps entdeckt werden. Obowhl schon oft gejagt, scheinen die Raubkatzen unverwundbar zu sein, da kein Jäger sie bisher töten konnte. Patterson, der neuer Leiter des Camps wird, macht sich schließlich auch auf die Jagd nach ihnen, wobei er viele Niederlagen einsteecken und Enttäuschungen hinnehmen muss. ~ Was andere Rezensenten oft bemängeln, ist die Tatsache, dass die Geschichte der beiden menschenfressenden Löwen schon nach etwa einem Viertel des Buches endet und der Rest von anderen Erlebnissen Pattersons, meist bei der Jagd, handelt. Daher ist der Titel ein wenig irreführend, allerdings sind auch diese anderen Geschichten recht interessant zu lesen und auch für deutsche Leser leicht verständlich. Da dieser Bericht vor über einem Jahrhundert verfasst wurde und zudem aus Pattersons Sicht geschildert ist, entsprechen manche Ansichten, Schilderungen und Taten Pattersons nicht der modernen Moral, das Buch ist also nicht 'politisch korrekt', wie man so schön sagt. Am deutlichsten wird dies bei zwei Aspekten: Pattersons Sicht der Einwohner Afrikas, die er zum Teil als 'savages', also Wilde bezeichnet und seinen Jagdabenteuern; tatsächlich machte es auf mich zeitweise den Eindruck, als wäre Patterson höchstpersönlich für das Aussterben einiger Arten verantwortlich gewesen, da er die wenigsten Tiere, denen er begegnete, am Leben gelassen zu haben scheint. Allerdings muss man sagen, dass er eben nicht alle Tiere, die ihm vor das Gewehr kamen, tötete, und er außerdem versuchte, die Tiere möglichst schnell und schmerzfrei zu töten und ernsthaft von ihm verletzte Tiere so lange verfolgte, bis er sie von ihren Qualen erlösen konnte. Ich war überrascht, dass der eingangs erwähnte Film teilweise recht stark von diesem Bericht abweicht. Beispielsweise kommen der Jäger Remington und die den Löwen im Film gegebenen Namen 'Geist' und 'Dunkelheit' hier nicht vor, auch erwähnt Patterson mit keinem Wort seine Familie, sodass davon auszugehen ist, dass er Junggeselle und nicht, wie im Film, Familienvater war. ~ Fazit: Diese Buch ist für Geschichtsinteressierte und Afrikafreunde definitiv lesenswert, allerdings werden Tierliebhaber Patterson für die detaillierten Jagdberichte nicht unbedingt mögen.
  19. Cover des Buches Robert will Jetzt! (ISBN: 9783451713866)
  20. Cover des Buches John Tornado Nr. 07 Die Verräter von Soho (ISBN: B01644NHHS)
    Manfred Soder

    John Tornado Nr. 07 Die Verräter von Soho

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    John T. weiht gerade mit seiner Freundin Joanne eine neue Boutique im Swinging London ein, als diese ihm über die Probleme mit ihrem Bruder Guy berichtet. Als John diesen sieht, erkennt er sofort, daß er einen Junkie vor sich hat. Noch an dem Abend verstirbt noch dieser an einer Überdosis, und Tornado macht sich gleich auf die Suche nach den Hintermännern, die ihn bis in die Gewässer vor Marokko führt. Das Drogensyndikat hat sofort Angst vor dem legendären John T., geht aber weiterhin über Leichen. Die ganze Menschenverachtung der Drogenbosse wird deutlich, die mit dem Tod von Menschen ihren Reibach machen. Ein toller Comic, immer aktuell!

  21. Cover des Buches Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren (ISBN: 9783570174227)
    Ingo Siegner

    Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren

     (14)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Mit seiner Reihe um die Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss und seiner Freunde Oskar, dem, weil Vegetarier, aus der Art geschlagenen Fressdrachenjungen und dem altklugen Stachelschwein Matilda hat Ingo Siegner einen Volltreffer gelandet! Tausende von Kindern im Vor- und Grundschulalter nebst ihren Eltern und Großeltern und sonstigen Vorlesern lieben den kleinen Drachen, dessen 25. Abenteuer, das von witzigen Einfällen geradezu übersprudelt, ihn zu den wilden Tieren Afrikas führt.
    Matilda befindet sich gerade dort, auf Schüleraustausch, um die Tiere zu interviewen. Der kleine Affe Jojo seinerseits ist ihr Austauschpartner, ein schnellsprechender, fröhlicher Knirps, den Oskars Vater, dem riesigen Fressdrachen Herbert Ohnesorge, genüsslich das Fürchten lehrt.
    Als dann ein Brief Matildas auf der Dracheninsel ankommt, beschließen Kokosnuss und Oskar, samt Jojo, nach Afrika zu reisen. Vor allem wollen sie das unerschrockene und oft zu wagemutige Stachelschwein davor warnen, sich auch den gefürchteten Leoparden, der keine Gnade kennt mit denen, die sich in sein Revier verirren, als Interviewpartner auszusuchen.
    Und da der Gründrache Eugen gerade vor dem Abflug ins Land der wilden Tiere steht, schließen sich ihm unsre Freunde flugs an - und ein neues Abenteuer kann beginnen!
    Nachdem sie mit dem Löwen und seinen drei Frauen Gudrun, Renate und Gisela näher Bekanntschaft schließen, als ihnen lieb ist und ihnen nur dank der von Jojo eilig herbeigerufenen Elefanten mit heiler Haut entkommen, treffen sie auf Burkhard Büffel und Nudel Nashorn, die ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Schlammbaden, nachgehen und die ihnen erzählen, dass Freundin Matilda tatsächlich unterwegs ist zu dem Leoparden! Da ist Eile geboten, und Kokosnuss, Oskar und Jojo eilen zu dem als "Übelgurke", "Stinkstiefel" und "Finsterling" verschrienen Raubtier, um Matilda zu retten. Das tut Not, denn der Leopard hat das Stachelschwein bereits in seinen Fängen - und die Drachen nebst Jojo im Handumdrehen auch!
    Jetzt ist guter Rat teuer - doch Kokosnuss, nie um eine zündende Idee verlegen, hat einen Plan: er hat nämlich bemerkt, dass der Leopard Probleme mit den Augen hat, nur aus nächster Nähe kann er erkennen, wen er vor sich hat. So verschafft der kleine Feuerdrache dem Leoparden eine Brille, die eigentlich dem Affenjungen gehört und gewinnt für sich und seine Freunde nicht nur die Freiheit zurück sondern verhilft dem Leoparden zu einer buchstäblich ganz neuen Sicht auf die Welt, was aus dem gefürchteten Räuber schließlich eine zufrieden schnurrende Katze macht...

    Und wenn obendrein die launige Geschichte noch mit den stets so treffenden und originellen Zeichnungen des Autors versehen ist, die man nicht müde wird anzuschauen, sind sie doch so detailliert, dass man immer wieder etwas Neues entdeckt, dann ist das Lesevergnügen perfekt und man freut sich schon auf das nächste Abenteuer der Kokosnussbande mitsamt den übrigen, längst liebgewonnenen Bewohnern der Dracheninsel, die so vielgestaltig, verschroben, verwunderlich und dennoch uneingeschränkt zum Liebhaben sind, dass man sich immer wieder aufs Neue über ein Wiedersehen freut.
    Auf dass Ingo Siegner die spaßig-skurrilen Einfälle nie ausgehen mögen!
  22. Cover des Buches Spirou und Fantasio, Carlsen Comics, Bd.4, Aktion Nashorn (ISBN: 9783551012043)
  23. Cover des Buches Du und ich – nashornstark! (ISBN: 9783480236763)
    Katrin Pietsch

    Du und ich – nashornstark!

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Wie eine Giraffe und ein Nashorn Freunde werden

    eine Geschichte über die Sehnsucht nach Freunden

    und viele Tiere der Savanne

    -ein Wendebilderbuch-

    für Kinder ab 3 Jahren

    "WendeBilderBücher sind einfach so, so toll!" sagt ein kleiner Junge vor der Vorlesestunde und dreht das Buch dabei mehrmals fasziniert herum.


    Ja, Wendebücher haben in der Tat ihre ganz eigene Faszination. Einige sagen sogar, sie seien spannender als alles andere, weil sie die Neugierde auf "mehr" länger halten, was darin begründet ist, dass die eine Geschichte zwar zu Ende geht, aber die Spannung gehalten wird, weil man weiß es gibt noch eine zweite Version der Geschichte.


    Ganz gleich ob ihr mit der Geschichte des kleinen Nashorns Elmi oder der Geschichte der kleinen Giraffe Gerda beginnt, eines ist sicher, in der Mitte treffen sie sich die beiden und erleben eine kleine gemeinsame Geschichte.


    Gerda lebt wie auch Elmi mit ihrer Herde in der afrikanischen Savanne. Gerda rechts und Elmi links. Beide sind neugierige, aufgeschlossene kleine Wesen, die im Schutz ihrer Herde aufwachsen. Und beide haben die Sehnsucht nach einem besten Freund, mit dem sie lachen können, bis der Bauch wehtut, mit dem sie quatschen können, bis der Mund trocken wird, und mit dem sie schweigend in den nächtlichen Sternenhimmel schauen können.

    Doch so einen besten Freund fanden sie irgendwie nicht und das machte sie ein klein wenig traurig.

    Als jedoch alles Wasserlöcher der Savanne versiegten und nur noch ein großes in der Mitte Wasser führte machten sich alle Tiere auf den Weg zu dieser einen großen Wasserquelle.

    Gerdas Herde von rechts und Elmis von Links. Mit der Zeit trafen sie auf immer mehr und ganz verschiedene Tiere, die das selbe Ziel hatten.

    Elefanten, Gazellen, Flamingos, Warzenschweine, Zebras und viele, viele mehr. Und so treffen sich auch Gerda und Elim. Doch wie genau sie sich treffen und was jeder vom anderen zunächst gedacht hat, das verrate ich hier nicht. Auf euch wartet eine, nein zwei wundervolle Geschichten, die viele Eindrücke vom Leben in der Savanne liefern. In der ihr ganz unterschiedliche Tiere kennenlernen könnt. In denen es richtig spannend und gefährlich, aber auch wunderschön wird, denn eins ist klar, in der Mitte des Buches dürft ihr erleben, wie glücklich Gerda und Elmi sind, das sich endlich ihr Wunsch erfüllt hat. Der Wunsch nach einem Freund / einer Freundin, mit der man lachen kann bis der Bauch wehtut, quatschen bis der Mund trocken ist und schweigend in den Sternenhimmel schauen kann. Ja, und vielleicht ja auch noch ganz viel mehr.

    Gerdas und Elmis Geschichten sind im Grundgerüst gleich und doch so verschieden. Auf Wiederholungen oder Bekanntes treffen neue Elemente. So bleibt auch die zweite Geschichte (ganz gleich mit welche ihr beginnt) eine Überraschung und ist gleichzeitig mit einer Konstanten verbunden, die vielen Kindern sehr viel Spaß macht. 

    Katrin Pietsch hat einen Erzählbogen geschaffen, der die kleinen Zuhörer konstant in der Handlung fesselt und die eigentliche Botschaft, über die Sehnsucht nach Freundschaft, und das was Freundschaft ausmacht, immer mitschwingen lässt. Durch die gleiche Sehnsucht zweier doch eigentlich  so unterschiedlichen Tiere wird klar, das viele genauso denken und fühlen wie man selbst. Durch das einander Finden wird den noch Suchenden Mut gemacht. Irgendwo gibt es jemanden, der genauso fühlt, genauso tickt, genauso Sehnsucht hat. 

    Gerda, die Giraffe und Elmi, das Nashorn sind optisch verschieden, doch was macht das schon. Sie mögen einander, so wie sie sind und irgendwie ist es auch toll, das sie optisch so verschieden sind. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen. Elmis Horn ist unglaublich praktisch genau wie Gerdas langer Hals. 

    Hier haben sich zwei gefunden, die gleich ticken und doch so verschieden sind. Jeder ist gut so, wie er ist. Auch das kommt in dieser wundervollen Geschichte bei den Kindern an. Denise Hughes zauberhaften Bilder vermitteln dabei nicht nur fantastische Eindrücke vom Leben in der Savanne sondern nehmen den Betrachter mit auf eine ganz besondere Reise. Mit viel Liebe zum Detail und sehr realistisch vermittelt sie ein Gefühl für diesen Teil von Afrika und die Tierwelt, ohne dabei mit zu viel kleinen Details abzulenken. Der Fokus liegt auf den beiden Protagonisten, ihren Erlebnissen aber auch Gedanken und der Sehnsucht nach einem Freund. Es ist ein wunderbares Wechselspiel, das stets einen neuen Einblick liefert. Die Faszination Afrikas immer im Blick.

  24. Cover des Buches Robert sagt Nein! (ISBN: 9783451712289)
    Tracey Corderoy

    Robert sagt Nein!

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Robert, ein kleines Nashorn, ist Protagonist einiger Bilderbücher
    "Robert will  MEHR!"
    "Robert fragt WARUM?"
    und nun
    "Robert sagt NEIN"

    Robert ist ein kleiner Nashornjunge, bei allen gern gesehen und beliebt. Einfach nett und freundlich, einfach süüß. Bis er eines Tages ein neues Wort lernt.Ganz schön doof!
    An solche Grenzen stößt er immer wieder und langsam bemerkt auch Robert wie lästig dieses Wort seien kann.
    Richtig traurig wird er. Als Papa ihn dann vom Kindergarten abholt und fragt ob der Tag schön war antwortet er wieder traurig "NEIN!"
    Der Vater möchte das kleine Nashorn trösten und fragt ob er ihn einmal in den Arm nehmen möchte.
    Und was antwortet Robert?

    Lasst euch überraschen wie diese Geschichte endet.

    Eine absolute Alltagsgeschichte, die wir Eltern aus der Entwicklung unserer lieben Kleinen bestimmt schon kennen. Hier wird es einmal aufgegriffen um Kindern ein klein wenig den Spiegel vor zu halten und auch um zu verstehen wie schnell man mit falschen Worten negative Erfahrungen kommen kann.
    "NEIN"
    Robert spielt am Strand im Sand und sagt "NEIN"!
    Seine Eltern sind sehr verwundert die Mutter sieht sehr entsetzt aus.
    Von da an sagt Robert zu allem und jedem "NEIN".
    Beim essen schiebt er den Teller mit einem "NEIN" von sich.
    Als er in die Badewanne soll kommt ein lautes "NEIN".
    Ins Bett will er natürlich auch nicht.
    Selbst Im Kindergarten sagt er immerfort "NEIN" und stößt damit natürlich viele seiner Freunde vor den Kopf.
    Manchmal sagt er auch "NEIN" wenn es gar nicht passt und er sich damit selbst schadet. So z.B. als die Erzieherin im Kindergarten fragt ob die Kinder eine Überraschung mögen.
    Alle rufen "JA" nur Robert brüllt "NEIN" .
    So bekommen die anderen tolle Muffins und er geht leer aus.
    Die Geschichte wird von wunderbaren, einfühlsamen Bildern begleitet, in die sich jedes Kind hinein versetzten kann.
    Eine Geschichte die schon die Kleinsten verstehen

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