Bücher mit dem Tag "nationalbewusstsein"
7 Bücher
- Pia Ziefle
Suna
(106)Aktuelle Rezension von: Biene759Kurzrezension:
Aufgrund der vielen positiven Bewertungen zu diesem Buch hatte ich doch eine gewisse Erwartungshaltung an die Geschichte. Ich hab zumindest eine Geschichte erwartet, die mich wirklich berührt. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.Die Geschichte an sich fand ich langatmig und anstrengend. Die vielen Namen, mit denen der Leser konfrontiert wird, konnte ich lange nicht in Zusammenhang bringen und musste immer wieder zurückblätter um zu verstehen, wer - wie - mit wem zusammenhängt. Die Schicksale der einzelnen Protagonisten waren mir alle zusammen "zu viel". Zu den Protagonisten konnte ich keine Verbindung herstellen und im nachhinein kann ich nicht einen benennen, der mir wirklich sympathisch gewesen wäre. Im Gegenteil, die meisten Personen in diesem Buch fand ich unsympathisch.
Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich nicht berühren. Teilweise hatte ich das Gefühl, das Sätze ohne jeden Zusammenhang aneinandergereiht wurden. Das hat es mir schwer gemacht manche Abschnitte auf Anhieb zu verstehen. Ich hab mehrfach überlegt, das Buch abzubrechen. Durchgezogen habe ich es eigentlich nur, weil ich gehofft habe, am Ende irgendwas von diesem Buch mitzunehmen. Dem ist leider nicht so. Kein Buch, dass einen Platz in meinem Regal oder meiner Erinnerung finden wird.
- Frederick Forsyth
Des Teufels Alternative
(34)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltIn „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.
Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.
Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.
Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.
Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!
- Andrej Kurkow
Petrowitsch
(15)Aktuelle Rezension von: Anja_LevEin echter Kurkow. Die kasachische Wüste, als Kindernahrung getarnte Drogen, der ukrainische Geheimdienst, die nationalistische Partei und das Geheimnis des ukranischen Nationaldichters Taras Schewtschenko, heiliger Sand und nicht zuletzt das Chamäleon mit Namen Petrowitsch ergeben ein verrücktes Abenteuer, lakonisch und mit viel Witz erzählt. villeicht nicht ganz so gut wie "Picknick auf dem Eis" aber dennoch ganz wunderbar. - Wilhelm Treue
Deutsche Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 2 : Von Metternich bis zur Gegenwart
(2)Aktuelle Rezension von: Jens65Deutsche Geschichte in 2 Bänden : 01. Von den Germanen bis zu Napoleon 02. Von Metternich bis zur Gegenwart Sehr interessantes Werk zur Deutschen Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Weniger für Laien , als für Kenner und Liebhaber deutscher Geschichte geeignet. - Robert Scheer
Der Duft des Sussita
(15)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Der Autor: Robert Scheer wurde 1973 in
Rumänien geboren und lebte mit seiner
Familie ab 1985 in Israel. Er versuchte sich
als Rockmusiker in London, auch als
Dolmetscher und als Musikproduzent. Heute
lebt er seit 1999 in Tübingen und ist nach
einem Philosophiestudium als Buchhändler
und auch Schriftsteller tätig. Aber auch
sonst ist er sehr vielseitig begabt.
Dieses Buch ist 2012 im Hansa-Verlag
erschienen.
In 12 wunderbaren Kurzgeschichten
berichtet Robert Scheer u. A. über den
Duft des Sussita. Es handelt sich
nicht um eine Modemarke oder
Parfum, nein es ist ein Auto. Über eine
glückliche Familie, die ihren ersten
Ausflug mit diesem neuen Auto macht
und nach dem Essen das Auto nicht
mehr finden kann. Oder wie ein
Opernbesuch zum ersten Richard
Wagner Konzert in Israel bei den
Israelis ankommt. Ganz besonders
gefallen hat mir die Geschichte mit
Lothar Matthäus, der sich in Israel
als Trainer versucht hat und leider
den Spieler mit dem falschen Namen
arrangieren wollte oder die Privatisierung
der Essenlieferungen an der Front für
die Soldaten.
Der Leser bekommt einen hervorragenden
Einblick in die Lebensweise und auch
Denkweise der in Israel lebenden Menschen,
mit all ihren Macken und Eigenarten.
Sehr amüsant fand ich es.
Auch hat Robert Scheer so seinen ganz
eigenen Stil etwas zu erzählen. Durch
häufige Wiederholungen der Wörter und
Sätze prägt sich der Text richtig ein.
Lässt es noch mal Revue passieren, denkt
darüber nach und ich musste dann auch
immer mal wieder Dinge nachschlagen
oder auch Passagen aus der Bibel
heraussuchen. Habe einiges neues gelernt,
über die ausgestorbene Gattung der
Amalekiter und über die geheimnisvollen
Drusen, die nur noch in einigen wenigen
Ländern leben.
Von solchen Geschichten darf es ruhig
noch mehr geben.