Bücher mit dem Tag "nationalpark"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nationalpark" gekennzeichnet haben.

99 Bücher

  1. Cover des Buches Ashes - Tödliche Schatten (ISBN: 9783732547784)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Tödliche Schatten

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 576 Seiten

    Verlag: INK (9. August 2012)

    ISBN-13: 978-3863960063

    empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren

    Originaltitel: Shadows

    Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Sonja Schuhmacer

    nur noch als E-Book oder antiquarisch erhältlich


    Rasante Fortsetzung


    Schon Band 1 dieser Reihe von Ilsa J. Bick hat mich in seinen Bann geschlagen und ich war froh, die weiteren Teile schon in meinem Regal zu haben, denn so konnte ich zeitnah weiterlesen. Das ist auch gut so, denn Band 2 schließt nahtlos dort an, wo Band 1 mehr oder weniger abrupt endete. Vorkenntnisse sind hier unbedingt notwendig, sonst wird man der Handlung nicht folgen können. Es wird nicht allzu viel aus dem 1. Band wiederholt.


    Im Gegensatz zum 1. Teil wird jetzt nicht nur aus Alex’ Perspektive erzählt, sondern wechselweise aus mehreren verschiedenen. Dadurch zerfasert die Geschichte zwar ein wenig, aber am Kapitelende finden sich oft Cliffhanger, was zu noch mehr Spannung beträgt, als eh schon vorhanden ist. Es gibt etliche brutale, blutige und ekelerregende Szenen - das ist absolut nichts für zartbesaitete Lesende.


    Die Autorin macht es ihren Protagonist*innen nicht leicht. Immer wieder geraten sie in brenzlige, schier ausweglose Situationen und auch hier weiß man wie schon beim 1. Band am Ende nicht, ob alle überlebt haben. Da ich aber neugierig bin, werde ich Band 3 schon bald in Angriff nehmen.


    Die Tetralogie:

    1. Brennendes Herz

    2. Tödliche Schatten

    3. Ruhelose Seelen

    4. Pechschwarzer Mond


    ★★★★★

  2. Cover des Buches Ashes - Brennendes Herz (ISBN: 9783732547777)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Brennendes Herz

     (776)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Erst mal war das buch ganz anders als ich erwartet hatte von der Thematik, aber die Entwicklung der story, der Schreibstil und die die Beschreibungen haben mir allerdings sehr gut gefallen und die Geschichte war spannend und fesselnd und kurzweilig. Es liest sich schnell und flüssig. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht auch wenn, dank vieler Zombiefilme und Serien, der Twist keine große Überraschung für mich war

  3. Cover des Buches Wild like a River (ISBN: 9783499003998)
    Kira Mohn

    Wild like a River

     (642)
    Aktuelle Rezension von: lenasbuchwelt

    Wilde Tiere, tosende Wasserfälle und gigantische Wälder - und dazwischen Haven, die Protagonistin von "Wild like a river". 

    Ich habe das Buch durch Zufall in meinem E-Book Store entdeckt, den Testauszug gelesen und geliebt. Alle, die mir schon etwas länger folgen wissen, dass ich Bücher mit einem Setting in der Natur absolut liebe. Und damit ist dieses Buch ein Volltreffer. 

    Wir erleben den Nationalpark in all seinen Details, idyllische Szenen reihen sich aneinander. Was einigen zu viel war, konnte mir gar nicht reichen. 

    Leider hat das Buch inhaltlich einen großen Bruch für mich. Den ersten Teil habe ich sehr geliebt!

    Ich mochte Haven, ein bodenständiges Mädchen, das quasi ihr ganzes Leben in diesem Wald mit ihrem Vater verbracht hat. Es war spannend und authentisch zu sehen, wie sie in ihrer Umgebung agiert. 

    Jackson, der love-interest, trifft Haven durch einen (un)glücklichen Zufall beim Campen. Ihn mochte ich auch sehr gerne. Endlich ein good boy, der freundlich und sympathisch ist. 

    Hier kommt jedoch der erste Kritikpunkt: bei mir ist zwischen den beiden kein Funke übergesprungen. Sie lernen sich kennen, jeder kommt aus einer ganz anderen Welt. Dieser Kontrast war wirklich spannend. Dann verbringen die zwei ein paar schöne Tage und auf einmal sind sie zusammen. Unausgesprochen. Naja...

    Dann beginnt der zweite Teil der Geschichte an dem ich auch zu beißen hatte. Haven geht mit Jackson in die Stadt. Sie zieht zu ihrer Tante, geht an die Uni, lernt neue Menschen kennen. Hier wurde das Klischee des "zurückgebliebenen Waldmädchens" ziemlich ausgeschlachtet... Sie ist orientierungslos, ohne Modegeschmack, nicht an Handys gewöhnt, versteht keine Satire. Es war meiner Meinung nach wirklich eng an der Grenze zwischen authentisch und der Ausschlachtung ihres Charakters als Höhlenmensch. 

    Ihr Einleben fand ich spannend, allgemein habe ich das Buch in nur einem Tag verschlungen! Die Nebencharaktere gaben mir aber auch Rätsel auf. Rae taucht auf einmal auf, da fehlt mir ein bisschen mehr Stoff, besonders da sich sogar Band 2 um sie drehen wird. Cayden fand ich wirklich Grund auf anstrengend, wie man so befreundet sein kann, ist mir ein Rätsel. Das macht natürlich auch leider nicht allzu viel Hoffnung auf ihn in Teil 2... Aus Stella bin ich nicht schlau geworden, sie wirkte sehr undurchschaubar, was ich wiederum gut finde. Lucy ist für mich das größte Rätsel: sie verhält sich erst wie eine gehässige Zicke (wegen einer Sache, die passiert ist, als sie 4 Jahre alt war...) und auf einmal ist sie dann doch nett - hä? 

    Also an einigen Stellen hat mich das Buch wirklich sehr enttäuscht, aber die wunderschöne erste Hälfte, das Setting in der Natur und der gute Spannungsbogen, dank dem ich das Buch so verschlungen habe, reißen meine Bewertung wieder etwas hoch.


  4. Cover des Buches Ritus (ISBN: 9783426523384)
    Markus Heitz

    Ritus

     (661)
    Aktuelle Rezension von: Pascal_thewild

    Die Sprünge zwischen vergangenheit und Gegenwart haben mich überzeugt. Das ist wirklich eine spannende Art, etwas zu erzählen. klare empfehlung

  5. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Anima (ISBN: 9783401510224)
    Kim Kestner

    Anima

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Guter, flüssiger Schreibstil der nicht zu längen neigt. 

    Beim ersten Perspektivwechsel war ich etwas verwirrt, da dieser nur mit einem Absatz zwischen den Zeilen kam. Schön wäre da ein kleiner Hinweis gewesen. Allerdings ist es relativ schnell klar, dass es sich plötzlich um eine andere Person handelt um die es grad geht.

    Das ganze hat keine Actionreiche Spannung, sondern eine angenehme dahin fließende Atmosphäre. Das Spiel von Gut gegen Böse, mit dem dezenten Hinweis, dass es jede Menge dazwischen gibt. 

    Das Abby so schnell an Juspinn hängt (im wahrsten Sinne) finde ich etwas übertrieben,  auch wenn es dafür etwas später eine Erklärung gibt. Er ist quasi der "Böse" und macht viele Dinge die Abby als "Gute" gegen den Strich gehen und trotzdem dackelt sie ihm etwas zu sehr hinterher.

    Das Ende war mir allerdings zu schnell und einfach abgehandelt. Ich hätte schon ganz gerne erfahren, was da eigentlich zwischen dem Teufel und Abby passiert ist. 

    Insgesamt aber eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe. 

  7. Cover des Buches Das Herz einer Löwin (ISBN: 9783426510810)
    Katherine Scholes

    Das Herz einer Löwin

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Ajana
    *Inhalt*

    Ein Kind, das seine Mutter verloren hat.
    Eine Frau auf der Suche nach einem neuen Anfang.
    Ein Massai-Arzt, der sich für seine Patienten aufopfert.
    Das Versprechen einer großen Liebe.


    Eigentlich hatte Emma nur vor, in Tansania an einer Safari teilzunehmen und der Missionsstation einen Besuch abzustatten, auf der ihre Mutter einst an einem tödlichen Fieber starb. Doch dort begegnet sie dem charismatischen Massai-Arzt Daniel, und plötzlich scheint ihr ganzes bisheriges Leben in Frage zu stehen.

    *Meine Meinung*

    "Das Herz einer Löwin" ist das 2. Buch, dass ich von Scholes gelesen habe. Vorher hatte ich schon "Roter Hibiskus" von ihr gelesen, aber das Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Dementsprechend stand das jetztige Buch schon einige Zeit lang in meinem Regel.

    Emma ist nach Afrika gereist, um endlich ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Sie will an den Ort reisen, wo ihre Mutter gestorben ist. Ihr Tod hat ein großes Loch in ihr Herz gerissen und sie wurde nie damit fertig. Durch die Reise möchte sie endlich mit ihrer Trauer abschließen können. Zeit zum Trauern blieb nie, da sie für ihren Vater immer die starke Tochter spielen musste. Und auch ihr Freund Simon ist ihr keine große Hilfe. Er will mit dem Ganzen nichts zu tun haben. So macht sich Emma alleine auf die Reise in die Vergangenheit...

    Unterdessen verliert das Mädchen Angel ihre Mutter in der Wüste durch einen Schlangenbiss. Tapfer baut sie aus Steinen ein Grab, um die Leiche ihrer Mutter vor wilden Tieren zu schützen. Doch was soll sie nun machen?

    Die Charaktere im Buch sind frei erfunden, aber laut dem Nachwort der Autorin hat sie auch einiges recherchiert, insbesondere des Zusammenleben von Mensch und Natur. Dies hat man im Verlauf der Geschichte auch gemerkt.

    Die Hauptpersonen dieses Buches sind gut beschrieben und auch die Gefühle der der jeweiligen Person gut dargestellt.

    Auch wenn mich die Geschichte nicht so tief berührt hat, dass es mich zu Tränen gerührt hätte, konnte die Autorin doch Freude und Trauer gleichermaßen gut rüberbringen.

    An manchen Stellen musste ich auch den Kopf schütteln. Emmas Freund hat sie alleine nach Afrika reisen lassen. Er versteht nicht, warum Emma sich immer noch so große Gedanken um ihre Mutter macht. Er will einfach nur noch, dass sie damit abschließt. Es soll einfach nur noch sie beide geben und basta. Was für ein Eisklotz!

    Emmas Leben wird in Afrika komplett auf den Kopf gestellt. Zuerst fühlt sie sich dort fremd und hat die ganze Zeit Angst vor Bakterien und Tieren, aber nach und nach erliegt sie dem Zauber der WIldnis. Und das nicht nur wegen dem gut aussehenden Tierarzt Daniel, der auf der Station arbeitet, in der ihre Mutter ums Leben kam....

    Angel hingegen ist ganz allein. Sie hat ihre Mutter verloren und auch ihre Kamele sind vor den wilden Tieren, die einen Bissen von der Leiche ihrer Mutter ergattern wollten, weggelaufen. Was soll sie nur ohne die Kamele und den Proviant machen?

    Als auf einmal eine wilde Löwin mit ihren Jungen auf sie zukommt, ist Angel starr vor Schreck. Doch sie merkt, dass die Löwin ihr nichts tun will. Soll sie ihr folgen weiter in die Wüste folgen ? Aber was hat sie schon groß zu verlieren?

    Wie Angels und Emmas Wege sich kreuzen werden, verrate ich jetzt mal nicht ;) Auf jeden Fall werden sich beide Leben von Grund auf ändern und sich Emmas Denkweise gegenüber Afrika und dessen Bewohnern grundlegend ändern.

    *Mein Fazit*

    Eine schöne berührende Geschichte, die mich aber nicht immer 100 % ergriffen hat. Jedoch bin ich relativ überrascht, dass mir das Buch doch so gut gefallen hat nachdem ich von dem anderen Buch der Autorin so enttäuscht war. Aber da sieht man wieder wofür 2. Chancen gut sind ;)




  8. Cover des Buches Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück (ISBN: 9783328110811)
    Ulf Kvensler

    Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Victorias_Bibliophilie

    𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
    Jedes Jahr machen die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena einen Sommerausflug in den Norden Schwedens, um dem Alltag in Stockholm zu entfliehen. Diesmal schließt sich Milenas neuer Freund Jakob der Gruppe an und schlägt vor, die geplante Route zu ändern und stattdessen den wilden Nationalpark Sarek zu erkunden. Was als gemütlicher Ausflug geplant war, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Abenteuer voller Herausforderungen und geheimnisvoller Enthüllungen. Die Gruppendynamik wird auf die Probe gestellt und es steht bald nur noch eine Frage im Raum: Wer wird zurückkehren?


    𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
    Das Buch passt perfekt in mein Beuteschema, da ich Spannungsliteratur liebe. Ulf Kvensler hat mich mit "Der Ausflug" von Anfang an mitgerissen. Die Erzählung aus Annas Perspektive, ergänzt durch Vernehmungsprotokolle und Rückblicke, schafft eine fesselnde Atmosphäre. Obwohl die Handlung hauptsächlich aus Annas Sicht erzählt wird, entsteht ein vielschichtiges Bild der Charaktere, besonders von Henrik, der psychisch angeschlagen wirkt. Die detaillierten Beschreibungen der Wanderung im Sarek schaffen eine intensive Kulisse für diesen nervenaufreibenden Thriller. Die Spannung steigt kontinuierlich, sowohl durch die widrigen Bedingungen als auch durch das Misstrauen gegenüber Jakob. Das offene Ende lässt Raum für Interpretation und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.


    𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
    "Der Ausflug" ist ein packender schwedischer Thriller, der geschickt die Wildnis des Sarek und menschliches Misstrauen miteinander verknüpft. Ulf Kvensler schafft eine atmosphärische Intensität, die den Leser von Anfang bis Ende fesselt und mit den Ängsten und Verzweiflungen der Charaktere mitleiden lässt. Ein empfehlenswerter Thriller für Fans von Spannungsliteratur in einzigartiger Naturkulisse.

    𝟺/𝟻 ⭐️

  9. Cover des Buches Die weiße Löwin (ISBN: 9783552056138)
    Henning Mankell

    Die weiße Löwin

     (575)
    Aktuelle Rezension von: NataScha_Ki

    Ich bin ein absoluter Wallander-Fan, doch dieses Buch hat mich nicht so wie die Vorherigen mitgenommen. Man hat viel über die politischen Machtbestrebungen Südafrikas erfahren. Dies war auch notwendig, um der Geschichte folgen zu können. Ich hätte mir jedoch weniger politische Verstrickungen zum Kriminalfall Wallanders gewünscht. 

  10. Cover des Buches Mädchen aus dem Moor (ISBN: 9783426522493)
    S. K. Tremayne

    Mädchen aus dem Moor

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Kath und Adam leben mit ihrer neunjährigen Tochter Lyla in einem alten Steinhaus im Dartmoor und führen ein einfaches, aber erfülltes Leben. Kath ist besonders verbunden mit dem Moor und ihrer Familie.

    Alles ändert sich jedoch, als Kath nach einem schweren Unfall aus der Ohnmacht erwacht und auf unerklärliche Ablehnung stößt. Sie kann sich kaum an das Ereignis erinnern, aber seltsame Bilder und Gefühle plagen sie: Ist ihr Ehemann aggressiver als sonst? Warum verhält sich ihr Bruder so merkwürdig? Und welche Geheimnisse verbergen sich hinter den nächtlichen Ausflügen ihrer Tochter ins Moor? Kath beginnt zu zweifeln, ob sie verrückt wird oder ob sie einer schrecklichen Wahrheit auf der Spur ist ...

    Ich mochte die Charaktere wirklich gern. Ich hab Kath fasziniert dabei beobachtet, wie sie nach und nach versucht, sich an ihr altes Leben vor dem Unfall zu erinnern. Charakterzüge und Entscheidungen neu zu entdecken, Beziehungen zu ihren Lieben infrage zu stellen und dabei die unendliche Liebe ihrer Tochter gegenüber zu spüren. Man hat richtig gemerkt, wie sehr sie für ihre Tochter lebt, auch wenn sie zwischenzeitlich ein wenig „Angst“ vor ihr zu haben schien.
    Ich weiß nicht, ob Lylas Asperer gut umgesetzt wurde, da bin ich einfach zu wenig im Thema drin, aber ich mochte sie als Charakter. Wie sie eingesetzt wurde, wie anhand ihres Charakters Bedrohung und Atmosphäre geschaffen wurde und wie sie mich letztendlich auch emotional erreichte.

    Bis zur Auflösung war ich komplett gefesselt vom Buch. Ich mochte den Schreibstil, die Bedrohung, die von Seite zu Seite mitschwang, die Beklemmung, die sich immer mehr in mir breitmachte. Das fehlende Wissen, das ebenso zur Spannung beitrug und mich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen lassen wollte. Und dann wurde ich enttäuscht. Das Ende war mir einfach zu übnertrieben, zu gewollt und dadurch zu artifiziell. Man hätte es so gut mit den schon gegebenen Umständen auflösen können, aber es wurde so wild, dass mir dann leider zum Ende hin der Supergau genommen wurde. Schade.

  11. Cover des Buches Free like the Wind (ISBN: 9783499004001)
    Kira Mohn

    Free like the Wind

     (324)
    Aktuelle Rezension von: jxwx

    Das Buch nimmt einen sofort gut mit, der Schreibstil ist angenehm und man kann den Gedanken gut folgen. Alle Figuren sind schlüssig und nachvollziehbar, was sie sympathisch macht. Der Roman schreitet sehr langsam voran, was ihn aber nicht schlecht macht, eher hat man das Gefühl, die Empfindungen der Charaktere wirklich nachvollziehen zu können. Dadurch werden Die Gefühle plastischer. Es ist eine sehr nette Mischung aus einer Art "Enemies-to-lovers" und "Slow-burn". 

  12. Cover des Buches Offline ist es nass, wenn's regnet (ISBN: 9783743203778)
    Jessi Kirby

    Offline ist es nass, wenn's regnet

     (201)
    Aktuelle Rezension von: A-Basan

    Mari ist eine erfolgreiche Influencerin, immer auf der Jagd nach dem perfekten Foto, dem idealen Post und den meisten Likes. Aber an ihrem 18. Geburtstag muss sie immer wieder an ihre  beste Freundin Bri denken, mit der sie zusammen gefeiert hätte, wäre es nicht zur Entfremdung und zur Katastrophe gekommen. 

    Sie öffnet vor laufender Kamera ihr Herz und löscht im nachfolgenden Shitstorm dann alle Social Media Kanäle. Spontan und völlig unvorbereitet beschließt sie, die große Wanderung durchzuziehen, die sie vor Jahren mit Bri geplant hatte.

    Ich wünsche diesem digital detox Roman möglichst viele junge Leser! Besonders die Szenen in denen Mari ihr Leben nur noch auf mögliche Posts hin lebt, sind erschütternd und rütteln hoffentlich viele wach. Bezeichnend ist, dass ihr erst dann von ihren Followern Fake vorgeworfen wird, als sie das erste Mal vollkommen ehrlich und ungeschminkt ihre Gefühle vor der Internet-Gemeinde offenbart. Sie findet erst ihr wahres Selbst, als sie die Route wandert, die Bri eigentlich für sich selbst ausgearbeitet und vorbereitet hatte.

    Wie schon bei "Mein Herz wird dich finden" bin ich total begeistert von dieser Autorin.


  13. Cover des Buches Mond über der Eifel (ISBN: 9783954410033)
    Jacques Berndorf

    Mond über der Eifel

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Darryl1208

    ABGEBROCHEN

    Ich habe schon einige Bücher aus der Baumeister Reihe gelesen, die waren zumindest so gut, das ich sie ausgelesen habe.
    Dieses hier ist leider eine gequirlte von Pauschalismen gefüllte, esotherische Sch**ße.
    An dem Punk als nicht nur pauschal Gothiks und Satanismus gleichgesetzt wurden, sondern auch noch Aleister Crowley und sein „Orden“ ins Spiel kamen, war ich raus.
    Der Autor versuchte offenbar möglichst viele Dinge von denen er keine Ahnung hat, in einem Buch zu verquirlen.
     Ich bedauere die armen Bäume die dafür gefällt wurden.

    ABGEBROCHEN        

      

    P.S.: Den einen Stern gibt es weil NULL Sterne nicht geht.            

                   

  14. Cover des Buches Summer Westin - Verhängnisvolle Spuren (ISBN: 9783802586651)
    Pamela Beason

    Summer Westin - Verhängnisvolle Spuren

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Summer Westin Band 1: Die Wildbiologin und freie Journalistin Summer Westin studiert im Nationalpark von Utah die Puma Population. Nur noch maximal fünf Tiere soll es dort geben. Doch dann verschwindet ein Kleinkind in den Bergen. Die Medien spekulieren, der kleine Junge sei von einem Puma verschleppt worden und die Stimmung heizt sich auf gegen die Tiere. Schon tauchen trotz Jagdverbot die ersten Jäger auf. Summer ist überzeugt, dass ein Mensch die Finger im Spiel hat und beginnt eigenmächtig zu recherchieren, hauptsächlich um die gefährdeten Tiere beschützen zu können. Dass der interessante FBI Agent Perez statt eines Rangers Summer als Führerin auswählt, kommt ihr dabei nicht ungelegen.

    Gefährliche Unterfangen, Wildnis, wilde Tiere, verdächtige Personen und vor allem die Beschreibung der Canyons mit alten Anasazi Ruinen fand ich wirklich spannend. Es ist auch richtig gut geschrieben, aber nicht so gut übersetzt leider. Einige Ausdrücke hätte man besser im Original behalten, dann hätten sie mehr Sinn gemacht, auch für deutsche Leser. 

    Mein Fazit: schöner Abenteuerroman mit einer Prise Krimi und hauchzarter Romantik. Gute 4 Sterne!

  15. Cover des Buches Wo das Herz der Erde schlägt (ISBN: 9783864954665)
    Mina Miller

    Wo das Herz der Erde schlägt

     (22)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Triggerwarnung: Sexuelle Belästigung und versuchte Vergewaltigung!

     

    Als hätte es Emma nicht schon schwer genug, mit einer Kollegin, die sie wie eine Dienstbotin behandelt und bei jeder Gelegenheit fertig macht und einem Kollegen, der sie begrabscht und wie Dreck behandelt, nein, auf dem Trip für eine Reportage, auf die sich Emma schon so sehr gefreut hat, trifft sie auf Ethan Blackbird, einen Ranger der scheinbar der allergrößte A… der Welt ist und wer begleitet die Gruppe auf dem Weg durch den Nationalpark? Richtig. A…-Ethan Blackbird. Könnte es noch schlimmer kommen? Ja, leider kann es das.

     

     

    Emma hat es echt nicht leicht. Sie träumt davon Reporterin zu werden, aber dieser Traum scheint unerreichbar. Ihre Kollegin gibt ihr keine Chance, im Gegenteil, anstatt sie wie eine Aufnahmeleiterin zu behandeln, was Emma ja auch ist, sieht sie in ihr eine dämliche Assistentin. Schlimmer noch, sie nutzt jede Chance, um Emma lächerlich zu machen und zu verletzen. Dann wäre da auch noch Kai, der Kameramann. Auch er behandelt Emma wie Dreck, aber seine Blicke machen ihr noch viel größere Angst, als sein verletzender Ton und seine gemeinen Worte. Schon einmal hat er Emma gegen ihren Willen begrabscht, was wenn er diesen Trip nutzt, um es wieder zu tun?

    Ethan ist Anfangs auch nicht besser. Ständig urteilt er über Emma, ohne sie überhaupt zu kennen. Er hat scheinbar jede Menge Vorurteile gegenüber Touristen und trägt viel Wut in sich. All das lässt er auf Emma herabregnen, doch entgegen ihres sonstigen Verhaltens, schafft sie es, sich gegen ihn zu behaupten. Sie lässt sich nicht fertig machen, egal wie sehr er sie manchmal einschüchtert und egal, wie sehr sein widersprüchliches Verhalten Emma zunehmend verwirrt.

     

    Ethan hat eine ganze Menge durchgemacht. Er trägt eine schwere Last mit sich herum und hält alles und jeden auf Abstand, bis auf seine geliebten Wildtiere. Emma bringt ihn total aus dem Konzept. Er will nicht von ihr fasziniert sein, aber sie hat ihn verhext, er kann nicht aufhören an sie zu denken.

     

    In dem Buch geht es um einige Themen, die wirklich nicht ohne sind. Unter anderem sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und versuchte Vergewaltigung. Allerdings wird dabei manchmal auch zu dick aufgetragen und nicht nur bei diesen Themen, was ich persönlich etwas schade fand. Dadurch „passiert“ mehr, aber ich finde das hätte die Handlung nicht nötig gehabt, es wäre auch eine Nummer weniger spannend genug gewesen.

     

    Was ich wirklich toll fand war, die Beschreibung der Natur, des Nationalparks und auch der Kultur von Ethans Stamm. Wir hier wissen kaum etwas über Indianer, ihre Mythen und Legenden und ihren bis heute andauernden Kampf. 

     

     

    Fazit: Mir hat das Buch wirklich richtig gut gefallen. Emma war mir sehr sympathisch und Ethan wurde es auch, obwohl ich ihn anfangs wirklich gern mehr als einmal gern irgendwo runtergeworfen hätte – er kann echt ein A… sein! Aber es steckt so viel mehr in ihm und wenn er es einen endlich sehen lässt, kann man sich ihm nicht entziehen.

     

    Stellenweise wurde etwas zu dick aufgetragen, das fand ich schade, die Handlung hätte das nicht nötig gehabt. Dafür muss ich leider einen halben Stern abziehen, weil es dem Buch an Glaubwürdigkeit nimmt. Ansonsten fand ich es aber wirklich richtig schön. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

  16. Cover des Buches Der Wald (ISBN: 9783453435964)
    Richard Laymon

    Der Wald

     (125)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Der Wald 

    Autor : Richard Laymon

    🪵🪵🪵🪵🪵

    Darum geht es im Buch: 

    Zwei Familien machen einen Campingausflug, trampen durch die Wälder, erzählen sich Gruselgeschichten am Lagerfeuer. Was ist , wenn eine davon wahr wird? Nach einem brutalen Überfall gelingt ihnen die Flucht,.. aber "die Hexe" verfolgt sie bis nach L.A.. der Albtraum beginnt..

    🌳🌳🌳🌳🌳

    Meine Meinung:

    Richard Laymon.. ein Mann den man liebt oder hasst. Ich finde er schreibt Bücher, ohne viel Blut. Dennoch sind sie so spannend, das man sie nicht weg legen möchte. Deswegen von mir 5 Bäume


    🌲🌲🌲🌲🌲

  17. Cover des Buches 12:48. Die Katastrophe beginnt (ISBN: 9783401803852)
    Jonathan Lenz

    12:48. Die Katastrophe beginnt

     (13)
    Aktuelle Rezension von: LeseratteXXL

    Als Jenn und eine Gruppe anderer Jugendlicher mit dem Ranger Bosworth eine 4 tägige Wanderung zum seit Jahren stillen Vulkan antritt, ahnen sie noch nicht, dass dieser bereits in wenigen Tagen um 12:48 Uhr ausbrechen wird. Das sagen zumindest ein greiser Indianer und ein junger Vulkanologe, aber niemand schenkt ihnen Glauben. Bis die Erde unter den Füßen der kleinen Gruppe zu beben und damit ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

    Ich habe das Buch recht spannend gefunden, es war an vielen Stellen aber auch sehr schwer, voran zu kommen. Für mich jedenfalls;) Im Großen und Ganzen ist das Buch ein Muss für diejenigen, die Abenteuer-Geschichten mögen, die wirklich passiert sein könnten:)

  18. Cover des Buches Die verlorenen Blumen der Alice Hart (ISBN: 9783734111747)
    Holly Ringland

    Die verlorenen Blumen der Alice Hart

     (14)
    Aktuelle Rezension von: AUSGEbuchT-PetraMolitor

    Das Buch/Die Autorin:

    „Die verlorenen Blumen der Alice Hart“ ist der Debutroman der australischen Schriftstellerin Holly Ringland. Die deutsche Taschenbuch-Ausgabe mit 512 Seiten erschien zum Preis von 11,00 Euro im März 2021 im Blanvalet-Verlag, aus dem Englischen übersetzt wurde sie von Alexandra Baisch. Ebenfalls erhältlich sind das Hardcover und die E-Book-Version. Bereits 2022 erscheint ein neues Buch der vielversprechenden Autorin, das im Original „The Seven Skins of Esther Wilding“ heißt.

    Die 1991 geborene Holly Ringland wuchs wild und barfuß im tropischen Garten ihrer Mutter im Norden Australiens auf. Als sie neun Jahre alt war, bereiste ihre Familie zwei Jahre lang in einem Wohnmobil die Nationalparks Nordamerikas – eine Erfahrung, die den Grundstein legte für Holly Ringlands großes Interesse an Kulturen und Geschichten. In ihren Zwanzigern arbeitete sie vier Jahre lang in einer abgeschiedenen indigenen Gemeinschaft im australischen Outback. Später zog sie nach England, um an der Universität von Manchester Kreatives Schreiben zu studieren. Die Autorin lebt heute abwechselnd in Großbritannien und Australien.

    Wie es aussieht:

    Hardcover und Taschenbuch haben unterschiedliche Cover, wobei mir letzteres noch deutlich besser gefällt. Ich kannte bisher weder Buch noch Autorin und wurde beim Durchstöbern der Verlagsseite erst durch das wunderschöne Titelbild auf „Die verlorenen Blumen der Alice Hart“ aufmerksam. Für mich als Blumen- und Pflanzenfan definitiv eine der schönsten Cover-Gestaltungen des Jahres. Toll gemacht! Besonderes zusätzliches Highlight sind die filigranen Blumenillustrationen im Buch.

    Worum es geht (Klappentext des Verlages): 

    In einem prächtigen Blumengarten inmitten der roten Weite Australiens findet eine junge Frau eine neue Chance im Leben…

    Die neunjährige Alice Hart lebt mit ihren Eltern in einem abgelegenen Haus an der Nordostküste Australiens, wo sie im bezaubernden Blumengarten ihrer Mutter Schutz vor den düsteren Stimmungen ihres Vaters findet. Als ein Feuer ihr das Zuhause raubt, wird Alice von ihrer ihr bis dahin unbekannten Großmutter June aufgenommen. June leitet eine Blumenfarm, auf der sie Frauen, die einen schweren Schicksalsschlag verkraften mussten, Zuflucht bietet. Hier lernt Alice, die Sprache der Blumen zu nutzen, um die Dinge zu sagen, die sie nicht in Worte fassen kann. Doch June verbirgt etwas vor ihrer Enkeltochter, und bald schon erkennt Alice, dass es Wahrheiten gibt, die man nicht allein mithilfe der Blumen aussprechen kann. Wenn sie sich von der Vergangenheit befreien will, muss sie zuerst lernen, ihren eigenen Weg zu gehen…

    Wie es mir gefallen hat:

    Soviel vorab: Wenn ich von meinem eigenen 5-Punkte-System abweichen würde, was ich nicht tue, würde ich 10 Punkte für dieses bezaubernde Buch vergeben. Ich habe es innerhalb weniger Stunden verschlungen, was bei mir immer ein sehr gutes Zeichen ist. Von Anfang an habe ich Alice und ihre bewegende Geschichte tief in mein Herz geschlossen.   Ich habe mit ihr mitgelitten, wenn sie wieder einmal miterleben musste, wie ihr Vater ihre Mutter zusammenschlug oder seine Aggressionen an ihr selbst ausließ. Was müssen solche Erlebnisse an einer zarten Kinderseele anrichten? Ich kann und mag es mir kaum vorstellen.  Ebenso einschneidend und grausam fand ich die vollkommene Isolation des Kindes, das weder zur Schule gehen noch andere Kinder kennenlernen darf. Als Alice neun Jahre alt ist wird das trügerische „Idyll“ von einem verheerenden Feuer zerstört.

    Alice, die sich selbst die Schuld an dem Brand gibt, der ihre Eltern (und vermeintlich ihren Bruder) das Leben kostete, wird schwer traumatisiert und dadurch temporär ihrer Sprache beraubt von ihrer Großmutter June aufgenommen. Sie bringt sie auf die Blumenfarm Thornfield, auf der bereits zahlreiche verletzte Seelen Zuflucht gefunden haben. Auch June, die sich mit Alice Vater, ihrem Sohn Clem, heillos zerstritten hat, sucht dort Frieden und Vergebung.

    Es hat mich sehr berührt, wie June und ihre Blumenfrauen Alice behutsam in ihrer Mitte aufnehmen und ihr zum ersten Mal das Gefühl vermitteln, zuhause, geborgen und in Sicherheit zu sein. Sie lehren sie, sich nonverbal die „Sprache der Blumen“ zu eigen zu machen. Durch die interessanten Blumenportraits zum Beginn eines jeden Kapitels lernt sie sogar die Leserin/der Leser ein wenig. Hier liegt auch der Ursprung des beliebten Sprichwortes „jemandem etwas durch die Blume sagen“.

    Holly Ringwald schreibt wunderbar „schön“, sehr flüssig und fast schon poetisch. Sie verknüpft geschickt verschiedene Handlungsstränge und lässt Alice eine wundersame Verwandlung durchmachen. Ich war am Ende des Buches zwar ziemlich traurig, dass ich Alice und all die anderen Protagonisten verlassen muss, aber auch glücklich und ebenfalls irgendwie getröstet. „Die verlorenen Blumen der Alice Hart“ war für mich das absolut richtige Buch zu einem absolut richtigen Zeitpunkt. Es hat mir einfach nur gutgetan – und tut es immer noch bei Gedanken ans Lesen! Daher wandert dieses Taschenbuch natürlich auch in die Bibliothek, meiner absoluten Herzensbücher, die ich immer um mich haben möchte.

    Ich danke der Autorin und dem Verlag für das beeindruckende Leseerlebnis und freue mich schon auf hoffentlich viele weitere Bücher von Holly Ringland.

    Ich vergebe 10 von 5 Punkten 😉 … und eine absolute Leseempfehlung!

     

  19. Cover des Buches Immer wieder du (ISBN: 9783596188871)
    Paige Toon

    Immer wieder du

     (243)
    Aktuelle Rezension von: letsseesomething

    Spannende Lovestory. 

    Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. 

    Einmal taucht man in die Jungend der Protagonistin Lily und einmal springt man zurück zum Antrag im hier und jetzt.  

    Der Schluss hat mir gut gefallen, da es nicht offensichtlich war, für welchen Mann sich Lily schlussendlich entscheiden wird. 

    Die Jugendpassagen waren mir persönlich ein wenig zu lang. Dafür hätte ich mir ein längeres Ende gewünscht.

  20. Cover des Buches Ashen Winter (ISBN: 9781933718989)
    Mike Mullin

    Ashen Winter

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die Trilogie „Ashfall“ von Mike Mullin begann ich im Februar 2014. Der gleichnamige erste Band „Ashfall“ erhielt von mir 3 Sterne; ich fand ihn gut, aber unspektakulär. Es war mir daher nicht so wichtig, die Geschichte weiterzuverfolgen. Ich brauchte knapp drei Jahre, um mir den zweiten Band „Ashen Winter“ vorzunehmen. In dieser Zeit war Mike Mullin nicht untätig. 2015 verkündete er, dass aus der Trilogie eine Tetralogie werden würde. Mullins Deadline für das Manuskript des vierten Bandes ist der 31.12.2017. Schwer zu sagen, wann mit einem Erscheinungstermin gerechnet werden kann. Ich sehe das entspannt, weil ich ohnehin nicht sicher bin, ob ich die Entscheidung, die Geschichte um eine Episode zu erweitern, gutheiße. Abwarten und Tee trinken.

    10 Monate sind vergangen, seit der Supervulkan unter dem Yellowstone Nationalpark ausbrach und die USA in ein Katastrophengebiet verwandelte. Nach ihrer beschwerlichen Reise haben sich Alex und Darla gut auf der Farm seines Onkels Paul eingelebt. Die Familie arbeitet hart, um einen bescheidenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Doch all die anstrengende Arbeit vermag Alex nicht von seiner Sorge um seine Eltern abzulenken, die noch immer nicht aus Iowa zurückgekehrt sind. Als ihm unerwartet ein Hinweis auf ihren Verbleib in die Hände fällt, hält er es auf der Farm nicht länger aus. Gemeinsam mit Darla wagt er sich abermals hinaus in den vulkanischen Winter, um seine Eltern zu retten. Schnell wird den beiden klar, dass der Überlebenskampf der Menschheit in vollem Gange ist – gnadenlos und brutal. Ressourcen werden knapp und humanitäre Grenzen verwischen zusehends. Alex und Darla müssen entscheiden, wie weit sie zu gehen bereit sind, um einander zu beschützen. Bewahrt ihre Liebe sie davor, zu Monstern zu werden?

    In „Ashen Winter“ beschreibt Mike Mullin eine neue Stufe gesellschaftlichen Verfalls. Während „Ashfall“ die unmittelbaren Auswirkungen des Vulkanausbruchs beleuchtet – das Chaos, die Überforderung, die kopflose Panik – zeigt der zweite Band, welche Möglichkeiten die Menschen gefunden haben, um sich mit den neuen Umständen zu arrangieren. Mullin stellt der Menschheit unmissverständlich ein Armutszeugnis aus. Er skizziert ihr wahres Gesicht als hässliche, destruktive, egoistische und grausame Fratze, die sich erst offenbart, wenn die Kontrollmechanismen der Zivilisation wegfallen. Die bittere Vision, die er prophezeit, fand ich als Zynikerin definitiv glaubhaft. Lediglich der äußerst kurze Zeitraum des Verfalls erschreckte mich. Nicht mehr als 10 Monate braucht die Menschheit laut Mullin, um ihre Menschlichkeit abzustreifen. Selbstverständlich begegnen Alex und Darla auf ihrer Rettungsmission durchaus auch gütigen, rechtschaffenen Menschen, aber meist werden sie mit barbarischer, herzloser Anarchie konfrontiert. Ich fand die Darstellung der sozialen Konsequenzen des vulkanischen Winters überzeugender als die Handlung selbst. Obwohl „Ashen Winter“ im Vergleich zum Vorgänger deutllich aufregender ist, hatte ich erneut Schwierigkeiten mit dem Spannungsbogen, der meiner Meinung nach inkonsequent konstruiert ist. Immer wieder manövriert Mullin seinen Protagonisten und Ich-Erzähler Alex in langatmige, schwer aufzulösende Sackgassen, die sowohl ihn als auch die Leser_innen in eine Warteposition zwingen. Um Alex zu befreien, muss Mullin zu extremen Mitteln greifen, was zu übertrieben abenteuerlichen Actionszenen führt, die problemlos von einem Spezialeffekte-Team aus Hollywood stammen könnten. Wir sprechen von Verfolgungsjagden, Überfällen, Schießereien und – man glaubt es kaum – einer Fahrt auf dem Dach eines Transporters. Alex ist nun nicht der besonnenste Mensch der Welt, doch etwas weniger draufgängerische Impulsivität hätte der Autor ihm ruhig zugestehen können.
    Nichtsdestotrotz gefiel mir seine charakterliche Entwicklung grundsätzlich gut, weil er sich an einem Scheidepunkt befindet. Seine Erlebnisse ließen ihn rasend schnell reifen; er schwankt zwischen erwachsenem Verantwortungsbewusstsein und jugendlicher Naivität. Besonders seine Gefühle für Darla sind seinem Alter weit voraus. Die äußeren Bedingungen entfachten eine Verbindung zwischen ihnen, die viel tiefer ist als eine normale Teenagerromanze. Sie sind ein Team und verlassen sich aufeinander, obwohl Alex sich sicher stärker auf Darla stützt als sie auf ihn. Ihre herrische, aggressiv-fürsorgliche Art kommt ihm meiner Ansicht nach entgegen, weil sie ihn an seine Mutter erinnert. Nachdem, was Alex über die Beziehung zu seiner Mutter offenbart, sind Parallelen erkennbar und man sagt ja nicht grundlos, dass man meist einen Partner wählt, der den eigenen Eltern ähnlich ist. Vor diesem Gesichtspunkt ist die Dynamik zwischen ihnen wirklich interessant und ich frage mich, ob Mike Mullin sie bewusst beabsichtigte.

    Unter dem Yellowstone Nationalpark liegt tatsächlich ein Supervulkan, der jeder Zeit ausbrechen könnte. Das geologische Untersuchungsamt, das für dessen Überwachung verantwortlich ist, hält eine baldige Eruption zwar für unwahrscheinlich, aber die Möglichkeit besteht. Deshalb finde ich die „Ashfall“-Tetralogie so faszinierend: das Ausgangsszenario ist schlicht und realistisch. Dadurch unterscheidet sich die Reihe maßgeblich von der Masse der Young Adult – Dystopien auf dem Markt. „Ashen Winter“ ist ein guter zweiter Band, der die Menschheit überzeugend von ihrer schlimmsten Seite zeigt. Wenngleich es Mike Mullin etwas an schriftstellerischer Finesse und einem Gespür für inhaltliche Ausgewogenheit mangelt, hat mich diese Fortsetzung gut unterhalten. Ich mag den Protagonisten Alex und beobachte sein persönliches Wachstum mit Freude, weil es einen so starken, positiven Kontrast zur Degeneration der Gesellschaft darstellt. Fragt sich nur, ob er als edler Held in einer zerfallenden Gesellschaft menschlicher Monster langfristig überleben kann.

  21. Cover des Buches Tote Spur (ISBN: 9783746630113)
    Barbara Fradkin

    Tote Spur

     (11)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Hannah, die Tochter eines Polizei-Inspektors, der in Ottawa lebt, bricht mit drei Freunden zu einer Kanu- und Trekking-Tour in der Wildnis Nordwest-Kanadas auf. Eins der Kanus wird kurz darauf zerschellt gefunden und Inspektor Green informiert, dass der Reisegruppe seiner Tochter etwas zugestoßen sein könnte. 

    Green reist mit einem befreundeten Kollegen seiner Tochter hinterher und startet mit einem indianischen Halbblut und einem Trekkingunternehmer eine Rettungsaktion.

    Soweit zur Ausgangssituation der Story.

    Nachdem der Leser am Anfang Hannah und ihre Gruppe kennenlernt, wechselt Fradkin die Perspektive und von da an steht vor allem Green in Mittelpunkt der Geschichte und geht einem mit zunehmender Dauer immer mehr auf die Nerven. So wie er mit den Mitgliedern seiner Rettungsmannschaft umgeht, müsste er ganz schnell ganz allein sein. Aber gut, das passiert nicht. 

    Seine Spannung bezieht der Roman aus der Verfolgungsjagd und den eingestreuten Informationen über den Großvater von Scott Lasalle, der Hannahs Gruppe anführt. 

    Zentrales Anliegen der Autorin ist der Schutz der einmaligen Wildnis der Northwest Terretories. Ist die Jagd nach Bodenschätzen und Reichtümern über den Schutz der Natur zu stellen? In allem - vor allem in der Sichtweise von Jethro, dem indianischen Halbblut - kommt die Philosophie der First Nations "ein Leben im Einklang mit der Natur" zu führen durch.

    Der Roman ist gut geschrieben. Die Personen werden gut entwickelt. Die Beschreibungen der Wildnis ist eindrucksvoll; man hat den Eindruck das Rauschen des Wildwasser zu hören und den Muskelkater nach einem langen Aufstieg zu spüren.

    Fazit:
    Thriller mit deutlichen Schwächen, aber durchaus lesenswert. Der Roman lebt von der Beschreibung der Natur und dem Überleben in der Wildnis.

    Verdorben wird dies durch den unmöglichen Charakter von Mike Green. Nachdem die Perspektive von Hannahs Gruppe auf Mike Green wechselt, zeigt der Roman deutliche Längen bis die Rettungsaktion anläuft. 

  22. Cover des Buches Rabenblut (ISBN: 9781503951310)
    Nikola Hotel

    Rabenblut

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_

    Klappentext:

    Jeden Tag durchstreift Isa den Wald auf der Suche nach Luchsen – sie kontrolliert Fallen und verfolgt die Fährten der Wildtiere. Nur einen Flügelschlag von ihr entfernt lebt Alexej in der Geborgenheit eines Rabenschwarms. Es ist ein kalter November, als er durch den Angriff eines Hunderudels schwer verletzt wird und Isa ihn findet. Sie verliebt sich in Alexej, der sein zerrissenes Leben vor ihr verheimlicht. Doch von einem Tag auf den anderen verschwindet er in den Wäldern, ohne Spuren zu hinterlassen. Wenig später sucht ein Kolkrabe Isas Nähe – ein Wolfsvogel, der dieselben blauen Augen hat wie ihr Alexej …

    Das Cover gefallt mir ganz gut, denn es passt farblich gut zusammen und perfekt zum Titel.

    Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, denn er ist flüssig und relativ einfach zu lesen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Spannend war es auch, auch wenn ich mir zwischendurch doch etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Die Kapitel sind abwechselnd auch Alexejs und Isas Sicht geschrieben, wodurch man sich besser in die Beiden hineinversetzen können soll.

    Leider war ich kein allzu großer Fan der beiden Charaktere. Sie sind zwar ganz interessant, kamen mir aber seltsam bekannt vor. Isa hat mir ein bisschen besser gefallen, denn sie setzt sich sehr für die Wildtiere und natürlich auch für Alexej ein.

    Insgesamt ein ganz nettes Fantasybuch, das mich allerdings sehr an die Reihe mit den Wölfen von Maggie Stiefvater erinnert. Wem die sehr gut gefallen hat, der sollte sich dieses Buch mal genauer anschauen.


  23. Cover des Buches Alaska Wilderness - Verschollen am Mount McKinley (ISBN: 9783764170042)
  24. Cover des Buches Ich trage Afrika im Herzen (ISBN: 9783898976503)
    Kobie Krüger

    Ich trage Afrika im Herzen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Autorin erzählt Episoden aus dem Alltag ihrer Familie im Krüger-Nationalpark. Es sind spannende Geschichten, die einem zum Lachen bringen oder manchmal auch erschrecken. Kobie Krüger beschreibt ihr Umfeld sehr detailreich, so dass man das Gefühl hat, man sei wirklich dabei.

    Es ist praktisch, dass es Situationspläne im Buch hat. Des Weiteren hat es viele wunderschöne Zeichnungen von Karin Krüger. In der Mitte des Buches hat es auch einige schöne Farbfotos. All dies hilft, die inneren Bilder lebendig werden zu lassen.

    Für mich, aufgewachsen in der Schweiz, ist das beschriebene Leben der Familie Krüger ein einziges Abenteuer, das so gar nichts mit dem zu tun hat, wie ich aufgewachsen bin oder heute lebe. Familie Krüger kämpft mit Schlangen im Vorgarten, mit Fledermäusen im Haus, der Stromgenerator macht was er will, die Familie zieht verwaiste Tiere auf, Überflutungen erschweren die Anfahrt zur Schule, und so weiter. Lustig ist zum Beispiel auch, dass die Kinder zwar alle wilden Tiere kannten, aber als sie das erste Mal eine Kuh und eine Hauskatze sahen, waren sie verunsichert, da sie diese – für uns „normalen“ – Haus- und Nutztiere nicht kannten.

    Ich könnte und möchte so nicht leben, da ich ein viel zu grosser Angsthase bin und natürlich auch alle Annehmlichkeiten meines gewohnten Lebens vermissen würde. Das Buch ist absolut toll – ich konnte es fast nicht mehr weglegen.

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