Bücher mit dem Tag "native american"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "native american" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian (ISBN: 9784092905146)
    Sherman Alexie

    The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Arnold Spirit, genannt Junior, ist ein Spokane Indianer und zeichnet gerne Comics. Der intelligente Teenie ist an der schlecht ausgestatteten Reservatshighschool zunehmend frustriert, denn wer möchte noch mit dem Schulbuch seiner Mutter lernen?

    Auf Empfehlung eines Lehrers wechselt Junior ins Städtchen Reardan, außerhalb der Reservation, in dem der einzige andere Indianer das Schulmaskottchen ist.

    Fortan steht Junior zwischen den Welten: in Reardan der Indianer, im Reservat der „Verräter“.
    Wie er es schafft, sich zurechtzufinden und was es bedeutet, ein Indianer im 21. Jahrhundert zu sein, davon erzählt Sherman Alexie, selbst Spokane Indianer, in diesem Buch.

    Mir gefielen die unterschiedlichsten Charaktere sehr und dass bei aller Witzigkeit auch immer wieder Tragik, Traurigkeit und Ironie vorkamen. Alexie verschweigt nicht die Perspektivlosigkeit und den Alkoholismus unter den Indianern, macht diese aber durch Juniors lockere Sprüche und seine Cartoons für Jugendliche erträglich ohne wie ein Moralapostel zu klingen, der ein schlechtes Gewissen macht.
    Die unterschiedlichen Sichtweisen von Weißen und Indianern werden immer wieder thematisiert, auch das machte das Buch überaus interessant.

    Einen Stern Abzug gebe ich dafür, dass der Autor seinen Protagonisten meiner Meinung nach durch sein Aussehen zu krampfhaft zu einem Außenseiter macht. Junior ist unter seinen Leuten dadurch schon ein Außenseiter, dass er intelligent ist, Comics zeichnet und Bücher liest, statt sich zu besaufen oder in schrottreifen Autos Mutproben zu bestehen.
    Aber Alexie gibt ihm dazu noch einen Geburtsfehler mit, der ihm einen übermäßig großen Schädel, zwei unterschiedlich große Augen, eine Riesenbrille und Sprachfehler (Stottern und Lispeln) beschert. Da dies im Buch aber nach der Einleitung kaum angesprochen wird und das Stottern keine Unterhaltung verzögert, so dass Junior nach einer Zeit Freunde hat und respektiert wird, hätte der Autor dies meiner Meinung nach völlig weglassen können. Es hätte der Story keinen Abbruch getan.
  2. Cover des Buches Verlorene Welten: Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910 (ISBN: 9783608949148)
    Aram Mattioli

    Verlorene Welten: Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    In diesem Sachbuch wird die Geschichte Nordamerikas von 1700 bis 1900 erzählt. Die Besiedlung ging einher mit der Vernichtung der First People! Millionen fielen ihm zum Opfer, durch Gewalt, Hunger und Vertreibung. Als die USA 1776 gegründet wurde verschärfte sich der Genozid durch US-Präsidenten wie den Rassisten und Sklavenhalter George Washington und Thomas Jefferson noch einmal mehr. Das Leiden der Menschen über jahrhundertelange Verfolgung ist einfach nur grausam! Ein schauriges Buch aber sehr informativ.

  3. Cover des Buches Firekeeper's Daughter (ISBN: 9783570315958)
    Angeline Boulley

    Firekeeper's Daughter

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Bozena_frejlich_reviews

    Das ist mein zweites Buch von dieser Autorin und trotzdem dass ich das andere Buch nicht gemocht habe, wollte ich mich selbst überzeugen, ob das erste Buch so viel besser ist, wie alle erzählen.

    Ich muss sagen, dass ich sehr dankbar bin, dass ich ein Buch nicht aufgeben kann.
    Denn erst die letzten 25 % des Buches wurden tatsächlich in irgendeiner Weise interessant und spannend. Denn aus der Geschichte wurde ein packender Thriller.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, das Buch ist gut und fehlerfrei geschrieben.
    Die Geschichte über die junge Chippewa Indiana ist schön und lustig.
    Aber die Geschichte erzählt nicht wirklich viel über das Leben und die Traditionen der Menschen, sondern ist eher wie eine Geschichte über junge Menschen und ihre Gewohnheiten.
    Die sich in fast nichts von anderen jungen Menschen unterscheiden.
    Das einzig Spannende ist die Untersuchung des Todes von Teenagern aus dem Stamm.

    Ich habe das Gefühl, ein anderes Buch gelesen zu haben als alle anderen, vielleicht nicht alle, aber viele.
    Das Buch wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
    Also, was ist los mit mir? Was sehe ich nicht oder verstehe ich nicht?

    Ich bin enttäuscht.
    Ich würde gerne etwas über das Leben und die Traditionen der Inder lesen.
    Wir alle wissen, dass sie kein leichtes Leben hatten und haben.
    Aber dieses Buch hat damit leider nicht viel zu tun.
    Bitte beachten Sie, dass dies nur meine Meinung ist und lassen Sie sich dadurch nicht vom Lesen des Buches abhalten.

  4. Cover des Buches SADNESS FULL OF Stars (Native-Reihe 1) (ISBN: 9783987180231)
    Vanessa Fuhrmann

    SADNESS FULL OF Stars (Native-Reihe 1)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: AnjaKoenig

    ein grossartiges buch, das wunderschön geschrieben ist und die natur sowie die natives klasse beschreibt. realistisch und authentisch in meinen augen ist dieses buch äusserts interessant und informativ. die gedanken und gefühle der personen sind gut beschrieben und erklären dadurch deren handlungen. diese geschichte rund um die citali ist sehr bewegend und die begegnung, die erfahrungen und einstellung zu den aussenweltlern ist berührend zu lesen. die zuneigung und nähe die entsteht und die gedanken dazu zwischen den beiden, aber auch den anderen ist eindrucksvoll geschildert und die natur ist toll beschrieben, so wie auch der umgang damit. für mich ein absolut lesenswertes buch, das grosse lust auf die fortsetzung macht.

  5. Cover des Buches Lachsjäger (ISBN: 9783442541577)
    Sherman Alexie

    Lachsjäger

     (1)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks
    Ich weiß auch nicht... Entweder, Kurzgeschichten sind einfach nichts für mich, oder das hier war wirklich mies. Aber mal von vorne.

    Lachsjäger von Sherman Alexie beinhaltet neun Kurzgeschichten über Spokane- und/oder Coeur d'Alene-Indianer, die mit dem Leben oder der Liebe oder mit beidem kämpfen, und beinahe jede Geschichte war gerade dann zu Ende, als ich das Gefühl hatte, jetzt käme sie erst richtig in Fahrt. Vielleicht hätte ich, wenn sie alle länger gewesen wären, bei der ein oder anderen auch den Sinn verstanden, warum sie geschrieben worden sind, so aber ließ mich jede einzelne Geschichte ziemlich ratlos zurück.

    Folgende Geschichten sind also in Lachsjäger zu finden:

    Assimilation - über eine Frau, die ihren Mann betrügen will.
    -Gleich bei der ersten Geschichte habe ich schon mal nicht verstanden, warum die überhaupt geschrieben wurde. Es geht eigentlich um nichts, schafft es, auf weniger als 30 Seiten abzuschweifen und hat einen viel zu poetischen Schreibstil.

    Der härteste Indianer der Welt - über einen Mann, der einen Anhalter mitnimmt.
    -Die zweite Geschichte wäre größer erzählt bestimmt ganz schön gewesen, so aber eigentlich nur ein Stückchen Text.

    Klasse - über einen Mann mit Eheproblemen, der sich prügeln will.
    -Die erste Geschichte, die mir etwas gefallen hat, aber so richtig klasse war sie nicht.

    Süd zu Südwest - über einen Mann, der einen "Liebesamoklauf" unternimmt.
    -Eine schöne Idee, nur leider war sie so geschrieben, dass man alle Protagonisten für absolut blöde hält.

    Der Sündenbüßer - über einen Jungen, der in einen Krieg gerät.
    -Eine richtig tolle Idee, wahnsinnig interessant, leider wieder viel zu hochtrabend-poetisch geschrieben, und auf dem Höhepunkt all meiner Fragen... auch schon wieder vorbei...

    Indianerland - über einen Mann, der eine ehemalige Collegefreundin besucht.
    -Fängt irgendwie seltsam an, geht seltsamer weiter und endet am aller-seltsamsten wieder mal mittendrin.

    Saint Junior - über einen Mann, der sich an seine Collegezeit erinnert.
    Das wäre auch eine der Geschichten, die ich gerne "in groß" gelesen hätte, denn der Protagonist war sehr gut gezeichnet: frech-arrogant als Jugendlicher, brav und angepasst als Erwachsener. Schade...

    Lieber John Wayne - über eine alte Frau, die mal was mit John Wayne hatte.
    -Hatte mal ausnahmsweise ein richtiges Ende, war auch ganz gut erzählt, teilweise im Interview-Stil und teilweise im Erzählstil. Aber irgendwie unangenehm, Sexgeschichten über John Wayne zu lesen. 

    Ein guter Mensch - über einen Mann, der seinen Vater zum Sterben nach Hause holt.
    -Und noch eine Geschichte, mit der ich gerne mehr Zeit verbracht hätte. War gut erzählt, aber einfach zu kurz.

    Fazit: Um einige Geschichten ist es wirklich schade. Manche sind einfach nur Murks. Ich mag Sherman Alexies Romane wirklich sehr, aber dieser Kurzgeschichtenband hat mich überhaupt nicht überzeugt und bekommt insgesamt 2** von mir. 

    PS: Ich sehe gerade, das Buch ist hier bei lovelybooks unter "Historische Romane" eingeordnet, das ist natürlich völlig falsch. Es geht ausschließlich um Indianer, die in der heutigen Zeit leben, bzw. eine Geschichte spielt schätzungsweise in den 1950ern und eine im Jahr 2052.
  6. Cover des Buches Moon Of The Crusted Snow (ISBN: 9781770414006)
    Waubgeshig Rice

    Moon Of The Crusted Snow

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rica

    In dem Anishinaabe Reservat in dem der Protagonist Evan lebt, fällt im Herbst der Strom und der Handyempfang aus. Anfangs nichts ungewöhnlich, wird es mit der Zeit doch zum Problem und irgendwann ist klar, dass die gesamten Städte der Umgegend ebenso betroffen sind. Als Städter ins Reservat kommen und von der Gemeinschaft Unterkunft und Ressourcen verlangen, wird die Stimmung angespannter. Und der lange kanadische Winter beginnt...

    Spannend, mit einem ganz anders geschriebenen Spannungsbogen, als ich es gewohnt bin. Die dystopische Entwicklung ist ganz ohne Fantasie-Elemente unheimlich, aber nicht gruselig (im Sinne von Horror), sondern durchgehend ruhig erzählt.

  7. Cover des Buches Billionaire Brothers Club - Was fehlt zum Glück? (eBundle) (ISBN: 9783745751055)
  8. Cover des Buches Wildflower Summer – In diesem Moment (ISBN: 9783499276217)
    Kelly Moran

    Wildflower Summer – In diesem Moment

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Thalia00

    Die Geschichte von Amy und Nakos war sehr emotional.

    Amy hat viele dunkle Zeiten durchlebt und Nakos war immer ihr Halt. Doch dabei hat er nicht einmal geahnt, was sie alles durchgemacht hat.


    Nakos ist mir sehr ans Herz gewachsen. Er war Amy gegenüber immer ehrlich und verständnisvoll. Hat sie nie bedrängt, sondern immer nur gezeigt, wie viel sie ihm bedeutet. 

    Mit viel Geduld hat er ihre Selbszweifel Stück für Stück abbauen können.

    Ihr Halt.


    Eine süße Liebesgeschichte, bei der mich die männlichen Charaktere mehr für sich einnehmen konnten durch ihre liebevolle Art. 

  9. Cover des Buches Reise zum Sonnentanz (ISBN: 9783596235049)
    Peter Baumann

    Reise zum Sonnentanz

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches The Way to Rainy Mountain (ISBN: 0613192729)
  11. Cover des Buches Killing Custer (ISBN: 1435282752)
  12. Cover des Buches Beseelte Welten (ISBN: 9783451238499)
  13. Cover des Buches Am roten Fluss (ISBN: 9783867542296)
  14. Cover des Buches Storyteller (ISBN: 9780143121282)
  15. Cover des Buches Die Indianer Nordamerikas (ISBN: 9783865398307)
    George Catlin

    Die Indianer Nordamerikas

     (1)
    Aktuelle Rezension von: BertieWooster
    Zeitgenössische und glaubwürdige Darstellung der Indianerstämme Nordamerikas, bevor sie von den weißen Siedlern verdrängt wurden. Teile wurden offenbar auch für den Film "Der Mann den sie Pferd nannten" verwendet.
  16. Cover des Buches Almanac of the Dead (ISBN: 0140173196)
    Leslie Marmon Silko

    Almanac of the Dead

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Wolfsong (ISBN: 0806127376)
    Louis Owens

    Wolfsong

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Zwei alte Frauen (ISBN: 9783492967112)
    Velma Wallis

    Zwei alte Frauen

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Das Original dieses Romans, der auf einer mündliche überlieferten Legende beruht, ist 1993 unter dem Titel „Two old women“ erschienen. Zwei alte Frauen werden von einem Nomadenstamm in Alaska in einem kalten Winter zum Sterben zurückgelassen, weil der Stamm nicht mehr alle Stammesangehörigen ernähren kann. Nach dem ersten Schock fassen sich die beiden Frauen wieder. Sie beschließen, dass sie, wenn sie schon sterben müssen, dann lieber handelnd sterben wollen als untätig und im Sitzen. So beginnen sie, um das Überleben zu kämpfen.

    Wallis erzählt eine fast unglaubliche Geschichte, zumindest für diejenigen, die in der Nachkriegszeit in Deutschland groß geworden sind. Es ist schwer vorstellbar, dass ein Stamm seine Alten zurücklässt, damit die Jüngeren den Winter überleben. Sie erzählt es aber so, dass man es sofort glaubt. Ein Anhang erläutert, dass es sich um eine alte Legende aus dem Volk der Athabasken handelt.

    Die ganze Geschichte erinnert mich ein bisschen an die Märchen, die man aus seiner Kindheit kennt, denn wie in vielen Märchen kommt es zu einer bösen Tat, die auf fast wundersame Weise am Ende doch zu einem Happy End führt. Daran knüpft auch die einfache Sprache an, die auch für Kinder verständlich ist.

    Allerdings sind die Märchen, zumindest die, die ich kenne, deutlich kürzer. Daran, so finde ich, krankt diese Geschichte ein wenig. Sie ist sehr ausführlich und umständlich erzählt, d.h. die Autorin benötigt viele Sätze für relativ wenig Handlung. Drei Sterne.

  19. Cover des Buches Der Fluch - Bachmann ist King - Stephen King ist Bachmann (ISBN: B00HP33SDQ)
    Richard Bachmann

    Der Fluch - Bachmann ist King - Stephen King ist Bachmann

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Ich habe das Buch das erste Mal in den 90ern gelesen und als offensichtliche Horror-Parodie der amerikanischen Fressucht und Diätmanie in Erinnerung behalten. Als ich es jetzt nochmals gelesen habe, hat es mich immer noch mit Unterhaltung und Spannung mitgerissen. Mir hat sich aber auch eine ganz andere Interpretationsmöglichkeit aufgedrängt die mir bisher entgangen war. Mal sehen ob Ihr selbst darauf kommt. Das Buch von 1984 spielt in Reagans Amerika und der Protagonist ist ein übergewichtiger Durchschnitttsmann. Als seine Frau ihm beim Autofahren einen bläst baut er einen tödlichen Unfall. Er überfährt die Frau eines Zigeuners (damals sagte man das noch so) der ihn daraufhin verflucht. Dieser Vertreter einer diskriminierten Minderheit hat nicht nur den bösen Blick sondern auch noch eine von Krankheit zerfressene Nase (Freud lässt grüßen). Er rächt sich am weißen Mann mit diesen tödlichen Flüchen: Der fette Kerl soll immer weiter abnehmen. Der Polizist soll von Pusteln übersät werden. Der Richter soll eine schuppige Echsenhaut bekommen. Alles in allem haben wir also einen kranken Mann der andere Männer mit Krankheiten sozusagen ansteckt, deren Symptome Gewichtsverlust und Hautveränderungen sind. Die Opfer werden durch ihr Leiden irre, verlassen ihre Familie, werden zu Ausgestoßenen der Gesellschaft oder begehen gleich Selbstmord. Ist so etwas damals nicht wirklich passiert? Ein Beispiel dafür dass Kings Werke nicht so trivial sind wie sie auf den ersten Blick oft scheinen.

  20. Cover des Buches Flügel der Nacht (ISBN: 9783548227481)
    Martin Cruz Smith

    Flügel der Nacht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Youngman Duran ist ein junger Hopi-Indianer und Hilfssheriff in der Wüste von Arizona und der einzige Freund von Abner, einem alten Indianerpriester. Dieser prophezeit für den nächsten Tag den Weltuntergang und versucht diesen durch Rituale wie Sandmalerei herbeizuführen. Am kommenden Tag findet Youngman seinen Freund ermordet vor seinem Wonschuppen, die Haut ist fast vollständig von dem alten Mann abgefressen. Gleichzeitig wird der Junge Hopi auf die Ranch der Momoas gerufen, wo mehrere Rinder ebenfalls fast völlig aufgefressen wurden. Gleichzeitig taucht ein mysteriöser Fledermausjäger auf, während sich die Todesfälle häufen. MCS berichtet aus dem heutigen Leben der Native americans genauso, wie er die auftretende Tierplage und -seuche erklärt. Hat mir alles rundherum sehr gut gefallen.
  21. Cover des Buches The Bean Trees (ISBN: 9780062103925)
  22. Cover des Buches Die Seele des Indianers: Ein Siouxindianer berichtet über Glauben und Sitten seines Volkes (ISBN: 9783937656106)
    Charles Alexander Eastman (Ohiyesa)

    Die Seele des Indianers: Ein Siouxindianer berichtet über Glauben und Sitten seines Volkes

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Maggi
    Dieses Buch von Charles Alexander Eastman (Ohiyesa) war für mich ein Spontankauf, da es mich reizte, einen autobiographischen Bericht eines "alten Indianers", der noch das klassische Leben, weitenteils unberüht von den Weißen, erlebt hat, zu lesen. Es erschien in den USA erstmals 1911 und der Autor wollte mit dem Erscheinen dieser kurzen Schrift Vorurteile und Berührungsängste, die die weiße Bevölkerung den Indianern gegenüber hatte, abbauen. Dieser schmale Band bietet eine kurze, interessante Übersicht über das Leben und die Gebräuche der Lakota, als sie noch frei lebten. Das Ziel, welches Ohiyesa Anfang des 20. Jahrhunderts hatte, nämlich den Lesern die Mentalität "des Indianers" (ja, solche Pauschalisierungen gehören in diese Zeit und werden vom Autor reichlich benutzt) näher zu bringen, wird mit dem Buch erreicht. Jedoch wird in vielen Bereichen Wesentliches ausgeklammert, was einen westlich-christlich geprägten Leser verwirren könnte, weshalb das Buch, gerade was die Spiritualität angeht, manchmal etwas oberflächlich bleibt. Auch wird die Vielehe fast schon als nonexistent abgetan und die unter Lakota akzeptierte Homosexualität, bzw. Transsexualität völlig verschwiegen. Auch der Umgang mit Geistern, Beschwörungen und Ähnlichem bleibt größtenteils unerwähnt, es wird nur vom "großen Geheimnis" gesprochen, was der weiße Leser in seinem Wollen, den "romantischen Wilden", den Naturverbundenen Indianer zu verstehen, leicht als Übereinstimmung mit der christlichen Lehre deuten kann. Auch mir ging es beim Lesen so. Der Schwerpunkt wird hier eindeutig so gewählt, dass Empatie möglich wird, fast schon logische Folge der Lektüre ist. Auf diese und andere Aspekte wird im Nachwort, welches sehr hilfreich ist, eingegangen und auch auf die Intention des Autors bezüglich dieser Auswahl . Insgesamt ist das Buch eine lohnende Lektüre, die mir wieder Lust auf "mehr Indianer" gemacht hat. Die Neugier, sich näher mit dieser Kultur zu beschäftigen, wird geweckt und ich bin nun dazu angeregt, meine Neugier durch die Lektüre umfangreicherer Werke zu stillen. Außerdem ist es auch ein wichtiges historisches Dokument, welches belegt, wie sich manche (gebildete) Indianer zu Beginn des letzten Jahrhunderts darum bemühten, Verständigung und Dialog zwischen der weißen und indianischen Bevölkerung herzustellen. Mit nur knapp 100 Seiten ist dieses Buch schnell gelesen, macht Lust auf mehr und daher kann ich es weiter empfehlen.
  23. Cover des Buches Indianische Welterfahrung (ISBN: 9783608931723)
  24. Cover des Buches Pigs in Heaven (ISBN: 9780571171781)

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