Bücher mit dem Tag "natürlich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "natürlich" gekennzeichnet haben.

37 Bücher

  1. Cover des Buches Forbidden (ISBN: 9783841503077)
    Tabitha Suzuma

    Forbidden

     (858)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Eigene Meinung

    Whoop, whoop! Darf ich vorstellen? Eine SuB-Leiche! Ich weiß gar nicht mehr so genau, seit wann dieses Buch auf meinem SuB liegt. Tatsächlich ist die Thematik für mich nicht greifbar gewesen, weswegen ich das Buch immer wieder aufgeschoben habe. Nun allerdings, habe ich es doch endlich geschafft…


    Die Autorin Tabitha Suzuma hat einen unfassbar angenehmen Schreibstil. Das ganze Buch über bleibt der Schreibstil flüssig und sie schafft es unheimlich einfach, die Grenzen zu verwischen zwischen den Protagonisten Lochan und Maya. Auch wenn die Geschwisterliche Beziehung von den beiden Protagonistin immer thematisiert werden (Klar, ist ja auch die Hauptthematik), bekomme ich dennoch Einblick in die Beziehung zu den anderen Geschwistern, den Freunden, und dem allgemeinen Familiären Verhältnissen. Dabei lese ich immer wieder aus der Ich-Perspektive von entweder Maya oder Lochan.


    Wie bereits erwähnt verschwimmen hier schnell die Art und Weise der Beziehung. Natürlich war mir bewusst, das es um eine Liebe-Beziehung zwischen den beiden Protagonisten geht, aber durch die Art und Weise wie die Autorin diese Beziehung aufgebaut hat, musste ich mich Stellenweise erinnern, das es hier nicht um ein typisches Romance Buch handelt. Es geht hier ganz klar um Inzenst. Stück für Stück lerne ich die Sorgen, Gefühle und Stärke der Emotionen der beiden kennen, muss mir vor Augen halten was für ein Paket sie zusätzlich tragen. Lochan während des Buches eine interessante Frage, und zwar ob er und Maya auch unter normalen Familiären Verhältnissen sich so angenähert hätten? Wenn sie nicht die Ersatz Eltern für ihre jüngeren Geschwister spielen müssten. Allgemein befasst sich das Buch mit vielen Was wäre wenn? – Fragen und hat mich dabei unweigerlich selbst zum Nachdenken gebracht.


    Nach einer gewissen Zeit im Buch, hatte ich teilweise den Eindruck von einer ganz normalen Familie. Drei Kinder, Mutter, Vater… Genau da liegt das Problem. Maya und Lochan sind selbst noch Kinder und Geschwister. Sie werden in eine Rolle von ihrer Mutter gedrängt, die sie in diesem Alter noch gar nicht ausfüllen sollten müssten. Dennoch fügen sie sich ihrem Schicksal und versuchen mit allen Kräften ihren kleineren Geschwistern eine tolle Welt zu suggerieren. Einschließlich sich selbst. Die Geschwister haben dabei eine Aufgabenteilung und greifen sich gegenseitig unter die Arme. Das Verhältnis zwischen ihn wird von Tag zu Tag stärker und diesen Fortschritt habe ich als Leser auch nachvollziehen können.


     


    Mein abschließendes Fazit

    Ein absolutes Tabuthema und bei weitem keine so einfache Kost. Maya und Lochan sind sich unheimlich nahe, bedeuten sich die Welt und versuchen dabei ihre Geschwister von jeglichen Schwierigkeiten zu beschützen. Während sie in die Rolle der Erziehungsberechtigten schlüpfen, fühlen sie sich immer mehr zu sich hingezogen. Immer wieder musste ich mich daran erinnern, das es sich um Geschwister dreht, das ihre Beziehung nicht legal ist, welche Problematiken sie sich nicht nur innerhalb ihrer Familie stellen müssten, sondern auch der Welt da draußen. Immer wieder kommen Was wäre wenn?- Fragen auf, haben mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich bin jetzt noch vollkommen Zwiegespalten von diesem Buch. Es ist unglaublich Schmerzhaft, süß, Emotional und hinterlässt in vielerlei Hinsicht auch irgendwie einen sehr bitteren Nachgeschmack. Tatsächlich hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren über die letztendliche Situation. Ein SuB- Leichen Buch, das ich aus Sorge nie gelesen habe, hat sich tatsächlich zu einem kleinen Goldstück herausgestellt und mich trotz de Thematik nachhaltig zum Nachdenken angeregt.


    Wenn dich mehr Rezensionen von mir interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blogg <3 

    https://calipa.de/

  2. Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783945986394)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nach ihrem Flugzeugabsturz in die Zukunft und der Flucht in die Berge werden Jem und seine Freunde getrennt. Während seine Freunde bei den einheimischen Menschen Zuflucht finden, muss Jem sich alleine durch die gefährliche Wildnis schlagen…

    "Der Turm der Gefangenen" ist der zweite Band der 2Evolution"-Trilogie und schliesst inhaltlich direkt an den ersten Teil an. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis notwendig, auch wenn die Geschehnisse von Band 1 als Prolog zusammengefasst werden. Um alles zu verstehen reicht das aber doch nicht aus.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Sicht erzählt. Meist liegt der Fokus auf Lucie oder Jem, aber auch andere Figuren stehen immer wieder im Mittelpunkt. Beim ersten Band hatte ich angemerkt, dass man über die Figuren nur wenig erfahre, hier ist das leider nicht anders. Ich konnte sie durchaus in "sympathisch" und "unsympathisch" einordnen, aber wirkliche Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, konnte ich niemandem zuordnen. Ihr Handeln passte teilweise gut in das Bild, das ich von ihnen hatte (Marek), bei anderen wie Lucie konnte ich die Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen.

    Auch im zweiten Band schreitet die Handlung ohne grosse Wendungen geradelinig voran. Wie auch im ersten Band gab es zwar die eine oder andere Erkenntnis, im Grossen und Ganzen blieb die Geschichte allerdings vorhersehbar. Was ich im ersten Band noch verschmerzen konnte, da es sich um die Einführung handelte, stört mich hier nun merklich. Der zweite Band einer Trilogie ist eigentlich dazu da, die Handlung voranzutreiben und auf das grosse Finale vorzubereiten, wovon ich hier aber nicht viel gemerkt habe.

    Der zweite Band wird, wie auch der erste, von Mark Bremer gelesen, der mir auch hier gut gefallen hat. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Autor Thomas Thiemeyer alle seine Figuren im selben Stil mit demselben Vokabular sprechen lässt. Das ist ja in Ordnung, wenn alle dieselbe Herkunft haben, aber in "Evolution" haben wir es mit zwei Gruppen zu tun, einerseits mit den Jugendlichen aus dem 20. Jahrhundert, andererseits mit Menschen aus dem 25. Jahrhundert, sie seit 500 Jahren in einer abgeschiedenen Kommune ohne Kontakt nach aussen leben. Da erscheint es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich die Sprache nicht entwickelt haben sollte. Auch sonst gibt es immer wieder kleinere und grösser Logiklöcher, die sich auch schon im ersten Band aufgetan hatten.

    Mein Fazit
    Etwas zu geradelinig
  3. Cover des Buches Komet - Der Einschlag (ISBN: 9783945493977)
    Larry Niven

    Komet - Der Einschlag

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Tim Hamner spielt am liebsten Astronom in seiner Freizeit. Er sieht oft stundenlang durch sein Fernglas. So ist es nicht erstaunlich, dass er einen großen Kometen entdeckt. Gleichzeitig entdeckt auch ein weiterer Sternenseher diesen Kometen. So bekommt der Brocken den Namen Hamner-Brown.

    Alle beobachten den Kometen erstaunt. Erst soll er knapp an der Erde vorbei schrammen ohne Auswirkungen. Doch je näher er kommt, umso wahrscheinlicher wird es, dass er doch einschlägt.

    Und so kommt, wie es kommen muss. Der Komet schlägt in die Erde ein und nichts ist mehr so, wie es einmal war.

    Der Kampf um die letzten Flecken Erde beginnt.

    „Komet – Der Einschlag“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder der Autoren Larry Niven und Jerry Pournelle.

    Gleich zu Anfang muss ich erwähnen, dass das Buch bereits 1977 heraus gekommen ist und mir hier in der neuen Auflage des Mantikore Verlags vorliegt.

    Man darf den Inhalt also nicht mit heutigen Science Fiction Büchern vergleichen. Ist heute alles auf Action, Action und Action ausgelegt, ist es hier noch sehr gediegener. Die Story schleicht am Anfang dahin. Es wird viel erklärt, Personen werden vorgestellt, Pläne geschmiedet, bis dann Richtung der Mitte des Buches dann der Komet endlich dann einschlägt.

    Der Anfang war schon etwas zäh. Vor allen Dingen, weil das Buch auch noch so dick und schwer ist. Es hat aber irgendwie den Scharm alter Science Fiction Filme, die nicht nur auf Action ausgelegt sind, sondern noch mit Sinn und Hintergrund.

    Der Schreibstil ist natürlich auch nicht mit neuen Romanen zu vergleichen, mir hat er allerdings gefallen. Positiv finde ich auch, dass es sich hier um ein einzelnes Werk handelt und nicht wieder eine ganze Reihe gelesen werden muss.

    Inhaltlich hat das Buch eigentlich neue Themen behandelt. Trotz Not und Elend auf der Welt, hängen viele Menschen immer noch an Macht, Geld und Egoismus. Egal was auch passiert, der Mensch ist von Gier gelenkt.

    Vor allem lässt sich nach dem Lesen noch lange über das Thema diskutieren.

    Auch wenn das eigentliche Werk etwas älter ist und die Story erst langsam in Fahrt kommt, vergebe ich volle Sterne.

  4. Cover des Buches Das Wolkenvolk. Band 1 (ISBN: 9783962199753)
    Kai Meyer

    Das Wolkenvolk. Band 1

     (490)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Endlich gibt es etwas Neues von Kai Meyer und mit "Seide und Schwert" hat er einen fulminanten Start seiner neuen Trilogie "Das Wolkenvolk" vorgelegt. Nugua kennt keine Menschen, denn sie ist unter Drachen aufgewachsen und ist deshalb umso verunsicherter, als sie eines morgens allein aufwacht und keine Spur mehr von den Drachen findet. Zur gleichen Zeit begegnen wir Leser Niccolo, einem Bewohner des Wolkenvolks. Die Wolke auf der sie leben sinkt immer mehr ab, weil der Atem der Drachen fehlt und da Niccolo der Einzige ist, der die Sprache der Menschen spricht, steigt er auf die Erde herab um die Drachen zu suchen. Quer durch China, vielen Abenteuern ausgesetzt, begegnen sie sich eines Tages. Das Drachenmädchen Nugua und der Wolkenjunge Niccolo. Von nun an sind sie Gefährten und es werden noch mehr auf ihrem Weg durch die Weiten Chinas

  5. Cover des Buches Das Wolkenvolk. Band 2 (ISBN: 9783962199760)
    Kai Meyer

    Das Wolkenvolk. Band 2

     (396)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ich habe schon mehrere Bücher von Kai Meyer gelesen und ich muss sagen, dass ich mit keinem so richtig warm geworden bin. Mit dieser Buchreihe war es genau so. 

    An sich ist es wirklich eine nette Geschichte, eine Mischung aus Legenden, Fantasy und Liebesgeschichte. Ein Junge, der seine Heimat verlässt, um seinem Volk zu helfen und dabei Abenteuer erlebt und auch die Liebe findet.

    Leider muss ich sagen, dass einige Charaktere etwas flach geraten sind. Ich habe die Hoffnung, dass ihnen im dritten Teil der Reihe noch etwas mehr Tiefe gegeben wird. Vermutlich liegt das auch daran, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben sind und die Bücher aber nicht so lang sind, sodass die Zeit fehlt, um die Charaktere richtig aufzubauen. 

    Auch kann ich mich mit dem Protagonisten nicht so richtig identifizieren. Ich verstehe seine Entscheidungen oft nicht (auch wenn er seine Gründe dafür hat) und hätte manchmal am liebsten in das Buch gegriffen, um ihn mal kräftig durchzuschütteln.

    Daher von mir nur 3 von 5 Sternen. Den dritten Teil werde ich aber noch lesen, um der Geschichte einen Abschluss zu geben.

  6. Cover des Buches Drache und Diamant (ISBN: 9783551359155)
    Kai Meyer

    Drache und Diamant

     (344)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ich habe schon mehrere Bücher von Kai Meyer gelesen und ich muss sagen, dass ich mit keinem so richtig warm geworden bin. Mit dieser Buchreihe war es genau so. 

    An sich ist es wirklich eine nette Geschichte, eine Mischung aus Legenden, Fantasy und Liebesgeschichte. Ein Junge, der seine Heimat verlässt, um seinem Volk zu helfen und dabei Abenteuer erlebt und auch die Liebe findet. 

    Ich hatte beim Lesen dieser Buchreihe den Eindruck, dass der Autor um jeden Preis versucht, sich vom Mainstream abzuheben. Dabei kam in mir aber auch das Gefühl auf, dass die Geschichte irgendwie planlos verlief. So als würde der Autor selbst noch gar nicht so genau wissen, wie die Geschichte eigentlich ausgehen soll. Einige Charaktere haben leider nicht die Tiefe erhalten, die ich mir gewünscht hätte, weswegen es auch nicht immer leicht fiel, die Entscheidungen der Charaktere nachzuvollziehen. 

    Das Ende ging dann irgendwie auch recht schnell und der letzte Kampf war schnell erledigt.

    Ich für meinen Teil habe mit Kai Meyer abgeschlossen und werde wohl kein Buch mehr von ihm lesen.

  7. Cover des Buches Evolution - Die Stadt der Überlebenden (ISBN: 9783401601670)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution - Die Stadt der Überlebenden

     (237)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Stadt der Überlebenden“ ist der erste Band der neuen Jugend-Abenteuer-Trilogie von Thomas Thiemeyer, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Authentische, starke Charaktere, ein dystopisches Setting und eine Handlung, die mehr als spannend gestaltet war. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln nähergebracht, was den Vorteil hat, dass der Leser immer direkt am Geschehen dran ist. Vor allem für die angefachte Spannung war dieser Erzählstil super. Die jeweiligen Kapitel und Abschnitte werden meistens ganz geschickt mit dem Namen der Person eingeleitet, die hier gerade die Hauptrolle spielt, so weiß der Leser immer sofort, was Trumpf ist.

  8. Cover des Buches Kältezone (ISBN: 9783404187898)
    Arnaldur Indriðason

    Kältezone

     (162)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Der sechste Teil des Erlendur-Ermittlerteams.

    Eine Leiche taucht im wahrsten Sinne des Wortes nach der Schneeschmelze auf. Das Skelett scheint schon sehr lange dort eingefroren zu sein, die weiteren Funde am "Tatort" weisen darauf hin, dass es sich um einen Ex-Militär oder um einen Spion handelte. Die Ermittlungen gehten in der Zeit weit bis in den zweiten Weltkrieg zurück und bringen überraschende Dinge ans Licht.

    Sehr gut ermittelt!
  9. Cover des Buches Langes Stillen (ISBN: 9783466311385)
    Kathrin Burri

    Langes Stillen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book
    Während meiner Schwangerschaft habe ich mich kaum mit dem Thema 'Stillen' beschäftigt. Ich war einfach so glücklich, einen kleinen Menschen in mir zu tragen, dass vieles in den Hintergrund getreten ist.
    Gegen Mitte / Ende des wunderschönen Zustandes habe ich mich dann aber doch belesen, weil unser Baby immer etwas zu leicht war für die entsprechende Woche.

    Als unser Kind dann tatsächlich als SGA-Kind (small for ge­sta­tio­nal age (zu klein für das Schwan­ger­schafts­al­ter)) durch einen geplanten Kaiserschnitt geboren und mit Flasche zugefüttert wurde, hatte ich ein wenig Angst, dass es aufgrund einer Saugverwirrung und / oder ihres Gewichtes mit dem Stillen nicht klappt.

    Unsere Kleine hatte jedoch andere Pläne.

    Direkt beim ersten Andocken legte sie sofort los. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Und das, obwohl sie sehr spät nach der Geburt das erste Mal angelegt wurde. Ihr Instinkt hat super funktioniert - und der meines Körpers ebenfalls.

    Nach ca. 1 Woche haben wir die Zusatzmilch weggelassen, weil sie recht schnell zulegte und somit ein ordentliches Gewicht hatte.

    Als mich die Kinderärztin einmal fragte, wann ich sie immer anlegen würde und ich meinte, dass dies nach Bedarf geschehe, sagte sie mir, ich solle es auf alle 4 Stunden ausdehnen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen! Sollte ich mein Kind hungern lassen? Ich belaß mich und hörte weiterhin auf meinen Mamainstinkt: Wir stillten nach Bedarf. (dies ist auch die Empfehlung der WHO (World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation))

    Unsere 3 1/2 Jährige ist gesund und munter. Sie wächst in ihrem Tempo und alles ist im grünen Bereich.

    Und sie stillt noch immer.

    Leider gehöre ich zu den Mamas, die direkt ganz zu Anfang des Buches erwähnt werden:

    »Viele Mütter geben ihren Kindern dann nur noch heimlich die Brust
    und vermeiden, darüber zu sprechen.« (S. 3)

    Vielleicht liegt es daran, dass ich persönlich niemanden kenne, der so lange (ge)stillt (hat)? Vielleicht liegt es daran, dass ich, wenn ich es doch erwähne, mit Augenrollen bedacht werde? Vielleicht liegt es daran, dass ich immer wieder von Mamas aus dem Bekanntenkreis lese, die (sehr) früh (aktiv) abgestillt haben und daher eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema haben?
    Ich habe jedenfalls noch nicht die richtige Person gefunden, mit der ich diese wunderbare Sache teilen kann ...

    Umso bestärkter gehe ich aus dieser Lektüre heraus.

    Kathrin Burri zeigt anhand sehr vieler (persönlicher) Beispiele, dass es viele Mamas da draußen gibt, die der Natur ihren freien Lauf lassen und auf die Bedürfnisse von beiden Seiten - Mama & Kind - eingehen und nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse im Sinn haben.

    Dennoch bringt die Umfrage auch Aussagen ans Licht, die mir Tränen in die Augen treiben und mein Herz entzwei brechen lassen:

    »Ich finde Frauen, die in aller Öffentlichkeit ihren Busen auspacken und ihr Kind stillen,
    alles andere als schön und ästhetisch.
    Ich finde es sogar schrecklich!
    Ich bin eine Saunagängerin und sonne mich oben ohne am Strand,
    aber stillen finde ich schrecklich!
    Denn mein Busen ist und bleibt meiner!« (S. 112)
    Genau durch solche Einstellungen wird es den Stillenden schwer gemacht. Und wer bereits wenig Selbstbewusstsein hat, wird auch in dieser Sache dann eher zurückstecken, als sich gegen den Strom zu behaupten.

    Der Text trifft es an einer Stelle genau auf den Punkt:

    »Jeder hat seine eigene Meinung zu verschiedene Themen.
    Oft aber treffen diese herablassenden und fachlich nicht fundierten Aussagen mitten ins Herz.
    Ich wünsche mir Akzeptanz und Höflichkeit.« (S. 14)
    Genau, wie ich eine nichtstillende Mama akzeptiere, möchte auch ich geachtet werden - unabhängig der Stilldauer oder / und des Stillortes.

    Ich finde es gut, dass die Autorin ganz klar auf Gefahren hinweist, die beim Stillen beachtet werden sollten. Ich kenne zum Beispiel einige, die meinen, (gelegentlicher) Alkohol während der Schwangerschaft und / oder Stillzeit hätte keine Auswirkungen. Dabei gibt es unzählige Dokumentationen darüber, was kleinste Mengen Alkohol beim Fötus / Baby anrichten können. (fetale Alkoholsyndrom (FAS))

    Einziger Kritikpunkt meinerseits sind die vielen Stillbilder, die abgebildet wurden - und zwar in der Art und Weise. Ich bin absolut dafür, dass sich Stillende mit ihren Kindern nicht verstecken sollten. Dennoch muss auch die Privatsphäre des Kindes bewahrt werden! Sie haben noch keine eigene Stimme und deshalb müssen wir die Stimme sein. Wunderschöne Stillbilder entstehen auch, wenn man nicht die Gesichter erkennt.

    Dennoch bekommt das Werk eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich möchte es ALLEN ans Herz legen, denn:

    »Dies ist kein Fachbuch,
    sondern ein Erfahrungsbuch für interessierte Personen und Familien in ähnlicher Situation.« (S. 15)


    ©2021 a_different_look_at_the_book

    Zitate:

    »Unsere Kinder durften mitentscheiden, wann für sie der Moment des Abstillens gekommen war.« (S. 20)

    »Die Forschung ist (noch immer) nicht soweit, die wichtigen Inhaltsstoffe der Muttermilch auch in die Säuglingsnahrung zu integrieren.« (S. 25)

    »Es sollte vorzugsweise von ausgedehntem Stillen oder Normalzeitstillen gesprochen werden. Alles darunter entspricht eher dem Kurzzeitstillen.« (S. 26)

    »Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, [...] voll ausgetragene, mit Normalgewicht geborene Kinder sechs Monate lang ausschließlich zu stillen.« (S. 27)

    »Auch für die Mutter ergeben sich Vorteile aus dem Stillen wie zum Beispiel ein geringeres Risiko für Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs und Diabetes. Diese positiven Faktoren nehmen mit der Länge der Stilldauer sogar noch zu und nicht etwa ab.« (S. 29)

    »"Längeres Stillen" ist eigentlich kein längeres Stillen, sondern normales Stillen: die biologische Norm. Nur bedingt durch die Gesellschaft und ihre vielen Einflüsse hat sich das (zu) kurze Stillen eingebürgert.« (S. 62)

    »Stillen und Co-Sleeping sind wunderbare Möglichkeiten, die kindlichen Bedürfnisse ohne großen Aufwand zu erfüllen.« (S. 68)

    »Es ist die natürlichste und gesündeste Ernährung überhaupt.« (S. 74)

    »Als Gründe wurden unter anderem von den Frauen genannt:
    [...] weil es nur noch schädlich sei für das Kind, da ab einem gewissen Alter Schadstoffe in der Milch seien und es dann einfach unnötig sei zu stillen. [...]« (S. 98)

    »Muttermilch ist einfach unglaublich! Ein Wunder der Natur!« (S. 101)

    »Mir ist wichtig, dass die Frauen die Stimmen in ihrem Kopf ausblenden, die ihnen sagen, längeres Stillen sei nicht gut für das Kind, hätte irgendwelche psychischen Schäden zur Folge oder verwöhne das Kind. Das ist einfach nur Blödsinn!« (S. 105)

    »Es gibt Berichte von Müttern, die des Lokals verwiesen wurden, weil sie gerade ihr hungriges Kind stillten, [...] Beim Stillen größerer Kinder reagiert das Umfeld oft verständnislos und abwertend.« (S. 106)

    »Ein Kind, welches die Nähe und Geborgenheit der Eltern einfordert, sollte nicht alleine einschlafen oder gar durchschlafen müssen. Nimmt man sein Kind in den Arm, trägt es, still es und gibt ihm so Geborgenheit, gewinnt es an Selbstvertrauen und Vertrauen ins Umfeld.« (S. 116)

    »Wieso brauchen wir diese Informationen, teilweise gar Rechtfertigungen, hierzulande überhaupt? Sollten wir nicht einfach tun, was die Natur vorgesehen hat? Egal, wie lange? Dürfen wir nicht einfach auf unser Bauchgefühl und unser Herz hören?« (S. 124)

    »Ich finde es teilweise erschreckend, wie selbstverständlich Kuhmilch getrunken wird (die Kälbern weggenommen wird), und unseren Kindern Folgemilch ab dem sechsten Monat empfohlen wird.« (S. 129)

    »Wir Männer werden oft ausgegrenzt, wenn es um diese Thema geht. Meine Frau hat aber versucht, mich in fast allen Stillsituationen mit einzubeziehen, [...].« (S. 129)
  10. Cover des Buches Pur genießen (ISBN: 9783898835008)
    Pascale Naessens

    Pur genießen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: orfe1975

    Cover und Gestaltung:

    Optisch ist das Buch sehr ansprechend gestaltet. Die Autorin präsentiert frisch gekochtes und hält es dem Betrachter entgegen. Das wirkt sehr einladend, die Autorin sympathisch. Das Hardcover ist im Innenteil mit vielen ganzseitigen Farbfotos ausgestattet: Landschaftsaufnahmen mit anregenden Sinnsprüchen und appetitlichen Rezeptbildern. Sehr schön!

    Inhalt:

    Pascale Naessens hat als Model gearbeitet und weiß daher um Diät-Wahn und Jojo-Effekte. Sie selbst hat erkannt, dass man sich gesund ernähren, genießen und trotzdem schlank bleiben kann, wenn man bestimmte Regeln beherzigt. Heute lebt sie danach und gibt ihre Erfahrungen und Rezepte gerne an ihre Leser weiter.

    Mein Eindruck:

    Der erste optische Eindruck war überwältigend. Die Fotos sind grandios und die handschriftlichen Aussagen und Sinnsprüche regen zum Nachdenken an über das eigene Leben und Ernährung. Im Eingangsteil werden grundlegende Erkenntnisse der Autorin dargestellt, die sich auf die wesentlichen Aussagen reduzieren lassen: Keine Kohlehydrate mit Eiweiß kombinieren, möglichst natürlich essen und auf industriell produzierte Produkte verzichten und selbstverständlich möglichst viel Gemüse essen und sich generell einfach BEWUSST ernähren. Bis auf die KH-Eiweiß-Argumentation konnte ich mich damit gut identifizieren.
    Anschließend erfolgen, thematisch sortiert, viele Rezepte. Hier gefielen mir vor allem die schnellen und ohne großen Aufwand zu kochenden Rezepte, da diese unkompliziert mit einfach zugänglichen Zutaten und vor allem vegetarisch zubereitet werden. Gut sind auch die Tipps zu jedem Gericht sowie die Angaben zu den Zubereitungszeiten.

    Leider folgen anschließend viele Rezepte mit Fisch und Meeresfrüchten, bei denen schon exklusivere Zutaten verwendet werden wie Venusmuscheln, Trüffel und Trüffelöl, die ich persönlich weniger in meinem alltäglichen Repertoire habe bzw. mir nicht leisten kann. Hier hätte ich mir Tipps zu Alternativen gewünscht. Auch dass "wilde" Bachforelle statt Zuchtforelle verwendet wird, halte ich für utopisch, zumal die Autorin selbst auf einer Seite beschreibt, wie schwer diese zu bekommen sind. Da ich kein Fleisch esse, kann ich zu diesem anschließenden und relativ großen Rezept-Block nichts sagen, außer dass mir auffiel, dass viel Hähnchen und Lamm verwendet wird, manchmal Rind, jedoch kein/kaum Schweinefleisch. Der Dessert-Teil im Anschluss war dann eher mein Geschmack. Den Abschluss bildet dann noch ein Plädoyer der Autorin für bewusste Ernährung und warum Kohlehydrate eher schlechte Nährstoffe für den Körper sind. Das kann ich nicht ganz unterstreichen bzw. ich bin nicht gewillt, völlig auf Brot, Reis und Kartoffeln zu verzichten und fühle mich dadurch auch nicht schlecht. Die Werbung am Ende für das selbst produzierte Töpfergeschirr von Frau Naessens gehört wohl einfach dazu, das Geschirr ist jedoch ebenso teuer wie einige von der Autorin ausgewählte Zutaten. Auch wenn sie dies vielleicht nicht beabsichtigt hat, so habe ich den Eindruck gewonnen, dass Ernährung alá Pascale Naessens eher eine etwas besser verdienende Klientel ansprechen soll. Dennoch sind einige Rezepte nachkochenswert und machen Lust auf puren Genuss für jedermann.

    Fazit:

    Tolle Bilder und Erklärungen, einfache und natürliche Rezepte, für Vegetarier leider wenig Auswahl und einige Zutaten sehr exklusiv

  11. Cover des Buches Midnight Liaisons - Zur Gefährtin erwählt (ISBN: 9783404178407)
    Jessica Clare

    Midnight Liaisons - Zur Gefährtin erwählt

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Wissenswertes


    Autor: (Jessica Clare schreibt als) Jessica Sims

    Titel: Midnight Liaisons - Zur Gefährtin erwählt 

    Gattung: Romantasy

    Erscheinungsdatum: 28. Juni 2019

    Verlag: Bastei Lübbe

    ISBN: 978-3-404178407

    Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 6,99 € (Kindle-Edition)

    Seitenzahl: 352 Seiten


    Inhalt


    Bathsheba betreibt mit ihrer Schwester Sara eine Dating-Agentur der besonderen Art: Bei Midnight Liaisons suchen übernatürliche Wesen nach Partnern. Als die Kandidatin für einen wichtigen Kunden kurzfristig absagt, ist Bathsheba verzweifelt. Denn Beau Russel ist nicht Irgendwer sondern der Anführer der mächtigen Übernatürlichen Allianz und der wichtigste Kontakt der Agentur. Doch der Alpha-Puma selbst hat eine Lösung für sein Problem: Bathsheba wird sein Date. Für eine ganze Woche ...


    Cover


    Tatsächlich ist dieses Cover, der Grund warum ich dieses Buch überhaupt näher in Augenschein genommen habe. Ich mag die dunklen Farben in Kombination mit den unterschiedlichen Ornamenten. Für mich macht gerade diese Kombination eine Anziehungskraft aus, die, jetzt wo ich das Buch beendet habe, für das Buch spricht. 



    Meine Meinung


    Dieses Buch war ein Spontankauf. Wie bereits angedeutet mochte ich das Cover und auch der Inhalt des Buches konnte mich für sich einnehmen. Allerdings muss ich sagen, dass ich der Meinung bin, dass der Klapptext nicht hundertprozentig zum Inhalt des Buches passt. Dies liegt einfach daran, dass in besagtem Klapptext steht, Bathseba und ihre Schwester würden eine Dating-Agentur betreiben, was so leider nicht korrekt ist. Sie arbeiten nur in dieser Agentur, aber gehören tut sie keiner von beiden.

    Wir erleben diese Geschichte nur aus der Sicht der weiblichen Protagonistin: Bathsheba.

    Bathsheba mochte ich grundsätzlich ganz gerne, sie war - vor allem - ihrer Schwester gegenüber loyal, beschützend, mutig und zeitgleich nicht auf den Mund gefallen. Leider war sie mir an vielen Stellen aber auch zu naiv (beispielsweise ihre Gedanken zu ihren Dates oder einfach die Tatsache, dass sie gedacht hat, dass sie das Werwolf-Sein ihrer Schwester mit einem Parfüm überdecken kann), ihre Aktionen waren in meinen Augen manchmal wirklich zum Kopfschütteln (hier als Beispiel ihre absoluten Vertrauensprobleme gegenüber Beau - dieser hat sich ihr gegenüber zu jeder Zeit absolut gentlemanlike verhalten, ihr Vertrauen niemals missbraucht und dennoch schließt sie in jedes Mal aus und stößt ihn weg). 

    Der männliche Protagonist Beau hat bei mir leider ähnliche Empfindungen ausgelöst: im Grund genommen fand ich ihn gut dargestellt, aber er war mir zu wenig ausgearbeitet. Für mich bräuchte er mehr Ecken und Kanten. Man erfährt wirklich nur einen Bruchteil von ihm, unteranderem wie vielen Geschwister er hat, und einen kleinen Ausschnitt aus dem Leben bzw. dem Vermächtnis seines Vaters. Im Gegensatz zu Bathsheba folgten seine Handlungen häufig dem gleichen Schema: er ist sanft, einfühlend und verständnisvoll. Natürlich auch besitzergreifend, er ist schließlich ein Alpha, gerade dadurch fehlte mir allerdings irgendwie die Entschlossenheit, das überkompensierende Verhalten, vielleicht etwas Eifersucht. Was dies betrifft war Beau mir einfach zu eindimensional. 

    Insgesamt leider eine sehr bekannte Rollenverteilung mit wenig unerwartetem Handlungsspielraum.

    Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen, was wohl dem humorvollen und leicht gestrickten Schreibstil zuzuschreiben ist.

    Obwohl dieses Buch recht viele negative Dinge hat, würde ich mir den zweiten Teil dennoch kaufen. 


    Fazit


    Für Zwischendurch fand ich dieses Buch wirklich unterhaltsam. Leider waren wir die Charaktere nicht gut genug ausgearbeitet, der Klapptext stimmt nicht ganz mit dem Inhalt überein und irgendwie wollte der Funke wohl einfach nicht überspringen.


    Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht (ISBN: 9783706626637)
    Elisabeth Ruckser

    Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    MEHL, WASSER, SALZ UND LIEBE - UND SONST NICHTS. KLINGT GUT, ODER?

    Ein faszinierender Brot-Trip - oder was freilaufende Gänse, wilde Weinreben und üppige Gemüsegärten mit Brotbacken zu tun haben? Wer sich aber mit Elisabeth Ruckser auf die Reise begibt, darf sich nicht nur auf MEHR ALS 50 Lieblingsrezepte, sondern auch auf viele Geschichten freuen: von modernen Bäuerinnen, die traditionelles Brotbacken auf eine ganz neue Art interpretieren.

    Was dabei herauskommt? Knusprige Brotideen für das gemeinsame Kneten und Formen am Back-Markt-Tag, Rezepte mit frischen Wildkräutern aus der Natur oder Brotback-Inspiration von Kanutouren in Schweden. Lerne die Bäuerinnen kennen – und vor allem eines: was es heißt, richtig gutes Brot zu backen!

     

    》EIGENE MEINUNG:

    „Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht“ kommt in einer ganz wunderbaren und hochwertigen Aufmachung daher: Fester Einband, gute Schriftgröße, schöne Illustrationen und Fotografien. Das Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt. Zu Beginn enthält es ein ausführliches Inhaltsverzeichnis für einen guten Überblick und zeigt gleich eine liebevoll zusammengestellte Themenvielfalt!

    Dieses Buch ist viel mehr als ein einfaches Backbuch. Es gibt einen wunderbareren Einblick in die Welt des Brotbackens und kombiniert diese mit sehr persönlichen Porträts verschiedenster österreichischer Bäuerinnen. Wir starten mit einer kleinen Warenkunde zu Getreide/Mehl und Hefe. Es folgen Erklärungen zu Sauerteig und rund um das Thema Anstellgut, zu Mischen, Kneten, Rasten und Backen, benötigten Utensilien, Gewürzen,... Im Anschluss werden je Kapitel eine moderne Bäuerin/Bäckerin und deren liebste Rezepte vorgestellt. Bei den sympathischen Porträts fließen Informationen zum jeweiligen Hof, den Familien, dem Brotbacken, Überzeugungen und Anekdoten aus dem Leben mit ein. Dies hat auf mich sehr positiv und motivierend gewirkt. Die reich bebilderten Abschnitte waren informativ und unterhaltsam zugleich!

    Im Buch ist eine Sammlung von über 50 verschiedenen Rezepten - sowohl bekannte Klassiker, als auch moderne Interpretationen, deftige und süße Brotarten, einfachere sowie aufwändigere Sorten. Alle Rezepte sind ansprechend bebildert und mit ausführlicher Zutatenliste (Mehlsorten mit deutschen und österreichischen Bezeichnungen) sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Backfahrplan versehen. Hinzu kommen Tipps und weitere kleine Info-Kästchen. Ich hätte mir noch etwas mehr Rezepte für Semmeln, Stangen etc. gewünscht, aber gerade Rezepte mit frischen Zutaten wie Kürbis, Feta oder Rosmarin-Thymian-Butter konnten mich begeistern. Es werden viele verschiedenen Mehlarten verwendet, von denen ich leider nicht alle auf Anhieb im örtlichen Einzelhandel finden konnte. Die Fotografien der Brote hätten mir als Anfänger noch mehr geholfen, wenn jeweils ein Anschnitt zu sehen gewesen wäre, waren aber stets qualitativ hochwertig. Am Ende des Buches findet sich ein ausführliches Register.

     

    》FAZIT:

    Ein tolles Brotbackbuch, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene oder als außergewöhnliche Geschenkidee! Weckt die Sehnsucht nach Frischgebackenem!

  13. Cover des Buches Vom Verzehr wird abgeraten (ISBN: 9783426784525)
    Hans-Ulrich Grimm

    Vom Verzehr wird abgeraten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: philograph

    Beim Lesen des Buchs ist die Abneigung gegenüber den "Großen" in der Branche - allen voran Nestle, Danone etc. - nochmal gestiegen. Es ist ein Skandal wie wir von diesen Unternehmen verar..... werden. Bezahlte Studien durchgeführt von Instituten die sozusagen vom eigenen (Ex-)Personal besetzt sind. Sehr lesenswert!

  14. Cover des Buches Natural Dog Food (ISBN: 9783839159323)
    Susanne Reinerth

    Natural Dog Food

     (17)
    Aktuelle Rezension von: lemmy69

    Susanne Reinerth erklärt und beschreibt die natürliche Rohfütterung bis ins Detail. Sowohl die Art der Fütterung als die Nahrungsmittel werden sehr gut und ausführlich beschrieben.

    Für mich ist dies ein absolutes Topp-Buch, wenn man seinen Hund roh ernähren möchte. Ob der Hundebesitzer das ein oder andere tatsächlich umsetzt (Fleisch eingraben, aufhängen oder Schafskopf füttern) sei dahin gestellt aber mit Hilfe dieses Buches kann man seinen Hund gesund und artgerecht füttern.

  15. Cover des Buches Das Stillbuch (ISBN: 9783466310647)
    Hannah Lothrop

    Das Stillbuch

     (44)
    Aktuelle Rezension von: thrilltastisch

    "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop begleitet seit Jahrzehnten werdende Mütter und gilt als das Standardwerk zum Thema Stillen – zurecht. Obwohl die Autorin mittlerweile verstorben ist, wird das Buch immer auf dem neusten Kenntnisstand der Stillberatung gehalten.

    Ein großartiges Buch, das ganz klar die Message transportiert: Stillen ist etwas Wunderbares! Wir bekommen hier nicht nur einen sachlichen Ratgeber, sondern auch viele warmherzige Botschaften, die Eltern darin bestärken sollen, auf sich selbst zu vertrauen. Den richtigen Mittelweg zwischen Ratschlägen und der eigenen Intuition zu finden, ist nicht immer einfach. Die Autorin spricht einem Mut zu, selbstbewusst den eigenen Weg zu finden.

    Für mich war eigentlich von Beginn an klar: Ich möchte versuchen, zu stillen. Was das genau bedeutet, das wusste ich nicht, denn mir fehlt ein kinderreiches Umfeld und somit die Möglichkeit, mir vorab erste Eindrücke zu verschaffen.

    Ich bin sehr froh, dieses Buch bereits vor der Entbindung gelesen zu haben. Nun weiß ich viel besser, was ich schon beim Vorgespräch im Krankenhaus, aber auch während und nach der Geburt beachten sollte, um den bestmöglichen Start in ein gutes Stillverhältnis zum Kind zu bekommen.

    Selbst wenn nicht alles "optimal" verläuft, wird man ermutigt, sich nicht so einfach vom Stillwunsch abbringen zu lassen. Man erhält Hilfestellung für verschiedenste Probleme. Gleichzeitig wird einem aber auch vermittelt, dass es in Ordnung ist, nicht voll oder nur kurze Zeit oder gar nicht zu stillen. Am Wichtigsten ist und bleibt das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Zwang hat da keinen Platz.

    Wenn euer Baby schon da ist, möchte ich euch "Das Stillbuch" trotzdem ans Herz legen.

    Die Themenvielfalt reicht von der Einstimmung auf das Kind über die Geburt bis hin zu Bonding, der ersten Beikost und dem Abstillen. Ich werde dieses Buch mit Sicherheit noch oft zu Rate ziehen, um mir beispielsweise die Anlegetechniken noch einmal anzusehen oder mir Tipps für die erste feste Nahrung zu holen etc.

    Für Freunde von natürlichen Helfern bei Unruhe oder leichten Beschwerden findet man am Ende des Buches Informationen über Homöopathie, die Bach-Blüten-Therapie und Aromatherapie.

    Da das Buch ohnehin schon auf 400 prall gefüllte Seiten kommt, wurde der Anlang mit Hilfsadressen, weiterführender empfohlener Literatur und Bezugsquellen digitalisiert und kann auf der Internetseite des Kösel-Verlags eingesehen werden.

    Man neigt während der Schwangerschaft, besonders, wenn es das erste Kind ist, leicht dazu, zu viel zu lesen und sich verrückt zu machen. Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass "Das Stillbuch" eine lohnende Lektüre ist, die Ängste abbaut und sich nicht umsonst schon seit so vielen Jahren bewährt hat. Ganz viel Liebe von mir und eine klare Lese-Empfehlung für alle baldigen oder frisch gebackenen Eltern!

  16. Cover des Buches Das Meer (ISBN: 9783426307076)
    Wolfram Fleischhauer

    Das Meer

     (45)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Generell war die Geschichte sehr spannend aber ich fand sie in vielen Teilen leider sehr Kompliziert... Ich kann der Geschichte an  sich relativ gut folgen aber die ganzen Fachbegriffe und Abkürzungen werden leider gar nicht erklärt was ich sehr schade finde. Da wäre eine Begriffserklärung am Ende sehr gut gewesen

  17. Cover des Buches Das fahle Pferd (ISBN: 9783104021539)
    Agatha Christie

    Das fahle Pferd

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Der Journalist und Autor Mark Easterbrook schlittert auf der Suche nach neuen Inspirationen in einen mysteriösen Fall: ein ehrbarer Pfarrer wurde umgebracht, nachdem ihm eine Frau auf dem Sterbebett ein Geheimnis beichtete. Bei sich trug der Pfarrer  eine Liste mit Namen. Nach einiger Recherche findet der junge Schriftsteller heraus, dass alle Personen auf dieser Liste tot sind, gestorben an den unterschiedlichsten Erkrankungen. Er beginnt sich immer mehr für die Sache zu interessieren und stößt auf drei Dorfhexen in einem ehemaligen Gasthaus, dem „Fahlen Pferd“. Sollte es wirklich Hexerei oder Magie sein, die hier die für die Todesfälle verantwortlich ist?
    Die Autorin läuft in diesem Buch zu Höchstformen auf, viele bekannte Gesichter und noch mehr Zufälle und kleine Nebenereignisse lässt sie ihrem Protagonisten vor die Nase laufen und füttern so gleichzeitig auch den Leser mit kleinen Hinweisen und Bausteinen, die alle auf Zauberei hindeuten. So gut plausibilisiert die Autorin die okkulten Geschehnisse, dass sie den Leser gekonnt in die Falle lockt und für „ungläubigen Glauben“ sorgt.

    Mein Fazit: Für mich eines der spannendsten Bücher, die ich bisher von Agatha Christie gelesen habe. Mit gewohnt beschwingter Erzählweise und einer Note feinsten Humors fesselte sie mich so ans Buch, dass ich es an einem Abende durchlesen musste.

  18. Cover des Buches Ich hatte mich jünger in Erinnerung (ISBN: 9783426789278)
    Monika Bittl

    Ich hatte mich jünger in Erinnerung

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Vieles an diesem Buch macht der Leserin Mut, ist unterhaltsam und klug, anderes hat mich erst wütend und dann sehr nachdenklich gemacht. Wenn es ums Gendern und um Politik, vor allem Umweltschutz geht, haben die Autorinnen leider extrem egoistische und egozentrische Ansichten. Aber das liegt wohl an ihrem Alter und da haben sie erstens ihren Platz in der Berufswelt längst gefunden und zweitens werden sie die schlimmsten Folgen der Klimaerwärmung kaum noch erleben. Schade, dass diese beiden Frauen ihre Möglichkeiten nicht nutzen, um die Zukunft der jüngeren Generationen - auch ihrer eigenen Kinder - zu retten.

  19. Cover des Buches Die Wolkenvolk Trilogie (ISBN: B001K28FU4)
    Kai Meyer

    Die Wolkenvolk Trilogie

     (29)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ersteinmal ein Lob auf diese tolle auch gestalterische gelungene Ausgabe, die trotz der 1200 Seiten und des langen Lesens nie Ermüdungsknicke und große Gebrauchsspuren aufweist (bei sorgfältiger Benutzung natürlich) Kai Meyer versteht es Fantasy und Martial Art zu etwas neuem zu verbinden, was alte Elemente aber auch neue verbindet. Kai Meyer läßt sich Zeit bei der Chrakteriesierung und schafft sehr viel Nähe zu seinen Protagonisten. Dabei ist das Ganze auch noch immens spannend. Eine der besten Trilogien der Jugendbuchfantasy
  20. Cover des Buches Natural Basics (ISBN: 9783774232709)
  21. Cover des Buches Putzen ganz natürlich! (ISBN: 9783831037377)
    Fern Green

    Putzen ganz natürlich!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Highlander
    Auf das Buch "Putzen ganz natürlich" bin ich wirklich sehr gespannt gewesen. So manches DIY-Buch hat zwar tolle Ideen, aber auch unendlich viele Zutaten, die in der Regel keiner im Haus hat. Bevor ich aber zum Inhalt komme, kurz etwas zu Haptik, Optik und dem Design. Auf ansprechende Art ist dieses Buch minimalistisch. Manch einer würde sagen, die Seiten könnten mit mehr Inhalt gefüllt sein, aber das Buch besticht durch seine einfachen Rezepte, die eben nicht viel Platz brauchen. Dadurch ist das Zubereiten aber sehr anschaulich und verständlich. Zu Beginn gibt es noch einige hilfreiche Tipps, wo die meisten Mittel gekauft werden können, eventuelle Risiken versteckt sind und was eigentlich der Vorteil von dem Ganzen ist (für mich vor allem: weniger Müll, weniger Chemiekeulen für mich und die Umwelt und auf lange Sicht günstiger). Ohne viel Geschwafel geht es dann an die Rezepte. 
    Die größte positive Überraschung bei diesem Buch war dann sicher die Tatsache, dass ich nicht mal einkaufen gehen musste, bevor ich die ersten Hausmittel selbst herstellen konnte. Und dabei habe ich das vorher bis auf ein bisschen Backpulver im Abfluss noch nie gemacht... Noch bevor ich meine Vorräte aufstocken konnte, waren dann der Duschkopf entkalkt, die Fenster geputzt und ein "Kratzerentferner" hergestellt. Während mich die ersten beiden Kreationen wirklich überzeugt haben, stellte sich mir beim Kratzerentferner doch eher die Frage wie ein Kratzer im Holz durch eine flüssige Lösung verschwinden soll. Weniger aus chemischer, denn aus physikalischer Perspektive doch eigentlich nicht möglich, oder? Der Tisch sah danach zwar etwas aufpoliert aus, der Kratzer war aber immer noch zu sehen. Naja, vielleicht war er auch zu tief.
    Nichtsdestotrotz sind die meisten Ideen im Buch wirklich ansprechend und funktionieren tatsächlich. Natürlich sind einige Rezepte wie Yogamattenreiniger oder Bildschirmreinigungstücher nicht für jeden das Richtige, aber die üblichen Hausmittel lassen sich mit gesunden Inhaltsstoffen (Borax mal ausgenommen) schnell herstellen. Wie umweltschonend das Ganze ist, hängt dann noch von der Verpackung der Inhaltsstoffe ab, aber Essig, Öle und Pulver sind dann doch meistens in Glas oder Papier verpackt, also auch nachhaltiger als das Fertigprodukt. 

    Wer die Haushaltstipps von Oma nicht mehr im Kopf hat oder gar nicht kennt, seinen Wissensschatz vergrößern und dabei noch der Umwelt helfen möchte, trifft mit diesem Buch die richtige Entscheidung. Ich bin mir sicher, dass ich damit einige Mittel im Haushalt ersetzen werde. Ein wirklich überzeugendes Gesamtkonzept (bis auf den Kratzerentferner :-) )!
  22. Cover des Buches HUNTER – Ich bin das Recht (ISBN: 9783865524683)
    Robert Bidinotto

    HUNTER – Ich bin das Recht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Es geht um den Enthüllungsjournalisten Dylan Hunter.
    Er macht sich als freier Journalist in seinen Artikeln für die Opfer von Verbrechen stark.
    Und schreibt vor allem über die Täter, die es durch schnelle Absprachen mit Staatsanwälten, schaffen immer wieder durch Löcher des Justizsystems zu schlüpfen. Und so unter Umständen selbst mit Mord davon kommen oder nur Bewährungsstrafen bekommen.

    Damit wirbelt er natürlich viel Staub auf.
    Und dann werden einige der von ihm so angeprangerten Verbrecher ermordet aufgefunden.
    Immer mit dem von Hunter geschriebenen Artikeln zu den Tätern am Auffindeort. An dem die Leichen schön drapiert abgelegt werden. Immer in unmittelbarer Nähe der Juristen, die mit ihnen die Deals ausgehandelt haben.

    Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht.
    Ich habe es sehr spannend gefunden, die verschiedenen Geschichten der Opfer zu hören.
    Und war sehr empört, wie manche Täter es schaffen, dem System immer wieder vom Haken zu springen.
    Irgendwie findet man es als Leser ja auch mal sehr schön, wenn sich mal Jemand um die Bösen kümmert.

    Die beschriebenen Situationen, Opfer, Täter und juristischen Fragen hören sich für mich als Laie nachvollziehbar und, in manchen Fällen, leider auch glaubhaft an.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.
    Was mir aber gar nicht gefallen hat ist die Tatsache, dass der Klappentext, so kurz er auch sein mag, schon viel zu viel verrät.

    Ich lese den Klappentext bei jedem Buch möglichst nur einmal - wenn ich mir das Buch aussuche!
    Und dann nicht mehr, auch nicht wenn ich das Buch zum ersten Mal aufschlage. Damit mir genau diese Enttäuschungen erspart bleiben. Denn meistens weiss ich nur noch dunkel, warum ich mir das Buch ausgesucht habe, kann mich aber nicht mehr an den genauen Text auf der Buchrückseite erinnern.
  23. Cover des Buches Vegetarisch kochen (ISBN: 9783863363062)
    Kathi Dittrich

    Vegetarisch kochen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Emkeyseven
    Dieses Kochbuch enthält einhundert vegetarische Gerichte, von denen 30 auch noch vegan sind. Die Rezepte sind nach Jahreszeiten sortiert.
    Dazu gibt es Steckbriefe verschiedener "Zutaten", z.B. Getreide, Salat, Tomaten oder Kartoffeln, Informationen über Nährwerte, Tipps für Vegetarier und Veganer und  einen Saisonkalender zu Obst- und Gemüsesorten.

    MEINUNG:
    Natürlich kann ich die Rezension eines Kochbuchs nicht so gliedern wie bei Romanen, schließlich gibt es keine Charaktere oder eine Handlung! Aber ich gebe mein Bestes :)

    Aufmachung
    Die Bilder in diesem Buch (oder auch das Cover) finde ich sehr appetitanregend! Nicht nur die Gerichte, sondern auch die Bilder von Gemüse, Salat und so weiter, sie sehen immer frisch und sauber aus. Die Bilder wirken zudem nicht unnatürlich bearbeitet.

    Es gibt nicht zu jedem Gericht ein Bild, was ich ein wenig schade finde, da ich mir teilweise nicht genau vorstellen kann, wie dieses Gericht später einmal aussehen soll. Aber es muss ja auch nicht zu allem ein Bild geben.

    Ansonsten ist auch die Gestaltung der Rezepte sehr gelungen, das Gericht ist mit Großbuchstaben geschrieben, Beilagen oder ähnliches dann klein und die Rezepte haben alle etwas, was ich Untertitel nennen könnte, bspw. „TOPFENSCHMARRN mit Erdbeer-Rhabarbersalat – Süßer Klassiker mit besonders fruchtiger Begleitung“. Allein so ein Titel lässt das Rezept lecker klingen!

    Die Auswahl der Rezepte

    Ich bin sehr wählerisch, wenn es um das Essen geht, das durch meinen Mund soll. Dieses vegetarische und teils vegane Buch wollte ich haben, weil die türkische Küche (oder zumindest die Gerichte meiner Mutter) voller Fleisch und Teig ist. Und wenn sie mal versucht, was gesundes zu kochen, dann schmeckt es mir meistens nicht. Also brauchte ich ein paar gesunde, leckere Gerichte.

    Die konnte mir dieses Buch geben. Obwohl ich wie gesagt sehr wählerisch bin, haben mich von 100 Rezepten tatsächlich ganze 26 angesprochen (das spricht wirklich für das Buch). Von diesen 26 werde ich alle ausprobieren, bei den anderen werde ich es versuchen, ich kann es aber nicht versprechen.

    Schön fand ich auch, dass sie nach Jahreszeiten sortiert waren, danach erst Suppen, dann Salate, dann Hauptgerichte und zuletzt Desserts (aber die Einteilung war nicht direkt angegeben). Dazu gab es zu jeder Jahreszeit ein ganzes Menü.

    Zubereitung

    Die Arbeitsschritte sind in kurze, übersichtliche Abschnitte eingeteilt. Es sind nicht zu viele Anweisungen und sie sind immer einfach formuliert. Wenn es mehrere Gerichte sind, zum Beispiel Topfenschmarrn und Erdbeer-Rhabarbersalat, dann sind diese getrennt.

    Ziehzeit, Einweichzeit oder Gefrierzeit wurden zum Anfang der Rezepte genannt, wenn die Rezepte diese brauchten, was gut ist, dann weiß man, wie viel Zeit man zwischen manchen Schritten hat, oder wie lange das Rezept mindestens in Anspruch nimmt. Dafür habe ich aber die Zubereitungszeit vermisst, und das wäre ja noch etwas wichtiger und würde Wartezeiten mit einschließen.

    Bei einigen Rezepten fehlten mir leider zu viele Zutaten. Bestimmt haben viele Haushalte mehr Zutaten, ich leider nicht. Ich musste bei den meisten Rezepten extra dafür einkaufen gehen, auf manche habe ich verzichtet – zumindest erstmal.

    Geschmack

    Ich habe einen sehr anspruchsvollen Gaumen, daher ist das ein wichtiger Kritikpunkt für mich. Als ich die ersten Gerichte ausprobiert habe, ist ein bisschen was schiefgelaufen: Ich sollte zum Beispiel etwas wenden, das noch halb flüssig war (da stand ganz kleine Hitze!), dabei wurde natürlich irgendwie alles zerstört. Bei dem anderen Gericht hatte mir die Soße nicht gefallen. Ich hatte bei beiden ein wenig Angst, sie zu probieren, aber ich fand sie wirklich köstlich und muss sie unbedingt bald nochmal zubereiten. Danach hatte ich auch noch größere Lust, weitere Gerichte auszuprobieren und mir haben viele gut gefallen ^^

    Sonstiges

    Wirklich gut finde ich auch, dass bei diesem Kochbuch Werte wie Energie, Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß und Ballaststoffe bei jedem Gericht angegeben sind. Mir haben sie leider nichts genützt, da ich auf solche Dinge nicht besonders achte, aber diese Informationen sind wichtig, wenn man sich gesund ernähren möchte.

    Auch informativ fand ich die Steckbriefe, in denen angegeben wurde, wie man z. B. manche Gemüsearten generell zubereitet oder welche Wirkung sie im Körper haben.

    FAZIT:
    Letztendlich fand ich dieses Kochbuch wirklich ziemlich gut! Es beinhaltet wirklich leckere vegetarische Rezepte (zumidest soweit ich sie selbst probiert habe), die leicht zuzubereiten sind, selbst wenn man nicht allzu große Erfahrungen hat.
  24. Cover des Buches Basisch Fit für Einsteiger (ISBN: 9783945952375)
    Imke Kleinert

    Basisch Fit für Einsteiger

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Ratgeber ist gerade für Einsteiger sehr gut aufgebaut und die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Alle Kapitel lesen sich flüssig und sind gut auf den Punkt gebracht.
    Das Buch beginnt mit den Grundlagen der basischen Ernährung und erläutert ausführlich worauf man bei einer basischen Ernährung achten sollte und wo die Vorteile liegen.

    Danach werden normale Mahlzeiten mit basischen Mahlzeiten verglichen und man bekommt einen guten Überblick, wie säurehaltig man sich bislang ernährt.
    Aber dieser Ratgeber bietet noch viel mehr hilfreiche Informationen, so gibt es Kapitel über Nährstoffe, basische Alternativen, Entgiftungen von innen und noch vieles mehr. Natürlich gibt es auch einige Rezepte und einige Tipps, die einen den Einstieg in die basische Ernährung erleichtern.
    Man bekommt mit diesem Buch also einen sehr guten Rundum Ratgeber, der gerade Einsteigern einen guten Einblick liefert.

     Fazit:

    Der Ratgeber richtet sich besonders an Einsteiger und hält somit was der Titel verspricht. Man bekommt einen guten Gesamteindruck zum Thema und der Einstieg in die basische Ernährung wird mit vielen Tipps und einigen Rezepten deutlich erleichtert.
    Es wird aber vor allem ein Bewusstsein geschaffen, welche Lebensmittel basisch sind und welche man besser vermeiden sollte.

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