Bücher mit dem Tag "naturbeobachtungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "naturbeobachtungen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Der Geschmack von Apfelkernen (ISBN: 9783462042702)
    Katharina Hagena

    Der Geschmack von Apfelkernen

     (905)
    Aktuelle Rezension von: xshirleyx

    Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute. 

    "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen.

    Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen.

    Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft.

    Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren. 

    Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch. 

    Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.

  2. Cover des Buches Walden (ISBN: 9783752886306)
    Henry David Thoreau

    Walden

     (134)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Mein Lese-Erlebnis:

    „Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“  

    Der Film "Club der Toten Dichter" von 1989 hat mich damals tief beeindruckt - und natürlich habe ich recherchiert, woher die Gedichtzitate kommen. Seit damals stand "Walden" auf meiner Bücher-Wunschliste. 

    Ich weiß nicht mehr, wie ich zu meinem Buch gekommen bin. Ein Schnäppchen vom Flohmarkt vielleicht. Eine Liebhaberausgabe mit goldenem Seitenumbruch, aber klein und handlich. Auf Englisch. Letzteres ist der Grund, warum das Buch dann lange auf dem Stapel der ungelesen Bücher dahinvegetieren musste.

    Vor cirka 10 Jahren durfte "Walden" dann zum ersten Mal mit auf Urlaub fahren. Urlaub in der Natur, passenderweise. Immer wieder. Und in jedem Urlaub erarbeitete ich mir ein paar Seiten oder Kapitel. Obwohl es mir von Seite zu Seite besser gefiel - schneller ging es einfach nicht. 

    Und jetzt bin ich leider fertig.

    Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Obwohl eigentlich ein simples Tagebuch - ist das eines von den Büchern, die die Welt verzaubern können. Diese Langsamkeit, dieser Blick fürs Detail, diese Freiheit der Gedanken! ... das ist nicht unser Alltags-Denken, das hier angesprochen wird, sondern man muss mit dem Autor die Schwingungsebene wechseln, wenn man wirklich verstehen will. 

    Und nein - esoterisch ist das eigentlich nicht - aber schwer mit Alltagsbegriffen zu erklären. Vorher Meditieren hilft aber definitiv beim Leseverständnis :-) 

    Eins ist fix: Im Urlaub darf "Walden" auch in Zukunft nicht fehlen. Ich habe bereits wieder von vorne begonnen.


    Hier ein paar Textzitate - zufällig aufgeschlagen:

    Kapitel "Where I Lived and What I Lived For": "... The morning, which is the most memorable season of the day, is the awakening hour. Then there is least somnolence in us; and for an hour, at least, some part of us awakes which slumbers all the rest of the day and night. Little is to be expected of that day, if it can be called a day, to which we are not awakened by our Genius but by the mechanical nudgings of some servitor, are not awakened by our own newly acquired force and aspirations from within, accompanied by the undulations of celestial music, instead of factory bells, and a fragrance filling the air - to a higher life than we fell asleep from;"

    Kapitel "The Ponds": "Yet perchance the first who came to this well have left some trace of their footsteps. I have been surprised to detect encircling the pond, even where a thick wood has just been cut down on the shore, a narrow shelflike path in the steep hillside, alternately rising and falling, approaching and receding from the water's edge, as old probably as the race of man here, worn by the feet of aboriginal hunters, and still from time to time unwittingly trodden by the present occupants of the land. This is particularly distinct to one standing on the middle of the pond in winter, just after a light snow has fallen, appearing as a clear undulationg white line, unobscured by weeds and twigs, and very obvious a quarter of a mile off in many places where in summer ist is hardly distinguishable close at hand. The snow reprints it, as it were, in clear white type alto-relievo. The ornamented grounds of villas which will one day be built here may still preserve some trace of this...."

    Kapitel "Spring": "... Ah! I have penetrated to those meadows on the morning of many a first spring day, jumping from hummock to hummock, from willow root to willow root, when the wild river valley and the woods were bathed in so pure and bright a light as would have waked the dead, if they had been slumbering in their graves, as some suppose. There needs no stronger proof of immortality. All things must live in such a light. O Death, where was thy sting? O Grave, where was thy victory, then?




  3. Cover des Buches Ein deutscher Wandersommer (ISBN: 9783492404716)
    Andreas Kieling

    Ein deutscher Wandersommer

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Marie_Luise2406

    Sehr individuelle Geschichten aus den verschiedensten schönen Ecken entlang der alten innerdeutschen Grenze - keine Touristenabklatschorte. Man lernt beim Lesen viel neues Wissen über die Tierwelt in Deutschland und auch die DDR Geschichte kommt nicht zu kurz. Macht Lust in die Wälder zu ziehen und unser schönes Deutschland zu entdecken. Vom Süden bis zur Ostsee. Nicht zu vergessen die lustige Anekdoten und Berichte, welche den Leser das ein oder andere Mal zum Schmunzeln bringen.  Danke Herr Kieling 

  4. Cover des Buches Pony Pedro (ISBN: 9783359024071)
    Erwin Strittmatter

    Pony Pedro

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier
    - anschaulich und einfühlsam beschrieben - etwas kindlich und ohne wirkliche Spannung - eine reine Beschreibung von Gefühlswelt und dem Verhältnis von Mensch und Tier
  5. Cover des Buches Vom Glück, mit der Natur zu leben (ISBN: 9783423280273)
    Edith Holden

    Vom Glück, mit der Natur zu leben

     (9)
    Aktuelle Rezension von: 78sunny

    *Aufmachung/Qualität*

    Das Buch ist recht klein – etwa Din A5. Es ist ein Hardcoverbuch mit Schutzumschlag. Das Buch an sich ist rot und der Einband ist stabil und hat eine geriffelte Oberfläche. Ein Lesebändchen ist ebenfalls vorhanden, was ich sehr praktisch finde, da dies ein Buch ist, dass man normalerweise nicht in einem Stück liest.

    Der Schutzumschlag ist weiß und enthält bereits eine Zeichnung von Edith Holden. Man sieht sofort wie ihr Stil ist und auch sonst passt das Cover zur poetischen Art des Buches.


    *Meinung:*

    Das Buch enthält die Aufzeichnungen von Edith Holden aus ihrem Tagebuch aus dem Jahre 1906. In diesem Tagebuch sind unter anderem ihre ganz persönlichen Eindrücke von ihren Spaziergängen zu finden, und dies in Zeichnungen und Text, als auch Informationen zu den jeweiligen Monaten und zu Tieren und Pflanzen. Aber auch jede Menge Gedichte, Volksweisheiten und Bauernregeln sind enthalten.


    Die persönlichen Tagebucheinträge sind leider meist nur sehr kurz. Manchmal vermerkt sie nur das Wetter und zu manchen Tagen gib es gar keinen Aufzeichnungen. Trotzdem vermittelte sie einem einen direkten Bezug zu der jeweiligen Jahreszeit. Sie beschreibt alles sehr bildlich und ich konnte mir das Ganze richtig gut vorstellen. Einige Aufzeichnungen waren auch sehr interessant und ich war froh bestimmte kleinen Wunder mit der Autorin miterleben zu können. Ich bin selbst ein Naturfreak. Früher habe ich Bücher zu allerlei Naturthemen gesammelt und vor allem Naturführer. Dann bin ich los und habe versucht so viel wie möglich aus diesen Naturführern selbst in meiner Umgebung zu finden. Ich musste schmunzeln als ich so etwas auch bei Edith Holden las. Diese erwähnte, dass sie sich ein Buch über Pilze gekauft habe und dann losgegangen sei um zu schauen was sie davon in ihrer Umgebung finden konnte. Außerdem beschrieb sie Besonderheiten, die ihr aufgefallen sind und es war herrlich dies mitzuerleben, wenn auch nur in Schriftform. Beispielsweise berichtet sie von einem Rotkelchen mit silbernen Rücken oder einer Eiche, die aussah als wäre sie auf einer Seite tot, aber auf der anderen nicht. Bei der Eiche stellte sich heraus, dass es sich eigentlich um zwei verschiedene Eichenarten handelte, die ineinander gewachsen waren – eine immergrüne Art und eine normale. Solche Sachen fallen vielen Menschen nicht auf und interessiert sie auch nicht – für diese Menschen macht der Kauf dieses Buches wenig Sinn. Wer sich aber an so was genauso erfreuen kann wie Frau Holden (in ihrem Fall muss man leider von der Vergangenheit sprechen) und ich, der sollte sich dieses Buch zulegen.


    Die Tiere, Pflanzen und Bäume sind natürlich aus der Umgebung von Olton, was in England liegt. Trotzdem sind fast alle Arten auch bei uns vorhanden. Man muss also keinen Befürchtung haben, dass man sich daher langweilt oder nichts mit den Informationen anfangen kann. Frau Holden baut überall Informationen zu Tieren, Pflanzen, Bäumen, den Monaten und dem Wetter ein. Zum Beispiel beschreibt sie recht ausführlich bestimmte Baumarten – die Informationen sind sowohl biologischer Art als auch historischer. Ich fand dies sehr informativ. Bei Vögeln beschreibt sie zum Beispiel die Eier oder bei Fröschen die Stadien der Entwicklung. Vieles wird mit Bildern untermalt.


    Auch zu den verschiedenen Monaten gibt es Informationen. Zum Beispiel beschreibt sie wie der Name des Monats entstanden ist und was es für wichtige Feiertage darin gibt. Bei letzterem muss man natürlich bedenken, dass dieses sich nicht immer mit unseren Feiertagen decken. Das stört aber kaum. Zusätzlich führt sie auch viele Volksweisheiten und Bauernregeln auf, die den jeweiligen Monat betreffen.


    Ein besonderes Highlight waren für mich die Zeichnungen im Buch. Frau Holden kann wirklich sehr schön zeichnen bzw. malen. Die Aquarelle von Fauna und Flora in diesem Buch sind bezaubernd filigran, farbig und ziehen einen direkt ins Bild.


    Frau Holden war einen Liebhaberin von Gedichten. Diese Leidenschaft teile ich nicht mit ihr, aber das ein oder andere Gedicht, dass sie hier mit eingebaut hat, gefiel selbst mir. Die Gedichte haben einen relativ hohen Stellenwert im Buch.


    Einzig negativ war für mich die Stellungnahme der Autorin zu ausgestopften Tieren. Hier konnte ich nicht ganz nachvollziehen, wie wenig kritisch sie das ganze sah, aber das hat wohl auch mit der damaligen Zeit zu tun. Trotzdem hätte ich mir gewünscht wenigstens eine Äußerung von ihr zu lesen, dass es doch viel schöner sei die Vögel lebend zu beobachten als sie ausgestopft zu betrachten. Da es sich hier um ein Tagebuch handelt und es in der Zeit normal war ausgestopfte Vögel und Insekten zu sammeln, werde ich das hier nicht negativ auf meine Wertung wirken lassen.


    Am Ende gibt es noch eine Auflistung von Wildpflanzen und Vögeln in der Umgebung von Olton mit deren lateinischer Bezeichnung.


    *Fazit:*

    5 von 5 Sternen

    Dieses Buch ist ein kleiner Schatz für Naturliebhaber. Die Tagebuchaufzeichnungen von Frau Holden's Spaziergängen werden toll von ihren schönen Aquarellen untermalt. Die Gedichte und Volksweisheiten/Bauernregeln schmücken das ganze dann noch zusätzlich aus. Auch Wissenswertes über Flora und Fauna enthielt das Buch und wird jeden Naturliebhaber begeistern, da nicht nur biologisches Wissen, sondern auch der historische Hintergrund erläutert wird. Jeder der die Natur und schöne Zeichnungen liebt, sollte sich diese Buch zulegen.

  6. Cover des Buches Das rote Messer (ISBN: 9783946619901)

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