Bücher mit dem Tag "naturforscher"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "naturforscher" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  2. Cover des Buches Eine Reise um die Welt (ISBN: 9783945298558)
    Claudia Zentgraf

    Eine Reise um die Welt

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Selinavo
    Georg Foster hat es geschafft! Er darf als Leichtmatrose mit zu James Cook aufs Schiff und die Welt bereisen! Schnell freundet er sich mit Henry an, der noch in London Zeuge eines Diebstahls wird. Nach und nach wird den beiden Jungs bewusst, dass sich der Täter auf dem Schiff befindet. Sie wollen die Tat unbedingt aufdecken, was sich als nicht so einfach herausstellt...
    Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Es kam überhaupt keine Spannung auf und es war sehr langatmig geschrieben. Ich hatte auch Probleme damit, mir die Charaktere zu merken, da ich überhaupt keine Symphathien entwickeln konnte. Insgesamt verlief die Geschichte in meinen Augen gradlinig - ohne Höhen und Tiefen.
    Allerdings hat mir die Beschreibung der Orte, zu denen gereist wurde, sehr gefallen. Die Kultur sowie die Orte an sich konnte ich mir sehr gut vor Augen führen.
    Auch das Cover gefällt mir sehr gut und wirkt mitreißend. Es wirkt dynamisch mit dem Schiff im Meer und schreit nach Abenteuer.
    Da ich dieses Abenteuer mit dem Buch leider dann doch nicht so erleben durfte, vergebe ich hier nur 2 Sterne.
  3. Cover des Buches Die Kunst, kein Egoist zu sein (ISBN: 9783442156313)
    Richard David Precht

    Die Kunst, kein Egoist zu sein

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch stimmte mich sehr nachdenklich. Es geht für mich unter die Haut und dann schaute ich in den Spiegel und fragte mich, was würdest du tun.

    "Den bequemen Weg wählen oder den gegen den Strom schwimmen."

    Wir Leben in einer mit Selbstgefälligkeit geprägten Umgebung. Schnell, schnell. Egoistisch. Ohne Rücksicht. Ohne wirklichem Ziel. Ellenbogen. Über die Anderen hinweg. Ich bin hier der Chef...

    Das Buch beschreibt es treffend.
  4. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  5. Cover des Buches Und Marx stand still in Darwins Garten (ISBN: 9783548290614)
    Ilona Jerger

    Und Marx stand still in Darwins Garten

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Madamebiscuit

    Zuerst hatte ich befürchtet, dass es viel um die Theorien der beiden gehen würde, die zwar wirklich spannend und interessant sind, aber nicht zwingend leicht zu lesen. Aber die Autorin hat genau das nicht getan, sie hat die beiden älteren Herren - vor allem Darwin - in den Fokus gestellt. Dabei beschreibt sie beide so liebenswürdig, schrullig und exzentrisch, dass es ein absolutes kurzweiliges Lesevergnügen war. Ihr flüssiger Schreibstil und der bildliche Sprachstil brachten sie mir zusätzlich nahe.
    Ich habe so einiges über die beiden Männer und ihr Leben erfahren, zum Beispiel, dass beide aus gläubigen Familien kamen. Im Laufe ihres Lebens ihren Glauben allerdings verloren haben, was maßgeblich ihre beider Werke beeinflusst hat. 

    Auch meine Wissenslücke über das Paarungsverhalten von Regenwürmern konnte ich schließen. 🤭

    Auch wenn es das besagte Dinner in der Realität nie gab, ist gerade das eine der amüsantesten Szene mit einem herrlichen rhetorischen Schlagabtausch. 

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die Lust auf einen kurzweiligen Roman haben.

  6. Cover des Buches Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur (ISBN: 9783328102113)
    Andrea Wulf

    Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Mein Vater schenkte mir dieses Buch mit den Worten: "Wenn du über Humboldt gelesen hast und erkannt hast, wie weitreichend seine Erkenntnisse sind, kennst du einen von zwei Gründen, warum ich mich als junger Mann entschieden habe in die veterinärmedizinische Forschung zu gehen." Leider starb er nur wenige Tage später und ich mochte das Buch lange nicht ansehen, bis jetzt, fünfeinhalb Jahre später.

    Andrea Wulf gelingt es mit diesem Buch einen Ein- und Überblick in ein Leben so umfangreich wie kaum ein Anderes, immer in Bewegung, in drängendem Fortsetzen seiner Arbeit, so viel zu kurz für den Umfang und die Erkenntnisse seines Wirkens, zu geben. Dabei  noch neugierig zu machen, zu unterhalten und zusammenzufassen ist schon fast eine Lebensaufgabe, auch für die Autorin selbst, die einen Großteil von Humboldts Reisen und Wirken persönlich nachverfolgt hat. Die Bezeichnung Universalgelehrter trifft es wohl am Ehesten, wenn man das Leben Humboldts bestaunt, dass er selbst in unzähligen Werken, tausenden von Briefen und Gesprächen mit einigen der größten Köpfe seiner Zeit festgehalten und uns hinterlassen hat. Zeit seines Lebens brachte er damit zu, sich die Geheimnisse und Zusammenhänge der Natur zu erschließen und sich darüber mit Gelehrten, Wissenschaftlern, Unternehmern, Künstlern und Herrschern auf der ganzen Welt austauschte. Wie weitreichend seine Erkenntnisse sind und bis heute gültig, ja präsenter und brandaktueller denn je, versteht man, wenn man weiß, dass er in all seinem Tun stets nach jenen Zusammenhängen suchte, jenem Wechselspiel, welches die Natur im Gleichgewicht hält. Dabei stellte Alexander von Humboldt aber auch wiederholt fest, welch zerstörerische Auswüchse die menschliche Gier annehmen kann, wenn das Augenmerk nur noch auf der Ausbeutung natürlicher Ressourcen liegt. Die Autorin zeigt aber nicht nur seinen Weg vom Knaben bis hin zum reisenden Gelehrten und seine Arbeit als Naturforscher, Abenteurer, Botaniker, Geologe, Bergsteiger, Ethnologe oder Soziologe, sondern auch die Schreibtischjahre in Berlin und Paris und die enorme Leistung seine Ideen, Erkenntnisse und Entdeckungen so zu dokumentieren und zusammenzustellen, dass sie auch für eine breite Masse zugänglich und verständlich wurden. Mehr als beeindruckend sind seine unerschöpfliche Energie und sein nicht nachlassender Tatendrang, mit dem er seine Projekte und Ziele vorantreibt. Abgerundet wird das Buch mit einem mehr als 100 Seiten umfassenden Anhang mit den Nachweisen zur Recherche der Autorin, die noch mal deutlich machen, wie enorm der Umfang von Humboldts Schaffen und die daraus resultierende Herausforderung für die Biographin waren.

    Mein Fazit: Ein Buch, dass mich auch ohne die Worte meines Vaters absolut gefangen genommen hat. Alexander von Humboldt ist eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten mit denen ich mich je beschäftigt habe. "Alles ist in Wechselwirkung.“ So kann man wohl seine Erkenntnisse zusammenfassen. Im Hinblick auf das Leben und Schaffen meines Vaters, weiß ich nun auch sein Werk besser einzuordnen und habe tatsächlich einen tieferen Zugang zu seiner Arbeit und seinem Denken, als je zuvor.  Aber auch ohne diesen sehr persönlichen Bezug, hat mich der Gelehrte, wie auch der Mensch Humboldt stark beeindruckt und ich kann nur jedem ans Herz legen, sich die Zeit für dieses Buch zu nehmen.

  7. Cover des Buches Die innersten Geheimnisse der Welt (ISBN: 9783458681908)
    Rose Tremain

    Die innersten Geheimnisse der Welt

     (23)
    Aktuelle Rezension von: thisisher

    Die innersten Geheimnisse der Welt handelt von Jane, die als Krankenschwester arbeitet und nach einem unerwünschten Heiratsantrag von Valentine, einem Arztkollegen ihres Vaters die Flucht ergreift. In London will sie bei ihrer Tante auf andere Gedanken kommen und lernt die schöne Julietta kenne, die in ihre echte Gefühle weckt und ihr die Welt zeigt.

    Ein anderer Erzählstrang erzählt von Valentines Bruder Edward, der im Dschungel Abenteuer erlebt und auf Sir Ralph trifft, ein christlicher schwuler 'Radscha'.

    Die Geschichte beginnt vielversprechend, wendet sich dann aber mit dem Beginn der Beziehung von Jane und Julietta. Mir hat beim Lesen das Gefühl gefehlt, wenn die beiden zusammen waren. Die Liebesszenen empfand ich als sehr kühl und leidenschaftslos, die notwendig waren aber eher lustlos erzählt wurden. Irgendwann hab ich dann komplett das Interesse verloren, weil ich die Geschichte nicht mehr mochte und nicht mehr weiterlesen wollte.

    Ich kann deshalb keine Leseempfehlung geben, weil die Geschichte als Liebesgeschichte mich überhaupt nicht überzeugt hat und es viel bessere historische lesbische Liebesgeschichten gibt, die authentisch erzählt wurden.

  8. Cover des Buches Wolfszeit (ISBN: B007Q2XOWQ)
    Nina Blazon

    Wolfszeit

     (30)
    Aktuelle Rezension von: __Franzi__
    Wolfszeit ist ein historischer Krimi mit Elementen einer Liebesgeschichte. Zwischen 1754 und 1756 gab es in einem Teil Frankreichs zahlreiche Menschen, die vermutlich durch einen Wolf getötet wurden. Das Buch ist daran angelehnt und gibt jedoch auch eine eigene Interpretation der unklaren Aufklärung von damals. Nach dem Lesen habe ich mir das Video der Autorin über die Recherche angeschaut. Dadurch kann man die historischen Paralleln nachvollziehen und sehen welcher Anteil Fiction war. Das Hinzugekommene passte optimal und hat mir sehr gut gefallen. Das machte die Geschichte sehr facettenreich.

    Zu Beginn wird man mit relativ vielen Orten und Personen konfrontiert und ich brauchte etwas um in die Geschichte hinein zu finden. Doch da das Buch sehr spannend ist und ich immer mit dem Protagonisten Thomas gerätselt habe wie sich alles erklären lässt, kann man es dann bald nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem passiert Vieles was unerwartet war und der Geschichte eine neue Wendung gab.
    Die Charaktere und der Schreibstil waren authentisch. Denn es tauchten zum Beispiel immer wieder französische Begriffe auf. Erst hat es mich etwas irritiert, aber man konnte immer alles verstehen ohne französisch zu können. Jeder der wichtigen Charakter hatte seine eigene Hintergrundgeschichte die nach und nach gelüftet wurde, dadurch war für mich auch alles gut erklärt.
    Trotz des Klappentextes konnte ich nicht so richtig einschätzen, was mich in dem Buch erwartet. Doch nach dem Lesen bin ich absolut begeistert, gerade da es eine tolle Verbindung von historischen Ereignissen und Fiction ist und einfach auch Vieles unerwartet auftaucht. Ich kann Wolfszeit nur empfehlen, auch wenn man sonst keine Krimis oder historischen Romane liest. Bis jetzt ist das Buch mein Jahreshighlight.
  9. Cover des Buches Die Reise nach Südamerika (ISBN: 9783889772411)
    Alexander von Humboldt

    Die Reise nach Südamerika

     (5)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Die erste große Expedition von Alexander von Humboldt führte ihn im Februar 1800 von Caracas zum Fluss Apure und auf diesem in das Strombett des Orinoco, das stromaufwärts so weit wie möglich in südlicher Richtung befahren, dann aber verlassen wurde, um über den Rio Atabapo weiter südlich zum Rio Negro, dem Amazonaszufluss, vorzustoßen. Diese Reise beschrieb er in seinem Bericht DIE REISE NACH SÜDAMERIKA, der auch heute noch für den Leser interessant ist, vor allem für den naturwissenschaftlich interessierten, welcher vor allem taxonimische Vergleiche (und Vermutungen) zur südamerikanischen Flora und Fauna anstellen kann. Von Humboldt und seine Begleiter befuhren die Flüsse auf einer Piroge, einem mit Axt und Feuer ausgehöhlten Baumstamm von etwa 13 Metern Länge und knapp einem Meter Breite. Sie wurde von einem Steuermann und vier indianischen Ruderern betrieben. Nicht unbedingt das, was man heutzutage als Komfort bezeichnen würde. Käfige mit eingefangenen Vögeln und Affen und die mitgeführten größeren Messinstrumente schränkten die Bewegungsfreiheit zusätzlich ein.
    Sehr genau, aber eher aus der Sicht eines Wissenschaftler als aus der eines Reisenden betrachtet, beschreibt von Humboldt seine Reise und vermittelt dem modernen Leser trotz dem den Hauch von Abenteuer und Romantik.
    Und auch wenn es sich "nur" um einen Reisebericht handelt dürfte der Leser von klassischen Abenteuergeschichten wie die von Edgar Rice Burroughs oder Henry Rider Haggard auch daran Gefallen finden, auch wenn man gefährliche Begegnungen mit wilden Tieren und menschenfressenden Eingeborenen vermissen darf.

  10. Cover des Buches Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen (ISBN: 9783423625982)
    Jacqueline Kelly

    Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Sarange

    Die Geschichte von Calpurnia Tate hat mir sehr gut gefallen, da sie auf ruhige und kindgerechte Weise das Leben und die leider meist recht einseitigen Perspektiven eines Mädchens im ländlichen Texas des Jahres 1899 zeigt und somit einen schönen Gegenpol zu den aktuell oft sehr rasant erzählten und fantasylastigen Kinderbüchern darstellt. Calpurnia findet Magie ganz woanders: Im Laboratorium ihres Großvaters, unterm Mikroskop, in der Lektüre von Darwins skandalösen Schriften, beim leidenschaftlichen Beobachten der Natur... Nur bedauerlicherweise nicht im Produzieren von Stricksocken, Mustertüchern und Apfelkuchen, wie ihre Mutter es gern sähe. Auch ihr Vater und ihre sechs Brüder beäugen Calpurnias spezielle Interessen mit einigem Argwohn und versuchen immer mal wieder, sie an den ihr zugedachten Platz in der Gesellschaft zu lotsen.

    Wie die naturwissenschaftlich interessierte Elfdreivierteljährige mit den Ansprüchen ihrer Familie und der damaligen Gesellschaft hadert und es schließlich schafft, sich von ihnen zu lösen, ist feinfühlig und anschaulich erzählt. So kann heutigen Kindern ohne pädagogischen Zeigefinger klarwerden, dass Chancengleichheit im Blick auf Bildung und selbstbestimmte Lebensentwürfe einst hart erkämpft wurde und auch im 21. Jahrhundert noch nicht immer eine Selbstverständlichkeit darstellt. Und sie bekommen vielleicht ebenfalls Lust, das Leben in einem Wassertropfen vergrößert auf einem Objektträger zu betrachten oder sich die Grashüpfer und Zaunwinden beim nächsten Besuch einer Wiese genauer anzugucken.

    Besonders hervorheben möchte ich noch das wunderschöne Cover der deutschen Ausgabe, das mich ein bisschen an Albrecht Dürers Wiesenausschnitte, aber noch viel mehr an die Krabbelviehzeug-Zeichnungen von Maria Sibylla Merian erinnert.

    Der Verlag empfiehlt die Altersspanne 12-14 Jahre; ich würde eher 10-12 Jahre vorschlagen. Aber auch für mich als Erwachsene war das Buch angenehm zu lesen und ich freue mich schon sehr auf den 2. Band, den ich mir nach der Lektüre des 1. Bandes direkt auf den Reader gezogen habe.

  11. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783839815588)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (61)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Die Idee spricht für sich, der Sprachstil sowieso& dass es dann auch noch witzig ist, gibt das Sahnehäubchen drauf. Tolles Buch, Kehlmann at His best

  12. Cover des Buches Die Fahrt der Beagle (ISBN: 9783596175895)
    Charles Darwin

    Die Fahrt der Beagle

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Stadtbuecherei_Wuerzburg
    Charles Darwin, gerade mal 22 Jahre jung, brach am 27.12.1831 zu seiner Forschungsreise an Bord der „Beagle“ auf. Die Welterkundung mit dem Vermessungsschiff unter dem Kommando von Kapitän Fritz Roy dauerte ganze fünf Jahre. In dieser Zeit legte der passionierte Käfersammler Darwin schließlich 1529 Spezies in Spiritus ein, etikettierte 3907 Häute, Knochen und andere Fundstücke. Die Reiseroute führte zu den Kapverdischen Inseln, nach Patagonien, Feuerland, Chile, über die Galapagos-Inseln, Neuseeland und Australien. In dem sehr ausführlichen Reisetagebuch hielt er all seine Beobachtungen und Entdeckungen fest. Er berichtete von der Schönheit Haitis, den atemberaubenden Korallenriffen der Südsee ebenso wie über seine geologischen Exkursionen. Hier erweist sich der junge Charles Darwin als glänzender Stilist, der keinen Hehl aus seiner Liebe für poetische Impressionen und literarische Metaphern machte. Wir lernen einen Menschen kennen, der sich stets wissbegierig über bereits vorhandene Vorurteile und festgefahrene Meinungen erhob und die Welt mit wissenschaftlicher Akribie und exakten empirischen Forschungen, aber auch mit den offenen und staunenden Augen eines Kindes betrachtete. Dabei stellte er bereits spektakuläre Theorien auf, erkannte sehr bald, dass alle Tiere und Pflanzen auf gemeinsame Vorfahren zurückzuführen sind und sich nur allmählich von einfachen zu höheren Lebewesen entwickelt haben. Somit keimte seit dieser Reise die Evolutionstheorie in ihm, die er erst viele Jahre später ausarbeiten und dank seines Kontrahenten Alfred Russel Wallace, der unabhängig von Darwin eine Evolutionstheorie entwickelte, dann auch publizieren sollte. Denn Darwin quälte sich jahrelang mit den Erkenntnissen dieser Theorie herum, ließen sie sich doch überhaupt nicht mit der biblischen Schöpfungsgeschichte unter einen Hut bringen. Selbst heute noch wird er dafür als Häretiker und Ketzer verachtet, denn mit Darwin wurde die Welt verändert und nichts sollte mehr so sein wie es einst war. Endlich nun liegt dieses Buch in einer spannend zu lesenden neuen deutschen Übersetzung vor, die dank des Marebuch Verlags in einer wunderschönen, bibliophilen, edlen Ausgabe mit Kartenmaterial, Illustrationen im Schuber zum Schmökern einlädt. So kann man sich als Leser hervorragend in die Welt des jungen Charles Darwin hineinversetzen und findet dabei eine Welt vor, die noch nicht ausgebeutet und durch des Menschen Hand verunstaltet war. Daniel Kehlmann nimmt im Vorwort den Leser bei der Hand und macht durch seinen engagierten und fundierten Text sofort neugierig auf dieses einmalige Lesevergnügen.
  13. Cover des Buches Das Geheimnis jenes Tages (ISBN: 9783426517031)
    Annette Dutton

    Das Geheimnis jenes Tages

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Deutschland/ Australien, 2009:

    Nadine hat immer noch große Probleme damit, sich nach einem schlimmen Familiendrama vor vielen Jahren, bei dem ihre Schwester starb, gefühlsmäßig auf ihre Tochter Alina und deren Vater, Nadines Ex Thomas einzulassen, was ihr Leben recht schwierig gestaltet. Dafür geht sie in ihrem Beruf auf. Als ihr die Chance geboten wird, nach Australien zu reisen, um dort menschliche Skelette zurückzugeben, die einem Aborigine-Stamm gehören, sagt sie begeistert zu, denn auch das Leben derjenigen, die einst dafür sorgte, dass diese Knochen überhaupt nach Deutschland gelangten, die Naturforscherin Amalie Dietrich, interessiert Nadine nach wie vor brennend.
    Nadine nimmt ihre Tochter Alina mit, die jedoch lieber mit Backpackern unterwegs ein möchte, um Land und Leute besser kennenzulernen. Als sich Alina, nicht wie vorher vereinbart, per Handy bei Nadine meldet, macht sie sich große Sorgen. Kann es sein, dass ihre Tochter einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist? Die Polizei zeigt keine großen Mühen, sich um das Verschwinden ihrer Tochter zu bemühen, so dass Nadine beschließt, auf eigene Faust auf die Suche zu gehen…

    Siebenlehn/Sachsen :

    Die junge Amalie wächst in ärmlichen, dörflichen Verhältnissen auf; wird jedoch bereits von ihrer Mutter in Heilkräuterkunde unterrichtet. Jedoch ist es ihr Zukünftiger, der Apotheker und Botaniker Wilhelm Dietrich, der ihr die Möglichkeit bietet, eine andere Welt zu entdecken, in dem er ihr tiefgründigere Einblicke in die Pflanzenwelt ermöglicht. Amalies Wissensdurst ist ungebrochen, auch als sie ihrem Mann Wilhelm eine Tochter gebärt, zeigt sie mehr Interesse an ihrer Arbeit, als an ihrem Mutterdasein, auch wenn sie durchaus Liebe für ihre Tochter Charitas empfindet. Jedoch zeigt Wilhelm seine Enttäuschung darüber, dass Amalie ihm nur eine Tochter, statt des erwarteten Stammhalters geboren hat, ganz offen. Ihre Ehe bekommt erste feine Risse, doch zumindest ihr Interesse an der Naturforschung hält das Paar zunächst zusammen. Als Wilhelm die vielen Reisen um Herbarien zusammenzustellen, nicht mehr machen kann, schickt er stattdessen allein Amalie auf die sehr beschwerlichen Reisen. Amalie lässt sich darauf ein, jedoch nur so lange, bis sie erfährt, dass Wilhelm sie mit einer anderen Frau betrügt…

    „Das Geheimnis jenes Tages“, ist mein erster Roman der Autorin, deren Bücher mir jedoch bereits von einigen Bekannten empfohlen wurden. Jedoch habe ich es normalerweise nicht so mit Australienromanen, doch diesmal konnte der Handlungsstrang, der in der Vergangenheit angesiedelt wurde, meine Neugierde wecken, denn im Mittelpunkt steht darin eine historisch belegte Persönlichkeit, um die sich selbst heute noch dunkle Gerüchte ranken. Die Naturforscherin Amalie Dietrich, die sich viele Jahre auf dem fünften Kontinent aufhielt, um für den hamburgischen Reeder Cesar Godeffroy Pflanzen und seltene Tierarten, für dessen geplantes Natur- und Völkerkundemuseum zu präparieren und gen Deutschland zu senden. Doch im Laufe der zehn Jahre wurde Dietrich dann auch nahe gelegt, zusätzlich menschliche Skelette der Ureinwohner zu beschaffen, was geschah und Dietrichs Ruf schließlich Schaden zufügte.

    Die Autorin lässt ihre Leser immer im Wechsel am Leben und den Entdeckungen der Amalie Dietrich teilhaben; zwischenzeitlich erfährt man durch einen regen Briefwechsel, zwischen Amalie und ihrer Tochter, vieles über das Leben und Wirken der Naturforscherin und ihres Charakters.

    Im zweiten Handlungsstrang begegnet einem dann eine ebenfalls zum Teil etwas widersprüchliche Heldin, die genauso wie Amalie, getrieben ist zwischen Job und Mutterliebe.

    Während Amalies Geschichte eindeutig im Fokus steht, fand ich Natalies Story leider ein wenig zu dürftig abgehandelt, auch wenn sie durchaus einige spannende Momente beinhaltet und es zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde, bei ihrer Suche nach ihrer verschwundenen Tochter. Dennoch hatte ich mir gewünscht, dass die Autorin vielleicht noch mehr auf Nadines seelisches Innenleben eingehen würde. Und vor allem ein wenig mehr Seitenzahlen darauf verwenden würde, die Missverständnisse zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen Ex-Freund und der Heldin auszuräumen. So blieben mir Natalie und Alina leider sehr fremd beim Lesen und auch Amalies Tochter Charitas blieb mir persönlich zu blass geschildert.
    Dennoch fand ich den Roman sehr unterhaltsam und spannend und habe ihn praktisch in einem Rutsch gelesen, was dem eingängigen Schreibstil der Autorin geschuldet ist.

    Kurz gefasst: Unterhaltsamer Ausflug in die Fauna und Flora Deutschlands und Australiens, jedoch hätte ich mir ein wenig tiefschürfendere Charakterisierungen diverser Romanfiguren gewünscht.

  14. Cover des Buches Am Ende des Archipels - Alfred Russel Wallace (ISBN: 9783869710709)
    Matthias Glaubrecht

    Am Ende des Archipels - Alfred Russel Wallace

     (4)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    "Jede Art ist sowohl räumlich als auch zeitlich aus einer vorher existierenden, nahe verwandten Art in Erscheinung getreten." Im Februar 1855 postulierte Alfred Russel Wallace diesen kurzen und knappen Satz. Ein Satz gleichsam als evolutionäres Manifest. So dynamisch und veränderlich wie die Erde selbst sind auch die Lebewesen, die sie bevölkern, alle angetrieben durch die Gesetze der Natur. Eine Formulierung, die zu dieser Zeit keineswegs selbstverständlich war. Darwins "The Origin of Species" sollte erst im Juli 1858 veröffentlicht werden, ihn damit weltweit berühmt und bekannt machen und der Evolutionstheorie ans Leben verhelfen. Alfred Russel Wallace hat dabei einen ganz entscheidenden Anteil, auch wenn dieser in heutiger Zeit eher in Vergessenheit geraten ist. Wallace, dem zu dieser Zeit zweiunddreißigjährigen Autodidakten aus Wales, gelang mit einer erstaunlichen Weit- und Klarsicht ein Meisterstück. Mit Darwin und auch Wallace änderte sich das Denken über die Natur.

    Ein überaus spannender Wettkampf brach damals zwischen den beiden großen Evolutionsverkündern aus. Ein Wissenschaftskrimi der Sonderklasse. Hat Darwin vielleicht gar zentrale Teile seiner Theorie aus dem ihm zugesandten Manuskript von Wallace abgeschrieben - "ein Plagiatsfall auf höchstem intellektuellen Niveau und verbunden mit einer konstroversen wissenschaftlichen Theorie?", wie sich der Autor fragt. Doch auch andere Biografen haben bis heute keine eindeutige Antwort gefunden. Entscheidende Dokumente fehlen, um dies endgültig aufklären zu können. Auf jeden Fall wurde Alfred Russel Wallace zum Katalysator für Darwin.
    Warum nur geriet dieser britische Naturaliensammler par excellence, dieser verwegene Naturforscher, der die Tropenwälder der Erde durchstreifte, dieser Mann, für den sich leicht Superlative finden lassen, völlig in Vergessenheit? Warum existiert in Deutschland bis dato nicht eine einzige Biografie über ihn? Dem geht Matthias Glaubrecht kompetent und informativ auf die Spur. Er holt das Versäumte nach und stellt dem Leser diese schillernde und kontroverse Persönlichkeit, diesen faszinierenden, weil facettenreichsten Forscher im viktorianischen England, diesen "Indiana Jones der Naturforschung", den "Ernest Hemingway der naturkundlichen Reisebeschreibung", in seinem Buch vor. Es bleibt zu hoffen, dass er in Zukunft nicht mehr nur als Fußnote der Wissenschaftsgeschichte fungiert.

    Der Leser begleitet den Begründer einer eigenen Wissenschaftsdisziplin, die derzeit eine Renaissance erlebt - die evolutionäre Biogeographie - auf seinen beiden großen Expeditionen in den Amazonas (1848-1852) sowie auf die andere Seite des Globus, ans Ende des (Indonesischen) Archipels (1854-1862) und damit zum Anfang der Evolutionsbiologie. Wallace ist auf Handelsschiffen unterwegs, auf Praus oder mit Auslegerbooten, in Kanus und Einbäumen. Er trotzt den Unwägbarkeiten des tropischen Wetters ebenso wie tropischen Krankheiten und der permanenten Belästigung durch Parasiten. Er lebt wie die Einheimischen. Und er sammelt. 125 660 Einzelstücke enthält allein seine Dublettensammlung - vom Käfer bis zum Krokodil, vom imposanten Orang-Utan bis zum handtellergroßen Ornithoptera-Falter, vom schillernden Paradiesvogel zur Perlmuttschnecke. Insgesamt wurde die Wallace-Expedition durch den Malayischen Inselarchipel zur erfolgreichsten Ein-Mann-Unternehmung der Naturkunde überhaupt. Und: Wallace stößt auf diese Weise in neue Regionen vor - als Reisender und als Denker. "Seine Gedanken zu Vorkommen und Verbreitung der Tiere verwandeln nicht nur ihn, sondern die Naturkunde - und schließlich unser Verständnis von uns selbst."

    Spannend, gut lesbar und mit einer Fülle an Informationen zeichnet Matthias Glaubrecht ein leidenschaftliches und informatives Bild eines in Vergessenheit geratenen, großen Wissenschaftlers. Dass im Frühjahr/Sommer 1858 nicht alles mit rechten Dingen zuging, wird dabei allzu deutlich. Sie ließen vor allem Darwin in einem weitaus besseren Licht erscheinen, als er es möglicherweise verdiente. Seitdem gilt er in der öffentlichen Wahrnehmung als alleiniger Vater der Abstammungslehre. Glaubrecht setzt mit seinem Buch dem "Verlierer" ein nachträgliches Denkmal und eine gebührende Anerkennung. Denn ohne ihn hätte Darwin sein Werk noch lange nicht publiziert und wohl auch nicht in einer straffen gut lesbaren Version abgefasst. Seine Worte in einem Brief an Wallace aus dem Jahre 1864 sind beredtes Zeugnis davon: "Was die Theorie der natürlichen Selektion selbst betrifft, so werde ich stets behaupten, dass sie tatsächlich Ihre und allein Ihre ist. Sie haben sie in derart vielen Details ausgearbeitet, die ich niemals bedacht hatte, und zwar Jahre bevor ich auch nur den ersten Lichtstrahl auf diesen Gegenstand fallen sah. Mein Aufsatz hätte niemanden überzeugt oder wäre nur mehr als eine geistreiche Spekulation wahrgenommen, während Ihr Buch die Naturforschung revolutioniert hat."
  15. Cover des Buches Dieses goldene Land (ISBN: 9783596706839)
    Barbara Wood

    Dieses goldene Land

     (70)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Der Roman überzeugt von der ersten Seite an. Es geht um Hannah einer Hebamme die nach dem Tod ihres Vaters nach Australien auswandert. Auf der Schiffsreise dorthin begegent sie Neal und verliebt sich sofort in ihn. Diese Liebe wird sie trotz vieler Schicksalschläge nie wieder loslassen. Durch ihr großes medezinische Wissen faßt sie schnell Fuss in Australien. Auch Neal der Fotograf und Forscher erlebt das Land und die Ureinwohner auf eine andere Weise, da sie ihm das Leben retten und er eine zeitlang bei Ihnen lebt.
    Fazit:
    Die Handlung über das Leben 1846 in der Neuen Welt die noch kaum besiedelt ist, ist spannungsgeladen. Interessante Einblicke in das Leben und die Kultur der Ureinwohner

  16. Cover des Buches Wolf Shadow - Dunkles Verlangen (ISBN: 9783802585838)
    Eileen Wilks

    Wolf Shadow - Dunkles Verlangen

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Dieser 3. Teil der World of the Lupi Reihe ist voller Action und Tempo. Die Spannung innerhalb der Story nimmt weiter zu, und die einzelnen Charaktere wachsen mir immer mehr ans Herz. Es gibt einige interessante Überraschungen und die Art und Weise wie alles miteinander verknüpft ist, fand ich sehr gelungen und überzeugend. Auch einige bekannte Charaktere neben Rule und Lily haben ihre Auftritte, wobei mich hier die Geschichte um Cynna momentan am meisten interessiert. Wird sie akzeptieren, was das Schicksal für sie bereithält? 

    Es ist so viel im Gange, dass ich den Folgeband gar nicht abwarten kann. Am liebsten hätte ich ihn schon in Händen um meine offenen Fragen beantwortet zu bekommen. Aber bis es soweit sein wird vergebe ich für diesen Teil erst einmal eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

  17. Cover des Buches Miss Veronica und das Wunder der Pinguine (ISBN: 9783442492053)
    Hazel Prior

    Miss Veronica und das Wunder der Pinguine

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGarten

    Das Buch "Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" von Hazel Prior handelt von der 86jährigen Veronica, die allein in einem großen Anwesen an der schottischen Küste lebt. Die sehr reiche Dame fragt sich was sie in ihrem Leben noch anfangen soll und entscheidet sich - nachdem sie eine Dokumentation über Pinguine im Fernsehen gesehen hat - ihr Vermögen an die Forschungsgruppe zu spenden. Auch deshalb, weil der einzige Verwandte den sie noch hat, nämlich der Enkel, ihr unwürdig erscheint. Voraussetzung ist allerdings, dass sie sich selbst ein Bild über die Forschungsstation und den Pinguinen vor Ort machen kann. Der lange Weg und die harten Lebensbedingungen lassen sie nicht davon abbringen. Die sture alte Dame reist an eine fiktive Insel in der Antarktis. Der Abstand zur Heimat, das Leben unter den harten Bedingungen in der Antarktis und der Kontakt mit den Pinguinen bewirken bei Veronica eine Wandlung...

    Das Buch wird aus der Sicht von Veronica und ihrem Enkel Patrick in der Ich-Form erzählt. Zwischendrin werden Sachinformationen über Pinguinen in Form eines Blogs eingeschoben. Dabei passt die Autorin ihre Sprache an die Charaktere an. Während die Sprache von Veronica kultiviert ist, sind Patricks Kapitel lockerer geschrieben. 

    Das Buch ist witzig und warmherzig geschrieben. Man erfährt mehr über Veronicas Vergangenheit und leidet mit ihr, versteht, weshalb sie im Alter oft grummelig und mürrisch ist. Aber sie verändert sich im Laufe des Buches und öffnet ihr Herz. Die Geschichte ist teilweise vorhersehbar. Aber dennoch ist es ein lesenswerter Feelgood-Roman. 

    Wer gerne etwas "fürs Herz" braucht und sich nach der Lektüre einfach nur wohlfühlen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. 





  18. Cover des Buches Am Samstag kommt das Abenteuer (ISBN: 9783570176924)
    Dan Tavis

    Am Samstag kommt das Abenteuer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Der kleine Max und sein Bär Knut bereiten sich nach einem gemütlichen Start in den Tag auf ihr großes Abenteuer vor. 

    Warm angezogen und mit einer Schatzkarte im Gepäck geht es hinaus in den Wald.

    Doch plötzlich kommt ein Herbstwind und alles ganz anders als geplant. Und so wird aus einem normalen Samstag ein Tag voller Überraschungen und Abenteuer.


    Altersempfehlung:

    ab 2 Jahre 


    Illustrationen:

    Stimmungsvolle und farbenfrohe Illustrationen laden zum Entdecken ein. Man kann sich ganz wunderbar in den Einzelheiten verlieren und besonders gern mag ich die herbstliche Stimmung dank herumwirbelnder Blätter oder tanzender Buchstaben.

    Auch die liebevolle Gestaltung von Max und seinem Bären Knut ist ganz wunderbar. Die beiden Freunde schließt man sofort ins Herz. 


    Mein Eindruck:

    In kurzen Reimen und mit wenigen Sätzen wird warmherzig und liebevoll eine bezaubernde Geschichte erzählt, bei der ein kleiner Junge und sein großer Bär ein Abenteuer erleben. Dank der ausdrucksstarken Bilder bedarf es gar nicht vieler Worte und eignet sich bereits zum Vorlesen etwa ab 2 Jahre.

    Vom Aufstehen und Frühstücken begleitet man die beiden unzertrennlichen Freunde bei ihrer abenteuerlichen Schatzsuche bis hin zum abschließenden Gute-Nacht-Gruß.

    Die Geschichte bietet einen alltäglichen Tagesablauf mit bekannter Struktur (vom Ausschlafen bis zum Zähneputzen und Lesen vorm Schlafengehen) wird aber durch die Fantasie des kleinen Max' zu einen großartigen Abenteuer. Die Freunde spazieren durch den Wald, purzeln über die Wiesen, entdecken Tiere und lassen sich den Spaß trotz unerwarteter Ereignisse nicht verderben. Am Abend sind die beiden glücklich und müde. 

    Leser:innen erwartet - was den Bären betrifft - eine zusätzliche "kleine" Überraschung.

    Eine Leseempfehlung an die ganz Kleinen für dieses bezaubernde Bilderbuch, welches verdeutlicht, dass das große Abenteuer manchmal direkt nebenan wartet und man nur ein wenig Fantasie und gute Freunde braucht. Denn Freunde sind der wertvollste Schatz.

    Zudem lädt die Geschichte zum Nachmachen ein:

    Schatzkarte zeichnen, Schal und Mütze an und raus in den herbstlichen Tag!


    Fazit:

    Eine warmherzige Geschichte für alle Abenteurer und Naturforscher ab 2 Jahren, für Mädchen wie Jungen!

    Mit großformatigen, farbenfrohen Illustrationen erschafft dieses Bilderbuch eine herbstliche Atmosphäre.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Am Samstag kommt das Abenteuer" aus dem Jahr 2020

  19. Cover des Buches Der Schmetterlingskoffer (ISBN: 9783869710242)
    Hanna Zeckau

    Der Schmetterlingskoffer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ChiefC
    Wer schon einmal in Großmutters alten Schränken gestöbert hat, kennt vielleicht das Entzücken, wenn ganz hinten in einer modrigen Schublade ein altes Zigarrenkistchen auftaucht, randvoll mit längst vergessenen Erinnerungsstücken, etwa gerissenen Granatketten, Briefmarken mit Porträts längst vergessener Potentaten, verwitterte, gepresste Wiesenblumen, süßliche Sammelbildchen. Wer das selbst schon erlebt hat, kann sich vorstellen, wie groß der Zauber gewesen sein muss, als der Schauspieler und Publizist Hanns Zischler und die junge Illustratorin Hanna Zeckau 2006 bei Recherchen im Naturkundemuseum Berlin auf einen ganzen Schatzkoffer gestoßen sind, gefüllt mit Hunderten von Zigarrenkästchen, darin rund 18.000 Schmetterlinge. Die Falter waren, zwecks sicherem Transport, sorgfältig in Papier gefaltet, und Zeckau musste sie ebenso vorsichtig wieder entfalten, um sie gestalten zu können. Das Resultat ist ein Buch, das selbst ein Schatzkästchen geworden ist. Klappt man den Deckel des Schmetterlingskoffers auf, dann taucht man in eine Welt voller Preziosen ein. Zum einen sind das natürlich Zeckaus Illustrationen exotischer Schmetterlinge, die in dieser altmodischen Darstellungsweise seltsamerweise mehr faszinieren als es Fotos könnten. Nicht nur das Kunstwerk, auch die Natur, ist in Zeiten der technischen Reproduzierbarkeit beliebig und somit auch der Blick des Betrachters lieblos und flüchtig geworden. Eine weitere Entdeckung ist aber ebenso die spannende Geschichte des Mannes, dem dieser fast vergessene Schatz zu verdanken ist: Arnold Schultze war ein deutscher Geograf, Naturwissenschaftler und Schmetterlingssammler, der Jahre seines Lebens im Ausland, unter anderem in Kolumbien, verbracht hat. Als er 1939 per Schiff nach Deutschland zurückkehren wollte, fing gerade der Krieg an. Der Frachter wurde von den Briten aufgebracht und versenkt, mit ihm ging fast das gesamte Lebenswerk Schultzes in den Fluten unter. Den Schmetterlingskoffer hatte er schon früher nach Berlin voraus geschickt. Schultzes eigenhändig verfasste Berichte aus Kolumbien muten trotz der seither verflossenen Zeit so gar nicht nostalgisch, sondern fast erschreckend modern an. Denn wissenschaftlich unpathetisch und dennoch eindringlich beschreibt er den Raubbau an der Natur, die rücksichtslosen Brandrodungen, die Vernichtung des Urwalds aus kurzsichtiger Profitgier. Und Schultze zieht bereits vor rund 90 Jahren die richtigen Schlussfolgerungen: dass die Zerstörung der Wälder sogar Auswirkungen auf das Klima, und zwar nicht nur in der Region, haben dürfte. Außerdem erweist sich Schultze als echter Natur- und Tierliebhaber und auch diese Passion vermittelt er dem Leser in einem Stil, der an sich unsentimental ist. Dass er aber dennoch so viele Eindrücke und auch Gefühle derart farbig vermitteln kann, liegt daran, dass Schultze eine Kunst beherrscht, die vor allem angelsächsische Journalistenschulen ihren Studenten beizubringen suchen: Show, don’t tell. Schultze zeigt alles in seinen detaillierten Schilderungen, also muss er nichts wortreich beteuern. Zwischen Schultzes Texten finden sich ferner Einsprengsel anderer Autoren, die zum Themenbereich passen, darunter Stücke weiterer Schmetterlingsliebhaber, so von Vladimir Nabokov, aber auch etwa kurze Lexikonartikel. Zeckau hat nicht nur viele der Schmetterlinge gezeichnet, die sie in den Kistchen gefunden hat, sondern zum Teil auch Letztere selbst, die mit ihren pompösen, farbenprächtigen Dekors einen ganz eigenen Reiz verströmen. Ebenso hat Zeckau etliche der Hüllen illustriert, in die die Falter gefaltet waren, damals Abfallpapier, heute interessante und teils auch skurrile und schmucke Zeitzeugnisse. Die Bergung dieses Schatzes besticht durch ihre Vielschichtigkeit. Wissenschaftliche und ästhetische Aspekte sind nur ein Teil davon. Darüber hinaus fesselt die immanente Poetik dieses Unterfangens: Gleich einer Schmetterlingspuppe in ihrem Kokon dämmerte die Sammlung ihrer Wiederbelebung entgegen. Im Begriff Illustration steckt ja selbst schon das lateinische Wort erleuchten, erhellen. Und Zeckau und Zischler haben durch ihre Arbeit diese kostbare Kollektion wieder ans Licht gebracht. Seite um Seite umblätternd, entpuppt sich dem geneigten Leser nun ein Mikrokosmos, der ums Haar für immer verhüllt geblieben wäre. Ein wunderbar versponnenes Buch!
  20. Cover des Buches Die Abenteuer eines Naturfreundes (ISBN: 9783990550212)
    David Attenborough

    Die Abenteuer eines Naturfreundes

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „In den Dschungel von Guyana, nach Borneo, an die Ufer des Amazonas – David Attenborough hat die entlegensten Ecken der Welt bereist, immer auf der Suche nach seltenen Tieren. Der weltberühmte Naturforscher ist auch ein Pionier der Fernsehgeschichte: Mit seiner BBC-Tiersendung »Zoo Quest« brachte er in den 1950ern zum ersten Mal bewegte Bilder von Elefanten, Piranhas und Faultieren in die Wohnzimmer der Zuschauer. In diesem Buch nimmt er die Leser mit auf Entdeckungstour: Die Reiseberichte seiner ersten drei Expeditionen führen uns nach Afrika, Südamerika und Asien und lassen uns an den Abenteuern des Dokumentarfilmers und Naturfreundes teilhaben.“


    Der Leser darf sich hier auf ein wirklich besonderes Werk freuen! Einerseits reisen wir mit Attenborough um die halbe Welt auf der Suche nach Tieren aber wir erleben den Menschen Attenborough auch mal ganz pur. Was Sielmann für uns Deutsche war ist Attenborough für die Briten - einmalige Menschen mit einer besonderen Mission in ihrem Leben. Seine Reiseberichte und seine Reisen an sich werden hier wunderbar beschrieben und man bekommt einen Einblick in seine Art und vor allem in seine Intentionen. Schnell wird aber auch klar warum uns Attenborough dies alles erklärt, zeigt und beleuchtet - die Welt, unsere Welt ist einmalig und unheimlich zerbrechlich! Wir müssen sie schützen und da haben wir den Naturschützer Attenborough auch noch mit dabei. Durch seine wertvolle Arbeit zeigt er uns die Welt mit ihrer Natur auf und wir dürfen niemals müde werden diesen Blick zu verlieren! Alles in diesem Buch ist leicht verständlich aber sehr eindringlich. Man bekommt beim lesen selbst schon einen anderen Blick auf die Natur und das wird durch seine Filme und Reportagen dann unweigerlich unterstützt. 

    Da dieses Buch ein echter Klassiker ist, wäre es nur von Vorteil wenn bei einer Neuauflage auch alle Titel Attenboroughs mit benannt würden. Seine Auszeichnungen hat er nicht ohne Grund erhalten! 4 sehr gute Sterne für dieses Buch!

  21. Cover des Buches Hör mal (Soundbuch): Wilde Tiere (ISBN: 9783551250094)
    Anne Möller

    Hör mal (Soundbuch): Wilde Tiere

     (4)
    Aktuelle Rezension von: SilkeundIngo

    Auf jeder Doppelseite bei "Hör mal" WILDE TIERE wird eine Tierart kurz und kindgerecht vorgestellt und durch Druck auf den Knopf ertönt die entsprechende Tierstimme. Es sind insgesamt 6 Tierestimmen und interessante Kurzzusammenfassungen:

    Elefant, Löwe, Affe, Wellensittich, Wolf und Schwertwal

    Unsere Tochter liebt die 6 Geräusche in dem Soundbuch "wilde Tiere". Ob ein brüllender Löwen, ein trompetender Elefanten, singende Gibbons oder Wellensittiche, sie laden alle zum Ausprobieren und Lauschen ein. Die kurzen und kindgerchten Texte sind gut gestaltet und runden das Abenteuer rund um die Welt ab.

  22. Cover des Buches Die erste Frau (ISBN: 9783831204014)
    Wolfgang Ebert

    Die erste Frau

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Dreamworx

    Im 18. Jahrhundert wächst die spätere Naturforscherin Jeanne Baret als Waise in sehr bescheidenen Verhältnissen in Frankreich zur Zeit der Revolution auf. Ein Gärtnerehepaar hat sie aufgenommen und aufgezogen. Jeanne unterstützt ihre Zieheltern in der Gärtnerei. Als sie den Botaniker und Arzt Philibert Commerson kennenlernt, schließt sie sich ihm an und wird fortan seine Assistentin und auch Lebensgefährtin. Beide begleiten sie den Seefahrer Louis Antoine de Bougainville auf seinem Schiff L‘Étoile in südpazifische Gefilde. Für die Reise auf dem Schiff verkleidet sich Jeanne als Mann, nennt sich fortan Jean Bonnefoy und unterstützt Philibert als wissenschaftlicher Assistent bei einer sehr abenteuerlichen Reise in unbekanntes Terrain und gilt bis heute als die erste Frau, die die Welt umsegelt hat.

    Wolfgang Ebert hat mit seinem historisch-sachlichen Roman „Die erste Frau“ eine interessante Geschichte vorgelegt. Der Schreibstil ist eher nüchtern und sachlich, als Leser fällt es einem daher etwas schwer, eine persönlichere Verbindung zu den Protagonisten herzustellen. Der wechselnde Einsatz von Vor- und Rückblenden vermitteln dem Leser einen guten Überblick über das Leben von Jeanne. Der historische Hintergrund wurde vom Autor sehr gründlich recherchiert und in seine Geschichte eingefügt. Die detailliert beschriebenen Reisen des Herrn Bourgainville sind zwar nicht uninteressant, haben aber im eigentlichen Sinn mit dem Leben der Hauptperson Jeanne Baret nur als Begleiterscheinung zu tun und lassen die Geschichte deshalb leider etwas langatmig wirken. Hier wird dem Leser einiges an Konzentration abverlangt. Die Person Jeanne Baret bleibt allerdings innerhalb des ganzen Romans leider nicht greifbar, dazu wurde ihrem Wesen zu wenig Leben eingehaucht. Dabei ist sie eigentlich eine schillernde Persönlichkeit und hat doch einiges gewagt, um ihre Ziele zu erreichen. Dies hätte mehr herausgearbeitet und die Person Jeanne lebendig machen können.

    Für alle Leser von historischen Romanen, die eher ihr geschichtliches Wissen erweitern oder auffrischen wollen, ist dieses Buch besonders zu empfehlen, da es im Anhang auch noch ein Literaturverzeichnis, ein Personenverzeichnis und ein Glossar zum Nachschlagen bereit hält. Ungeeignet für alle, die eher ein Buch zum hineinträumen erwarten.

  23. Cover des Buches Entdeckungsfahrt mit der Beagle (ISBN: B0000BN75P)
  24. Cover des Buches Mit dem Zug der Störche (ISBN: 9781503366367)
    Gabrielle C. J. Couillez

    Mit dem Zug der Störche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Postbote
    Ein Abenteuerroman den ich nicht mehr aus den Händen legen konnte. Die Autorin beschreibt den Lebensweg, das Wirken und Vergnügen, und die Entwicklung der Gebrüder Schimper im 19. Jahrhundert, in einem sehr lebendigen Stil.

    Zwei Brüder, Wilhelm und Karl Schimper müssen ihren Berufsweg finden um im Leben existieren zu können. Wilhelm erlernt in der Ferne, getrennt von der Mutter und Bruder ein Handwerk. Ihn plagt in der Zeit sehr stark das Heimweh. Die Mutter, alleinerziehend und schwermütig, kaum Geld vorhanden, kann nur Karl mehr oder weniger ein Studium in Sachen Naturforschung mehr recht wie schlecht finanzieren.
    Der Vater ist in Russland gestorben, die Witwenrentenzahlungen kommen nicht regelmässig.
    Wilhelm kommt nach Mannheim zurück und schlägt die Laufbahn, wie sein Vater, beim Millitär ein.
    Wilhelm kümmert sich regelmässig in dieser Zeit sehr liebevoll um seine schwermütige Mutter. Oft plagt sie Armut und Hunger. Karl ist längst in Heidelberg zum studieren. Er fordert ständig jede Menge an Geld für seine Forschungen und Abenteuerreisen die er zum Studium braucht.
    Wilhelms und Karls Bruderschaft sind mit auf und abs gespickt, doch die innere Verbindung ist schon sehr ausgeprägt.
    Wilhelms Alltag ist mit Drill beim Millitär, verschiedenen Liebschaften und die ständige Sorge um die Mutter geprägt. Doch in Sache Liebe wird er immer wieder enttäuscht.
    So stürzt sich Wilhelm in eher lockere, erotische Beziehungen die ihm auf Dauer auch nicht so recht zusagen.
    Ständig bekommt er Briefe vom Bruder was dieser so erlebt.
    Wilhelm merkt das er doch mehr vom Leben will. Auch er entdeckt seine Freude an der Natur, Reisen und Entdeckungen.

    Gabrielle C.J. Couillez hat hier ein echten Historischen Abenteuerroman über den kurpfälzer Naturforscher Wilhelm Schimper geschrieben. Die Handlungen von Wilhelms Leben in diesem Buch haben Hoch - und Tiefstimmige Stationen. Wilhelm erkennt  im Laufe seines Lebensweges aus psychologischer Sicht sich selbst. Das war der Autorin auch ein Anliegen das dies dem Leser auffällt. Mir ist es aufjeden Fall so ergangen. Man hatte beim Lesen den Wunsch das Wilhelm sich endlich mal lösen sollte von seinen alten Konventionen.
    Wie das geschehen ist, lest selbst.
    Im Buch gab es Pfälzer Redensarteinlagen die man gut verstehen konnte. Die Handlungen, vor allem die Naturlandschaften wurden sehr bildlich, wahrnehmbar beschrieben.
    Die Kapitel wurden im ca. 2 Monatigen und vierteljahres Takt des Geschehens aufgeteilt.
    Ich hatte das Gefühl selbst im Geschehen dabei zu sein. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ein Hauch an erotischen Einlagen aus Wilhelms Liebesleben sind der Autorin sehr gelungen.
    Im Januar 2016 soll es eine Fortsetzung geben auf die ich schon gespannt bin wie es mit dem Schimpers und ihrem Abenteuern in Sachen Natur, Forschungen, Entdeckungen und Erlebnissen weitergeht.
    Eine ausgefallene Wahl ein Buch über die Gebrüder Schimper zu schreiben, die mir vorher so nicht bekannt waren.
    Ich bin sehr gut unterhalten worden.
    5 Leseterne von mir.





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