Bücher mit dem Tag "naturgeister"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "naturgeister" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Percy Jackson - Die letzte Göttin (ISBN: 9783551557315)
    Rick Riordan

    Percy Jackson - Die letzte Göttin

     (1.431)
    Aktuelle Rezension von: Marceline

    Es fängt direkt mal spannungsgeladen an.

    In diesem Buch trifft man auf viele bekannte Gesichter der vorherigen Büchern und Percy’s letzte Vorbereitungen für den Kampf stehen an.

    Er trifft auf Freunde und Feinde, gerät in eine Falle, muss eine große Herausforderung bestehen und auf sein Herz hören.


    Wie auch schon bei den vorherigen Büchern sind die einzelnen Abschnitte sehr kurzweilig und schnell zu lösen (diese Aufgaben haben meist ja schon andere Heroen gemeistert). Glaubt man aber Percy’s Erzählungen sind das die  schwierigsten Herausforderungen, die er je meistern musste.


    Und trotzdem war es  bis zum Ende spannend und auch der Schluss löst sich gut auf.

    Eine schön leichte Buchreihe, die trz Spaß macht zu lesen. 

  2. Cover des Buches Engelsherz (ISBN: 9781500440367)
    Isabella Rameder

    Engelsherz

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Phoenicrux
    Inhalt:
    "Es ist nie zu spät seinem Herzen zu folgen. Niemals."
    Als die junge Luisa am Tag des prophezeiten Weltuntergangs in der Kapelle ihres Dorfes auf vier Erzengel trifft, ändert sich ihr Leben schlagartig. Auf dem Gutshof ihrer Eltern tummeln sich plötzlich nicht nur attraktive Engel und zauberhafte Naturgeister, sondern auch deren düstere Gegenspieler, die gefallenen Engelswächter. Luisa verliebt sich Hals über Kopf in Erzengel Raphael und gerät dadurch in allerhöchste Gefahr. Gemeinsam mit der Engelschar begibt sie sich in einen Kampf gegen das Böse und stellt sich dem Ruf ihres Herzens - mit unerwarteten Folgen ... 

    Zum Buch:
    All die Engel auf die wir stoßen während der Geschichte, haben sehr ausgefeilt und unterschiedliche Charaktere. Die meisten von ihnen sind sehr amüsant und haben gerne mal einen Spruch auf den Lippen. Man hat Spass beim Lesen der Dialoge und die verschiedenen Schauplätze sind auch liebevoll beschrieben. 

    Protagonisten:
    Paul ist einer von Luisas besten Freunden. Er ist immer für da und sie kennen sich schon von klein auf und waren unzertrennlich. Man fragt sich schnell ob mehr als geschwisterliche Gefühle zwischen den beiden sind, von seiner Seite. Gegenüber seinen Freunden ist er immer direkt, hilfsbereit und loyal. Etwas unsympathisch wurde er mir leider im Laufe des Buches, wegen ein paar Aktionen die er gebracht hat die gehen für mich einfach gar nicht.

    Sympathischer war mir die meiste Zeit Raphael, es ist humorvoll, locker und glaubt daran das die Liebe viel überwinden kann, wenn nicht sogar alles. Er bleibt zu 98% immer positiv und sieht manche Dinge nicht so verbissen. Ein wirklich sehr angenehm zu lesender Engel, der einen etwas verträumt zurücklässt als Leser/in.

    Temperamentvoll, impulsiv und etwas tollpatschig sind nur ein paar der vielen Worte die Luisa am besten beschreiben würden. Auch wenn sie schon 20 Jahre alt ist, weiß sie noch nicht was sie mit ihrem Leben anfangen will und kommt oft naiv rüber. In ihr schlummert mehr Mut als sie ahnt. Ich hatte den Eindruck das sie Gewisse Regeln die die Engel betreffen einfach nicht respektiert. Ab der Mitte des Buches empfand ich sie nur noch als anstrengend und sie wurde mir immer unsympathischer. Das sie einfach gerne mal lügt und nicht zu ihrem Wort steht sind nur zwei Beispiele dafür, das ich sie als etwas zu nervig für ihr Alter empfunden habe.

    Meinung:
    Das Buch ist am Anfang lustig zu lesen und begeistert durch einen leichten, angenehmen Schreibstil. Die Beschreibungen jeden Engels und die dazugehörige Hintergrundgeschichte, die wir beschrieben bekommen haben, fand ich schön und ausreichend detailliert rübergebracht. Es war wirklich interessant zu lesen und stellenweise fühlt und fiebert man mit. Was mir nicht so gefallen hat, habe ich im einzelnen schon erwähnt, daher "nur" gut gemeinte 3 Sterne.
  3. Cover des Buches Himmelstiefe (ISBN: 9783785585658)
    Daphne Unruh

    Himmelstiefe

     (383)
    Aktuelle Rezension von: TabithaEgger

    Das Buch hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Die Charaktere waren super ausgearbeitet und total unterschiedlich. Die Handlung hat mich richtig mitgerissen und hat mich nie gelangweilt. Die Szenen sind super beschrieben und ich habe total in die Geschichte tauchen können.  Der Schreibstil ist auch total angenehm, ich bin regelrecht über die Zeilen geflogen. Dadurch hatte ich das Buch auch recht schnell durch. Eine wirklich gelungene Romantasy

  4. Cover des Buches Magnolia Steel - Hexendämmerung (ISBN: 9783414824646)
    Sabine Städing

    Magnolia Steel - Hexendämmerung

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Jd_bookworld

    Magnolia Steel: Hexendämmerung

    Klappentext:

    Mit 13 eine Hexe sein? Für Teenagerin Magnolia steht die Welt plötzlich Kopf: Während ihre Mutter für ein Jahr in New York arbeitet, soll sie bei ihrer Tante Linette in einem abgelegenen Dorf leben. Für das Mädchen ein wahrer Albtraum. Ihr neues Zuhause ist ein windschiefes Haus am Waldrand und die Tante wirkt irgendwie rätselhaft. Doch bald wird Magnolia in ein großes Familiengeheimnis eingeweiht: Linette ist eine Hexe und auch ihre Nichte wurde als solche geboren. Das Kind kann also nicht nur Kobolde, Zwerge, Elfen und Baumgeister sehen, sondern darf auch zaubern lernen. Und Magnolias magische Kraft wird dringend gebraucht: Graf Raptus, ein dunkler Magier, bedroht das Dorf und seine Bewohner.
    Sabine Städing bietet ihren kleinen Lesern eine spannende Geschichte mit kurzen Grusel-Momenten, liebevollen Detailbeschreibungen und witzigen Dialogen.

    Meine Lesermeinung:
    Die Protagonisten sind liebevoll beschrieben und man findet sofort einen Draht zu Magnolia und ihrer Tante Linette. Selbst der Graf Raptus wird seiner Rolle als Bösewicht gerecht, auch wenn er nur einen großen Auftritt in diesem Buch hat. Hauptaugenmerk liegt allerdings auf Magnolia Steel die wir in diesem Buch richtig gut kennen und lieben lernen.
    Der Schreibstil ist leicht, locker und flüssig.

    Sterne: 5 🌟

  5. Cover des Buches Der Bär und die Nachtigall (ISBN: 9783453320031)
    Katherine Arden

    Der Bär und die Nachtigall

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    Meine Erwartungen an diesen gehypten Roman konnten nicht erfüllt werden, vielleicht waren sie zu hoch.

    Sehr langsam, sehr ausführlich erzählt Katherine Arden die Geschichte von Wasja, einem wilden und unangepassten Mädchen, später junge Frau, die ihren Weg sucht. Sie liebt die verbotenen Geschichten der Amme Dunja, die von Zauberei, magischen Wesen und den Winterkönig erzählt. Doch sind es alles Märchen oder gibt es doch etwas Geheimnisvolles in den dunklen Wäldern im Norden von Rus? Wasja sieht und spürt die Geister.

    Der Roman ist inspiriert von den alten Märchen und Mythen, die die Autorin in die Geschichte hineinwebt. Vieles wird nicht ausgesprochen, sondern lässt sich nur erahnen oder zwischen den Zeilen lesen, vor allem die Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen. Das gilt aber auch für den jungen, attraktiven und redegewandten Priester, der dem Gehorsamsgelübde verpflichtet ist.

    Die Charaktere werden lebendig beschrieben, ebenso wie das Setting, das mir so manchen Schauer über den Rücken laufen ließ.

    Fazit: ein Buch für alle, die Märchen und Mythen lieben, ein Buch für die dunkle Jahreszeit

  6. Cover des Buches Secret Elements 4: Im Spiel der Flammen (ISBN: 9783551318909)
    Johanna Danninger

    Secret Elements 4: Im Spiel der Flammen

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Secret Elements 4" von Johanna Danninger setzt die faszinierende Geschichte von Jay und Lee fort, und es ist erfreulich zu sehen, dass die Qualität der Serie konstant hoch bleibt. Ich bleibe weiterhin an der Reihe dran und freue mich immer wieder auf die Fortsetzungen. Auch dieses Buch hat meine Erwartungen erfüllt und mich erneut mitgerissen.

    Die Handlung bleibt spannend und unvorhersehbar, was dazu führt, dass der Leser immer wieder neugierig auf die nächsten Entwicklungen ist. Die Beziehung zwischen Jay und Lee wird weiterhin einfühlsam und authentisch beschrieben, und ihre gemeinsamen Abenteuer halten den Leser in Atem.

    Johanna Danninger schafft es erneut, die Leser mit ihrer bildhaften Sprache in die Welt von "Secret Elements" zu entführen. Die gut ausgearbeiteten Charaktere und die interessante Magie, die in der Serie präsentiert wird, tragen dazu bei, dass man sich tief in die Geschichte hineingezogen fühlt.

    Insgesamt vergebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. "Secret Elements 4" ist eine spannende Fortsetzung, die die Serie würdig weiterführt und den Leser erneut in den Bann zieht. Die konstante Qualität der Reihe spricht für die Fähigkeiten der Autorin, fesselnde Geschichten zu erschaffen. Ich freue mich darauf, weiterhin an der Reihe dranzubleiben und in die Abenteuer von Jay und Lee einzutauchen.

  7. Cover des Buches Winterwelt (ISBN: 9783738080339)
    Nicole Stoye

    Winterwelt

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Christin87
    Baby Arrow und ihre Familie kommen eines nachts in das kleine gemütliche Dorf Elm Tree. Mit einem Fingerschnipp wird eine Ruine zum Wohnhaus und die Familie ist integriert, als wäre Sie schon immer da gewesen. Arrow wächst auf, findet Freunde und ist allseits beliebt, obwohl sie von jeher etwas umgibt, dass sie anders sein lässt.

    Bis hierher ist das Buch nicht sonderlich spannend, aber man fühlt sich als Leser wohl in dieser Vorweihnachtszeit des geschätzt späten 19. / frühen 20. Jahrhunderts. Denn Hosen tragende Mädchen sind in beschriebener Zeit verpönt. Wann genau die Handlung spielt bleibt aber offen.

    Wieder eines nachts, nach einer langen Party, holt Arrows Vater sie aus dem Bett und bringt sie in den verbotenen Wald. Arrow versteht überhaupt nicht was mit ihr geschieht und findet sich plötzlich an einer magischen Pforte wieder, welche sie scheinbar ins Paradies bringt. Hier gibt es Feen, Satyre, Zwerge und mystische Wesen jeglicher Art. Der einzige Vertraute ist ihr „Bruder“ mit den spitzen Ohren. Er kam sie bisher immer nur zwischen seinen langen „Reisen“ besuchen.

    Problem: Auch der Leser weiß nicht warum jetzt plötzlich ohne jeden inhaltlichen Übergang das arme Mädchen von ihrem gemütlichen zu Hause in diese fremde Welt verschleppt wird. Man springt mit ihr hinein ins kalte Wasser. Aber der Funke zur Geschichte springt bis jetzt leider überhaupt noch nicht über. Man fühlt sich so wirr im Kopf wie Arrow es wahrscheinlich auch tut. Und ist im „Paradies“ gefühlsmäßig noch immer nicht da, da findet das Mädchen ein verwittertes Holztor. Sie hofft, das ist der Weg nach Hause. Doch weit gefehlt. Ratet! Richtig! Wir betreten wieder eine neue Welt.

    Diese Welt besteht nur aus Winter! Nach ein paar Stunden des Herumirrens im meterhohen Schnee, bekommt Arrow einen Schlag auf den Kopf und die Handlung setzt im nächsten Kapitel zwei Jahre später wieder ein. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und plötzlich eine Großmutter mit einem neuen Namen. In der ersten Welt heißt die Oma Anne, jetzt heißt die Oma Rose. Ich bin verwirrt. . .

    Und ich blieb ein bisschen verwirrt und unorientierungslos bis zum Ende des Buches. Zwar bekommt man dann mit, dass fast alle Protagonisten eine Art Naturgeister sind. Aber man springt in jedem Kapitel weiter von "Welt" zu "Welt". Feen, Dämonen, Zwerge. Ein einzigster Rausch und gefühlt alles nur was Halbes und nix Ganzes, mit vielen unlogischen Gedankensprüngen und plötzlichen Wendungen. Kaum ist man da, ist man wieder weg.

    Das Buch ist empfohlen ab 12 Jahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 12 diesen langatmigen Wälzer durchzieht. Aber wer weiß.

    Es tut mir wirklich leid, aber ich bin mit dieser Geschichte nicht im Ansatz warm geworden, habe mich zum Ende gequält und war froh, als ich auf der finalen Seite angekommen war. 

    Deswegen vergebe ich auch nur 2,5 von 5 Sternen.


     

  8. Cover des Buches Pakt der Yokai 01 (ISBN: 9783770481620)
    Yuki Midorikawa

    Pakt der Yokai 01

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Susuham
    Ich habe diesen Manga erst kürlich erworben. Ich wollte einfach mal wieder eine Story die mich verzaubert und vor allem: Yokai ;)
    Der Manga hat mich nicht enttäuscht. Ich wusste, dass der Manga episodisch aufgebaut ist und so sind (zumindest bis Band 2) Natsume und dessen Buch der Freunde sowie sein Beschützer Nyanko-Sensei derzeit der einzige rote Faden der die (sehr schön erzählten) Geschichten zu verschiedenen Yokai miteinander verbindet. Die Yokai sind mal witzig, mal souverän und ein andermal gruselig dargestellt, so wird es bislang überhaupt nicht langweilig den Geschichten zu folgen. Der Manga liest sich nicht wie andere teilweise in gefühlt 30 Minuten, sondern man hat viel zu entdecken und auch mal mehr Dialoge zu lesen.
    Fazit (Bd. 1+2): Sehr emotionaler Manga, mit zwei sehr sympatischen Hauptcharas (besonders Nyanko-Sensei :3), ich werde ihn weiterkaufen.
  9. Cover des Buches Secret Elements 1: Im Dunkel der See (ISBN: 9783551317223)
    Johanna Danninger

    Secret Elements 1: Im Dunkel der See

     (215)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Secret Elements 1 - Im Dunkel der See" von Johanna Danninger hat mich mehrmals begeistert, und jedes Mal war es ein wohltuendes Leseerlebnis. Die Geschichte hat etwas Magisches und Einladendes, das es immer wieder zu entdecken gilt. Die Bücher sind für mich wahre Wohlfühlbücher, die mich in eine Welt entführen, in der ich mich einfach wohl fühle. Es ist gut möglich, dass ich sie noch einmal lesen werde, um das vertraute und zugleich faszinierende Ambiente erneut zu erleben.

    Die gut ausgearbeitete Handlung und die Charaktere machen dieses Buch zu einem besonderen Lesegenuss. Jay, die sich stur an ihre eigenen Regeln hält, und der arrogante Lee bilden ein faszinierendes Duo, das mit übermenschlichen Agenten und magischen Bestimmungen konfrontiert wird. Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist ansprechend und mitreißend.

    Johanna Danninger schafft es, eine Welt zu kreieren, die sowohl geheimnisvoll als auch verlockend ist. Das antike Amulett, das Jay in eine unerwartete Situation bringt, verleiht der Geschichte einen zusätzlichen Reiz.

    Insgesamt gebe ich "Secret Elements 1 - Im Dunkel der See" 4 von 5 Sternen. Die Bücher sind für mich immer wieder ein wunderbares Leseerlebnis, das mich in eine magische Welt entführt und mich dabei wohlfühlen lässt. Die gelungene Ausarbeitung der Geschichte und der Charaktere machen dieses Buch zu einer empfehlenswerten Wahl für alle, die nach einer Mischung aus Magie und Romantik suchen.

  10. Cover des Buches Chinesische Märchen (ISBN: 9783849537050)
  11. Cover des Buches Dornenthron (ISBN: 9783802582127)
    Richelle Mead

    Dornenthron

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Elwen
    Way more dramatic than #1. Great character development and I loved her decision at the end. Very touching
  12. Cover des Buches Elfen, Goblins und Spukgestalten (ISBN: 9783828949096)
    Brian Froud

    Elfen, Goblins und Spukgestalten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: n8eulchen

    Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch die Netflix-Serie "Der dunkle Kristall" zum gleichnamigen Fantasy-Kult-Film aus den 80igern. Brian Froud ist Illustrator und wurde unter anderem als Konzeptdesigner des besagten Jim Henson Films bekannt. (Tipp: Wer weder Film noch Serie kennt, sich aber für Fantasy begeistern kann, sollte unbedingt zumindest die Serie nachholen.)

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist das reinste Kunstwerk. Neben zahlreichen Sagen/Mythen/Überlieferungen zu Feen, Elfen, Gnomen, Naturgeistern usw, die hier vorrangig in Irland und Schottland beheimatet sind, finden sich wunderbar fantasievolle Illustrationen, Lieder, Poesie, einfach alles, was es über das "Schöne/Kleine Volk" zu wissen gibt. Sie berichten von ihrem Lebensraum, ihren Verhaltensweisen, worauf man achten muss, um sie zu erfreuen oder zumindest nicht zu verärgern und was einem blüht, wenn das nicht gelingt. Unterhaltsame, interessante und informative Unterhaltung. Wer sich für (keltische) Märchen oder das Schöne Volk interessiert, kommt hier sicher auf seine Kosten.

  13. Cover des Buches Die Mystifikationen der Sophie Silber (ISBN: 9783746641379)
    Barbara Frischmuth

    Die Mystifikationen der Sophie Silber

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Elise
    Ich bin ein Fantasyfan, aber eine solche Geschichte habe ich noch nicht gelesen. Unversehens stolpert man in eine Alpenwelt mit dem Alpenkönig, der Salingerfrau und einer erstaunlich patenten Fee namens Amaryllis Sternwieser, die mit Vorliebe Tracht trägt. Dabei wandert man jedoch nicht in eine Parallelwelt ab, sondern alles passiert in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und auch die "ewigen Wesen" haben, unter den Kriegen zu leiden. Ein fantastisches und zugleich gesellschaftskritisches Buch.
  14. Cover des Buches Rising (ISBN: 9783401604930)
    Jennifer Alice Jager

    Rising

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Rosecarie

    Inzwischen ist klar, die Menschheit hat Terra Mater echt verärgert und sie setzt die Vernichtung der Welt, wie wir sie kennen, fort. Addy setzt weiterhin auf die Zerstörung der Kraftwerke, um Terra Mater zu beschwichtigen, aber erstens gestaltet sich das gar nicht so einfach und zweitens scheint die Veränderung der Welt schon zu weit fortgeschritten zu sein, um das Ganze noch aufhalten zu können…

    Die Geschichte geht schräg weiter. Naturgeister fallen aus ihrer Dimension und besetzen menschliche Körper, um weiterexistieren zu können. Das ist aber nicht die einzige Dimension, die sich geöffnet hat. Etwas Dunkles, das sich von Wut und Hass ernährt, setzt sich in den Menschen fest und verändert sie. Inwiefern das mit unserer Art und Weise, die Erde zu behandeln, zusammenhängt, konnte ich trotz Erklärungsbemühungen seitens der Autorin nicht nachvollziehen. Für mich hinkt die Story einigen Ecken und ich tue mich schwer, die Zusammenhänge zu verstehen. Teilweise kamen sie mir ein wenig konstruiert vor.

    Wie auch im ersten Teil, wird die Geschichte auch hier überwiegend aus Addys Perspektive erzählt und durch die von Liam, Younes und Ayumi ergänzt. Ihre Schicksale scheinen irgendwie zusammenzugehören, sie sind auf merkwürdige Weise miteinander verbunden. Diesen Teil der Geschichte fand ich ganz spannend, wenn auch nicht ganz durchschaubar. Da kommt in den beiden Fortsetzungen bestimmt noch was. Ich bin gespannt!

    Ansonsten kann ich die Figuren gut leiden, sie bleiben mir jedoch immer noch fern. Auch machen sie in diesem Buch keine nennenswerten Entwicklungen durch, aber auch hier kann sich sicherlich noch was in Band drei und vier tun.

    Die Dinge, die mich im ersten Teil gestört haben, gefallen mir auch in diesem Buch nicht so gut. Der Schreibstil lässt sich schnell lesen, ist allerdings sehr platt und plakativ. Die Botschaft „Behandelt die Erde besser, uns rennt die Zeit davon“ schreit mir entgegen und ist nicht so richtig in die Geschichte reingebastelt.

    Nach wie vor gilt, die Grundidee find ich ganz interessant, die Message richtig und wichtig, die Umsetzung hat in meinen Augen deutlich Luft nach oben. Vielleicht liegt es auch an der jüngeren Zielgruppe, die hier angesprochen werden soll. Langweilig wurde es jedenfalls nie, ich wurde gut unterhalten und bin weiterhin neugierig darauf, ob und wie unsere vier Hauptfiguren die Welt retten werden.

  15. Cover des Buches Naturgeister (ISBN: 9783453868779)
    Marjorie Johnson

    Naturgeister

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Irrlicht
    Sehr schöne zusammengetragene Berichte von Begegnungen mit Feen.
  16. Cover des Buches Das große Buch der Naturgeister (ISBN: 9783522716857)
  17. Cover des Buches Feenstaub (ISBN: 9783793422259)
    Signe Pike

    Feenstaub

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    Gibt es wirklich Feen?- fragt ich die junge, erfolgreiche New Yorkerin Signe Pike, wehmütig an die schönsten Zeiten ihrer denkend. Kurz entschlossen lässt sie das schillernde Manhattan hinter sich, um in den sagenumwobensten Gegenden Großbritanniens nach Beweisen für die Existenz von Elfen und Kobolden zu suchen.

    Eine äußerst zauberhafte Reise beginnt und führt sie in tiefdunkle Wälder, an heilige Kraftorte, in rauchige Spelunken und an magische Wasserfälle.

    Unterwegs begegnet Signe nicht nur eigentümlichen Gesellen und so manchem Naturgeist- sondern vor allem sich selbst.


    Meine Meinung:

    Signe Pike auf ihrer Suche nach der Existenz von Elfen zu begleiten, war ein schönes Lesevergnügen.

    Sie nimmt den Leser mit an wundervoll beschriebene Plätze, führt ihn herum und bringt ihn zum Träumen.

    Mir hat es viel Freude bereitet, auch die Orte im Internet anzuschauen, um noch ein besseren Eindruck zu bekommen.

    Die Autorin schreibt in einem wunderbar zu lesenden Schreibstil, lässt die Seiten so dahinfliegen, und verzaubert den Leser.

    Das Buch ist durch wundervolle Illustrationen geschmückt und unterstützt das Erzählte. Auch selbst gemachte Fotos der Autorin sind zu finden.

    Alles in allem ein sehr zu empfehlendes Buch, für diejenigen, die sich für dieses Thema, übernatürliche Wesen, interessieren. Aber auch für Nicht-Interessierte ist es eine träumerische Erzählung, in die man sich sehr schnell verlieren kann!

  18. Cover des Buches Elfen, Feen, Gnome (ISBN: 9783897671393)
  19. Cover des Buches Ghostly Things 1 (ISBN: 9783551763532)
    Ushio Shirotori

    Ghostly Things 1

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Yachiho zieht allein in ein großes Haus am Stadtrand, dem nachgesagt wird, dass es dort spuken soll. Ihre Mutter wird schon lange vermisst, ihr Vater arbeitet im Ausland. Also stellt sich das Mädchen allein den übernatürlichen Dingen, die in ihrem neuen Zuhause vor sich gehen. Denn tatsächlich leben dort japanische Naturgeister, deren Tor zum Jenseits sich im Keller befindet. Die Naturgeister im und um das Haus werden zu ihren Freunden, aber es droht auch Gefahr….

     

    Der Zeichenstil hat mir recht gut gefallen und auch die Heldin Yachiho ist in ihrem Handeln eine natürliche Person. Sie ist sehr selbstständig, wenn auch auffällt, dass sie ihren Vater vermisst. Ein paar Szenen wirken verwirrend, durcheinander und schwer nachvollziehbar. Sehr gut gefallen hat mir, dass viele der Naturgeister erklärt werden und die Hintergründe erkennbar sind. Gestört hat mich die mangelnde Spannung.

  20. Cover des Buches MondOpal (ISBN: 9783940951649)
    Mike Elbrecht

    MondOpal

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Tabea lebt in ihrer eigenen Welt und träumt davon hexen zu können. In der Schule will es nicht so recht klappen und die Eltern haben zu wenig Zeit für sie, so kommt es, dass die Großmutter anbietet, dass die Familie zu ihr zieht und so optimal für Tabea gesorgt wird. Auf einmal verschwindet die Oma spurlos. Von deren Fraundin Babera erfährt Tabea, dass sie Hexenkräfte besitzt und wird fortan von ihr unterrichtet. Und dann wäre da noch die Oberhexe Celestina, die großes Interesse an Tabea hat... Es ist so, als hätte ich in Tabea eine Seelenverwandte gefunden, denn genau wie sie bin ich total vernarrt in alles magische.Das gefällt mir gut, genauso wie die Geschichte mit dem wichtigen Thema Umwelt verknüpft wird. Aber ich habe auch etwas auszusetzen, und zwar schien mir das Buch nur wie eine nette kleine Vorgeschichte zu sein, wenn überhaupt. Auf das verschwinden der Oma wird zum Schluss immer weniger eingegangen, was doch eigentlich wichtig sein sollte und dann als es immer spannender wird endet auf einmal das Buch. Hier ist es nicht so, wie bei Harry Potter, alle Bände bilden zwar eine Geschichte, aber sind auch im Einzelnen abgeschlossen und hier wird man abrupt aus der Geschichte herausgerissen, wo sie doch noch nicht mal richtig begonnen hat. An sich ist es eine nette Idee, aber man hätte mehr daraus machen können. Da hoffe ich mal, dass es ziemlich bald eine Fortsetzung gibt und diese besser wird! Was mir außerdem noch gut gefällt ist die Seitengestaltung, auf jeder Seite ist eine Hexe, auf einem fliegenden Besen abgebildet, aber seht einfach selbst.
  21. Cover des Buches Afterglow (ISBN: 9783401605012)
    Jennifer Alice Jager

    Afterglow

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Rosecarie

    Der Kampf um die Rettung der Menschheit geht weiter. Irgendwie müssen Addy und die anderen Terra Mater doch davon überzeugen können, dass die Menschen es wert sind, gerettet zu werden. Aber sind sie das denn überhaupt? Vielleicht hat Terra Mater ja recht damit, die Menschheit zu vernichten…

    Ich hab’s geschafft, das Finale der Terra-Reihe! Es tut mir echt leid, am Ende hab ich mich schon viel durch die Bücher durchgemotzt. Hat es sich am Ende gelohnt? Naja :D …das Ende war aber definitiv fulminant und unerwartet und konnte mich begeistern. Der Weg dahin war beschwerlich, aber jetzt bin ich ja da :D

    Was mir bei dieser Reihe am allermeisten gefällt, sind die Cover und die Art, wie sie zusammengehören und ein großes Gesamtbild ergeben. Im Regal definitiv ein Hingucker!

    Dieser letzte Band ist auf jeden Fall mein liebster dieser Reihe. Es passiert viel, es gibt einige Aha-Momente und das große Finale fand ich absolut gelungen und zeigt nochmal, dass die Menschen besser sein können, wenn sie denn wollen.

    Die Botschaft der Reihe gefällt mir gut. Es braucht eigentlich sofort ein Umdenken in Bezug auf unser Verhalten der Erde gegenüber und diese Reihe gibt nochmal einen Denkanstoß dazu. Schöner hätte ich es gefunden, wenn weniger plakativ mit dem Finger darauf gezeigt worden wäre, aber das schmälert ja keineswegs die Relevanz der Message.

    Insgesamt habe ich mich gut durch die Bücher unterhalten gefühlt. Fast genauso sehr habe ich mich aber auch an manchen Stellen geärgert. Hauptsächlich über ungenutztes Potential… Von mir bekommt die gesamte Reihe solide drei Sterne.

  22. Cover des Buches Malin und das weiße Rentier (ISBN: 9783748231615)
    Ingrid Zellner

    Malin und das weiße Rentier

     (24)
    Aktuelle Rezension von: linguinedicremona

    Als mehrfacher, stolzer Großvater mit einer Kollektion von Enkeln zwischen einem und 22 Jahre bin ich immer auf der Suche nach Vorlese Material für die Kindergartenkinder und Leseanfänger. Dabei kam ich auch an „Malin und das weiße Rentier“ von einer gewissen Ingrid Zellner. Und obwohl ich die Dame nicht kannte, wollte ich es probieren. Ich habe nämlich einen Enkel, der total nach Tieren verrückt ist und bei jeder Geschichte fragt, ob ein Tier mitspielt.


    Während mein Enkel nach Tieren sucht, suche ich nach Sprache. Ich weiß von mir, den Kindern und den nun erwachsenen Enkeln, wie sehr die Sprache, die man als Kind hörte, das Sprachempfinden und den Stil prägt. Das ist der Grund, warum ich speziell bei Kinderbücher keine Kompromisse mache. Dazu kommt aber noch, dass die Sprache, die er nutzt, uns etwas über das Denken und Fühlen des Autors sagt. Aber das ist ein weites Feld, um einen literarischen Lieblingshelden zu zitieren.


    Ich hatte wenig Zeit an diesem Tag, an dem ich Malin entdeckte, darum bestellte ich – und vergass es fast, bis einige Tage später mein Buchpaket kam und mir das dünne Bändchen mit dem betulichen, etwas an Waldorfschulen gemahnende „Malerei“ auf dem Titel entgegen kam. Da hatte ich Zeit und so schlug ich es auf, lehnte mich zurück und freute mich auf „ein wunderbares, herrliches, zauberhaftes Buch“ – so stand es in einer Rezension im Netz.


    Nach ungefähr fünf Minuten kam ich mir vor wie zu Besuch bei einer Dame, die mir einmal nahe stand, der ich dann aber ferne rückte, weil sie unter anderem die wenig erfreuliche Gewohnheit hatte ihr Puppenstübchen mit unzähligen Knick-Knacks, Figurinen, Trockengestecken, gebasteltem und sonstigem Kitsch zuzustellen. Ich wagte mich dort kaum zu bewegen, weil ich immer Angst hatte, etwas herunter zu werfen und weil ich immer das Gefühl hatte, durch meine bloße Existenz – großer, grober Klotz, der ich bin – die unschöne Realität mit in diese feminine Welt zu bringen. Sie ist eindeutig für die Zeit des Wartens auf einen Prinzen eingerichtet.


    Außer diesem Eindruck wusste ich auch: Die Dame, die das Buch „wunderbar, herrlich und zauberhaft“ gefunden hat, ist entweder eine Busenfreundin der Autorin oder eine Schwester im Geiste.


    Aber ich quälte mich weiter – und nach 10 Minuten war ich so weit, auf meinen Zettel zu steigen, die Faust zu schwenken und in bester Zola-Manier „J’accuse!“ zu rufen. J’accuse den Stil, der sich zum Beispiel zu solchen Kreationen hinreißen ließ: „Ob dieses weiße Rentier, das da draußen am Waldrand steht und sich umsieht, wohl gekommen ist, um Großmutter zu besuchen und ihr wieder etwas Schönes zu sagen? Wahrscheinlich weiß es noch gar nicht, dass Großmutter nicht mehr da ist. Es wird wohl sehr verwirrt sein, wenn es Großmutter nirgends findet.“ Ich vermute, an der Stelle hätte mein Dreijähriger schon beim Wort „Großmutter“ gequietscht. Die Autorin hatte aber noch nicht genug davon. Es geht weiter mit: „Gerade will Malin das Fenster öffnen, um dem Rentier zuzurufen, dass ihre Großmutter jetzt im Himmel ist, als das Rentier den Kopf zu ihr emporhebt. Malin schnappt nach Luft. Das weiße Rentier hat sie angesehen! Malin bebt vor Aufregung. Ganz bestimmt will das Rentier ihr jetzt etwas sagen, so wie Großmutter es ihr erzählt hat …“


    Die Frau Autorin scheint gedacht zu haben, für Kinder müsste man „einfach“ schreiben – aber nicht so! Das ist nämlich nicht einfach, sondern auf ein Niveau reduziert, das ich meinen Kindern nicht antun würde. Sollte Frau Zellner diese Rezension einmal lesen, kann ich ihr nur raten, einmal Kinderbuchautoren wie Erich Kästner – der sogar Ironie als Stilmittel einsetzte und dennoch von Millionen von Kindern verstanden und geliebt wurde! – und Astrid Lindgren und Otfried Preußler zu lesen! Und dann vielleicht noch eine Portion J.K. Rowlings, deren Leichtigkeit und Witz ich bewundert habe. Sie schrieben alle einen „kindgerechten“ Stil, aber deswegen degradierte keiner die Sprache so wie es Ingrid Zellner tat.

     Entschuldigung, Frau Zellner, aber bei Ihnen habe ich das Gefühl, Sie kennen nur sehr wenige Kinder. Ihre Malin soll sechs sein und der Erzähler spricht mit ihrer Stimme? Meine Kinder und Enkel haben alle mit spätestens drei, vier Jahren begriffen, dass statt eines Namens oder Begriffs für eine Person auch ein Synonym gesetzt werden kann. So finde ich zum Beispiel in Otfried Preußlers „Krabat“ – ein Buch, das ich fast auswendig kann, weil ich es so oft vorlesen musste, folgendes: „Tonda, der Altgesell, war ein stattlicher Bursche mit dichtem, eisgrauem Haar; doch schien er noch keine dreißig zu sein, dem Gesicht nach. Ein großer Ernst ging von Tonda aus, genauer: von seinen Augen. Krabat fasste vom ersten Tag an Vertrauen zu ihm; seine Gelassenheit und die freundliche Art, wie er ihn behandelte, nahmen ihn für ihn ein.“


    Meine fünfjährige Enkelin hatte einst kein Problem, das zu verstehen – wobei ich selbst die Konstruktion „nahmen ihn für ihn ein“ alles andere als einfach finde. Aber man darf Kinder nicht unterschätzen!


    Genau das tut Ingrid Zellner aber ständig. Ich kann ihr hier nur sagen: Kinder, die vorgelesen bekommen, gehören nicht unbedingt zu bildungsfernen Familien. Also kann man davon ausgehen, dass sie mit differenzierter Sprache umgehen können.


    Aber es ist nur der wie mit der Axt geschlagene, grobe Stil, der mir eine Anklage abringt. Noch viel schlimmer finde ich den Kitsch, der uns hier auf jeder Seite anspringt. Häuschen, Waldrand, eideidi, wie ist die Natur schön und idyllisch! In diesem Puppenhäuschen hat die Realität keinen Platz – sie würde wahrscheinlich im Kitsch stecken bleiben wie in übersüßter Marmelade.


    Ein drittes J’Accuse entlockte mir  dann aber die Darstellung des Tieres. Mein Dreijähriger würde beim oben zitierten Absatz sagen: „Das ist doof. Rentiere können doch gar nicht reden.“ Und sein tierverrrückter, etwas älterer Bruder würde die Arme über der Brust kreuzen und sagen: „Ein sprechendes Albino-Rentier – pfff!“ Dabei würde er das Sprechen vielleicht noch verzeihen – er mag Dschungelbuch in der Original Version von Kipling und da sprechen die Tiere ja auch; er mag außerdem Nils Holgerson, aber ihm ist immer wichtig dass die Tiere nicht nur als „Statthalter“ für irgendwelche Charaktere eingesetzt werden, mit denen ihr Tiersein dann überhaupt nichts zu tun hat, sondern dass sie als Tiere erkennbar bleiben.


    Der junge Herr bescherte mir einmal den Satz: „Tiere sind in dem, was sie wirklich können und machen, so großartig – man muss ihnen doch gar nichts andichten, was sie nicht können!“ Genau das hat Ingrid Zellner aber mit ihrem Rentier gemacht. Man könnte es ziemlich problemlos durch ein Eichhörnchen, Raben, Reh oder sonstiges Getier ersetzen, weil es eben nichts rentier typisches hat.


    Ganz typisch dafür: Wenn ich an Rentier denke, fällt mir zuerst Knacken ein – das ihrer Gelenke, wenn sie sich langsam bewegen. Mir wurde mal erklärt, dass seien die Sehnen. Ich weiß es nicht so genau, aber auf jeden Fall ist das typisch für Rentiere. Bevor man sie sieht, hört man. Nicht so bei Ingrid Zellner. Malin sieht das Rentier, reißt das Fenster auf – und hört nix. Dann geht sie mit dem Rentier – naturgemäß muss es da doch langsam unterwegs gewesen sein. Aber Malin hört nichts – jedenfalls steht es nicht im Text. Vielleicht knacken weiße Rentiere nicht? Sie haben ja offenkundig auch Fähigkeiten wie lächeln und sprechen! Und von roten Augen, die eigentlich zum Albino gehören, lese ich auch nichts.


    Aber warum lasse ich mich so langatmig über ein Büchlein aus, dass bei mir als Kaminanzünder diente?


    Weil es mich ärgert, wenn gerade Kinderbücher- mit Verlaub – zusammen gerotzt werden! Weil es mich ärgert, wenn die dann von Freunden des Autors kritiklos nach oben gejubelt werden! Kinder haben besseres verdient – und darum ergeht hier eine Warnung: Wenn Ihnen nach gutem Lesestoff für Ihren Nachwuchs ist, lassen Sie die Finger von diesem Buch!


  23. Cover des Buches KALEVIPOEG (ISBN: 9783932386749)
  24. Cover des Buches Feen, Zwerge, Zauberwesen (ISBN: 9783451321757)

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