Bücher mit dem Tag "naturheilkunde"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "naturheilkunde" gekennzeichnet haben.

109 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.204)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Walter Moers ist eine Größe der deutschen phantastischen Literatur. Jeder, der sich hier bei uns irgendwie mit diesem Genre beschäftigt, wird unweigerlich irgendwann auf diesen Namen stoßen. Seine Bücher führen Bestsellerlisten an und haben einige Preise eingeheimst und nun komme ich und gestehe: Ich hatte bisher noch nie etwas von ihm gelesen 🙈 Das sollte sich dieses Jahr ändern, meintet auch ihr und habt prompt, das einzige Buch von ihm, das ich besitze auf die Friend’s Choice Liste gesetzt. Euer Wunsch, ist mein Befehl, doch wie hat mir meine erster Moers gefallen?

    Von einem Krätzchen, das auszog sein Fett zu retten
    Bevor ich mit dem Lesen ebgann hatte ich ein bisschen zu dem Roman recherchiert. Ursprünglich, um herauszufinden, ob ich ihn ohne Vorkenntnisse anderer Zamonien Bände lesen könnte, stieß ich schon bald auf die Information, dass der Roman von Gottfried Kellers Spiegel, das Kätzchen inspiriert ist, ja man könnte es bereits als Adaption bezeichnen. Da wurde ich nun hellhörig und beschloss mir zuerst das Original zu Gemüte zu führen, was ich in Form eines Hörbuchs auch tat.
    Vollgepackt mit diesem neuen literarischen Wissen (die Novelle ist übrigens sehr empfehlenswert) begann ich dann mit dem Schrecksenmeister und kam natürlich nicht umhin, Parallelen zu Kellers Werk zu suchen.

    Die Grundhandlung ist definitiv dieselbe, sodass man die zamonische Variante durchaus als Adaption verstehen kann: Ein vom Glück verlassenes Kätzchen oder in unserem Fall Krätzchen trifft hungernd auf den bösen Zauberer Eißpin. Um dem nahenden Hungertod zu entgehen, geht das Krätzchen einen unheilvollen Pakt mit ihm ein: Der Zauberer wird das Krätzchen mästen, ihm Unterschlupf bieten und pflegen, doch im Gegenzug bekommt er, wenn die Zeit reif und das Krätzchen gemästet ist, dessen Fett (was dieses natürlich leider nicht unbeschadet abgeben kann). Soweit, so ähnlich. Mit dem Vorwissen von Kellers Vorlage macht das Erkunden der zamonischen Variante viel Spaß, wobei Moers natürlich, wie ich es bei seinem Ruf erwartet hatte, so viel mehr aus der Novelle macht, als sie einfach nach Zamonien zu verlegen.

    Für mich war es ja der allererste Ausflug nach Zamonien, doch ich hatte überhaupt keine Probleme mich in der Welt zurechtzufinden. Vorteil ist hier, dass der Schrecksenmeister einen eher beschränkten Handlungsraum hat. Die ganze Geschichte spielt in der Stadt Sledwaya und der Großteil der Handlung im Schloss von Eißpin. Das Buch ist in meinen Augen daher ideal, um Moers Stil kennenzulernen, ohne gleich von ganz Zamonien erschlagen zu werden. Und dieses kennenlernen lohnt sich!
    Da ist zu einem Moers Sprache, die mich in ihrer Gewitztheit und der Vorliebe für Sprachwitze sehr an Michael Endes Wunschpunsch erinnert hat, ein Buch, das ich liebe und auch bei Moers beeindruckt mich die Kunst, mit der er alle Kapriolen der deutschen Sprache ausnutzt und mit ihnen spielt. Herrlich. Insbesondere, weil er dies mit viel Humor tut. Ich hörte ja schon vorher, dass Moers Bücher großartigen Humor besitzen und kann dies nun selber bestätigen. Sei es, wenn es um Fjodor F. Fjodor, den einäugigen Schuhu geht, der ganz stolz Fremdwörter völlig falsch nutzt, die Schreckse Izanuela mit strenger Käsediät und stolze Besitzerin eines Käsemuseums, die zweitausendvierhundertachtundreißig Ledermäuse (die sich Echo alle einzeln vorstellen) und und und. Man kommt aus dem schmunzeln gar nicht mehr raus udn das Lesen macht wirklich vergnügen. Überhaupt gibt es nur ganz wenige Autoren auf dieser Welt, die solch einen Ideenreichtum und Liebe zum Detail besitzen. Hinter jeder Ecke warten neue fantasievolle Geschöpfe, neue Wunder und so wie Echo vom Schrecksenmeister die abenteuerlichsten Gerichte serviert bekommt, entdeckt man als LeserIn auf jeder Seite neues und phantastisches.

    Ich weiß, die Rezension droht viel zu lang zu werden, aber neben dem Stil von Walter Moers, möchte ich ach noch ein paar Worte zur Handlung verlieren. Wie bereits erwähnt, orientiert sich die grobe Handlung an Kellers Novelle, doch wo im Original das Kätzchen zügig aus eigener Kraft den Zauberer überlistet, braucht Echo deutlich mehr Hilfe, trifft dafür aber eben die tollsten Gestalten. Einziger Wermutstropen dabei war für mich, dass manche dieser Begegnungen doch eins, zwei Seiten kürzer hätten ausfallen können. Ich hatte gerade im letzten Drittel das Gefühl, dass sich Echo viel im Kreis dreht und hätte mir doch gewünscht, dass er ein bisschen eigenständiger und zügiger handelt.
    Das wirklich faszinierende an dem Buch, war daher für mich auch nicht Echo, sondern der Schrecksenmeister Eißpin und wie Moers es schafft, dass man abwechselnd ekel und Sympathie für diesen komischen Kauz entwickelt. So, mit den Gefühlen der LeserInnen für einen Antagonisten zu spielen ist große Klasse und trug für mich auch viel zur Spannung bei, da ich dadurch nicht wusste, wie das Buch enden würde. Wird Eißpin besiegt, oder durchlebt er eine Wandlung und lässt Echo von sich aus frei? Alles erschien bis kurz vor Schluss möglich und was es nun geworden ist, verrate ich euch natürlich nicht, da müsst ihr das Buch schon selber lesen, es lohnt sich 😉

    Fazit:

    Meine erster Ausflug nach Zamonien wird definitiv nicht mein letzter sein. Walter Moers hat all seine Lobpreisungen redlich verdient, indem er mit einer Sprachgewandheit, viel Witz und Ideenreichtum ein außergewöhnliches literarisch-kulinarisches Abenteuer erschaffen hat, dessen Genuss in vielerlei Hinsicht pures vegnügnen ist, da verzeihe ich ihm auch die ein oder andere lang gezogene Szene.


    Folge mir ;)

    Diese und andere aktuelle Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)

  2. Cover des Buches Heilkraft von Obst und Gemüse (ISBN: 9783818613716)
    Ursel Bühring

    Heilkraft von Obst und Gemüse

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Denise43437
    Das Buch „Heilkraft von Obst und Gemüse – wirkungsvolle Inhaltsstoffe – vielseitiger Genuss“ wurde von Ursel Bühring und Bernadette Bächle-Helde geschrieben und ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Frau Bühring ist Krankenschwester, Heilpraktikerin und Natur- und Umweltpädagogin. Sie gründete die „Freiburger Heilpflanzenschule Ursel Bühring“. Sie gibt ihr Wissen unter anderem als Dozentin für Heilpflanzenkunde in Institutionen, auf Tagungen und Kongressen sowie im Fernsehen und Radio weiter. Frau Bächle-Helde ist Kinderkrankenschwester und Pflegewissenschaftlerin. Sie gibt verschiedene Kurse und Schulungen auf ihrem Weingut und unterrichtet an der Uniklinik Freiburg.

    Ziel des Buchs ist, heilkundliches Wissen über regionale Obst- und Gemüsearten einschließlich dazugehöriger Rezepte weiterzugeben, um mit diesen Informationen dem Leser eine Ernährung zu ermöglichen, die seinen Gesundheitszustand bessert, Krankheiten lindert oder sogar heilt.

    Das Buch ist in die Teile „Einfach gesund essen“, „Organe unterstützen“, „Obst und Gemüse von A bis Z“ sowie „Service“ unterteilt. Diese sind wiederum weiter untergliedert. Den Schwerpunkt bilden die umfangreichen Beschreibungen von 36 regionalen Gemüse- und Obstarten. Zu diesen gehören beispielsweise Äpfel, Gurken, Johannisbeeren, Kohl, Kürbis, Linsen, Möhren, Pflaumen, Rote Bete, Spargel, Topinambur und Walnüsse. Der Serviceteil beinhaltet unter anderem das „Glossar der Wirkstoffe“, die Rubrik „Zum Weiterlesen“ sowie das Register. 

    Zu Beginn des Buchs erhält der Leser ganz viele verschiedene allgemeine Informationen: Ernährungstrends, Wechselwirkungen von Lebensmitteln und Medikamenten sowie Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse - um nur einige zu nennen. Die dann folgenden Beschreibungen zu den verschiedene Obst- und Gemüsesorten beinhalten den deutschen und lateinischen Namen sowie die Bereiche „Die Pflanze“, „Das ist drin“, „Einkaufen und lagern“, „Zubereitung“, „So wirkt…“, „Bitte beachten“ sowie verschiedenste Rezepte. Es sind nicht nur Rezepte für Gerichte oder Getränke wie beispielsweise Suppen, Salate, Aufstriche und Tees, sondern auch für die Herstellung von Masken, Cremes und Mittel gegen Erkältungen und Husten enthalten. Allein für den Meerrettich gibt es folgende Rezepte „Power bei Schnupfen und Kopfschmerzen“, „Feuriger Brotaufstrich“, „Wohltuender Halsweh-Sirup“, „Meerettich-Kartoffel-Suppe“ und „Meerrettich-Gelenktinktur“.

    Neben den informativen und gut lesbaren Texten beinhaltet das Buch auch viele schöne Fotos. 

    Ich bin sehr begeistert von diesem Buch, da es nicht nur allgemeine Informationen zu Obst und Gemüse enthält, sondern auch umfangreiches, spezielles Wissen zu dem jeweiligen Obst und Gemüse vermittelt und auch entsprechende Rezepte beinhaltet. Ich möchte es auf keinen Fall mehr missen.

  3. Cover des Buches Geheimnisse der Hecken (ISBN: 9783818607265)
    Rudi Beiser

    Geheimnisse der Hecken

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Maier31

    In diesem wunderschön bebilderten Buch "Geheimnisse der Hecken" nimmt uns der Autor Rudi Beiser mit auf eine informative Reise durch die heimische Heckenwelt.

    Viel zu oft gehen wir an den Sträuchern in der näheren Umgebung, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit, einfach an ihnen vorbei. Nach der Lektüre dieses Buches sieht man seine Umwelt und die Geheimnisse der Natur einfach anders. Die Hecke am Wegesrand die vorher nicht beachtet wurde, ist ein geheimnisvoller Ort, in dem unentdeckt eine Menge Leben herrscht. Sie bietet viel Schutz für Mensch und Tier und ganz nebenbei bietet sie auch Nahrung für diese an. 

    Unsere Hecken bieten vielen Kleinlebewesen einen idealen Lebensraum. Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge, Vögel und allerhand mehr. 

    Jeder einzelne von uns sollte die Welt mit aufmerksamen Augen betrachten, es lohnt sich.

    Von besonderem Interesse für mich sind die gesundheitlichen, und medizinischen Aspekte, die uns unsere Sträucher bieten. Uraltes Heilwissen und Überlieferungen von früheren Generationen, längst verschollen, wird informativ weitergegeben. Was früher unsere Großeltern schon wussten und selbstverständlich für sie war, müssen wir wieder neu lernen. 

    Viele dieser Sträucher bieten uns die Möglichkeit aus ihren Blüten oder Früchten, proteinreiche Kraftpakete für den Alltag selbst herzustellen.

    Wertvolle, alte Rezepte sind zu fast jedem der Sträucher zu finden. Kornelkirschmarmelade, Hagebuttenmus, Schlehenlikör und vieles mehr. Durch die vielen Beschreibungen im Buch fällt die Bestimmung der Sträucher sicherlich nicht mehr allzu schwer. 

    Wer also mehr über die ökologische Bedeutung, Brauchtum, Heilkunde, Rezepte und Beschreibung über die heimischen Sträucher braucht, ist hier goldrichtig.

    Jeder der die Natur liebt und realisiert wie wichtig diese für uns Menschen ist, wird dieses Buch lieben. 

    Ich werde dieses Buch immer wieder zur Hand nehmen und meine Freude daran haben. 

    Fazit: Wunderschönes Buch, viele Informationen, leichte nachkochbare Rezepte. 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Männergrippe (ISBN: 9783959101943)
    Lucinde Hutzenlaub

    Männergrippe

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kleeblatt2804
    Wie äußert sich die Männergrippe! Verläuft sie bei Frauen gleich stark! Welche homöopathischen Mittel oder Arzneimittel aus der Apotheke wirklich helfen. Sind zum Ende jeden Kapitels ausführlich erläutert. Ein Allheilmittel, das immer geht, ist die Hühnersuppe von Lucinda Hutzenlaub. Der Schreibstil von Lucinda Hutzenlaub ist sehr locker, fluffig und unheimlich lustig. Sehr empfehlenswert.
  5. Cover des Buches Das Wissen der Weleda Gärtner (ISBN: 9783818609009)

    Das Wissen der Weleda Gärtner

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Mogni

    Ich liebe meinen Garten und vorne ist einen Wildblumemwiese, Bilder sind vom letzten Jahr dies Jahr sieht sie komplett anderes aus, aber genau so beliebt bei den Tieren. Das Buch gab es lovelybooks und ich dachte perfekt, holst du dir ein paar Anregungen. Der Einband ist mega schön, auch die Bilder sind schön, aber mir fehlte da was. Ich dachte beim Titel und der Beschreibung, Die Gärten der Weleda mit ihrem Reichtum an Heilpflanzen begeistern jedes Jahr zahlreiche Besucher. Erstmals gibt es nun ein Buch mit dem Erfahrungsschatz der Weleda Gärtner aus aller Welt. Es enthält Inspirationen und nützliche Hinweise für das biologisch-dynamische Gärtnern: Wie Sie die Bodengesundheit in Ihrem Garten fördern können, wie man eigenes Saatgut herstellt, die Biodiversität im Garten anregt und mit den Rhythmen der Natur arbeitet. Darüber hinaus erhalten Sie Tipps zum biologischen Pflanzenschutz und zum Umgang mit Heilpflanzen. Das Buch ist Lesegenuss, Ratgeber und Bildband zugleich: 130 beeindruckende Fotos zeigen die Schönheit der Weleda Heilpflanzengärten. dass mich mehr Tipps erwarten, wie ich ein schönes Beet anlege, was die Schmetterlinge anzieht zum Beispiel. Hatte einfach gedacht, es gehört zu den Büchern, wo man was sieht und denkt, genau so mache ich es auch und losrennt und alles besorgt. Das Buch bekommt von mir 🌟🌟🌟 von 5, denn es ist nicht wirklich ein Ratgeber für normal Gärtner, sondern ein Spaziergang durch fremde Gärten.

  6. Cover des Buches Wiedersehen im nächsten Leben (ISBN: 9783000620713)
    Ute Schelhorn

    Wiedersehen im nächsten Leben

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Booklandscape
    In dem Buch "Wiedersehen im nächsten Leben" von Ute Schelhorn geht es um die Polizistin Sofia. Sie lebt in Bamberg und führt ein sehr strukturiertes Leben. Doch dann tritt David in ihr Leben. Er ist Künstler und Sofia könnte schwören ihn zu kennen, obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Es ist wie ein Déja-Vu. Doch da ist auch noch der Fall, in dem David beschuldigt wird eine Statue gestohlen zu haben. Auf der Suche nach der Wahrheit gelangt sie mit Hilfe ihrer besten Freundin Anna in eine andere Zeit.

    Am Anfang habe ich mich ein bisschen schwer getan mit der Geschichte. Als es dann aber in die Vergangenheit ging, wurde es sofort besser. Allerdings muss man auch erstmal bis dahin kommen. Das lag aber auch daran, dass ich mir nicht sicher war, inwieweit das Bewandtnis für die Geschichte hat. Ich fand, dass es teilweise aus der Luft gegriffen war. Am Ende war das Buch aber trotzdem recht gut. Der Rückblick in die Vergangenheit war sehr authentisch und es hat sich alles sehr einheitlich gefügt. Am Ende hat mir das Buch trotzdem ziemlich gut gefallen. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne etwas über die Vergangenheit erfährt. Das Ganze ist mit einer recht schönen Liebesgeschichte untermauert.
  7. Cover des Buches Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl (ISBN: 9783833868719)
    Christine Storl

    Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl

     (53)
    Aktuelle Rezension von: claida

    In dem Buch "unsere Grüne Kraft" von Christine Storl geht es um das (wie der Titel schon verspricht) Heilwissen der Familie Storl. Ein Vorwort von Wolf-Dieter Storl und tolle Bilder runden das Ganze ab. 

    Es geht um 16 Heilpflanzen und 6 Mittel aus der Küche, heilsames Räuchern und hilfreiche Grundrezepte zu den Heilanwendungen. Durch das Leben im Einklang mit der Natur auf einem abgelegenen Hof, haben sie viel Erfahrung gesammelt und die Teilen sie hier wunderbar.

    Das Buch gefällt mir sehr gut und ist auch als Nachschlagewerk perfekt geeignet. Für alle möglichen Wehwehchen ist etwas dabei. Der Aufbau ist gut gewählt. Ein bisschen Pflanzenwissen, wie man diese erkennt, Anwendungsbeispiele und immer wieder kleine Geschichten. Mega, hat mich voll überzeugt und ich habe auch schon einiges ausprobiert.

    Das Heilwissen der Familie Storl ist ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde!

  8. Cover des Buches Holunderliebe (ISBN: 9783492300407)
    Katrin Tempel

    Holunderliebe

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Die junge Geschichtsstudentin Lena stößt in der Bibliothek ihrer Universität auf ein altes Gedicht, versteckt in einem Buch. In diesem alten Gedicht, verfasst von dem Mönch Wahlafrid, geht es um ein sonderbares altes Heilkraut, was einst von einem Mauren einem schwerverletzten Ritter zugesteckt wurde und so seinen Weg auf die Insel Reichenau, damals noch unter anderem Namen, fand. Dieses geheimnisvolle Kraut "Ambrosia" ist in keinem Lexikon zu finden und da Lena eigentlich sowieso viel lieber in der Erde in ihrem Garten wühlt und auch ein klitzekleines Problem mit dem Geschichtsbuch und ihrem Professor hat und auch ein wenig Liebes- oder Freundeskummer oder was auch immer, macht sie sich kurzerhand auf den Weg auf die Insel Reichenau.

    Dort angekommen findet sie den besagten Klostergarten mit den vielen verschiedenen Kräutern, nur nicht diesem besagten Kraut. Da ich diesen Kräutergarten schon besichtigt habe, kann ich nur bestätigen, dass er wirklich klasse ist. 

    Doch merkwürdigerweise führt Lena ihre Suche nicht nur zurück in eine Zeit, in der allein die Kräuterkunden Rettung bei schweren Krankheiten bot. Sie hat auch fast mystische Träume, die sie in die Zeit entführen, als der Mönch Wahlafrid den Kräutergarten anlegte und der verletzte Ritter Thegan zur Genesung auf der Insel weilte, sich langsam erholte und in Hemma, eine Fischerstochter leidenschaftlich verliebte. Diese Liebe blieb nicht ohne Folgen und das längst vergessene Heilkraut aus Cordoba,  von dem keiner damals wirklich wusste, wie es zu verabreichen ist und für was es eigentlich gut sein soll, kommt auf dramatische Weise zur Anwendung.

    Ganz allmählich kommt Lena durch diese Träume einem alten Geheimnis auf die Spur, lernt den symphatischen Gärtner Simon kennen, den ein melancholischer Schatten begleitet, ähnlich wie bei Thegan, dem verletzten Ritter und entdeckt Dinge aus ihrer eigenen Vergangenheit, mit denen sie nicht im entferntesten gerechnet hatte und die ihr doch helfen, endlich ihren eigenen Weg zu finden. Ob Simon darin einen Platz findet und wo Ambrosia ihren Platz findet, das dar jeder beim Lesen selbst herausfinden.

    Mir hat dieses Buch mit der feinfühligen Sprache und den symhatischen Protagonisten sehr gute gefallen und die Reichenau wird auf so eine charmante Art und Weise beschrieben, dass ich ihr bestimmt wieder einen Besuch abstatte und mir dann den Kräutergarten nochmal ganz genau anschaue.

    Lesenswert!

  9. Cover des Buches Die verbotene Oase (ISBN: B008DM41K2)
    Choga Regina Egbeme

    Die verbotene Oase

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Avalee

    Choga lebt mittlerweile mit ihrem Sohn, einigen ihrer alten „Mamas“ und anderen Frauen des Compound sowie deren Kindern zusammen auf der Farm ihrer verstorbenen Mutter auf der sie aufwuchs. Sie führen ein ruhiges, sparsames Leben, wobei Choga ihre Heilerinnenfähigkeiten tatkräftig für die Familie einsetzt.
    Eines Tages steht Efe, Chogas Halbschwester, mit ihrem todkranken Sohn vor der Tür. Sie wird mit offenen Armen empfangen, genauso wie Magdalena, Chogas deutsche Halbschwester, die zukünftig die Kinder unterrichten soll. Neben einer Schule schaffen es die Frauen mit etwas Hilfe auch ein Heilhaus aufzubauen.
    Allerdings nehmen die religiösen Konflikte zwischen Muslimen und Christen um die Gemeinschaft herum zu und äußern sich in immer stärker werdender Gewalt. Auch ihre kleine Oase bleibt nicht verschont …

    Wie bereits im erste Band, kann man sich mit dieser Story in eine fremde Kultur hineinfühlen. Man erlebt als Leser die festen Familienbande der Frauen mit und es ist bemerkenswert, was hier alles gemeinsam geschaffen wird.
    Allerdings weckte die Handlung eine gewisse Antipathie gegenüber Muslimen in mir. Sicher sind nicht alle Muslime so wie in diesem Buch beschrieben, doch dass es Menschen gibt, die aufgrund ihres Glaubens anderen Menschen – in diesem Fall vor allem Frauen – das Leben so schwer machen ist erschreckend; wenn auch leider nicht neu.

    Wie schon Hinter goldenen Gittern (Band 1) sehr zu empfehlen.

  10. Cover des Buches Die Hebammen-Sprechstunde (ISBN: 9783943793888)
    Ingeborg Stadelmann

    Die Hebammen-Sprechstunde

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Juli21

    Ich habe die englische Ausgabe "A consultation with a midwife" von 2006 gelesen, die der Vorauflage der deutschen entspricht und somit nicht aktualisiert wurde. 

    Als Standardwerk der besonderen Art deckt es allgemein die drei Schwangerschaftstrimester mit besonderem Fokus auf die letzten sechs Schwangerschaftswochen und Geburtsvorbereitung, die Geburt mit ihren Anzeichen und drei Phasen sowie das Wochenbett und die Säuglingsversorgung mit den wichtigsten Erkrankungen und das Stillen ab. Besonders sind zahlreiche eingefügte Erfahrungsberichte der Autorin und ihrer Patientinnen, die die Theorie auflockern und veranschaulichen, sowie der naturheilkundliche und homöopathische Ansatz, wobei auch Phytotherapie und Aromatherapie einen wichtigen Teil einnehmen. Qualitative Grundlage bietet die jahrzehntelange Erfahrung der Autorin als Hebamme, die das Umdenken der klassischen medizinischen Versorgung in Krankenhäusern hin zur erweiternden patientenorientierten Begleitung durch Hebammen auch im privaten Umfeld und in der Geburtsvorbereitung miterlebte und beeinflusste. Es ist ein gut lesbares Nachschlagewerk, das auch nach der Geburt durch zahlreiche Hinweise und umsetzbare Tipps sehr hilfreich ist, im Unterschied zu den zahlreichen Schwangerschaftsratgebern, die den Säugling kaum näher beleuchten.

  11. Cover des Buches Pfefferwickel, Kurkumamilch & Co. (ISBN: 9783959102483)
    Karin Berndl

    Pfefferwickel, Kurkumamilch & Co.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Die Autoren stellen in diesem schön gestalteten Ratgeber zahlreiche Hausmittel aus aller Welt vor. 

    Hier ein paar Beispiele:  Heilwolle - Honigkompresse - Kohlwickel - Bittermelonentee - Okrawasser - Artemisiatee - ... 

    Für jedes Rezept gibt es eine großzügig gestaltete Doppelseite mit Bild und Text. 

    Die Rezepte sind sehr einfach und kommen mit ganz wenigen Zutaten aus. 

  12. Cover des Buches Die Diktatur der Wahrheit (ISBN: 9783608500172)
    Steffen Greiner

    Die Diktatur der Wahrheit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JudithP

    Steffen Greiner begibt sich in diesem Buch auf eine Reise in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, wo er die Ursprünge der heutigen "Querdenken"-Bewegung erforscht. 

    Impfgegnertum und die Skepsis gegenüber diffuser "Eliten", verknüpft mit Antisemitismus und einer gehörigen Prise Umwelt- und Heimatschutz sind keine moderne Erfindung, sondern auch vor 100 Jahren gab es schon selbst ernannte Christus-Imitatoren, Prediger und Demagogen, die auszogen um der Menschheit ihre Weisheiten zu präsentieren und ein neues Selbst zu schaffen und nicht wenige davon gerieten in den Strudel völkischer und rechtsextremer Bewegungen. 

    Eine Handvoll dieser obskuren Gestalten lernen wir in diesem Buch kennen, lesen über ihre zum Teil verkorksten Leben, ihre absurden Vorstellungen und ihre Verbindungen untereinander und zu den wichtigen künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Organisationen ihrer Zeit. Sehr häufig musste ich schmunzeln, so irre sind die Dinge die man hier liest, aber irgendwie bleibt einem das Lachen dann doch im Hals stecken, wenn man überlegt, welche Folgen solcher Fanatismus haben kann. 

    Die Informationsdichte im Buch ist enorm hoch, wir erfahren eine Menge über die Querdenken-Bewegung, ihre Vordenker, ihre Anführer und warum sie scheinbar anschlussfähig an alle politischen und gesellschaftlichen Gruppen ist. Ich habe gelernt, warum rechte Ideologien und Naturschutz so häufig Hand in Hand gehen und woher eigentlich die Hufeisen-Theorie stammt. Und noch vieles mehr. Das ist ein Vorteil des Buches, aber auch ein kleiner Nachteil, denn der Autor springt in seiner Erzählung leider sehr häufig in den Zeitlinien und Erzählsträngen und es gibt viele Themensprünge, was es etwas anstrengend zu lesen macht. Ich musste es tatsächlich zweimal lesen um es vollständig erfassen zu können, das passiert mir sehr selten. 

    Ich vergebe daher 4.5 Sterne und empfehle das Buch wärmstens über alle, die die Querdenken-Bewegung und die dahinterstehenden Ideologien, sowie die vielen ungünstigen Verquickungen besser verstehen wollen.

    Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des digitalen Leseexemplars!

  13. Cover des Buches Wie Wasser heilt (ISBN: 9783426658567)
    Dr. Thomas Rampp

    Wie Wasser heilt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Zwei Liter pro Tag sind nötig, um einen geregelten Wasserhaushalt zu haben. Klarer Urin ist ein gutes Zeichen. Naja, das war es dann auch schon wieder mit meinen Kenntnissen rund ums Wasser. Achja und dass Nestlé noch bis vor kurzem meinte, dass es kein Grundrecht auf Trinkwasser gibt. Aber das ist eine andere Baustelle. In der Hoffnung einer Dehydrierung während der Arbeit oder beim Sport entgegenzuwirken, habe ich mich mit dem Buch „Wie Wasser heilt“ von Dr. Thomas Rampp befasst. Natürlich handelt es sich hier um keinen Roman, den man innerhalb weniger Tage „verschlingt“. Vielmehr ist es ein wissenschaftliches Nachschlagewerk, das man zu Rate zieht, wenn man etwas lernen möchte. Und über den richtigen Wasserkonsum können die meisten von uns, wenn nicht sogar alle, noch etwas lernen. 

    Mit anschaulichen Grafiken und Tabellen zeigt der Autor auf wieviel Wasser man denn nun wirklich benötigt. Die Kapitel sind gut strukturiert und grundsätzlich übersichtlich. Die verschiedenen Facetten des Wassers und seiner Heilkräfte werden ausgiebig beleuchtet. Für mich war beispielsweise sehr neu, dass schnelles und dafür reichliches Trinken nicht besonders viel bringt. Innerhalb kürzester Zeit einen Liter wegtrinken hat deutlich weniger Wirkung als ein kontinuierliches Trinken über einen längeren Zeitraum. 

    Da ich selbst auch eher mal das Trinken vergesse, sind die Symptome für Dehydrierung für mich ein weiterer interessanter Aspekt im Buch gewesen. Außerdem trinke ich seit der entsprechenden Passage nun auch immer ein Glas Wasser am Morgen. Denn auch das ist erwiesenermaßen sehr gesund.

    Insgesamt finde ich die Wissenschaftlichkeit des Buches sehr vorbildlich. Es geht hier nicht um Behauptungen, sondern bewiesene Erkenntnisse. Das der Herr Dr. sich da manchmal etwas verzettelt bzw. doch sehr weit ausholt, ist wohl nicht vermeidbar. 

    Bei „Wie Wasser heilt“ handelt es sich wahrlich um ein heilsames und hilfreiches Buch, dessen Lektüre der Körper und das persönliche Wohlbefinden einem danken werden.


  14. Cover des Buches Die Harnschau: Eine Kultur- und Alltagsgeschichte (ISBN: 9783412203184)
  15. Cover des Buches Kruut - Wildpflanzen im Alltag (ISBN: 9783440173381)
    Annika Krause

    Kruut - Wildpflanzen im Alltag

     (9)
    Aktuelle Rezension von: wildkrautlissi

     „Das wertvolle Wissen vergangener Generationen verschwindet aus unserer Welt: Kenntnisse über die heilende Kraft der Natur. Dabei brauchen wir sie heute mehr denn je in unserem Alltag.“

    so schreiben es die Autoren und Gründer von kruut Annika Krause und Thorben Stieler in ihrem gemeinsamen Buch „kruut - Wildpflanzen im Alltag“ erschienen beim Verlag KOSMOS.

    Die beiden setzen mit ihrem Guide neue Maßstäbe und rücken die zum Teil bereits verstaubte Kräuterkunde ins rechte Licht. 

    Sie vereinen Wissen, altbewährte Rezepturen und Rituale im Rhythmus der zehn phänologischen Jahreszeiten. 

    Hier eine kleine Übersicht, auf was ihr euch Inhaltlich freuen dürft:

    - 32 einfache Rezepte zur Wildpflanzenverarbeitung  

    - 54 Impulse für mehr Naturnähe im Alltag  

    - Kennenlernen und Eintauchen in den Naturrhythmus  

    Ich liebe die moderne Buchgestaltung, sie verleiht dem Werk eine ganz besondere Note. 

    Egal ob du also Wildpflanzenneuling oder bereits Experte bist, in diesem Buch für Naturinteressierte aller Art findet jeder neue Inspiration. 🌿

  16. Cover des Buches Natürliches Doping (ISBN: 9783833862007)
    Aruna M. Siewert

    Natürliches Doping

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Die Heilpraktikerin Aruna M. Siewert stellt in diesem Ratgeber die besten Pflanzen für mehr Leistung im Alltag vor.  In ausführlichen Pflanzensteckbriefen werden die Pflanzen und ihre Einsatzbereiche vorgestellt.  

    Ergänzt wird das, durch Pflanzen  für mehr innere Ruhe, Pflanzen für das Immunsystem und gesundem Essen, das fit hält. 

    In einem weiteren Kapitel werden die körpereigenen 'Drogen' wie Serotonin, Dopamin,.. vorgestellt und besprochen.

    Mir gefällt dieser Ratgeber aus dem Hause GU richtig gut und ich denke,  die Tipps sind gut umsetzbar. 

  17. Cover des Buches Kräuter bei Stress (ISBN: 9783958833630)
    Dr. Anja Schemionek

    Kräuter bei Stress

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Das Büchlein ist recht klein und passt tatsächlich in die Hosentasche. Der Bucheinband ist aus unbeschichtetem Karton. Das Format ist praktisch und auch wieder nicht, da das Büchlein nicht aufgeschlagen liegenbleibt, wenn man etwas direkt nach Rezept zubereiten möchte. Das Bändlein ist ansprechend bebildert. Es ist in nicht mal einer ¾ Stunde durchgelesen.

    Inhaltlich:

    Zunächst eine kurze Einführung zu Kräutern im Allgemeinen. Dann eine kleine Abhandlung zum Thema Stress und die Unterscheidung in Disstress (müsste eigentlich Distress heißen) und Eustress.

    Im Anschluss werden die 6 ausgewählten Pflanzen vorgestellt.

    Lavendel, Zitronenmelisse, Baldrianwurzel, Hopfen und Passionsblume waren mir bereits als beruhigend wirkende Mittel bekannt, Rosenwurz hingegen nicht. Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Pflanze selbst, ihren Anbau und Ernte, sowie die Gewinnung der Wirkstoffe. Dann folgen verschiedene Rezepte für die Anwendung (z.B. als Tee, Likör, Tinktur oder Bad) und die Verwendung in der Küche.

    Ergänzt wird mit Hinweisen auf Unverträglichkeiten und möglichen Dosierungsfehlern.

    Nur Hopfen ist tatsächlich wild zu sammeln. Baldrian habe ich hier in der Gegend noch nicht entdeckt. Wer einen Garten hat, kann die anderen Pflanzen kultivieren.

    Fazit: Für Neueinsteiger sicherlich empfehlenswert. Für mich selbst, als gelegentlichen Kräutersammler, fand ich nicht wirklich viel Neues. Die Rezepte sind meist sehr einfach gehalten und dienen vor allem als Richtschnur bezüglich der Dosierung (klar macht man einen Tee mit Blüten oder Blättern und heißem Wasser).


  18. Cover des Buches Das Anti-Angst-Buch (ISBN: 9783965842854)
    Gustav Dobos

    Das Anti-Angst-Buch

     (28)
    Aktuelle Rezension von: JeannasBuechertraum

    Wow dieses Sachbuch hab ich jetzt echt einige Wochen durchgearbeitet. 

    Das erste dritte besteht aus einem ausführlichen Theorieteil. Teilweise echt interessant wie sich Angst auf den Körper auswirkt und wie das alles auf kleinster Ebene funktioniert. Es gibt immer wieder vergleiche zu bekannten Wissenschaftlern wie zb Darwin und es wird (mir persönlich zu oft) auf die sogenannte "Mind-Body-Medizin" Bezug genommen. Die Fallbeispiele fand ich nicht gut gewählt - hier wollte wohl jmd zeigen das er auch Praxiserfahrung hat - ich finde so Beispiele aber nur dann sinnvoll wenn sie motivieren und ein gutes Ende gefunden haben - so wie hier waren die meisten eher deprimierend zu lesen. 

    Es gibt hier auch ein großes Corona Kapitel - ich verstehe dass das eine große Sache ist, aber nicht alles ist darauf zurückzu führen. Ich fand es schade das hier so ein großer Schwerpunkt drauf gelegt wurde. Kann ruhig erwähnt werden (steht ja auch vornedrauf) aber ich hät lieber mehr über die Körperliche Funktionsweise von Stress und Angst erfahren. Die Schaubilder fand ich auch alle nicht gut gewählt viel zu überfüllt, dabei sollen sie doch Texte vereinfacht Darstellen. So bringt man leien nichts bei. 

    2/3 des Buches wird dann durch ein 6 Wochen Programm gefüllt das ich auch 6 Wochen durchgezogen habe. Hier meine Erfahrung:

    Kommen wir zunächst zum positiven. Ich hab mich weil ich dieses Programm ordentlich durchziehen wollte oft dazu gezwungen die Aufgaben zu erfüllen und das war gut! va was das rausgehen angeht. Auch wenn nicht immer alles so gut geklappt hat bin ich deutlich Achtsamer geworden. Ich versuche mehr Situationen einzubauen in denen ich in der Natur spazieren gehen kann, ich hab mir angewöhnt mich nachdem Duschen kalt abzuduschen (Wechseldusche) und bin mich bewusst viel am Dehnen (meine persönliche Yoga Alternative) - schön fand ich auch die Idee ein Angst Bild zu malen und sich künstlerich mit seinen Empfindungen auseinanderzusetzen.

    Jetzt zu allem was man verbessern sollte: Das Übungsheft ist extrem mangelhaft. Im Buch wird immer wieder darauf hingewiesen Übungen im Heft zu notieren aber dafür wurde gar kein Platz vorgesehen. Jeden Tag 30 min.  expliziet in der Natur spazieren zu gehen kann für zB Städter ohne Auto eine schwierige Aufgabe sein. Jeden Tag plötzlich 3 Aufgaben Blöcke zu haben find ich ebenfalls zu viel. Standart ist es hier 30 min in der Natur zu spazieren, 3x 1 Minute Achtsamkeitsübungen zu praktizieren und eine zusatzaufgabe zu erfüllen. Viele aufgaben ähnerln sich. Viele sind nur unter vorheriger Vorbereitung erfüllbar. Ich habe die Aufgaben aber immer an jeweiligen Tag gelesen und dadurch kein Lavendelöl spontan zu Hause gehabt. Andere Aufgaben wurde über 1 Woche getrennt (Woche 4/5) was einfach unverantwortlich ist. Es wurde in den letzten Wochen auch immer weniger erklärt es kam mich so vor als hätte da jmd keine Lust mehr und wollte nur noch Seiten füllen. Interessante Ideen wurden nur kurz angesprochen dafür wurden Yoga und Sportübungen über viele Seiten gestreckt - Übungen die man lieber aus einem Youtube Video lernt oder sich besser von einem Trainer im Fitnesstudio zeigen lässt da falsch ausgeführt Übungen mehr schaden als helfen. Der Abschluss war dann das denkwürdigst schlechteste was man sich hätte ausdenken können. Da merkt man das jmd mental stabiles mit gesunden Umfeld am Werk war der sich kein Stück in mögliche Leser:Innen reingefühlt hat. Sehr bitter. 

    Es gibt meiner Meinung nach hier viel zu überarbeiten va im 6 Wochen-Programm! Ich würde dem ganzen daher maximal 2- 2,5 Sterne geben. Ich habe es auf 3 aufgerundet weil ich trotzallem mir ein paar gute Ideen abgeguckt und in meinem Alltag integiert habe was gut ist und gut tut! Für alle die das Buch auch lesen und mit den Achtsamkeitsübungen icht klar kamen: Falls ihr eine Apple Watch habt - dort gibt es eine App die Achtsamkeitsfragen generiert und 1 min. Atmen trackt und einen sanft aus der Minute rausholt. Das kann ich sehr weiterempfehlen. 

    Und macht Sport: mich hat mein kleines GesundheitsFitnessstudio in das ich gehe schon aus sehr vielem rausgezogen. Man muss dran bleiben aber es wird besser. Oder um Jon Kabat-Zinn den Begründer der Achtsamkeitslehre zu zitieren: solange du atmet, läuft mehr richtig als falsch.

  19. Cover des Buches Die Mitternachtsrose (ISBN: 9783844517699)
    Lucinda Riley

    Die Mitternachtsrose

     (38)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    In „Die Mitternachtsrose“ von Lucinda Riley geht es um verschiedene Charaktere in Indien und England. Ari, der Urenkel von Ani begibt sich auf die Suche nach dem Sohn seiner Urgroßmutter. Dieser soll damals in England gestorben sein, aber Ani ist sich sicher, dass er nicht gestorben ist. Rebecca, amerikanische Schauspielerin ist für einen Dreh in England und residiert in Astbury Hall. Dort wird sie mit allerlei Mysteriösem konfrontiert und das ein oder andere Geheimnis wird aufgedeckt.

    Die Einblicke in Anahitas Leben fand ich durchaus interessant und spannend. Es war erschreckend mit anzusehen welchen steinigen Weg sie hinter sich bringen musste und am Ende ihrer Selbst beraubt worden ist. Die neuzeitliche Entwicklung zwischen Rebecca, ihrem Verlobten und am Ende auch Astbury Hall hingegen fand ich oftmals langatmig und nicht stimmig. Für mich persönlich, hätte es diese Erzählungen nicht gebraucht, auch wenn diese am Ende eine runde Geschichte ergeben haben. Der Hörbuchsprecherin Simona Kabst konnte ich per se gut folgen, aber auch sie brachte mich nicht dazu dem langatmigen Anfangs- und Mittelteil zu folgen und zu lieben.

    Es war das erste Buch von Lucinda Riley für mich und ich werde vermutlich kein weiteres von ihr lesen. Die Mitternachtsrose war für mich eher Mittelmaß und tatsächlich unheimlich in die Länge gezogen – eine Länge, die es nicht gebraucht hätte. Für Fans von lang aufgebauten Geschichten mag dieses Buch aber perfekt sein.

  20. Cover des Buches naturverbunden (ISBN: 9783440168769)
    Frank und Katrin Hecker

    naturverbunden

     (15)
    Aktuelle Rezension von: PatriciaJanzen

    Katrin und Frank Hecker führen den Leser durch die Welt unserer heimischen Pflanzen und vor allem dem vielfach bereits vergessenen Wissen über ihre gesunde Wirkung auf unseren Körper. 🌼 Wusstet ihr zum Beispiel, dass man ganz einfach selber aus Thymian ein Hausmittel zur ersten Hilfe gegen Bronchitis und Husten herstellen kann? Oder, dass Minze gegen Kopfschmerzen wirkt - egal ob als kühlende Tinktur oder als erfrischende Limonade?

    Die Autoren vermitteln hier nicht nur super interessantes Wissen über die Pflanzen, Blumen und Kräuter, sondern bescheren uns auch eine große Menge an Rezepten für leckere Gerichte, selbstgemachte Tees oder Tinkturen und Salben. Das Buch selbst ist in die Fundgebiete der Pflanzen unterteilt. Du hast einen Wald in der Nähe? Schlag doch vor deinem nächsten Spaziergang mal das entsprechende Kapitel auf und schau, ob du etwas davon in der Natur finden kannst. Übrigens wachsen sogar viele der Pflanzen auch im eigenen Garten oder man kann sie einfach auf dem Balkon anpflanzen (wie zum Beispiel Minze). 

    Die vielen stimmungsvollen Bilder und motivierenden Texte haben mich direkt angespornt, auch mal ein paar der Rezepte, zum Beispiel die Minzelimo zu testen. Da ich häufig an Kopfschmerzen leide, werde ich in den nächsten Tagen auch mal den Roll-on ausprobieren 😊

    Ich kann dieses Buch auf sehr empfehlen. Es macht auf jeden Fall Spaß, darin zu blättern und sich inspirieren zu lassen. 

    Vielleicht ist dieser Schatz ja auch etwas für dich? 😊🌼 Von mir gibts die volle Punktzahl - 5 🌟

  21. Cover des Buches Wasser, Fasten, Luft und Licht: Die Geschichte der Naturheilkunde in Deutschland (ISBN: 9783593379555)
  22. Cover des Buches Das Kochbuch zum Intervallfasten (ISBN: 9783833870989)
    Dr. med. Petra Bracht

    Das Kochbuch zum Intervallfasten

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Karge

              Das Cover an sich empfinde ich als nicht besonders ansprechend, dafür dass es sich um ein Kochbuch handelt. Es ist wenig anschaulich, auch wenn es den Inhalt gut darstellt. 

    Die Rezepte selbst sind größtenteils so gewählt, dass die Zutaten in der Regel in einem gut sortierten Supermarkt zu finden sind. Dennoch fehlen meines Erachtens einige Hinweise, zum Beispiel erschließt sich mir nicht, warum Kokosblütenzucker nun die bessere Variante sein soll. 

    Mir fehlt ebenfalls der Hinweis, dass die Rezepte vegan / vegetarisch sind. Allerdings lassen sich diese sehr gut auch für Karnivoren umsetzen. 


    Ob Intervallfasten und das Weglassen tierischer Produkte nun wirklich die gesündeste Art sich zu ernähren sind, so wie im Buch dargestellt, darüber lässt sich natürlich streiten, doch wer die Autorin kennt weiß, dass hier für sie kein Spielraum bleibt. 


    Alles in allem ist es aber doch eher eines der Kochbücher, die zumindest um Inspiration zu finden, öfter mal aus dem Schrank geholt werden kann. 



            

  23. Cover des Buches Krankheit als Weg (ISBN: 9783442175765)
    Thorwald Dethlefsen

    Krankheit als Weg

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    "Ich habe gut und böse gekannt, Sünde und Tugend, Recht und Unrecht; ich habe gerichtet und bin gerichtet worden; ich bin durch Geburt und Tod gegangen, Freude und Leid, Himmel und Hölle; und am Ende erkannte ich, dass ich in allem bin und alles in mir ist."

    Hazrat Inayat Khan, S. 324, Ein sehr weiser Spruch! Im Grunde genommen steht dahinter eine sehr mystische und zugleich sehr einfache Wahrheit!. Die umfaßendste & beste Aufklärung findet man bei Jakob Lorber, Max Seltmann & Bertha Dudde, gegeben vom "Ersten, Unbewegten Beweger" selbst!

    1) Fazit: a) Ein guter, mit vielen Weisheiten & guten mysteriösen Formulierungen (Chymische Hochzeit: Vereinigung der Seele mit ihrem positiven GEGENPOL!) gespickter Ratgeber mit lobenswertem Tiefgang & ganzheitlichem, mystischem Ansatz:  Alles ist Leben & "verkappter" GEIST!

    b) S. 322-23: "Die Krankheit ist die große Chance des Menschen, ist sein kostbarstes Gut [<Nein, sein kostbartes Gut ist sein untäuschbarer FÜHRER mit der sehr leisen Stimme im immateriellen Teil seines Herzens, genannt GEIST-Fünklein (Meister Eckhart) oder GOTTES-FUNKE (Max Seltmann]. Krankheit ist der persönliche Lehrer und Führer auf dem Wege zum Heil!"

    c) "Dethlefsen war der Ansicht, dass der Mensch an sich krank, unheil bzw. sündig und schuldig ist. Diese Bezeichnungen verwendet er synonym, um aufzuzeigen, dass Krankheit nicht eine zeitweilige oder umgehbare unliebsame Störung“ sei, sondern vom Wesen des Menschen impliziert ist.[4]"

    „Man begreift nicht, daß Krankheit das kostbarste Gut der Menschheit ist, ja, sein Menschsein überhaupt ausmacht, da nur der Kranke heilbar ist. Die Krankheit macht den Menschen heilungsfähig – doch dazu muß er sie durchwandern, nicht umgehen. So wie die Krankheit ein mikrokosmischer Sündenfall ist, muß Heilung auch ein mikrokosmischer Erlösungsprozeß sein.“ Schicksal als Chance[5]

    „Es gibt keine sinnlosen Krankheiten.“ Schicksal als Chance[6] 


    „An dieser Stelle dürfte auch verständlich werden, daß wir die heute übliche Einteilung in somatische, psychosomatische, psychische und geistige Krankheiten nicht übernehmen. […] Unsere Betrachtungsweise entspricht in etwa dem psychosomatischen Modell, jedoch mit dem Unterschied, daß wir diese Sicht auf alle Symptome anwenden und keine Ausnahmen zulassen. Die Unterscheidung ‚somatisch‘/‚psychisch‘ kann man bestenfalls auf die Ebene beziehen, auf der sich ein Symptom manifestiert – ist aber unbrauchbar, um Krankheit zu lokalisieren.“
    – Krankheit als Weg [7]

    In der Homöopathie sah Dethlefsen ein „Urprinzip“ und vertrat die Hochpotenz-Homöopathie.[16]

    „Mit dem Simileprinzip hat Hahnemann ein Urprinzip gültig formuliert. Heilung kann nur durch Ähnlichkeit erfolgen – weshalb man jedes therapeutische System daran messen kann, ob es dem homöopathischen Prinzip gerecht wird oder nicht. Die Schulmedizin denkt allopathisch, sie versucht durch das Gegenteil – per contraria – zu heilen. Das Gegenteilprinzip widerspricht dem Weltgesetz. Widerstand erzeugt immer Widerstand, man kann damit Effekte erzielen, aber nicht heilen.“  Schicksal als Chance[17], wikipedia Thorwald_Dethlefsen

    d) Seine nützlichen Erfahrungen durch Krankheitendruck machte. "Krankheit als Chance" hat er im üblichen rational-intellektuellen Maßstab gut genutzt, im geistigen gemäß Chrti Lehren & Tipps eider wenig! Siehe Literatur von Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Meister Eckhart, Thomas von Kempen... l Vor allem:

    2) Kritik
    a) b) Kein Register!
    b) Schade ist, daß jeder Leser sich durch viel Text kämpfen muß und einiges an Aufmerksamkeit & Intelligenz bzw. Intuition braucht, um die wichtigen Passagen zu finden.Hätten die Autoren sie gekennzeichnet, wäre Nutzen & effizient für die Leser wesentlich größer!

    3) Über die Autoren
    a) wikipedia Thorwald_Dethlefsen: Ein Top Philosoph!
    "Dethlefsen hat seine Position in dem Buch Schicksal als Chance beschrieben. Er ist davon überzeugt, dass der Mensch den „Gesetzen des Schicksals“ unterworfen sei [Karma-Gesetz = Gesetz von Ursache & Wirkung auf allen 3 "Ebenen": materiell, ätherisch/seelisch, geistig!: ], das ihm Themen zum Lernen, das heißt Möglichkeiten zur Erweiterung seines Bewusstseins aufzeige. In der Weigerung des Menschen, diese neuen Themen in sein Bewusstsein zu integrieren, sah Dethlefsen eine Missachtung der Schicksalsgesetze bzw. der (kosmischen) Ordnung, was zu Leid führe. Dethlefsen zufolge gibt es eine Reihe von „Schicksalsgesetzen“, wie das „Gesetz des Anfangs“, das „Resonanzgesetz“ und ein so genanntes „Polaritätsgesetz“, wonach das menschliche Bewusstsein „polar“ ist."
    wikipedia Thorwald_Dethlefsen

    b) wikipedia Ruediger_Dahlke

    4) Rezensionen
    Top mit 1a-Inhaltsangabe: de.wikipedia Krankheit_als_Weg

    5) Hilfreiches
    a) Leseprobe: 29 S. penguin.de
    b) Leseprobe 45 S. narayana, Bassermann, 2008

    b) Homöopathie (duckduckgo) als eines der besten Heilungsverfahren (kein allopathisches!) ohne schädliche Nebenwirkungen!
     Sehr zu empfehlende Methode wie auch die Einhand-Rute bzw. das Pendel zur Ja/-Antworten-Erfragung von fast Allem! Ermittlung von Allergenen (auch in komplett verschmolzenen Glasampullen!), Personenabhängige Ver- & Zuträglichkeit von Medikamenten, Lebensmitteln, Bier, Wasser, geeigneten und ungeeigneten Behandlungsmethoden...!!!]

    c) Die Komplementärmedizin 
    "umfasst neben therapeutischen Maßnahmen auch zahlreiche Diagnoseverfahren. In diesem Beitrag werden solche Verfahren bewertet, zu denen wissenschaftlich aussagekräftige Daten vorliegen. Dies trifft für die angewandte Kinesiologie, die Haaranalyse, die Irisdiagnostik, die Kirlian-Fotografie, das Pendeln, die Pulsdiagnose und den Vegatest zu." aerzteblatt.de

    6) Beste Literatur: Bücher
    Christus an Jakob Lorber: Gesundheitstipps an vielen Stellen der Lorber-Werke
    e1) "Die Heilkraft des Sonnenlichtes: Durch das Innere Wort empfangen"
    e2) "Himmelsgaben"
    e3) Das große Evangelium Johannes (11 Bände!)

    7) Beste Literatur: Internet
    f1) Vom Segen der Mäßigkeit und Einfachheit in allem - In allem die Mitte einhalten! Wichtige Fragen - direkte Antworten aus den Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64) j-lorber.de/faq/5/gesundh/mitte.htm
    f2) FAQs zum Erlangen und Bewahren der Gesundheit - Index-Datei http://www.j-lorber.de/faq/5/gesundh/index.htm
    f3) j-lorber.de/gesund/index.htm
    f4) "Jakob Lorber - Was ist die beste Arznei? (Heilung und Gesundheitspflege)": youtube

    8) Mein Fazit auf Basis meiner Erfahrungen
    - Wer sich demütig an das ewig GUTE bindet, kann nicht verloren gehen & hat beßere Chancen wieder gesund zu werden!
    - Alternative Methoden sind sehr zu empfehlen:
    - für Diagnostik: Kinesiologie! (duckduckgo)
    - für Heilung: Kinesiologie!
    - Natürliche, einfache Nahrung ist das Beste!
    - Sonnenwasser trinken: Glaskaraffe dem Sonnenlicht aussetzen (einige Stunden); Nebeneffekt: Keine Kalkablagerungen! Verbesserung: Muster "Blume des Lebens" (duckduckgo) auf die Karaffe aufbringen; Solche tschechischen Komplett-Karaffen mit vermutlich per Laserstrahl eingebrannten Muster gibt es zumindest in großen Glaswaren-Läden in der Nähe der bayrischen Grenze zu kaufen

    9) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    S. 5: "Dieses Buch ist unbequem, denn es entzieht dem Menschen die Krankheit als Alibi für seine ungelösten Probleme. Wir wollen zeigen, dass der Kranke nicht unschuldiges Opfer irgendwelcher Unvollkommenheiten der Natur, sondern auch der Täter selbst ist. Dabei denken wir nicht an Schadstoffe derUmwelt, Zivilisation, ungesundes Leben oder ähnliche bekannte »Schuldige«, sondern wir möchten den metaphysischen [ätherischen/seelischen] Aspekt des Krankseins in den Vordergrund rücken. Symptome zeigen sich unter diesem Blickwinkel als körperliche Ausdrucksformen psychischer [seelischer!] Konflikte und sind durch ihre Symbolik in der Lage, das jeweilige Problem des Patienten zu entlarven.

    Im ersten Teil dieses Buches werden die theoretischen Voraussetzungen und eine Philosophie der Krankheit dargestellt. Wir empfehlen nachdrücklich, diesen ersten Teil sorgfältig und genau, eventuell mehrmals zu lesen, bevor man sich dem zweiten Teil zuwendet. Dieses Buch könnte man als Fortsetzung oder auch Exegese meines letzten Buches »Schicksal als Chance« bezeichnen, obwohl wir uns bemüht
    haben, diesem neuen Buch seine eigene Geschlossenheit zu verleihen. Dennoch halten wir die Lektüre von »Schicksal als Chance« für eine gute Voraussetzung oder Ergänzung - besonders dann, wenn der theoretische Teil Schwierigkeiten bereiten sollte.

    S. 9: Wir leben in einer Zeit, in der die moderne Medizin ständig neue Zeugnisse ihrer ans Wunderbare grenzenden Möglichkeiten und Fähigkeiten dem staunenden Laien präsentiert. Gleichzeitig werden jedoch auch die Stimmen derer immer lauter, die ihr grundsätzliches Misstrauen dieser - fast alles könnenden - modernen Medizin gegenüber formulieren. Immer größer wird die Zahl derer, die den teils sehr alten, teils auch modernen Methoden der Naturheilkunde oder auch der homöopathischen Heilkunst wesentlich mehr Vertrauen entgegenbringen als den Methoden unserer hochwissenschaftlichen Schulmedizin. Da gibt es vielfältige Ansatzpunkte für Kritik - Nebenwirkungen, Symptomverschiebung, fehlende Menschlichkeit, Kostenexplosion und vieles andere mehr -, doch wesentlich
    interessanter als die Gegenstände der Kritik ist das Aufkommen der Kritik an sich, denn bevor man die Kritik rational dingfest macht, entspringt sie einem diffusen Gefühl, dass irgend etwas nicht mehr in Ordnung sei und der eingeschlagene Weg trotz oder gerade wegen seiner konsequenten Verwirklichung nicht zum erhofften Ziel führe. Dieses Unbehagen an der Medizin wird von sehr vielen Menschen - einschließlich vieler junger Arzte - gemeinsam empfunden. Doch die Gemeinsamkeit geht schnell verloren, wenn man beginnt, neue, alternative Lösungswege aufzuzeigen. Da sehen die einen das Heil in der Sozialisierung der Medizin, die anderen in dem Ersatz der
    Chemotherapeutika durch natürliche und pflanzliche Arzneimittel. Während die einen die Lösung aller Probleme in der Erforschung der Erdstrahlen sehen, schwören die anderen auf die Homöopathie. Akupunkteure und Herdforscher fordern, den medizinischen Blick weg von der morphologischen Ebene und hin zur energetischen Ebene des Körpergeschehens zu wenden. Fasst man alle außerschulischen Bestrebungen und Methoden zusammen, so spricht man gerne von einer holistischen Medizin und artikuliert damit das Bestreben, neben
    einer Offenheit für die Methodenvielfalt vor allem den ganzen Menschen als eine leib-seelische Einheit [mit einem allwißenden GEISTFÜNKLEIN in ihren Herzen] nicht aus dem Auge zu verlieren. Dass die Schulmedizin den Menschen aus dem Auge verloren hat, ist inzwischen fast jedem erkennbar geworden.

    S. 17-18: "Ehrlich wird eine Betrachtung erst, wenn man statt Symptomen das »Kranksein an sich« betrachtet - und das hat bisher nicht
    abgenommen und wird mit Sicherheit auch in Zukunft nicht abnehmen. Kranksein wurzelt ebenso tief wie der Tod im menschlichen Sein und lässt sich nicht mit ein paar harmlosen, funktionalen Tricks aus der Welt schaffen. Würde man Krankheit und Tod in ihrer Größe und Würde begreifen, so könnte man auch vor diesem Hintergrund sehen, wie lächerlich unsere hybriden Bemühungen sind, sie mit unseren Kräften zu
    bekämpfen. Vor einer solchen Desillusionierung kann man sich natürlich schützen, indem man Krankheit und Tod zu einer bloßen Funktion herabargumentiert, damit man weiterhin an die eigene Größe und Vollmacht glauben kann.

    Fassen wir noch einmal zusammen: Krankheit ist ein Zustand des Menschen, der darauf hinweist, dass der Mensch in seinem Bewusstsein nicht mehr in Ordnung bzw. in Harmonie ist. Dieser Verlust eines inneren Gleichgewichts manifestiert sich im Körper als Symptom. Das Symptom ist somit Signal und Informationsträger, denn es unterbricht durch sein Auftreten den bisherigen Fluss unseres Lebens und zwingt uns, dem Symptom Beachtung zu schenken. Das Symptom signalisiert uns, dass wir als Mensch, als Seelenwesen krank sind, d. h. aus dem Gleichgewicht der innerseelischen Kräfte geraten sind. Das Symptom informiert uns darüber, dass uns etwas fehlt.

    »Was fehlt Ihnen?« fragte man früher einen Kranken - doch dieser antwortete immer mit dem, was er hatte: »Ich habe Schmerzen.« Heute ist man dazu übergegangen, gleich zu fragen: »Was haben Sie?« Diese beiden polaren Fragestellungen »Was fehlt Ihnen?« und »Was haben Sie?« sind bei näherer Betrachtung sehr aufschlussreich. Beide treffen für einen Kranken zu. Einem Kranken fehlt immer etwas, und zwar in seinem Bewusstsein - würde ihm nichts fehlen, wäre er ja heil, d. h. ganz und vollkommen. Wenn ihm jedoch etwas zum Heil fehlt, dann ist er un-heil, krank. Dieses Kranksein zeigt sich im Körper als Symptom, das man hat. So ist das, was man hat, Ausdruck dafür, dass etwas fehlt. Es fehlt an Bewusstheit, dafür hat man ein Symptom.

    Hat ein Mensch einmal den Unterschied zwischen Krankheit und Symptom begriffen, so ändert sich schlagartig seine Grundhaltung und sein Umgang mit Krankheit. Er betrachtet nicht länger das Symptom als seinen großen Feind, dessen Bekämpfung und Vernichtung sein höchstes Ziel ist, sondern entdeckt im Symptom einen Partner, der ihm helfen kann, das ihm Fehlende [oder Überschüssige] zu finden und so das eigentliche Kranksein zu überwinden. Jetzt wird das Symptom zu einer Art Lehrer, der hilft, uns um unsere eigene Entwicklung und Bewusstwerdung zu kümmern, und der auch viel Strenge und Härte zeigen kann, wenn wir dieses, unser oberstes Gesetz missachten. Krankheit kennt nur ein Ziel: uns heil werden zu lassen. Das Symptom kann uns sagen, was uns auf diesem Weg noch fehlt - doch das setzt voraus, dass wir die Sprache der Symptome verstehen. Die Sprache der Symptome wieder zu erlernen, ist Aufgabe dieses Buches. Wir sagen wieder zu erlernen, da diese Sprache seit alters existiert und deshalb nicht erfunden, sondern lediglich wieder gefunden werden
    muss. Unsere ganze Sprache ist psychosomatisch, das meint, sie weiß um die Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche. Lernen wir wieder, in diese Doppelbödigkeit unserer Sprache hineinzulauschen, dann werden wir sehr bald unsere Symptome reden hören und auch verstehen können."

    S. 322-23: "Die Krankheit ist die große Chance des Menschen, ist sein kostbarstes Gut [<Nein, sein kostbartes Gut ist sein untäuschbarer FÜHRER mit der sehr leisen Stimme im immateriellen Teil seines Herzens, genannt GEIST-Fünklein (Meister Eckhart) oder GOTTES-FUNKE (Max Seltmann]. Krankheit ist der persönliche Lehrer und Führer auf dem Wege zum Heil. Es werden verschiedene Wege zu diesem Ziel angeboten, meist schwierige und komplizierte - doch der naheliegendste und individuellste wird meist achtlos übersehen: die Krankheit. Dieser Weg ist am wenigsten anfällig für Selbsttäuschungen und Illusionen. Deshalb ist er wohl auch so unbeliebt. Sowohl in der Therapie als auch in diesem Buch wollen wir die Krankheit aus dem üblichen engen Betrachtungsrahmen herausheben und ihre wahren Bezüge zum Menschsein sichtbar werden lassen. Wer diesen Schritt in das andere Bezugssystem nicht mitmacht, muss zwangsläufig alle unsere Aussagen missverstehen. Wer jedoch Krankheit als Weg begreifen lernt, dem wird sich eine Welt von neuen Einsichten erschließen. Unser Umgang mit Krankheit macht das Leben weder einfacher noch gesünder, vielmehr wollen wir Mut machen, den Konflikten und Problemen dieser polaren Welt ehrlich ins Auge zu schauen. Wir wollen die Illusionen dieser konfliktfeindlichen Welt demontieren, die da meint, auf dem Fundament der Unehrlichkeit ließe sich ein irdisches Paradies errichten.

    Hermann Hesse sagte: »Probleme sind nicht da, um gelöst zu werden, sie sind lediglich die Pole, zwischen denen sich die fürs
    Leben nötige Spannung erzeugt.« Die Lösung liegt jenseits der Polarität - doch um dort hinzukommen, muss man die Pole einen, die Gegensätze versöhnen. Diese schwierige Kunst der Gegensatzvereinigung gelingt nur dem, der die beiden Pole kennen gelernt hat. Dazu muss man bereit sein, mutig alle Pole zu durchleben und zu integrieren. »Solve et coagola« heißt es in den alten Schriften; löse und binde. Zuerst müssen wir unterscheiden und die Trennung und Spaltung erfahren, bevor wir ans große Werk der Chymischen Hochzeit, der Vereinigung der Gegensätze uns heranwagen. So muss der Mensch zuerst tief hinabsteigen in die Polarität der materiellen Welt, in
    Körperlichkeit, Krankheit, Sünde und Schuld, um in der dunkelsten Nacht der Seele und in der tiefsten Verzweiflung jenes Licht der Einsicht zu finden, das ihn befähigt, seinen Weg durch Leid und Qual als ein sinnvolles Spiel zu durchschauen, das ihm half, sich dort wiederzufinden, wo er schon immer war: in der Einheit


  24. Cover des Buches Dort oben sehe ich euch wachsen (ISBN: 9783706626361)
    Liesa Rechenburg

    Dort oben sehe ich euch wachsen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Maikken

    Am 28.06.2019 erschien das festgebundene Sachbuch mit 255 Seiten von Liesa Rechenburg „Dort oben sehe ich Euch wachsen: Heilkräuter aus den Bergen – finden und anwenden. Der Löwenzahnverlag (aus Österreich) legt allergrößten Wert auf ökologische Standards und verzichtet auf die absolut unnötige Plastikfolie. Die Lieferung nach Deutschland erfolgt kostenfrei.

    Das Buch ist ein hat keinen „Lehrcharakter“ sondern könnte als informativer Bildband mit unglaublich vielen Informationen über unsere Pflanzen und deren vorkommen in der Natur bezeichnet werden. Das Buch muss auf gar keinen Fall von vorn nach hinten gelesen werden, sondern kann immer dann in die Hand genommen werden, wenn gerade eine bestimmte Pflanze bereits in der Natur gefunden oder im Buch gesucht wird ;-)

    Zunächst erzählt die Autorin Allgemeines zu Ihrem Weg in die Natur, warum Kräuter gut für deine Gesundheit sind und wie diese geschützt, geerntet und verarbeitet werden.

    Im weiteren Verlauf wird sehr umfangreich über Pflanzen und Sträucher berichtet. Dabei gibt es sowohl Informationen zu bereits bekannten Pflanzen (z.B. Johanneskraut, Kamille oder Löwenzahn, als auch zu eher unbekannteren Pflanzen (Gänsefingerkraut, Mädesüß, Artemisia). Jeder Pflanze werden mehrere Seiten gewidmet (erst ein großes Bild / auf der Wiese, dann die Familien bzw. Unterfamilien, weitere Namen, die Bestimmungsmerkmale, die Verwechsler, die Wirkungen, die Ernte und zum Abschluss das Heilende). Insgesamt wird über 24 Pflanzen informiert.

    Dann folgen die Bäume (Fichte, Lärche, Kiefer und Wacholder), Wildbeeren (z.B. Berberitzen, Heidelbeeren) und am Ende gibt es interessante Informationen über alles was gut tut und heilt (Tinkturen, Salben, Cremés, Tee).

    Mir gefällt das Buch sehr gut. Ich habe es vor kurzem direkt mit nach Österreich genommen und im Wipptal mit Hilfe dieses Buches einige mir zunächst unbekannte Pflanzen entdecken können. Das hat riesig Spaß gemacht. Zudem schafft das Buch eine Beziehung zur Natur und es ist schön zu erkennen, dass die Natur mir soviel Gutes geben kann, sofern ich sie wachsen sehe!

    Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Autorin dafür, dass sie ihr Wissen teilt, mit 5 Sternen!





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