Bücher mit dem Tag "naturhistorisches museum"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "naturhistorisches museum" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die stummen Wächter von Lockwood Manor (ISBN: 9783446272897)
    Jane Healey

    Die stummen Wächter von Lockwood Manor

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Cover ● • ·
    Das Cover ist äußerst ansprechend. Die Farben harmonieren sehr gut zusammen und sind außerdem nicht zu grell. Die Blumen und auch die Tiere sind hübsch, kein Zweifel, aber nur letzteres passt zum Inhalt. Im Nachhinein haben mich die Blumen und die dadurch schaffende Atmosphäre, die beim Anblick des Covers entstehen, verwirrt. Denn eigentlich passt das Cover somit nicht zur Thematik. Ich finde das Cover widersprüchlich zum Inhalt und Titel. Schön ist es, sicher, aber dennoch unpassend.

    - - - - - - - - - - 🕷⛥🕷 - - - - - - - - - -


    · • ● Aufbau & Schreibstil ● • ·
    ~ Ich Erzähler Perspektive ~
    2 Sichtweisen: Hetty Cartwright (normal) & Lucy Lockwood (kursiv)

    ● Kapitel ●
    Das Buch enthält insgesamt 46 Kapitel.
    Die Schrift ist kleiner als sonst üblich und auch die Kapitellänge ist beachtlich. Dadurch fällt es schwer spontane Pausen einzusetzen oder das Buch bzw. ein Kapitel schnell mal zwischendurch zu lesen. Das hat mir eher weniger zugesagt. Ein weiterer Aspekt, welcher mir persönlich ebenfalls negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache dass die Sätze dann noch unheimlich lang sind. Immer wieder werden unzählige, abschweifende und nur nebensächliche Dinge erläutert, bis wir dann nach langer Zeit endlich am Satzende ankommen. Es wurde zwischenzeitlich so viel ausschweifendes erzählt, dass man den Anfang schon fast wieder vergessen hat. Für mich war das Lesen in diesem Buch eher anstrengend und nervenaufreibend.

    ● Atmosphäre ●
    Die Atmosphäre ist hier äußerst seltsam, aber leider nicht auf eine gute Art und Weise. Andes kann ich es nicht beschreiben. So viele verschiedenen Aspekte tauchen hier auf, dass man die Atmosphäre unmöglich fest beschreiben kann. Mal ist das Thema mysteriös, dann gespenstisch und dann gleicht es wieder einem Krimi, später ist es dann auch einmal wieder eine Liebesgeschichte. Es scheint mir, dass hier versucht wurde zu viele Themen unter einem Buch zu bringen. Der Wechsel zwischen all dem ist äußert schwierig. Auch das empfand ich als äußert anstrengend.

    ● Charaktere ●
    Es gibt hier drei Hauptcharaktere und allerlei Nebencharaktere. Schnell kristallisiert sich heraus, wer es gut oder böse meint. Zu Beginn schien mir die Charaktere noch spannend und deren Handlungen waren nachvollziehbar, doch da änderte sich schnell. Während die einen sich zu viel mit sich selbst beschäftigen, beschäftigen sich die andern zu viel mit Dingen die sie nichts angehen oder arbeiten schlicht zu viel. Aus positiven und starken Charaktereigenschaften wurde schnell etwas belastendes. Während ich die Charaktere zu Beginn als sehr ansprechend empfand, was ich zum Ende hin einfach nur froh, dass ich das Buch durch hatte. Leider gingen mir eben diese Eigenschaften dann auf die nerven.

    ● Schreibstil ●
    Wie bereist oben erwähnt, wird hier immer wieder ausschweifend erzählt und ein Satz erst nach langer Zeit beendet. Auch wenn der Schreibstil an sich leicht ist, empfand ich dies dennoch als ermüdend. Viele Inhalte, so schien mir, hätten auch weggelassen werden können. Es hätte der Geschichte keinen Abbruch getan.

    - - - - - - - - - - 🕷⛥🕷 - - - - - - - - - -


    · • ● Mein Fazit & Bewertung ● • ·
    Huch, was war denn das?

    Ich habe dieses Wanderbuch von einer sehr netten Bloggerin erhalten.

    Das Buch fing eigentlich vielversprechend an und enthielt auch einen Hauch Mystery. Für mich natürlich äußert ansprechend. Die Idee an sich ist auch gut und die erste Hälfte des Buches habe ich auch sehr schnell inhaliert, eben weil es spannend war.

    Doch dann kippte meine Stimmung. Die Thematiken überschlugen sich, genau wie die Charaktere. Auf einmal kam gefühlt alles darin vor und jeder Charakter entwickelte seine Stärken zu Schwächen, welche ich als äußert unangenehm und penetrant empfand. Die Handlung beginnt sich zu ziehen und auch die Offenbarung war kurios und all dem wurde, wie ich finde, viel zu wenig Bedeutung zugemessen. Dadurch empfand ich das Buch als immer größer werdende Last. Hinzu kam, dass die Sätze und die Kapitel viel zu lang sind. Auch eine Triggerwarnung, welche ich in einem derartigen Roman als wichtig empfinde, fehlt hier. Vom verwirrenden Cover mal ganz abgesehen.

    Ich glaube, die Autorin wollte hier viel zu viel. Das Buch geht in keine genaue Richtung und für mich wirkte es damit irgendwie unordentlich. Anstatt sich auf eine Sache zu konzentrieren und diese ausführlich und tiefgehend wiederzugeben, war später alles nur noch verworren.

    Das Ende hat mich dann auch völlig unzufrieden zurückgelassen. 2/5🕷.

  2. Cover des Buches Formula (ISBN: 9783941378506)
    Douglas Preston

    Formula

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Bei Bauarbeiten in New York wird ein verschütteter unterirdischer Gang entdeckt, in dem die Gebeine zahlreicher Opfer eines Serienmörders aus dem 19. Jahrhunderts gefunden werden. Bald ist klar, dass der Mörder das Rückenmark seiner Opfer benötigte für eine Formel zur Verlängerung seines eigenen Lebens. Der Fund wird als gruselige Schauergeschichte aus der Vergangenheit abgetan, bis plötzlich neue Morde passieren und die Opfer exakt dieselben Verstümmelungen aufweisen. Panik macht sich breit. War der Mörder mit seiner Formel erfolgreich und lebt und mordet immer noch?

    Der dritte Fall für Pendergast und zugleich sein bislang kompliziertester. Wieder erhält er Unterstützung aus den Reihen der Cops, wobei der eine Sympathische die Ermittlungen unterstützt und mehr als einige Unsympathische dies nicht tun. Da ist natürlich Reporter Smithback, der viel mehr Raum in der Geschichte einnimmt und natürlich bekommt Pendergast auch wieder Unterstützung vom Museum, diesmal in Form von der Archeologin Nora. Die Mischung aus Spannung und Wissenschaft ist wie immer wunderbar gelungen und der übernatürliche Teil passt sich hervorragend ein und ist keinesfalls störend sondern erzeugt eher einen zusätzlichen Gruselfakor. Insgesamt ist das Buch wohl nichts für ganz schwache Gemüter, denn die Beschreibungen der Operationen oder der Opfer selbst sind wie immer sehr detailliert und diesmal schon ziemlich blutig. Wie auch in den Vorgängern gelingt es den Autoren auch in diesem Buch dank medizinisch wissenschaftlichem Fachwissen und entsprechender Argumentation, das Geschehen scheinbar zu plausibilisieren und in den Bereich des Möglichen zu rücken. Auch wenn man weiß, dass alle Theorien selbstverständlich unmöglich sind, wird immer wieder das Gefühl erzeugt das es vielleicht doch anders sein könnte. Langweilig wird es aber trotz Fachausdrücken und geballter Ladung an Erklärungen trotzdem nie, dafür sorgt schon die eigentümlich Figur des Agenten Pendergast. Der Spannungsbogen steigt zum Ende des Buches in einen absoluten Pageturner und man bleibt bis zum Schluss ans Buch gefesselt.

    Mein Fazit: Ein mittlerweile bewährtes Konzept, dass mich aber absolut fesseln und unterhalten konnte. Ich bin schon gespannt auf Teil vier und kann die Reihe weiterhin voll empfehlen.

  3. Cover des Buches Das Buch vom Süden (ISBN: 9783838779041)
    André Heller

    Das Buch vom Süden

     (5)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Die Welt zwischen Gefühltem und Erfundenem.

    André Heller erweist sich in seinem Roman „Das Buch vom Süden“ zu meinem nicht geringfügigen Erstaunen als grandioser Erzähler. Erzählt wird das Leben des Julian Passauer, von seiner Kindheit an in Wien, seinen eindrücklichsten Eindrücken vom Elternhaus bis in sein Erwachsenenalter hinein, währenddessen er überall hin reist, bis zu seiner Seßhaftwerdung in San Celeste in Italien, bis ganz hin zum Ende. 

    Aber „Das Buch vom Süden“ ist weit entfernt von einem gewöhnlichen Roman und auch weit entfernt von dem, was man gemeinhin eine straffe Handlung präsentieren, nennen mag. Passauers Leben bildet lediglich den losen Rahmen, seine Biografie ist eine sehr locker gehaltene rote Linie, aber eigentlich geht es um Betrachtungen über das Leben, die deutsche Geschichte, seltsame Erlebnisse und seltsame Menschen und das in einer Sprache, die nur verblüffen kann angesichts ihrer Ausführlichkeit, ihrer Details und ihrer Schönheit. 

    Kann man sich das alles ausdenken, ist es erlebt? Ich weiß es nicht. André Heller spricht das Hörbuch selber ein, das macht er sehr gut, allerdings muss man sich ein wenig an die österreichische Nuance und seine eben ganz und gar charakteristische Stimme gewöhnen.

    Ist es also erlebt, was er erzählt und denkt, der Protagonist? Hellers Julian denkt zum Teil durchaus esoterisch, was ich eigentlich nicht mag, dann aber wieder hat die Erzählung mit all den skurrilen Personen, die auftauchen, einen solchen Charme, das ist große Kunst, ob man es zugeben mag oder nicht. 

    Es geht in dem vorliegenden Roman auch darum, dass das Erzählen an und für sich schon einen Wert darstellt – und einfach gar nicht um Spannungsbögen und dergleichen, mit anderen Worten, man muss empfänglich sein für lyrische Formulierungen und die sogenannte schöne Seele der Literatur, damit man ausschöpfen kann, was einem geboten wird, mit leichter Hand, mit Humor, mit Nachdenklichkeit, träumend, sinnend, menschliches Denken und Fühlen auslotend.

    Fazit: Für mich eine der schönsten Erzählungen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. 

    Kategorie: Hörbuch. Anspruchsvoller Roman
    Verlag: Lübbe Audio, 2016

  4. Cover des Buches Sacer Sanguis I - Heiliges Blut 1 (ISBN: 9783950268102)
    Albert Knorr

    Sacer Sanguis I - Heiliges Blut 1

     (8)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR
    1.Teil. Was soll ich zu diesem Buch sagen, ich persönlich war total enttäuscht davon, ich habe auf die große Überraschung, gewartet, warum man, lt. Autor, diesen Teil 1 unbedingt als Teil 3 lesen soll. Mir hat sich der Grund dafür allerdings nicht erschlossen, im Gegenteil für mich ist das eindeutig der Teil 1 und ich habe daher sehr viel quer gelesen, da ich großteils ja schon wusste, was passieren wird. Die Story an und für sich ist toll und spannend, aber nur, wenn man sie wirklich als Teil 1 liest, als Teil 3 geht sie irgendwie unter, spätestens dann, wenn man von Personen liest, die bereits in den anderen Teilen umgekommen sind. Da war es dann für mich uninteressant, weil was die vorher gemacht haben, ist mir eigentlich egal, nachdem ich ja schon weiß, was passiert und wie sie zu Tode kommen und auch alles was die anderen Personen angeht, ist in diesem Buch großteils schon Geschichte. Liest man es als Teil 1, ist es sehr interessant und äußerst spannend. Man liest in einem Hauptstrang von einem archäologischen Fund, der in Wien im Naturhistorischen Museum von einem Expertenteam untersucht werden soll. Es geht um das Objekt L2471 und ist sehr geheim und unter Verschluss gehalten, was natürlich undurchsichtige Personen auf den Plan ruft, die es unbedingt entwenden wollen. Im zweiten Hauptstrang geht es um das Biotechlabor von Dr.Qian in Transsilvanien, der dort geheime Forschungen betreibt, die sehr unheimlich sind. Unter anderem wird Dr. Silvia Jones, die in Bukarest in einem Biotechlabor arbeitet, aber plötzlich nicht mit der erhofften Projektleitung betraut wird, zu einem Vorstellungsgespräch in Transsilvanien eingeladen, obwohl sie sich gar nicht beworben hat. Man lernt nun Alon Kollek und Hiob, vom Mossad, dem israelischen Geheimdienst, kennen, die in Wien ihren Einsatz haben, weiters Chess, die jordanische Archäologin, und ihren Bruder Ali, die in der Wüste nach Schätzen und dem Buch der Gog und Magog suchen. Außerdem das Ehepaar Natascha und David Wilder aus London. Natascha arbeitet mit Professor Woodberry an einer Erfindung, um große Datenmengen in einem einzigen digitalen Hologramm abspeichern zu können und David, ein Freund von Alon, ist Computerspezialist und wird nach Transsilvanien zu einem EDV-Notfall gerufen und nicht zu vergessen Dr.Qian und Silvia Jones, die im Biotechlabor in Transsilvanien tätig sind. Die Personen sind alle sehr gut gezeichnet und werden einem schnell vertraut. Die Kapitel sind kurz gehalten und springen rasch von einem Ort zum anderen, wobei man aber niemals den Faden verliert. Die Story ist unglaublich spannend und rasant und findet, wie schon erwähnt, in den Teilen 2 und 3 ihre Fortsetzung und man kann wirklich sagen, es wird von Buch zu Buch spannender, aber für mich persönlich gilt, unbedingt mit dem Teil 1 zu beginnen, weil sonst ist alles bereits gelaufen. Dieser Teil war für mich daher der schwächste. Die Trilogie aber als Teil I, II und III zu lesen ist einfach unschlagbar spannend.
  5. Cover des Buches Mammuts, Lizenz zum Leben - Naturhistorisches Museum Wien (ISBN: 9783902994042)
    Albert Knorr

    Mammuts, Lizenz zum Leben - Naturhistorisches Museum Wien

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Icelegs

    Ein Mammut klonen - der Traum von Dr. Kim, Prof. Morengie und RaptorGen. An Zusammenarbeit ist jedoch nicht zu denken, zu sehr gehen die Ansichten über geklontes Leben und dessen Verwendung auseinander - und natürlich gibt es auch noch den eigenen Stolz. Als Dr. Kim ein gefrorenes, perfekt erhaltenes Mammut aus dem Eis birgt spielen gute Sitten keine Rolle mehr und RaptorGen will sich auf kriminellste Weise  diese Chance sichern. 3 Proben sind außerdem auf den Weg zu renommierten Museen (eine natürlich ins Naturhistorische Museum in Wien) - kann RaptorGen die Proben rechtzeitig vernichten, sich das Mammut und somit die alleinige Chance auf das Patentrecht sichern? Können die Proben rechtzeitig gerettet werden um das zu verhindern?

     

    Zugegebenermaßen, das Cover passt nicht in mein Beuteschema und hätten mich die netten Autoren auf der Buchmesse in Wien nicht angesprochen wäre ich sicher nicht auf diese Reihe gestoßen - was wirklich schade gewesen wäre! Von der ersten Seite an war ich gefesselt von der gut durchdachten Geschichte, den Wendungen, den verschiedensten Charakteren und dem überzeugenden und flüssigen Schreibstil.

     

    Zu Beginn steht eine alte Geschichte aus dem Norden Russlands über die Rückkehr der Mammuts. Während hier noch die Vermutung aufkommt, auf einen Sci-Fi Thriller gestoßen zu sein, zeugt die tatsächliche Handlung aber von Realitätsnähe, "guten und bösen" Charakteren die alle ihre Schwächen haben und zumindest ein bisschen sympathisch werden und wissenschaftlichen Erläuterung die lt. Autorenwebsite in der Theorie auch wirklich möglich sind. Die lange Liste an Kontakten die für die Entstehung des Buches wesentlich waren bestätigt das für mich. Dabei habe ich mich von der Informationsfülle aber nie erschlagen gefühlt und konnte die Spekulationen und Erläuterungen - auch in moralischer Hinsicht - genießen.

     

    Auch als Reihenneuling fand ich mich gut zurecht und konnte dem Wechsel der vielen Perspektiven und Orte gut folgen. Einzig und allein die Brutalität und Skrupellosigkeit der Protagonisten schreckte mich mitunter ab und hinterließ Gänsehaut. Mord und Todschlag, ungeklärte Schicksale die einen langsamen Tod vermuten lassen und blutige Kämpfe durchzogen die Handlung die dadurch zwar spannend blieb, aber auch nichts für schwache Nerven ist. Für mich hätte es ruhig etwas weniger sein können, deswegen gibt es einen halben Stern Abzug.

     

    Alles in allem ein fesselndes Werk - ich werde mir hier sicher noch mehr Bände der Reihe zulegen!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks