Bücher mit dem Tag "naturkunde"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "naturkunde" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  2. Cover des Buches Das Schmetterlingszimmer (ISBN: 9783442491445)
    Lucinda Riley

    Das Schmetterlingszimmer

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Resto

    Posy kommt etwas sehr naiv daher. Dazu will ihr Umfeld sie vor allem bösen beschützen. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum sie die Wahrheit erst nach so vielen Jahren erfahren hat. Ich habe schon viele andere Romane von ihr gelesen und bin eigentlich ein grosser Fan. Wer sie noch nicht kennt sollte einen anderen Roman als Einstieg lesen oder dann unbedingt einen zweiten Roman von ihr versuchen.

  3. Cover des Buches Lady Trents Memoiren 1 (ISBN: 9783959815031)
    Marie Brennan

    Lady Trents Memoiren 1

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-Lang


    "Die Naturgeschichte der Drachen - Lady Trents Memoiren" Teil 1 ist echt ein Highlight für mich! 

    Die Rezensionen zu diesem und den Folgebändern, hat mich etwas hin- und hergerissen, Gott sei Dank habe ich es doch gelesen. 

    Wir folgen unserer Hauptfigur Isabella. Sie erzählt Teile ihrer Kindheit (wobei sie für sich unwichtiges weglässt und meist direkt zum Punkt kommt) und folgen ihr in weitere Lebensabschnitte. Ihr bereits in Kindheitstagen großes Interesse an geflügelten Wesen ebt nie ab, auch wenn es sich für eine Dame ihrer Herkunft nicht gehört sich solchen Dingen wie Wissenschaft, Forschung oder auch nur Neugierde anzueignen, hat sie das nie von irgendetwas abgehalten. (Wir befinden uns hier auch in einer Art "viktorianisches Zeitalter", England oser so, könnte hinkommen) 

    So tritt sie immer mal wieder in ein Fettnäpfchen, als sie beispielsweise nicht die für Damen vorhergesehene Hochzeitsschau, sondern die Menagerie des Königs besucht um Drachen zu sehen, oder aber auch alle ständig unterbricht, um brennende Fragen in Sachen Drachen zu klären.

    Doch für sie tut das der Sache nicht ab, sie will lernen, wissen, verstehen. Ihr ist es egal was andere von ihr halten, sie will Drachen sehen, erkunden, forschen und alles datieren was sie in die Finger bekommt. 

    Als sich eine Tür auftut und Isabella einer Reise beiwohnen darf, verändert sich ihr Leben maßstäblich.

    Meine Meinung:

    Hach, wie schön es sein muss, solche Tiere erforschen zu können! 

    Auch wenn das Setting natürlich frei erfunden ist, die Zeitepoche so wie alles andere auch, fühlt man sich, als würde man einer Dokumentation folgen. Aber keineswegs langweilt man sich! 

    Es wird rasant erzählt, ausführlich geschildert und teilweise mit spitzem, lustigen Humor erzählt, dass man schonmal auflachen muss.

    Isabella wirkt unfassbar echt, nicht abgehoben oder handelt unklar/unrealistisch. Sie könnte eine Person aus dem realen Leben sein. 

    Es ist interessant Fakten zu lesen, den Knochen und Muskelaufbau zu untersuchen, das Sozialverhalten der Drachen zu studieren und Isabella selbst zu beobachten wie sie von allem Skizzen anfertigt. 

    Um ganz ehrlich zu sein, ab und an habe ich Evelyn und Richard von den "Die Mumie" Filmen vor Augen gehabt.

    Auch wenn Drachen getötet werden, habe ich nie das Gefühl das es aus reinem Spaß geschieht. Man lernt etwas dabei, versteht und auch wenn es fiktiv ist, habe ich eine Menge dazugelernt.

    Das Buch enthält ein paar Illustrationen, sehr wenige um ehrlich zu sein. Ein paar mehr hätten nicht geschadet, speziell jene die Isabella auch anfertigt, wären interessant gewesen.

    Man darf hier keine Kämpfe, Schlachten oder sonstiges erwarten. Es ist ein Forschungsbuch, unterhaltsam, einige Dinge passieren, auch einige unschöne aber es ist kein Fantasyepos aber auch keine Doku zum einschlafen.

    4 von 5 Sterne meinerseits

    🌟🌟🌟🌟

  4. Cover des Buches Die Menschheit schafft sich ab (ISBN: 9783426789407)
    Harald Lesch

    Die Menschheit schafft sich ab

     (16)
    Aktuelle Rezension von: derkleinerezensent

    Spannend geschriebenes Buch, in dem uns Harald Lesch erzählt, wie es mit der Menschheit weitergehen könnte (oder eben auch nicht, wenn wir nicht ins Handeln kommen). Wer Dokumentationen von Harald Lesch kennt, wird auch in diesem Buch seinen sachlichen und prägnanten Stil wiederfinden. Also keine Panikmache, aber dennoch klar dargelegt, wo die Probleme sind und was wir tun müssten. Lesch erklärt das Thema anhand der Erdgeschichte sehr gut und anschaulich. Von daher eine klare Leseempfehlung!

  5. Cover des Buches Lady Trents Memoiren 2 (ISBN: 9783959815055)
    Marie Brennan

    Lady Trents Memoiren 2

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Ich habe zwischenzeitlich vergessen, dass es sich nicht um tatsächliche Memoire handelt. Dass Drachenkunde nicht einfach ein Fach ist, dass ich in der Schule nicht hatte und dass in meinem Garten keine Funklinge herumfliegen. Wer Drachenjagden oder magische Drachenkunde wie bei HP will, ist mit diesem Buch falsch bedient. Ich verstehe, dass manche genervt sind von der Politik. Aber ich bin einfach nur beeindruckt vom Worldbuilding. Denn auch wenn es um politische Aspekte geht, stehen die Drachen damit irgendwie in Verbindung. Und es ist fantastisch, wie natürlich sich diese Forschung in die Umwelt einreiht.

  6. Cover des Buches Das Evangelium der Aale (ISBN: 9783446265844)
    Patrik Svensson

    Das Evangelium der Aale

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Sybil

    Dieses Buch ist einem Tier gewidmet, dem im Allgemeinen eher weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird: dem Aal.

    Das schlangenähnliche Tier mit der glitschigen Oberfläche verbirgt jedoch so manches Geheimnis, dem der Mensch bisher nicht auf die Spur gekommen ist. Und das ist gut so, wie ich finde. Denn der Mensch hat diesem wertvollen Geschöpf schon viel zu viel Leid angetan.

    Svensson erzählt eindrücklich, wie ihn dieses faszinierende Tier seit Kindheitstagen an begleitet hat, wie wenig wir noch immer über den Aal wissen und dass wir ihn unbedingt schützen müssen.

    Sehr berührend ist das Ende des Buches, in welchem er von den gemeinsamen letzten Stunden mit seinem Vater berichtet.

    Was mich allerdings immer wieder erstaunt sind Menschen, die zwar das volle Bewusstsein haben, diese Tierarten zu schützen und sie trotzdem jagen.


  7. Cover des Buches Ausgestorben, um zu bleiben (ISBN: 9783832164959)
    Bernhard Kegel

    Ausgestorben, um zu bleiben

     (18)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: In ca. 270 Seiten geleitet uns Bernhard Kegel durch die Geschichte der Dinosaurier-Forschung, beginnend mit Mary Anning, welche die ersten großen Fossilien aus dem Mesozoikum fand bis hin zu neusten Erkenntnissen über die Verwandtschaft der Dinosaurier mit den Vögeln. 

    Fazit: Ich fand das Buch wirklich sehr anschaulich geschrieben. Besonders gut hat mir der Einstieg gefallen, da hier mit einem Zitat aus "Zwei bemerkenswerte Frauen" von Tracy Chevalier gestartet wurde, um ins Thema Mary Anning einzuleiten. Dieses Sachbuch hat es geschafft, die Geschichte der Paläontologie elegant mit dem Inhalt dieser Wissenschaft zu verknüpfen, was mir beim Lesen wirklich Spaß bereitet hat. Untermalt wurde das Ganze von zahlreichen Abbildungen, mal Fotografien, mal Zeichnungen, die aber immer zum inhaltlichen Verständnis betrügen.

    Empfehlung: Ich möchte dieses Buch jedem Dinosaurier-Fan mit ein wenig naturwissenschaftlichen Vorkenntnissen ans Herz legen. 

  8. Cover des Buches Krähen (ISBN: 9783882210484)
    Cord Riechelmann

    Krähen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Die Kulturgeschichte der Menschen vollzieht sich unter der Beobachtung der Krähen.‘ (Seite 8)

    Cord Riechelmann hat in seinem Portrait eine Menge Wissen über Krähen/Rabenvögel zusammengetragen, erzählt von ihrem Verhältnis zu Sterbenden und dem Tod, über ihre Rolle in der Mythologie, von Brütern und Nicht-Brütern, Nebelkrähen in Kreuzberg, Kolkraben am Nordkap, Saatkrähen in Sankt Petersburg, Dschungelkrähen in Tokio, die ihre Nester mit zusammengeklauten Drahtkleiderbügeln verstärken, glücksbringenden Elsternpaaren in der Mongolei, Raben im Tower of London, Konrad Lorenz, Alfred Hitchcock und Äsop.

    Im letzten Teil seines Buches stellt Riechelmann Portraits einzelner Rabenvögel aus aller Welt vor. Hier finden sich neben wunderbaren Zeichnungen auch Informationen zu Größe, Lebensraum, Verhalten etc.

    ‚Krähen‘ war meine erste Begegnung mit der Naturkunden-Reihe von Matthes & Seitz, und schon auf den ersten Seiten wusste ich, dass es nicht mein letztes Naturkunden-Buch gewesen sein wird.

    Das Buch ist mit dem geprägten Deckel, dem schwarzen Schnitt, dem schönen Papier und den wundervollen Zeichnungen sehr hochwertig aufgemacht, so dass es einfach ein Genuss ist, es in der Hand zu halten und im Buch zu blättern.

    Doch auch inhaltlich bekommt der Leser hier viel geboten: Riechelmann hat eine großartige Auswahl getroffen, wie und was er über Rabenvögel erzählt, so dass ich nicht nur viel Bekanntes gelesen, sondern auch immer wieder dazugelernt habe. Zudem habe ich beim Lesen seiner wunderbaren Anekdoten oft gelächelt, war erstaunt, fasziniert und schlichtweg begeistert.

    ‚Krähen bleiben mysteriös, ohne exotisch zu sein, was ein sehr seltenes Phänomen ist.‘ (Seite 14)

  9. Cover des Buches Ninis - Die Wiege der Bäume (ISBN: B00AOTTNC8)
    Thariot

    Ninis - Die Wiege der Bäume

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Loeckchen14

    Ich hatte vor diesem Buch fast alle anderen Bücher von Thariot schon gelesen und freute mich unvoreingenommen auf ein weiteres Leseerlebnis. Der Anfang machte Spass weil es viele fantastische Elemente gab, die für mich neu wahren und meine Neugier geweckt haben. Die Geschichte plätscherte dann so vor sich hin. Für mich war das sehr ungewohnt von Thariot und hat mich damals enttäuscht, weil ich die anderen Bücher von ihm kannte. Später stellte ich dann fest, dass dies sein erstes Buch war. Dies erklärte einiges und man kann als Leser einiges verzeihen. 

    Leider gibt es gegen Ende einen fühlbaren Bruch im Buch als ob das Ende jetzt aber schnell herbeigeführt werden musste. Dadurch bleiben einige Aspekte unaufgeklärt. 

    Trotzdem ist es ein lesenswertes Buch mit einigen Schwächen aber auch vielen Stärken!

  10. Cover des Buches Unverfrorene Freunde (ISBN: 9783548061009)
    Klemens Pütz

    Unverfrorene Freunde

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Caillean79

    Ich hatte gerade mal das Vorwort gelesen, da wusste ich schon: dieses Buch und ich – das wird was! Die unterhaltsame Art, in der Klemens Pütz und Dunja Batarilo vom Leben und Wirken eines Pinguinforschers erzählen, lässt einen sofort Sympathie empfinden. Ich habe mich dadurch schnell auf das Buch und seine Geschichten einlassen können.

    Ich habe unheimlich viel über Pinguine in ihren ganz unterschiedlichen Arten und Lebensräumen gelernt, ich habe ihnen quasi beim Brüten zugeschaut, mit ihnen Krill gejagt und die putzigen Küken beim Erwachsenwerden beobachtet. Ich habe aber auch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich erfahren habe, welchem Wandel ihr Lebensraum unterworfen ist – und wie katastrophal sich das auswirken könnte.

    Mir hat gefallen, dass Klemens Pütz die Dinge nicht nur von einem Moralapostel-Standpunkt aus betrachtet. Natürlich grämen ihn Plastikinseln im Ozean, Überfischung und der Klimawandel – aber er weiß, dass er als Einzelner hier wenig ausrichten kann. Deshalb versucht er, im Rahmen seiner Möglichkeiten Gutes für die Tiere zu tun bzw. zu erreichen – und freut sich auch über kleine Erfolge. Das hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.

    Bei mir selbst hat das Buch einen großen Eindruck hinterlassen. Ich bin mir nun viel bewusster darüber, wie schädlich auch kleine Umweltsünden für das große Gefüge der Tier- und Pflanzenwelt sein können. Ich habe mir – ähnlich wie Klemens Pütz – schon überlegt, mit welchen Kleinigkeiten ich im Alltag dazu beitragen kann, dass die Bedingungen für Pinguine und auch andere gefährdete Tierarten besser werden oder zumindest nicht schlechter.  Und ich denke, wenn ein Buch das bei einem Leser erreicht – ein Nachdenken und vielleicht sogar ein Umdenken – dann hat es seinen Zweck wirklich bestens erfüllt.

    Mein Wissen wurde erweitert und mein Gewissen nachhaltig berührt. Danke, Klemens Pütz, für dieses Buch (auch im Namen deiner Schützlinge, der Pinguine)! Ich hoffe, dass es noch viele, viele Leser finden wird.

  11. Cover des Buches Der Fluch der Sommervögel (ISBN: 9783426515846)
    Nicole Steyer

    Der Fluch der Sommervögel

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71
    Frankfurt am Main, 17. Jahrhundert. Die junge Maria Sibylla Merian lebt mit ihrer Mutter und ihren beiden Halbbrüdern Matthäus und Caspar bei ihrem Stiefvater Jacob Marrell, einem Künstler und Maler. Auch sie selbst zeichnet und mal für ihr Leben gern, am liebsten Schmetterlinge. Aber ihre Leidenschaft für die "Sommervögel", wie sie sie liebevoll nennt, stößt nicht bei jedem auf Verständnis. Zur damaligen Zeit nennt man Schmetterlinge Butterfliegen. Sie gelten als Unheilsbringer und Vorboten des Todes. Man glaubt sogar, es seien verwandelte Hexen, die so den Rahm und die Butter stehlen. Über ein Mädchen, das sich für Raupen und ihre Verwandlung interessiert, sie studiert und zeichnet, redet man natürlich. Aber Maria lässt sich dadurch nicht beirren. 
    Einzig der Totengräber Christian scheint sie zu verstehen. Er meißelt auf dem Friedhof Sommervögel in die Grabsteine und sieht Schmetterlinge nicht als "Teufelsgeziefer" und Unglücksboten, sondern als Symbol für die Freiheit der Seele, die sich aus der sterblichen Hülle des Menschen befreit. Aber er scheint ein dunkles Geheimnis zu haben und als ihn seine Vergangenheit einholt, gerät auch Maria in Gefahr...

    Ich habe mich schon immer gefragt, warum Schmetterlinge in der englischen Sprache Butterfly heißen, also Butterfliege. Nun weiß ich es. Der Begriff Sommervogel gefällt mir aber auch. 
    Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, die Geschichte über die Schmetterlingsmalerin Maria Sibylla Merian fand ich sehr interessant. Der Schreibstil ist sehr anschaulich und bildhaft, das damalige Frankfurt mit der geschäftigen Atmosphäre in den Straßen und Gassen wird beim Lesen regelrecht lebendig. 
    Die Figuren, allen voran Maria, sind wunderbar gezeichnet. Bis in die Nebenfiguren bleibt keine farblos, jede bekommt eine kleine Geschichte, es gibt nicht nur Gut und nur Böse. 
    Maria mochte ich gleich, eine mutige junge Frau für die damalige Zeit, die sich nicht vorschreiben lassen wollte, wie sie zu leben hat. 
    Auch Christian war mir gleich sympathisch, ebenso wie der Buchhändler Valentin. Auch wenn die Autorin im Nachwort schreibt, dass beide von ihr erfunden sind, wäre es schön, wenn Maria Menschen wie sie um sich gehabt hätte. 

    Fazit: Ein wunderbar geschriebener, historischer Roman über die frühen Jahre einer interessanten Frau, über die ich bisher leider kaum etwas wusste. Und von nun an, werde ich Schmetterlinge mit anderen Augen sehen....oder Sommervögel, wie Maria Sibylla Merian sie nannte. 
  12. Cover des Buches Frau Merian! (ISBN: 9783104034386)
  13. Cover des Buches MARCO POLO Freizeitkarte Blatt 36 Westliche Bayerische Alpen 1:100 000 (ISBN: 9783829736350)
  14. Cover des Buches Tiere, Pflanzen, Phänomene (ISBN: 9783576103313)

    Tiere, Pflanzen, Phänomene

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Welcher Baum ist das? (ISBN: 9783440085868)
  16. Cover des Buches Bäume und ihr Zauber (ISBN: 9783952354605)
  17. Cover des Buches Tatort Wald (ISBN: 9783864890123)
    Claus-Peter Lieckfeld

    Tatort Wald

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Der deutsche Wald ist krank. Das wissen wir irgendwie schon seit langem. Er hat seine Funktion als Wasserspeicher fast verloren und kippt bei jedem Sturm um. Über eine wesentliche Ursache für dieses Desaster wird in der Öffentlichkeit kaum geredet: Wir haben zu viel Wild im deutschen Wald. Man mag es zunächst nicht glauben, kann sich jedoch den Argumenten in diesem Buch nur schwer entziehen.

    Geschildert wird in ihm das Leben des Försters Georg Meister, der vom Vater in jungen Jahren zum Wildhüter ausgebildet wurde und dann im Laufe seiner beruflichen Entwicklung immer deutlicher begriff, dass es die Trophäensucht der deutschen Jäger ist, die den Wald von unten absterben lässt.

    Nachdem die natürlichen Jäger von Rehen und Hirschen in Deutschland vor vielen Jahren ausgerottet wurden, blieb der Mensch ihr einziger Feind. Früher gingen die Feudalherren auf die Jagd, heute sind es Beamte, einflussreiche Leute und Förster in Staatswäldern, die an ihre Stelle getreten sind. Sie profitieren von der traditionellen Hegewirtschaft, mit der auch schwache Tiere über den Winter gebracht werden. Die Übervölkerung der Wälder mit Schalenwild führt zum Absterben von Jungpflanzen in der gesamten Artenvielfalt, denn die jungen Triebe sind die Lieblingsspeise des Wildes.

    Wie ein gesunder und natürlicher Jungwald aussieht, kann man nur noch hinter eingezäunten Flächen betrachten. Doch Einzäunungen kosten Unsummen und sind deshalb eher selten. Fehlt jedoch der natürliche Pflanzennachwuchs, so ist der Waldboden nicht genug durchwurzelt und seine Humusschicht dünn. Deshalb kann er seine natürliche Funktion als Wasserspeicher nicht mehr in dem Umfang erfüllen, wie es ein natürlich gewachsener Wald im ökologischen Gleichgewicht tun würde. Der Autor schreibt, dass ein gesunder und vom Menschen in Frieden gelassener Wald sechsmal mehr Wasser speichern kann als der typische deutsche Fichtenwald.

    Und genau an dieser Stelle kommen zwei Faktoren zusammen. Fichtenwälder würden in Deutschland ohne menschlichen Einfluss nicht wachsen. Ein unnatürlicher, also schwacher Wald trifft auf eine ebenso unnatürliche hohe Zahl von Rehen, Hirschen und Wildschweinen, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes den Boden entziehen. Von oben kommen dazu noch Stickstoff und Schwefel. Die Bäume wachsen deshalb schneller, dann aber fehlen im ausgelaugten Boden die Nährstoffe, weil wegen des fehlenden Unterbaus nicht genug Humus vorhanden ist. Abspülungen durch Starkregen verschlimmern dies immer mehr.

    Diesen verhängnisvollen Kreislauf und Georg Meisters scheinbar aussichtslosen, aber lebenslangen Kampf gegen die Lobby der Trophäenjäger schildert uns das Buch immer wieder. Obwohl Meisters Argumente über jeden Zweifel erhaben sind, setzt sich die Einsicht nur langsam durch. Aber selbst dann kommt es nicht zur Ausführung, weil diejenigen, die Taten folgen lassen müssten, gerade die sind, die das nicht wollen, nämlich die Jäger.

    Mir ist auch noch nie politischer Druck in dieser Richtung aufgefallen. Bambi abzuschießen ist eben nicht populär. Wir sind ein tierliebendes Volk und durch Märchen bereits in Kinderjahren zu Rehliebhabern und Angsthasen vor Wölfen geworden. Diese Irrationalität, das fehlende Wissen um die Zusammenhänge, die Unsichtbarkeit der viel zu großen Wildbestände und das Treiben von Lobbyisten einer sehr kleinen Gruppe von Trophäenjägern kosten den Steuerzahler Milliarden, die nicht nötig wären, wenn man den Wald als natürlichen Verbündeten gegen Fluten und Erdrutsche betrachten und entsprechend schützen würde. Der Autor schreibt, dass Meister nicht müde wird, immer wieder zu betonen, dass es keineswegs um die Ausrottung des Wildes geht, sondern lediglich um die Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts.

    Fazit.
    Mir hat dieses Buch die Augen geöffnet. Obwohl ich relativ oft in Wäldern bin und vieles aus diesem Buch dort wiederfand, habe ich bisher nicht Eins und Eins zusammenzählen können. Insofern kann ich diesem Buch nur viele weitere Leser wünschen. Mit Sicherheit hätten bessere Fotos das Anliegen des Buches sehr viel eindrucksvoller zum Ausdruck bringen können.
  18. Cover des Buches Bäume, Fotokunst-Kalender 2012 (ISBN: 9783832017675)
  19. Cover des Buches Ein gutes Dutzend wilde Kräuter (ISBN: 9783440172414)
    Katrin Hecker

    Ein gutes Dutzend wilde Kräuter

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Hannah_S_

    Dieses Buch ist unglaublich informativ, denn es enthält alles, was man wissen muss, um die darin beschriebenen wilden Kräuter zu finden und auf vielfältige Weise zu nutzen. Die vielen verschiedenen Anwendungsweisen und Rezepte haben mich begeistert, denn mit so viel Auswahl habe ich gar nicht gerechnet!

    Besonders gefallen hat mir, dass auch der Bärlauch enthalten war, denn meine Familie sammelt diesen besonders gerne und hat von Pesto über Butter bis hin zu Bärlauch-Spätzle schon einiges ausprobiert. Trotzdem konnte dieses Buch mit neuen Ideen aufwarten, die definitiv in der nächsten Saison ausprobiert werden. Auch nach einigen Pflanzen, von denen ich bisher noch nicht gehört hatte, werde ich definitiv in Zukunft die Augen aufhalten, denn die dazu beschriebenen Rezepte wirken wirklich ansprechend.

    Außerdem sind viele nützliche Tipps zum Sammeln und Identifizieren enthalten, für alle, die noch keine Sammel-Profis sind, es aber werden wollen. Für mich definitiv ein Muss für alle Naturfreunde!

  20. Cover des Buches Schnecken (ISBN: 9783957571649)
  21. Cover des Buches Lasst Bäume sprechen (ISBN: 9783837505092)
  22. Cover des Buches Bäume (ISBN: 9783258076720)
  23. Cover des Buches KUNTH Kalender Bäume 2012 (ISBN: 9783899448412)
  24. Cover des Buches Mythos Baum (ISBN: 9783835405578)
    Doris Laudert

    Mythos Baum

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch ist ein schönes Werk über Bäume. Diese sind schön gegliedert und darüber hinaus ist viel Wissenswertes über die jeweiligen Bäume zu lesen. Ein wirklich lohnendes Buch.

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