Bücher mit dem Tag "naturwissenschaften"
206 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.428)Aktuelle Rezension von: _seitenreise_In Der Schwarm häufen sich weltweit merkwürdige Ereignisse rund um die Ozeane: aggressive Tiere, mysteriöse Tiefsee-Aktivitäten, unerklärliche Naturkatastrophen. Ein internationales Forscherteam entdeckt schließlich, dass die Natur selbst der Auslöser sein könnte – und dass sie zurückschlägt.
Nach dem großen Hype um das Buch hatte ich hohe Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist spannend und zieht einen mitten in die Handlung. Ich war sofort gefesselt und fand auch die vielen wissenschaftlichen Details unglaublich interessant – auch wenn ich mir nicht alles merken konnte 😅.
Das Buch bietet zahlreiche Schauplätze und eine große Anzahl an Charakteren, aber wenn man sich davon nicht einschüchtern lässt, kommt man sehr gut durch die Handlung. Die wichtigen Figuren bleiben präsent, und ihre Perspektiven fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild.
Besonders spannend fand ich den Mittelteil und das Ende des ersten Teils – echte Pageturner-Momente! Im zweiten Teil geht es zwar stellenweise etwas ruhiger zu, aber dafür werden wichtige Entwicklungen vorbereitet, die das spektakuläre Finale tragen.
Der Schwarm ist ein echter Wissenschaftsthriller, der seinen Namen verdient: fundiert recherchiert, intelligent konstruiert und mit einem beunruhigend aktuellen Thema. Man muss nicht jedes Detail verstehen – aber wer sich darauf einlässt, wird mit einem mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine klare Empfehlung – auch wenn 700 Seiten vielleicht gereicht hätten. 😉
- Yuval Noah Harari
SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit
(387)Aktuelle Rezension von: FusselFelixYuval Noah Hararis „Sapiens“ ist ein faszinierender Blick auf die Geschichte der Menschheit – von den ersten Homo sapiens bis in die digitale Ära. In einfacher, zugänglicher Sprache erklärt er, wie uns scheinbar abstrakte Erfindungen wie Religion, Geld oder politische Systeme zu dem gemacht haben, was wir heute sind.
Besonders beeindruckt hat mich, wie Harari komplexe Themen auf den Punkt bringt: Dass Geld z.B. nur durch kollektives Vertrauen funktioniert, Religionen als „gemeinsame Mythen“ Gesellschaften zusammenschweißen oder die Macht der Politik oft auf fiktiven Narrativen beruht. Seine Gedanken regen zum Umdenken an und zeigen, wie viel von unserer „Realität“ eigentlich von uns Menschen gemacht ist.
Obwohl das Buch enorm viel Stoff abdeckt, bleibt es dank Hararis lebendigem Erzählstil unterhaltsam und leicht verdaulich. Nicht jede These ist unumstritten, aber genau das macht es spannend. Wer globale Zusammenhänge verstehen und die Gegenwart mit neuen Augen sehen möchte, sollte „Sapiens“ lesen. Ein Buch, das lange nachwirkt!
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.444)Aktuelle Rezension von: jenvo82„Hastig versicherte Humboldt, er habe nur gesagt, man dürfe die Leistungen eines Wissenschaftlers nicht überschätzen, der Forscher sei kein Schöpfer, er erfinde nichts, er gewinne kein Land, er ziehe keine Frucht, weder säe noch ernte er, und ihm folgten andere, die mehr, und wieder andere, die noch mehr wüssten, bis schließlich alles wieder versinke.“
Inhalt
Auf die beiden unterschiedlichen jungen Männer Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß, wartet eine große Zukunft. Sie eint eine gemeinsame Leidenschaft – das Ergründen der Geheimnisse der Natur und der Welt ganz allgemein, von den Sternen über die Meere, von den höchsten Bergen über die dunkelsten Höhlen. Humboldt besucht und erforscht jene Orte direkt und reist ohne Unterlass in die Ferne, an die entlegensten Punkte der Welt. Gauß nimmt Zettel, Feder und Fernglas und berechnet im stillen Kämmerlein die letzten unentdeckten Orte. Beide haben ihr Leben der Wissenschaft verschrieben, beide können und wollen keine herkömmlichen Lebenswege beschreiten – was sie verbindet ist die Liebe zum Detail, die absolute Hingabe an ihr jeweiliges Steckenpferd, ihre Abscheu gegenüber Gesellschaft und Unwissenheit des Einzelnen. Ihr Kennenlernen verläuft kurz, zu unterschiedlich ihre Ansichten und während sie sich gegenseitig bedauern, erkennen sie nicht, wie viele Schnittpunkte ihre Ansichten dennoch haben …
Meinung
Auf diesen Roman bin ich eher zufällig gestoßen, die Geschichte klang interessant und bereits auf den ersten Seiten entfaltet sich ein feiner Humor, der sich wie der rote Faden durch das ganze Buch zieht. Die beiden Biografien der Männer werden hier eher sporadisch aufgegriffen und sind teilweise fiktiv, dann wieder nah an der Realität, so richtig viel erfährt man von den beiden Männern nicht, bzw. wirkt es fast willkürlich. Der eigentliche Fokus der Erzählung liegt in der Schilderung zweier Menschenleben, die ihr ganzes Sinnen und Trachten dem Erforschen neuer Gebiete gewidmet haben. Was treibt den Wissenschaftler an? Wie gelangt er an seine Erkenntnisse? Und warum ist es ihm nicht möglich, dabei ein triviales Leben zu führen?
Eingebettet in den Zeitgeist und dennoch weit ab jeder politischen Gesinnung und gesellschaftlichen Entwicklung, versinken die beiden Hauptprotagonisten immer mehr in ihrer eigenen kleinen Welt und schauen voller Verzweiflung auf all die Unwissenden, denen sie doch keinerlei ebenbürtiges Interesse aufdrängen können. Sie sind so einzigartig wie sonderbar und erkennen das auch an und obwohl ihre Erfolge die Menschheit nach vorne bringen, fühlen sie sich zeitlebens unverstanden.
Fazit
Ich vergebe gute 4 Lesesterne für diesen unterhaltsamen, feinsinnigen Roman, der sich in erster Linie mit den Befindlichkeiten seiner Hauptprotagonisten beschäftigt. Ein abenteuerliches Porträt zweier Wissenschaftler, auf ihrem jeweiligen Weg durch die Höhen und Tiefen ihrer Entdeckungen. Und obwohl mir hier jeder Charakter fremd blieb, entwickelt man als Leser mehr und mehr Einblicke in eine fremde Welt. Manchmal durchzieht dieses Buch eine ungestillte Sehnsucht und dann wieder eine leise Melancholie – ganz sicher möchte ich behaupten, dass ich den Wissenschaftler per se und seine Motivation nach dieser Lektüre etwas besser verstehen kann, dennoch erscheint mir das nachhaltige Fehlen wichtiger Sozialkompetenzen als ein schweres Los. Und die Frage nach Erfüllung und Glück stellt sich auch den beiden betagten Männern, wenn sie bei immer schlechter werdender Gesundheit auf ihr Dasein zurückblicken und mit Schrecken feststellen müssen, dass die Zeit in der sie lebten, für ihren Forschergeist viel zu starr und unergiebig war. Im Kern ein eher trauriges Resümee für den Einzelnen …
- Deborah Harkness
A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht
(1.252)Aktuelle Rezension von: AlrikAlso ehrlich, ich dachte, ich hätte schon alles gesehen – bis ich gemeinsam mit @lese_fieber_ und @im_buecher_rausch in dieses Hexen- und Vampirchaos geplumpst bin. Buddyread des Wahnsinns, sag ich euch! Diana Bishop, Historikerin mit eingebautem Hexen-Upgrade, will eigentlich nur Bücher wälzen, findet dann aber ein megageheimes Manuskript und löst damit so ziemlich jede Katastrophe seit der Erfindung des Feuers aus.
Und wer hilft ihr? Ein 1500 Jahre alter Vampir namens Matthew Clairmont, der aussieht, als hätte er aus Versehen alle Edward Cullens dieser Welt in den Schatten gestellt. Natürlich knistert es zwischen den beiden wie in einem schlecht abgesicherten Stromkasten. Und natürlich ist ihre Liebe sowas von verboten, dass es schon wieder herrlich kitschig ist.
Deborah Harkness hat einen Stil drauf, bei dem ich gleichzeitig lachen, Augen rollen und mich aufs nächste Kapitel stürzen wollte. Manchmal zog sich die Story wie Kaugummi an der Schuhsohle – aber hey, in guter Gesellschaft mit meinen Buddyread-Partnern konnte ich das locker verkraften.
Magie, Geschichte, knisternde Romanze und ein Hauch von "Was zur Hölle passiert hier eigentlich?" – alles dabei. Nur kleine Abzüge in der B-Note wegen mancher Längen und weil Diana gelegentlich den Charme einer schüchternen Schildkröte versprühte.
Fazit: 4 Sterne, eine Menge Spaß und ein neuer Eintrag auf meiner Liste der "Ich brauche dringend Band 2, sonst werde ich unleidlich"-Bücher. Danke @lese_fieber_ und @im_buecher_rausch – ohne euch wäre die Magie nur halb so cool gewesen!
- Dan Brown
Illuminati
(5.099)Aktuelle Rezension von: books_and_summerrainBei "Illuminati" verfolgen wir den Oxford-Professor Dr. Langdon, als er plötzlich von CERN in der Schweiz eine dringende Anfrage erhält. Er ist Professor für Symbolologie, daher ist er umso überraschter, dass er zu einem Mordfall dazugerufen wird. Schnell stellt sich heraus, dass die Geheimorganisation "Illuminati" ein schreckliches Attentat geplant hat. Die Ereignisse überschlagen sich, sodass Professor Langdon sich in der Vatikanstadt wiederfindet, wo eine Bombe mit einer noch nie dagewesenen Sprengkraft versteckt sein soll. Wenn er die Rätsel zum Versteck nicht rechtzeitig lösen kann, wird Rom bald nicht mehr existieren...
Ich habe vorab die Filme zur "Da Vinci"-Reihe gesehen, weshalb ich mir unbedingt auch eines der Bücher unbedingt holen wollte. Über stolze 700 Seiten ist mehr als ersichtlich, dass Dan Brown einiges an Zeit und Mühe in seine Recherche gesteckt hat. Man erfährt vieles zum Thema Wissenschaft, Glaube und zur Geschichte von Rom und dem Vatikan, verpackt in einer mehr als spannenden Schnitzeljagd. Trotz der Länge des Buches bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Dan Brown hat es wirklich verstanden, Spannung und Tempo in seine Geschichte zu bringen. Man fragt sich immer wieder, was denn nun genau Fakt und was Fiktion ist, so gut wurde die Handlung miteinander vewoben.
Ein wirklicher toller Thriller, für alle, die sowohl eine actionsreiche Handlung als auch Geschichtswissen schätzen.
- Bill Bryson
Eine kurze Geschichte von fast allem
(408)Aktuelle Rezension von: Lina_LoDas Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.
Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.
In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.
- Dietrich Schwanitz
Bildung
(314)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDies ist ein zweigeteiltes Sachbuch. Im ersten Teil geht es wirklich um das Wissen und gibt Informationen wieder. Dabei ist vieles, wovon man gehört hat und wovon man wissen kann und evtl. auch sollte. Dennoch sind einige Punkte sehr ausführlich und voller Fachbegriffe, bei denen ich mich gefragt habe, ob ich den Kontext so genau brauche oder ob man das auch sein lassen kann.
Im zweiten Teil geht es dann um das "können". Er beschäftigt sich mit der Anwendung von Wissen und wie man es richtig in der Kommunikation verwendet. Dieser Teil ist zum Glück deutlich kürzer. Er kann hilfreich sein, aber auch hier verliert man sich in Kontextwiederholungen, die bereits im Wissensteil aufgegriffen wurden.
Grundsätzlich ein grundsolides Buch das meiner Meinung nach die wichtigsten Bereiche des Wissens abdeckt. Ich empfehle aber, bevor man es liest, einen Blick hineinzuwerfen und dann zu entscheiden, ob es wirklich was für einen ist.
- Andy Weir
Der Marsianer
(876)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»So sieht die Situation also aus. Ich bin auf dem Mars gestrandet und kann weder mit der Hermes noch mit der Erde Verbindung aufnehmen. Alle halten mich für tot. Ich sitze in einer Wohnkuppel, die einunddreißig Tage stabil bleiben soll. Wenn der Oxygenator versagt, ersticke ich. Wenn der Wasseraufbereiter versagt, verdurste ich. Wenn die Wohnkuppel nicht hält, explodiere ich einfach. Wenn das alles nicht passiert, geht mir irgendwann der Proviant aus, und ich verhungere.«
Mark Watney hat wirklich mehr als Pech. Als ein enormer Sandsturm ihn und seine Crew zwingt, den Mars nur wenige Tage nach der Ankunft zu verlassen, gelingt allen anderen die Flucht, er allerdings wird von einem Trümmerteil getroffen, für tot gehalten und zurückgelassen. Als er verletzt aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein auf dem Mars, ohne Möglichkeit, mit der Crew oder der Erde Kontakt aufzunehmen und im Grunde ohne Hoffnung. Doch Mark Watney ist keiner, der schnell aufgibt…
Dieses Buch lag ziemlich lang in meinem Regal, SciFi ist normalerweise nicht mein Genre. Doch nachdem ich wenige Seiten gelesen hatte, mochte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Mark nimmt mit großem Mut den Kampf um sein Überleben auf, er weiß, dass in vier Jahren die nächste Marsmission landen soll und analysiert und plant nun, was er anstellen muss, um so lang durchzuhalten. Absolut bewundernswert, was er sich alles einfallen lässt und was er nach zahlreichen Rückschlägen immer wieder umplant und neu angeht! Als er irgendwann Kontakt zur NASA herstellen kann, starten auch auf der Erde enorme Rettungsversuche, in ihrem Einfallsreichtum nicht weniger fesselnd.
Fazit: Extrem spannend, obwohl SciFi eigentlich nicht mein Genre ist, mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Randall Munroe
What if? Was wäre wenn? Jubiläumsausgabe: Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen
(191)Aktuelle Rezension von: WelpemaxDieses Sachbuch ist eine kleine Weile her, aber zumindest kann ich mich noch ganz gut daran erinnern, weil es leicht zu lesen ist, denn es ist ein Frage-Antwort Buch. Der Mensch hat interessante Fragen bzw. Thesen und der Physiker erklärt teilweise mit Humor, aber definitiv mit Expertise die Antworten zu diesen skurrilen Fragen. Es ist Unterhaltung, Humor und Sachbuch. Muss man mögen, muss man allerdings nicht lesen. Für mich funktionierte es und auch der zweite Band wird noch gelesen, aber das hat durchaus seine Zeit.
- Alan Weisman
Die Welt ohne uns
(188)Aktuelle Rezension von: chipie2909Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.
- Marc Elsberg
HELIX - Sie werden uns ersetzen
(410)Aktuelle Rezension von: AlHomiDas Hörbuch hat mich in eine lange Diskussion mit einer Bekannten verwickelt. Würde ich als Mutter wollen, dass mein Kind „modifiziert“ wird? Und sei es nur um schlimme Krankheiten auszuschließen zu können? Wie muss man sich als „modifizierte Person“ fühlen, wenn man nicht nur einzigartig ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten oder eine überdurchschnittlich hohen IQ haben. Fühlt man sich nicht automatisch allein? Inwieweit ist es „gut“ Gott zu spielen? Hätte man als Mutter auf ewig Angst, dass das „modifizierte“ Kind unglücklich ist oder sein wird?
Was sagt ihr dazu?
Der Klappentext für Euch:
Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!
Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …
- Mary Shelley
Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman
(604)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteInhalt:
Der junge Schweizer Student Viktor Frankenstein ist extrem zielstrebig und wissbegierig.
Er ist regelrecht versunken in seiner eigenen Welt und experimentiert gern. Dann gelingt ihn etwas Einzigartiges: er erschafft aus einem Toten ein wie lebendes Wesen. Ein Monster. Ein Wesen, dass er sich selbst überlässt und das nichts schlimmer findet als Einsamkeit und abgestoßen zu werden. So nimmt das Drama seinen Lauf…..
Meinung:
Ich habe das Buch tatsächlich jetzt erst gelesen, da ich die Sonderedition mit dem schwarzen Ledereinband und dem silbernen Druck des anatomischen Herzens richtig gut fand. Zudem nehmen meine Kinder in der Schule das Werk gerade in Englisch durch.
„Frankenstein“ von Mary Shelley ist zudem einer der wohl mit bekanntesten englischen Schauerromanen und damit ein Klassiker der Literatur.
Erzählt wird die gesamte Handlung auf zwei Ebenen, je aus der Perspektive des Ich-Erzählers. Zu Beginn liest man in einer Rahmenhandlung die Briefe des Abenteurers Robert Walton: Er befindet sich auf dem Weg zum Nordpol und trifft dabei auf Frankenstein, welcher ihm seine Lebensgeschichte darlegt. Diese Lebensgeschichte bildet die eigentliche Handlung.
Die Story ist sehr vielschichtig, denn einerseits handelt sie vom Forschergeist, der Menschen und andererseits geht es auch um Zurückweisung und Hass auf die Menschheit. Ein extremes Spannungsfeld. So findet man gerade bei der schauerlichen Beschreibung der Naturszenen auch deutliche Charakteristik der Romantik, sodass man sich eben alles sehr detailliert vorstellen kann. Aber auch Gefühle werden stark geweckt, gerade wenn es um die Bereiche von Sozialisierung und eben Hass bzw. Isolation und Zurückweisung geht. Was den Schreibstil angeht, so muss man sich durchaus etwas dran gewöhnen und gerade bei der alten Wortwahl fällt es teils schwer einen Lesefluss zu bekommen, aber dennoch lohnt sich der Griff zu diesem Klassiker allemal. Zudem das Hauptthema immer zeitgemäß ist.
- Ali Hazelwood
The Love Hypothesis – Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
(774)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropRezension ( kann Spoiler enthalten ) :
The Love Hypothesis - Die theoretische Unwahrscheinlichkeit der Liebe von Ali Hazelwood
Standalone bei atb
Handlung :
Olive küsst den nächstbesten, als sie ihrer Freundin erzählt, das sie jetzt datet. Hätte sie vielleicht nicht tun sollen, den der Geküsste ist der ignorante asoziale Adam Carlsen, und jeder der bei ihm geprüft wird, kann ein Leid davon reden. Doch erstaunlicherweise stimmt er dem Fake Dating Deal zu, den auch er braucht einen potenziellen Partner. Doch was ist wenn daraus mehr wird.
Meinung :
Der Trope Fake Dating ist ja schön und gut, aber langsam wiederholt er sich ein wenig zu oft. Was ein Glück, dass Ali Hazelwood einen ganz tollen Schreibstil hat und das damit alles wieder wett macht. Das Setting mit der ganzen Wissenschaft war furchtbar spannend, und mal was ganz anderes. Ich fand die Protagonistin Olive sehr passend, sie hat einen eigenen Kopf und ist ein sehr gutes Beispiel für starke Frauencharaktere. Allerdings hat mir hier und da ein wenig Plot gefehlt.
Fazit :
Lesen, wenn es einen anspricht.
- Dan Brown
Diabolus
(1.691)Aktuelle Rezension von: kaetheWie üblich bei Dan Brown gibt es ein spannendes Setting und interessante Protagonisten. Die Story ist nicht mehr up to date, in 26 Jahren hat sich in der IT eben viel getan. 😉
Die Geschichte ist aber ein gutes Beispiel für den Sinn von Teamarbeit, durch das verheimlichen von Zielen und Absichten kommt es zur menschlichen und technischen Katastrophe.
Als Strandbuch durchaus noch geeignet. - Ali Hazelwood
The Love Hypothesis (English Edition)
(248)Aktuelle Rezension von: Nadine21Olive möchte ihrer Freundin beweisen, dass sie in einer Beziehung ist und küsst den ersten Mann, der ihr über den Weg läuft. Es ist Adam, der nicht nur Professor an der Uni ist, an der sie studiert, sondern auch als nicht gerade freundlich gilt. Als Olive das klar wird, muss sie strenge Regeln aufstellen, damit das Fake Date funktioniert. Denn auch Adam hat ein Problem, bei dem ihm diese Beziehung helfen kann.
Doch je besser die beiden sich (und wir die beiden) kennenlernen, desto mehr wird klar, dass Adam gar nicht so unfreundlich ist und Olive ist sich nicht mehr so sicher, ob die ganze Fake Beziehung eine gute Idee war.
Die Geschichte der beiden war unglaublich schön beschrieben und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. Olive und Adams Charaktere werden von der Autorin toll beschrieben und obwohl die Story aus Olives Sicht geschrieben ist, wird auch immer wieder klar, wie Adam darüber denkt. Die Freunde der beiden sind ebenfalls eine Bereicherung für die Geschichte. Auch das Laborleben und die Schwierigkeiten, sowohl für Professoren als auch für Studenten finden ihren Platz in dem Buch.
Es gibt in dem Roman auch einige Schwierigkeiten oder negative Geschichten. So dass es sich nicht nur um einen Liebesroman handelt.
- Bill Bryson
A Short History of Nearly Everything - Interaktives Hörbuch Englisch
(43)Noch keine Rezension vorhanden - Ali Hazelwood
Love on the Brain – Das irrationale Vorkommnis der Liebe
(355)Aktuelle Rezension von: Whale_in_the_CloudsBee ist Neurowissenschaftlerin aus Leidenschaft. Daher zögert sie nicht, den Job bei der NASA anzunehmen, auch wenn sie dort mit ihrem Erzfeind, Levi, zusammenarbeiten muss. Doch Marie Curie hätte sich davon auch nicht abhalten lassen! Doch vielleicht ist Levi gar nicht ihr Feind, sondern eher die frauenfeindliche Umgebung, in der sich Wissenschaftlerinnen leider immer wieder finden.
Das Buch ist aus der Sicht von Bee geschrieben, die als Frau für ihren Platz in der Wissenschaft kämpft. Sie ist sympathisch, authentisch und zeigt sehr viele Probleme, mit denen sich Frauen leider einfach aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen sind konfrontiert sehen. Mich hat hier besonders beeindruckt, dass Bee für mehr Freiheit und fairere Bewertung kämpft, nicht nur für Frauen, auch wenn diese sehr im Fokus stehen.
Levi ist als Charakter auch super spannend, auch wenn ich die Story der beiden etwas vorhersehbar fand, nachdem ich mittlerweile einige andere Bücher der Autorin kannte. Trotzdem ist die Chemie zwischen ihm und Bee toll, einfach mitreißend und mit kribbelndem Bauch.
Der Schreibstil ist dabei wie gewohnt mitreißend, sodass ich das Buch wieder einmal nicht aus der Hand legen konnte. Die Autorin gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsentdeckungen dieses Jahr bisher und ich freue mich schon auf die nächsten Bücher, die ich von ihr lesen werde.
Eine klare Empfehlung, nicht nur aber besonders für alle Frauen, die in der Wissenschaft arbeiten und tagtäglich für sich einstehen müssen!
- Olaf Fritsche
Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt
(10)Aktuelle Rezension von: Leserin71Olaf Fritsche hat an der Universität Osnabrück Biologie studiert und dort zu einem biophysikalischen Thema promoviert. Anschließend war er mehrere Jahre als Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft tätig. Heute ist er freiberuflicher Wissenschaftsjournalist und Buchautor.
Zum Inhalt:
Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt - dieser Untertitel spiegelt die Kapiteleinteilung des Buches wider. Alles beginnt mit dem Urknall. Am Ende steht der Mensch - und was kommt dann?
Meine Meinung:
Wissenschaftliche Erklärungen auf unterhaltsame Weise ohne Formeln sind gar nicht so einfach. Olaf Fritsche setzt auf eine gute Allgemeinbildung und gibt auf 269 Seiten einen kompakten und verständlichen Überblick über die verschiedenen Zusammenhängen auf Basis von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Aufgelockert werden die Abschnitte durch erklärende Grafiken und witzige Comics. Hilfreich finde ich die Hinweise auf weiterführende Literatur, Blogs oder Videos aus dem Internet am Ende jedes einzelnen Kapitels.
Mein Fazit:
Das Sachbuch ist zwar auch ein Unterhaltungsbuch, sollte aber nicht unterschätzt werden. Hochkonzentriertes Lesen ist angesagt, aber danach kann ich sagen: Glück gehabt, dass ich dieses Buch lesen durfte!
- Vince Ebert
Unberechenbar
(8)Aktuelle Rezension von: LesePinguinIch habe das Buch geschenkt bekommen und schon länger im Regal stehen. Ich bin allgemein nicht so sehr für Satire zu haben, wollte dem ganzen aber doch mal eine Chance geben. Auf Seite 39 habe ich jetzt abgebrochen. Hübsche Frauen sind fruchtbarer und können gesünderen Nachwuchs bekommen. Nein danke. Das reicht mir. Ich stelle das Buch mal schnell wieder ins Regal.
- Neal Stephenson
Quicksilver
(75)Aktuelle Rezension von: vun-de-palzDie Buchbeschreibung klang sehr interessant. Doch mit der Zeit stellte ich fest, dass es seitenlange Abhandlungen über Uninteressantes gab, abgelöst von hochtrabenden Abhandlungen über Details der Naturwissenschaften, die mein geistiges Leistungsvermögen überstieg. Nach Seite 100 gab ich auf - ist wohl nicht mein Ding oder mein Gehirn/Verstand ist dem nicht gewachsen bzw. überfordert.
- Marie Benedict
Frau Einstein
(160)Aktuelle Rezension von: Giselas Lesehimmel
Meine Meinung:Mir ging es wie der Autorin vor dem Schreiben dieses Romans. Vor dem Lesen dieses Buches, wusste ich so gut wie nichts über Albert Einstein. Mileva Maric lernte ich auch erst in dieser Geschichte kennen. Die erste Frau von Einstein war anscheinend maßgeblich an seiner berühmten Relativitätstheorie beteiligt. Wie es dazu kam, dass ihr Name nie in Aufsätzen und Buchveröffentlichungen erwähnt wurde, ist wirklich keine schöne Sache. Vielmehr schmeißt sie kein gutes Licht auf den berühmten Physiker.Milena fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Ihr Vater hatte sie unterstützt. Wollte das seine gehbehinderte Tochter studiert. 1896 war das wirklich nicht üblich, dass eine Frau beruflich erfolgreich sein darf. Nur Albert Einstein nahm die junge Frau aus Serbien ernst. Arbeitete gerne mit ihr zusammen. Nachdem Mileva einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste, hatte sie eine Idee, mit der sie einen sehr großen Anteil an der Relativitätstheorie hatte. Anfangs fand ich Einstein wirklich klasse. Wie er mit Mileva zusammen arbeitete hat mir richtig imponiert. Was sie jedoch alles mitmachen musste, bevor sie geheiratet haben, hat mich richtig wütend auf Einstein werden lassen. Nachdem was ich hier gelesen habe, hatte er seine Frau maßlos ausgenutzt. Ihre Kariere sabotiert und alle Lorbeeren für sich eingeheimst. In schweren Situationen hatte er seine Frau stets alleine gelassen. Ich habe mir über Google einige Infos zu den Beiden geholt. Genaues kann man eigentlich über Mileva gar nicht schreiben. Die Infos zu ihr sind sehr widersprüchlich. Was mit ihrer Tochter wirklich passiert ist, weiß so genau keiner. Aber mich hat das Verhalten von Einstein wirklich richtig böse gemacht. Da reicht es schon, wenn nur die Hälfte der Wahrheit entspricht. Mileva hat mir, obwohl sie schon lange nicht mehr lebt, aufrichtig leid getan. Sie konnte ihr großes Talent als Mathematikerin nicht ausleben. Ein Zusammentreffen mit der berühmten Physikerin und Chemikerin Madame Currie hatte ihr einst die Augen geöffnet. Die Nobelpreisträgerin hatte Milevas Intelligenz erkannt. Sie hatte nicht verstanden, warum Milevas Name nirgends Erwähnung findet. Mir wurde beim Lesen Einstein immer unsympathischer. Ich habe ihn regelrecht gehasst. Liebesszenen mit ihm haben mich restlos überfordert. Das wart jedoch seinem berühmten Bild, bei dem er die Zunge herausstreckt geschuldet. Dazu noch sein mieser Charakter. Was stimmt bei desem biografischen Roman? Was ist der Fantasie von Frau Benedict geschuldet? Da jetzt mal eine ganz große Kritik von mir. Das Nachwort hätte bei dieser Geschichte an den Anfang gehört. Das Nachwort war für mich ein Schlag ins Gesicht! Ich weiß gar nicht, ob ich mich nun zu Recht so aufgeregt habe. Ich weiß, bei einem biografischen Roman darf ein*e Autor*in die eigene Fantasie mit einbringen. Bei Frau Einstein war es mir entschieden zuviel.
Fazit:Ich habe diesen biografischen Roman sehr gerne gelesen. Leider hat mir das Nachwort nachträglich die Geschichte etwas madig gemacht. Mir ist der Wahrheitsgehalt etwas zu schwammig. Schade. Da ich jedoch beste Unterhaltung bekommen habe, reicht es noch für vier von fünf Sternen.Danke Marie Benedict
- Jules Verne
20000 Meilen unter den Meeren (Roman) - mit Illustrationen
(308)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeEin mysteriöses Seeungeheuer soll für die Zerstörung zahlreicher Schiffe verantwortlich sein. Professor Arronax und sein Diener Conseil machen sich auf die Suche danach, an Bord eines extra dafür gebauten Schiffes, der "Abraham Lincoln". Statt auf ein Seeungeheuer, treffen Sie auf die "Nautilus" und ihren hochintelligenten Kapitän Nemo, der allerdings ganz eigene Pläne verfolgt. Insbesondere dürfen die Beiden Nemos Schiff nie wieder verlassen, um zu verhindern, dass dessen Geheimnisse bekannt werden. Können sie entkommen?
Wenn man bedenkt, dass dieses Buch 1870 veröffentlicht wurde, sind Vernes Ideen reinste Science Fiction für seine Zeit. Dabei ist sein Buch aber fachlich so gut recherchiert, enorm detailreich in Zahlen, Daten, Namen, Klassifizierungen der Meereslebewesen, technischen Fakten, etc., dass es stellenweise wie ein Sachbuch anmutet. So gibt es ganze Kapitel voller Messwerte und ellenlanger Zahlen, die das Lesen einfach zäh machen. Andere Kapitel bauen hingegen durchaus Spannung auf oder sind einfach interessant zu lesen. Dieser Wechsel zwischen Abenteuerroman und fast schon wissenschaftlicher Abhandlung zieht sich leider durch das gesamte Buch.
Mein Fazit: Auch wenn ich Vernes Akribie bzgl. jedweder Fakten aus anderen Büchern kenne, war es mir hier einfach zu viel und störend. Natürlich beeindruckt mich, wie vorausschauend der Autor eigentlich war und mich fasziniert seine enorme Fantasie, nichtsdestotrotz wird dieses Buch wohl keines meiner Lieblingswerke. Gelohnt zu lesen hat es sich schon nur aufgrund des unendlichen Ideenreichtums Jules Vernes.
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- Autor*innen im Fokus
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- Little Readers
- LovelyLounge
- Crime Club
- Amazoie "Nautilus" ist, das U-Boot des geheimnisvollen Kapitäns Nemo. Dieser entpuppt sich als ebenso hochintelligente wie zwielichtige Gestalt, deren wahre Motivation sich erst Stück für Stück herausschält. Kann ihnen dennoch die Flucht gelingen?
- Neal Stephenson
Confusion
(43)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer zweite Band des Barock-Zyklus erzählt die Geschichte der Protagonisten von Quicksilver weiter. Geschickt wechselt der Autor zwischen Eliza (Europa) und Jack (Orient/Asien) ab um die Wechselbeziehung der parallel stattfindenden Ereignisse darzustellen. Daniel rückt etwas in den Hintergrund. Die Geschichte wird spannend und wendungsreich erzählt und fesselt von Anfang bis Ende. Der obligatorische Cliffhanger findet sich zum Schluss natürlich auch in Confusion. Grausam war mal wieder die Anzahl der Druckfehler. Die Umsetzung als eBook ist sehr schlecht. Dies trifft auch für das dritte Buch des Barock-Zyklus "Principia" zu, welches ich bereits begonnen habe. - Andrea Wulf
Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur
(83)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlexander von Humboldt ist Namensgeber von Schulen, Straßen und mehr und ist fast jedem ein Begriff. Wer war der Kerl aber eigentlich und was hat er mit unserem heutigen Leben und vor allem, mit dem Klimaschutz zu tun? Andrea Wulf hat recherchiert, geforscht, gefragt und beleuchtet und uns ein tolles Buch beschert. Auf über fünf Hundert Seiten, tauchen wir in das Leben von Alexander von Humboldt ein und erfahren sehr viel und sie zieht eben Schlüsse bis heute und nimmt uns so mit, auf eine ganz spannende Reise. Tolle Lektrüe und auch gut als Vorbereitung für Vorträge und Referate.