Bücher mit dem Tag "nautik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nautik" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.448)
    Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-Mirro

    Schätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte. 

    Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?

    Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft. 

    Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.

  2. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.035)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  3. Cover des Buches Soko Sandbank (ISBN: 9783740806736)
    Markus Rahaus

    Soko Sandbank

     (23)
    Aktuelle Rezension von: levi

    Da mir der erste Teil der Reihe so gut gefallen hat, stand für mich ausser Frage, dass ich mir auch den Nachfolger zu Gemüte führen wollte...

    Der Kriminalfall an sich ist nicht schlecht aufgebaut. Eher undurchsichtig und der Täter rückt erst sehr spät in den Fokus der Ermittlungen. Das hat mir wirklich gut gefallen. 

    Die Arbeit der Polizei, der Forensik und Rechtsmedizin, sowie der Seenotrettung etc. waren sehr gut und wirklich informativ. Vorallem die Seenotrettung war interessant und hat mir sehr viele neue Informationen gegeben. 

    Von den Kommisaren habe ich - leider - mehr erwartet. Greiner - gut, der war in dieser Folge nicht so present - aber das sei ihm verziehen. Olofsen hingegen hat mich wirklich genervt. Seine Sprüche und ständigen Wortgefechte mit gefühlt jedem machten ihn in meinen Augen sehr unsympathisch und ich muss zugeben, mir machte dann das Lesen nicht mehr wirklich Freude. 

    So gut der erste Band war, so sehr hat der zweite in Beziehung auf die Ermittler nachgelassen... 

  4. Cover des Buches Nordhörn (ISBN: 9783866809642)
    Jürgen Rath

    Nordhörn

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Claudia-Marina
    Steffen Stephan wird nicht gerade vom Glück verfolgt – als Aushilfsarchivar wird er auf eine kleine Nordseeinsel versetzt und das dortige Archiv auf Vordermann zu bringen. Mitten im Winter 1959. Wirtschaftswunder? Nie davon gehört.
    Er ist kein gerngesehener Gast, und das liegt nicht nur daran, dass er allem eine neue Ordnung geben will. Man hat Angst; Angst davor, dass Steffen etwas entdecken könnte. Etwas, dem schon sein Vorgänger auf der Spur war. Und der kam unter ungeklärten Umständen ums Leben.

    Bald wird auch Steffen gejagt. Auf einer Insel, die zudem durch Eisgang von der Außenwelt abgeschnitten ist.

    Zugegeben, der Name des Protagonisten ist wirklich nicht gut. Steffen Stephan – für mich ist das eindeutig zu phantasielos. Das ist dann aber auch das einzige, was ich an Jürgen Raths Roman auszusetzen habe.

    Nordhörn ist ein eher klassischer Krimi, ohne großes Gemetzel und Blutvergießen. Es gibt ein Verbrechen und jemanden, der es auflösen will. Ganz einfach – und trotzdem gut. Denn es muss nicht immer das ganz große Kino sein, um zu begeistern und in den Bann zu ziehen. Steffen ist ein einfacher Archivar, sehr genau und ordentlich in dem, was er tut – wahrscheinlich eine Berufskrankheit – und dabei ist er auch ein wenig spröde. Um nicht zu sagen langweilig. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick wird er immer sympathischer, denn er lässt sich nicht von der Feindseligkeit der Inselbewohner verjagen. Er hat einen Auftrag und den will er zu Ende bringen.

    Hervorzuheben ist bei diesem Krimi aber besonders die Atmosphäre. Eine kleine Insel, die immer noch im Nachkriegszeitalter feststeckt. Es gelingt Jürgen Rath, diese Atmosphäre glaubhaft zu beschreiben und ihr ihren ganz eigenen Charme einzuhauchen – ohne sie dabei auf- oder abzuwerten. So wird Nordhörn auch ein wenig zu einem historischen Krimi.

    Nebenbei fällt auf, dass ein Großteil der Handlung von der Seefahrt bestimmt wird. Ich als Landratte verstehe davon nichts, doch auch das wird überzeugend umgesetzt, inklusive Glossar am Ende. So ist der Krimi nicht nur was für Fachleute und Seemänner (und Frauen!), sondern auch für Laien. Für die einen ist es ein spannender Krimi mit Einführung in die Schifffahrt, für die anderen ein unterhaltsamer Roman in gewohnten Wassern.

    Und alles in allem ist Nordhörn ein gelungener Krimi.
  5. Cover des Buches Eine wundersame Weihnachtsreise (ISBN: 9783548065434)
    Corina Bomann

    Eine wundersame Weihnachtsreise

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Lexa_Gallay

    Eine wundersame Weihnachtsreise von Corina Bomann ist ein super süßes Buch zur Weihnachtszeit. 

    Innerhalb von wenigen Tagen war das Buch gelesen. 

    Anna, die Weihnachten eigentlich nicht sonderlich mag, entschließt sich an diesem Weihnachten ihre Familie zu besuchen. Doch die Fahrt: Leipzig- Berlin verläuft mehr als gerade. Als Anna im Zug einschläft und ungewollt erst in Linz erwacht, ahnt sie bereits Schlimmes. Ein Schneesturm, Stillstand des Zugverkehrs und volle und teure Hotels bringen Anna mehr als Ärger. 

    Unfreiwillig begibt sie sich auf eine spannende und abenteuerliche Reise und begegnet dabei so einigen, unterschiedlichen Menschen.

    Ebenso kann Anna noch noch nicht erahnen, dass ihr Meinung über Weihnachten sich wohlmöglich innerhalb kurzer Zeit sehr verändern kann. 



  6. Cover des Buches Der Schwarze Wal: Eine phantastische Reise (ISBN: 9781731175434)
    Tim Sarianidis

    Der Schwarze Wal: Eine phantastische Reise

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ja-Liya

    Inhalt

    Das deutsche U-Boot U45 soll zwei BND-Agenten nach Ägypten bringen. Kurz vor dem Ziel kommt es zu einem Tauchunfall. Als U45 wieder die Wasseroberfläche durchbricht, sieht sich die Crew plötzlich mit einer ihr unbekannten Welt konfrontiert. Sie befinden sich im Jahr 1798. Eine abenteuerliche Odyssee durch das 18. Jahrhundert beginnt.

    Meinung

    Tim Sarianidis schafft es in diesem Erstlingswerk durch seine Sprache den Leser direkt in den Bann zu ziehen. Schon bald hat man vergessen, dass man überhaupt liest und fühlt sich als ein Teil der Geschichte. Während viele andere Erstlingswerke häufig durch eine leichte Unsicherheit im Schreibstil und der Wortwahl geprägt sind, wirkt Sarianidis eher wie ein geübter Veteran. Die ganze Geschichte lässt sich flüssig und ohne stocken lesen. Auch die Dialoge sind authentisch ohne jemals hölzern zu wirken. Einzig an die gelegentlichen Ausbrüche im heimischen Dialekt der Charaktere muss man sich gewöhnen.

    Die Anzahl der Charaktere wirkt besonders im ersten Kapitel mehr als verwirrend. Bis zum Schluss bleibt recht unklar wie viele Charaktere sich auf dem U-Boot befinden. Zwar tauchen bestimmte Namen immer wieder auf, doch bis auf die drei Protagonisten bleiben alle anderen Figuren unscharf. Nachdem die erste Verwirrung überwunden wurde, lässt sich die Geschichte aber trotzdem sehr gut verfolgen, da nur die Protagonisten wirklich wichtig sind.

    Da es sich bei „Der Schwarze Wal“ um eine Seefahrergeschichte handelt, fallen immer wieder Fachbegriffe, die nur im Glossar am Ende erklärt werden. Für die meisten Fachbegriffe ist dies kein Problem, da sie sich entweder aus dem Zusammenhang erklären (z.B. Auszählungen oder Sichtung verschiedener Schiffstypen) und/oder für das Verständnis der Geschichte irrelevant sind. Einige bekanntere Begriffe kennt der Leser meist sowieso schon. Allerdings kommen auch mehrere Fachbegriffe wiederholt vor, bei denen es unumgänglich ist die Bedeutung hinten im Buch nachzuschlagen. Dies ist ein wenig lästig. Hier wäre auch eine kurze Erklärung im Text wünschenswert gewesen, da das Nachschlagen den Lesefluss unterbricht.

    Die Geschichte spielt hauptsächlich im U-Boot und dem 18. Jahrhundert. Beide Welten scheinen gut recherchiert zu sein und werden immer wieder bis ins Detail beschrieben. Besonders der Besuch in der Stadt Thessaloniki erweckt die Welt des 18. Jahrhunderts schillernd zum Leben. Die Beschreibungen wirken glaubwürdig, die Figuren passend und die erwähnten historischen Ereignisse plausibel. Einzig das U-Boot bleibt ein wenig blass. Zwar scheint der Autor eine gute Vorstellung vom Innenleben zu haben, jedoch schafft er es nicht ganz diese an Leser ohne Vorkenntnisse zu vermitteln. Einzelne Räume werden deutlich jedoch bleiben diese ohne Verbindung zueinander. Die genaue Struktur des U-Bootes bleibt unklar. Hier wäre eine Zeichnung hilfreich gewesen, wofür dem Autor jedoch die Möglichkeiten fehlten. Dies hat jedoch wenig bis keine Auswirkung auf das Lesevergnügen.

    Der Plot ist gut durchdacht und mit Überraschungen gespickt. Der Einstieg erfolgt sehr rasant und lässt den Leser erst mal völlig verwirrt zurück. Da die Charaktere genauso verwirrt sind, findet der Leser erst allmählich mit diesen zusammen alle Puzzlestücke. Während die Sprache noch davon abgelenkt hat, dass dieses Buch ein Erstlingswerk ist, schimmert diese Tatsache beim Plot an manchen Stellen jedoch ein wenig durch. Teilweise fehlen dem Leser Informationen, um die Handlungen der Mannschaft nachzuvollziehen. Manchmal werden diese im Nachhinein diskutiert, manchmal muss der Leser sich diese auch zusammenreimen. Entweder wurden hier Sachen im Nachhinein heraus gekürzt oder für den Autor als allwissenden Schreiber waren die Verbindungen offensichtlich, sodass Informationen weggelassen wurden. Zudem sind manche Stellen sehr ausschweifend und andere wiederum zu knapp. Trotz allem ist der Plot in sich schlüssig, bietet neben Spannung und Ernsthaftigkeit auch viel Humor und genug unerwartete Wendungen, um den Leser nie zu langweilen. Neben einer überraschenden allgemeingültigen Botschaft, ist auch die Auflösung der Geschichte alles andere als vorhersehbar.

    Das Cover ist sehr schlicht gehalten, wodurch das Bild und der Buchtitel sehr gut zur Geltung kommen. Der Autorenname lenkt jedoch durch seine kräftigere Farbe ein bisschen vom Titel ab. Dies hätte durch eine Platzierung am unteren Buchrand oder eine dunklere Farbe besser gelöst werden können. Insgesamt passt das Cover sehr gut zum Buch. Es weckt Spannung ohne zu viel vom Inhalt preis zu geben.

    Fazit

    „Der Schwarze Wal“ ist ein gelungener Roman, der auch Lesern ohne nautische Vorkenntnisse viel bietet. Zwar mutet das erste Kapitel dem Leser durch die unüberschaubare Anzahl an Charakteren und der vielen Fachbegriffe viel zu, doch die gleichzeitige Spannung und Schnelligkeit trägt den Leser darüber hinweg. Danach entfaltet sich eine schillernde Welt mit interessanten Begegnungen. Abgerundet wird das Ganze von spannenden und überraschenden Wendungen und Botschaften. Eine klare Leseempfehlung!

  7. Cover des Buches Nautische Reisetipps Watteninseln Niederlande (ISBN: 9783873222885)
  8. Cover des Buches 10 Jahre QUEEN MARY 2 in Hamburg (ISBN: 9783782212076)
    Ingo Thiel

    10 Jahre QUEEN MARY 2 in Hamburg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Bildband zum 10jährigen Jubiläum des Einlaufens der "Queen Mary 2" in Hamburg, empfangen von der Hamburger Bevölkerung (sogar in der Hafenstraße sollen Leute auf dem Dach gesessen und als "Sehleute" das Schiff begafft haben). Ein Großteil der Hamburgerinnen und Hamburger (mmh lecker!) scheinen dem großen Pott verfallen zu sein, rauschende Empfänge wurden dem alten Umweltverpester bereitet. Außerdem erhält diese Jubelschrift alle wissenswerten Fakten über das Schiff, und man bekommt einen photographischen Rundgang. Das Ganze kann man als Feier der Technik und Eleganz lesen oder für blöden Kommerz halten.
  9. Cover des Buches Die Herrin der Zeit (ISBN: 9783426217139)
    Sina Beerwald

    Die Herrin der Zeit

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Subidu

    Wieder einmal hat Sina Beerwald in diesem historischen Romanen zwei sehr bemerkenswerte Themen aufgegriffen und Hut ab, sehr sehr gut recherchiert.  Die Entwicklung der Seefahrt und der Längengradbestimmung, von der ich gar nicht wußte, dass sie so wichtig ist, aber vor allem das Uhrhandwerk und die Entwicklung der Taschenuhr. Es war nicht nur interessant, sondern auch sehr lehrreich. Hierzu haben mir auch sehr gut das Glossar, das sehr hilfreich war, und das Nachwort gefallen.

     Es ist die Geschichte von Merit, ihrer Familie, Kindern und Menschen, die sie auf ihrem Weg begleitet haben, ob positiv oder negativ. Sehr bildlich schafft es Sina Beerwald die Gegebenheiten dieser Zeit darzustellen. Merit, die einen Schicksalsschlag nach dem anderen erlebt und verarbeiten muss, will für ihren Sohn eine Uhr bauen. Eine Taschenuhr. Doch als Frau hat sie zu damaliger Zeit keine Chancen, solch eine Erfindung zu realisieren. Der Weg dies trotzdem zu versuchen und durchzusetzen zieht sich durch den ganzen Roman.

     Anschaulich und ein prägsam, mitreißend und faszinierend, spannend und ergreifend, Fiktion und tatsächliche Geschehnisse, erdachte Personen und geschichtliche Persönlichkeiten ... eine absolut gelungene Mischung.

     Ein sehr gelungener historischer Roman, deren Hintergrund Tatsachen entspricht, sich sehr gut lesen lässt und der mich fasziniert und gepackt hat.

  10. Cover des Buches Die Sehnsucht der Albatrosse (ISBN: 9783733783372)
    Karin Seemayer

    Die Sehnsucht der Albatrosse

     (63)
    Aktuelle Rezension von: smaragdeidechse
    Karin Seemeyer 

    Die Sehnsucht der Albatrosse 

    Historischer Roman 


    Das Cover ist wunderschön.
    Das Meer, ein Segelschiff und 
    im Vordergrund 2 Möwen und 
    natürlich Wellen,
    man kann bei diesem Anblick wirklich
    Fernweh bekommen und ich 
    finde es passt auch ganz 
    wunderbar zur Geschichte.


    Worum es geht, Klappentext:

    Eine Frau, die nur für ihre Musik lebt.
    Ein Mann, der nur für die See auf alles verzichtet.
    Eine Reise, auf der beide an ihre Grenzen kommen.


    Als die Sängerin Sarah nach einem Schiffbruch von einem
    Robbenschoner an Bord genommen wird, findet sie sich 
    in einer harten Männerwelt wieder.
    Ausgerechnet hier trifft sie auf ihre verloren geglaubte
    Jugendliebe John Brandon, den Kapitän 
    des Schiffes.
    Jenseits von Vernunft und Interessen erwachen die 
    widersprüchlichsten Gefühle in ihr:
    Denn nicht nur Brandon bringt sie aus dem 
    Gleichgewicht.
    Mehr und mehr fühlt sie sich zu dem Matrosen
    Per Svensson hingezogen.
    Seine Geschichte von dem geheimnisvollen Flug
    der Albatrosse berührt sie ebenso wie sein Mut.
    Auf einer Fahrt durch das stürmische Eismeer will
    sie mit ihrer Vergangenheit abschliessen.
    Doch als die Robbenjagd erfolglos bleibt,
    kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung.
    Plötzlich steht Sarah zwischen den Fronten des 
    Kapitäns und der Mannschaft - zwischen John und Per ...


    Meine Meinung:

    Ein ganz wundervoller historischer Roman, 
    den Karin Seemeyer ihren Lesern beschert hat.
    Ich war vom ersten Wort an gefangen und 
    gefesselt von ihrer Geschichte.

    Sie hat eine herrliche Art zu schreiben,
    ungeheuer mitreissend und superspannend.
    Ausserdem ist die Geschichte vollkommen 
    authentisch und obendrein noch sehr lehrreich.

    Ihre Figuren sind glaubwürdig und 
    selbst ihre Bösewichter haben Charakter.

    Mich hat der Roman absolut überzeugt 
    und ich bin echt begeistert von dem Buch !
    Es ist unbedingt empfehlens- und 
    lesenswert und ich kann
    Karin Seemeyer nur aus ganzem Herzen
    5 Sterne für "Die Sehnsucht der Albatrosse"
    geben.


  11. Cover des Buches Die Karte des Piri Re'is (ISBN: 9783406713514)
    Susanne Billig

    Die Karte des Piri Re'is

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Eines gleich vorweg:

    Die Karte des Piri Re’is ist in manchen Kreisen als Mythos wohl gut bekannt und sorgt für einiges an Gesprächsstoff und Verwirrung – mit diesen Mythen hat das hier beschriebene Buch sehr wenig bis gar nichts zu tun. Weltverschwörungsanhänger oder solche die glauben, die Karte des Piri Re’is wäre aus einem UFO fotografiert, sei gesagt, dass dieses Buch nicht den Mythos um die Karte beschreibt oder gar erweitert, sondern mit wissenschaftlichem Vorgehen die tatsächlichen Hintergründe der Karte untersucht.

    Susanne Billig hat auf Grund von Untersuchungen Fuat Sezgins, Professor für Geschichte der Naturwissenschaften, ein Buch geschaffen, welches nur wenig Spielraum für oben genannte Mythen lässt. Akribisch werden die Errungenschaften der arabisch-islamischen Welt und deren Einfluss auf den Westen dargestellt und erläutert.

    Um die Herkunft der im Titel genannten Karte zu hinterfragen, wird bis zurück ins neunte Jahrhundert gegangen und Astronomie, Nautik, Geografie und Kartografie der arabischen Raumes erläutert. Die Autorin greift hier ausschließlich auf die Forschungsergebnisse von Fuat Sezgin zurück und versucht chronologisch-sachlich die Vorgeschichte zur Karte und die Entdeckung Amerikas mithilfe dieser und weiterer Karten zu erklären.

    Leider sind die Charakteristiken einzelner astronomischer und nautischer Gerätschaften zwar technisch beschrieben, jedoch sind die Bezüge zu den Bildern nicht gegeben. Somit wird es für technisch unversierte Leser unmöglich, die tatsächlichen Funktionsweisen der einzelnen Hilfsmittel der Astronomie oder Nautik zu durchschauen. Hinzu kommt, dass hier sehr wissenschaftlich vorgegangen wird und der Werdegang der arabisch-islamischen Wissenschaft im westlichen Raum einer Aufzählung von Fakten gleichkommt, was den Lesefluss jedoch sehr hemmt.

    Auch stellt sich im Laufe des Buches heraus, dass der Zusammenhang der Karte und der  wissenschaftlichen Erkenntnisse eher auf Indizien beruhen als auf tatsächliche Fakten – was die Arbeit des Herrn Fuat Sezgin oder Susanne Billigs auf keinen Fall schmälern soll.

    Definitiv klar nach dieser Lektüre ist, dass die Karte durch Menschenhand entstanden ist und sämtliche Mythen zur Karte Unfug sind. Definitiv klar ist auch, dass dieses Buch weitere Fragen aufwirft – vor allem, was den Umgang der westlichen, angeblich so sehr aufgeklärten Welt mit der Geschichtsschreibung betrifft. Aber auch hier gilt wie so oft, „Die Geschichte schreiben die Sieger“.

    Fazit:

    Wenn es auch passagenweise schwierig zu lesen ist, es immer wieder Wiederholungen gibt und die Erklärungen schwer aus den Bildern herauszulesen sind, so ruft dieses Buch dennoch auf, die eigene Denkweise zu hinterfragen. Lange wurden uns geschichtliche Fakten in der Schule eingetrichtert, welche wir heute nicht mehr in Frage stellen.

    Dieses Buch leitet wieder dazu an, sich ein eigenes Bild zu machen – von der Entdeckung Amerikas, aber auch von der Geschichtsschreibung im Allgemeinen.

  12. Cover des Buches Amistad. (ISBN: 9783453141476)
  13. Cover des Buches Längengrad (ISBN: 9783492405300)
    Dava Sobel

    Längengrad

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen
    Dieser wissenschaftlich angehauchte Roman beschäftigt sich mit dem Längengrad-Problem – und wie es einem genialen, schottischen Handwerker gelang, eine Lösung zu finden.

    In der heutigen Zeit fällt es schwer, sich vorzustellen, wie es ohne GPS gewesen sein muss, die aktuelle Position auf der Erde zu ermitteln. In Wirklichkeit hatte die Schifffahrt mit diesem Problem jahrhundertelang zu kämpfen, wie die Autorin eindrucksvoll zu schildern weiß. Während jeder erfahrene Seemann die geografische Breite problemlos ermitteln kann, erwies sich die Bestimmung des Längengrades als schwierig, weil es eben keine zuverlässige Methode gab – mit der Konsequenz, dass es immer wieder zu Schiffsunglücken kam. Auf den Ozeanen verließ man sich beim Navigieren also gezwungenermaßen auf sein Glück. Kein Wunder also, dass das britische Parlament Anfang des 18. Jahrhunderts mit dem „Longitude Act“ eine fürstliche Belohnung für denjenigen ausschrieb, der eine praktikable Lösung entwickelte.

    Hier betritt nun John Harrison das Parkett, der Protagonist des Buches sozusagen. Der Schotte aus einfachen Verhältnissen widmete diesem Projekt sein Leben. Die Autorin geht dabei nicht nur auf seinen Werdegang ein, sondern schildert auch, welches handwerkliche Genie und welcher Erfindergeist in ihm schlummerten. Aufgrund der hohen Ansprüche, die er an sich selbst stellte, entwickelte er über mehrere Jahrzehnte hinweg vier Uhren, die alle für sich genommen ein Meisterwerk darstellen.

    Die (Nach-)Erzählung nimmt an Fahrt auf, als parallel zur fortschreitenden Entwicklung eines zuverlässigen Chronometers ein weiterer Lösungsansatz ins Spiel kommt. Plötzlich fand sich der Uhrmacher nämlich in einem Wettstreit wieder. Sein Kontrahent: Nevil Maskelyne, der die Methode der Monddistanzen vorantrieb, also einen astronomischen Ansatz verfolgte. Die Schilderung dieses Wettlaufs las sich ungemein spannend. Genauso wie John Harrisons Kampf um Anerkennung für seine Erfindungen und den Erhalt des ausgeschriebenen Preisgeldes.

    Einziger Kritikpunkt meinerseits: Die Vielzahl an Namen, die in manchen Kapiteln genannt werden, aber meistens eine Randnotiz bleiben und daher schnell wieder in Vergessenheit geraten. Eine Beschränkung auf die wichtigsten Personen hätte an diesen Stellen gutgetan.

    Fazit: Die Autorin nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die sich mit einer der größten Herausforderungen der Seefahrtsgeschichte auseinandersetzt. Dabei schafft sie es, dem schottischen Uhrmacher John Harrison und seinen bahnbrechenden Uhren H-1 bis H-4 ein Denkmal zu setzen. Eine Lektüre, die aufschlussreich, kurzweilig und mit einer Prise Humor gespickt ist. Alles in allem eine unterhaltsame Wissensvermittlung par excellence.

    Diese Rezension ist auch auf meiner Webseite erschienen: https://www.rodrikandersen.de/zum-buch-laengengrad/

  14. Cover des Buches Logbuch der Leidenschaft (ISBN: 9783667125156)
    Marc Bielefeld

    Logbuch der Leidenschaft

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Casaplanca

    "Logbuch der Leidenschaft" von Marc Bielefeld ist genau das, was der Titel uns hier verspricht.
    Es ist eine sehr gute und spannende Zusammenstellung von Erzählungen von Seglern, die alle eines ereint, die Leidenschaft für ihren Sport. Teilweise ist es ein Hobby, harter Wettbewerb, Lebensinhalt, Hilfeleistung oder auch Broterwerb.
    Es werden sehr bekannte und berühmte Persönlichkeiten vorgestellt, aber auch einfache Menschen, die hier nicht vergessen werden sollten.
    Für jede der 15 Personen gibt es ein eigenes Kapitel. Geschrieben ist alles mit sehr viel Begeisterung und in einem sehr abwechslungsreichen Schreibstil. Hier wird mit vielfältigen Mitteln und Einblendungen gearbeitet, um das zu Lesende spannender und auch greifbarer, erlebbarer zu machen. Teilweise fühlt man sich wirklich mitten in das Abenteuer mit einbezogen, die Leidenschaft, mit der hier erzählt wird, ist ansteckend.
    Abgerundet wird das Ganze auch noch mit einigen sehr schönen Fotos, sowas mag ich in Büchern immer sehr gerne.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich als ausgeprägte Landratte mit einigen der seemännischen Fachbegriffen so gar nichts anfangen konnte.

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