Bücher mit dem Tag "nautilus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nautilus" gekennzeichnet haben.

37 Bücher

  1. Cover des Buches 20000 Meilen unter den Meeren (Roman) - mit Illustrationen (ISBN: 9783641322588)
    Jules Verne

    20000 Meilen unter den Meeren (Roman) - mit Illustrationen

     (301)
    Aktuelle Rezension von: Ayumaus

    Klappentext:

    Komplett neu überarbeitet; reichhaltig illustriert und kommentiert

    Professor Arronax und sein Diener Conseil machen sich auf die Suche nach einem mysteriösen Seeungeheuer, das für zahlreiche Schiffswracks verantwortlich sein soll.

    Es stellt sich heraus, dass das Seeungeheuer die "Nautilus" ist, das U-Boot des geheimnisvollen Kapitäns Nemo. Dieser entpuppt sich als ebenso hochintelligente wie zwielichtige Gestalt, deren wahre Motivation sich erst Stück für Stück herausschält.

    Der Professor und sein Diener sollen die Nautilus niemals wieder verlassen, um die Geheimnisse Nemos nicht an die Welt zu verraten. Kann ihnen dennoch die Flucht gelingen?

    Wohl kein anderes Buch von Verne hat seine Position als wichtigster Schriftsteller einer neuen Zeit und eines neuen Genres, das der Abenteuerliteratur, mehr begründet als "20.000 Meilen unter dem Meer". Erstmalig in der Literatur trafen bei Verne penibel recherchierte Wissenschaftlichkeit und eine spannende und vielschichtige Handlung aufeinander.

    Neben "Reise um die Erde in 80 Tagen" ist die Vernes erfolgreichstes Buch.

    Mindestens ebenso spektakulär und erfolgreich wie das Buch war der von den Disney-Studios produzierte Film mit James Mason und Kirk Douglas in den Hauptrollen.

    Mit ausführlichen Fußnoten zu wissenschaftlichen Zusammenhängen und zeitgenössischen Geschehnissen und Personen. Wie immer mit den wundervollen Zeichnungen der französischen Originalausgabe.


    Mein Erlebnis mit dem Buch:

    Ich war etwas aufgeregt, da ich schon lange ein Buch vom Autor lesen wollte und es immer wieder hinauszögert habe. Es ist mein erstes. 

    Natürlich ist klar,  und ich wollte die Originalfassung lesen, dass es schwer und anders ist, als die Bücher aus dem 20. Und 21. Jahrhundert.

    Ein Unglück auf dem Meer,  bringt Professor der Naturwissenschaft Herr Arronax,  Diener Conceil und Ficherjäger/Hapunier auf das Unterwasser-Boot von Kapitän Nemo. 

    Kapitän Nemo ist auch ein Sonderling. Er meidet das Land und die  Männer sind nicht nur freiwillige auf dem Boot. 

    Ein Abenteuer und eine Reise ins Unbekannte und Entdeckungen beginnt.  

    Teilweise anstrengend und spannend zu lesen. Ich denke ich werde das Buch später noch einmal versuchen zu lesen.

    Die Verantwortliche Person für das Buch, mit dieser Fassung, hat sich Mühe gegeben. Er wollte es Originalgetreu mit alten Wörtern, Namen usw. wieder geben. Hat sogar bestimmte Wörter markiert und in der Fußleiste die erklärung hin geschrieben. 

    Viele Originalbilder/Illustrationen sind in dem Buch. 

    Schöne Lesegrüße aus Berlin. 

    Ayumaus (Sandra) 

  2. Cover des Buches Magierdämmerung - Für die Krone (ISBN: 9783802582646)
    Bernd Perplies

    Magierdämmerung - Für die Krone

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    Für die Krone ist ein Fantasyroman und der erste Band der Magierdämmerung-Trilogie von Bernd Perplies. Die Handlung spielt innerhalb von ein paar wenigen Tagen im Jahr 1897 vor allem in Großbritannien.

    Albert Dunholm, der Erste Lordmagier des Ordens des Silbernen Kreises, wird in London ermordet. Vor seinem Tod wird er von dem Journalisten Jonathan Kentham gefunden, den er zu seinem Erben ernennt. Randolph Brown, Dunholms Kutscher und Protegé, führt Jonathan in die Welt der Magier ein und zieht ihn in die Suche nach Dunholms Mördern hinein.

    In Schottland stellen währenddessen Kendra McKellen und ihr Großvater Giles einen ungewöhnlichen Ausbruch der Magie fest. Giles hat einen schlimmen Verdacht: Die Wahre Quelle der Magie wurde nach Jahrtausenden entsiegelt, was das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Daher wollen sie nach London reisen, um Dunholm darüber zu informieren.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Beschreibungen der Ereignisse und Orte sind oft bildhaft und die Gefühle und Gedanken der interessanten Hauptcharaktere werden gut beschrieben. Dadurch fiel es mir immer leicht, mir die Geschehnisse fast wie einen Film in meinem Kopf vorzustellen und die Handlungsweise der Hauptcharaktere nachzuvollziehen. Das Erzähltempo ist im Allgemeinen relativ langsam.

    Es dauert etwas, bis Jonathans Handlungsstrang nach dem Prolog mit der Öffnung der Wahren Quelle der Magie Dunholms Ermordung wieder richtig spannend wird. Die anderen Handlungsstränge fand ich jedoch von Anfang an und durchgehend spannend. Neben der mit Dunholms Ermordung gibt es noch ein paar weitere actionreiche Szenen. Manches hat mich zum Schmunzeln gebracht.

    Das Magiesystem finde ich interessant und originell. Magier wirken Zauber, indem sie das sogenannte Fadenwerk manipulieren, ein Netzwerk von Strängen, die alle Dinge aufgrund ihrer Beziehungen zueinander verbinden. Damit können sie zum Beispiel Gegenstände zu sich heranziehen oder von sich wegstoßen, aber auch noch ganz andere Dinge.

    Im Lauf der Handlung gibt es einige Anspielungen auf Werke von Autoren des 19. Jahrhunderts wie einen Raben namens Nevermore. Die Kapitel beginnen alle mit Zitaten, die fast immer aus Artikeln verschiedener Zeitungen von den Tagen stammen, an denen die Handlung der Kapitel jeweils stattfindet. Allerdings kann ich nicht sagen, ob die Zitate echt oder erfunden sind.

    Immer wenn ein Perspektivwechsel zu einem Charakter stattfindet, der sich an einem ganz anderen Ort als derjenige befindet, dessen Erlebnisse davor geschildert werden, gibt es eine auf die Minute genaue Zeitangabe mit dem Datum und der Uhrzeit in Greenwich Mean Time (GMT) und eine genaue Ortsangabe wie „England, London, Finsbury Square“. Das fand ich eher unnötig, weniger genaue Angaben hätten meiner Meinung nach auch gereicht.

    Das Titelbild finde ich schön gestaltet und zum Inhalt passend, wobei ich es besser finden würde, wenn der Titel des Bandes auffälliger wäre. Am teilweise von einer Scheibe verdeckten Zahnradmechanismus in der unteren Hälfte des Titelbildes kann man erkennen, dass das Buch der erste Band der Trilogie ist. Auf dem zweiten wird er von zwei solchen Scheiben verdeckt und auf dem dritten von drei und damit fast vollständig.

    Nach der Danksagung gibt es noch ein Personenregister mit allen vorkommenden Charakteren, das ich hilfreich finde. Auf den Innenseiten des Einbands sind zwei Karten, eine, die Europa, Nordafrika und einen Teil des Atlantiks zeigt, und eine, die einen Teil von London zeigt. Letztere ist leider aber ziemlich unübersichtlich, da auch viele Orte beschriftet sind, die in der Handlung nicht vorkommen oder auch nur genannt werden. Daher taugt sie kaum zur Orientierung.

    Insgesamt hat mir Für die Krone gut gefallen und ich empfehle es allen, die im viktorianischen Großbritannien spielende Fantasy mögen.

  3. Cover des Buches Undying – Das Vermächtnis (ISBN: 9783737356008)
    Meagan Spooner

    Undying – Das Vermächtnis

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Ava_lon

    Inhalt

    Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?

    Cover

    Ein Portal in eine andere Welt und zwei Silhouetten die durch dieses Portal schweben. Die Farben wirken gefällig, wobei das Cover in Natur viel besser wirkt als auf dem Bild.

    Mein Eindruck 

    Dieses Buch lag nun schon etwas länger auf meinem SuB und von daher habe ich mich jetzt entschieden, es zu lesen. 

    Die ersten Seiten habe ich mich etwas schwergetan und konnte weder zu Mia noch zu Jules eine Verbindung herstellen. Auch der Start auf dem Planeten Gaia hat mich nicht wirklich gefesselt. Erst allmählich gelang es mir der Geschichte zu folgen und nachdem ich den fremden Planeten ausgeblendet hatte und mich auf den Kern der Geschichte über die Unsterblichen und ihre Tempel konzentriert habe, fing die Geschichte an mich abzuholen.

    Mia und Jules ergänzen sich gut mit ihren Fähigkeiten – er ein kleines Oxford Genie mit einem Hang zu Archäologie und Geschichte sowie Mia mit einem super funktionierenden mathematischen Verständnis lösen Rätsel für Rätsel und dringen immer weiter in das innere des Tempels vor. Dicht verfolgt von einer Gruppe Plünderer, die zudem äußerst brutal handeln. Mia und Jules agieren zeitgleich an zwei Fronten und geraten unter Druck.

    Zum Ende hin offenbarte sich für mich eine gut durchdachte Geschichte, allerdings stellte sich bei mir keine Befriedigung ein. Irgendwann hatte ich mein AHA Erlebnis und wusste was mir fehlte. Es gibt kein gemeinsames Ziel von Mia und Jules, zumindest nicht bis zum Schluss. Beide haben jeweils ein eigenes Ziel – Mia möchte ihre Schwester freikaufen und deswegen geht sie Plündern um Geld zu verdienen und Jules möchte seinen Vater rehabilitieren, der wegen seiner Meinung zu den Unsterblichen im Gefängnis sitzt. Obwohl beide ums Überleben kämpfen und sich einander annähern,  schließt sich erst auf den letzten 10 Seiten der Kreis und ein gemeinsames Ziel entwickelt sich. Der Schwerpunkt liegt nun im Folgeband, der allerdings bislang nicht erschienen ist. 

    Fazit

    Ein gut aufgebauter Roman für Jugendliche, der sich allerdings auf einer Ebene bewegt, die außerhalb jeglichen Mainstreams liegt. Eine gut ausgestaltete Entwicklung die von Gegensätzen und Ablehnung zu Freundschaft (mit kleiner Romanze) und Vertrauen führt. Dadurch dass den Protagonisten in ihrer Entwicklung sehr viel Raum gegeben wird, führt es zu einigen Längen und der Spannungsbogen ist dann stellenweise sehr niedrig. Erst zum Schluss hat mich dieses Abenteuer von Jules und Mia gepackt. Leider war es nur ein kleiner Moment.

  4. Cover des Buches Bookman (ISBN: 9783492702423)
    Lavie Tidhar

    Bookman

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Archer
    Als "Steampunk-Juwel" wird dieses Buch hinten auf dem Klappentext angepriesen. Und ich bin drauf reingefallen. Ich behaupte mal Folgendes: Nur weil ein Roman mit Dampfmaschinen und Robotern aufwartet, ist es noch lange kein Steampunk. Doch okay, ich fasse mal kurz zusammen.

    Orphan ist ein junger Typ, der schrecklich in Lucy verliebt ist. Er arbeitet in einem Buchladen, dessen Besitzer gern ein bisschen auf Revoluzzer macht. England wird von Echsen beherrscht, die irgendwann mal aus dem Weltraum gekommen und auf einer abgeschiedenen Insel namens Caliban von einem Forscher gefunden und geweckt worden waren. Der namensgebende Bookman ist ein Terrorist, der (meistens in Büchern versteckt) Bombenanschläge verübt. Bei einem dieser Anschläge stirbt Lucy - und Orphan muss ausgerechnet einen Auftrag vom Bookman annehmen.

    Die Idee hätte eigentlich wirklich cool sein können. Es gibt Luftschiffe und dampfbetriebene Karossen, ein außerirdisches Herrschergeschlecht, intelligente Roboter und Cyborgs, die ihr eigenes Ding drehen, es tauchen unter anderem ein mechanischer Byron auf, die Brüder Holmes, Irene Adler, Moriarty, Sebastian Moran, Jules Verne und der Kapitän der Nautilus ... Doch das Buch hat keine Seele, es wirkt wie aneinandergereihte Szenen, die abgearbeitet werden müssen, Gefühle werden behauptet, aber nie beschrieben, es gibt sinnlose Aktionen wie eine Reise zu der Insel Caliban, bei dem genauso sinnlos viele Leute geopfert werden, manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich gern mal ausprobiert hätte, was der Autor beim Schreiben geraucht hat: Leider bleibt es nur bei wirren Fieberträumen in einem flüssigen Schreibstil, der dennoch nicht abholen und schon gar nicht begeistern kann. Für mich wird es keine Fortsetzung geben.
  5. Cover des Buches Die geheimnisvolle Insel - Illustrierte Ausgabe (ISBN: 9788026808305)
    Jules Verne

    Die geheimnisvolle Insel - Illustrierte Ausgabe

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Was für eine unglaublich fantastische Geschichte! Jules Verne war ein absoluter Meister der Fantasy! Ich habe schon das Buch gelesen, mehrere Verfilmungen gesehen und nun das Hörbuch gehört, toll gelesen von Reinhard Kuhnert, es wurde niemals langweilig! Top!

  6. Cover des Buches Kalteis (ISBN: 9783455650730)
    Andrea Maria Schenkel

    Kalteis

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die 30er Jahre neigen sich dem Ende zu und Kathie will sich aufmachen aus der Provinz. Sie will endlich das richtige Leben spüren und in der Großstadt leben. München ist verlockend und so geht die Reise los, aber vor kurzem verschwand eine junge Frau und die hätte eine Schwester von Kathie sein können.....  Andrea Maria Schenkel hat mit Tannöd wohl eines der ödesten Bücher geschrieben. Ich war bei einer Lesung damals und es war so langweilig und die Autorin hatte einfach nichts zu berichten. Auch in Kalteis geht es so langweilig weiter und alles ist so vorhersehbare und trivial und Spannung kommt für mich überhaupt nicht auf und der Stil ist sehr, sehr einfach.

  7. Cover des Buches Lustiges Taschenbuch Nr. 583: Die Nautilus kehrt zurück (ISBN: B0CYJP58P9)
  8. Cover des Buches Tochter der Tiefe (ISBN: 9783551557551)
    Rick Riordan

    Tochter der Tiefe

     (67)
    Aktuelle Rezension von: anna_moll

    Ana Dakkar geht auf die Harding Pencroft, eine Elite- Schule, wo man lernt Codes zu knacken, mit Waffen umzugehen und sich mit allem rund ums Meer beschäftigt. Zu Anfang mussten alle Schüler Jules Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer" lesen. Ein alter, eingetrockneter Klassiker über den Rebellen und Outlaw, Entdecker oder Terroristen (wie soll man ihn nennen?) Nemo. AkA Fürst Dakkar. Nur Zufall, dass Ana und Nemo den gleichen Nachnahmen teilen? Was hat es mit den Goldstatuskisten auf sich, zu denen jüngere Schüler keinen Zugang haben? 

    Bei einem morgendlichen Tauchgang sieht Ana ein leuchten im Unterwasserzaun, dass nicht da sein sollte. Gleichzeitig stehen ihre Abschlussprüfungen bevor. Und auf einmal ist nichts mehr, wie es mal war. Hier fängt das Buch eigentlich erst richtig an. 

    Nach und nach öffnet sich die Geschichte und wird immer klarer. Die Charaktere sind sympatisch.
    Ich fand es total spannend, welche Fragen in diesem Buch verhandelt werden.
    Neben Spannung und Action kommt ein lockerer Humor nicht zu kurz.
    Eine klare Leseempfehlung !! 

    Das Ende fand ich besonders schön.. 

    Rick Riorden hat einfach ein Händchen für das psychologische Profil seiner Jugendlichen.
    Ich hoffe ihr seit ermutigt, dass Buch zu lesen. Man will ja auch nicht zu viel verraten. 

    Ahoi! 

  9. Cover des Buches Peach (ISBN: 9783960540649)
    Emma Glass

    Peach

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es gibt Bücher, die überzeugen mit einer spannenden, traurigen, fantastischen, liebevollen oder dramatischen Erzählung. Andere Bücher beeindrucken durch einen sprachgewaltigen Stil, sie zeigen auf, was alles mit Sprache möglich ist. Und dann gibt es Werke, die zeigen, dass Literatur nicht nur Geschichten erzählen kann, sondern zugleich auch Kunst ist. Emma Glass Debütroman Peach erzählt nicht nur eine schockierende Geschichte, die in ihrer Explizitheit stellenweise an Lize Spit erinnert, sie erschafft vielmehr eine Sprachwelt in der das Unaussprechliche seine Wörter findet.

    Genau das ist die Kunst, die die großen Dichter und Literaten erfolgreich und berühmt hat werden lassen. Es ist die Fertigkeit das auszudrücken, was andere nicht verbalisieren können. Es ist die Fähigkeit Empfindungen, die jenseits der Vermittelbarkeit der meisten Menschen liegen, Ausdruck zu verleihen. So wird das Unkommunizierbare kommunizierbar, das vermeintlich Allerpersönlichste teilbar. Die Einsamkeit des „Niemand kann mich verstehen“ wird zum gemeinsam Erfahrbarem. Das individuelle wie kollektive Tabu wird aufgebrochen, so dass man plötzlich darüber sprechen kann. Und worüber man reden kann, das kann man auch verändern.

    Man ahnt es natürlich schon, in Peach ist etwas Schreckliches passiert. Und da Emma Glass Debüt lediglich 125 Seiten umfasst, verliert sie auch keine Zeit und konfrontiert die Leser*innen sofort mit dem Trauma der Vergewaltigung. Wir werden unvermittelt in den Abgrund gezogen. Die Teenagerin Peach wurde gerade vergewaltigt und befindet sich, psychisch wie physisch schwer verletzt, auf dem Nachhauseweg. Dabei ist es keinesfalls ein Beitrag zur #metoo Debatte. Denn Emma Glass hat fast 10 Jahre von den ersten Sätzen bis zum fertigen Roman gebraucht. Und während man sich zunehmend erschüttert durch die Seiten liest, entsteht gleichzeitig Verwirrung. Denn der Roman entwickelt eine Surrealität, die einerseits Distanz zum Geschehen schafft und andererseits aber zum Deuten des Gelesenen zwingt. Denn Peach ist tatsächlich ein Peach, ein Pfirsich.

    Das unaussprechlich Reale zum kommunizierbarem Surrealen machen

    Emma Glass verlegt die Romanwelt in das Reich der Phantasie, in das Reich des Unbewussten. Peach’s Freund ist ein Baum, der Vergewaltiger eine Wurst, ein Lehrer ist ein Pudding. Sind es Metaphern, Allegorien, Wortspiele, freie Assoziation, Lautmalereien? Auch wenn die Gefahr besteht Peach schnell durch- und wegzulesen, aufgrund der Kürze des Debüts, so sollte man sich immer wieder ermahnen und zurücklehnen. Sich Zeit nehmen. Der Roman ist keine Pendler- oder Bettlektüre. Wer Peach einfach nur der Geschichte wegen liest, wird vermutlich enttäuscht werden. Denn räumt man die außergewöhnliche Sprache und die Fantastereien beiseite, bleibt eine, vielleicht nicht gewöhnliche aber doch gut bekannte, Geschichte übrig. Peach ist aber nicht nur der Inhalt, Peach ist vor allem die Form.

    Luzide, halluzinierend, verstörend, betörend, gewalttätig, gewaltig, sprachgewaltig und dabei durchgängig assoziativ. Die Leser*innen werden gezwungen zu interpretieren, Sprachbilder zu deuten, Empfindungen nachzuempfinden, Emma Glass Spiel mit Sprache als Choreografie des Tanzes mit dem Teufel zu entdecken. Aufdecken, was die oft poetische Sprache im ersten Moment verschleiert. Hinabsteigen in die Abgründe des menschlichen Seins. Den Schmerz fühlen und aushalten, um zu verstehen.

    Wiederholungen, Alliteration, Lautmalereien, Sprache die Sprachbilder durchbricht, sprachschöpfende Verweigerung des Gewöhnlichen. Und hier ist auch unbedingt die großartige Übersetzungsleistung von Sabine Kray zu nennen:

    „Silbergeister schweben schweigend. Tanzen, sachte. Gesichter schüchtern schweigend gen Boden. Leichte Wellen, stille sanfte Schnörkel. Ausgestanzt vom grünen Glimmen der grimmigen Apparate: silberne Silhouetten. Glimmend schwimmen sie wie Silberfischchen in öligen Fluten. Schüchtern schweigend. Unaufdringlich wachend. Sie sehen alles. Segeln sanft durch das Zimmer. Sehen mich sitzen, stöhnen, weinen. Stille Spender von Trost. Sanfte Nähe.“

    Für mich eines der bedeutendsten Bücher 2018 und definitiv mit dem Cover des Jahres.

  10. Cover des Buches 20000 Meilen unter dem Meer (ISBN: 9783942175395)
    Jules Verne

    20000 Meilen unter dem Meer

     (31)
    Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett

    20.000 Meilen unter dem Meer war ein wenig anstrengend, trotzdem hat die Geschichte etwas für sich. Im Text lasse ich dich wissen, warum es für mich so war.

    Meine Meinung zur Geschichte:
    20.000 Meilen unter dem Meer gehört zu den Klassikern und nachdem mir »Reise zum Mittelpunkt der Erde« so gut gefallen hatte, wollte ich mich auch diesem Buch zu wenden. Die Geschichte ist als Erlebnisbericht von Professor Pierre Aronnax aufgebaut. Gemeinsam mit seinem Diener Conseil machte er sich auf eine wichtige Expedition, bei der es zu einem folgenschweren Ereignis kam.

    In seinem gewohnt ausführlichen Stil erzählte mir Jules Verne was die Beiden erlebten. Natürlich muss man bei der Erzählweise bedenken, dass das Buch im 19. Jahrhundert geschrieben wurde. Hat man sich daran gewöhnt, ist es leicht dem Geschehen zu folgen. Verne baute ein gutes Maß an Spannung auf. Unterbrochen wurde sie von ausführlichen Exkursen über verschiedene meeresbiologische Themen. Manches Mal fand ich das anstrengend, weil der Autor weit ausholte. Lieber hätte ich die Geschehnisse auf der Nautilus weiterverfolgt. Trotzdem konnte mich die Geschichte für sich begeistern, denn Verne malte mit seinen Beschreibungen Bilder in meine Gedanken.

    An Bord der Nautilus, aber auch außerhalb von ihr erlebten der Professor und sein Diener, sowie ein weiterer Begleiter allerlei wundersame Dinge. Die drei Männer hatten mit unterschiedlichen persönlichen Befindlichkeiten zu kämpfen. Dabei ging es um Flucht, Loyalität, Freiheit und dem Wunsch das Meer weiter zu erforschen. Manchmal wurde das Geschehen emotional, dann war es wiederum actionreich. Mehrere gute Wendungen lockerten die Geschichte auf. Mir tat das zwischendurch sehr gut, weil die Meereskunde doch sehr viel Raum einnahm. 

    Kapitän Nemo selbst war ein eigenwilliger Mann, dessen Gedankengänge ich nicht immer nachvollziehen konnte. Zuerst war er offen, dann wieder verschlossen. Ich war mir sicher, dass er viele Geheimnisse verbarg. Ein paar Finstere wurden kurz vor dem Schluss aufgedeckt. Gleichzeitig hatte der Mann umfangreiches Wissen über sehr vieles unter dem Meer. 

    Kurz vor dem Ende nahm die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf. Zu meiner Freude kam es zu einem Happy End, das für fast alle gutes brachte. 

    Meine Meinung zum Sprecher:
    Der Sprecher Jürgen Kluckert ist mir aus meiner Kindheit als Stimme von Benjamin Blümchen bekannt. Deshalb war es zu Beginn ein wenig seltsam ihm bei dieser Geschichte zu lauschen. Alsbald verschwand dieser Eindruck und ich konnte mich unvoreingenommen dem Zuhören widmen. Herr Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo. Ich mochte die Klangfarbe seiner Stimme und das Einbringen der im Text stehenden Emotionen. 

    Mein Fazit:
    Das Buch um den eigenwilligen Kapitän Nemo beinhaltet viele starke Wendungen. Gleichzeitig bekommt man einen umfangreichen Exkurs zu meeresbiologischen Themen mit dem Wissensstand des 19. Jahrhunderts. Jedem Hörer und jeder Hörerin sollte das vorab klar sein. Abgesehen von diesen oft etwas ausschweifenden Abschnitten fand ich die Geschichte spannend und eindrücklich erzählt. Die Nautilus war für mich ein faszinierendes Gefährt. Den Zwiespalt der drei neuen „Mitreisenden“ konnte ich gut nachvollziehen. Gemeinsam mit ihnen erlebte ich wundersame Dinge. Jürgen Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo.

    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

    Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt, gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

  11. Cover des Buches Das Mädchen von Atlantis: Operation Nautilus – Zweiter Roman (ISBN: 9783961484669)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Mädchen von Atlantis: Operation Nautilus – Zweiter Roman

     (32)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Mike und seine Freunde müssen eigentlich zurück ins Internat. Sie sind schon auf dem Weg, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und es kommt alles anders.

    Die Idee um Atlantis finde ich echt faszinierend. Es ist ja nun ein Thema, was nach wie vor aktuell ist und jeder hat so seine Meinung darüber. Gerade deshalb ist es immer eine Freude darüber zu lesen und vielleicht der ein oder anderen Fantasie nach zu gehen.

    Das Buch war spannend und interessant, konnte aber leider an den ersten Teil nicht ran reichen.

  12. Cover des Buches Im Tal der Giganten: Operation Nautilus - Vierter Roman (ISBN: 9783961484645)
    Wolfgang Hohlbein

    Im Tal der Giganten: Operation Nautilus - Vierter Roman

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Die Nautilus hatte einen Hilferuf aufgefangen. Bei den Koordinaten angekommen lagen sie vor einer Insel die von Riffen umgeben war. Und am Strand waren keine Schiffbrüchigen zu sehen. Doch dann wiederholte sich der Ruf, und sie beschlossen dass Gundha Singh, Mike und Juan mit einem Beiboot zur Insel fahren sollen, um sie zu suchen. Drüben angekommen, kletterte Singh die Eiswand hinauf, um sich umzusehen. Doch er kam nicht zurück. Da stand plötzlich Serena mit Chris vor Mike und Juan. Und gleich darauf kamen auch noch Trautmann und Ben mit dem zweiten Beiboot. Doch wie war Serena zur Insel gekommen? Doch darüber konnte sich Mike jetzt keine Gedanken machen, sie mussten Singh suchen. Außerdem war Nebel aufgekommen. Sie beschlossen, wieder zurück zu fahren, wenn sich der Nebel gelichtet hätte. Doch da stand ihnen eine neue Überraschung bevor: Der Sturm war weg, die See ruhig – und die Nautilus verschwunden! So kletterten alle die Eiswand hinauf, als plötzlich wieder ein Nebel aufkam der alles auffraß. Der letzte Kletterer kam gerade noch hinauf, da hatte Mike nur noch das Seilende in der Hand. Sie marschierten in dem sonderbaren Nebel und kamen nach einiger Zeit in einen Wald, wo Mike von einem Allosaurier bedroht wurde. Er kam noch mal davon, hatte eine Heidenangst gehabt. Sie fanden Spuren, die auf Lebewesen hindeuteten, die sie nicht kannten. Und sie fanden Annie, ein Mädchen von vielleicht sechs bis acht Jahren. Ihr Vater und noch ein Begleiter waren von den ‚Drachen’ wie sie sie nannte gefangen genommen worden. Sofort machten sich alle auf die Suche, um die Gefangenen wieder zu befreien. In der Nacht schliefen sie auf einem Baum mit sehr breiten Ästen, und das war gut so, denn sie sahen eine Herde Saurier von Saurieroiden vorbei ziehen. Sie brachen eine breite Schneise in den Wald. Wird die Mannschaft der Nautilus Annies Verwandte finden und befreien können? Sie begeben sich dabei in große Gefahr. Und wie sollen sie von der Insel kommen? Wird die Nautilus wieder da sein, oder immer noch verschwunden? Der vierte Band der Reihe Operation Nautilus/Kapitän Nemos Kinder ist genauso wie die vorhergehenden wieder sehr spannend geschrieben. Das Buch fesselt mich immer wieder, obwohl ich es jetzt bereits mehrmals gelesen habe. Ich kann es wirklich jedem empfehlen.
  13. Cover des Buches Der Herrscher der Tiefe (ISBN: 9783780225078)
    Thomas Le Blanc

    Der Herrscher der Tiefe

     (10)
    Aktuelle Rezension von: RinaOo
    Die Geschichte fing langsam an, sodass man (wenn man Karl May noch nie gelesen hat) die Protagonisten zunächst kennenlernte.
    Mir hat ganz besonders die Liebe fürs Detail zu Beginn gefallen. Die Geschichte konnte durch viele Zusatzinformationen zu geschichtlichen Ereignissen und Personen zeitlich eingeordnet werden. Außerdem bringt mir die Erwähnung echter Gegebenheiten die Geschichte näher und macht sie definitiv glaubwürdiger! Zudem hat mir sehr gut gefallen, dass es immer wieder Vorausblicke von Kara Ben Nemsi gab ("wenn ich gewusst hätte...", etc.). Das fügte Spannung hinzu und ließ mich wissen wollen, was denn so wichtiges passieren würde.
    Ich hatte im Laufe der ersten Hälfte des Buches das Gefühl, dass es viele kleinere Abenteuer gibt die die Truppe um Kara Ben Nemsi bestreitet, hinterher haben sich jedoch alle Mini-Abenteuer zu einem großen gefügt und ließen sich verknüpfen, wodurch die Geschichte immer wieder eine andere Wendung nahm. Auch hat mir sehr gut gefallen, dass auf alte Abenteuer (die ich als Karl-May-Neuling leider nicht kenne) angespielt wurde. Das macht definitiv Lust darauf auch  Geschichten von Karl May zu lesen!
    Mir persönlich ging die Erzählung nach Erscheinen von Kapitän Nemo zu schnell voran, es schien mir leider etwas gehetzt da auf ein Ereignis direkt das nächste folgte, nicht so wie zu Beginn des Abenteuers wo noch mehr auf Details bzw. Zusatzinformationen eingegangen wurde. Es hätten für mich gerne noch einige Seiten mehr sein können um das Ganze zu Entzerren. 
    Andererseits fand ich es unglaublich passend die griechischen Mythologien mit einzubringen und vor Allem diese für den Leser (der diese möglicherweise nicht kennt) zu erzählen. Durch das Hintergrundwissen was ich dadurch erlangte konnte ich viel besser miträtseln was denn passieren würde. Es macht wirklich Spaß Mutmaßungen aufzustellen und mitzufiebern ob diese denn zutreffen werden oder nicht. Meist haben meine Mutmaßungen hier nicht zugetroffen, dafür war ich vom Verlauf der Geschichte umso mehr überrascht wie diese sich tatsächlich wendet! 
    Das Buch ist keines wo man von Anfang an auf das Ende schließen kann. Ich fand den Ausgang der Geschichte konnte man tatsächlich bis kurz vor Ende nicht voraussehen und genau das gefällt mir hier so! Dadurch ist es durchweg spannend geblieben!
    Was mir an der Mythologie und den vergangenen Abenteuern so gefallen hat fand ich in Bezug auf den Charakter "Frank Stein" dann doch zu viel. Ja, er passte mit seiner Schöpfung des Minotaurus in die Geschichte und es ergab auch Sinn, dass er da war, aber für mich persönlich war das einfach eine Geschichte zu viel. Ich mag Crossovers sehr gerne, aber "Frankenstein" auch noch mit einzubringen war mir dann leider doch zu weit hergenommen.
    Dagegen hat mir der Charakter des Kapitän Nemo sehr gefallen. Ich habe immer wieder geschwankt ob ich ihn jetzt mögen soll oder nicht, habe gehofft, dass er seine Meinung noch ändert und war enttäuscht wenn er nicht handelte wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe wirklich mit mir gerungen ihn zu mögen und ihm eine Chance zu geben, er wurde mir jedoch im Laufe der Geschichte immer unsympathischer. Das Ende hat es dann jedoch wieder ein wenig rausgerissen und ich hoffe, dass es weiter Geschichten rund um Nemo geben wird, da er ein sehr interessanter Charakter ist!
    Am Ende der Geschichte hat mir besonders gut gefallen, dass die einzelnen Etappen des Abenteuers noch einmal abgelaufen wurden. Man hat die Orte der meisten Geschehnisse noch einmal besucht und jetzt in einem ganz anderen Licht gesehen. Auch machte das Ende Lust auf noch mehr Abenteuer, und ich bin mir sicher, dass in naher Zukunft noch einige Bücher dieser Reihe bei mir einziehen werden!
  14. Cover des Buches Atem (ISBN: 9783442718627)
    Tim Winton

    Atem

     (26)
    Aktuelle Rezension von: People-abroad

    Es geht ums Surfen.

    Man spürt die wilden Wellen, die angespannte Stimmung, das Suchen und Warten. Dazu sind die vier Leute wie das Meer voller versteckter Strömungen: Angst, Hingabe, Gelassenheit, Mut. Sie suchen ihren Kick. Alles ungewiss.
    Der Autor schafft es, dass man das Surferlebnis, das Leben an der abgelegenen Küste, am Rande einer kleinen abgelegenen, spießigen, versoffenen Stadt, miterlebt. Man sieht das raue Meer, die Strände, Kliffs. Das Leben in Australiens Westen.


    Es geht um vier Leben.
    Der Erzähler mit Namen Pikelet und sein Freund Loonie sind jung und wollen Surfen lernen.
    Die zwei älteren sind Sando und seine Freundin Eva. Beides Sportfreaks. Er als Surfer, sie war Skifreak.
    Sandos Surfen ist beeindruckend und er bringt den Jungen das Surfen bei, immer risikoreicher. Den Kick erleben.
    Es geht um vier Leben, wie sie versuchen ihren Weg zu finden, wie sie den Kick suchen und ich als Leser bin dabei auf den Wellen ihres Lebens.

    Das Buch ist, wie in fast allen Büchern von Tim Winton, eine melancholische Geschichte über Existenzen, Australien und den Weg, meist scheiternd, sein Leben zu finden. Der existenzielle Kampf mit sich und der Umgebung, hier die Wellen.
    Es geht um Surfen und mit Surfen kann ich gar nichts anfangen, aber  selten - schon lange her - durchlebte ich einen Roman so wie diesen.


    Spring auf und gleite mit !


  15. Cover des Buches Die Bars von Atlantis (ISBN: 9783518125984)
    Durs Grünbein

    Die Bars von Atlantis

     (2)
    Aktuelle Rezension von: cicero
    In den Bars von Atlantis endet der Abend nie: . In seinem kurzen Essay "Die Bars von Atlantis" versucht Durs Grünbein, Lyriker und Kenner der Geisteswelt der Antike, zu erläutern, welche Gedanken hinter einer einzigen Zeile seines Gedichtes "Kosmopolit" standen und stehen. Dazu entfaltet er in 14 kurzen Betrachtungen ein Feuerwerk der Assoziationen. Sie kreisen um die folgenden Themen und Topoi: Die Leere des Transitraumes am Flughafen, Reisen als Vorgeschmack der Hölle, Seefahrt als Inbegriff der Reise, die Ursehnsucht des Menschen nach dem Eintauchen in das unendliche Meer, das im Meer versunkene Atlantis als Chiffre für das Endziel aller Reisen, und schließlich die Bars von Atlantis als der Treffpunkt für alle, die die Reise hinter sich gebracht haben. Nebenbei erfahren wir auch etwas zur Poseidonstadt Paestum und der Tomba del Tuffatore, zum ganz privaten Tauchvergnügen des Dichters, zur Weltflucht des Kapitän Nemo in seiner Nautilus, zu den Tränen des Odysseus, und dass es Dante war, der die Intention von Durs Grünbein in kaum beachteten Versen vorwegnahm, ja, ihm fast schon die Show stahl. . Es ist ein wahres Vergnügen, den von Gedanke zu Gedanke spielerisch fortschreitenden Ausführungen Grünbeins zu folgen, die sich auf höchstem Niveau von Sprache und Bildung bewegen. Wer ihm folgen kann, wird seine ungetrübte Freude daran haben; wer es nicht kann, hat einen Text vor sich, an dem man sich hervorragend abarbeiten kann, um höher zu kommen. Sprache im Sinne Durs Grünbeins ist eben nicht nur ein Sichversenken, sondern auch ein Emportauchen, ein Lesen zwischen den Zeilen, das sich über das Geschriebene erhebt, ein Erwachen aus fremden Lebensräumen, wo das Leben Traum nur heißt. . Aus der Sicht der Atlantisforschung greift Durs Grünbein ein Thema auf, das schon mehrfach bearbeitet wurde, nüchterner und expliziter - und dennoch unreflektierter - etwa bei Ulrich Sonnemann und dessen Frage nach der tiefenpsychologischen Dimension von Atlantis (Atlantis zum Beispiel, 1986). . Es bleibt die trockene Pflicht, auf einige typische Irrtümer im Zusammenhang mit Atlantis hinzuweisen, denen auch Durs Grünbein erlegen ist, damit die Welten von Dichtung und Wahrheit sich nicht auf unglückliche Weise miteinander vermischen: Die Forschung neigt zu der Auffassung, dass König Atlas von Atlantis, ein Sohn des Poseidon, nicht identisch ist mit dem Titan Atlas aus der griechischen Mythologie. Dieser Titan ist es, nach dem das Meer westlich der Säulen des Herakles das Atlantische Meer genannt wurde; als Platon seine Atlantis-Dialoge schrieb, war der Name schon vergeben. Platon hängt sich also keineswegs an den mythologischen Atlas an, sondern ersetzt ihn überraschend und kühn und weit über eine Entmythologisierung hinausgehend durch eine völlig andere Person gleichen Namens! - Etwas ins Auge geht die Verwendung des Begriffs Okeanos im Zusammenhang mit Atlantis. Platon verwendet das Wort Okeanos an keiner Stelle seiner Atlantis-Dialoge, und bei Herodot kann man nachlesen, warum der Mythos vom Okeanos damals in keinem guten Ruf stand; zumal es ja bei Atlantis um Logos und nicht um Mythos geht. . Wohltuend verschont Durs Grünbein seine Leser mit den ewig falschen Vulkanausbrüchen als Ursache für den Untergang von Atlantis, sondern bleibt bei den von Platon genannten Erdbeben. Und ja, auch hierin ist Durs Grünbein beizupflichten: Wer in ein U-Boot steigt, wird Atlantis wohl tatsächlich niemals zu Gesicht bekommen. Doch das zu erläutern würde das Atlantis des Dichters in unzulässiger Weise mit der Frage nach Atlantis als einem realen Ort verknüpfen. Denn in den Bars von Atlantis wird auch dann noch ein Kommen und Gehen herrschen, wenn Platons Atlantis sich als ein realer Ort entpuppt haben wird. Es wäre ja auch schade, wenn Atlantis das gleiche Schicksal wie Troja widerfahren würde: Ein langweiliger Trümmerhaufen am Ende der Zeit, entdeckt bis zur Unkenntlichkeit. Nein, bei Atlantis muss und wird und kann das alles nur ganz anders sein und bleiben!
  16. Cover des Buches Die schwarze Bruderschaft: Operation Nautilus - Sechster Roman (ISBN: 9783961484621)
    Wolfgang Hohlbein

    Die schwarze Bruderschaft: Operation Nautilus - Sechster Roman

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Die Nautilus lag vor Alexandria im Mittelmeer, denn die Abenteuer des letzten Bandes hatten sie sehr mitgenommen. Sie musste überholt und repariert werden. Das war die Aufgabe von Trautmann und Singh. Die Jungen und Serena befanden sich in einem Hotel in Kairo, wo Astaroth so wild herumgefegt war und in der Küche Mäuse gefangen hatte, dass er Zimmerarrest bekam. Doch Lady Grandersmith, die Mike zum Essen abholen wollte, meinte, das sei längst vergessen, und er solle ihn mitnehmen. Doch das war ein großer Fehler: Denn kaum hatte Astaroth den Schäferhund erblickt, jagte er hinter ihm her, über Tische und die Menschen, durch die Küche, und demolierte wieder einen Teil der Einrichtung. So kam es, dass der Hotelmanager die Geduld verlor, und die ganze Gesellschaft vor die Tür setzte. Dank Lady Grandersmith’ Einladung hatten sie trotzdem eine Übernachtungsmöglichkeit. Doch die Lady hatte zwei Bedienstete, die Mike unheimlich waren. Sie folgten ihr auf Schritt und Tritt. Und als Astaroth noch sagte, dass er ihre Gedanken nicht lesen könne, ja, dass er meinte, sie würden gar nicht denken, bekam Mike Angst. Und da trat die Lady auch schon zu ihnen ins Zimmer. Sie hatte ihnen beim Essen den Vorschlag gemacht, mit der Nautilus etwas für sie zu erledigen. Und nun wurden sie dazu gezwungen, denn sie nahm Serena und Astaroth mit – sie hatte an der Tür gelauscht – und zwang sie damit, mit der Nautilus in große Tiefe zu tauchen, obwohl sie noch nicht ganz in Ordnung war. Es ging darum, aus der gesunkenen Titanic etwas herauszuholen, was für die Schwarze Bruderschaft, - so nannten sich die Bediensteten der Lady – von großer Wichtigkeit war. Mike und Singh mussten Yasal und Hasim helfen, und als Mike, durch eine kleine Unachtsamkeit, eines der Behältnisse aufging konnte er sehen, was sich darin befand. Er war überzeugt, das Yasal sie töten würde, damit sie nichts verraten konnten, er hatte auch seine Waffe gehoben, aber Mike hatte ihm fest versprochen, nichts zu verraten, und sie durften zur Nautilus zurückkehren. Die Lady hatte sich versprochen, denn sie hatte gesagt, dass sie nicht noch einmal 250 Jahre warten könnten. Und Trautmann forschte nach was vor 250 Jahren gewesen war. Er fand eine Sternenkonstellation, die nur alle 250 Jahre gleich war. Würden sie es noch schaffen, rechtzeitig zurück im Kanal unter der Pyramide zu sein? Denn dort sollte die seltsame Fracht hingebracht werden. Und würde Mike Serena und Astaroth wieder sehen? Und was hatte es eigentlich mit dieser seltsamen Fracht auf sich? Dies alles erzählt Wolfgang Hohlbein in diesem Buch. Dieses sechste Buch der Operation Nautilus/Kapitän Nemos Kinder Reihe von Wolfgang Holbein ist, wie seine Vorgänger wieder sehr spannend geschrieben. Es hat mit gefesselt, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Ein Jugendroman, auch für Erwachsene geeignet, die jung geblieben sind. Sehr zu empfehlen.
  17. Cover des Buches Die Herren der Tiefe (ISBN: 9783800028191)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Herren der Tiefe

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Immer noch versteckte sich die Nautilus vor Kapitän Winterfeld. Außerdem herrschte ein starker Sturm, und mit dem kann sie besser unter Wasser umgehen. Aber einmal müssen sie auch wieder auftauchen, sie brauchen Sauerstoff. Doch da geschah etwas Furchtbares: Sie waren plötzlich von einer Riesenqualle umgeben, und sie konnten nichts dagegen unternehmen. Im letzten Moment landeten sie in einem Hafen, aber was für ein Hafen! Eine Landschaft unter Wasser, die in einer riesigen Luftblase steckte, und statt den Himmel sah man Wasser. Serena schien sich dort auszukennen. Es gab dort Menschen, die diese Riesenqualle auch hierher verschleppt hatte. Doch sie können nicht mehr weg, nur ein Tauchboot, wie die Nautilus könnte fliehen. Doch Serena hatte dies vereitelt. Doch es gibt auch noch die Fischmenschen hier, und eines Tages fangen die Menschen einen solchen Fischmenschen und sperren ihn ein. Und das löst einen Krieg aus: Viele der Fischmenschen kämpfen gegen die Menschen, und sie sind in der Überzahl. Noch etwas ist bemerkenswert: Im Museum dort steht eine Statue, die Serena täuschend ähnlich sieht, und am unteren Rand ist, ganz klein, etwas eingeritzt. Es sieht aus, wie ein Ungeheuer… Serena will mit den Menschen in die alte Stadt ziehen, und die Fischmenschen vernichten. Doch es sollte ganz anders kommen... Werden die Nautilus und ihre Besatzung aus dieser seltsamen Stadt wieder entkommen? Kann Serena den Kampf gegen die Fischmenschen gewinnen? Und was hat es mit dieser seltsamen Zeichnung am Fuß der Statue auf sich? Auch dieser dritte Band der Operation-Nautilus-Reihe von Wolfgang Hohlbein ist wieder sehr spannend geschrieben. Ich lese diese Bücher immer mal wieder gerne, denn sie schaffen es auch nach mehrmaligem Lesen mich zu fesseln. Ich kann sie nur empfehlen.
  18. Cover des Buches Die steinerne Pest: Operation Nautilus - Siebter Roman (ISBN: 9783961486700)
    Wolfgang Hohlbein

    Die steinerne Pest: Operation Nautilus - Siebter Roman

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Die Nautilus war zu dem Wrack der Titanic zurückgefahren, um nach dem fremden Schiff, das mit der Titanic kollidiert war, zu sehen. Als sie dort ankamen beschlossen sie, sich das Schiff am nächsten Tag anzusehen. Doch am anderen Tag war es nicht mehr da! Trautmann und Mike waren hinausgegangen um sich das große Leck in der Titanic anzusehen, als Mike sich plötzlich wunderte: Selbst in dieser Tiefe sollte es doch noch Meerestiere geben, doch da war nichts, überhaupt nichts. Es war ihm unheimlich. Auf dem Rückweg fand er dann auch noch versteinerte Fische. Und als sie sich die Umgebung der ansahen, fanden sie noch viel mehr davon, und eine Spur, die von der Titanic wegführte. Sie beschlossen, der Spur zu folgen, denn es schien, als ob dieses Schiff jedem den steinernen Tod brachte, der es nur berührte. Doch dann verloren sie die Spur, fanden aber einen gesunkenen Frachter. Astaroth war hin geschwommen, ohne zu fragen, und hatte sich aus Versehen eingeschlossen. Mike würde alles tun, um ihm zu helfen, stieg in einen Taucheranzug und ging ebenfalls zu dem Schiff. Was er dort vorfand, war entsetzlich, und es bestärkte die Mannschaft der Nautilus nur noch in dem Vorhaben, das fremde Sternenschiff zu finden. Es musste unbedingt zerstört werden, bevor noch mehr geschehen konnte. Sie entdecken es schließlich auf dem Strand einer Insel, doch sind ist bereits drei deutsche Kriegsschiffe da, und vor solchen muss sich die Nautilus hüten. Also fährt Trautmann zur Rückseite der Insel und lässt Singh und Mike aussteigen und an Land schwimmen. Die beiden durchqueren die Insel und sind überrascht, dass keine Kriegsschiffe mehr da sind, sondern nur noch ein sonderbarer schwarzer Dampfer. Plötzlich tauchen Eingeborene auf, die auf sie einreden, nur dass sie kein Wort verstehen. Wäre da nicht Stefan Weisser, ein ehemaliger Schiffsoffizier gewesen, wäre es ihnen vermutlich übel ergangen. Dieser schickt sie am Ende auch zur Nautilus zurück. Wie wird es weitergehen? Müssen sie tatsächlich das Sternenschiff zerstören? Und wird ihnen dies überhaupt gelingen? Auch dieser siebte Band der Kapitän Nemos Kinder/Operation Nautilus Reihe von Wolfgang Hohlbein ist wieder sehr spannend geschrieben. Er hat mich gefesselt und ich kann diese Serie nur empfehlen.
  19. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Schattenloge 3: Die neue Ordnung (19-21) (ISBN: 9783948695002)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Schattenloge 3: Die neue Ordnung (19-21)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke

    *Klappentext (übernommen)*

    Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr –, um den Erhalt der Menschheit.

    Die alte Ordnung liegt in Trümmern.
     Während die Jagd nach den Überlebenden der blutigen Nacht beginnt, tauchen Jen, Alex und Kevin ein in eine längst vergangene Zeit. Bran, die alte Dame und der Verräter berichten von den tragischen Ereignissen aus der Dämmerung des Anbeginns.

     

    *Meine Meinung*

    " Das Erbe der Macht – Schattenloge – Die neue Ordnung" von Andreas Suchanek ist das dritte Hardcover und beinhaltet die Bände 19-21. In diesem Band ist die Atmosphäre meistens düster und beklemmend, alles ist anders, Bran/Merlin hat die alte Ordnung ausgelöscht und nun kämpfen Schattenkrieger und Lichtkämpfer miteinander gegen ihn. Die Geschichte fesselt mich weiterhin ungemein, Andreas schafft es immer wieder mich zu überraschen, mich neugierig zu machen und mich zu unterhalten. Sein Schreibstil ist spannend und fesselnd und es ist faszinierend, was für Welten er erschafft. Verschiedene Handlungsstränge, viele kleine Cliffhanger und actionreiche Szenen erhöhen die Spannung und lassen mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

     

    Die Charaktere entwickeln sich, mir gefällt die Geschichte um Jen, Alex und Dylan... Bran lullt viele Magier mit dem vermeintlichen Glück ein, das macht mich echt rasend... bei den Kämpfen sterben viele Leute so sinnlos. Bin gespannt, wann diesem Kerl endlich Einhalt geboten werden kann.

     

    *Fazit*

    Dieser Band ist sehr spannend aber auch überraschend, nichts ist mehr so wie es war… Beim Lesen erfährt mein Körper eine Achterbahn der Gefühle. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Und wie immer den Hinweis an alle Neueinsteiger, bitte fangt von Band 1 an, damit ihr alle Hintergründe versteht und außerdem lohnt es sich wirklich. Nun bin ich echt gespannt auf das Staffelfinale…

  20. Cover des Buches Die Insel der Vulkane: Operation Nautilus - Zehnter Roman (ISBN: 9783961486731)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Insel der Vulkane: Operation Nautilus - Zehnter Roman

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Die Nautilus war glücklich entkommen, und nachdem Trautmann sie inspiziert hatte, hatte er festgestellt, dass sie modernisiert worden war. Tarras Techniker in Lemura hatten ganze Ar-beit geleistet. Die Nautilus war noch schneller geworden. Was der Mannschaft jedoch nicht gefiel war, dass Tarras das Schiff zu einer Kriegsmaschine ausgebaut hatte. Sie waren in einem Teil des Meere, das unterseeische Vulkane barg. Sie waren einem solchen gerade entkommen, als sie auf eine Insel trafen, auf der ein Vulkan ausgebrochen war. Einen einzigen Überlebenden fanden sie dort noch, und der war schwer verletzt. Doch mit den Mit-teln der Nautilus konnte er geheilt werden. Seine Familie und Freunde waren von Eingebore-nen auf einer anderen Insel gefangen worden, nachdem Delamere in den Krater des Vulkans gestiegen war, der für sie als heilig galt. Zunächst versuchten sie eine Befreiungsaktion, aber dazu war das Gelände zu übersichtlich. Sie erkannten die Sprache der Eingeborenen als die der alten Atlanter, die Serena auch sprach. Und so versuchten sie mit dem Häuptling zu sprechen, während Serena über das Funkgerät als Übersetzerin fungierte. Doch die Eingeborenen gaben nicht nach, und Mike versprach darauf-hin zu versuchen, ihren Vulkangott zu beruhigen. Denn ein Ausbruch war auf jeden Fall zu erwarten. Serena und Singh musste er bei ihnen zurücklassen, während sie mir der Nautilus versuchten auf dem Meeresboden einen Vulkanausbruch zu provozieren. Denn Delamere war der Meinung, dass der die Vulkankette dann unterbrochen würde, bzw. die Ausbrüche danach immer schwächer würden. Der Ausbruch gelang ihnen, doch sie gerieten dabei in Lebensgefahr, und auch der beabsich-tigte Effekt blieb aus. Würde Mike Singh und Serena retten können? Und Delamere seine Ehefrau und Freunde? Und was war mit den Eingeborenen, die auf der Insel lebten? Wieder hat Wolfgang Hohlbein einen spannenden Jugendroman geschrieben, der auch mir, als Erwachsenen sehr gut gefallen hat. Es ist der neunte Band der Kapitän Nemos Kin-der/Operation Nautilus Reihe, den ich wiederum sehr empfehlen kann.
  21. Cover des Buches Lustiges Taschenbuch Nr. 562: 19,999 Meilen unter dem Meer (ISBN: B0B83Q97X3)
  22. Cover des Buches Die Stadt unter dem Eis (ISBN: 9783800028825)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Stadt unter dem Eis

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Die Nautilus hatte einen Hilferuf aufgefangen, der aus Grönland kam. Trautmann ist sofort bereit, zu helfen und sie nehmen Kurs auf dieses Land. In Sadsbergen gehen Trautmann und Mike an Land. In einer Gaststätte werden sie von dem Marinekapitän Vom Dorff überrascht, der sie bittet, in seinem Haus zu übernachten. Doch sie trauen ihm nicht, und suchen sich selbst ein Hundeschlittengespann mit Führer. Dieser bring sie auch in die Nähe der Koordinaten. Nach vielen Hindernissen kommen sie zu dem Berg der Geister, wie der Inuit diesen nennt. Doch sie werden verfolgt, und Trautmann angeschossen. Er befiehlt Mike, zur Nautilus zurück zu kehren, und ihn liegen zu lassen. Mike kann vorerst entkommen, doch er ist nicht bereit, ohne Trautmann zur Nautilus zurück zu kehren. So findet er abrupt einen Weg in den Berg – und findet dort eine Stadt unter dem Eis. Doch das ist noch nicht alles: Er findet ein Schiff, das der Nautilus so ähnlich sieht, wie ein Ei dem anderen. Und natürlich werden sie – Mike und der Inuit – von Vom Dorff überrascht und gefangen genommen. Was wird mit ihnen geschehen? Werden Trautmann und Mike wieder frei kommen? Oder werden sie Vom Dorff zu Willen sein müssen, der die Geheimnisse der Nautilus erfahren will? Mike trifft in den Kerkern Trautmanns Sohn Thomas, wird er ihm vertrauen können? All dies wird der Leser beim Lesen dieses Buches erfahren! Ebenso wie alle Vorgängerbände ist auch dieser Band der Kapitän Nemos Kinder/Operation Nautilus Reihe von Wolfgang Hohlbein sehr spannend geschrieben. Und, obwohl eigentlich ein Jugendbuch, hat es auch mich in seinen Bann geschlagen. Ich kann es wirklich empfehlen.
  23. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Silberknochen (ISBN: 9783958342675)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Silberknochen

     (110)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Auch in Band 9, Silberknochen, geht es ordentlich zur Sache. Max & Kevin bleiben alleine im Castillo zurück und kommen sich endlich wieder näher - würde Max da nicht ein großes Geheimnis hüten. Währenddessen machen die anderen sich auf die Suche nach den Silberknochen und landen auf der Nautilus. Wieder einmal ist die Schattenfrau ihnen voraus und sorgt für so manche Probleme.

    Ich neige dazu mich zu wiederholen aber die Reihe ist echt der Knaller. Es kommt jedesmal anders als man denkt und dennoch ist man nicht enttäuscht weil es doch auch so logisch ist wie es passiert. Der Hass meinerseits auf die Schattenfrau wächst jedenfalls ins Unermessliche. Es sind wieder einige Wendungen und Twists eingebaut die nicht vorhersehbar sind und ständig ergeben sich neue Probleme. Dennoch erfahren wir immer mehr über den letzten Sigilsplitter und was die Schattenfrau damit bezwecken will. Das Setting war wieder einmal grandios beschrieben, so stellt man sich die Nautilus vor und leider auch die grauen Eier ;) Auch diesen Teil fand ich sehr sehr lustig. Seien es die kleinen Neckereien zwischen den Protagonisten, die überspitze Darstellung der deutschen Bürokratie (EU-Norm) oder auch die ganzen Serien-/Filmandeutungen (Scream, The Ring, Friends etc). Gerade letzteres beschreibt perfekt den Humor, denn als 80er/early 90er kennt man die Eigenschaften der jeweiligen Filme und muss einfach mitlachen.

    Für mich nach wie vor eine Reihe die man weiterlesen muss.

  24. Cover des Buches Zwanzigtausend Meilen unter Meer (ISBN: 9783257202458)

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