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26 Bücher

  1. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (525)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Anlässlich des zweiten Dune-Films von Denis Villeneuve habe ich mir das erste Buch von Frank Herbert noch einmal vorgenommen, weil es viele Jahre her ist, dass ich es das erste Mal las. Meine Meinung damals war: Es ist gut, aber irgendwie komisch geschrieben und sehr kompliziert. Meine Meinung heute ist: Ja, es ist komisch geschrieben und kompliziert, aber es ist trotzdem oder vielleicht sogar genau deswegen ein solcher Klassiker.

    Über den Einfluss und die Wichtigkeit von Dune wurde schon oft genug geschrieben und das mit Recht: Moderne Science Fiction ist ohne die Dune-Romane kaum denkbar. Herbert erschafft eine futuristische, faszinierende Welt, die unendlich weit entfernt scheint und trotzdem zum Greifen nahe: Denn das erste Dune-Buch ist im Prinzip wie ein Fantasy-Epos geschrieben. Große Häuser, die das Reich (in diesem Fall das Weltall) unter sich aufgeteilt haben, Herzöge, Barone und ein Imperator, die politische Ränkeschmiede betreiben und die Geschichte eines Volkes von Einheimischen, die sich gegen ihre kolonialistisch angehauchten Invasoren wehren. Die Kraft und Macht, die von einer Messias-gleichen Figur ausgehen kann und wie sich Menschen die Religion so zur Waffe aneignen können, um ihre Ziele zu erreichen. 

    Man merkt, die Themen von Dune sind nicht einem bestimmten Genre angepasst; genauso gut könnte eine solche Geschichte aus einem Mittelalter-Roman stammen. Aber genau das macht Dune so besonders: Indem Herbert ein Sci-Fi-Setting wählte, das uns trotz allem so altbekannt und auch aktuell vorkommt wie kaum ein anderes gibt er seiner Geschichte einen Realismus und eine historisch beeinflusste Wucht (Stichwort: Aufstieg des Islam), der man sich beim Lesen kaum entziehen kann.

    Aber Dune ist auch sehr herausfordernd. Der Schreibstil ist meist flüssig, manchmal aber auch etwas stockend. Actionszenen werden mehr erklärt als beschrieben. Manche Dinge, die besonders gegen Ende passieren, würden manche wohl als etwas zu merkwürdig für ihren Geschmack abtun. Und das ist auch völlig in Ordnung: Dune möchte seine Leser nicht zufriedenstellen. Es möchte seine Leser herausfordern und zum Nachdenken anregen.

    Die neuen Filme sind hervorragend und ich kann sie nur empfehlen. Genauso wie dieses Buch und die Nachfolgebände. Dune wird immer ein Klassiker bleiben, denn seine Themen sind zeitlos.

  2. Cover des Buches Fünf (ISBN: 9783499257568)
    Ursula Poznanski

    Fünf

     (1.249)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Spiel mit Namen Tod.

    Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird …

    Die Autorin ist im Bereich der Jugendbücher eine Koryphäe und es wurde Zeit zu schauen, ob mir ihre Thriller genauso gut gefallen, wie ihre anderen Bücher. Der Klappentext klang ja schon Mal richtig gut! Nach Spannung und einer rasanten Verfolgungsjagd. Es ist auch genau das, was dort steht – wenn auch nicht ganz das, was ich erwartet hatte.

    Der Schreibstil ist wie erwartet flüssig und mitreißend. Wenn ich gelesen habe, flogen die Seiten nur so dahin. Aber darin lag das Problem. WENN ich gelesen habe. Denn Die Geschichte, so spannend sie Grundthematik auch war, konnte mich nicht immer fesseln. Von einem Thriller habe ich anderes erwartet, als ich hier bekommen habe, daher auch meine Einordnung als Krimi. Es gab viel Polizeiarbeit, viele Recherche, viele Irrwege und Gespräche, was sich gelegentlich ziemlich in die Länge gezogen hat. Die Phasen, in denen der Mörder gejagt wurde, das nächste Versteck gesucht wurde, waren dagegen aufreibend und wundervoll spannend.

    Ein absoluter Pluspunkt waren die Charaktere. Sie sind grundverschieden, haben ihre Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und nicht gerade wenige eigene Probleme, die immer wieder in die Geschichte hineinspielen. Was ich allerdings von meiner Vermutung, die Protagonisten und ihre Beziehung zueinander in den späteren Bänden halten soll, weiß ich noch nicht. Es wäre ein absolutes Klischee, wenn die beiden Ermittelnden, Beatrice und Florin, im Verlauf der Geschichte zusammenkommen. Aber das werde ich nur herausfinden, wenn ich die Reihe weiterlese – was ich trotz der kleinen Probleme, die ich mit dem Buch hatte, auf jeden fall tun werde! Jetzt weiß ich ja auch, was ich genau zu erwarten habe.

  3. Cover des Buches Die Entdeckung der Langsamkeit (ISBN: 9783492957939)
    Sten Nadolny

    Die Entdeckung der Langsamkeit

     (446)
    Aktuelle Rezension von: caro_lin

    Die ersten 50 Seiten habe ich überlegt es wegzulegen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Als ich einmal drin war, habe ich es geliebt. Die Tage und Wochen, die ich die Entdeckung der Langsamkeit gelesen habe war dieses Buch mein Rückzugs- und Wohlfühlort. Und das, obwohl es inhaltlich oft alles andere als schön zugeht, es geht stellenweise um Krieg, Hunger, Tod und menschliche Abgründe. Dann aber wieder um die Schönheit unserer Welt und der Dinge die uns Menschen voneinander unterscheiden. 

    Eigentlich wollte ich 4 Sterne geben, da es phasenweise dann doch auch wieder etwas zäh wird. Aber die Gefühle, die dieses Buch in mir ausgelöst hat, sind besonders und darum vergebe ich 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Die Kinder des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319554)
    Frank Herbert

    Die Kinder des Wüstenplaneten

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Nach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.

    Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.

    Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu  bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.


    Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.

  5. Cover des Buches Der 77. Grad (ISBN: 9783426633342)
    Bill Napier

    Der 77. Grad

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Grafivar
    Ich habe diese Buch zufällig entdeckt im Schwimmbad, wo es eine Büchertausch-Ecke gibt
    Eigentlich habe ich gemeint, es hätte etwas mit Freimaurer oder Rosenkreuzer zu tun.
    Tatsächlich gehörten einige der Personen nachweislich den Rosenkreuzer-Orden an, aber das wird nur so nebenbei erwähnt.

    Wie die Bücher von Dan Brown und Scott McBain geht basiert dieser Mysterythriller auf wahre Gegebenheiten, wie die Auffindung des "Wahren Kreuzes" von Jesus von Nazareth durch Bischof Makarius [also nicht durch Kaiserin Helena, wie es die Legende bezeugt] im Jahre 347 C.E., wie es auch beschrieben wird in http://www.heiligenlexikon.de/BiographienK/Tag_der_Kreuzfindung.htm

    weiterhin spielt auch die Kalender von John Dee eine wichtige Rolle. Dieser Kalender werden viele für einen Mythos halten, aber auch dies ist eine historische Gegebenheit, wie es in englischer Sprache nachzulesen ist auf http://www.hermetic.ch/cal_stud/gods_longitude.htm

    Kurzum: eine Geschichte, die sich messen kann mit den Büchern von Brown und wo tatsächlich auch die Ortsangaben stimmen. Ein Buch, dass man nicht weglegen kann, bis man es ausgelesen hat.

  6. Cover des Buches Der Gottkaiser des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453320444)
    Frank Herbert

    Der Gottkaiser des Wüstenplaneten

     (88)
    Aktuelle Rezension von: glasratz


    Arrakis wird nicht mehr Dune genannt. Es ist ein grüner Planet, wie Millionen anderer auch. Doch 3500 Jahre nach dem Tod von Paul Atreides herrscht von dort noch immer sein Sohn Leto II über das bekannte Universum. Nach seiner Verschmelzung mit den Sandforellen in ein Mischwesen aus Wurm und Mensch verwandelt, ist er selbst die letzte Quelle von Melange, ein als Gott verehrter Despot, der mit seiner eisernen Herrschaft die Menscheit auf ihren „Goldenen Pfad“ schicken will.

    Trotz der interessanten Prämisse setzt dieses Buch den Abwärtstend in der Folge der Dune-Romane unbeirrt fort. War „Die Kinder des Wüstenplaneten“ keine gute Fortsetzung, aber für sich kein schlechter Roman, so ist dieses Buch zwar eine logische Fortsetzung, aber allen voran kein gutes Buch.

    Zunächst ist hier das Problem, dass das Buch nicht dem Muster der vielschichtigen Handlungsstränge seines Vorgängers folgt, sondern stattdessen nach dem wesentlich einfacheren, kammerspielartigen Muster von „Der Herr des Wüstenplaneten“ gestrickt ist. Ja, stellenweise fühlt es sich sogar so an, als versuche Herbert das gleiche Buch mit anderen Charakteren noch einmal neu zu schreiben. Das bedeutet, dass es abseits der Haupthandlung um den Protagonisten Leto II höchstens einzelne Szenen, aber keine wirklichen Geschichten gibt.

    Dazu kommt, dass der Plot selbst wenig ereignisreich ist. Reine Gespräche nehmen, wie in den anderen Büchern auch, den Hauptteil ein, werden aber nur selten durch irgendwelche Ereignisse, die die Handlung vorantreiben würden, unterbrochen. Im Grunde redet Moneo mit Leto, Leto mit Duncan, Duncan mit Moneo, dann wieder Moneo mit Leto. Dass etliche der Gespräche keinen Sinn machen, sondern nur von Leto gefördert werden um andere Charaktere zu verwirren, wird dabei explizit erwähnt. Dies macht es dem Leser nicht unbedingt leichter.

    Es macht auch viel weniger Spaß diesen Gesprächen zu folgen als in den Vorgängern. Leto hat in den Jahrtausenden seiner Herrschaft einen großen Teil der Kultur und Gesellschaftsordnung der Welt von Dune ausradiert. Mentaten sind verboten, die Zensunna und die Orange-Katholische Bibel spielen keine Rolle mehr, der Adel ist entmachtet und CHOAM ist Geschichte. Damit ist Frank Herberts Welt ein großer Teil ihrer scheinbaren Tiefe, von welcher sie über die vorherigen Bände gezehrt hat, einfach genommen. Wie scharf dieser Bruch ist, zeigt sich auch daran, dass sämtliche Einleitungstexte der Kapitel nur noch von Leto stammen, nicht mehr aus anderen Hintergrundwerken des Universums.

    Natürlich, dies ist vermutlich gewollt und soll die Absolutheit der Herrschaft des Gott-Imperators zeigen, aber spannender macht es das Buch auch nicht.

    Dies liegt zum großen Teil darin begründet, dass Leto kein besonders interessanter Charakter ist. Er war es schon im letzten Band nicht. Nun, als Quasi-Gott ist er es noch weniger. In jeder Szene ist er stets ein Dozent, der mehr Oberlehrer als Despot seinen Untergebenen mit vielen sprachlichen Tricks und Fallstricken seine Philosophie offenbart. Dabei wiederholt er sich auch gerne oder erklärt unterschiedlichen Charakteren das selbe Thema. Zu meinem Leidwesen hat mich die Philisophie des Goldenen Pfads wesentlich weniger interessiert als die Gedankenwelt der Fremen und die Zensunna.

    Der Goldene Pfad selbst wird auch trotz der gewaltigen Textmenge die darüber geschrieben wird nie ganz erklärt. Es bleibt ein Sammelsurium aus unterschiedlichen, sich mitunter widersprechenden Ideen. Gespräche dieser Art waren schon der Tiefpunkt des Vorgängers und nun machen sie das ganze Buch aus!

    Auch die anderen Charaktere des Buches sind keine großen Würfe. Sie sind hauptsächlich eindimensionale Statisten, die genau ein oder zwei Emotionen verkörpern und eigentlich nur dazu da sind um Leto irgendwelche Gesprächspartner zu geben. Nicht einmal der hundertfach wieder geklonte Duncan Idaho schafft es an seinen Vorgänger aus dem letzten Roman heranzukommen. Er wirkt hier wie eine schlechte Parodie von Huxleys John Savage.

    Passend dazu herrscht im gesamten Buch eine merkwürdige Atmosphäre unterdrückter Sexualität. Ständig wird darüber gesprochen, Andeutungen gemacht oder Gerüchte verbreitet. Ständig darf irgendjemand nicht mit irgendjemandem schlafen aber eine oder beide Seite dürfen oder möchten nicht, weshalb nichts daraus wird. Das wirkt irgendwie ungesund und entwickelt sich zum Ende hin zu einem unterschwelligen Hauptthema des Buches. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich damit anfangen soll. Meine beste Theorie ist, dass der Autor bei diesem Buch etwas frustriert war und bei den anderen davor wohl nicht.


    Alles in Allem ist es wirklich kein gutes Buch. Die Dune-Romane weisen damit einen linearen Abwärtstrend in der Qualität auf und ich bin sehr gespannt, ob sich dies beim nächsten Roman fortsetzt.

  7. Cover des Buches Die Insel des vorigen Tages: Roman (ISBN: B005QMPDD6)
    Umberto Eco

    Die Insel des vorigen Tages: Roman

     (105)
    Aktuelle Rezension von: DorGer

    Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen, Umberto Eco at its best. Hierin geht es um Mut, Verzweiflung, Lebenfreude, Ohnmacht und Freundschaft, jede Menge Nautik und Astronomie. Unglaublich einfühlsam und rührend umgesetzt. 

    Zum Glück hab ich es als Buch gelesen, Tränen am E-Reader trocknen schlecht.

  8. Cover des Buches Der Herr des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319547)
    Frank Herbert

    Der Herr des Wüstenplaneten

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    12 Jahre liegen zwischen dem Ende von Band 1 und dem Beginn des 2. Bandes rund um den Wüstenplanet. Paul ist nunmehr der Imperator und muss sich an mehreren Fronten behaupten. Zum einen vor seiner "Ehefrau", andererseits vor den großen Häusern und der MAFEA. Hinzu kommt, dass neben der Schwesternschaft eine weitere Vereinigung in die Handlung eingeführt wird. Durch diesen Umstand erwartet man als Leser einen neuen Spannungsbogen, was am Anfang auch so wirkt. Jedoch nach den ersten Seiten bereits in einer ermüdenden Endlosdiskussion seinen weiteren Verlauf findet. Stellenweise kann das Buch, dann wieder sehr überzeugen, wenn neue und alte Figuren auftauchen von denen man sich nicht erwartet hätte, dass sie einen Platz finden.


    Persönlich hat mir Pauls Entwicklung in diesem Band bedeutend besser gefallen, als in Band 1. Man liest gut heraus, dass er in einem permanenten Selbstzweifel bezüglich seiner getroffenen Entscheidungen steckt. Auf der anderen Seite läuft dagegen Chanis Entwicklung in eine konträre Richtung. Sie wirkt in manchen Szenen allzu überspitzt dargestellt. Zu Alia hab ich in diesem Band keinen richtigen Bezug gefunden. Sie ist zwar anwesend, aber es erscheint mir, als stünde sie in einem permanenten Wettkampf zu Paul, sich selbst und der Schwesternschaft. Das ermüdet die Szenen mit ihr zu lesen.


    Fazit: Band 2 ist keineswegs schlecht. Gerade der Hauptprotagonist macht einen merklichen Wandel durch und auch die neuen Figuren bieten Potenzial. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es manchmal in der Handlung stockte und sich die Figuren allzu oft in stillen Gedankengängen verlieren.

  9. Cover des Buches Unglaubliche Reisen (ISBN: 9783866482821)
  10. Cover des Buches Die Entdeckung der Langsamkeit (ISBN: 9783844906066)
    Sten Nadolny

    Die Entdeckung der Langsamkeit

     (13)
    Aktuelle Rezension von: michella propella
    vor allem langsam liest der autor sein buch vor. das ist zunächst gewöhnungsbedürftig für den ungeduldigen leser, doch fesselt die geschichte des langsamen jungen, der davon träumt zur see zu fahren. ein ganzes leben begleiter der hörer/leser diesen jungen der langsa zum mann wird und dessen leben schlicht anders abläuft als unseres. ein muss!
  11. Cover des Buches Das Weltennetz (ISBN: 9783492700542)
    Thomas Finn

    Das Weltennetz

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mithras
    Der Gezeitenwelt-Zyklus zeigt, wie gut sich auch in Fantasywelten Magie und Realitätsbezug vereinen lassen. Es muss nicht alles leichte Kost sein, was in dieses Genre gehört. Gemessen am Durchschnitt der Fantasyromane kann man die Gezeitenwelt durchaus als erwachsen und anspruchsvoll bezeichnen. Die Welt in all ihren Details und ihrem Facettenreichtum ist schlichtweg faszinierend. Die global angelegten Handlungsstränge und Geheimnisse, die es zu lüften gilt, haben es mir einfach angetan. Die beiden Bücher "Das Weltennetz" und "Die Purpurinseln" erzählen eine Geschichte und stellen für mich den Höhepunkt der ersten und bislang einzigen Romanstaffel dar. Die Geheimnisse der Welt, die es zu lüften gilt, stehen mehr denn je im Vordergrund, und der Kirche Aionars kommt einmal mehr eine unrühmliche Rolle zu. Genau das ist es, was ich mag. Das global angelegte Abenteuer bietet einen geeigneten Rahmen.
  12. Cover des Buches Die Antike und das Meer (ISBN: 9783896789686)
  13. Cover des Buches Die großen Entdecker (ISBN: 9783836955225)
  14. Cover des Buches Englisch für Sie 3 Lektüren: The Dog Died First and Other Stories (ISBN: 9783193221292)

    Englisch für Sie 3 Lektüren: The Dog Died First and Other Stories

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Spannende und humorvolle Krimikurzgeschichten inzwischen unbekannter Autoren (abgesehen von Arthur Miller), für mittlere Englischlerner, für alle anderen natürlich auch! And unfortunately, there was really a dog injured in one of the stories.
  15. Cover des Buches Der natürliche Kompass: Mit allen Sinnen unterwegs (ISBN: B0050MLTEE)
  16. Cover des Buches Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken (ISBN: 9783957282903)
    Ricardo Henriques

    Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Shaaniel
    🌬️🌊Rezensionsexemplar🌊🌬️
    (unbezahlte Werbung)
    -Knesebeck Verlag-

    🌊⛵🌬️Das Meer🌬️⛵🌊
    -eintauchen, abtauchen, entdecken-
    -Verblüffendes Sach-Wissen und Ideen zum Basteln, Spielen und Selbermachen-

    Autor: Richardo Henriques 
    Übersetzer: Lea Hübner
    Illustrator: André Letria
    Verlag: Knesebeck 
    Preis: 18€, Gebundenes Buch 
    Seiten: 56 Seiten, 23 x 30.5 cm
    ISBN: 9783957282903
    Alter: ab 8 Jahren 
    Erscheinungsdatum: 25. Juli 2019

    5 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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    Inhaltsangabe:
    Entnommen von: www.knesebeck-verlag.de
    Welcher Ozean ist der größte? Wer ist als erster um die Welt gesegelt? Ist das Meer wirklich blau? Wie navigiert ein Schiff? – mit diesem schön gestalteten Buch ergießt sich über kleine und große Leser eine wahre Flutwelle an Begriffen, verblüffenden Fakten und witzigen Anekdoten über das Meer. Wir erfahren Interessantes über große Seefahrer und ihre Bärte, tauchen ein in die Welt der Fische und schöpfen aus dem großen Becken der nautischen Redewendungen. Außerdem können Kinder selbst aktiv werden: So lernen sie einen Seemannsknoten zu binden, wie man einen eigenen kleinen Kompass bastelt oder sich nachts an den Sternen orientiert. Dieses Buch wird jeden Leser begeistern, der gerne tief ins Thema Meer eintauchen möchte ebenso wie alle, die das Meer lieben.
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    Weitere Informationen:
    https://www.knesebeck-verlag.de/das_meer_eintauchen_abtauchen_entdecken/t-1/799
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    https://www.knesebeck-verlag.de/ricardo_henriques/p-1/1040
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    https://www.knesebeck-verlag.de/andre_letria/p-1/1041
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    https://instagram.com/knesebeck_verlag?igshid=1waghsgt0qapb
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    https://instagram.com/andreletria?igshid=10hxt8f31dyy7
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    http://andreletria.pt/
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    https://www.facebook.com/KnesebeckVerlag/
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    Hallo ihr Süßen💕
    Dieses Buch ist so fantastisch, daß ich es euch unbedingt ans Herz legen muss. Wie ich schon tausende Male erwähnt habe, lebe ich selbst am Meer und es gibt für mich nichts schöneres als dieser Naturgewalten zu zu sehen. Natürlich und Selbstverständlich lerne ich immer weider gerne neues und ganz besonders über Themen die mich zu 100000% interessieren. Wie ich es aus dem Knesebeck Verlag gewohnt bin, ist dieses Buch wieder in einer grandiosen Qualität und ein absoluter Hingucker. Hier lernt man einfach alles was wichtig ist und auch vieles über Mythologien die mit dem Meer zu tun haben. Ein grandioses Meisterwerk und eine große Empfehlung von mir! Lieben Gruß Sonja/Shaaniel
  17. Cover des Buches Verirren (ISBN: 9783499625183)
    Kathrin Passig

    Verirren

     (6)
    Aktuelle Rezension von: anneschuessler
    Während der Lektüre war ich vor allem dauertrauig, dass ich Kathrin Passig zur Zeit der Buchentstehung noch nicht kannte. Vielleicht war das aber auch ein Glück für Kathrin, denn so konnte ich sie damals nicht fortwährend mit Verirrungs- und Orientierungsanekdoten nerven.

    Kathrin Passig und Aleks Scholz haben hier einen Ratgeber zum professionellen und vor allem absichtlichen Verirren. Mit absichtlichem Verirrenkenne ich mich aus, wobei es bei mir strictly speaking immer eher zielloses Rumlaufen ist, das Verlaufen ergibt sich oder eben nicht. Das Buch zeigt die Vorteile des Verirrens auf, hilft Einsteigern bei den ersten Verirrungsversuchen, nimmt die Angst vorm Verirren, indem es Tipps zum Nicht-beim-Verirren-Sterben gibt und es werden Geschichten des Verirrens anderer Personen erzählt, bei denen man sowohl lernen kann, wie man es macht als auch wie man es besser nicht macht.

    Schon während des Lesens hatte ich die ganze Zeit Lust, mich mal ordentlich zu verirren und immerhin habe ich jetzt schon damit angefangen, jenseits des Bürgersteigs zu laufen und mich in der Gegend etwas aufmerksamer umzuschauen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich im Blog noch gar nicht die Geschichte erzählt habe, wie wir mal beim Wandern gescheitert sind und irgendwann ohne Handy, aber dafür bei aufziehendem Gewitter an einer Felswand hingen. Die Geschichte hätte ich auch Kathrin Passig damals erzählen können, aber das Buch wurde einfach zu früh geschrieben.
  18. Cover des Buches Longitude (ISBN: 9780007559367)
  19. Cover des Buches 10 Jahre QUEEN MARY 2 in Hamburg (ISBN: 9783782212076)
    Ingo Thiel

    10 Jahre QUEEN MARY 2 in Hamburg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Bildband zum 10jährigen Jubiläum des Einlaufens der "Queen Mary 2" in Hamburg, empfangen von der Hamburger Bevölkerung (sogar in der Hafenstraße sollen Leute auf dem Dach gesessen und als "Sehleute" das Schiff begafft haben). Ein Großteil der Hamburgerinnen und Hamburger (mmh lecker!) scheinen dem großen Pott verfallen zu sein, rauschende Empfänge wurden dem alten Umweltverpester bereitet. Außerdem erhält diese Jubelschrift alle wissenswerten Fakten über das Schiff, und man bekommt einen photographischen Rundgang. Das Ganze kann man als Feier der Technik und Eleganz lesen oder für blöden Kommerz halten.
  20. Cover des Buches Mobile Navigationsgeräte richtig anwenden (ISBN: 9783772353178)
  21. Cover des Buches Die Entdeckung der Welt (ISBN: 9783765816406)
    Beau Riffenburgh

    Die Entdeckung der Welt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: buch_ratte
    Ein höchst interessantes Buch über die Entdeckungen unserer Welt. Die Zeit vor Kolumbus wird nur knapp angeschnitten, das Zeitalter danach dafür um so ausführlicher. Was dieses Buch von anderen abhebt sind die Beigaben. es enthält sehr interessante Faksimiles, wie z.B. Briefe, Einkaufslisten, Tagebucheintragungen... Freundlicherweise sind im Anhang die Übersetzungen oder Zusammenfassungen vorhanden. Dieses Buch ist ein MUSS für alle Fans von Entdeckungsrisen. Natürlich deckt es nicht alle ab, aber doch die wichtigsten bzw. interessanten der letzten 500 Jahre.
  22. Cover des Buches Das Titanic-Attentat (ISBN: 9783426784655)
  23. Cover des Buches Die Zeit-Verschwörung 3: Navigator (ISBN: 9783641087647)
  24. Cover des Buches Die Purpurinseln (ISBN: 9783492265447)
    Thomas Finn

    Die Purpurinseln

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Mithras
    Der Gezeitenwelt-Zyklus zeigt, wie gut sich auch in Fantasywelten Magie und Realitätsbezug vereinen lassen. Es muss nicht alles leichte Kost sein, was in dieses Genre gehört. Gemessen am Durchschnitt der Fantasyromane kann man die Gezeitenwelt durchaus als erwachsen und anspruchsvoll bezeichnen. Die Welt in all ihren Details und ihrem Facettenreichtum ist schlichtweg faszinierend. Die global angelegten Handlungsstränge und Geheimnisse, die es zu lüften gilt, haben es mir einfach angetan. Die beiden Bücher "Das Weltennetz" und "Die Purpurinseln" erzählen eine Geschichte und stellen für mich den Höhepunkt der ersten und bislang einzigen Romanstaffel dar. Die Geheimnisse der Welt, die es zu lüften gilt, stehen mehr denn je im Vordergrund, und der Kirche Aionars kommt einmal mehr eine unrühmliche Rolle zu. Genau das ist es, was ich mag. Das global angelegte Abenteuer bietet einen geeigneten Rahmen.

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