Bücher mit dem Tag "neal shusterman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neal shusterman" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Scythe – Die Hüter des Todes (ISBN: 9783733503642)
    Neal Shusterman

    Scythe – Die Hüter des Todes

     (1.180)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Das war mein erstes Buch von dem Autor und ich bin echt überrascht. Die Welt ist so mysteriös und düster, was perfekt in meinen Lesegeschmack passt, eben genau dieses dystopische. Der Wechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren war sehr flüssig und sehr gut gemacht. Rowan wirkte immer mysteriöser. Ich fand es sehr interessant wir der Autor die beiden dargestellt hat und man echt überlegen musste, wem man das Leben mehr "gönnt". Die Hintergrundgeschichten zu den andern Scythe fand ich auch ganz gut, nicht zu viel , sondern genau die richtige Menge. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, ein paar mehr infos zu der KI die die welt regiert wären echt cool. 

  2. Cover des Buches Scythe – Der Zorn der Gerechten (ISBN: 9783733503659)
    Neal Shusterman

    Scythe – Der Zorn der Gerechten

     (670)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    Nachdem mir Teil 1 bereits richtig gut gefallen hatte, ging es in Teil 2 genauso gut weiter. Die ganze Idee dahinter ist unfassbar spannend und die Umsetzung ist großartig.

    Ich war ab Seite 1 wieder komplett gefesselt von der Geschichte. Und die letzten Seiten habe ich dann absolut durchgeheult.

    Viel mehr will ich aus Spoiler Gründen gar nicht sagen, außer: lest diese Bücher!😍

  3. Cover des Buches Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten (ISBN: 9783733503666)
    Neal Shusterman

    Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Warum müssen wir immer das Streben nach unseren eigenen Träumen sabotieren?« - »Weil wir fehlerhafte Wesen sind. Wie sollten wir in eine perfekte Welt passen?«"


    Der letzte Teil dieser Triologie hatte es nochmal in sich. Manche Szenen mit Goddart haben sich einfach nur so gezogen, besonders wenn es nur seine Gedanken waren, die nicht wirklich relevant für die Story waren. Ein geheimes Projekt auf den Inseln, wo der Thunderthead keinen Zugriff hat und ein ganz anderes Regierungssystem der Sythe, stellen eine ganz andere Welt dar, als es in den ersten beiden Teilen der Fall war. 


    Ich fand das Konzept, dass sich immer mehr Tonisten, also Sekten gebildet haben echt interessant. Die perfekt geschaffene Welt spaltet sich immer weiter und es gibt weniger Anhänger dieses Systems. Zudem ist Greyson nachwievor der einzige, der mit dem Thunderhead kommunizieren kann. 


    Viele Geheimnisse werden gelüftet und überraschen dann doch. Ich fand Jeri als Charakter sehr erfrischend und spannend, überraschend positiv in dieser dann soch düsteren Welt. Bis die gelöschen Interaktionen, die sich, meines Erachtens durch die ganze Reihe gezogen haben, vergeht auf jeden Fall Zeit, bis kurz vor der Auflösung, wäre icuh nicht drauf gekommen, was nun der Plan ist.


    Generell würde ich mir eine Fortsetzung wünschen, da die Zukunft natürlich offen ist, auf eine gewisse weise finde ich dieses offene Ende aber gut. 

  4. Cover des Buches Vollendet – Die Flucht (ISBN: 9783733507114)
    Neal Shusterman

    Vollendet – Die Flucht

     (746)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Nachdem ich die Scythe Reihe gelesen habe, musste ich direkt noch eine Reihe von Neal Shusterman beginnen. Aber eventuell habe ich diese Reihe mit zu vielen Erwartungen begonnen.


    Der Anfang klang vielversprechend, ziemlich dannach, wo die drei Hauptprotagonisten sich kennengelernt haben hat es sich nur noch gezogen. Die Handlung erschien mir im Nachhinein schwamming, viele Details die am Ende absolut keine Reihe spielen, da wäre so viel mehr Potential gewesen. Die Idee erscheint mir generell gut aber nicht wirklich gut durchdacht. Ich gebe aber trotzdem 3 Sterne da das Ende dann doch ganz spannend war. 


    Da der Teil ohne Cliffhanger und sehr abgerundet endet werde ich diese Reihe nicht weiterlesen, da sie dann doch ihr kleines Happy End hat. Was ich schön gefunden hätte: Die beiden kehren zu der Frau zurück, die sie aufgefordert hat die Briefe zu schreiben und berichten ihr was alles passiert ist. So wäre die Geschichte etwas runder geworden aber wer weiß vielleicht passiert dies ja im Laufe der Reihe :) Ich kanns mir nur vorstellen lesen werde ich es wie gesagt nicht.

  5. Cover des Buches Dry (ISBN: 9783733505011)
    Neal Shusterman

    Dry

     (566)
    Aktuelle Rezension von: Michaela-Weiss

    Dry ist ein dystopischer Thriller: Was, wenn plötzlich kein Wasser mehr aus der Leitung kommt? Wenn die Trinkvorräte in Panik leergekauft werden, Plünderungen stattfinden und die ganze Ordnung und Menschlichkeit darunter zusammenzubrechen drohen? Das Szenario klingt für uns weit weg, und doch ist es absolut nahbar, verständlich und zugleich erschütternd. Wir begleiten eine kleine Gruppe von Jugendlichen, die den Ausbruch dieses Dramas miterlebt und unfreiwillig zusammenfindet. Gemeinsam kämpfen sie um Antworten, Klarheit und ums Überleben – vor allem immer wieder um den nächsten Schluck Wasser.

    Der Erzähler wechselt dabei von Kapitel zu Kapitel immer wieder zu einem der Jugendlichen. Ich fand alle interessant und ihre Dynamik untereinander spannend, da sie sehr unterschiedlich sind und gerade in so einer Ausnahmesituation es quasi vorprogrammiert ist, das sie immer wieder heftig aneinandergeraten. Kelton ist unter den Jugendlichen mein Favorit, ich mag seine verschrobene Art total gern, und trotzdem hat er das Herz am richtigen Fleck.

    Als wir die Gruppe bei ihrer Reise bzw. Kampf ums Überleben begleiten, treffen wir dabei auf völlig unterschiedliche Szenarien, welche der Ausnahmezustand nach sich gezogen hat. Diese ganzen „was wäre wenns“, die verschiedenen Möglichkeiten der Tragik, waren dabei spannend zu lesen und im Kopf selbst durchzuspielen. Gerade seit der Pandemie vor wenigen Jahren, hat man zu solchen Themen selbst doch inzwischen nochmal einen anderen Blickwinkel – denn so arg fern scheint einem die Eskalation einer solchen Krise gar nicht mehr zu sein. Die Geschichte wirkte auf mich durchaus glaubwürdig, spannend und mitreißend. Auch der Schreibstil und die verschiedenen Sichtweisen tragen dazu bei. Das Ende war ebenfalls richtig spannend und hat mir sehr gut gefallen. Toll fand ich auch die Tiefe und Dichte der Story. Trotz der Jugendlichen Protagonisten ist das ein Werk, das einen erschüttert und definitiv zum Nachdenken bringt!

    Ich habe nur ein paar kleinere Kritikpunkte, die mir nicht ganz stimmig vorkamen. Z.B. kam mir das Verhalten der Protas nicht immer schlüssig bzw. glaubwürdig vor. Auch wirkte das Zusammenfinden der Gruppe sehr gestellt. Meiner Meinung nach wären diese Jugendlichen eigentlich nie gemeinsam unterwegs gewesen, auch nicht in Folge einer solchen Krise. Ihre Ausgangssituationen waren komplett unterschiedlich, einer lässt z.B. extra seine Familie zurück, der andere sein sicheres Zuhause, etc; noch dazu treffen sie auch in ungünstigen Situationen aufeinander (die eine bedroht die Gruppe zB, der andere will die Gruppe übers Ohr hauen) und sie geraten während des Verlaufs so heftig aneinander, dass ich immer wieder in Zweifel gestellt habe, warum sie überhaupt noch gemeinsam unterwegs sind. Aber genau diese Ungereimtheiten zwischeneinander waren natürlich spannend, authentisch und dramatisch.

    Insgesamt ein tolles Buch, von dessen Art ich gern noch viel mehr lesen würde.

  6. Cover des Buches Vollendet – Der Aufstand (ISBN: 9783733507152)
    Neal Shusterman

    Vollendet – Der Aufstand

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Eigene Meinung

    Mein Freund hat wieder ein Zettelchen aus meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher)- Glas gezogen. Diesmal war es der zweite Teil der “Vollendet“ – Reihe von Autor Neal Shusterman. Und obwohl ich vielleicht dachte, das ich ein paar Schwierigkeiten haben könnte, mich wieder in die Reihe hineinzulesen, wurde ich eines Besseren belehrt.


    Jedes Mal wieder bin ich überrascht, mit welcher Leichtigkeit Autor Neal Shusterman, auf so wichtige Thematiken eingehen kann, sie verdreht und in ein unglaublich spannendes dystopisches Abenteuer entwickelt. Durch ein Glossar am Anfang, konnte ich mir die wichtigsten Begriffe wieder ins Gedächtnis rufen und nach und nach sollten auch die Charaktere – neue, sowie alte- wieder Formen annehmen. Ich lese hier aus der Erzähl-Perspektive von sich immer abwechselnden Charakteren oder (und das gab dem Buch noch mehr Tiefe) von Nebencharakteren/Szenarien. Die Kapitel sind dabei meist kurz gehalten und gerade zum Ende hin, werden sie immer rasanter und spannender und richtige Pageturner.


    In „Vollendet“ geht es um die Thematik der Organspende. Allerdings auf erschreckend Weise umgesetzt. Jugendliche bis zum siebzehnten Lebensjahr könnten umgewandelt oder nachträglich „abgetrieben“ werden. Dabei werden jegliche Körperteile als Organspende angenommen. Und zwar wirklich alle. Dabei geht es nicht nur um Beine, Hände, Arme, sondern auch um beispielsweise Augen oder Hirnsektionen. Auch die Fähigkeiten können damit übernommen werden, um den „perfekten Menschen“ zu “erschaffen“. Einige Jugendliche, darunter auch Connor, konnten durch eine waghalsige Flucht ihre Umwandlung umgehen, auch wenn er damit fortan einer Hetzjagd ausgesetzt ist. Ganz klar wird hier die „Organspende“ nicht runter geredet und schlecht gemacht, Neal Shusterman hat schlicht und ergreifend eine “neue Form” der Organspende in seiner Reihe „Vollendet“ aufgearbeitet und aufgezeigt, welche Schattenseite zutage kommt, wenn die falschen Menschen an der Macht sitzen. Während Connor versucht, die Jugendlichen zu schützen und so viele wie möglich vor der Umwandlung zu retten, gibt es auch Jugendliche, die nicht gerettet werden möchten, oder auch Erwachsene, die meinen alles besser zu wissen.


    Es ist schwierig, bei „Vollendet“ von nur einem Protagonisten zu sprechen. Die verschiedenen Sichten der verschiedenen Charaktere gibt dem Buch unheimlich viel Tiefe und zeigt zeitgleich die charakteristischen Entwicklungen der eben verschiedenen Charaktere. Gerade aus der Sicht von „Cam“ und „Lev“ zu lesen, hat mir am meisten Freude gebracht. Charakter Lev kenne ich bereits aus Band eins, während Cam ein neuer Charakter ist der dazukommt. Auch bereits bekannte Charaktere wie Connor, Risa oder Hayden sind dabei. Zugegeben habe ich zu Anfang fast immer Schwierigkeiten in Neal Shustermans Büchern, mit der Menge an Charakteren zurechtzukommen, das legt sich aber recht schnell, wenn ich wieder tiefer in der Geschichte bin.


     


    Mein abschließendes Fazit

    Auch der zweite Band der “Vollendet” Reihe von Autor Neal Shusterman regt inständig zum Nachdenken an. Die Welt, die er rund um Charakter Connor, Risa und Co. errichtet und ausgebaut hat, wirken realistisch und bieten damit ein vollständiges dystopisches Abenteuer. Oft spielt der Autor mit ethischen Fragen, lässt Gedanken im Raum stehen. Dabei begleite ich die verschiedenen Charaktere durch die Geschichte. Nahtlos knüpft der zweite Band an den ersten an. Gerade die charakteristische Entwicklung von den Charakteren, die ich schon im ersten Band kennenlernen durfte, haben mir sehr viel Freude bereitet. Genauso bleiben aber viele Fragen offen, die erst in den Bänden 3 und 4 wohl geklärt werden. Gerade das letzte Drittel des Buches ist voll mit Pageturnern, spannenden Twists und noch mehr Fragen. Auch die große Hauptthematik des „Umwandelns“ also der “extremen Organspende” sozusagen, wird hier weiter aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet.


    Wenn dich mehr von meinen Rezensionen interessieren, besuche mich doch auf meinem Blogg <3 

    https://calipa.de/

  7. Cover des Buches Gleanings – Storys aus dem Scythe-Universum (ISBN: 9783737372299)
    Neal Shusterman

    Gleanings – Storys aus dem Scythe-Universum

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    In einer perfekten Welt muss niemand sterben. Armut, Krankheit und Tod sind besiegt. Einzig entscheiden die Scythe darüber, wer sterben muss. Doch wer absolute Macht hat, gerät schnell in Versuchung, sich seine eigenen Regeln zu schaffen. Ist es recht, wenn nur die Scythe über den Tod herrschen?

    Dieses Buch ist ein Spin-Off zu der «Scythe»-Trilogie von Neal Shusterman. Es besteht aus fünfzehn Kurzgeschichten mit unterschiedlichen Charakteren. Oft wurde Bezug zur Hauptreihe genommen, was wiederum für Fans toll ist. Mit einigen Kurzgeschichten konnte ich weniger etwas anfangen, als mit anderen. Sie bieten vieles, die Geschichte eines Scythe, die Erzählung eines Sterblichen oder eines Widerlings und vieles mehr. Ausserdem würde ich raten, nicht lange zwischen dem Lesen der Reihe und dieser Kurzgeschichten zu warten, um im Geschehen zu bleiben.

    Mein Fazit: Eine empfehlenswerte Ergänzung zur «Scythe»-Reihe, wenn man sie schon kennt und noch einmal in die dystopische Welt eintauchen möchte. Das macht Fans viel Freude. 4 Sterne.

  8. Cover des Buches Roxy (ISBN: 9783733507282)
    Neal Shusterman

    Roxy

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Mine_B

    Der bekannte Autor Neal Shusterman hat zusammen mit seinem Sohn Jarrod Shusterman das Jugendbuch „Roxy – Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz“ geschrieben. In diesem wird das Konsumieren von Drogen und auch Tabletten oder Alkohol thematisiert und welche Folgen dies haben kann.

     

    Klappentext:

    Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales Mädchen ist, sondern eine Droge, hergestellt in einem Labor, um die Menschen von ihrem Schmerz zu befreien. Und Millionen Menschen lieben sie dafür. Doch das ist Roxy nicht genug. Sie will beweisen, wie tödlich sie ist. Neal und Jarrod Shustermans neuer Fantasy-Thriller über ein hochaktuelles Thema: die im wahrsten Sinne toxische Liebesgeschichte zwischen Mensch und Droge - schillernd & gefährlich.

     

    Ich habe schon ein paar Werke aus der Feder von Neal Shusterman gelesen und finde die Themen, welche der Autor anspricht, bisher recht interessant und auch wichtig. Und auch bei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ein brisantes Thema und ich war sehr auf die Umsetzung dazu gespannt. 

    Wie ich es bereits aus anderen Werken von Shusterman kenne, war auch dieses Mal der Schreibstil wieder sehr angenehm. Eine dichte Atmosphäre wird erschaffen, bildhaft und mit kreativen Ansätzen wird hier eine packende Geschichte erzählt. Durch die kurzen Kapitel wird zusätzlich zum eh schon brisanten Thema des Werkes noch weiteres Tempo reingebracht. Dies führt dazu, dass man dieses Jugendbuch nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Man möchte einfach wissen, wie diese spannende Geschichte weitergeht. Allgemein ist das Spannungsniveau meiner Meinung nach recht hoch. Auf vielseitige Weise wird hier Konfliktpotential aufgebaut, sodass ich gebannt an den Seiten gehangen habe. Interessant ist hier vor allem die ungewöhnliche Perspektive. Zum Teil wird die Story aus der Perspektive von Drogen bzw. Medikamenten erzählt. Hierbei bedienen sich die beiden Autoren der Sicht von Roxy (dies entspricht Oxycodon, es wird in die Kategorie der Opioide einsortiert und ist ein starkes Schmerzmittel) und Addison (hier steckt das Medikament Adderall dahinter, welches u.a. bei ADHS eingesetzt wird). Ich fand diese Sicht recht ansprechend und neuartig, hatte ich soetwas bisher noch nicht gelesen. Man muss sich erst an diese Art der Perspektive und auch an das Eigenleben der Drogen und Medikamente gewöhnen. Aber, wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat, dann kann diese Sicht sehr interessant sein. Hier erfährt man ein bisschen etwas über die Hierarchie und die Familien dieser Substanzen. Mir persönlich hat es auch Spaß gemacht, zu überlegen, was sich hinter welchem Namen in dem Werk versteckt – welches Rauschmittel hier Personifiziert wurde und welche Wesenszüge diesem zugeteilt wurden. Auch ist man als Leser so näher am Geschehen dran und erlebt den negativen Einfluss der Drogen aktiver. Dadurch kann man die Folgen des Missbrauches auf unterschiedliche Art wahrnehmen. Aber die Geschichte wird auch noch aus der Perspektive der beiden Geschwister Isaac und Ivy erzählt. Isaac ist ein vorbildlicher Sohn, er ist gut in der Schule und ambitioniert. Außerdem ist er sportlich aktiv und hat einen intakten Freundeskreis. Als er wegen einer Verletzung am Knöchel Schmerzmittel nimmt, kann er die gravierenden Folgen noch nicht erahnen. Isaac gerät in eine Abwärtsspirale, welche man zunächst nicht vorhersehen kann. Der Einfluss von Oxycodon wird hier auf bildhafte Weise dargestellt, ohne jedoch zu belehrend zu wirken. Trotzdem sind die negativen Auswirkungen auf das Leben und auch das Wesen von Isaac spürbar und man kann seinen inneren Zwist gut nachvollziehen. Seine Schwester Ivy ist schon eher das Sorgenkind der Familie. Ihre Noten in der Schule sind leider nicht die besten und sie hat eine Konzentrationsschwäche bzw. ein Aufmerksamkeitsdefizit. Außerdem scheint sie Probleme anzuziehen und gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Als ihr ein Medikament gegen ADHS verschrieben wird, scheint sich ihr Wesen zu ändern. Ihre Noten werden besser und Ivy wirkt fokussierter und hat neue Ziele für ihr Leben gefunden. Doch auch diese regelmäßigen Einnahmen bleiben nicht ohne Folgen. Ich fand diese verschiedenen Auswirkungen der sehr unterschiedlichen Substanzen auf die beiden Geschwister sehr angespannt. Habe um sie gebangt und ich persönlich war sehr gespannt, wie dies wohl ausgehen mag. Jedoch hätte ich mir manchmal ein bisschen mehr Charaktertiefe gewünscht, auch in Bezug auf die Nebencharaktere. Diese sind mir persönlich teilweise etwas zu blass und klischeebelastet geblieben.

    Gekrönt wird „Roxy“ von einem packenden Finale, welches mich persönlich überrascht hat. Zwar werden im Prolog schon ein paar Andeutungen gemacht und man kann sich ein paar Sachen denken, jedoch werden die letzten Puzzleteile erst auf den letzten Seiten zusammengeführt. Ich fand das Ende berührend und ich finde auch, dass es nachklingt. Auf dramatische Weise wird der Umgang mit solchen Substanzen und auch den möglichen Folgen eines Missbrauches thematisiert, ohne jedoch zu sehr den Zeigefinger zu heben. 

     

    Mich persönlich konnte das Autoren-Dou Neal und Jarrod Shusterman mit ihrem Jugendbuch „Roxy – Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz“ überzeugen. Hier wird ein wichtiges Thema auf interessante Weise angesprochen und kritisch beleuchtet. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben. 

  9. Cover des Buches Kompass ohne Norden (ISBN: 9783423627191)
    Neal Shusterman

    Kompass ohne Norden

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Sunshine24

    Ich habe schon einige andere Bücher von Neal Shusterman gelesen, daher habe ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut und war sehr gespannt, wie er an dieses Thema herangehen wird. Nach dem Vorwort zu Kompass ohne Norden war klar: Dies ist ein persönliches Werk in Zusammenarbeit mit seinem Sohn, der Ähnliches erlebt hat. Und während des Lesens hat man dies auch gemerkt... es ist so wahrhaftig und greifbar. Man wird wirklich in das Innenleben der Hauptperson Caden hineinversetzt und fühlt/erlebt mit ihm. Man ist teilweise sehr verwirrt, aber das ist Caden ja auch. Und genau das hat Neal Shusterman einfach großartig umgesetzt. Man kann sich Fachartikel zu Schizophrenie durchlesen, aber dieses Buch gibt einem wirklich das Gefühl eher verstehen zu können, wie sich Menschen mit Schizophrenie fühlen. Wie es für sie selbst ist. Wie sich ihre Realität verändert. Daher war das Buch für mich sehr bereichernd und ich empfehle es gerne weiter!

  10. Cover des Buches Die Hüter des Todes: Scythe 1 (ISBN: B075WVGNBL)
    Neal Shusterman

    Die Hüter des Todes: Scythe 1

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Die Buchreihe habe ich bisher schon öfters gesehen und viele gute bis sehr gute Meinungen dazu gelesen. Endlich habe ich es dann auch mal geschafft, die Reihe zu beginnen. Es handelt sich bei mir um die ersten Werke des Autors.

    Der Sprecher macht einen wirklich guten Job und kann einen absolut an die Geschichte fesseln. Auch die verschiedenen Stimmungen kann er sehr gut einfangen. Spannend fand ich es, dass die Tagebucheinträge am Anfang eines jeden Kapitels immer einen anderen Sprecher hatten - je nach dem, aus wessen Tagebuch der Eintrag gewesen ist. Hat das ganze doch ein bisschen aufgelockert.

    Sehr spannend fand ich das Grundkonzept der Reihe - dass selbst der Tod besiegt wurde und es nun externe Mächte gibt, die die Anzahl der Menschen regulieren müssen. Die Entwicklungen fand ich wirklich gut gemacht, man konnte sich vieles sehr gut vorstellen. Auch wenn manches auf mich ein bisschen makaber gewirkt hat, aber das ist sicher auch so gewollt. Die Scythe als Spezies fand ich sehr interessant und man erfährt auch überraschend viel über sie und ihr Entstehen. Fragen habe ich natürlich trotzdem noch ein paar.

    Die Handlung hat mir insgesamt recht gut gefallen, auch wenn der Klappentext für meinen Geschmack mit dem letzten Satz schon eine zentrale Wendung in die Geschichte einbaut. Wie gut, dass ich den Klappentext vorher nicht mehr gelesen habe^^ Die Handlung hatte viele spannende Wendepunkte und auch einige Überraschungen parat. Ein paar Sachen waren auch erwartbar, aber die haben mich jetzt nicht so sehr gestört. Die Geschichte wechselt zwischen den Sichten von Citra und Rowen, was sehr abwechslungsreiche Einblicke gewährt hat. Insgesamt hätte es aber ein bisschen kürzer sein können. Manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass das Hörbuch einfach nicht voran kam.

    Die beiden Protagonisten haben mir wirklich gut gefallen, so unterschiedlich sie in ihrem Wesen auch waren. Gerade das hat es spannend gemacht und man wusste manchmal nicht so richtig, was man von ihnen erwarten konnte. Auch die Nebencharaktere fand ich interessant - vor allem deren verschiedene Einstellungen zu den einzelnen Thematiken. Da wird sicher auch noch viel Potenzial für die weiteren Bände dabei sein.

    Am Ende muss ich gar gestehen, dass sich das Ende des Bandes eigentlich auch ganz gut als generelles Ende eignen würde. Sicher, manche Fragen sind noch offen, aber das zentrale Thema wurde geklärt. Natürlich bin ich trotzdem neugierig, wie die Geschichte weiter verlaufen wird und wie meine Fragen beantwortet werden.

    Mein Fazit
     Dies war mein erstes Buch des Autors und es wird sicher nicht das letzte sein. Der Auftaktband hat mir wirklich gut gefallen, die Handlung war spannend und hatte einige Überraschungen im petto. Im Hörbuch hatte sie aber manchmal auch ein paar Längen, da wollte es nicht so richtig vorwärts gehen. Der Sprecher hat auf jeden Fall einen sehr guten Job gemacht und mich an die Geschichte fesseln können. Die Charaktere haben mir ebenfalls überzeugen können und ich bin sehr gespannt, wie sie sich in den weiteren Bänden entwickeln werden.

  11. Cover des Buches Vollendet - Die Rache (ISBN: 9783733507183)
    Neal Shusterman

    Vollendet - Die Rache

     (181)
    Aktuelle Rezension von: JbambiM

    Für mich bis her der schwächste Band. Zieht sich wie Kaugummi... zu viele verschiedene Perspektiven und zu viele Eindrücke. Ich finde, das man die Story hätte kürzen können. So kommt es einem vor, daß noch was und noch was passieren muss, damit das Buch weiter gestreckt wird... ich werde Band 4 noch lesen, um eben zu erfahren, wie es ausgeht.

  12. Cover des Buches Scythe (Arc of a Scythe) (ISBN: 9781406379242)
    Neal Shusterman

    Scythe (Arc of a Scythe)

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thefatflatcat

    4.75

    First read of the new year and I immediately landed such a hit. It was fantastic! The story was gripping, I wanted to know what would happen and totally binge-read the book!

    The build-up in the beginning is slow, but as the story unfolds, it pins you to your seat and takes off with your speculations. The humour had me giggling throughout the book and some of the characters I just loooved (Scythes Faraday and Curie for example). It took me so long to show any interest in this series and now I can only think about when I'll be able to get my hands on the next volume. Clearly hooked.


    (Favourite quote: "Go glean yourself" - Scythe Curie)

  13. Cover des Buches Das Vermächtnis der Ältesten: Scythe 3 (ISBN: B07ZPD8B2G)
    Neal Shusterman

    Das Vermächtnis der Ältesten: Scythe 3

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Nach dem Ende von Band 2 war ich ja ein bisschen skeptisch - die Wendung hatte mir einfach nicht so richtig zugesagt und dementsprechend war ich auch dem finalen Band ein bisschen skeptischer eingestellt. Was absolut ungerechtfertigt war.

    Dafür, dass das Hörbuch so wahnsinnig viele Minuten hatte, hab ich es praktisch weggesuchtet. Die Zeit verging einfach so wahnsinnig flott, ich konnte kaum aufhören. Das hab ich bisher sehr selten gehabt und kann ich nur absolut positiv hervorheben.

    Ich hab relativ gut wieder in die Handlung reinfinden können, die wichtigsten Ereignisse werden nochmal kurz erzählt. Danach bekommt man sehr schnell einen Eindruck davon, wie die Welt sich verändert hat ... und nein, gefallen hat mir das nicht. Aber es war vorherzusehen, dass es solche Veränderungen gibt bei dem Machtinnehabenden. Die Brutalität, die immer wieder verwendet wird, hat mich manchmal schon echt abgeschreckt. Andererseits fand ich sie auch gar nicht so unrealistisch.

    Inhaltlich kann man gar nicht viel sagen, denn das meiste würde nur in die Handlung spoilern. Die Entwicklung des Thunderhead fand ich sehr spannend, aber ebenso auch die eigentlichen Geschehnisse in der Geschichte. Durch die vielen erzählenden Charaktere entstehen einige spannende Handlungsstränge, deren Ausgang man anfangs gar nicht einschätzen kann. Nach und nach greifen hier verschiedenste Mechanismen ineinander - Wahnsinn, was der Autor sich hier hat alles einfallen lassen. Ein bisschen gestört haben mich tatsächlich die Zeitsprünge, weil manche Entwicklungen dadurch nicht ganz greifbar waren - aber das ist Meckern auf höchstem Niveau.

    Begeistert haben mich die Charakterentwicklungen - sei es die einiger Scythe, aber auch zum Beispiel Grayson. Der trotz der vielen Aufmerksamkeit, die er bekommt, sehr bodenständig geblieben und nicht von seinem Weg abgewichen ist. Einige neue Charaktere sind hinzugekommen, von denen ich gerne noch mehr gelesen hätte, z.B. Jericho. Insgesamt fand ich die Vielfalt sehr bereichernd, da eben auch nicht alle einer Meinung waren und so spannende Diskussionen entstanden.

    Wirklich begeistert hat mich aber das Ende ... ich wusste lange nicht, was ich davon erwarten sollte und der Autor hatte hier geniale überraschende Wendungen eingebaut. Das hat man wirklich nicht kommen sehen. Ich bewundere den Einfallsreichtum, muss aber auch sagen, dass es für mich eine sehr realistische und zufriedenstellende Lösung ist. Es wurden nicht alle Probleme gelöst, aber man hat eine gute Möglichkeit gefunden, die zentralen Sachen zu klären. Auch die kurzen Einblicke in die Zukunft fand ich da spannend um zu sehen, was einzelne Charaktere aus den Veränderungen gemacht haben.

    Mein Fazit
     Das Ende von Band 2 hatte mir nicht so zusgesagt, aber Band 3 kann ich dagegen nur "Highlight" nennen. Der Autor hat sich einige spannende und überraschende Wendungen einfallen lassen und viele Handlungsstränge verknüpfen können - es griff alles ineinander und gipfelte dann in einem hochspannenden und fesselnden Finale. Chapeu! Es hat mir richtig gut gefallen und aus das Ende bietet einen sehr guten Abschluss des Ganzen. Auch die Charakterentwicklung hat mir hier sehr gut gefallen. Sicher, alles war nicht perfekt, aber die wenigen kleinen Meckerpunkte kann ich sehr gut ignorieren.

  14. Cover des Buches Game Changer – Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen (ISBN: 9783733507626)
    Neal Shusterman

    Game Changer – Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen

     (163)
    Aktuelle Rezension von: miart

    Was, wenn wir plötzlich die Macht hätten, alles zu verändern – und doch jedes Mal was falsch machen? "Game Changer" hat mich mitgerissen, aber auch verwirrt. Ash, ein ganz normaler Typ, plötzlich mit der Macht, Realitäten zu verschieben, landet mitten in einer Welt voller Konsequenzen. Ein Footballspiel, ein Schlag, und alles ändert sich - er bringt die Rassentrennung zurück! Klingt spannend, oder? Es war definitiv spannend - bis es ein wenig zu viel wurde.

    Ash als Protagonist hat mir wirklich gefallen, gerade weil er so normal ist. Er stolpert von einer Dimension in die nächste, jede mit ihren eigenen Regeln. Mal ist er der Held, dann plötzlich der Böse. Seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte - er stolpert, reflektiert und lernt. Es ist seine Reise, seine Entwicklung, die mir am meisten in Erinnerung geblieben ist.

    Die Themen, die hier behandelt werden – Rassismus, Homophobie, weiße Privilegien - sind alles andere als leichte Kost. Und ich finde es bewundernswert, wie Shusterman es schafft, diese Themen so in eine Story zu verpacken. Aber manchmal war es einfach zu viel - zu viele Ideen, zu viele Welten, zu viele Gedanken. Am Ende war ich fast schon erschöpft. 

    Trotzdem - es hat mich berührt. Die parallelen Welten sind nicht nur Spielereien, sondern Spiegel unserer eigenen. Es regt wirklich dazu an, mal über die eigenen Entscheidungen und Werte nachzudenken. Und auch wenn ich am Ende das Gefühl hatte, dass die Geschichte etwas konstruiert war, bleibt die Botschaft klar: Jeder hat die Macht, Dinge zu verändern, aber die Verantwortung, das Richtige zu tun - ist der wahre Game Changer. Es ist zwar vielleicht nicht ganz das, was ich mir nach "Scythe" erhofft hatte, aber ja - das Leben ist auch nicht perfekt, oder?

  15. Cover des Buches Der Zorn der Gerechten (Scythe 2) (ISBN: B07C7LRDR6)
    Neal Shusterman

    Der Zorn der Gerechten (Scythe 2)

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Jagusch

    actual rating: 4.5

    Ich war überrascht, dass ich sofort wieder ins das Buch reingefunden habe, obwohl ich Band 1 vor einer kleinen Ewigkeit gelesen habe.

    Ich fand es super, dass es neue POVs gab, als Charaktere haben sie mich nicht sonderlich interessiert aber sie waren echt wichtig für die Story und haben für Abwechslung gesorgt.

    Rowans ARC hat mir unheimlich gut gefallen aber auch Citras Entwicklung war so gut anzusehen.

    Diesere Band hat nochmal die Welt erweitert, durch die neuen Charaktere und durch andere Orte, die wir besucht haben. Die Wendungen waren auch total gut gemacht. Ich hab absolut nichts kommen sehen, vor allem die große Wendung mit einem gehassten Charakter aus dem ersten Band.

    Und dann das Ende des Buches!!!
    Wie bitte?!?!?!?! Ich war selten so gestresst wie in den letzten Kapiteln und das Ende spukt mit immer noch im Kopf rum, weil ich absolut keine Ahnung habe wie es jetzt weiter gehen könnte.

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