Bücher mit dem Tag "nebelhexen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nebelhexen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Das magische Portal (ISBN: 9783442475186)
    Aileen P. Roberts

    Das magische Portal

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Aileen P. Roberts war das Pseudonym der deutschen Fantastik-Autorin Claudia Lössl, die tragischerweise im Alter von 40 Jahren am 05. Dezember 2015 verstarb. Sie hinterließ ihren Ehemann Stephan, mit dem sie unter dem Sammelpseudonym C.S. West ebenfalls fantastische Romane verfasste, und ihre Tochter. Die Schriftstellerin litt unter einer schweren Krankheit, wovon offenbar nicht einmal ihr Verlag Goldmann Kenntnis hatte. Die Nachricht ihres Todes überraschte Fans wie Verleger gleichermaßen. Ich möchte ihrer Familie an dieser Stelle mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich wusste nicht, dass sie nicht mehr unter uns weilt, als ich „Das magische Portal“, den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie, las. Durch ihre Bücher bleibt sie auf ewig in Erinnerung.

    Was hat die unscheinbare Mia bloß an sich, dass sich Darian zu ihr hingezogen fühlt? Weder entspricht sie seinem Typ, noch verkehrt sie in denselben sozialen Kreisen. Er ist beliebt und wohlhabend, sie hingegen wird von allen „die Vogelscheuche“ genannt. Als sie sich auf einer Studienreise nach Schottland näherkommen, erkennt Darian, dass sein Interesse an Mia über eine harmlose Schwärmerei hinausgeht. Sie verbirgt ein unglaubliches Geheimnis: sie ist kein Mensch. Sie stammt aus einem magischen Land namens Albany, dessen königliche Familie vor 25 Jahren Opfer einer heimtückischen Verschwörung wurde. Nur der jüngste Prinz überlebte und wurde durch den Weltennebel in Sicherheit gebracht. Von Verzweiflung getrieben offenbart sie Darian die Wahrheit: er ist Albanys verschollener Prinz, der Thronerbe und muss schnellstmöglich zurückkehren, um sein geknechtetes Volk zu erlösen. Obwohl Mias Geschichte verrückt klingt, glaubt Darian ihr. Doch die Reise nach Albany fordert Opfer und schon bald muss Darian einsehen, dass er in seiner Heimat vielleicht nicht willkommen ist…

    „Das magische Portal“ ist wohl Geschmackssache. Ich fand den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie nicht schlecht, doch leider war er überhaupt nicht meins. Als glühender High Fantasy – Fan sind Crossgenre-Vertreter wie dieser Roman für mich ein Glücksspiel, weil mich die fiktive Welt, die sie vorstellen, weit mehr interessiert als die Ereignisse in unserer Realität. Das heißt, sowohl der Übergang in diese Welt muss gelungen sein als auch das Wordbuilding selbiger, das dann wiederum die Handlung bestimmt. „Das magische Portal“ überzeugte mich in allen drei Punkten nicht. Anfangs war ich überrascht, wie schnell sich das Geschehen entwickelt: Darian erfährt früh, dass er der verlorene Prinz Albanys ist und entscheidet ungeachtet der Konsequenzen sofort, seinen Thron in Besitz zu nehmen. Seine Entschlussfreudigkeit sagte mir zu, schließlich wollte ich Albany kennenlernen. Während Mia und Darian darum kämpfen, die Reise in die Tat umzusetzen, beschlichen mich jedoch Zweifel. Wollte Darian nicht viel zu wenig über das Land, das er zu regieren gedachte, wissen? Natürlich stellt er Mia die grundlegendsten Fragen, wichtige Themen wie Politik und Wirtschaft hingegen streift er lediglich. Ich begann, seine Kurzentschlossenheit als überstürzt und naiv zu interpretieren. Mir schwante Übles für das magische Reich und sobald Darian in Albany eintraf – natürlich nicht ohne Verluste – bestätigte sich meine Vorahnung. Darian ist unverantwortlich schlecht auf seine neue Position vorbereitet und wird vollkommen allein gelassen, was ich als Folge der gravierenden Lücken des oberflächlichen Worldbuildings auslege. Albany erschien mir wie ein zweidimensionales Gemälde. All die kleinen Details, die eine fiktionale Welt trotz fantastischer Elemente real wirken lassen, fehlen dort. Territoriale Grenzen sind diffus und inkonsequent, die Beziehungen zwischen den Völkern schwer nachzuvollziehen, politische und ökonomische Gegebenheiten und Gesetze maximal grob umrissen. Für mich fühlte sich das Land wie eine Spielwelt an, die Aileen P. Roberts erschuf, um ihren verträumten Vorstellungen eines parallelen, verzauberten Universums Gestalt zu verleihen, ohne sich ernsthaft um Realismus oder Logik zu bemühen. Ich fand das sehr schade, denn Albany hat definitiv Charme. Unglücklicherweise langweilte mich die Handlung allerdings so sehr, dass ich die bezaubernden Facetten des Settings nicht schätzen konnte. Es passiert einfach zu wenig. Von Trauer gelähmt lässt sich Darian um seinen Thron betrügen und gerät in eine qualvolle Spirale aus Verzweiflung und Selbstekel. Er versinkt in einer hübschen, ausgewachsenen Depression, die ihn daran hindert, seine Situation zu ändern. Mich berührte sein Schmerz überhaupt nicht, weil ich sein Verhalten als egoistisch empfand. Sein Volk braucht ihn. Derweil er sich ausgiebig im Selbstmitleid suhlt, leiden sie unter horrend hohen Steuern und einer herzlosen Politik der Willkür. Das konnte ich ihm nicht verzeihen, obwohl er zum Ende von „Das magische Portal“ eine vollständige Läuterung durchläuft. Es war zu spät – meiner Auffassung nach hatte er sein Anrecht auf den Thron längst verspielt.

    Über die Toten soll man nur Gutes reden, besagt ein altes lateinisches Sprichwort. Deswegen fiel mir diese Rezension zu „Das magische Portal“ ziemlich schwer, denn der tragisch frühe Tod von Aileen P. Roberts alias Claudia Lössl löste in mir den reflexhaften Wunsch aus, alle Kritik an ihrem Trilogieauftakt zu verschweigen. Aber das wäre unehrlich. Ich glaube, dass man den Toten Respekt erweist, indem man ihr Vermächtnis aufrichtig beurteilt. „Das magische Portal“ bot mir zu wenig Abwechslung, kränkt meiner Meinung nach am schemenhaften Worldbuilding und war zu sehr auf die emotionale Ebene fokussiert. Leser_innen, die feminine, magische Liebesgeschichten mögen und zugunsten der Gefühle weniger Wert auf ein konsequentes Weltendesign legen, sind hier sicher besser aufgehoben. Ich bin nicht das richtige Publikum für die „Weltennebel“-Trilogie und kehre Albany demzufolge den Rücken.

  2. Cover des Buches Im Schatten der Dämonen (ISBN: 9783442475902)
    Aileen P. Roberts

    Im Schatten der Dämonen

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Jajena
    Der Kampf ums Überleben! Die letzte Schlacht! Drachenfeuer und Dämonenbann!

    Achtung! Band 3 einer Trilogie!

    Vom zweiten Teil noch teilweise richtig gefesselt habe ich mich erwartungsvoll in den dritten und letzten Band von Aileen P. Roberts Weltennebeltrilogie gestürzt. Voller Erwartungen las ich Seite um Seite, nur um feststellen zu müssen das mein Lesefluss immer mehr ins Stocken geriet. Da ich diese etwas zähen Einstiege bereits von den Vorgängern gewohnt war biss ich mich natürlich auch weiterhin tapfer durch, aber die Euphorie welche ich zeitweise bei den anderen beiden Bänden gewohnt war blieb leider für mich aus.

    „Im Schatten der Dämonen“ wirkte lange nicht mehr so humorvoll auf mich. Das hat ein dramatisch anmutender Abschlussband wohl so an sich, doch insgesamt kam mir die Handlung etwas merkwürdig vor in ihrer Erzählweise. Zum einen gehetzt und an anderen Stellen wiederum zäh wie Kaugummi. Mit der Gewichtung wurde ich bedauerlicherweise überhaupt nicht warm. Und die Handlung … Naja. Ein kopfloses Hin und Her auf der Weltkarte. Nicht gerade verlockend. Dieser Band war einfach nicht zu vergleichen mit „Das Reich der Dunkelelfen“ meinem absoluten Lieblingsband der Reihe.

    Cover:

    Nichts herausreißendes. Schlicht und einfach gehalten. Wie immer ist es allerdings schön zu sehen das sich die Landschaft im Inneren des Taschenbuches, sowie auf der Rückseite fortsetzt. Durch diese zarte Eleganz kommt dafür der Charakter, der das Cover ziert, besser zur Geltung. Ganz in grün gehüllt zeigt sich – Ich würde sagen – Lharina. Eine tapfere Elfe und mein absoluter Lieblingscharakter. Ich fand sie in ihrem Wesen einfach faszinierend.

    Inhalt:

    Dunkle Tränen fallen auf die schwarze Erde Albanys.
    Der Tod wütet unerbittlich.
    Träume sterben, vergehen in Unendlichkeit, verloren zwischen Zeit und Raum – erwachen wieder in der Surrealität.

    Samukal hat es geschafft: Der Königsthron gehört ihm, seine Macht steigt ins unermessliche und das zitternde Volk zahlt ihm hohe Steuern, um „die Götter zu besänftigen“. Eigentlich könnte es nicht besser laufen für den Zauberer, doch der machtbesessene Regent bekommt einfach nie den Hals voll genug und treibt seine perfiden Spiele bis auf die Spitze. Immer mehr Dämonen gelangen durch die Weltennebel zu ihm, um dem Mächtigsten zu dienen.

    Dies bleibt natürlich nicht lange vor Darian und seinen Gefährten verborgen. Gemeinsam schmieden sie Pläne um die Portale, gemeinsam mit Aramias begabter Tochter Leàna, für immer zu versiegeln.

    Doch bald schon scheint es als würden die Freunde nur die Spitze des Eisberges wahrnehmen, denn am Horizont braut sich bereits das nächste große Unheil zusammen. Die Magie scheint aus dem Gleichgewicht zu geraten, wilde Dämonen streifen umher und ein großer Krieg um Freiheit und Gerechtigkeit scheint unvermeidbar zu werden.

    Werden Darian und seine Gefährten es schaffen die Dämonenhorden zu durchbrechen und ihren Thron zurückzuerobern? Oder werden sie gnadenlos zugrundegehen, in diesem gewaltigen Gewitter aus Blut und Schmerzen? Wer ist ihr geheimnisvoller, neuer Gegenspieler? Und was hat es mit der plötzlich schwindenden Magie auf sich?

    Zitat (Aus Lharinas Sicht):

    „Hoch droben, zwischen all den glitzernden Silberpunkten jagte ein Stern über den Himmel, einen Schweif aus silbrigem Staub hinter sich herziehend. Immer mehr des Staubes verteilte sich über den Himmel, während der Stern zu Boden stürzte.“

    Seite 373

    Pro:

    Namensverzeichnis und Karte erhalten wieder Pluspunkte. Außerdem finde ich diese Widmung immer sehr herzlich:

    Für alle, die von fremden Welten träumen.

    Auch ein paar der Charaktere konnten sich erneut, mit ihrer besonderen Art, bei mir einschmeicheln.

    Ich mochte …
    … Kaya, für ihre Natürlichkeit.
    … Lharina für ihre Sanftheit.
    … Athene für ihre gewiefte Art, die mir so manche Szene versüßen konnte.
    … Aramia die eindeutig klüger handelte als Darian.

    Kontra:

    Und wo ich schon bei den Charakteren bin: Da gab es einen der raubte mir wirklich den letzten Nerv – nämlich Darian! Ich weiß man sollte eigentlich den Hauptcharakter ganz gerne haben und das war auch sicher nicht so von der Autorin geplant, aber dieser Mann machte mich einfach nur wahnsinnig! Er handelte oftmals impulsiv und regte sich wirklich über jede (!) Kleinigkeit auf, wie ein kleines Kind. Auch nach drei Bänden gelang es mir leider nie mich komplett mit ihm anzufreunden. Einzelne Aktionen und Handlungen von ihm wirkten einfach zu dumm und unüberlegt.

    Was mich langweilte waren die oftmals vorhersehbaren Szenen in dem Buch. Es war mir einfach zu leicht gefallen dem Geschehen zu folgen und mit ein bisschen überlegen befand ich mich meist sofort auf der richtigen Spur. Das hat mir leider gewaltig die Spannung und das Interesse an der Geschichte verhagelt. Überraschungen gab es vielleicht ein bis zwei Stück für mich, aber das war es dann auch schon.

    Auch mit der Gewichtung der ganzen Szenen wurde ich einfach nicht warm. Manches schien mir so grob und sprunghaft das ich mich vom Geschehen, und den einzelnen Personen, regelrecht distanziert fühlte. Mir fehlte der Kampf, die spürbare Angst, der Nervenkitzel und die großen Gefühle geschildert in bunten Farben. Andere Abschnitte wiederum zogen sich zäh wie Kaugummi. So beispielsweise Darians Reise quer durch Albany und seine Suche nach Anhängern.

    Fazit:

    Bedauerlicherweise lange nicht mehr so packend wie die beiden Vorgänger. Ich tat mir wirklich schwer damit am Ball zu bleiben und wartete vergeblich auf den Punkt an dem ich sagen konnte „Wow! Was für ein geniales Buch!“

    Nichtsdestotrotz punktet der Band mit ein paar alten Bekannten die ich mit der Zeit liebgewonnen habe und vielleicht sogar etwas vermissen werde.

    Empfehlen würde ich das Buch eher denjenigen die wenig Fantasy lesen, da dieses Buch, zumindest für mich, nicht aus der grauen Masse des breitgefächerten Angebotes an diesem Genre herausstach.

    Wer mag kann sein Glück gerne mit der Trilogie versuchen, denn gesamt betrachtet war sie nicht so schlecht, nur der letzte Band konnte meinen Geschmack leider nicht treffen.

    Daher vergebe ich diesmal nur solide, aber nicht herausragende 3*.

    Bereits erschienene Bücher der Weltennebel-Trilogie:

    Buch 1: Das magische Portal
    Buch 2: Das Reich der Dunkelelfen
    Buch 3: Im Schatten der Dämonen

    Hier geht es zur Rezension von Buch 1:

    http://www.lovelybooks.de/autor/Aileen-P.-Roberts/Das-magische-Portal-494784305-w/rezension/1156811769/

    Bereits erschienene Bücher der Weltenmagie-Trilogie (Folgebände):

    Buch 1: Der letzte Drache
    Buch 2: Das vergessene Reich
    Buch 3: Das Lied der Elfen
  3. Cover des Buches Weltenmagie - Das vergessene Reich (ISBN: 9783442480456)
    Aileen P. Roberts

    Weltenmagie - Das vergessene Reich

     (46)
    Aktuelle Rezension von: FusselFelix
    Die Geschichte um die Heimatwelt der Elfen geht weiter. Nur dieses mal ziehen die Freunde getrennte Wege. Während Leána, Rob und Kayne sich zur Heimatwelt der Elfen aufmachen, dürstet es Toran nach Rache für seine ermordete Freundin.


    Die Heimatwelt der Elfen ist jedoch anders als sie es sich erhofft hatten. Nicht nur das sie anscheinend am sterben ist, auch ihre Bewohner wirken merkwürdig und geheimnisvoll. 


    Der zweite Teil der Weltenmagie Trilogie strotzt gerade so vor Spannung, so dass man das Buch gar nicht aus den Händen legen möchte. Auch die Beziehungen der einzelnen Charaktere zu einander sind sehr gut geschrieben. Dazu die Geheimnisse einer unbekannten Welt und die Intrigen gegen die Herrschende Northcliff Familie, ergeben eine Wunderbare Geschichte die Lust auf mehr aufkommen lässt. 


    Ich selbst bin schon gespannt auf den letzten Teil und werde nach dieser Trilogie bestimmt nicht das letzte Buch von Aileen P. Roberts gelesen haben.
  4. Cover des Buches Weltenmagie - Das Lied der Elfen (ISBN: 9783442481071)
    Aileen P. Roberts

    Weltenmagie - Das Lied der Elfen

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Grid
    Eigentlich eine schöne Geschichte, aber mir war sie zu lang- die Mitte war sehr langatmig und stockte und das Ende zu schnell erzählt.
  5. Cover des Buches Das Reich der Dunkelelfen (ISBN: 9783442475193)
    Aileen P. Roberts

    Das Reich der Dunkelelfen

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Jajena
    In den Tiefen Albanys lauern gleichermaßen Tod und Rettung. „Das Reich der Dunkelelfen“ – dort soll sich Darians Reise fortsetzen.

    Achtung! Band 2 einer Trilogie!

    Wisst ihr was? Ich finde das Buch toll! Nicht ganz perfekt aber, in Verbindung mit dem ersten Band, wirklich lesenswert. Ich bin gespannt was da in Zukunft noch alles kommen wird.

    Außerdem möchte ich mich, an dieser Stelle, bei der Autorin bedanken, die mir dieses Verlosungsexemplar hat zukommen lassen.

    Die Reise hinab zu den Dunkelelfen war der reinste Nervenkitzel. Wenn ich mir vorstellen müsste für Wochen durch eine Dunkelheit zu stolpern, bei der man nicht einmal die Hand vor Augen sieht, ich glaube ich würde durchdrehen. Glücklicherweise konnten zumindest zwei von Darians Gefährten im Dunkeln sehen und ihm und Atorian den richtigen Weg weisen.

    Aber kommen wir zum Cover.

    Cover:

    Dazu kann ich das Gleiche wie beim ersten Band schreiben. Der aufziehende Nebel ist schön, ebenso die Dornenranken und das Gestein, welches dem Ganzen eine mystische Aura verleiht, aber es wirkt, auf mich, alles etwas nichtssagend, da sich keine der Hauptpersonen auf dem Cover befindet. Ich finde das distanziert den Leser wieder etwas vom Buch.

    Die Gestalt auf dem Cover könnte ich, jetzt da ich diesen Band gelesen habe, als Còmraghâr-Kriegerin, also eine Kriegerin aus der Garde der Dunkelelfen, einordnen.

    Inhalt:

    Es ist Jahre her seid, der ehemalige Student, Darian, aus unserer Welt, durch ein Portal, das geheimnisvolle Land Albany betrat. Durch Hinterlist gelang es dem Zauberer Samukal, Darian in das Gefängnis von Rodgill werfen zu lassen, und seine eigene Macht zu festigen.

    Darian erhält jedoch unerwartet Hilfe, als eines Tages Mia auftaucht um ihn zu befreien. Doch es liegen bereits dunkle Schatten über Albany und die Bevölkerung spricht von einer „Strafe der Götter“.

    Jetzt liegt es an Darian das Vertrauen seiner ehemaligen Freunde zurückzugewinnen, den mächtigen Samukal zu stürzen und sich seinen Thron zurückzuerobern.

    Bald schon führt der Weg von Darian und seinen Gefährten zur Geisterinsel, wo ihnen ein Orakel, im Kreis der Seelen, offenbart wohin ihre weitere Reise gehen sollte – In das Reich der Dunkelelfen, einen dunklen und gefährlichen Ort, tief unter Albany.

    Was hat es mit der „Strafe der Götter“ auf sich? Wird es Darian gelingen mit seinen ehemaligen Weggefährten Frieden zu schließen? Was wird aus Atorian, Darians Bruder, dem er im Kerker von Rodgill unerwartet begegnet ist? Und was erwartet ihn im Reich der Dunkelelfen?

    Zitat:

    >>Du bist der König der Menschen, aber das ist nicht deine Bestimmung. Du wirst die Völker vereinen, auch wenn du den Thron verlierst. Du musst in der Dunkelheit wandeln, um das Licht zu sehen.<<

    Zitat von Seite 47

    Pro:

    Wie bereits beim ersten Band der Trilogie ist es auch hier wieder so, dass mir die Charaktere wirklich am besten von allem gefallen. Sie wirken echt und authentisch. Mein persönlicher Liebling war hier Bas`Akir mit seiner nervenaufreibenden und distanziert kühlen Dunkelelfenart und später dann, als er plötzlich, hin und wieder, beginnt etwas mehr von sich zu erzählen. Ich finde das macht ihn etwas – hätte fast geschrieben „menschlicher“, aber das passt natürlich nicht zu einem Dunkelelfen – liebenswerter.

    Das zweite Pro ist für mich das Reich der Dunkelelfen selbst. Ja richtig gelesen, ihr müsst nicht die ganze Zeit mit unseren Helden durch die Dunkelheit irren. Ist doch toll, oder nicht? Warum mir das Reich so gefällt? Darüber möchte ich eigentlich nicht zu viel verraten. Es könnte euch eventuell etwas die Spannung vermiesen. Ich sage nur so viel: Lasst euch überraschen! Ich wünsche euch eine schöne Reise!

    Wir bekommen auch freundlicherweise wieder ein Namensverzeichnis geliefert. Also keine Angst. Ihr könnt euch nicht mit den Namen verheddern. Einfach nachschlagen, falls ihr einmal jemanden vergessen haben solltet.

    Ein weiterer Pluspunkt ist für mich das es nicht zu viele fremde Begriffe der Dunkelelfensprache gibt. Gewisse Autoren entwerfen eine komplette, neue Sprache und das empfinde ich beim Lesen als unheimlich störend, da man ständig am Blättern ist und mit der Geschichte einfach nicht vorwärts kommt.

    Und natürlich gibt es auch hier wieder die ein oder andere witzige Szene für euch zu lesen. Ich persönlich mag ja Fantasy die gekonnt mit einer Prise Humor gewürzt wurde.

    Kontra:

    Eine zusätzliche Karte zum Dunkelelfenreich hätte ich mir gewünscht. Was allerdings kein Muss ist.

    Die Gesamtgeschichte fand ich, trotz flüssigem Schreibstil, teilweiße etwas gestreckt. Das fällt mir, vor allem, rückblickend auf. Erst gegen Mitte des Buches kommen Darian und seine Gefährten im Reich der Dunkelelfen an. Der Titel lässt mehr erwarten.

    Andere Szenen fand ich hingegen wieder etwas zu schnell abgehandelt, so zum Beispiel Darians, Atorians und Nordhalans Rettung aus Rodgill zu Beginn der Geschichte. Immerhin befreit Aramia gleich drei Leute aus einem Gefängnis aus dem, angeblich, noch nie zuvor jemand entkommen ist. Andererseits müssen die Gefährten ja irgendwie freikommen. Der Kritikpunkt hängt einfach wieder mit meinem persönlichen Lesegeschmack zusammen.

    Fazit:

    Das Buch „Das Reich der Dunkelelfen“ von der Autorin Aileen P. Roberts ist es auf alle Fälle wert gelesen zu werden. Die Geschichte des ersten Bandes geht nahtlos in den zweiten Band über, und diesmal scheint Darian auch nichtmehr ganz so sehr vom Pech verfolgt zu sein. Alles in allem ein Band in dem wir anfangen können ihn, trotz seiner oftmals sehr naiven Art, zu mögen, wenn wir das nicht bereits ohnehin schon tun.

    Wenn ihr Fans mittelalterlicher Fantasy-Geschichten gemischt mit Humor und Romantik seid, dann ist dieses Buch genau das Richtige für euch. Ich rate euch aber auch hier wieder: Beginnt mit dem ersten Band.

    Auch dieses Buch bekommt von mir wieder volle 4*.

    Bereits erschienene Bücher der Weltennebel-Trilogie:

    Buch 1: Das magische Portal
    Buch 2: Das Reich der Dunkelelfen
    Buch 3: Im Schatten der Dämonen

    Hier geht es zur Rezension von Buch 1:

    http://www.lovelybooks.de/autor/Aileen-P.-Roberts/Das-magische-Portal-494784305-w/rezension/1156811769/
  6. Cover des Buches Das vergessene Reich (ISBN: 9783641144951)

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