Bücher mit dem Tag "neil young"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neil young" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Philadelphia (ISBN: 0553569139)
    Christopher Davis

    Philadelphia

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als ich dieses Buch vor kurzem in einem Secondhand-Bücherladen entdeckt habe, war ich skeptisch ob ich es tatsächlich kaufen sollte. Es ist eine halbe Ewigkeit her, seit ich den Film zum ersten und letzten Mal gesehen habe und darum konnte ich mich auch nicht mehr ganz an das Ende erinnern. 
    Wird mir dieses Buch gefallen, obwohl es den Film zu erst gab und erst dann das Buch? In diesem Bereich wurde ich schon ein mal enttäuscht. 

    Ich hab das Buch dann doch gekauft und anders als erwartet in einem Zug durchgelesen. Die Geschichte des Aids-Kranken Andrew hat mich einfach nicht mehr losgelassen. 
    Ich finde, der Autor, hat die schwere Aufgabe, ein Buch nach einem Drehbuch zu verfassen mit Bravour gemeistert. Mich hat diese Geschichte unglaublich berührt und nachdenklich gestimmt. Und ich glaube, DAS ist es, was dieses Buch so gut macht. Das Thema lässt einen nicht kalt. 
    Ich hab es mit Freuden gelesen und werde mir nun auch mal wieder den Film zu Gemüte führen. Ich freu mich drauf. 
  2. Cover des Buches Shakey (ISBN: 0679750967)
    Jimmy McDonough

    Shakey

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Jimmy McDonough stellt mit „Shakey – Neil Young’s Biography“ wohl eines der persönlichsten Portraits von Neil Percival Young zur Verfügung. Über Jahre sprach er mit Neil und zahlreichen Personen, die mit ihm, sei es auf der musikalischen Bühne oder im Privatbereich, in engem Kontakt standen.

    Neil Young, geboren am 12. November 1945 in Toronto erkrankt bereits als Kind an Diabetes, Epilepsie sowie im Alter von sechs Jahren an einer Polioerkrankung, die ihn bis heute linksseitig einschränkt. Seine Eltern, Scott Neil und Rassy Ragland Young trennen sich als Neil zwölf ist, er zieht mit seiner Mutter nach Winnipeg, wo er ab 1960 in seine musikalischen Wurzeln in unterschiedlichen regionalen Bandformationen sucht.

    Er kämpft sich durch sein Leben, lässt nicht mit sich handeln, ist ein Dickkopf, eine schwierige Person und vertraut schon mal auf schamanische Kräfte. In all den Jahren ist sein Leben von der Obsession Musik geprägt, die sein ganz persönliches Ventil darstellt. So interpretiert er sich immer wieder neu, entwickelt sich, erleidet Rückschläge, steht wieder auf und wird über die Jahre zur lebenden Musiklegende, unkategorisierbar für mich, für andere der „Godfather of Grunge“. Seine Fans sind hart im Nehmen, da er ihnen mit seiner unvorhersehbaren Musik, extrem lauten Konzerten und gefühlten halbstündigen Solis alles abverlangt, aber dafür lieben sie ihn ja auch.

    Beeindruckend sein Engagement für seine an infantiler Zerebralparese erkrankten Söhne Zeke und Ben, für die er seine Musikkarriere immer wieder unterbricht und später sogar eine Stiftung für die schulische Förderung behinderter Kinder ins Leben ruft.

    „Shakey“ endet im Jahr 1998 als Young wieder einmal abtaucht, unerreichbar für McDonough. Entstanden ist eine unvollendete Biographie mit unendlich vielen Interviews mit Neil, Details und ganz persönlichen Fakten. Exzesse, Jugendsünden, Freundschaften, Zwistigkeiten, Verbundenheit und immer wieder die Musik als Band, das alles umschließt.

  3. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  4. Cover des Buches Neil Young (ISBN: 9783871345197)
  5. Cover des Buches Neil Young (ISBN: 9783442428502)
  6. Cover des Buches Meine freie deutsche Jugend (ISBN: 9783104912608)
    Claudia Rusch

    Meine freie deutsche Jugend

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "für Irmgard, ganz herzlich, Weimar 16.10.03" lautet die Widmung, dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen, nur das hier die Lebensgeschichte eines Vorbilds an Zivilcourage anschaulich präsentiert wird. Wäre man selbst so tapfer gewesen, man weiß es nicht, aber durch die Erziehung zum Querdenken durch ihre Mutter und deren Freunde wurden die Energien der kleinen Claudia in die richtigen Bahnen gelenkt. Das DDR-Unrecht wird drastisch angeklagt, so daß kein Platz mehr für Ostalgie und Verklärung bleibt, erst mit der "Wende" wurden die Oppostitionellen zu "echten" DDR-Bürgern, aber aufhalten ließ sich der hier schreibende Wirbelwind nicht. Auch ein Vorbild an Lebensenergie und der Beweis dafür, was man als Individuum erleben kann.

  7. Cover des Buches Das Buch der von Neil Young Getöteten (ISBN: 9783518464618)
    Navid Kermani

    Das Buch der von Neil Young Getöteten

     (26)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    Es gibt Situationen im Leben, da greift man zu den unkonventionellsten Maßnahmen, die einem einfallen. Nur wer es einmal erlebt hat, kann sich die Hilflosigkeit vorstellen, die Eltern überfällt, wenn Babys die sogenannten 3-Monats-Koliken haben. Da hilft fast gar nichts und Nächte werden mit einem krampfartig schreienden Bündel verbracht, kreative Strategien ausgedacht, um diese Qual zu lindern. Warum nicht zu Neil Youngs erster Soloplatte greifen und "The last Trip to Tulsa" auflegen? Und siehe da, es funktioniert!

    Das, was Navid Kermani passiert ist, brachte ihn dazu, ein kleines Buch zu schreiben, ein Buch das nur 144 Seiten lang ist, uns aber intensiv in die Wunder der Musik von Neil Young führt, dieser rumpelnde Singer-und Songwriter, der wie kein anderer es versteht, Emotionen und Musik zu verbinden - und das auf die einfachste Art und Weise. Im weiteren Leben des kleinen Erdenbürgers wird nach und nach eine Playlist erstellt, zufällig, die Navid Kermani mit interessanten Details aus der Biografie von Neil Young füllt und uns an seinen teils philosophischen Gedanken teilnehmen lässt.

    "[Pocahontas]...gerät ihm zur wiederkehrenden Metapher für das zentrale Motiv seiner Kunst: den Verlust des Paradieses.[] ...immer sind es ein ernüchterndes, verhängnisvolles Heute und ein unschuldiges, sagenumwobenes Gestern, das er in Umkehrung der Hegelschen Dialektik beschwört."

    Dabei ist gerade dies, der Verlust des Paradieses ein wiederkehrendes Motiv bei Neil Young. Ist Neil Young deswegen ein dauerdepressiver Weltankläger? Nein, nur wenn jemand düster denkt, muss er nicht gleich düster sein.

    "Die quälende Anstrengung, sich dem Unheil möglichst nicht zu verschließen, verwässert oder sublimiert sich nach einer Weile zu einer entspannten Schwermut, so ab dem 29. Lebensjahr"

    Nur als Fatalist läßt sich jeder Stolperstein im Leben ertragen, da man auf nichts anderes gefasst ist, doch niemand schafft es, diese Düsterkeit so emotional in seine Lieder zu verflechten wie Neil Young. Trotzdem ist auch Neil Young vor dem Kommerz nicht ganz gefeit, wobei Kermani fast schon hellseherische Fähigkeiten besitzt.

    "...mit äußerstem Befremden musste ich konstatieren, dass ein Stück daraus, 'Heart of Gold', in den Flugzeugen von Swissair als Hintergrundmusik Fron tat (mögen sie pleite gehen dafür)"

    Das kommt davon! Im Laufe des Buches erweitert sich die Playlist und man selber kommt mit guten alten 'Bekannten' in Kontakt. Faszinierend ist die Musik von Neil Young und seiner Hausband Crazy Horse, auch wenn die Musiker minimalistische Fähigkeiten haben, Neil Young selber nicht zu Gitarrengrößen wie Eric Clapton, Jimi Hendrix gehört und mit einer für Rockmusiker sehr hohen Fistelstimme ausgestattet ist, doch: "Ihre Kunst besteht aus der gedankenlosen Konzentration auf ein Motiv."

    Neil Young selber beschrieb die Plattenproduktionen als eine einzige Session, wobei meist die erste Aufnahme genommen wurde, da man diese Perfektion später beim Nachspielen nicht mehr erreichte. So hören sich auch seine Liveplatten an, rumpelnd, scheppernd und laut. Doch gibt es in der Musik Momente die einem den Atem aussetzen lassen, so auch bei Navid Kermani. Und Fans, die so verzückt und vertieft in seine Musik sind, werden von solchen Momenten einfach - getötet. So schließt sich der Kreis zu dem unkonventionellen Buchtitel, angelehnt an: "Das Buch der vom Koran getöteten"

    Viel Philosophie, viel Sozialwissenschaft, viel Religion, aber besonders viel Liebe zu Neil Young steckt in diesem kleinen Buch. Neil Young, dessen Musik Navid Kermanis Tochter zum Verstummen und Zuhören brachte. Können 144 Seiten ausreichend sein, um über das Werk von Neil Young zu schreiben? Natürlich nicht! Aber sie vermitteln dem Leser viel Tiefe und manche Neuigkeiten, dem Neil-Young-Neuling auf jeden Fall Lust, reinzuhören.

    Hier nun die schon angesprochene Playlist:

    The last Trip to Tulsa, Helpless, Prime of Life, Sugar Mountain, My Heart, A Dream that can last, Pocahontas (Live), Human Hughway (Live), Are you ready for the country, Out on the weekend, Cortez the Killer (Live), Down by the River, Cowgirl in the sand, Barstool Blues (Live) Campaigner

    Viel Spaß beim (wieder)hören.

  8. Cover des Buches Gangsterland (ISBN: 9783570103005)
    Tod Goldberg

    Gangsterland

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Sal Cupertine ist der Nr.1-Killer der Chicagoer Mafia, wo er v.a. für seinen Cousin Ronnie Kehlköpfe zerdrückt und Kopfschüß am liebsten von hinten verteilt. Damit ist allerdings Schluß, als er in eine FBI-Falle tappt und 3 Agents plus Informant töten muß, die ihn erkannt haben. Auf Schleichwegen wird er nach Las Vegas gekarrt, wo er als (Nachwuchs-)Rabbi David Cohen Plattheiten aus Springsteen-und Neil-Young-Songs verbreitet (superlustig!) und für Nachtclubbesitzer und Gönner Bennie Savone unliebsame Zeitgenossen aus dem Weg räumt. Wenn nur der kaltgestellte Schnüffler Jeff Hopper nicht wäre, der bald in Las Vegas` Mustersiedlungen nach ihm sucht...Was ich anfangs für einen x-beliebigen Mafiakrimi hielt, entwickelt sich doch zu einem facettenreichen Krimi, v.a. die Darstellung von Sals aka Davids geistlicher Tätigkeit macht Laune. Und bloß kein Cousin eines Mafiamitglieds sein!

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