Bücher mit dem Tag "nekromant"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nekromant" gekennzeichnet haben.

49 Bücher

  1. Cover des Buches Aller Anfang ist Hölle (ISBN: 9783596188598)
    Jana Oliver

    Aller Anfang ist Hölle

     (738)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...


    Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.

    Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...

    Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.


    Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.

    Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.

    Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!

    Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...


    Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.

    "Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!


    Fazit:

    "Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.


  2. Cover des Buches Askir - Die komplette Saga 1 (ISBN: 9783492703338)
    Richard Schwartz

    Askir - Die komplette Saga 1

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wenn man eine ausgedehnte Rollenspielrunde in ein Buch verpackt, so erhält man ein Werk wie Askir. Alleine das erste der drei in dieser Ausgabe zusammengefassten Bücher, spielt ausschließlich in einem Gasthof. Zugegeben, ein nicht ganz kleiner Gasthof, der mit vielen Besonderheiten aufwartet, aber dennoch.
    Die Geschwindigkeit der Story entwickelt sich nur langsam, dafür strotzt das Buch von Dialogen und detaillierten Beschreibungen jeglicher Art. Magie ist allgegenwärtig, ebenso wie Feinde, Fallen und Rätsel, die es für die stetig wachsende Gruppe um den Protagonisten Havald zu lösen gilt. Eben jener Havald erzählt die Geschichte übrigens in der ersten Person, was dem Buch eine besondere Würze verleiht.
    Ebenfalls eine besondere Note, derer es nicht bedurft hätte, erhält die Geschichte und die Person des Protagonisten aus seiner Vergangenheit. Relativ am Anfang des Buches gesteht er, Teil einer Vergewaltigung gewesen zu sein, was überraschend neutral aufgenommen wird, keineswegs zu Spannungen führt und danach nicht weiter thematisiert wird. Hier hätte ich mir mehr oder eine gänzlich andere Lösung gewünscht, denn dieses Detail bringt die Geschichte keineswegs voran.
    Die weiblichen Charaktere Askirs sind ohne Ausnahme wunderschön, wohlgeformt und gern bewunderte Objekte des Protagonisten und seiner Freunde. Askir scheint eine Reise wert zu sein, oder ist das nur Zufall? Auch das trägt keine Notwendigkeit in sich.
    Aber das sind nur kleine Kritikpunkte, die dennoch nicht unerwähnt bleiben sollten, und Askir hat mir durch die besondere Atmosphäre trotzdem gefallen und ich werde zurückkehren.

  3. Cover des Buches Darkest Powers: Schattenstunde (ISBN: 9783426507803)
    Kelley Armstrong

    Darkest Powers: Schattenstunde

     (362)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Die Grundidee dieses Buches ist eigentlich sehr gut, aber leider ist die Geschichte äußerst langweilig erzählt worden. Es scheint, als wenn hier absolut nichts spannendes passiert, alles plätschert so lauwarm vor sich hin. Dabei hätte das ganze so viel Potenzial gehabt. Immer wenn ich dachte jetzt könnte es spannend werden, flachte das ganze auch schon wieder ab und wurde im Keim erstickt. Erst im letzten Viertel kam ein kleiner hauch von Spannung auf, was aber deutlich zu spät war um noch irgendwas zu retten. Die Charaktere sind auch nicht gerade tiefsinnig, was ebenfalls das Lesen erschwert hat.

    Da ich die folgenden Bücher schon hier habe, werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben, ansonsten hätte ich nach diesem Buch definitiv die Reihe nicht weiterverfolgt! Daher gibt es von mir nur 2 Sterne.

  4. Cover des Buches Höllenflüstern (ISBN: 9783596188611)
    Jana Oliver

    Höllenflüstern

     (310)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Höllenflüstern" heißt das dritte und vorletzte Buch von Jana Olivers siebzehnjährigen Dämonenfängerin Riley Blackthorne. Dieses Buch ist von Anfang bis Ende ohne Unterbrechung emotional, mitreißend und spannungsgeladen.

    Wieder einmal liegt Riley's Leben irgendwie in Trümmern. Ihr Vater, der eigentlich tot sein sollte, wandelt noch durch die Gegend und all ihre Versuche ihm seinen Frieden zu schenken, verursachen nur noch mehr Probleme. Dann wäre da noch ihr erstes Mal, dass sie einem gefallenen Engel geschenkt hat und mit dessen bitterer Wahrheit - dass er nur ihre Seele gewollt hat - nun klar kommen muss. Sie schuldet Luzifer persönlich einen Gefallen und auch in des Himmels Schuld steckt sie knietief drin. Doch wofür hatte sich dieser Ärger gelohnt? Ihr Ex-Freund Simon, dessen Leben sie so retten konnte, dankt es ihr mit wahnhaften Verschwörungstheorien und hetzt ihr die Dämonenjäger des Vatikans auf den Hals.
    Jäger und Fänger gemeinsam gegen die Dämonen Atlantas, doch zwischen ihnen steht eine große Kluft, denn niemand weiß, was es bedeutet, dass Riley sowohl die Zeichen der Hölle als auch des Himmels trägt. Und dann wäre da noch zu klären, wieso sich die Dämonen plötzlich zusammengetan haben...

    Wie in meinem kurzen Vorfazit schon gesagt: Dieses Buch hat mich emotional richtig mitgerissen. Es gab keine Verschnaufpause für die Heldin Riley, die so stark mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat und glaubt sie könne niemandem vertrauen. Sie muss vieles alleine meistern, dabei ist ihr gar nicht klar, dass da immer noch jemand ist, der ihr den Rücken stärkt. Sie hat starke Fürsprecher ohne es zu wissen und die Verdächtigungen einzelnder Charaktere gegeneinander hat mich schier wahnsinnig gemacht, weil es doch eigentlich offensichtlich genau anders war. So eine Geschichte, wo die Leute einfach so lange das Falsche glauben wollen, bis das Buch zu Ende und das Happy End nur dürftig ausgefallen ist. Grrr!
    Doch entscheindene Wendungen kamen früher als gedacht und so blieb für das Ende nochmal ein richtiger Faustschlag wie eingefroren vor meinem Leserherz hängen.
    Denn Jana Oliver hat da etwas angekratzt, was sich böse anhört und noch übler enden kann. Ein Cliffhanger, den man schnellstmöglichst überbrücken sollte!
    Was vorallem am Ende diesen dritten Bandes klar ist: Riley wird erwachsener und überlegt ihre nächsten Schritte. Sie hat wieder viel Mut bewiesen und kluge Entscheidungen getroffen.
    Selbst Beck sagt nicht mehr Mädel, sondern Frau.

    Die Charakterpalette hatte wieder alles zu bieten: Dickköpfige Gottesleute, ehrfürchtige Kämpfer, loyale Verbindungen und viel tammtamm. Die Jäger des Vatikans verkörpern so unterschiedliche Dinge, dass man sich wirklich fragen muss, wie sie überhaupt als Einheit funktionieren können. Und Justine... Argh! Zu der Reportertussi fällt mir gar nichts ein! Beck war so ein Vollidiot! Und jetzt wird sein ganzes Leben umgekrempelt... Was zuviel ist, ist zuviel! >.<

    Der vierte Teil heißt "Engelsfeuer" und ich entnehme dem Titel einfach mal, dass ein paar ungeklärte und ungewisse Dinge endlich einen Sinn ergeben werden. Da es das letzte Buch dieser Reihe ist, bin ich mehr als gespannt.

    Die größte Frage, die ich mir nach so einem Buch immer wieder stelle: Wie würde ich reagieren, wenn ich zwischen Himmel und Hölle stehen würde?
    Und es ist immer die selbe Antwort: Ich weiß es nicht.
    Riley Blackthorne ist eine wunderbare Person, an der man sich da ein Beispiel nehmen könnte.

  5. Cover des Buches Darkest Powers: Seelennacht (ISBN: 9783426507810)
    Kelley Armstrong

    Darkest Powers: Seelennacht

     (260)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Etwas besser als der erste Teil. Zumindest an ein paar Stellen wurde es geschafft Spannung aufzubauen. Beim Verhalten von Chloe muss man schon manches mal die Augen verdrehen.  Die anfangs beginnende liebelei zwischen ihr und Simon tritt in den Hintergrund. Chloe selbst merkt nicht, dass Derek immer mehr in den Vordergrund rückt. Man muss sich an dieser Stelle häufig selbst daran erinnern, dass sie erst 15 ist und keinerlei Erfahrungen in solchen Dingen hat. Es passiert nämlich aufgrund des sonstigen Verhaltens der Protas schnell das man vergisst, dass sie erst so jung sind, dass passt einfach nicht richtig zusammen. 

  6. Cover des Buches Die Kompanie der Oger (ISBN: 9783492269506)
    A. Lee Martinez

    Die Kompanie der Oger

     (49)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der Autor versteht es prima eine sehr abwechslungsreich Geschichte zu schreiben und dabei so manche Fantasy Klischees aus den Angeln zu heben. In diesem Buch kommen Elfen, Kobolde, Oger, eine Sirene, eine Amazone, ein Zwerg und Dämonen vor, aber so herrlich unkonventionell.

    Die Elfen sind zum Beispiel nicht wie sonst gewohnt die übernatürlichen attraktiven, edlen Wesen mit Bogen oder Naturmagie. Nein in der Legion in der Sie dienen machen sich die Oger zum Beispiel über sie lustig weil sie zu zerbrechlich sind und nicht in der Lage Gegner mit den Händen zu zerquetschen.

    Kobolde sind hier kleine, versoffene und streitlustige Wesen mit keiner sehr hohen Lebenserwartung, aber mit einem gewissen Gauner Charme, wie man es im Laufe der Geschichte anhand eines Koboldpiloten feststellen wird.

    Oger sind nicht unbedingt die stumpfen, großen Prügelknaben, sondern hier teilweise die weisen Krieger mit dem Herz an der richtigen Stelle.

    Bei der Amazone musste ich soviel Schmunzeln, weil sie sich mit Bravour in einer Männerwelt behaupten muss. Ich würde fast die Theorie aufstellen, das viele moderne Frauen gerne genauso reagieren würden so wie es die Amazone in der Geschichte macht. Da werden unhöfliche, oder schief anzüglich grinsende Gaffer gerne auch mal umgehauen. Gerade Sie entwickelt sich aber mit der Zeit auch zu einem sehr liebenswerten Charakter.

    Es gibt einige gute Stellen, die wirklich zum Totlachen sind.  

  7. Cover des Buches Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie (ISBN: 9783802587573)
    Ilona Andrews

    Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Kate will den Mord an ihrem Vormund aufklären und bekommt ausgerechnet vom Gestaltwandler Curran Hilfe. Dabei kommen sie etwas viel Größerem auf die Schliche.

    Die Geschichte war echt unterhaltsam und spannend, allerdings mochte ich es nicht so sehr, dass man sofort in die Welt von Kate geschmissen wurde ohne jegliche Erklärung. Ich hatte das Gefühl mir würden irgendwelche Informationen fehlen. 

    Kate als Protagonistin finde ich bisher recht spannend und freue mich darauf sie weiter zu begleiten. Genauso geht es mir mit den Gestaltwandlern.

  8. Cover des Buches Schattenwandler - Jacob (ISBN: 9783802587528)
    Jacquelyn Frank

    Schattenwandler - Jacob

     (424)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Das war die erste Reihe, die ich nach dem plötzlichen Tod meines Herzenskaters gelesen habe. Ich hatte die Reihe schon einige Jahre auf meinem Kindle, aber hatte vorher nie den Enthusiasmus sie zu lesen. Entschieden habe ich mich für die Reihe, da sie düster klang und sie zu meiner damaligen Stimmung gepasst hat. 

    Die Story von Jacob ist nicht so düster, wie gedacht, dennoch ist sie eher nichts für Kinder. Es gab viele düstere Szenen, aber es gab auch immer wieder reichlich Kapitel voll mit Lust, Leidenschaft und Sex. 

  9. Cover des Buches Die Eule von Askir (ISBN: 9783492280884)
    Richard Schwartz

    Die Eule von Askir

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    In diesem Buch suchen wir vergeblich nach unseren bekannten Protagonisten. Stattdessen lernen wir viele neue Personen kennen, allen voran die Eule Desina, ihren Freund Wiesel, der ein berüchtigter Dieb ist, Baronet Tarkan von Freise, der ein gesandter der Aldaner ist und die Seeschlange Santer, um die wichtigsten zu nennen.

    Wir sind es gewohnt, das Geheimnis von Askir aus der Ich-Perspektive von Havald zu erleben, hier allerdings handelt es sich um die Erzähler-Perspektive, die vor allem während der ersten Hälfte des Buches sehr häufig zwischen den Charakteren wechselt. 

    So fiel es mir Anfangs extrem schwer, einen Bezug zu den Personen und der Handlung zu bekommen. Speziell Tarkan konnte ich zu Anfang wirklich überhaupt nicht leiden, seine Art und Weise nervte mich ziemlich. 

    Erst nach ungefähr der Hälfte wurde es für mich persönlich besser. Der Hauptstrang der Handlung konzentriert sich dann auf Desina, die ich nach einer Zeit doch irgendwie lieb gewonnen habe, genauso wie Santer und Wiesel. Schließlich wurde auch die Handlung immer konkreter und einige Knoten entwirrten sich für mich, wohingegen viele neue Fragezeichen bei mir aufgetaucht sind, sodass ich sehr gespannt bin, wie sich im finalen Band alles aufklären wird.


    Ich kann allen, denen es vielleicht so geht wie mir und am Anfang schwer in das Buch hineinfinden, nur empfehlen, unbedingt dabei zu bleiben! =) 


    Eigentlich hätte ich dem Buch gern 3,5 Sterne gegeben, aber da es nur gerade Zahlen gibt, bekommt es eine 4, da es zum Schluss wirklich sehr spannend wurde!

  10. Cover des Buches Engelsfeuer (ISBN: 9783596198085)
    Jana Oliver

    Engelsfeuer

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Jana Oliver bereitet ihrer kleinen Dämonenfängerin Riley Blackthorne ein Ende. Nachdem Riley viele Hürden nehmen musste um sich vor den Dämonen zu schützen und gleichzeitig dem Vatikan klar zu machen, dass sie nicht für Luzifer arbeitet, legte sich Ende des dritten Bandes das ganze Chaos etwas. Riley's Trauer um ihren Vater konnte sie besser überwinden und auch die Geschichte mit Ori, dem gefallene Engel, der sie verführt hat um an ihre Seele zu gelangen, ist irgendwie nicht mehr so feindselig. Band vier heißt "Engelsfeuer" und Riley steht vor neuen Herausforderungen: Denn sie hat endlich ihr Herz für Denver Beck, ihrem Fängerkollegen und besten Freund ihres Vaters, geöffnet. Doch Beck blockte sie ab, jagte sie fort und das nur, weil er Angst hat, sie könnte sich von ihm abwenden, wenn sie seine ganze Wahrheit kennen würrde...
    Damit endete Band drei und Band vier beginnt mit einer sehr komischen Situation. Da dem Leser nicht klar ist, wie viel Zeit zwischen diesen Erlebnissen vergangen ist, muss man sich etwas schwerer einfinden, doch schnell wird klar: Riley und Beck zusammen? Das wird eine verdammt harte Nuss!

    Inhaltlich auf dieses Buch einzugehen fällt mir sehr schwer. Es gab irgendwie keinen roten Faden.. Die Hälfte des Buches beschäftigte sich mit Becks Vergangenheit in aller ausführlichkeit und die ganzen Engel-Dämonen-Kriegsgeschichte blieb dabei extrem auf der Strecke. Natürlich war ich mehr als neugierig was nun aus Riley und Beck werden würde, aber der Weg war nicht nur mit schrecklichen Ereignissen gepflastert, sondern auch noch von einer langatmigkeit geplagt. Das wurde besonders dann schlimm, als die Erzählung zu Ori schwenkte und man trotzdem noch mit der Riley-Beck-Geschichte übersättigt wurde - ich denke das hätte die Autorin deutlich kürzer fassen können.
    Als dieser Teil dann endlich einen gewissen Abschluss fand, wurde Ori mehr in die Handlung eingebaut, als persönlicher Lehrer für Riley, der sie nachts aus ihrem Bett holte um gegen Luzifers abtrünnige Dämonen kämpfen zu lassen. Der Leser erahnt, dass noch ein Krieg bevor steht und dieser extrem brutal werden kann, aber es gibt einfach nicht genug Hintergrundinformationen. Nur einen Leitfaden: Riley muss überleben.
    Manchmal konnte ich nicht anders als mir an den Kopf zu packen und zu denken: "Hallo?! Sie ist die Heldin der Geschichte, sie hat schonmal ihren Planeten gerettet. Als ob sie jetzt einfach so stirbt...."
    Als dann der finale Punkt näher kam, war ich tierisch enttäuscht!
    Wir haben in diesen Büchern schon so viel Kummer und Leid erfahren und Schlachten gekämpft und dann kommt so ein popeliges Endspiel dabei heraus???
    Zum einen kam die Handlung von null auf hundert. Dann fügten die Charaktere in ihren Gedanken die Puzzleteile zusammen und meinten "Ach jetzt verstehe ich es." Und man selbst als Leserin: "Was zur Hölle...?" Also das Gesamtbild zu erfassen ist wohl nur möglich, wenn man sich sehr gut an alles erinnern kann, was Himmel und Hölle in den anderen Büchern gesagt haben. War also eher etwas müßig nachzuvollziehen...
    Und dann dieser "Epilog". Keine Überraschungen, weil all das schon vorher erzählt wurde. 

    Fazit:

    Für einen finalen Band einer Reihe war das einfach nur dürftig. So als ob das ganze schnell zum Abschluss kommen musste. Da hatten die Vorgängerbände deutlich mehr zu bieten.
    Wirklich schade...

    Trotzdem gebe ich diesem Buch zwei Sterne, denn Riley muss man einfach mögen!!! Sie ist deutlich erwachsener geworden, nachdenklicher und resoluter. Sie weiß sich zu beweisen. Auch die Momente mit Beck, besonders am Ende, als ihm seine Zukunft klar wird, haben mir gefallen.
    Die Beiden aber zusammen war irgendwie extrem kitschig, vorallem wenn man weiß wie sie sich sonst dem anderen gegenüber verhalten haben. Da hätte man auch weniger dick auftragen können... q.q

  11. Cover des Buches Ein Fall für Johannes Cabal - Totenbeschwörer (ISBN: 9783442470341)
    Jonathan L. Howard

    Ein Fall für Johannes Cabal - Totenbeschwörer

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die „Johannes Cabal“ – Reihe begann ich 2013. Obwohl ich den Auftakt „Seelenfänger“ mochte und bereits zwei Folgebände besaß, hielt ich mich mit dem Weiterlesen zurück, weil ich warten wollte, bis sie weiter fortgeschritten ist. Der vierte Band erschien 2014 in Englisch, also wollte ich ausharren, bis dieser übersetzt wäre. Ich wartete und wartete. Im Juli 2016 war meine Geduld am Ende. Ich fragte die Twitter-Community um Rat, ob eine Übersetzung nach zwei Jahren noch wahrscheinlich sei. Meine liebe Blogger-Kollegin Elizzy wandte sich für mich an den Autor Jonathan L. Howard, der dann auch prompt antwortete, dass er leider keinen deutschen Vertrag über den vierten und fünften Band habe. Unerhört. Er riet mir, Mundpropaganda für die Reihe zu betreiben, denn stiegen die Verkaufszahlen, würde Goldmann seinen Vertrag eventuell ausweiten. Deal. Einen Monat später nahm ich mir den zweiten Band „Totenbeschwörer“ vor und erfülle nun hiermit meinen Part, euch von dem Buch zu erzählen.

    Nekromanten haben es schwer. Von der Welt gehasst und verfolgt, kann ein Nekromant nicht einmal ohne Komplikationen ein Buch ausleihen. Gut, Johannes Cabal wollte das Buch nachts ausleihen, als die Bibliothek verlassen war. Er hatte auch nicht vor, es jemals zurückzugeben oder Ausleihgebühren zu zahlen. Aber das ist noch lange kein Grund, ihn ins Gefängnis zu werfen und zu exekutieren, oder? Während Cabal in seiner Todeszelle über diese Ungerechtigkeit nachgrübelt, erhält er überraschenden Besuch. Ein hoher Staatsmann verspricht, ihn zu begnadigen, wäre er bereit, seine Fähigkeiten einzusetzen, um den unerwartet und gänzlich unpassend verstorbenen Kaiser des Reiches vorübergehend wiederzubeleben. Cabal erkennt die Gunst der Stunde und lässt sich auf die Vereinbarung ein. Doch damit fangen seine Probleme erst an…

    Ich verstehe, warum die Verkaufszahlen der „Johannes Cabal“ – Reihe nicht ausreichten, um einen weiterführenden Vertrag zwischen Goldmann und Jonathan L. Howard zu rechtfertigen. Die Bücher um den zwielichtigen Geisterbeschwörer Cabal sind sehr speziell. Sie liegen weit abseits vom Mainstream und werden daher wohl niemals die weltweiten Bestsellerlisten stürmen. Sie verkörpern eine besondere Art von Humor und folgen einem Erzählstil, der ein wenig nostalgisch an den Film Noir der 1940er und 1950er erinnert. Jonathan L. Howard schreibt nüchtern und altmodisch, er lässt die Skurrilität seiner Geschichten für sich sprechen, statt atemlos dem nächsten Actionkick nachzujagen. Das bedeutet nicht, dass seine Bücher nicht spannend wären, doch das Erzähltempo ist wesentlich gemäßigter, als man es heutzutage aus der modernen Literatur gewohnt ist. In „Totenbeschwörer“ treten diese Eigenheiten meiner Meinung nach noch deutlicher zu Tage als in „Seelenfänger“, weil es sich bei diesem zweiten Band um einen Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christies „Miss Marple“ handelt. Mich überraschte diese Herangehensweise, da ich mir den Protagonisten Johannes Cabal vor der Lektüre niemals als Detektiv hätte vorstellen können. Natürlich ist er hinsichtlich seiner Fähigkeiten geradezu prädestiniert für diese Rolle, denn er liebt es, seinen analytischen Verstand für die Lösung kniffeliger Rätsel einzusetzen, aber ich hätte nicht erwartet, dass ihn die Aufklärung eines Kriminalfalls interessiert. Dass er in die Ermittlung involviert wird, ist ein gewaltiger Zufall – dass er sich dieser annimmt, ist seinem Ehrgeiz sowie seiner Eitelkeit zuzuschreiben. Ich bezweifle, dass ich der verwinkelten Logik des Falls allein auf die Schliche gekommen wäre, obwohl die Auswahl der Verdächtigen eingeschränkt ist, was wiederum daran liegt, dass das Setting räumlich eng begrenzt ist. Der Großteil der Handlung spielt in einem Luftschiff; denkt ihr nun an das Bild eines Zeppelins, liegt ihr allerdings daneben. Die „Prinzessin Hortense“ gleicht eher einem fliegenden Flugzeugträger, was ich dank erstaunlich detaillierter Illustrationen behaupten kann. Die Funktionsweise des Prachtstücks erschloss sich mir nicht völlig, die libellenähnlichen Entomopter verstand ich besser, doch ich wusste die leichte Steampunk-Atmosphäre, die Howard durch ihren Einsatz beschwört, sehr zu schätzen. Dieses Flair passt einfach zu Cabal, dem charmanten Schurken, pardon, Nekromanten. Es ist schwer zu sagen, was genau Cabal charmant erscheinen lässt, denn sympathisch ist er nicht. Er ist Egoist und Misanthrop, andere Menschen sind ihm bestenfalls lästig. Er neigt zu drastischen, endgültigen Entscheidungen und behandelt Gewalt als ein selbstverständliches, notwendiges Mittel zum Zweck. Trotz dessen beobachte ich ihn unheimlich gern. Gerade aufgrund seiner verkümmerten sozialen Kompetenzen bereiten mir seine Interaktionen mit dem Rest der Menschheit einen Heidenspaß, weil dadurch der unnachahmliche, trockene, makabre Witz entsteht, der Howard und Cabal so eigen ist.

    „Totenbeschwörer“ ist ein Krimi, der von allem etwas hat. Er ist ein bisschen Steampunk, ein bisschen Urban Fantasy und ein bisschen politischer Thriller. Jonathan L. Howard jongliert diese wilde Mischung spielend und lässt seinen Protagonisten Johannes Cabal durch diverse Reifen springen, ohne ihm jemals die Würde zu rauben. Cabal bleibt Cabal und bestreitet die Herausforderungen des Autors authentisch auf seine eigene skurrile, grenzwertige Art und Weise. Ich mag Howards speziellen Schreibstil, obwohl er hin und wieder umständlich ist und ich liebe die Courage, mit der er dem Mainstream trotzt. Der zweite Band der „Johannes Cabal“ – Reihe ist, wie bereits der Vorgänger, altmodische Literatur und genau aus diesem Grund herrlich erfrischend. Ich hätte nicht gezögert, dieses Buch mit vier Sternen zu belohnen, wäre es für meinen Geschmack nicht etwas arg krimilastig. Ich mag nun mal keine Krimis – nicht einmal Johannes Cabal, der vermutlich faszinierendste Geisterbeschwörer der Welt, vermag das zu ändern.

  12. Cover des Buches Der Herr der Puppen (ISBN: 9783492268202)
    Richard Schwartz

    Der Herr der Puppen

     (148)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Inhalt: 

    Es ist schon eine ganze weile her das ich dieses Buch gelesen habe, zum Glück habe ich 

    mir meine Notizen gemacht. Da diese Rezension noch aussteht, möchte ich sie 

    euch natürlich nicht vorenthalten. 


    Wir finden uns wieder mit Havald und seinen Freunden im schönen Gasalabad. 

    Schon im letzten Teil spielte die Geschichte in dieser Stadt. Der 4. Teil der Reihe beginnt 

    allerdings mit einem sehr ruhigen Start. Eine willkommene Abwechslung zu dem Trubel 

    am Ende des letzten Teils. Leider fesselt mich das Buch dadurch nicht sofort, 

    es erinnert am Anfang eher an nervige lange Botengänge oder so. Aber auch das gehört dazu, 

    schließlich kann es nicht immer nur Aktion geben. Vor allem da Zeitrechnerisch eine 

    lange Zeit während der Handlung vergeht. Auch wen die Folgebände meistens schon direkt 

    an den vorherigen anschließen. Erst so mit ca. 150 Seiten geht es dann wieder los. 

    Und dabei ist Richard Schwartz immer wieder für für eine Überraschung bereit. 

    Oft denkt man sich, die Handlung ist ein offenes Buch, man weiß wohin 

    das führt. Aber meistens kommt es dann doch anders als man denkt. 


    Richard Schwartz mag ich als Autor sehr gerne, sein Schreibstil hat einfach was das mit fasziniert. 

    Seine Bücher sind meistens sehr Ernst, auch mal traurig und ich sag mal direkt. 

    Aber womit ich in so einem Szenario immer nicht rechne ist die gute Portion Humor 

    die der Autor immer mit in die Handlung bringt. Ich liebe es. So oft musste ich spontan 

    einfach lachen, als ich eigentlich gerade eine sehr ernste Situation gelesen habe. Er schafft es einfach

     immer wieder viele Emotionen miteinander zu vereinen. Auch Gefühl und Tränen lassen hier nicht auf sich warten. 

    Obwohl ich die Reihe länger nicht gelesen hatte, kam ich wieder schnell in die Geschehnisse rein. 


    Als Protagonist ist Havald auch sehr untypisch, er hat auf die ganze Situation eigentlich 

    gar keine Lust, er will weder Anführer sein noch irgendwas für irgendwen tun. 

    Eigentlich möchte er einfach nur Menschlich sein und in Ruhe Leben bzw. Sterben. 

    Er ist sehr bescheiden und zweifelt auch oft mal an sich selbst, versinkt gerne auch mal in 

    Selbstmitleid, ist aber in den wichtigen Situation immer für alle sein Freunde da. 

    Man hat nur langsam so das Gefühl das sich das ganze ein wenig Richtung Harem entwickelt, 

    da gefühlt jedes weibliche Wesen das Havald etwas näher kommt ein Auge auf ihn wirft. 

    Leider werde ich mit seiner Lebensgefährtin Leandra nicht so richtig warm. 

    Mein Lieblingscharakter Zokora ist in diesem Buch leider sehr wenig vertreten. Schade, aber 

    sie ist ja auch nur eine Nebenfigur. Eine eigene Geschichte von Zokora 

    würde ich definitiv auch lesen. (Gibt es das schon? )


    Im letzten Viertel des Buches erwartet man in der Reihe meistens immer eine riesen Showdown bzw. 

    ein Blutbad. Aber schlussendlich ist der Endkampf meistens sehr unspektakulär, wie mit dem Finger

     geschnippt vorbei. Das finde ich nicht schlimm, es ist meistens nur so unerwartet, da man es von vielen

     anderen Büchern anders kennt. In den meisten Fällen macht der Protagonist kurzen Protzes mir seinen

     Gegnern, wenn er erstmal loslegt. 

    Wie schon geschrieben versteht es der Autor auch sehr viel Gefühl in die Geschichte zu bringen, 

    vor allem Traurigkeit spielt hier eine große Rolle. Meistens muss gegen Ende der Bücher immer erstmal

     heulen. Nicht weil das Buch Zuende ist, sondern weil oft unschöne Dinge passieren. So auch im 4. Teil. 


    Das Ende des Buches macht sofort wieder Lust auf mehr, theoretisch würde ich mir sofort das nächste

     Buch schnappen und weiter lesen. Praktisch habe ich aber gerne Abwechslung im Lesefluss. 


    Fazit: 

    Für mich nicht der stärkste Teil der Reihe, aber es kann ja auch nicht immer gleich sein. 

    Der Anfang war ein wenig zäh, aber Richard Schwartz überrascht immer wieder mit 

    seinen Ideen und dem unerwarteten Humor. Auch das Ende ist wieder sehr unerwartet und gefühlsvoll.

     Ich habe auf jeden Fall Lust auf mehr. Auch wenn mich der 4. Teil der 

    Reihe nicht komplett überzeugen konnte, bin ich sehr gespannt wie es mit dem sehr gelungenen

     Protagonisten Havald und seinen Freunden weitergeht. 

    Es ist mir immer wieder eine Freude Richard Schwartz Bücher zu lesen!

  13. Cover des Buches Das blutige Land (ISBN: 9783492268301)
    Richard Schwartz

    Das blutige Land

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    Nachdem wir in den ersten beiden Bänden der Götterkriege zunächst auf Havald weitestgehend verzichten mussten, geht es nun endlich wieder in der Ich-Perspektive weiter. 

    Spannend wird es in diesem Band zum einen im Bereich der Belagerung von Illian, wo es einige spannende Wendungen gibt.

    Außerdem reisen wir in die Ostmark, die bislang kaum Beachtung gefunden hat, sich jetzt aber als durchaus wichtig im Kampf gegen Kolaron zeigt.


    Ich bin fast traurig, dass die Reihe sich mit jedem weiteren Buch ein Stück mehr dem Ende entgegen reckt. Dennoch kann ich es zugleich kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es letztlich ausgeht.

  14. Cover des Buches Tote Dinge (ISBN: 9783404208111)
    Stephen Blackmoore

    Tote Dinge

     (9)
    Aktuelle Rezension von: LukeDanes

    Wenn Du Geister hast, in der Nachbarschaft. Wen rufst Du dann?

    Nein, nicht die Jungs mit ihren Photonenpäckchen auf dem Rücken, sondern den Totenmagier Eric Carter!

    Geisterjäger gibt es wie Sand am Meer und selbst Bastei-Lübbe hat vielen von ihnen über die Jahrzehnte hinweg ein Zuhause gegeben um sich in gedruckter Form dem Leser darzubieten. Doch Eric Carter ist nicht der gewöhnliche Geisterjäger von nebenan, er ist selbst ein Magier und verfügt über die Gabe Tote zu sehen, sie zum Leben zu erwecken und sich in den Fällen die er gerade bearbeitet, auch von ihnen helfen zu lassen.

    Nachdem er vor 15 Jahren seine Heimatstadt L.A verließ um sein Umfeld, im genaueren seine Schwester Lucy, zu schützen, wusste er nicht das deren Tod ihn dorthin zurückrufen würde.

    Das klingt nach einer recht düsteren Geschichte und so ist es auch. Erics erstes Abenteuer ist alles andere als eine leicht zu verdauende Ansammlung an Ereignissen, welche zwar mit schwarzem Humor angereichet sind, einem zumeist jedoch das gerade aufgekommene Grinsen wieder aus dem Gesicht zaubern, da die Story eher auf dunkle Momente setzt und weder vor Anwendung von Gewalt noch vor der Darstellung ekliger Szenen zurückschreckt.

    Auch wenn sich Autor Stephen Blackmoore diverser Dinge bedient, welche man schon aus ähnlichen Publikationen kennt, so beherrscht er die Vermischung der verschiedenen Hommagen doch so gut, dass man ihm die Erinnerung an andere Serienhelden, welche sich mit dem Übernatürlichen beschäftigen, nachsehen kann.

    Eric Carter bewegt sich auf dem Terrain der Urban Fantasy, erweitert sie jedoch für mich um eine Spielart, welche ich als sehr angenehm empfand. Blackmoore verzichtet erfreulicherweise auf romantische Zusätze und auch auf sexuelle Aktionen seines Hauptcharakters und beschränkt sich auf dessen Findung dem Leser gegenüber, ohne Eric zu stark zu sympathisieren oder gar weich zu spülen.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Totenmagiers, was es einfacher macht die Welt und die Bekannten des Protagonisten zu verstehen und sich in sie hinein versetzen zu können. Auch kann man Eric nicht als wirklichen Sympathieträger betrachten, denn dafür sind seine Methoden zu rigoros und egoistisch.

    Der Spannungsbogen des ersten Romans um Eric Carter ist recht ansehnlich gespannt und ich hatte kaum Strecken in denen ich mich fragte ob dies nun wirklich storyrelevant sei oder nur als Seitenfüller dienen mochte.

    Kämpfe gibt es genug, unangenehme Charaktere ebenso und alles deutet von Anfang an darauf hin, dass sich die Welt von Eric Carter als Serienwelt aufbaut in der Stephen Blackmoore gedenkt noch ein paar Abenteuer mehr anzusiedeln. Der Nachfolgeband „Gehässige Geister“ bestätige mir dies dann auch.

    Wer sich bei der ganzen Sache an Harry Dresen oder Anita Blake erinnert fühlt, der liegt vollkommen richtig, denn die Anlehnungen sind nicht zu überlesen und für Fans der beiden Charaktere eignet sich der gute Eric perfekt als Dritter im Bunde.

    Gore, Violence & lots of messy Jokes – das umschreibt „Tote Dinge“ am besten und wer sich gerne mal von Urban Fantasy unterhalten lassen möchte, die nicht den Weg der durchschnittlichen Literatur aus diesem Sektor geht, dem sei Eric Carter ans Leserherz gelegt.

  15. Cover des Buches Askir - Die komplette Saga 2 (ISBN: 9783492703444)
    Richard Schwartz

    Askir - Die komplette Saga 2

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Matze_Weber

    Der Sammelband enthält die Bände 4+5 der Askir Saga und hier bin ich extrem zwiegespalten. Während Band 4 die Handlung nur um Nuancen voranbringt und zu 95% aus meiner Sicht überflüssig ist, kann Band 5 wieder mit einer schönen Atmosphäre und tollen Abenteuern aufwarten. Zwar wird auch hier die Haupthandlung teilweise zerdehnt, indem am Anfang jede Menge Nebenqueste auf den Feuerinseln geschehen, aber die Spannung stimmt größtenteils. Und gerade am Ende hat der Roman richtig tolles Flair und etliche Offenbarungen.

    Wegen dem schwachen Band 4 gebe ich in Summe deshalb 3 Sterne.

  16. Cover des Buches Dante Valentine: Dämonenjägerin 02 (ISBN: 9783802581953)
    Lilith Saintcrow

    Dante Valentine: Dämonenjägerin 02

     (50)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Dante versucht ihr Leben weiter zu leben ohne ihren Dämon. Was sie auch einiger Maßen hin bekommt. Dann erhält sie einen Auftrag der sie in ihre Vergangenheit schickt und das ist nicht immer einfach für sie. Auch das sie immer wieder das Gefühl hat das er da ist. Dann werden auch noch Freunde von ihr getötet und sie bekommt neue Freunde. Man merkt in diesem Band die bedrückende Kindheit und ihren Zwiespalt. Auch hat man manchmal das Gefühl das sie langsam aber sicher verrückt wird. Doch dann passiert etwas mit dem man nicht gerechnet hat. Danach denkt man es kann nicht schlimmer kommen und dann erlebt man ein Wunder.
  17. Cover des Buches Babel - Dämonenfieber (ISBN: 9783802582967)
    Cay Winter

    Babel - Dämonenfieber

     (22)
    Aktuelle Rezension von: buchverliebt
    Der zweite Band knüpft ein paar Tage nach den Geschehnissen in Band 1 an und wieder einmal lässt Cay Winter einer unglaublich spannenden Geschichte seinen Lauf. Die Personen und mitstreiter von Babel sind auch hier wieder die selben wie zuvor: Zum einen ist da Karl, ihr Geschäftspartner, der gerne mal einen über den Durst trinkt. Tom. Babels neue Liebe. Er und Babel sind nun ein paar. Und Sam, Babels Ex-Geliebter und Dämonenkind, der immer wieder eine Versuchung für Babel darstellt. Der Dämonenpapagei Xotl, mit seinen sprüchen, die zwar nerven aber auch sehr witzig sein können. Einst war er ein ganz normaler Papagei, doch vor 13 Jahren beschwor Babel einen Dämon, der in den Papagei fuhr und nicht wieder entfernt werden konnte. Also behielt sie ihn kurzerhand. Tamy, eine Freundin von Babel, die gerne ihre Muskeln spielen lässt und Babel zur Seite steht, wenn sie Hilfe braucht. Auch dieses Mal steht sie ihr bei all den Problemen zur Seite und unterstützt sie, wo es möglich ist. Mo, ein Junge und Freund von Tom. Und dann ist da noch Urd. Sie ist Toms Dogge - treudoof und verschlafen. Auch Babels Schwester lernt der Leser dieses Mal kennen. Sie bittet um Hilfe, die Babel ihr keinesfalls abschlagen kann, denn es geht um Leben und Tod. Wie ihr seht, kommt wieder Spannung auf und da der Leser durch Band 1 in die Geschichte eingeführt wurde, ist es ein leichtes Band 2 zu lesen. Der Flüssige Schreibstil der Autorin tut sein übriges. Ich habe "Dämonenfieber" super gerne gelesen, allerding ist es nicht ganz so gut wie der erste Band. Zu mal hier die "Dreierbeziehung" zwischen Sam, Babel und Tom etwas zu sehr in den Hintergrund rückt. Hatte Babel vorher noch Zweifel und war hin und her gerissen, wird dieses Thema komplett verschluckt und erst zum ende des Bandes überhaupt wieder angesprochen. Das fand ich persönblich etwas schade, denn es ist ein wichtiger Punkt in Babels Entwicklung (richtung Vergangenheit oder doch in eine neue Zukunft). Trotz allem ein schönes Buch.
  18. Cover des Buches Die Festung der Titanen (ISBN: 9783492268844)
    Richard Schwartz

    Die Festung der Titanen

     (91)
    Aktuelle Rezension von: FusselFelix

    Eine Fantasy Geschichte, die es einfach immer wieder schafft mich zu fesseln und mit zu reißen.
    Vor allem aber auch immer wieder zum schmunzeln und lachen bringt. Es ist lange her das mich eine Fantasy-Geschichte auf eine solche Gefühlsachterbahn geschickt hat. Gerade dieser Teil hat es mir besonders angetan. Die Geschichte um den Verschlinger war für mich besonders interessant. Ich kann es kaum erwarten mich in die nächsten Abenteuer zu stürzen und zu erfahren, wie es weiter geht. Wie es Havald und und seinen Freunden weiterhin ergehen wird und sich alles am Schluss entscheiden wird.
    Für Fantasy Fans ist diese Bücherreihe eine absolute Empfehlung.

  19. Cover des Buches Seelenfänger (ISBN: 9783442469963)
    Jonathan L. Howard

    Seelenfänger

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Johannes Cabal ist auf dem Weg in die Hölle um dem Teufel seine Seele wieder abzunehmen. Er hat Glück, denn Satan wettet gerne und er hat noch ein Konzept für einen Jahrmarkt in der Schublade. Er gibt Johannes ein Jahr Zeit, einhundert Seelen vertraglich zum Überschreiben ihrer Seele an den Höllenfürsten zu bewegen und der Jahrmarkt soll dafür die Basis bilden. Johannes ist Nekromant, aber kein Jahrmarktbetreiber und von dem was Menschen Spaß macht, hat er leider auch keine Ahnung, also benötigt er Verstärkung, denn die Sanduhr rieselt weiter…

    Ein Fantasy-Roman vollgefüllt mit schwarzem Humor, Ideen und manchmal gibt es auch etwas zum Nachdenken. Die Brüder Johannes und Horst Cabal könnten unterschiedlicher nicht sein. Johannes ist eine Miesmuschel, Misanthrop und eigentlich nur an seinen Forschungen interessiert. Bruder Horst ist ein Vampir mit viel Charisma und einem guten Herzen, der den Jahrmarkt seines Bruders zum Laufen bringt. Das Herzstück des Jahrmarktes ist eine Dampflok mit dem der Jahrmarkt durch die Landen fährt und seine makabren Attraktionen zur Schau stellt. Das Buch ist an keiner Stelle langweilig, die Charaktere sehr interessant und die Geschichte wird brillant erzählt. Ob Satan, die Latexlady Layla oder Bones sie alle tragen dazu bei, dass dieses Buch ein rabenschwarzer Lesegenuss geworden ist. An jeder Station warten neue Geschichten und Schicksale auf den Leser. Wer hat es verdient seine Seele dem Teufel zu überschreiben und wer nicht? Wird es Johannes gelingen, die geforderten Seelen zur Unterschrift zu verführen, oder ist sein Leben verwirkt?

    Wer schwarzen Humor und Fantasy mag, dürfte an Johannes Cabal seine Freude haben. Ich werde der Serie treu bleiben und mich schon bald wieder mit dem miesepetrigen Johannes auf die Reise begeben.
  20. Cover des Buches Magische Begegnung (ISBN: 9783802583452)
    Ilona Andrews

    Magische Begegnung

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Ich habe ziemlich lang gebraucht um reinzukommen. Vermutlich prasselte mir da einfach anfangs zu viel auf einmal auf mich ein. Ab der Mitte ungefähr war es richtig gut, spannend und humorvoll. Das durchhalten hat sich also durchaus gelohnt.  Ich bin hier bei 3,5 Sternen die ich in diesem Fall aufgerundet habe. 

  21. Cover des Buches Darkest Powers: Höllenglanz (ISBN: 9783426507827)
    Kelley Armstrong

    Darkest Powers: Höllenglanz

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Dies ist der beste Teil der Trilogie, wenn auch immernoch nicht ganz ausgereift.  Hier passiert einiges, sowohl in Sachen Liebe als auch bei der Spannung und Action. Trotzdem fehlt immernoch das gewisse Etwas, welches die Spannung oben hält und den Leser dazu bringt unbedingt weiterlesen zu wollen.  Das Ende ist doch relativ offen und bietet somit die Möglichkeit die Reihe weiterzuführen. Dementsprechend bleiben doch so einige Fragen leider offen. Ich bin hier bei 3,5 Sternen, welche ich aufgerundet habe. 

  22. Cover des Buches Der Nekromant - Totentanz (ISBN: 9783961880430)
    M.R. Forbes

    Der Nekromant - Totentanz

     (1)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *„Na schön. Komm mit.“ Er lächelte und sein ganzes Verhalten hellte sich auf. „Das wirst du nicht bereuen.“ Ich antwortete nicht. Ich bereute es nicht. Noch nicht. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass ich ausnahmsweise eine gute Entscheidung getroffen hatte.*


    Der Nekromant – Totentanz 3


    Als Connor Knight per Zufall den Troger Frank aus einem Labor von Mr. Back befreit, schließt dieser sich ihm an. Es stellt sich heraus, dass Connor Verstärkung gut gebrauchen kann. Er soll eine Frau aus Blacks unterirdischem Haus befreien, dazu wird er noch von Tod unter Druck gesetzt und erhält seltsame Andeutungen von dem Dämon in seiner Maske. Trotz unerwarteter Hilfe steckt er wieder einmal zwischen den Fronten und hat einen gefährlichen Auftrag zu erfüllen.



    Wieder einmal ist Connor dem Tod näher als dem Leben. Schon der Einstieg zeigt ihn in sehr schlechter Verfassung, auch wenn neue Medikamente seinen Gesundheitszustand bessern können. Fatalistisch bleibt er dennoch. Durch seine Dauerfehde mit Mr. Black und seinem neuen Auftrag findet er sich immer wieder in neuen Gefahrensituationen. Langweilig wird’s dabei nie. Aufgepeppt werden die Szenen hier noch zusätzlich, da sich nun Frank an seiner Seite befindet. Obwohl sich Connor als kaltblütig bezeichnet mag er den Troger. Der erweist sich nicht nur als nützlicher, sondern auch als witziger, als ich gedacht hatte. So lockert er so manche pessimistische Stimmung Connors auf.


    Wieder wird Connor zum Spielball höherer Mächte und so tauchen viele alte Bekannte erneut auf. Zwischen den Häuptern der großen Magierhäuser und seinem Auftraggeber, dem Drachen Tarakona, scheint er nur ein kleines Licht zu sein, auch wenn hier mehr Andeutungen gemacht werden, dass Connor über eine nicht zu verachtende Magie verfügt und etwas bewirken kann, das anderen nicht gelingt.


    Sein Auftrag führt ihn dieses Mal nach Japan, sodass ein neuer Aspekt der Umwandlung und seiner Auswirkung auf die Welt gezeigt wird. Nicht nur hier habe ich bemerkt, wie sehr sich die Geschichte seit dem ersten Band weiterentwickelt hat.


    Fazit: Der Todesmagie mächtig und ein knallharter Auftragsmagier – so will Connor erscheinen, dabei zeigt er wieder, dass er sich sehr wohl Gedanken um andere macht. Als Charakter ist er unschlagbar. Durch die Intrigen, in die er immer wieder gezogen wird, bleibt die Geschichte spannend. Ich liebe die Reihe!

  23. Cover des Buches Sabriel (ISBN: 9783404205073)
    Garth Nix

    Sabriel

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Sunnyleinchen

    Inhalt: Wer wird die Lebenden beschützen, wenn die Toten sich erheben? Sabriel ist die Tochter des Magiers Abhorsen. Seit früher Kindheit lebt sie außerhalb der Mauer des Alten Königreichs - weit entfernt von der ungezügelten Macht Freier Magie und fern von den Toten, die nicht im Reich des Todes verbleiben. Doch dann wird ihr Vater vermisst, und Sabriel kehrt ins Alte Königreich zurück, um ihn zu suchen. Sie verlässt die Geborgenheit der Schule, die ihr Zuhause war, und macht sich auf eine Suche voller übernatürlicher Gefahren, begleitet von Gefährten, von denen sie nicht weiß, ob sie ihnen vertrauen kann ... Beginn der Trilogie vom "Alten Königreich"


    Sabriel ist der erste Teil einer Trilogie. Ich habe etwas gebraucht um mich mit dem Schreibstil und dieser besonderen Welt anzufreunden. Die ständigen Wiederholungen der besonderen Magieform haben es mir wirklich schwer gemacht. Doch dann betrat Sabriel das alte Königreich und die Handlung konnte die häufigen Wortwiederholungen überspielen. Die Geschichte ist rasant geschrieben. Man wird direkt von einem zum nächsten Abenteuer geleitet. Die Charaktere sind interessant und abwechslungsreich gestaltet. Das Buch bietet einen guten Einstieg in Sabriels Welt, die mit neuen Ideen und wundervollen magischen Elementen gespickt ist. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Teilen weiter geht.

  24. Cover des Buches Teufelsbraut (ISBN: 9783802581755)
    Lilith Saintcrow

    Teufelsbraut

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Erdbeerschorsch

    Die ersten beiden Bände dieser Serie habe ich in einem Secondhand Laden für je 50 Cent gefunden. Wie mir der erste Band gefallen hat, erfahrt ihr hier...


    Zum Inhalt:


    Die Geschichte spielt in unserer modernen Welt, allerdings ist hier einiges anders. Es gibt eine höher entwickelte Technik. Die politische Situation hat sich völlig verändert. Dante lebt in der "Hegemonie". Das ist eine der beiden Weltsupermächte (bestehend aus Nord- und Südamerika, Australien/Neuseeland, dem Großteil Westeuropas, Japan, Teilen Zentralasiens sowie einzelnen diplomatischen Enklaven in China)

    Es gibt verschiedene Religionen, das Christentum spielt allerdings keine Rolle mehr.

    Es ist hier ganz normal, dass es Menschen mit magischen Kräften gibt (sogenannte Psione) und sie werden auch von der Gesellschaft akzeptiert, müssen sich aber gut sichtbar "kennzeichnen".

    Dante Valentin ist eine Nekromantin und muss daher eine bestimmte Tätowierung auf der Wange tragen, mit einem kleinen Smaragd darin. Außerdem muss sie ihre Haare schwarz färben und sie trägt immer ihr geweihtes Schwert bei sich. Ihre Arbeit ist auch gesellschaftlich akzeptiert: Wenn es Streitigkeiten um ein Testament gibt, kann sie den Verstorbenen für die Dauer eines Gespräches in die Welt der Sterblichen zurück holen. Außerdem arbeitet Dante als Kopfgeldjägerin.

    Die Existenz von Dämonen ist in Dantes Welt auch etwas normales. Als Nekromantin hat es Dante auch öfter mit dem Totengott Anubis zu tun.

    Bei den Menschen mit magischen Fähigkeiten gibt es außer Nekromanten z.B. Magi, die Dämonen beschwören können und Heiler, die nicht mal sich selbst verteidigen können, weil sie die Schmerzen anderer Menschen direkt spüren.

    In diesem ersten Abenteuer bekommt Dante Valentin unerwarteten Besuch: Es ist der mächtige Dämon Japhrimel, der sie mit in die Hölle nimmt, weil der Höllenfürst Luzifer selbst einen Auftrag für sie hat: Sie soll den Dämon Vardimal Santino aufspüren, ihn töten und das Artifakt, das er Luzifer gestohlen hat, zurück bringen. (Das Artifakt ist ein magisches Ei, das auf der Erde die Apokalypse herbei führen könnte, wenn es zerbrochen werden würde.)

    Dante nimmt den Auftrag an, auch weil sie selbst noch eine Rechnung mit Vardimal offen hat. Er hat ihre beste Freundin umgebracht...

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Dante Valentine in der Ich-Form erzählt.


    Meine Meinung:

    Warum hat dieser Band auf Deutsch den Titel "Teufelsbraut"? Das klingt nicht nur doof, es passt auch nicht zum Inhalt. Die wörtliche Übersetzung des englischen Titels ("Im Auftrag des Teufels") wäre viel besser.

    Das Buch ist leicht zu lesen und der Start in die Handlung fällt ebenfalls leicht. Es gibt zwar viele neue Begriffe, von denen leider nicht alle im Glossar am Schluss erklärt werden, aber das tut dem Lesefluss keinen Abbruch. Zuerst liest sich der Roman auch ziemlich spannend, leider lässt die Spannung gegen Ende deutlich nach. Ich hätte mir anhand des Klappentextes und des Titels auch ein gruseligeres Buch erwartet.

    Gut gefallen hat mir, dass Dante Valentine wirklich selber gut kämpfen kann und dass nicht (wie so oft in modernen Fantasyromanen) eine schnulzige Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Leider gelingt es der Autorin nicht immer, eine dichte Atmosphäre herzustellen. Ich finde es auch gut, dass man viel über Dantes Vergangenheit erfährt.

    Das Weltbild in dieser Serie ist meiner Meinung nach nicht in sich logisch: Einerseits gibt es den altägyptischen Totengott Anubis. Andere altägyptische Götter kommen nicht aber nicht vor. Dann gibt es den Teufel Luzifer als Herrscher über die Hölle. Müsste es dann nicht auch logischerweise den Gott der Christen geben? Allerdings ist das Christentum völlig in die Bedeutungslosigkeit versunken.

    Ich verstehe auch nicht so ganz, warum man in einer Welt voller gut funktionierender Schusswaffen mit einem Schwert durch die Gegend läuft (gut, dieses Problem gibt es bei "Star Wars" auch).

    Fazit: Leider wird die Spannung, die am Anfang des Romans herrscht,nicht bis zum Ende durchgehalten und es gibt im "Weltbild" einige Logikfehler. Ich gebe daher nur eine mittelmäßige Note. (Nach dem zweiten Band, der meiner Meinung nach deutlich schlechter war, bin ich aus der Serie ausgestiegen.)

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