Bücher mit dem Tag "neue welten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neue welten" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Die Insel der besonderen Kinder (ISBN: 9783426520260)
    Ransom Riggs

    Die Insel der besonderen Kinder

     (2.118)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

     Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch wurde in vielen Foren und Lesekreisen empfohlen und ich war neugierig darauf.

    Cover:
     Das Cover erinnert mich eher an ein Horror-Buch als ein Fantasy-Buch. Das schwebende Mädchen mit dem bösen Blick bereitet mir sehr viel Gänsehaut. Dennoch macht es neugierig auf den Inhalt.

    Inhalt:
     Jacob bekommt von seinem Großvater, Abraham Portman, seit seiner Kindheit Geschichten erzählt. Er geht davon aus, dass es Märchen sind und will sie irgendwann nicht mehr hören. Als sein Großvater aber eines Tages unter seltsamen Umständen ums Leben kommt und zuvor noch eine Botschaft für Jacob hinterlässt, möchte dieser den Geschichten auf den Grund gehen.

    Handlung und Thematik:
     Tendenziell hat mir die Handlung direkt zugesagt. Ich fand das Setting sehr interessant und auch das Thema um die besonderen Kinder. Leider wurde hier nicht aus den Vollen geschöpft, die Handlung plätschert ständig nur dahin. Ich weiß nicht, ob es in der zweiten Hälfte noch besser wird, denn ich habe das Buch nun auf Seite 211 abgebrochen. Die Fantasy-Elemente sowie deren Untermalung durch die Fotografien haben mir zwar sehr gut gefallen, aber es war einfach zu unspannend für mich.

    Charaktere:
     Leider wurde ich mit Jacob nicht wirklich warm. Er wirkt noch sehr wie ein Kind und an vielen Stellen fehlte mir konkreter Mut. Es ist als würde er überall einfach nur reinrutschen und nicht bewusst hingehen. Trotz der Ich-Perspektive konnte ich mich nicht wirklich gut in ihn hineinversetzen. Die anderen Charaktere nahm ich nur am Rande wahr, was schade ist, da sie viel Potenzial hätten.

    Schreibstil:
     Das ist wohl das erste und letzte Buch das ich von Ransom Riggs gelesen habe… Ich werde mit seinem Schreibstil leider nicht warm. Die Handlung plätscherte und die Charaktere begeisterten mich leider auch nicht. Es ist absolut schade, weil mir das Setting sehr gut gefallen würde. Die bildlichen Beschreibungen sind schön und das Thema an sich interessant, aber es reicht nicht aus um mich für das gesamte Buch zu begeistern. Ich musste mich zum Weiterlesen zwingen und da ich beschlossen habe, dass meine Lebenszeit für sowas zu kurz ist, habe ich abgebrochen. Ich habe dem Buch bis Seite 211 eine Chance gegeben, aber es wurde leider nicht wirklich besser. Schade.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Das Potenzial dieses genialen Settings wurde leider nicht ausgeschöpft. Uninteressante Charaktere und eine plätschernde Handlung. Abgebrochen bei der Hälfte. Leider nichts für mich und daher keine Leseempfehlung von mir.

     

    Serien-Reihenfolge:

    1. Die Insel der besonderen Kinder
    2. Die Stadt der besonderen Kinder
    3. Die Bibliothek der besonderen Kinder
    4. Der Atlas der besonderen Kinder
    5. Das Vermächtnis der besonderen Kinder
    6. Die Zukunft der besonderen Kinder
  2. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150114636)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.944)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

    Viele werden dieses Buch bereits kennen. Es ist kurz geschrieben und genauso schnell kann man es auch lesen. Leicht verständlich und doch hat man das Gefühl über jeden Abschnitt noch einmal in Ruhe nachdenken zu müssen. Genau so regt das Buch zum Nachdenken an. Für Kinder ist dieses Buch sicher nicht gedacht, denn diese würden den "tieferen Sinn" vermutlich gar nicht verstehen .. oder vielleicht gerade deswegen? Auf jeden Fall ein schönes, kurzes Leseerlebnis.

  3. Cover des Buches Die Elfen (ISBN: 9783453315662)
    Bernhard Hennen

    Die Elfen

     (1.038)
    Aktuelle Rezension von: Dani23

    Ich fand es wirklich sehr gut. Man kam nicht zum verschnaufen, eine Aufgabe nach der anderen musste bewältigt werden, aber trotzdem wurde das eigentliche Ziel nie aus den Augen gelassen. Trotz der Seitenanzahl hatte ich nie das Gefühl es würde sich unnötig in die Länge ziehen. Wer der Herr der Ringe mag, findet hier einen würdigen Nachfolger

  4. Cover des Buches Der Goldene Kompass (ISBN: 9783551583406)
    Philip Pullman

    Der Goldene Kompass

     (1.565)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Die Geschichte beginnt damit, dass Lyra heimlich an einem Vortrag teilnimmt, wo sie etwas über Staub erfährt. Dieses Thema fasziniert sie so sehr, dass sie seither an nichts anderes mehr denken kann. Doch kurz darauf muss sie das College, an dem sie wohnt, verlassen und fortan bei einer Frau leben, die ihr Angst bereitet und die auch etwas über den Staub zu wissen scheint.

    Gleichzeitig verschwinden in Lyras Umgebung immer mehr Kinder. Ob die Frau wohl etwas damit zu tun hat? Was ist der wahre Grund, dass Lyra bei ihr wohnt und von ihr lernen soll?

     

    Schon auf den ersten Seiten war ich gefangen von den Geschehnissen und vom Schreibstil.

    Jeder der menschlichen Bewohner hat einen eigenen Daemon, der die Gestalt wechseln kann. Aber nur, solange man noch Kind ist – später wählt der Daemon eine endgültige Form aus, die den Charakter wiederspiegelt.

    Ebenfalls wollte ich wissen, was es mit den verschwundenen Kindern auf sich hat und warum diese entführ werden.

     

    Es gab mehrere spannende Momente, die es schwer gemacht haben, das Buch wegzulegen. Ein paar Szenen haben zwar langwierig gewirkt, doch wurden hier stets sehr interessante Erkenntnisse vermittelt, die zum Nachdenken anregen.

     

    Auch wenn es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, würde ich es eher etwas älteren empfehlen. Denn manche der beschriebenen Kampfszenen sind etwas brutaler angehaucht und Zigaretten, Kaffee und Alkohol sind selbst für Kinder Grundnahrungsmittel.

     

    Leider fand ich die letzten Kapitel des Buches nicht ganz so gelungen. Zu schnell haben hier die Handlungen stattgefunden und zu viele Fragen blieben offen.

    Bleibt daher zu hoffen, dass diese in den kommenden Bänden beantwortet werden.

  5. Cover des Buches His Dark Materials 2: Das Magische Messer (ISBN: 9783551583413)
    Philip Pullman

    His Dark Materials 2: Das Magische Messer

     (1.051)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Lyra ist es gelungen in eine Parallelwelt zu reisen. Dort begegnet sie Will, der aus der uns bekannten Welt ebenfalls einen Durchgang zu dieser Welt gefunden hat. Gemeinsam versuchen sie, die vor ihnen liegenden Aufgaben zu meistern und dem Geheimnis um Wills verschwundenen Vater und Lyras Fragen rund um das Thema Staub zu beantworten.

    Pullman schreib flüssig und fesselnd und die von ihm erdachten  Welten sind vielschichtig und wirklich interessant. Wie auch im ersten Teil verliert sich der Autor aber ab und an in teils wissenschaftliche, teils theologisch-soziale Erläuterungen, die das Zielpublikum ab 12 mit großer Wahrscheinlichkeit überfordern dürfte. Auch eine immer wieder mal recht klar beschriebene Brutalität ist wohl eher ungeeignet für diese Altersempfehlung. Davon abgesehen versteht es Pullman den Leser zu fesseln und in seine Welten eintauchen zu lassen. Der Spannungsbogen ist durchgehend leicht steigend und das Ende erneut ein deutlicher Cliffhanger. Die einzelnen Figuren gewinnen weiter an Tiefe und Lyra rückt ein wenig hinter Will in den Hintergrund ohne auch nur im Ansatz zu verblassen.

    Mein Fazit: Eine mehr als gelungene Fortsetzung, die Lust aufs Weiterlesen macht. 

  6. Cover des Buches These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1) (ISBN: 9783551317742)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)

     (870)
    Aktuelle Rezension von: Avada_Kaddavra

    Obwohl ich anfangs von dieser Cyber-Titanic-Atmosphäre gebannt war konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht mehr so ganz abholen. Mir ist leider zu wenig passiert, zu wenig Spannung aufgekommen und auch die Beziehung zwischen den Charakteren überzeugt mich nicht ganz😐 Trotzdem werde ich die Reihe weiterverfolgen🙂

  7. Cover des Buches His Dark Materials: Der Goldene Kompass – Band 1-3 der Fantasy-Serie im Sammelband (ISBN: 9783646926798)
    Philip Pullman

    His Dark Materials: Der Goldene Kompass – Band 1-3 der Fantasy-Serie im Sammelband

     (394)
    Aktuelle Rezension von: LilyEvans

    Die Romanreihe beschreibt die Abenteuer des Mädchens Lyra, das aus einer Parallelwelt stammt, und des Jungen Will, der in unserer Welt geboren wurde.  In Lyras Welt lebt die Seele eines Menschen außerhalb des Körpers in Form eines Tierwesens, ohne einander können beide Teile nicht überleben. Als Lyra ein Gespräch mit ihrem Onkel Lord Asriel belauscht, in dem es um eine unerforschte Materie "Staub" geht, macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche. Auf ihrem Abenteuer bereist sie ihre Welt, unsere Welt und weitere Parallelwelten. In einer dieser Welten trifft sie auf Will, mit dem sie ihren weiteren Weg beschreiten wird. Beide erwartet eine Reise, bis an den Rand der Welt um letzten Endes die Welt zu retten. Beide erhalten auf ihrem Weg unerwartete Aufgaben,  die es zu beschreiten gilt, die ihre Verbindung zueinander immer stärker werden lässt.

    Mit Abstand eine der Besten Buchreihen, die ich je gelesen habe. Man wird als Leser direkt in den Bann von Lyras Welt gezogen und möchte mehr über sie und die Welt in der sie lebt erfahren. Pullman spart nicht mit Umschreibungen und gestaltet die Welt so farbenfroh und düster, sodass man ein Gefühl bekommt, als sei man mitten drin. Es tauchen viele verschiedene Charaktere auf, von denen es bei einigen einfach ist, eine liebevolle Beziehung aufzubauen. Für Leser, die gerne in Fremde Welten eintauchen möchten, ist dies eine absolute Empfehlung.

    (Ich lese die Bücher immer wieder gerne.)

    Die Bücher bauen aufeinander auf, daher ist es ratsam sie nach der Reihe zu lesen.


  8. Cover des Buches Die Schicksalsseherin (ISBN: 9783961730049)
    Sarah Neumann

    Die Schicksalsseherin

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Meine_Welt_aus_Buchstaben
    So ein zauberhaftes von Glück,Liebe und Leid durchtränktes Buch.
    Einfach toll ! 
    So ein schönes fantasy Buch, hatte ich schon lange nicht mehr.
    Eine Geschichte über das Schicksal, einfach unglaublich toll ge- und beschrieben. So ein flüssiger schreibstil, der einen das Kopfkino niemals enden lässt.
    Die Protagonisten hier, sind kleine, mehr oder weniger, süße Kobolde. Diese Welt, wäre mal ein schönes Reiseziel für mich. Allein all ihre Aufgabe lassen meine Augen glänzen. Diese Welt ist wahrlich zauberhaft. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Myriel, die unsere Menschen - Welt quasi in ihren Händen hält und Seith der mit Herz und Hingabe alles für Myriel tut.
    Ich habe mit Myriel mitgefiebert und sie um ihre Fähigkeiten bewundert. Es war einfach einzigartig in diese Welt einzutauchen.
  9. Cover des Buches Cryptos (ISBN: 9783743216730)
    Ursula Poznanski

    Cryptos

     (403)
    Aktuelle Rezension von: tines_bookworld

    "Kerrybrook ist die kleinste meiner Welten und die, die am wenigsten Arbeit, dafür aber den meisten Spaß macht. Ich habe sie nach dem Vorbild irischer Dörfer modelliert: hügelig, mit viel Grün, geduckten Häuschen und einer Burgruine, die über der Landschaft thront."

    Cryptos ist eine wirkliche gelungene Dystopie, in der die Menschen ihr Leben in virtuellen Welten verbringen, weil die Realität zu schlimm geworden ist. Es gibt hier super viele Welten, die komplett unterschiedlich sind und von Poznanski so detailliert und fantasievoll beschrieben werden, dass das Kopfkino von ganz automatisch läuft.

    Im Verlauf der Handlung tauchen mehr und mehr Ungereimtheiten und Rätsel auf, die bereits relativ weit zu Beginn des Buches ihren Anfang nehmen und man als Leser dadurch direkt in die Problematik hineingeworden wird. Die Spannung zieht sich auch durch das gesamte Buch, wobei ich sagen muss, dass ich vom Höhepunkt dann doch etwas mehr erwartet habe.

    Was ich an Poznanskis Büchern ebenso mag, sind die subtilen Liebesgeschichten. Ja, die Protagonistin Jana geht hier eine Beziehung ein, was aber ungefähr so relevant ist wie der Satz "Heute regnete es". Es passiert einfach ohne viel Tamtam und gehört dazu. Dadurch wird der Fokus der Geschichte nicht von der Handlung weggelenkt, sondern gibt einfach nur den Charakteren ihr persönliches Happy End. Das gefällt mir jedes Mal!

    Cryptos bekommt von mir 4/5 Sterne und eine tolle Empfehlung im Bereich der Dystopien, kombiniert mit Gamingwelten und Technik.

  10. Cover des Buches Spektrum (ISBN: 9783453319134)
    Sergej Lukianenko

    Spektrum

     (196)
    Aktuelle Rezension von: Celin_Aden

    Das Buch ist ein richtiger Wälzer und leider an manchen Stellen dadurch etwas langatmig. Aber ich gebe ihm dennoch fünf Sterne, weil es das Buch verdient hat.
    Ich liebe es in andere Welten abzutauchen und das hat mir Lukianenko absolut geboten. Jede einzelne Welt die sein Protagonist betritt ist einzigartig und bisweilen verrückt.
    Es war eine spannende Reise mit fremdartigen Aliens und tollen Plottwists.
    Absolut empfehlenswert.

  11. Cover des Buches Der magische Stab – Lilly Flunker Saga 1 (ISBN: 9781482657500)
    Kristina Tiemann

    Der magische Stab – Lilly Flunker Saga 1

     (37)
    Aktuelle Rezension von: SpottedEagle

    Kristina Tiemann hat, nach eigenem Bekunden, mit ihrer Lilly Flunker Saga, deren wundersamen Auftaktband ich an dieser Stelle das Vergnügen habe, besprechen zu dürfen, eine Geschichte geschrieben, die sie selbst gerne als Kind gelesen hätte, eine Geschichte also, die nicht nur so facettenreich und bunt wie ein Kaleidoskop und das Leben selbst ist, sondern die vor allem den jungen Leser ernst nimmt, ihm etwas zutraut wie auch zumutet, die ihn in Spannung hält, aber auch nachdenken lässt über die essentiellen Werte, über große Gefühle wie Freundschaft, Güte, Verlässlichkeit, Vertrauen und Liebe sowie große Herzenswärme. Herausgekommen ist dabei ein kluges, ein geradezu weises Buch, eine Geschichte, die zeigt, dass die Autorin weiß, worum es im Leben geht und worauf es ankommt. Gleichzeitig aber ist "Der magische Stab" ein großartiges Abenteuerbuch, eines von der Sorte, die den Leser unmittelbar gefangen nehmen und bis zum Schluss nicht mehr loslassen werden. Dank seiner überbordenden Phantasie und dem hervorragenden erzählerischen Talent der Autorin, gepaart mit einer großen Versiertheit in den Themen, derer sie sich annimmt, ist es noch dazu eine wahre Perle des Fantasy-Genres!

    Doch worauf sich der junge Leser da einlässt, auf welche unvergessliche Reise ihn Kristina Tiemann mitzunehmen gedenkt, kann er zu Anfang noch nicht ahnen! Da begegnet er nämlich zunächst der Protagonistin Lilly, die traurig und einsam ein streng reglementiertes und an Pflichten übervolles Dasein im Klosterinternat Auf der Tann fristet, in das sie nach dem Tod ihrer Eltern verbracht wurde und in dem es offensichtlich an liebevoller Zuwendung von Seiten der fordernden, sie mit Arbeit zuschüttenden Nonnen mangelt. Dass der Schein trügen kann, erfahren wir jedoch recht bald.... Zum Glück begegnet Lilly Victor, elternlos genau wie sie selbst, ebenso einsam, doch von anderer, robusterer und positiverer Natur. Während Lilly sich immer weiter zurückzieht, sucht Victor ihre Freundschaft, bringt sie mit seiner ulkigen Art, Sprichwörter zu verdrehen, sogar zum Lachen. Und vor allem aber ist es seine Klugheit, gepaart mit Neugierde und enormer Wissbegierde, die den Anstoß geben für überraschende Entwicklungen, in deren Verlauf - und nun ist es endlich da, das Fantasy-Element, das natürlich weit mehr ist als nur das! - Lilly so Erstaunliches wie geradezu Unfassbares über die eigene Identität erfährt, was ihr Leben von Stund an ändern wird und sie in einen Strudel von so abenteuerlichen und atemberaubenden, wie gefährlichen Ereignissen ziehen soll - und den staunenden Leser mit ihr!

    Nur so viel sei verraten: Lilly vereint, neben ihrer Identität als Menschenwesen, Druiden- und Feenanteile in sich, was sie zu einem magischen Wesen macht mit ebensolchen Fähigkeiten! Und zu ihrem Erstaunen und höchsten Entzücken stellt sie überdies fest, dass sie gar nicht alleine ist, denn da gibt es die gestrenge Nonne Hortensia, die sich alsbald als ihre Großtante herausstellt, die Schwester der geliebten und schmerzlich vermissten Großmutter Rosalia, die, welch Glück, durchaus noch, sehr munter noch dazu, unter den Lebenden weilt! Ja, und da ist schließlich Magnus, der weise Druide, der sich nicht nur als ihr Großonkel zu erkennen gibt, sondern dem rothaarigen Mädchen mit den unterschiedlich farbigen Augen von Welten erzählt, die sie - und der Leser mit ihr - bisher nur aus Märchenbüchern kannte! Sehr bald erfährt Lilly auch, dass das magische Reich der Feen von einem bösen Druiden bedroht wird, der die Weltherrschaft anstrebt, und dass ausgerechnet sie, Lilly Flunker, 11 Jahre alt, frisch verwaist und aus ihrem vertrauten Leben herausgerissen, dazu auserkoren wurde, eben das zu verhindern! Wie und ob überhaupt ihr das gelingt, wird man erfahren, wenn man das kecke Mädchen und ihren Freund Victor, dessen Mut auf manch harte Bewährungsprobe gestellt wird, auf ihrer riskanten Reise ins Reich der Feen begleitet, in dem die so bezaubernd gemalte, doch vordergründige Idylle eine trügerische ist, in dem Gefahren unvorhersehbarer und unvorstellbarer Art nicht nur auf unsre beiden Protagonisten lauern, sondern auch auf die Freunde, die ihren Weg mit ihnen gehen, allen voran Tante Hortensia und ein gewisser Säbelzahntiger, der auf den gar seltsamen Namen Neilernahn hört und der mit Fug und Recht als einer der schillerndsten Charaktere der an schillernden Figuren beileibe nicht armen Geschichte bezeichnet werden kann...

    Ja, Zauberwelten tun sich vor dem verwunderten Leser auf, solche, die dem Bereich der Mythen und Legenden angehören, und solche, die zu den Schätzen der realen Welt gerechnet werden dürfen, denn wir haben es hier nicht nur mit einem einfachen Fantasy-Roman zu tun, sondern auch mit einer philosophischen Geschichte, die möglicherweise den einen oder anderen Leser überfordern mag, verlangt sie ihm doch einiges an Konzentration und Mitdenken ab, was in unsrer sich in recht rasantem Tempo verändernden Welt, in der das schnelle und dadurch oberflächliche Wissen im Handumdrehen verfügbar ist - und genauso schnell wieder in die Tiefen der Vergessenheit versinkt, beinahe schon verlernt wurde. Gar mancher Leser wird auch staunen über die so antiquiert erscheinenden Erziehungsmethoden im Kloster Auf der Tann, das sich nicht nur der Vermittlung profunden Wissens verpflichtet fühlt, sondern sich auch der Vermittlung strengster Disziplin verschrieben hat, damit der Charakterbildung, und ebenso der Weitergabe von Werten, die heutzutage als nicht mehr zeitgemäß gelten mögen, deren Bedeutung aber unschwer aus dem Fortgang der Geschehnisse um Lilly und Victor ersichtlich wird.

    Sollte man nun aber den Eindruck gewinnen, dass wir hier einen zwar spannenden, aber doch ständig zeigefingerschwingenden Fantasy-Roman vor uns haben, so trügt dieser - wie überhaupt vieles in Kristina Tiemanns Geschichte trügt! Denn vor allen Dingen ist "Der magische Stab", wie schon anfangs erwähnt, ein zu Herzen gehender und das Herz zutiefst anrührender Roman, ein, trotz der dramatischen Ereignisse und der erzbösen Gestalten, die beängstigen und die es zu bekämpfen gilt, Roman der ganz großen Gefühle, den man eben am besten mit dem Herzen liest und sein Innerstes ansprechen lässt. Der nicht anzuzweifelnde intellektuelle Anspruch der Geschichte wird dadurch in keiner Weise gemindert!

  12. Cover des Buches Die souveräne Leserin (ISBN: B004S5LPN4)
    Alan Bennett

    Die souveräne Leserin

     (545)
    Aktuelle Rezension von: JessicaImReihenhaus

    Die Queen trifft bei einem Spaziergang auf einen Bücherbus, eine fahrende Bibliothek, und obwohl sie wahrlich genug Bücher zu Hause hätte, ist es genau dieser Bus, der sie auf die Idee bringt zu Lesen. Das hat sie vorher nämlich nie getan. Lesen ist ein Hobby und die Queen hat kein Hobby zu haben, weil ein Hobby zu haben immer bedeutet eine bestimmte Menschengruppe, die diesem Hobby nicht fröhnen, auszuschließen (finde ich im Übrigen ein sehr interessante Sichtweise auf das Thema Hobby). In dem Fall der Queen kommt es allerdings überaus deutlich raus, denn ob den neu lieb gewonnen Büchern, vergisst sie fast die Welt im sich herum.

    Und genau hier hatte mich der Autor. Es ist eine Geschichte darüber, wie wir uns in Büchern verlieren können und wie wir über das Lesen in andere Welten abtauchen, die für Nicht-Eingeweihte nicht zugänglich sind. Eine Hommage an das Lesen, die es auf gerade einmal etwa 100 Seiten auf den Punkt bringt, warum wir so gerne lesen, was es mit uns macht und zu guter Letzt welche Auswirkungen es haben kann (das Ende ist tatsächlich ein sehr überraschendes).

    Das Büchlein ist eine tolle kurzweilige Geschichte, die sich wunderbar als kleine Lektüre für den Sonntagnachmittag oder als Geschenk für Bücherfreunde eignet.

  13. Cover des Buches Sternenschatten (ISBN: 9783641065812)
    Sergej Lukianenko

    Sternenschatten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    In diesen beiden zusammengehörenden Büchern macht Autor Sergej Lukianenko genau das, was die Sci-Fi so ausgezeichnet kann: anhand einer zukünftigen Welt und ferner Planeten über unsere eigene Welt reflektieren.

    Die Titel, die eigentlich ein einziges Buch darstellen, sollten man am besten nahe aufeinander folgend gelesen werden, damit man als Leser nicht den Bezug zu dieser Welt verliert. Getrennt lesen geht hier fast nicht, da sie ein Ganzes bilden. Band eins hätte ansonsten kein richtig befriedigendes Ende und Band zwei wäre sehr schwer verständlich.

    "Sternenspiel" und "Sternenschatten" sind nicht das, was man typischerweise unter Sci-Fi versteht. Oh, es gibt Aliens, fremde Planeten und selbstverständlich geht um die Rettung der Erde, doch sind diese Bücher enorm philosophisch und nachdenklich. Wer Schlachten im Sinne von "Star Wars" erwartet, wird mit dieser in sich gekehrten, eher ruhigen Geschichte wahrscheinlich wenig anfangen können, obwohl es natürlich auch zu Kampfszenen kommt.

    Pjotr macht enorme Entwicklungen und Veränderungen durch, immer wieder stellt er sich selbst und seine Welt in Frage, hintersinnt, kommt zu einem Entschluss, nur um sich dann zu fragen, ob das richtig wäre. Doch wirkt er dabei nicht wankelmütig, sondern eher verhält es sich so, dass Pjotr dermassen oft mit anderen Ansichten und neuem Gedankengut konfrontiert wird, dass er stets seine eigene Sichtweise überdenken muss.

    Auch der Leser wird in diese Gedanken Pjotrs hineingezogen. Zwar fragt er sich selbst, doch der Leser kommt nicht umhin, für sich selbst Antworten finden zu müssen. Im Gegensatz zu Pjotr können wir dies jedoch in aller Seelenruhe tun, während stets in Situationen steckt, in denen er rasch handeln muss. Mehr als einmal steht dabei sein Leben auf dem Spiel. Und damit natürlich auch immer das Schicksal des Planeten Erde.

    Ich fand mich oft staunend wieder, ab der unerwarteten Tiefe, die diese Bücher aufweisen. Einige Szenen haben sich unwiederbringlich im mein Gedächtnis gebrannt. So etwa der alte Historiker, der in ein Arbeitslager geschickt wurde, weil er zu tief nach der Wahrheit gesucht und diese dann eben auch gefunden hat. Eine Wahrheit, die keiner wissen möchte. Dies spielte auf einem fernen Planeten, klingt aber dennoch irgendwie bekannt, nicht wahr? Ebenso die Aufteilung aller Lebewesen in starke und schwache Rassen lässt uns aufhorchen. Die Geschichte der Menschheit intergalaktisch verpackt.

    Dabei sind die Werke nicht nur tiefgründig, sondern auch sehr komplex aufgebaut. Ebenfalls ein Grund, beide Bände möglichst zeitnah zu lesen. Details spielen hier eine wichtige Rolle und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich wirklich alles verstanden habe, was Lukianenko uns mitteilen wollte. Wahrscheinlich eher nicht, die "Sternen-"Bücher schreien geradezu nach einem Re-Read.

    Lukianenko hat ein weiteres Mal sein Können bewiesen und Welten und Wesen geschaffen, die mir völlig neu waren. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen, mich (heraus)gefordert und vollkommen für sich eingenommen.

    Ausserdem habe ich im Reptiloid Karel eine neue Lieblingsfigur gefunden.
  14. Cover des Buches TIRANATH (ISBN: 9783737509480)
    Ronia Richter

    TIRANATH

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung
    Ich habe mich unglaublich über das Reziexemplar der lieben Autorin von Tiranath gefreut, vor allem, weil es mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, obwohl ich bei der Verlosung auf Lovelybooks gar nicht gewonnen habe.
    Die Welt schien mir erst mal recht interessant und auch die ganze Story mit dem Genetikprojekt klingt spannend, vor allem, wenn es sich zu etwas anderem entwickelt, als es eigentlich sollte. Ich erwartete somit sehr viel Sci-Fi mit ein wenig Thrill.
    Aber nein, weit gefehlt.
    Sci-Fi ja, Thrill nein. Wobei ich auch hier sagen muss, dass diese ganze Sci-Fi Sache mich nur recht wenig angesprochen hat. Ob es jetzt daran lag, dass ich generell nicht so sehr für diese Art gemacht bin oder Science Fiction an sich nichts für mich ist, da mag ich mich mal noch nicht so sehr drauf versteifen.

    An sich hat mir das Buch eher durchschnittlich gut gefallen. Die Geschichte war anfangs wirklich interessant und man versucht rauszufinden was das alles auf sich hat, aber als ich bei Seite 70 ankam und das Buch nun mal nur 112 Seiten hat, habe ich mir ganz langsam gedacht 'Was kommt denn da noch?' 
    Die Auflösung war für mich persönlich nicht so wirklich spannend und mir haben auch so sehr viele Dinge im Buch gefehlt. Wie sehen die Menschen auf diesem Planeten aus? Was für Regionen sind das denn, von denen da gesprochen wird? Überhaupt hat die Geschichte für mich auch gar nichts mit dem Ereignis zu tun gehabt, dass die Leute damals ihren ursprünglichen Planeten verlassen mussten. Aber genau das hat mich ja eigentlich dazu bewogen, mich bei der Verlosung anzumelden. Eigentlich hätte man diesen Teil komplett streichen können, denn er tut zur eigentlichen Geschichte überhaupt nichts zu Sache. Das Buch ist zusammenfassend recht langatmig und das bei knapp über 100 Seiten ist irgendwie nicht so toll, man hat einfach das Gefühl man kommt nicht voran obwohl man schon so wenig lesen muss.

    So viel zu dem was mich gestört hat. Was ich wirklich gut fand, waren die Charaktere. Wenn man sie nicht sympathisch fand, fand man sie wenigstens interessant und ich finde, das sollte ein Buch haben. Niemand liest etwas mit Charakteren, die einem scheißegal sind. 
    Fesseln fand ich auch die Thematik um die Frauen dieses Planeten und wie sich ein ganzes Gewerbe dadurch verändert, dass Frauen eben jetzt das sind, was sie sind. Viel verraten möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht.


    Fazit
    An sich kein schlechtes Werk, aber auch kein überdurchschnittlich gutes. 3 Punkte sind auf jeden Fall gerechtfertigt und ich glaube, dass die Autorin sicherlich bessere herausbringen wird, immerhin ist Thematik und Charaktergestaltung wirklich gelungen.
  15. Cover des Buches Spiegelherz (ISBN: 9781798278062)
    Lara Steel

    Spiegelherz

     (27)
    Aktuelle Rezension von: BibliophilieOfBooks

    Der Einstieg in die Geschichte war zwar etwas holprig, hat mir aber an sich gut gefallen, weil es recht Schnell  durch den Spiegel von der einen Welt in die andere ging.

    Auch die Thematik, dass es Kriege gibt und dafür ein Wesen verantwortlich ist war gut. Auch die Auflösung wer am Ende der Spion war, konnte mich begeistern, auch wenn ich es ein wenig kommen gesehen habe. Aber ich fand es etwas zu viel noch einen weiteren Feind in den Band unterzubekommen, dadurch wirkte alles viel zu rasant erzählt und an manchen Stellen fehlte mir ein gewisser Zusammenhang und roter Faden

    Lajana fand ich als Charkterin oftmals sehr nervig. Ganz besonders am Anfang, wo sie von ihrem Vermächtnis erfährt und zwar erst etwas berechtigt dagegen ist, aber am Ende die Bedingungen fast schon zu einfach eingeht. Da wirkte der Widerstand, den sie zunächst von sich gegeben hat, doch etwas zu übertrieben. Mal von den Bedingungen abgesehen ist sie mir auch viel zu schnell zu sehr auf Vidar fixiert bzw. zum Teil etwas zu wankelmütig. Im Verlauf der Geschichte wurde sie zwar etwas angenehmer von ihrer Art, aber dennoch bin ich nicht so recht warm geworden mit ihr.

    Vidar fand ich insgesamt sehr blass dargestellt. Man erfährt zwar einiges über ihn, seine Herkunft, dass er ein starker Krieger ist und einige Bräuche seiner Familie, aber im großen und ganzen bleiben seine Charakterzüge unbeschrieben. Fand ich sehr schade, weil ich ihn tendenziell schon interessant fand.

    Fazit:

    Leider konnte Spiegelherz mich nicht so richtig überzeugen. Ich mochte den Schreibstil der Autorin ganz gerne und auch einige inhaltliche Ideen fand ich gut. Dafür fehlte mir manchmal ein roter Faden und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin auf zu wenig Seiten viel zu viel erzählen wollte. 

  16. Cover des Buches Rat der Neun - Gezeichnet (ISBN: 9783844525250)
    Veronica Roth

    Rat der Neun - Gezeichnet

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_Franz

    Akos und Cyra könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine aus wohlhabendem Haus und glücklicher Kindheit, die andere in einer verstoßenen Gesellschaft groß geworden und ihrer Kindheit beraubt. Doch das Schicksal beider ist vorgezeichnet, verwoben miteinander. Es hängt wie ein Damoklesschwert über beiden. Als Akos Familie durch den Angriff der verhassten Shotet auseinandergerissen wird, scheint sich sein Schicksal unausweichlich zu erfüllen. Doch dann wird er Cyra, der Schwester des Tyrannen Ryzek zugeteilt. Er sieht hinter ihre Fassade und erkennt, dass sie beide Gefangene des Schicksals sind. Aus anfänglichen Feinden werden Verbündete und schließlich Liebende. Mit erwarteten und unerwarteten Verbündeten beginnen sie den Kampf gegen Ryzek - nicht ohne schwere Verluste. 

    Das Buch überzeugt durch sein detailliertes und durchdachtes Setting der Welt, in die es den Leser führt. Als würde es existieren, werden die einzelnen Planeten beschrieben, nicht als bloße Stereotypen, sondern fast als Individuen. Was bei den Planeten gelingt, sucht man bei den Charakteren vergebens, bleiben diese bis kurz vor Ende statisch und als bloße Stereotypen. Es wirkt als würden sie unbeeindruckt vom ablaufenden Geschehen bleiben und genau das bleibt auch dem Leser nicht verborgen. Ob gewollt oder nicht, es lässt die Handlungen von Cyra und Akos häufig nicht motiviert erscheinen. Vergebens sucht man den "mutigen" Helden Akos, der bereit ist Schuld auf sich zu laden und auch Cyras "Rache" erscheint nur halbherzig, bei ihrer Familiengeschichte. Dasselbe zeigt sich bei der angedeuteten Liebelei der beiden - die fehlende Entwicklung beider lässt die Beziehung nur platonisch erscheinen.

    All dies gerät aber in den Hintergrund vor dem wirklichen Problem: Die Multiperspektive. Was als Abwechslung vom Leserhythmus und der Nachahmung eines auktorialen, also allwissenden, Erzählverhaltens dienen sollte, verkommt schnell zur Last, geschehen die Wechsel immer genau dann, wenn man sich gerade mit einem Protagonisten angefreundet hat. 

    Bei aller Kritik hat das Buch dennoch eine solide Leistung dargeboten. Der Handlungsstrang bleibt klar, die dystopische Stimmung ist erfahrbar und in den Schlüsselmomenten zeigt die Autoren, wie gut sie Stimmungen einfangen kann. Diese Lichtblicke haben große Nachwirkung und mildern die Kritikpunkte spürbar ab.

    Rat der Neun (1) ist ein würdiger Vertreter der Sci-Fi-Sparte, aber man kann nur hoffen, dass der zweite Teil an Fahrt aufnimmt, sonst bleibt der dumpfe Nachgeschmack bestehen.

  17. Cover des Buches Der träumende Delphin (ISBN: 9783492071321)
    Sergio Bambaren

    Der träumende Delphin

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Dieses Buch finde ich leider ein wenig langweilig und auch ein bisschen zu langatmig. Es ist schön, dass Daniel viele Meerestiere nach ihren Träumen befragt, aber leider wiederholen sich viele Unterhaltungsteile, was das Buch irgendwann ein wenig einschläfernd macht. Ständig zu fragen "Wer bist du?" hat irgendwann etwas Monotones an sich. Andere Satzformulierungen zu verwenden wäre abwechslungsreicher. Zudem finde ich Daniel ein wenig zu gutgläubig und auch ein bisschen zu unlogisch, denn jedes Wesen hat vor irgendetwas Angst. Dass Daniel unerschrocken ist und allem ohne Ausnahme gegenüber offen ist, macht ihn ziemlich naiv.

    Schön ist die Intention, dass jeder seinen Träumen folgen soll und auch vieles erreichen kann, jedoch fehlt mir die nötige Spannung und Abwechslung in der Geschichte. Ständig neue Tiere, die von ihren Träumen berichten, ständig wird die Reise ohne irgendwelche Abenteuer oder sinnesändernde Eindrücke fortgeführt, was irgendwann recht fade rüber kommt. Schöne und weise Intention, jedoch hätte die Geschichte mehr Fahrt aufnehmen können in meinen Augen.

  18. Cover des Buches Map of Magic - Die Karte der geheimen Wünsche (ISBN: 9783733500184)
    Carrie Ryan

    Map of Magic - Die Karte der geheimen Wünsche

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Das Entstehen des Piratenstroms ist der Urknall und an seinen Ufern entwickelten sich Städte, Länder und ganze Welten.

    Fin lebt in der Hafenstadt Khaznot Quay. Als Waisenjunge hält er sich mit Diebstählen und kleinen Gaunereien über Wasser. Dabei kommt ihm zugute, dass er etwas an sich hat (Fluch? Anomalie?) und sich niemand an ihn erinnert, auch nach mehrmaligen Begegnungen.

    Marill lebt mit ihren Eltern in Arizona und träumt von der nächsten Abenteuerreise (nachdem sie schon quasi die halbe Welt gesehen hat). Doch dann erkrankt ihre Mutter schwer. Traurig und enttäuscht macht Marill mit ihrem einäugigen Kater Karnelius einen Spaziergang und entdeckt mitten auf einem verlassenen Parkplatz ein riesiges Schiff. An Bord der „Unternehmungslustigen Krake“ lernt sie den Zauberer Ardent kennen (Du hast vielleicht schon von ihm gehört?) sowie Schiffskapitän Coll. Doch das Schiff legt ab und nur mit Hilfe der magischen Überallkarte könnten sie den Weg zurück finden. Doch diese muss erst einmal aufgespürt werden. Ein magisches, gefährliches und spannendes Abenteuer voller fantastischer Wesen und Magie erwartet Lesende zwischen den Buchdeckeln.

    Warnung: Dies ist der Auftakt einer mehrbändigen Reihe. Das Buch kann allein stehend gelesen werden, aber der Cliffhanger am Schluss könnte das Vergnügen ein wenig dämpfen.

    Ich hätte mir ein paar Illustrationen gewünscht. So viele seltsame und fantastische Lebewesen wären schön gezeichnet zu sehen.

    Da es sich bei meinem Exemplar um eine der ersten gedruckten Ausgaben handelt, kann ich über die enthaltenen Fehler hinweg sehen in der Annahme, dass sie in den folgenden Auflagen korrigiert wurden. 

  19. Cover des Buches Corvin (ISBN: 9783946172536)
    Carmen Gerstenberger

    Corvin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana

    Inhalt
    Zwischen Himmel und Erde gibt es nichts weiter als die funkelnden Gestirne, die die Nacht erhellen? - Falsch. Vor aller Augen verborgen, bestehen Zwischenwelten jenseits unserer Vorstellungskraft.

    Corvin ist ein Wächter und seit Äonen dazu bestimmt, die erloschenen Lebensfunken zu bewachen, welche nach dem Tod in seine Seelendimension wandern. Eines Tages begeht er einen großen Fehler und schickt die irdische Seele der frisch verstorbenen Ärztin Ava ins Leben zurück, zu deren Präsenz er sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt.
    Doch die uralte Wesenheit, die ihn und seine Welt erschaffen hat, will zurück, was ihr gehört, eine gnadenlose Jagd auf den abtrünnigen Wächter und die irdische Frau beginnt. Um Ava zu retten, flüchtet Corvin mit ihr durch verschiedene Dimensionen, in welchen sie schwierige Aufgaben bewältigen müssen und sich dabei langsam näher kommen.
    Derweil entbrennt auf der Erde der Blutkrieg der Wächternachfahren, die ebenso wie die uralte Macht nur ein Ziel haben: den Tod von Corvin und Ava.

    Meinung:
    Corvin ist eine außergewöhnliche Geschichte, die den Ideenreichtum der Autorin auf jeder Seite deutlich zeigt. Bereits zu Beginn wird man als Leser von der Spannung der Geschichte eingefangen und fliegt zudem geradezu durch die Zeilen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildgewaltig und flüssig, sodass es ein leichtes ist dieses Buch nicht mehr zur Seite zu legen.

    Die einzelnen Etappen innerhalb der Story waren mir jedoch etwas zu leicht. Kaum wurde eine Aufgabe in Angriff genommen, stand die Lösung schon parat. Hier hätte ich mir etwas Zeit gewünscht, damit das ganze authentisch und realistisch wirkt.

    Was den Stil von @Carmen Gerstenberger unterstreicht ist der unglaubliche Humor/Sarkasmus, der an so mancher Stelle durchscheint und das ein oder andere Schmunzeln beim lesen hervorruft.

    Fazit:
    Corvin hat eigentlich alles, was eine tolle Story in der Fantasywelt ausmacht -vollgepackt mir Humor; Emotionen und Spannung lernt man als Leser eine unglaubliche Welt kennen. Mir persönlich hat zu fünf Sternen nur gefehlt, dass die Handlungen teilweise schnell abgehandelt waren und somit dieses gewisse Etwas für mich verloren ging. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

  20. Cover des Buches Adragars Rache, 3 Audio-CDs (ISBN: 9783789101038)
  21. Cover des Buches Wächterin der Sterne (ISBN: 9783570303382)
    Sylvia Louise Engdahl

    Wächterin der Sterne

     (22)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    Ende der 60er Jahre wurde eine der Domänen der Männer geknackt, die Science Fiction Literatur. Diese bekam einen weiblichen Anstrich durch zunehmende Anzahl  von Schriftstellerinnen. Tonnen von Büchern über den Aufbruch ins All hatten nur männliche Helden hinterlassen. Die Frauen hockten wohl zu Hause und hielten Küche und Bett warm. Doch mit James Tiptree Jr. (die anfangs als Pseudonym einen Männernamen wählte, um überhaupt wahrgenommen zu werden) und der großartigen Kate Wilhelm, (die am 8. März diesen Jahres verstarb) kam eine sehr soziale, menschliche und poetische Note in die Science Fiction.

    Science Fiction wurde nicht mehr zu einem Tummelplatz von Raumschiffen, gigantischen Schlachten im All und unerschrockenen Helden, die Bücher berichteten jetzt mehr von den sozialen Problemen und die Plots verlagerten sich mehr in das Innere der Protagonisten. Und Protagonistinnen. Das weibliche Geschlecht spielte jetzt auch im All eine größere Rolle.

    Einen sogenannten Klassiker aus dieser Zeit, möchte ich gerne vorstellen. Ein Jugendbuch, das auf naive und märchenhafte Art etwas anders ist, als nur eine reine Science Fiction. Dieser Klassiker hat in den letzten 34 Jahre nach seinem Erscheinen viele Jugendbuchpreise abgeräumt,

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Elena erzählt, die eine Ausbildung beim anthropologischen Dienst der Förderation macht. Aufgabe dieser Gruppe ist es, die Entwicklung anderer Völker auf anderen Planeten zu schützen. Dabei dürfen sich die Mitglieder der Förderation nicht zu erkennen geben. Sie begleitet ihren Vater und ihren Verlobten auf ihrer ersten Mission zum Planeten Andresia. Dort sind vor kurzem die Imperialen gelandet, eine Zivilisation auf einer niedrigeren Entwicklungsstufe als die Föderalisten, und beginnen, den Planeten rücksichtslos auszubeuten. Die Mission ist, diese Ausbeutung zu stoppen, ohne sich den Einwohnern des Planten und den Imperialisten erkennen zu geben.

    "Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass sämtliche Menschen Völker des Universums eine ähnliche Vergangenheit haben - was nicht heißt, dass sie ähnliche Besonderheiten aufweisen, sondern dass auf jedem Planeten, dieselben Grundmuster menschlicher Existenz auftreten. Jedes Volk durchläuft drei Stadien: Zuerst die Kindheit, in der alles voller Wunder ist und der Mensch zugibt, dass ihm vieles unbekannt ist. Er nennt das Unbekannte 'übernatürlich', glaubt aber daran. dann kommt die Jugend - der Mensch lehnt alles Abergläubische ab und erhebt die Wissenschaft zu seinem Gott, er glaubt, all ihre Bereiche offen vor sich liegen zu haben und sie sich nur einverleiben zu müssen; und er denkt nicht im Traum daran, dass es besser wäre, gewisse 'übernatürliche' Wunder nicht einfach abzutun, sondern sie verstehen zu lernen. Schließlich folgt als letzte Stufe die Zeit der Reife, wenn der Mensch erkennt, dass das als 'übernatürlich' Bezeichnete ganz und gar natürlich ist und in Wirklichkeit Teil eben jener Wissenschaft, die es zu verwerfen suchte..."

    Die Föderalisten haben einen Weg gefunden, ihre Psi-Kräfte zu aktivieren. Zusammen mit der Technik und der ethischen Denkweise stehen sie auf einer höheren Entwicklungsstufe. Als ein Mitglied der Crew von Elena stirbt, wird sie als vollwertiges Mitglied vereidigt und muss ihrem Verlobten und ihrem Vater helfen, die Eingeborenen so weit aufzubauen, dass sie den Imperialisten die Stirn bieten können. Oft fragt sich Elena, ob den Einwohnern des Planeten nicht direkt geholfen werden kann, doch Lernen geschieht nur durch Leid.

    "'Wie kannst du behaupten, menschliches Leid sei unnötig?' 'Willst du damit sagen, es sein notwendig?', ereiferte ich mich. 'Warum?' 'Weil Menschen sich nur über die Lösung von Problemen weiterentwickeln; gäbe es keine Probleme zu lösen, käme niemand sehr weit.'"

    Die Lösung muss mit den Mitteln der Einwohner passieren, diese müssen selbst lernen, ihre Probleme zu bewältigen. Da die Imperialisten in ihrer Technikgläubigkeit das Übernatürliche erschreckt, liegt hier der Ansatz der Mission von Elena.

    "Von allen Stadien, die Frühwelten durchlaufen müssen, ist die Phase der Entzauberung die schwierigste, glaube ich. Wenn man dank Methoden, die man für wissenschaftlich hält, so viel sieht, dass man nicht mehr glauben kann, es gebe noch etwas, was man nicht sieht - das muss schrecklich sein."

    Sylvia Engdahl ist ein wunderschöner Mix aus Science Fiction, Fantasy und Mystik gelungen. Auch wenn der Plot ein paar Schwächen und Wiederholungen aufweist, muss man dieses Buch im Kontext des Jahres der Entstehung sehen. Heute mag die Geschichte etwas naiv wirken, doch für Jugendliche, gerade für Mädchen, birgt dieses Buch seinen eigenen Zauber. Eine Perle der Vergangenheit, die es durchaus wert ist zu lesen.

    Das Buch ist antiquarisch auf den üblichen Plattformen leicht zu besorgen.

  22. Cover des Buches Reyna: Das Licht in der Dunkelheit (ISBN: 9781801161947)
    Sahra Sofie Caspari

    Reyna: Das Licht in der Dunkelheit

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SaraPepe

    Die liebe Sahra hat mich bereits bei 4 Buchveröffentlicht unterstützt. Als ich erfahren habe, dass sie ein Buch veröffentlicht, musste ich es mir sofort holen.

    Vorweg: Das Cover ist wunderschön.

    Die Story hat mich gleich in den Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Reyna  weitergeht. Es geht um Vorurteile, um Licht und Dunkelheit, um Liebe und Fantasy - was will man mehr um den Alltag zu entfliehen?

    Wer wissen will, wovon die Prophezeiung handelt und welche Kräfte in Reyna schlummern, muss wohl oder übel das Buch lesen. Aber ich sage euch: Es lohnt sich ... :)

  23. Cover des Buches Wir vom Zauberbaum (ISBN: 9783821201641)
    Enid Blyton

    Wir vom Zauberbaum

     (4)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Teil drei aus der zauberhaften Phantasiewelt von Blyton.
  24. Cover des Buches Löwenherz: Die Farben des Regenbogens (Band, Band 2) (ISBN: 9781677611980)
    Alisa J. Dorn

    Löwenherz: Die Farben des Regenbogens (Band, Band 2)

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Bookmyles

    Die Geschichte von Nayeli und Keynan geht in die zweite Runde und ich war nach dem Ende des ersten Bandes echt entsetzt, welche Richtung sie einnahm. Nun bin ich mit Band 2 durch und noch mehr entsetzt.

    Nayeli und Keynan hatten es schwierig, denn ihr Start verlief anderes als geplant und nahm, Wendungen ein, die selbst ich nicht für möglich gehalten hatte. Nie hätte ich gedacht, wozu Menschen fähig sind und was hinter der Fassade lauert. Bei manchen ist da anscheinend nichts und sie nehmen sich ihre Gesetzte gar nicht zu herzen.

    Wir sollten Menschen nicht nach ihrer Herkunft verurteilen und schon gar nicht sollten wir uns gegenseitig bekämpfen, denn wir können viel voneinander lernen.

    Genau hier setzt Band 2 an, denn unvorhersehbare Ereignisse führen dazu, dass man sich genau daran halten sollte...
    Zudem lernen wir die Gefühlswelt der beiden kennen und auch viel mehr über Keynans Familie und warum er so gehandelt hat wie im Wahn. Seinem Traum jagend und den Gefühlen den Rücken gekehrt.
    Aber auch im Hintergrund geht es um Geheimnisse, Intrigen, Freundschaften und Feinde. Um vorgespielte Emotionen, neue Denkweisen, Erkenntnisse und tragischen Verlust

    Band 2 übertraf das Niveau von Band 1 um einiges und dabei hatte ich dieses schon mit 5 Sternen bewertet. Was soll ich diesem geben? Ich bin baff. Emotionen wechselten sich ab, ich war geschockt und sprachlos und immer wieder überrascht, weil meine Vorahnung so falsch war und mir sich was bot, womit ich bei Weitem nicht gerechnet hatte. Ich hatte wirklich jede beschriebene Emotion am eigenen Leib gespürt und konnte mich dem Buch nicht entziehen. Noch heute, 2 Tage später, bin ich noch so in diesem Geschehen drin und einfach überwältigt.

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