Bücher mit dem Tag "neue"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neue" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.360)
    Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherwelt

    Seelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.

    Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.

    Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade.  Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.

    Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
  2. Cover des Buches Silber - Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783949465215)
    Kerstin Gier

    Silber - Das erste Buch der Träume

     (7.408)
    Aktuelle Rezension von: Barbara_Nelting

    ...was will man mehr?

    Dieses Buch hat mich (43-jährige Mutter) in jeder Hinsicht angenehm überrascht. Die Ich-Erzählerin Liv ist schlau, selbstironisch und doch erfrischend authentisch, ebenso wie ihre Schwester Mia. Wie die Herausforderungen einer Patchwork-Familie mit einer mysteriösen Traum-Dämonen-Handlung verwebt werden, ist erfrischend genial. Eine echte Entdeckung!

  3. Cover des Buches Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe (ISBN: 9783453529090)
    Kami Garcia

    Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe

     (1.042)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Ethan wohnt Zeit seines Lebens im beschaulichen Städtchen Gatlin. Ihm scheint die Zeit dort stillzustehen und kann es kaum erwarten, endlich seinen Schulabschluss zu haben, um neue Orte zu sehen. Alles läuft in Gatlin seinen altbekannten Gang, bis am ersten Tag des neuen Schuljahres eine Unbekannte auftaucht; Lena Duchannes. Ethan ist verzaubert von ihr, da sie ihm das Gefühl gibt, ganz weit von Gatlin entfernt zu sein. Sie ist anders als alle, die er bisher gesehen hat und offenbar verbirgt sie ein schwerwiegendes Geheimnis. Trotz ihrer Versuche ihn von sich fern zu halten, lässt er sich nicht abwimmeln. Die beiden versuchen zu entschlüsseln, wie Lena der drohenden Gefahr ihres kommenden Geburtstags entgehen kann und Ethan merkt Stück für Stück, dass in Gatlin nicht alles so ist, wie es scheint. 

    Das Buch ist flüssig geschrieben und hat einen angenehmen Spannungsbogen. Man merkt, dass es an Jugendliche gerichtet ist aber auch als erwachsener ist es gut lesbar.

  4. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

     (1.193)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.

    Cover:
     Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.

    Inhalt:
     Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.

    Handlung und Thematik:
     Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.

    Charaktere:
     Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.

    Schreibstil:
     Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas.

  5. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.934)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Harfenmusik unterbrochen von lautstarker Dudelsackmusik, Schaukämpfe mit Schwert und Axt, Fleisch am Spieß und die eine oder andere mystische Wahrsagung. Mittelalter für den Normalsterblichen, der sich in seiner Alltagskleidung durch das gewandete Volk schiebt und staunend die Auslagen der verschiedenen Händler begutachtet. Doch immer wieder folgt der Blick auf die Armbanduhr oder das Handy. Ein Hauch von Mittelalter und doch nichts weiter als ein Abziehbild dessen, was unsere Vorfahren durchlebt haben.
    Wäre es da nicht eine Alternative, auf alles zu verzichten, was nach dem Mittelalter erfunden wurde und sich tief im Nirgendwo der Natur auf ein authentisch mittelalterliches Erlebnis einzulassen? Dafür entscheiden sich die Protagonisten dieses Buches und bilden eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus zumeist erfahrenen Rollenspielern. Doch was als Abenteuer beginnt, verwandelt sich bald in einen mysteriösen Albtraum, hinter dem viel mehr steckt, als es den Anschein hat.
    Das Buch hat einen guten Spannungsbogen, benötigt aber ein klein wenig Anlauf, was mir aber sehr gut gefallen hat. Durch den seichteren Einstieg hatte ich die Möglichkeit, mich atmosphärisch im Mittelalter einzufinden und die einzelnen Charaktere kennenzulernen. Diese bilden mit all ihren teils skurrilen Eigenheiten die Basis dessen, was später auf sie zukommt.
    Dennoch besitzt die Story nicht die gesamte Grausamkeit des Mittelalters, denn es handelt sich hier um einen Thriller im Jugendbuch-Format – was nicht bedeutet, dass es für ältere Kerle wie mich nicht geeignet wäre.
    Ich kann »Saeculum« uneingeschränkt empfehlen und habe den Ausflug ins Mittelalter sehr genossen.

  6. Cover des Buches Frostfluch (ISBN: 9783492280327)
    Jennifer Estep

    Frostfluch

     (1.744)
    Aktuelle Rezension von: Fidelity

    Inhalt:

    Gwen ist für die Schnitter Staatsfeind Nr. 1.  Um mit den anderen Schülern der Mythos-Academy auf die gleiche Lernstufe zu kommen, wird ihr der Spartaner Logan vorgesetzt, der sie ausbilden soll im Kampf. Wären da bloß nicht ihre Gefühle für den jungen Mann ... 

    Fazit:

    Die ersten 50 Seiten sind praktisch Wiederholungen von Band 1. Wer hier der Bösewicht war, war absolut nicht schwer zu erraten, da offene Hinweise auf die Spur führten und einem den Lesespaß geraubt haben. Schade! Somit war es keine Überraschung.

  7. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (802)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  8. Cover des Buches Predyl (ISBN: 9783946820079)
    Sylvia Kaml

    Predyl

     (14)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Immerhin haben wir es in das Weltall geschafft und sogar einen Planeten oder besser gesagt einen erdähnlichen Mond gefunden, welcher Leben wie wir es kennen zulässt. Nach vielen Jahren des Fluges ist das Raumschiff ach angekommen, hat einen riesigen Krater in die Erde gepflügt und so ziemlich jedes Leben auf diesem Himmelskörper beeinflusst. Denn es stellt sich heraus, dass es hier bereits intelligentes Leben gibt. Humanoide echsenähnliche Vogelwesen. Noch lange nicht auf dem Stand der Technik der Menschen, daher musste es so kommen, dass sie irgendwann als billige Arbeitskräfte eingesetzt ihr Leben tristen. Dass dies nicht ewig gutgehen kann - wir kennen ähnliche Beispiele aus unserer eigenen Geschichte. Die Autorin schreibt aus der Sicht eines jungen Mädchens namens Luna.

    Sie lebt behütet bei ihrer Familie und erlebt den Hass der Menschen gegen die Aliens und umgekehrt. In der Schule, auf der Straße oder am Essenstisch. Sie ist jedoch anders. Luna findet diese Wesen interessant. Will sie kennenlernen. Herausfinden, wie sie leben, was sie ausmacht, was sie antreibt und wie sie denken. Dabei lernt sie den Eingeborenen Biran kennen. Er ist auch erst skeptisch, später aber einer der wichtigsten Charaktere in diesem Buch. Denn als der Krieg zwischen den beiden Völkern ausbricht, sind die Fronten so stark verhärtet, dass nur noch Waffen und Gewalt sprechen können. Beide wünschen sich den Tod und viele schlimme Taten werden auf jeder Seiten begangen.

    Der Krieg zeigt auch hier seine hässliche Fratze und man ist schon sehr erstaunt, wie wenig die Menschen in all den Jahrhunderten gelernt haben. Luna durchlebt zusammen mit ihrem Bruder eine wahre Odyssee. Vom Anfang des Krieges, über den Tod ihrer Eltern, zu ihrer Flucht, das Leben im Gefangenenlager und die Erfahrung zusammen den Eingeborenen unglaublich nah zu sein. Es überrascht nicht, dass die Einheimischen zu genauso viel Liebe fähig sind, wie es der Mensch kann, wenn er es zulässt. Der Konflikt zwischen beiden Parteien wird nicht einseitig dargestellt. Der Mensch als ehemaliger Unterdrücker, mit dem geschichtlich gewachsenen Hass der Aliens und auf der anderen Seite die Einheimischen, welche brutal, egal ob Mann, Frau oder Kind, den Menschen so sehr hassen, dass nur der Tod sie befriedigt. Trotzdem gibt es auch die Einsichtigen.

    Lebewesen, die mit Verstand und Mitgefühl agieren. Die mehr sehen als das Hassobjekt. Genau da findet die Autorin gute Momente und Beispiele, wie es laufen könnte. Hin und wieder gleitet die Geschichte allerdings in eine Art Dokumentationsmodus ab. Man erfährt zwar, was passiert ist, jedoch klingt alles eher nach einer Berichterstattung, als dass man direkt dabei sei. Ansonsten wird sehr episch über die vielen Jahre berichtet, in den der Kampf auf diesem Planeten vorherrscht. Kürzer, wäre meiner Meinung nach treffsicherer gewesen. Einige Monate verschwimmen in der Zeit und Zufälle sind schon wichtig, man sollte jedoch nicht zu oft in diese Trickkiste greifen.

    Fazit:
    Planet der Affen 2.0! Man kennt die Geschichte, der Überlegende unterdrückt den anderen so lange, bis er sich wehrt. Sylvia Kaml hat sich viel Mühe gegeben den Krieg aus Hass gegeneinander mit vielen Gräueltaten zu unterstreichen, was ihr auch gelungen ist. Egal welche Seite, beide haben Blut an ihren Händen. Warum Frieden nicht möglich ist? Weder hier, noch in unserer Realität, gibt es Antworten darauf. Hauptfigur Luna macht viel richtig und man folgt ihr gern. Die restlichen Figuren haben gute Momente, tauchen aber oft zu lange ab. In Summe wäre eine kürzere Erzählweise intensiver gewesen, dennoch gibt es ein Rundumschlag, was auf Predyl passiert ist, als die Menschen selbst zu Sklaven wurden. Eine dystopisch, solide Sci-Fi-Story, mit der Hoffnung, dass Frieden nicht unmöglich ist.

    Matthias Göbel

    Autorin: Sylvia Kaml
    Taschenbuch: 412 Seiten
    Verlag: Hybrid Verlag
    Veröffentlichung: 27.03.2017
    ISBN: 9783946820079 

  9. Cover des Buches Thondras Kinder (ISBN: 9783442476800)
    Aileen P. Roberts

    Thondras Kinder

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie

    Thondras Kinder, die sieben jungen Leute Falkann, Broderick, Rudrinn, Ariac,  Tovion, Saliah und Rijana waren von ihrem Ausbildungsort geflohen. Sie hatten den dortigen König und dem Zauberer Hawionn den Rücken gekehrt, denn sie wussten, dass beide mit König Scurr von Ursann paktierten. Und Scurr musste aufgehalten, musste vernichtet werden…

    Ariac hatte Erfahrung mit Scurr, war er doch gegen seinen Willen in Ursann ausgebildet worden. Doch jetzt war er hier beim Rest der Sieben und sie suchten nach Verbündeten gegen Scurr. Auch bei den Piraten wurden sie vorstellig, denn Norwinn, der Kapitän der Piraten war Rudrinns Vater. Und immer wieder mussten sie aufpassen, dass keiner von Scurrs Kriegern oder der Verbündeten sie erwischte…

    Sie waren bei Saliahs Eltern und bei Falkanns Vater. Überall baten sie um Hilfe gegen Scurr…

    Von Falkann erfuhren sie Schlimmes und Rijana konnte ihm das lange nicht verzeihen. Und dann wurde Ariac von Scurrs Meute gefangen, gefoltert und gequält. Doch er blieb standhaft. Aber Scurr hatte noch andere Methoden um sich jemand gefügig zu machen…

    Eines Tages jedoch kehrte Ariac wieder zurück. Von den restlichen Kindern Thondras hatte niemand mehr damit gerechnet. Doch sie mussten erfahren, dass Scurr ihn benutzt hatte…

    Auf diese Sache hin, wollte Ariac sich von den Freunden trennen, denn er hatte Angst, dass das Gleiche noch einmal geschehen könnte.  Und so ritt er davon und ließ Rijana zurück.  Rijana war zornig und als Ariac nicht zurückkam tat sie etwas, was sie hinterher sehr oft bereute…

     

    Konnten sie Scurrs Kriegern immer wieder entwischen? Bzw. sich vor ihnen verstecken, wenn sie sie sahen? Wer ließ sich überzeugen, gegen Scurr zu kämpfen? Was hatte Falkann Schlimmes getan, was Rijana so erboste, dass sie ihm lange nicht vergeben konnte?  Welche Methoden hatte Scurr noch, um sich Menschen gefügig zu machen? Wo war Ariac gewesen und wie hatte Scurr ihn benutzt? Warum hatte Ariac solche Angst? Was tat Rijana, was sie hinterher so bereute? Würde Ariac wieder zurück kommen? Würde Scurr letztendlich besiegt werden? Denn es hieß, nur Ariac könne ihn töten. Alle diese Fragen, und noch viel mehr, beantwortet dieses Buch.

     

    Das Buch ließ sich sehr gut lesen. An die vielen Namen musste ich mich erst gewöhnen, aber das dauerte nicht lange und dann war die Spannung da. Denn immer wieder gab es kleine Scharmützel mit den Blutroten Schatten, wie Scurrs Krieger genannt wurden. Ich war also doch recht schnell wieder in der Geschichte drinnen. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich verstand Ariac, als er davonritt und ich verstand aber teilweise auch Rijana, der er nicht gesagt hatte warum.  Den eifersüchtigen Falkann, der ja beinahe – im ersten Band – mit Rijana zusammen gekommen wäre, wäre da nicht Ariac gekommen. Nur eine Entscheidung Rijanas verstand ich nicht, aber die verrate ich hier nicht. Auf jeden Fall war das Buch von Anfang an spannend und es hat mich gefesselt, ich mochte es fast nicht aus der Hand legen. Es hat mir super gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung.

  10. Cover des Buches Wirbel in Klasse 2 (ISBN: 9783505036484)
    Enid Blyton

    Wirbel in Klasse 2

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dolly ist wieder in ihrem geliebten Möwenfels. Die alten Freundinnen sind mit dabei und auch die geliebten und auch verhassten Lehrerinnen. Dann gibts aber auch noch neue Mädchen in der Klasse. Nicht alle, treffen den Nerv von Dolly und sie muss ihr Temperament in Zaum halten. Es wird verträumt und gewohnt lustig, als aber auch Wertgegenstände verschwinden und immer wieder Mädchen über den Verlust von schönen Dingen sprechen, dann wird es spannend. Ein Dieb in der Klasse, dass kann nicht sein.


  11. Cover des Buches Scream (ISBN: 9783499247217)
    Chris Mooney

    Scream

     (94)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Larry Roth liegt gefesselt auf einem Bett. Um ihn herum herrscht ein Schlachtfeld: seine Familie ist vor seinen Augen getötet worden.
    Bevor er seinen Verstand verliert, trifft die Polizei vor Ort ein. Roth weiß zwar nichts davon, aber er soll die Polizei gerufen haben.

    Allen voran ermittelt Jack Casey, ein ehemaliger FBI-Profiler, am Tatort. Während er versucht, Roth zu beruhigen, gibt dieser nur von sich, daß der Täter alles über ihn wußte. Als sich die verschweißten Handschellen nicht öffnen lassen, holt Casey aus seinem Auto einen Seitenschneider. Sein Glück, denn Sekunden später verschwindet der Tatort mit allen Anwesenden in einem Feuerball; mit dem Betreten des Hauses aktivierte die Polizei den Zeitzünder für eine Bombe.

    Und damit bläst der Autor in seinem Debüt-Roman das Halali zum explodierenden Kopfkino. Da wo andere Autoren nach dem ersten Bumm wortwörtlich ihr Pulver verschossen haben, fängt Mooney erst an.

    Zugegeben, der Held Jack Casey ist etwas abziehbildmäßig geraten. Familie tot, Job weg, Krise, Alkohol. Doch in diesem Buch läßt man sich das gefallen, weil er nicht wie Phönix aus der Asche steigt, sondern nachvollziehbare Blessuren behält.

    Spannung garantiert.

    Höchst merkwürdig mutet an, daß Cody McFadyen sechs Jahre später seine "Smokey Barett" in "Die Blutlinie" erfand, die wiederum ein Abziehbild von Jack Casey mit Geschlechtertausch ist.

    Nicht abschrecken lassen vom Umschlagtext: die dilettantischen Schreiberlinge haben alle Eckpunkte genommen und einmal kräftig durcheinander gebracht.
  12. Cover des Buches Neue Wirklichkeit (ISBN: 9783948194321)
    Nadine Erdmann

    Neue Wirklichkeit

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Tina-Isabelle

    Meine Meinung 

    Das war mal etwas anderes, was ich sonst so lese und es hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn ich zwischendurch ein mulmiges Gefühl hatte, da es irgendwie an "the walking dead" erinnert hat - und das absolut nicht meins ist.

    Das ist mir dann zu psychisch-horror-spannend. Aber es waren nur ein paar Stellen und dann ging es.

    Die Geschichte geht erst mal gut los, mit Geister fangen und eliminieren. Dann passiert etwas, das liest sich erschreckend real. Während des Lesens hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf, dass so etwas tatsächlich passieren könnte. Und das verursacht eine Gänsehaut, die man nicht so schnell los wird.
    Nach der Katastrophe müssen sich die Charaktere neu sortieren und finden - sowie die ganze Welt.

    Was ich super fand, sind die Charaktere und ihre Found Family. Das ist wirklich herzlich, ehrlich und sehr schön, wie alle für einander da sind, sich auffangen, unterstützen - so eine Familie wünscht man sich.


    Eine zarte Pflanze der Liebe gibt es auch, aber sie steht nicht im Vordergrund. Das ist mal ein richtig guter Ansatz. Ich hoffe aber trotzdem, dass in Band 2 diese beiden nicht untergehen, denn es hat viel Potential.

    Ein weiterer Pluspunkt ist das Thema Queerness. Es wird so unaufgeregt, so natürlich mit eingebunden. Wie eine Selbstverständlichkeit, die es sein sollte.

    Der Schreibstil tut sein übriges und macht einfach Lust, die Geschichte zu lesen.

    Mit was ich zu Kämpfen hatte, war die Perspektive. Es wird in der Erzählperspektive erzählt, aber mal aus Aydens Sicht, mal aus Rileys Sicht und noch weitere. Das ist prinzipiell nichts Schlechtes - im Gegenteil  - doch es wechselt innerhalb der Kapitel, ohne Absatz. Das fand ich manchmal etwas verwirrend.

    Nichtsdestotrotz hat mir das Lesen Freude bereitet und es war richtig gut.

    Fazit
    Ein tolles Buch, welches mich sehr überrascht hat - im Positiven.

  13. Cover des Buches Du denkst, du weißt, wer ich bin (ISBN: 9783863960230)
    Em Bailey

    Du denkst, du weißt, wer ich bin

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    live bekommt eine neue Mitschülerin, Miranda. Man erzählt sich an der Schüle, viele schlimme Gerüchte über sie. Olive lassen diese aber kalt. Dann wird Miranda die beste Freundin von Kati, die Beliebteste in der Klasse. Katie verändert sich und Miranda blüht auf. Olive fängt sich langsam sorgen über Katie zu machen. Überall wo Katie ist, ist auch Miranda. Wie ein Bodygard, nur im negativen Sinne. Langsam fängt Olive sich doch Gedanken über die Gerüchte zu machen...

    Ich finde das Buch nicht schlecht, habe aber eine Weile gebraucht bis ich mich ins Buch eingelesen habe.

    Während dem Lesen, habe ich mir Gedanken gemacht, was mit Olive nicht stimmen könnte...

    Ich wollte wissen warum Miranda andere Menschen so extrem manipulieren konnte, so das sie sie "von ihnen ausaugte".

  14. Cover des Buches Zerschellt in der Zeit (ISBN: 9783442231560)
    Michael Moorcock

    Zerschellt in der Zeit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: metalmueller1807
    Jenseits des Raumes und der Zeit: 15 Materieklumpen - jeder ein Planet mit dem Namen "Erde". Sie waren einander einmal völlig gleich gewesen. Doch davon konnte man nun nichts mehr erkennen. Diese Wracks der Zeit sind Alternativwelten, die dem Untergang geweiht sind. Ist es möglich, dass sie sich verbinden und so eine neue, bessere Zukunft bringen? Typischer Science Fiction-Roman, der zwar gut, aber auch nicht weltbewegend ist (was bei Michael Moorcock aber häufig schon so war)...
  15. Cover des Buches Die Skylark und die Sternenwanderer (ISBN: 9783453044975)
    E. E. Smith

    Die Skylark und die Sternenwanderer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im dritten Teil trifft die Skylark auf übermächtige Geistwesen und auf ein Imperium böser Chloraner
  16. Cover des Buches Die Skylark und der Kampf um die Galaxis (ISBN: 9783453044982)
    Edward E. Smith

    Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im letzten Teil der Skylark Saga geht es gegen amöbenartige Gegner, inzwischen ist die Skylark schon etwa 1 Kilometer im Durchmesser.
  17. Cover des Buches Dhampir 03 (ISBN: 9783802584916)
    Barb u. J.C. Hendee

    Dhampir 03

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Ein toller Dritter Teil. Es werden einige Geheimnisse aufgedeckt, aber noch lange nicht alle und neue Fragen tauchen auf. Hier wird zusätzlich vieles über Magieres Vergangenheit offenbart. Auch Welstiel kam dabei nicht zu kurz, denn er ist ein Teil ihrer Geschichte. Gut fand ich, dass die Liebesgeschichte zwischen Magiere und Leesil so geschickt ins Geschehen eingebaut wurde, dass es zum einen einfach gut passt und zum anderen nur wenig offensichtlichen Raum einnimmt. Daher überschattet ihre Liebe zu keiner Zeit die eigentliche Storyline. Über Chap erfahren wir ebenfalls mehr und trotzdem bleibt er weiterhin ein Mysterium. Einzig das Handeln von Ubad am Ende war für mich nicht ganz nachvollziehbar. Er will etwas von Magiere, verhält sich aber gar nicht dementsprechend und das obwohl er im Vorfeld eigentlich sehr planerisch und sorgfältig vorgegangen ist. 

    Insgesamt war es eine spannende und aufschlussreiche Reise, die ich sehr genossen habe. 


  18. Cover des Buches Der Liebesbund (ISBN: 9783442735631)
    Mary Sharratt

    Der Liebesbund

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Lese_Lisel

    Die beiden ungleichen Schwestern May und Hannah wachsen Ende des 17. Jahrhunderts ohne Mutter auf. Als der Ruf der lebenslustigen May durch ihre Männergeschichten ruiniert ist, reist sie die amerikanischen Kolonien, um dort einen entfernten Verwandten zu heiraten. Die ernste und wissbegierige Hannah  reist ihr einige Jahre später nach. Als sie auf der Plantage ankommt, findet sie dort jedoch nur den Ehemann Mays... Was ist mit May geschehen? Und was für ein Geheimnis will Gabriel vor ihr verbergen?

    Sharrat schreibt unglaublich packend und spannend. Der Liebesbund hat mich tief bewegt und aufgewühlt. Sehr ergriffen hat mich, wie differenziert die Hauptcharaktere gezeichnet werden und wie die Figuren einander Schmerz zufügen, ohne es zu wollen, ohne schlecht zu sein. Die Spannung baut sich relativ bald zu Beginn des Buches auf und nimmt stetig zu, so dass man das Buch fast nicht mehr aus der Hand zu legen vermag. Auch die Schilderungen von dem entbehrungsreichen harten Leben der ersten Siedler in der neuen Welt waren spannend und dicht.

  19. Cover des Buches Anne, Sanne und die Neue (ISBN: 9783439003330)
    Martha Schlinkert

    Anne, Sanne und die Neue

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Ein Herz und eine Seele sind Anne Brenner und Sanne Brenner. Kein Wunder, sie unterscheiden sich ja auch nur durch einen einzigen Buchstaben! Und es könnte zwischen den beiden Freundinnen im Internat Lindenhof weiterhin alles so schön bleiben, wenn da nicht ...

    Ja, wenn nicht eines Tages die "Neue" aufgetaucht wäre, die noch dazu eine alte Freundin von Sanne ist! Sanne kennt Margit nur zu gut, aber sie hat einfach nicht die Kraft, sich dem Einfluß des sehr selbstbewußten Mädchens entziehen zu können.

    Margit tanzt gerne aus der Reihe und ist mit der festen Absicht gekommen, den braven Schäfchen in ihrer Klasse zu zeigen, wie wenig sie von der Schulordnung hält. Mit ihren Streichen bringt sie nicht wenig Unruhe unter Lehrerinnen und Schülerinnen im Internat Lindenhof.

    Doch eines Tages überspannt sie den Bogen, und selbst Sanne kündigt ihr die Gefolgschaft. Da möchte auch sie nicht mehr länger als "schwarze Schaf" spielen. Margit findet zu Anne und Sanne zurück und wird bei ihnen jetzt die Dritte im Bunde.

    Eigene Meinung:

    Da ich in den 80er Jahren mit 12/13 viele Kinder- und Jugendbücher las, ist mir die Autorin "Martha Schlinkert" natürlich bekannt, von ihrer großen Bummi-Serie. Und viele andere mehr. Dieses Kinder- und Mädchenbuch von GJB ist für Mädchen ab 8 Jahre. Es gefiel mir ganz gut, denn ich mag solche Internatsgeschichten und die Streiche der Schülerinnen, die wir früher gar nicht kannten und uns niemals einfielen. Wir legten mal eine Reißzwecke auf den Stuhl der Lehrerin oder machten was mit der Tafel, dass sie so nass war, dass man nicht drauf schreiben konnte oder schmierten sie mit irgendwas ein, warfen und spuckten mit Papierkügelchen rum und waren laut, so dass der Unterricht abgebrochen werden musste. Diese Schülerinnen in diesem Buch waren trotzdem fleißig und schrieben gute Arbeiten und wurden versetzt. Abgeschrieben bei einer Arbeit haben wir auch und haben geschummelt oder machten die Hausaufgaben noch kurz vor 8 Uhr vor dem Unterricht auf der Toilette. Im Internat geht auch nicht alles und ist einiges anders als in öffentlichen Schulen, aber ich geh bei diesen Büchern auf und werde immer an meine Schulzeit erinnert. Es sind schöne wunderbare Erinnerungen an früher und daher kannn ich da auf jeden Fall 4 Sterne geben.

  20. Cover des Buches Schulentwicklung 2.0 (ISBN: 9783407255518)
    Martin Kohn

    Schulentwicklung 2.0

     (1)
    Aktuelle Rezension von: aha2001
    Viel erfährt man nicht über Martin Kohn. Er ist Studiendirektor und Mitglied der Schulleitung eines Frankfurter Gymnasiums. Der TÜV-zertifizierte Internet- und Mediencoach der Bundesrepublik Deutschland Kohn unterstützt das Referat „Medien und Kulturelle Bildung“ im Hessischen Kultusministerium und ist als Experte für Erziehungsfragen für das Nachrichtenmagazin „Focus“ sowie als freier Redakteur für „LISA Schule & Familie“ und „Schule & Co.“ tätig. Über die Themen pädagogische, methodische und didaktische Nutzung von neuen und alten Medien führte er verschiedene Fortbildungsveranstaltungen durch. Martin Kohn behandelt in diesem Buch alle Themen rund um WEB 2.0 in der Schule. Er beginnt mit: Verwaltung 2.0 – über Organisation 2.0, Unterricht 2.0, Hausaufgaben 2.0, Web 2.0 – bis hin zum Recht 2.0. Er behandelt einzelne Möglichkeiten, zum Beispiel digitaler Stundenplan, dessen Nutzung er detailliert beschreibt. Wichtig ist das Thema Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Schulen werden immer eigenverantwortlicher. Sie müssen entsprechend für sich werben, um genügend Schüler zu gewinnen. Genau wie ein kleines Unternehmen. Dabei ist die Homepage das Aushängeschild der Schule. Schaut man sich die einzelnen Webseiten der Schulen an, so gibt alles – von keinen bis zu sehr guten Seiten. Wichtig für Eltern und Schüler/innen sind die Aktivitäten der Schule, das Schulprogramm und natürlich auch die Leistungen der Schulen. Mehr als nur der digitale Vertretungsplan. Gibt es Partner, die ins Bot geholt werden können? Wie sieht das rechtlich aus? Ausführlich beschreibt Kohn die Planung des Projektes Schulhomepage. Welche Unterstützung gibt es für Lehrer/innen, um den Schritt in die Welt 2.0 zu wagen? Wie können sie mit den neuen und alten Medien effektiv arbeiten? Welche landesweiten Förderprogramme gibt es für Medienprojekte? Wo wurden bereits Pilotprojekte durchgeführt? All die Fragen, die entstehen, beim durchspielen der Web 2.0 Arbeit, beantwortet Martin Kohn in seinem Buch. Können Schulen diesen Weg jetzt gehen? Kohns Buch ist inhaltlich sehr umfangreich. Normalerweise müssten Schulen nun nur noch danach handeln. Leider fehlt mir hier die Aktivierung, die Motivation dazu. Er schreibt sehr sachlich und immer wieder mit muss! Ich kam mir da so einwenig belehrt vor. Der Satz im Ausblick: „Die Schule 2.0 der Wissens- und Informationsgesellschaft wird sich den neuen Herausforderungen, aber auch den Chancen und Möglichkeiten, die die neuen Medien bieten, nicht verschließen.“ klingt gut, doch auch hier ist das übermittelnde Gefühl eher negativ. Sehr schade. So wie das Lernen an manchen Schulen aussieht, hätte ich nicht gedacht, dass eine solche Denkweise bei den Ministerien vorherrscht. Dieses Buch ist richtungsweisend für alle Schuldirektoren/innen. Es ist auch eine große Unterstützung für den Weg in die Schule 2.0.
  21. Cover des Buches Die Skylark und die Schlacht um Osnome (ISBN: 9783453044906)
    Edward E. Smith

    Die Skylark und die Schlacht um Osnome

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Im Kino liebe ich Weltraumabenteuer. Ich bin ein großer Fan von „Star Wars“, „Star Trek“ und ähnlicher Raumschiff- und Heldengeschichten. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mich jedoch noch nie an einem Buch dieses Genres versucht, was ich nun nachgeholt habe. Meine Wahl fiel auf einen echten Klassiker, den ich insbesondere deshalb auswählte, weil er von 1930 stammt. Mich hat brennend interessiert, wie man sich 60 Jahre nach Jules Vernes „Reise zum Mond“ die Weltraumfahrt vorstellte.

    Forscher und Schriftsteller – eigentlich eine interessante Kombination

    Edward Elmer „Doc“ Smith war ein 1890 in Wisconsin geborener amerikanischer Science-Fiction-Autor und Chemiker, der noch bis ins hohe Alter von 80 Jahren Romane veröffentlichte. Als Wissenschaftler, der eigentlich in der Lebensmittelchemie forschte, aber auch einige Jahre in der US-Armee tätig war, befasste er sich schon beruflich mit technischen Entwicklungen auch außerhalb seiner Disziplin und ließ die Erkenntnisse daraus regelmäßig in seine Romane einfließen.

    Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der Skylark-Zyklus (1928 – 1935 und 1965), der Lensmen-Zyklus (1934 – 1948) und der d'Alembert-Zyklus (1976 – 1982).

    Weltraumepos über Superhelden mit Superwaffen

    Dick Seaton und Martin Crane sind zwei eng befreundete Wissenschaftler und Draufgänger, die es sich zum Ziel gemacht haben, in ihrem Sonnensystem Frieden zu schaffen und zu bewahren. Gemeinsam mit ihren Frauen Dorothy und Margaret reisen sie im Raumschiff Skylark II durch die Galaxis und kommen dabei mit vielen außerirdischen Völkern in Kontakt. Auf dem Planeten Osnome, wo sie viele Freunde haben, ist Seaton bereits zum Herrscher ernannt worden. Bei einem Besuch, werden sie dort im Orbit von einem riesigen Raumschiff angegriffen, dessen Besatzung sich als Mitglieder der kriegerischen Rasse der Fenachroner herausstellt. Deren einziges Ziel ist es, die gesamte Galaxis mit Gewalt unter ihre Herrschaft zu bringen. Dazu setzen sie Waffen ein, die denen der Osnomer und Menschen weit überlegen sind. Mit einer List schaffen es Seaton und Crane, den Feind zu besiegen und machen sich daraufhin auf die Reise durch das Sonnensystem auf der Suche nach Verbündeten im Kampf gegen diesen übermächtigen Gegner, der geschworen hat die Erde und Osnome zu zerstören. Bei ihrem Abenteuer schlichten sie mal eben Frieden in einem Jahrtausende währenden Krieg, erforschen innerhalb kürzester Zeit neue Strahlenformen und Antriebstechnikern und bauen nebenbei ein noch größeres, noch stärkeres und noch schnelleres Raumschiff, als es sich die Fenachroner auch nur andeutungsweise vorstellen können.

    Geschwätzig, übertrieben, klischeehaft...

    Superhelden, wie sie beispielsweise in den Marvel-Comics vorkommen, haben ihren ganz besonderen Reiz. Sie sind mit herausragenden Kräften versehen und kämpfen gegen ebensolche Gegner. Egal ob Film oder Comic, spürt man jedoch, dass die Autoren dieser Geschichten stets ein Zwinkern in den Augen und ein verschmitzes Lächeln auf den Lippen haben. Denn die Geschichten nehmen sich selbst nicht übermäßig ernst. Außerdem ist uns völlig egal, dass die Superkräfte der Helden zwar deutlich sichtbar sind und zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden, aber in den seltensten Fällen erklärt wird, wie sie funktionieren. Wir wollen es gar nicht wissen.

    Und hier liegt einer meiner größten Kritikpunkte an dem Buch „Die Skylark und die Schlacht um Osnome“. Mit einer unglaublichen pseudotechnischen Geschwätzigkeit versucht Edward E. Smith, wissenschaftliche Kenntnisse zu präsentieren, wie sie möglicherweise der Held der Geschichte, Dick Seaton, besitzt. Doch geschieht dies in unendlichen Dialogen, in denen technische Fragestellungen diskutiert werden, die, wenn sie überhaupt Hand und Fuß haben, was ich in meiner grenzenlosen Unwissenheit nicht beurteilen kann, vermutlich niemand wirklich versteht. Ermüdungserscheinungen sind daher vorprogrammiert und sorgen schnell für eine gewisse Trägheit im Handlungsablauf. Würde man die wörtliche Rede völlig aus dem Roman entfernen, müsste man vermutlich das Buch um 80 % kürzen, so umfangreich zumindest fühlt sich die Dialoglast an. Die wenigen beschreibenden Szenen dienen oft lediglich als Überleitung zur nächsten nervtötenden hochtechnischen Unterhaltung zwischen den Protagonisten.

    Dieser dem Lesevergnügen bereits sehr abträgliche Punkt lässt sich durch einen weiteren störenden Faktor ergänzen. Das Lieblingswort des Autors, respektive des Übersetzers Thomas Schlück (Die Übersetzung stammt aus dem Jahr 1976), ist „unvorstellbar“! Ich habe es nicht bewusst gezählt, aber ich möchte behaupten, dass dieses Adjektiv auf jeder dritten Buchseite mindestens einmal vorkommt. „Unvorstellbare Geschwindigkeit“, „Unvorstellbare Entfernung“, „Unvorstellbare Kräfte“ beherrschen die Ausführungen des Autors. Hinzu kommen selbstverständlich passende Abwandlungen und ähnliche Wortgebilde, die auf Superlativen hinweisen. So findet man „unermesslich“, „enorm“, „gigantisch“, „unwägbar“, „gewaltig“ und vieles mehr, das letztendlich nur dem Ziel dient, die Helden dieses Weltraumepos noch heroischer, noch übermenschlicher darzustellen. Alleine im letzten Absatz, der lediglich aus einem einzigen langen Satz besteht, findet man vier dieser unsäglichen Wörter (fürchterlich, unwägbar, unglaublich, monströs).

    Auch wenn der einfache, wenn auch vielfach aus recht langen Sätzen bestehende Schreibstil insgesamt ein einigermaßen lockeres und flüssiges Lesen ermöglicht (wären da nicht die langatmigen technischen Beschreibungen), ist der inflationäre Einsatz superlativer Adjektive einfach nervtötend und erinnert etwas an ein Kinderbuch über Superhelden.

    Zudem strotzt das Skylark-Buch geradezu vor Klischees. Das beginnt bei den beiden Frauen der Helden, die zwar alle Abenteuer miterleben dürfen, aber lediglich als Stichwortgeber und Reflektionsfläche für die wenigen menschlichen Regungen der Hauptakteure dienen. Vermutlich sollte so deutlicher hervorgehoben werden, dass Seaton und Crane eben doch keine Maschinen sind, ein Rückschluss, den ihre Aktionen durchaus zulassen würden. Doch wenn es wirklich zu Auseinandersetzungen oder Kontakten mit Außerirdischen kommt, machen die Frauen genau das, was ein antiquarisches Frauenbild vorschreibt. Wenn sie sich nicht im Hintergrund halten, beschäftigen sie sich mit den Kindern von wohlgesonnenen Aliens, rufen durch ängstliche Blicke und Bemerkungen den Beschützerinstinkt ihrer Männer hervor, kümmern sich um die Küche und den Haushaltsroboter, besichtigen die Räumlichkeiten von Quartieren und machen eben alles das, was Frauen so machen. Aber so war nun mal die Rolle der Frau im Jahr 1930, als dieses Buch entstanden ist. Seltsam nur, dass der Autor zwar technisch versucht hat, weit in die Zukunft zu denken, dabei aber soziale Veränderungen, wie die Rolle der Frau, die sich möglicherweise im Laufe der Zeit ebenso verändert haben könnte, völlig außer acht gelassen hat. So weit schien seine Vorstellungskraft dann doch nicht zu reichen.

    Mit den beiden Hauptprotagonisten Seaton und Crane hat Smith zwei Charaktere geschaffen, die sich nahtlos in die Flut der bereits erwähnten Superlative einreihen. Sie sind hochintelligente Wissenschaftler, deren geistige Fähigkeiten durch diverses technisches Gerät außerirdischer Intelligenzen noch um ein vielfaches erweitert wurde. Und das betonen sie auch immer mal wieder. Sätze wie „Ich weiß ja, dass Du mit einer überragenden Intelligenz ausgestattet bis...“ sind im Kontext keineswegs ironisch gemeint und wirken dennoch lächerlich, insbesondere wenn solche oder ähnliche Formulierung in den Dialogen häufiger vorkommen.

    Kurz gesagt: Männer sind bei Smith echte Männer und Frauen haben sich im Hintergrund zu halten und sich vom echten Mann beschützen zu lassen. So waren sie halt, die dreißiger Jahre.

    Eine unfreiwillig witzige Szene fand sich allerdings doch. Diese allerdings zeigt deutlich, dass Edward E. Smith seinen Helden keinen echten Gegner gegenüberstellen möchte, der möglicherweise die Heroen von ihrem Thron stürzen könnte. Drei Kapitel des Buches widmen sich einem Gegenspieler von Seaton und Crane. Dieser versucht ebenfalls an bessere Technologie zu gelangen, damit er Seaton töten kann. Auch er stößt dabei auf die Fenachroner und wird schon beim ersten Zusammentreffen pulverisiert – ohne Kampf, ohne Dramatik, einfach so. Letztendlich war dies ein völlig überflüssiger und ins Leere laufender Handlungsstrang.

    Für unvorstellbar intelligente Kinder

    Das Buch ist eigentlich recht leicht geschrieben, verstrickt sich aber über ellenlange Dialoge dermaßen in technischem Blabla, dass es dem Leser schwer gemacht wird, der Handlung und vor allem den Gesprächen der Protagonisten zu folgen. Literarisch grobmotorische Heroisierung gepaart mit einer kräftigen Portion Klischees, allerdings ohne das in solchen Fällen wünschenswerte Augenzwinkern, würde den Roman für eher schlichte Gemüter mit konservativem Weltbild als geeignet erscheinen lassen. Dagegen spricht aber die bereits erwähnte technische Überfrachtung. Es ist also weder eine typische Heldengeschichte, wie wir sie als Kinder geliebt haben, noch ein wissenschaftliches Weiterdenken der damaligen technischen Erkenntnisse. So kann ich dieses Buch tatsächlich nur solchen Lesern empfehlen, die sich mit historischen Science-Fiction-Geschichten befassen und deren Entwicklung bis heute analysieren. Für eine Space Opera oder einen Abenteueroman ist das Buch zu geschwätzig und handlungsarm, für einen Blick in die Zukunft aus Sicht des Jahres 1930 zu platt und klischeebelastet. Ich bleibe dann doch lieber bei Science-Fiction-Geschichten im Kino. Die sind zwar auch voller Klischees, versuchen dabei aber zumindest, sich selbst nicht zu ernst zunehmen.

  22. Cover des Buches Baedeker Allianz Reiseführer Finnland (ISBN: 9783895254789)

    Baedeker Allianz Reiseführer Finnland

     (1)
    Aktuelle Rezension von: divergent
    Ein richtig toller & umfangreicher Reiseführer über Finnland! Man erfährt einiges über das Land, die Leute & die Kultur! Zudem gibt es über alle wichtigen Städte kurze Infos und Tipps! Für Finnlandreisene wirklich absolut empfehlenswert!
  23. Cover des Buches Die Abenteuer der Skylark (ISBN: 9783453044890)
    Edward E. Smith

    Die Abenteuer der Skylark

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Science Fiction aus den 30/40er Jahren als höher, schneller und weiter und das Aufrüsten noch sehr wichtig war. Das Raumschif Skylark, am Anfang noch wackelig unterwegs entwickelt sich zum hochgerüsteten einen Kilometer Durchmesser fassendes Raumschiff, was allen Bedrohungen strotz - die man vorher nicht wahrgenommen hätte. Dabei der Gute, richard Seaton und der Böse, Marc DuQuesne
  24. Cover des Buches Der Klang deines Lächelns (ISBN: 9783839893098)
    Dani Atkins

    Der Klang deines Lächelns

     (14)
    Aktuelle Rezension von: dear-pineapple
    Klappentext:
    Allys Ehemann Joe wird im Park von zwei panischen Kindern angesprochen: Ihr Bruder ist im zugefrorenen See eingebrochen! Doch als Joe sich aufs Eis wagt und den Jungen rettet, gibt es unter ihm nach. Zur selben Zeit sucht David im Kaufhaus für seine Ehefrau Charlotte eine Halskette aus, als er zusammenbricht. Herzinfarkt verursacht durch eine Virusinfektion. Die beiden Frauen eilen ins Krankenhaus – und erstarren, als sie einander dort im Warteraum begegnen. Denn sie kennen sich von früher, als Ally und David noch ein Paar waren und Charlotte nur seine Mitbewohnerin. Während die Ärzte um das Leben der beiden Männer kämpfen, harren ihre Ehefrauen aus und müssen sich den alten schmerzhaften Erinnerungen stellen …
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    Der Klang deines Lächelns ist bereits der dritte Roman den ich von Dani Atkins gelesen bzw. in diesem Fall gehört habe. Bisher stand sie für mich vor allem für hoch emotionale Geschichten und unerwartete Plottwists. Letzteres traf in diesem Fall aber leider nicht zu. Schon nach kurzer Zeit war für mich klar wie diese Geschichte ausgehen wird. Bis zum Schluss habe ich zwar noch gehofft, dass es doch anders kommt, wurde hier aber leider enttäuscht. Letzten Endes hat mich der Roman dennoch überzeugen können, denn obwohl ich erahnt hatte was passiert musste ich bitterlich weinen als es dann soweit war und das ist etwas was kaum jemand in dem Ausmaß schafft wie Dani Atkins. Ihre Romane gehen jedesmal dermaßen unter die Haut, man fühlt jede Emotion der Charaktere mit. 
    Zu Beginn des Hörbuchs ist es mir schwer gefallen bei den vielen Perspektivwechseln den Überblick zu behalten, die unterschiedlichen Sprecher haben hier aber ein wenig geholfen. 

    4/5 Sternen

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