Bücher mit dem Tag "neuer planet"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neuer planet" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Godspeed - Die Reise beginnt (ISBN: 9783841502513)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Reise beginnt

     (1.023)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Für manche Bücher braucht man wirklich gewaltige Schubser um sie endlich zu lesen, und am Ende versteht man gar nicht, wieso man damit so lange gewartet hat!

    "Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis liegt seit über drei Jahren auf meinem SuB und war ein Geschenk meiner Freundin, die mir dieses Buch zusammen mit meinem Blogmaskottchen geschenkt hat.

    Da dieses Buch zu einer Monatsaufgabe passte, habe ich es endlich entstaubt und angefangen zu lesen....


    Die Godspeed ist ein Raumschiff, dass mit zig tausend Menschen an Bord auf einer sehr langen Reise unterwegs ist, die über dreihundert Jahre dauern soll. Mit an Bord ist Amy, die sich zusammen mit ihren Eltern hat einfrieren lassen um auf einem neuen Planeten wieder aufgetaut werden zu können. Ihre Mutter ist Bio-Ingenieurin und ihr Vater ein hochrangiger Militäroffizier, die beim Aufbau des neuen Planeten helfen sollen. Amy selbst wird nur als unwichtige Fracht eingestuft - und trotzdem erwacht sie plötzlich unter fürchterlichen Schmerzen und ist dem Erstickungstod nah, denn jemand hat sie vorzeitig und ohne medizinische Aufsicht aufgetaut.

    Vor ihr stehen drei Männer, der Älteste und Anführer der Godspeed, Junior, sein Nachfolger und ein Doktor, die sich das vorzeitige Auftauen nicht erklären können. Während Junior von ihrer Andersartigkeit - dem roten Haar, der hellen Haut und grünen Augen - völlig fasziniert ist, ist ihre bloße Existenz für den Ältesten ein Grund sie zu beseitigen. Andersartigkeit ist ein Grund für Krieg und Amy ein Störfaktor. Doch Junior widersetzt sich und ergreift Partei für Amy's Leben, die erst langsam begreift, dass ihr Leben vielleicht schon vorbei sein kann, wenn auch ihre Eltern endlich aufgetaut werden.


    Die ersten hundertzwanzig Seiten waren ein fast schon unverständlicher Informationsbrei, der sich zwischen Amy und Junior abgewechselt hat. Revis schreibt jedes Kapitel abwechselnd aus den beiden Perspektiven und zeigt dem Leser zwei Seiten einer Medaille. Zwei verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Dinge kennen, was es mir schwer gemacht hat das Gesamtbild sofort einordnen zu können.

    Die Geschichte startet mit Amy und ihren Eltern, die sich einfrieren lassen. Wieso sie diese Qualen auf sich nehmen wurde erst nach einigen Seiten später klar. Wieso Amy ihre Eltern auf diese Reise begleitet und ihr ganzes Leben zurück lässt, kann man nur vermuten.

    Und dann ist da noch Junior, der nach seinem Posten benannt ist, dem seine Herkunft unbekannt ist und der irgendwann mal die Godspeed anführen soll. Der Älteste muss ihn alles lehren, was er weiß, aber die ganze Geschichte ist recht verworren. Wirklich bekannt ist nur ihr Ziel: Die Zentauri-Erde. Die Godspeed soll sie in dreihundertfünfzig Jahren dort hinbringen und das Schiff wird von allen möglichen Menschen "bewohnt". Bauern, Versorgern, Technikern, Wissenschaftlern, Künstlern - alle leben völlig normal vor sich hin und gehen ihren Jobs nach.

    Am besten hat mir Harley gefallen, ein Künstler und bester Freund von Junior, der als Verrückt eingestuft ist und irgendwie traurig rüberkommt. Er ist für Amy eine große Stütze und egal wo er aufgetaucht ist, hatte ich immer das Gefühl ein bisschen mehr durchblicken zu können. Für so manche Szene war er die perfekte Stütze oder das passende, lebende Beispiel. Ihn werde ich auf jeden Fall vermissen, denn er hat der Geschichte etwas frisches verliehen. Wo Amy und Junior aufgeschmissen waren, hat er einfach nur geschnaubt und gelächelt - so einen Charakter braucht jedes Buch!


    Die Betrachtungen, die man als Leser durch Amy und Junior von der Godspeed bekommt, sind schon deshalb hilfreich, weil man weiß, dass man in dem ganzen Chaos nicht alleine ist.


    Als Leser zu verstehen, dass man seit der ersten Seite auf dem Raumschiff sein muss, ist für mich absolut unmöglich gewesen, schließlich ist Amy nicht umsonst anders! Wie ist sie auf das Raumschiff gekommen und wieso denkt Junior, dass sie immer noch fliegen?

    Ich habe es absolut nicht verstanden. Und dann fing die Story endlich an und ich habe gar nicht weiter nachgedacht - was sehr hilfreich war!


    Ich habe mich ein wenig auf anderen Blogs umgesehen, die das Buch als Dystopie und Science Fiction einstufen - beides ist irgendwie zutreffend, auch wenn ich finde, dass hier die Science Fiction ein wenig mehr zu sagen hat.


    Diese Rezension fällt mir sehr schwer, da ich einfach nicht das Gefühl habe wirklich alles verstanden zu haben. Die Autorin erzählt hier eine Geschichte voller Führungszweifel, verschiedener Welten und einer Zukunft, die Angst macht und gleichzeitig fasziniert. Die Charaktere nehmen den Leser sehr schnell für sich ein und es fällt leichter der Geschichte zu folgen, weil man mit Amy und Junior zwei Personen folgen kann, die selbst nach Antworten auf so viele Fragen sind.

    Da "Godspeed - Die Reise beginnt" ein Trilogie-Auftakt ist, hat das Ende einige Wendungen zu bieten, die nach der Fortsetzung schreien und mich einfach sprachlos gemacht haben. 

    Fazit:

    Beth Revis hat eine gleichzeitig verwirrende und einnehmende Geschichte geschrieben, bei der ich gar nicht gemerkt habe wie schnell die Seiten an mir vorbeigeflogen sind. Startschwierigkeiten hatte ich nur auf den ersten hundertzwanzig Seiten, danach wurde ich so von dieser bedrückenden Athmosphäre gepackt und wollte mit den Hauptprotagonisten Amy und Junior begierig hinter die Geheimnisse der Godspeed kommen, dass ich weniger an das gedacht habe, was mein Verstand nicht begreifen konnte.
    Aufwühlend und geheimnisvoll schwebt man als Leser durch ein Buch, dessen wirklicher Mittelpunkt ein Raumschiff ist, das mehr zu erzählen hat, als die Charaktere und Leser verarbeiten können, und dennoch wenig von sich preis gibt.
    Ich möchte eigentlich gar nicht weiter nachdenken, sondern sofort weiterlesen!

    Auffühlend und spannend mit genügend Drama, packt "Godspeed - Die Reise beginnt" den Leser und nimmt ihn mit zu einem geheimnisvollen Trilogie-Auftakt!

  2. Cover des Buches These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1) (ISBN: 9783551317742)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)

     (870)
    Aktuelle Rezension von: Avada_Kaddavra

    Obwohl ich anfangs von dieser Cyber-Titanic-Atmosphäre gebannt war konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht mehr so ganz abholen. Mir ist leider zu wenig passiert, zu wenig Spannung aufgekommen und auch die Beziehung zwischen den Charakteren überzeugt mich nicht ganz😐 Trotzdem werde ich die Reihe weiterverfolgen🙂

  3. Cover des Buches Godspeed - Die Ankunft (ISBN: 9783841502537)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Ankunft

     (437)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    !!!Spoilerwarnung !!!

    Selbst ein paar Tage nach Beendigung des Buches weiß ich immer noch nicht so recht, was ich darüber schreiben soll. Einerseits gab es durchaus spannende Handlungsstränge und ein paar heftige Wendungen, aber selbst diese hatten einen faden Beigeschmack.

    Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin jetzt alles an Klischees und Drama rausholte, was in dem Genre Dystopie möglich ist. Eine Dreiecksbeziehung, die irgendwie sehr schräg war, Tod der Menschen, für die man alles opferte und natürlich die heldenhafte Rettung seines Volkes. Tut mir Leid, aber selbst ihr super Stil konnte hier wenig retten.

    Die Ideen dahinter sind super, keine Frage, aber die Umsetzung empfand ich als recht dürftig. Statt Spannung, die einem förmlich die Nackenhaare aufstellt, die Neugier auf eine unbekannte Welt und großen Emotionen wirkte es alles einfach langweilig.

    Vor allem wegen dieser neuen "Erde" malte ich mir unzählige Gefahren und Mythen aus. Nichts davon kam vor. Und selbst das, was die Autorin bot, war irgendwie enttäuschend. Es kamen kaum neue Wesen vor, die Menschen von der Soll-Erde und die von der Godspeed fanden sich doch schnell zurecht und es wurden auch nur ein, zwei Gefahren genannt. Klar, gab es auch Tote und Drama, aber meistens wurde das ganz schnell abgehandelt und dann herrschte große Langeweile bis das nächste Drama passierte.

     Leider konnte ich keinen wirklichen roten Faden erkennen und der Spannungsbogen sauste auch eher kurz rauf, schnell wieder runter und blieb da eine Weile. Und das Ende erschlug einen förmlich mit Handlung. Ja, es war schön, dass alle Geheimnisse aufgedeckt wurden, aber mir war es etwas zu viel. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man die Sache mit der Mutation eher aufgedeckt und die Story sich anders entwickelt hätte, denn das bot so viel Potenzial, die kaum genutzt wurde. 

    Leider fand ich auch die Charaktere recht enttäuschend. Amys Vater war so ein ekliger Kotzbrocken, bei dem ich null verstand, warum sie ihn so liebte. Mal im Ernst, der Mann nahm sie null wahr und kein Stück ernst. Und er führte sich auf, als wenn ihm die Welt gehören würde, myilitärischer Rang hin oder her, aber das rechtfertigte nicht immer sein Verhalten. Er war engstirnig und kaum für andere Ideen offen. Erst ganz zum Schluss änderte er sich ein wenig, aber ich konnte nie Sympathie für ihn aufbringen. 

    Und auch von Amys Mutter war ich nicht begeistert. Mich würde es sehr interessieren, wie ihre Beziehung auf der Soll-Erde aussah oder ob sie ihre Tochter schon immer so abweisend behandelt hat und nicht für voll nahm. 

    Und da konnte ich Amy auch nicht so ganz verstehen. Das Mädchen hat in den Bänden zuvor so eine tolle Entwicklung gemacht und all ihre Stärke verpuffte hier ganz schön. Klar, dass sie als Heldin der Geschichte dennoch irgendwie Stärke zeigte und alle rettete, aber es war schon komisch.

    Meine größte Enttäuschung ist aber Junior. Er kam kaum in der Geschichte vor und spielte eher eine Statistenrolle. Warum ? Genauso wie Amy gehört er zu den Hauptfiguren, wurde hier aber eben degradiert und erhielt kaum Raum. Ich fand das so schade und ehrlich gesagt bin ich auch ein wenig sauer darüber, wie passiv er hier agierte. Zum Schluss fiel der Autorin dann wohl auch ein, dass er ja eine Hauptfigur ist und gestand ihm dann einen großen Part zu. Aber so oder so blieb er sehr schwach.

    Und zum Schluss möchte ich noch auf Chris und seiner Rolle zu sprechen kommen. Grundsätzlich finde ich diese nicht schlecht ausgearbeitet. Er wirkte sehr mysteriös und undurchsichtig, aber mich nervte es so extrem, dass natürlich eine Dreiecksbeziehung eingearbeitet werden musste, die einfach nur gruselig wirkte.

    Einerseits kann ich es ja schon verstehen, dass Amy es toll findet, wenn sich außer Junior noch ein junger Mann um sie bemüht, aber ich dachte, dass sie Junior liebt und auf einmal braucht sie doch mehr Auswahl ? Und warum muss sie das auch noch so vorführen, bzw. ich hatte das Gefühl, dass es ihr egal war, dass sie ihn damit verletzte...hauptsache, sie hat Auswahl.

    Grundsätzlich finde ich das ja nicht übel, aber es wirkte so deplatziert und einfach nur überdramatisiert und die Auflösung um Chris Geheimnis fand ich dann etwas lasch.

    Der Schreibstil rettete einiges, da er trotz der Langeweile wieder super interessant war. Das wenige, was Revis von der Welt beschrieb, war dann detailreich und ich konnte mir ein super Bild davon machen.

    Fazit:

    Ich glaube, ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen. Aber nach den ersten beiden Bänden erwartete ich eine spannende und mysteriöse Welt voller Gefahren. Zwar gab es diese auch bedingt, aber es wirkte eher so, als ob die Autorin die Basics erfüllen und endlich ihre Reihe zuende bringen wollte. Von mir gibt es sehr knappe:

    3 von 5 Sterne



  4. Cover des Buches Godspeed - Die Suche (ISBN: 9783841502520)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Suche

     (567)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: ACHTUNG, NICHT LESEN, BEVOR IHR TEIL 1 GELESEN HABT! Nachdem der Älteste tod und Orion eingefroren ist, ist es nun an Junior, das Kommando über die Godspeed zu übernehmen. Doch plötzlich stellen sich Fragen: Wenn das Raumschiff jemals geflogen ist, wie konnte es dann im luftleeren Raum dazu kommen, dass sie stehengeblieben sind? Werden die Bewohner der Godspeed Junior als ihren Anführer akzeptieren, wenn sie nicht mehr unter dem Einfluss der Droge Phydus stehen? Und wenn nicht, wie lang wird es dauern, bis sie eine Revolution anzetteln? Und würde Amy auch Junior wählen, wenn er nicht der einzige andere Teenager auf dem Schiff wäre?

    Fazit: Für mich hat der zweite Teil der Reihe im Vergleich zum ersten Band kein Stück nachgelassen. Die Spannung bleib gleichmäßig hoch und Amy fragt sich, ob sie Junior um seinetwillen liebt oder nur, weil sie keine andere Wahl auf dem Schiff hat (was ich etwas zweifelhaft finde, immerhin ist die 17 und die Godspeed voll mit 20-jährigen, da ist der 16-jährige Junior nicht wirklich die einzige Wahl). Was mir außerdem gut gefallen hat, war, dass dieser Teil viel diverser war als sein Vorgänger. An Band 1 habe ich kritisiert, dass es bis auf Amy keine einzige wichtige Frauenfigur gab. Das war in diesem Teil ganz anders. Was ich jedoch versäumt habe an Band 1 zu kritisieren, ist, wie wenig die Cover dieser Reihe zum Inhalt passen. Immerhin ist Amy rothaarig und Junior alles andere als weiß. Dennoch hat mich dieser Band inhaltlich wieder überzeugt!

    Empfehlung: Ja, ich möchte diese Reihe vielen Jugendlichen in die Hand drücken. So viele wichtige Themen und extreme Spannung!

  5. Cover des Buches Predyl (ISBN: 9783946820079)
    Sylvia Kaml

    Predyl

     (14)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Immerhin haben wir es in das Weltall geschafft und sogar einen Planeten oder besser gesagt einen erdähnlichen Mond gefunden, welcher Leben wie wir es kennen zulässt. Nach vielen Jahren des Fluges ist das Raumschiff ach angekommen, hat einen riesigen Krater in die Erde gepflügt und so ziemlich jedes Leben auf diesem Himmelskörper beeinflusst. Denn es stellt sich heraus, dass es hier bereits intelligentes Leben gibt. Humanoide echsenähnliche Vogelwesen. Noch lange nicht auf dem Stand der Technik der Menschen, daher musste es so kommen, dass sie irgendwann als billige Arbeitskräfte eingesetzt ihr Leben tristen. Dass dies nicht ewig gutgehen kann - wir kennen ähnliche Beispiele aus unserer eigenen Geschichte. Die Autorin schreibt aus der Sicht eines jungen Mädchens namens Luna.

    Sie lebt behütet bei ihrer Familie und erlebt den Hass der Menschen gegen die Aliens und umgekehrt. In der Schule, auf der Straße oder am Essenstisch. Sie ist jedoch anders. Luna findet diese Wesen interessant. Will sie kennenlernen. Herausfinden, wie sie leben, was sie ausmacht, was sie antreibt und wie sie denken. Dabei lernt sie den Eingeborenen Biran kennen. Er ist auch erst skeptisch, später aber einer der wichtigsten Charaktere in diesem Buch. Denn als der Krieg zwischen den beiden Völkern ausbricht, sind die Fronten so stark verhärtet, dass nur noch Waffen und Gewalt sprechen können. Beide wünschen sich den Tod und viele schlimme Taten werden auf jeder Seiten begangen.

    Der Krieg zeigt auch hier seine hässliche Fratze und man ist schon sehr erstaunt, wie wenig die Menschen in all den Jahrhunderten gelernt haben. Luna durchlebt zusammen mit ihrem Bruder eine wahre Odyssee. Vom Anfang des Krieges, über den Tod ihrer Eltern, zu ihrer Flucht, das Leben im Gefangenenlager und die Erfahrung zusammen den Eingeborenen unglaublich nah zu sein. Es überrascht nicht, dass die Einheimischen zu genauso viel Liebe fähig sind, wie es der Mensch kann, wenn er es zulässt. Der Konflikt zwischen beiden Parteien wird nicht einseitig dargestellt. Der Mensch als ehemaliger Unterdrücker, mit dem geschichtlich gewachsenen Hass der Aliens und auf der anderen Seite die Einheimischen, welche brutal, egal ob Mann, Frau oder Kind, den Menschen so sehr hassen, dass nur der Tod sie befriedigt. Trotzdem gibt es auch die Einsichtigen.

    Lebewesen, die mit Verstand und Mitgefühl agieren. Die mehr sehen als das Hassobjekt. Genau da findet die Autorin gute Momente und Beispiele, wie es laufen könnte. Hin und wieder gleitet die Geschichte allerdings in eine Art Dokumentationsmodus ab. Man erfährt zwar, was passiert ist, jedoch klingt alles eher nach einer Berichterstattung, als dass man direkt dabei sei. Ansonsten wird sehr episch über die vielen Jahre berichtet, in den der Kampf auf diesem Planeten vorherrscht. Kürzer, wäre meiner Meinung nach treffsicherer gewesen. Einige Monate verschwimmen in der Zeit und Zufälle sind schon wichtig, man sollte jedoch nicht zu oft in diese Trickkiste greifen.

    Fazit:
    Planet der Affen 2.0! Man kennt die Geschichte, der Überlegende unterdrückt den anderen so lange, bis er sich wehrt. Sylvia Kaml hat sich viel Mühe gegeben den Krieg aus Hass gegeneinander mit vielen Gräueltaten zu unterstreichen, was ihr auch gelungen ist. Egal welche Seite, beide haben Blut an ihren Händen. Warum Frieden nicht möglich ist? Weder hier, noch in unserer Realität, gibt es Antworten darauf. Hauptfigur Luna macht viel richtig und man folgt ihr gern. Die restlichen Figuren haben gute Momente, tauchen aber oft zu lange ab. In Summe wäre eine kürzere Erzählweise intensiver gewesen, dennoch gibt es ein Rundumschlag, was auf Predyl passiert ist, als die Menschen selbst zu Sklaven wurden. Eine dystopisch, solide Sci-Fi-Story, mit der Hoffnung, dass Frieden nicht unmöglich ist.

    Matthias Göbel

    Autorin: Sylvia Kaml
    Taschenbuch: 412 Seiten
    Verlag: Hybrid Verlag
    Veröffentlichung: 27.03.2017
    ISBN: 9783946820079 

  6. Cover des Buches Sternenfeuer - Gefährliche Lügen (ISBN: 9783426283615)
    Amy Kathleen Ryan

    Sternenfeuer - Gefährliche Lügen

     (221)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Die junge Waverly ist eine der ersten Kinder auf dem Sternenschiff Empyrean. Das Weltraumschiff ist auf dem Weg zu einem weit entfernten Planeten, um eine neue Kolonie zu gründen.

     

    Waverly ist schon seit längerem mit Kieran befreundet. Die Erwartungen der restlichen Schiffscrew liegen hoch. Eine Verlobung steht also kurz bevor.

     

    Immerhin müssen Kinder gezeugt werden. Das Überleben der Menschheit hängt also davon ab, dass Waverly und Kieran so bald wie möglich heiraten.

     

    Doch Waverly fühlt sich noch zu jung, um zu heiraten und schon gar zu jung um jetzt schon ein Kind in die Welt, beziehungsweise ins Weltall zu setzten.

     

    Der Flug verläuft ruhig, bis das Schwesterschiff der Empyrean auftaucht.

     

    Wie aus dem Nichts greift das Schiff sie an und übernimmt die Macht. Alle Mädchen werden entführt und von der Empyrean entfernt.

     

    Auch für Waverly nimmt ihre Zukunft ein jähes Ende. Nun steht sie vor einem großen Rätsel und seht sich nach dem besinnlichen Leben und ganz besonders nach Kieran zurück, der auf der Empyrean um sein Überleben kämpfen muss.

     

    Amy Kathleen Ryan hat mit der Empyrean und Waverly einen kleinen Zeitsprung gewagt. Mut und Hoffnung müssen Waverly und ihre Freundinnen erst einmal wiederfinden, um sich ihrer Situation klar zu werden.

     

    Was als hochmotiviertes Abenteuer begann, eine neue Welt zu besiedeln, endet mit einer bitteren Erkenntnis und einem Entschluss, den Waverly ganz mit sich alleine ausmachen muss.

  7. Cover des Buches Helle Tage (ISBN: 9783641146894)
    Michael Cunningham

    Helle Tage

     (15)
    Aktuelle Rezension von: LindyBooks
    "Helle Tage" ist ein außergewöhnlicher Roman, der drei Romane in einem und drei verschiedenen Genres beinhaltet. Der erste Teil ist historisch und hat den Titel: "In der Maschine". New York, um 1865. Lucas, ein Junge aus ärmlichen Verhältnissen, arbeitet in einer dämmrigen Fabrik. Er weiß nicht, was er da an seiner Maschine herstellt, aber er weiß, dass sein Bruder hier verunglückt ist. Der Mensch geht nach dem Leben in das Gras und in die Bäume ein, das steht in einem Band mit Gedichten von Walt Whitman, in dem er abends liest. Was, wenn er auch in die Maschinen eingeht? Und was, wenn die Maschinen die Menschen so sehr lieben, dass sie sie verschlingen wollen? ... Der zweite Teil spielt in der Gegenwart und hat den Titel: "Der Kinderkreuzzug". Hundertfünfzig Jahre später sitzt die Polizeipsychologin Cat in Lower Manhattan am Telefon und analysiert eingehende Drohanrufe. Es ist fast schon Routine für sie, bis sie eines Tages einen Jungen in der Leitung hat. Er sagt, man müsse die Menschen aufhalten. Und wenig später umarmt er auf Ground Zero einen Mann und jagt sich und ihn in die Luft. Jetzt hoffen alle, dass es ein Einzeltäter war... Der dritte Teil ist Sciene Fiktion und hat den Titel: "Wie Schönheit". In der selben Gegend lebt auch Simon, etwa eineinhalb Jahrhunderte später. Er ist ein "Simulo", eine menschgewordene Maschine. Simons New York ist ein Vergnügungspark für Touristen, in dem er als Unterhalter arbeitet. Aber eine Sehnsucht tribt ihn fort: Er möchte wissen, was Schönheit ist. Und Liebe. Und er möchte es auch fühlen. ... Es sind drei wunderbare, einzelne Geschichten, die auf sonderbarer Weise miteinander zu tun haben. Wie z.B. durch Walt Whitman, der im ersten Teil auch selbst auftritt und in den weiteren Teilen durch Zitate seines Werks "Grashalme". Weiterhin z.B. durch eine rätselhafte Schale. Es hat sich wirklich gelohnt, dieses Buch zu lesen, ich würde es weiter empfehlen. Aber am Anfang (Teil 1) kam ich nicht gut herein, deshalb vergebe ich auch "nur" vier Sterne. Wenn man diesen Punkt allerdings überwunden hat, ist es einfach nur ein tolles, spannendes Buch. Am besten hat mir der letzte Teil gefallen. Tolles Buch!
  8. Cover des Buches Mission Genesis (ISBN: B07BP83KZ9)
    Carolin Heidtmann

    Mission Genesis

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Anni_Booklover

    Die Fakten:


    Titel: Mission Genesis: Eine Liebe. Zwei Welten am Abgrund



     

    Autor: Carolin Heidtmann 


    Reihe:  

    Verlag:

    Seiten: 314


    Klappentext:

    „Die geheime Mission Genesis führt den Raumschiffpiloten Jack auf den erdähnlichen Planeten Auria, wo er sich in die Aurianerin Mira verliebt. Ihr gemeinsames Glück scheint perfekt – bis ein rücksichtsloser Konkurrent auftaucht.
    Unterdessen wecken mysteriöse Vorfälle in Jack einen schrecklichen Verdacht: Verbirgt sich hinter der Mission ein diabolischer Plan mit verheerenden Folgen?
    Ein dramatischer Wettlauf um Leben und Tod beginnt... „

    Rezension:



    Der Plot der Geschichte hatte mich sehr angesprochen, die Autorin zeigt ein Szenario auf welches gar nicht ganz so abwegig ist. Wir Menschen habe es in dem Roman geschafft die Erde so wie wir sie kenne zu Grunde Zurichten.  

    Der Leser begleitet den Protagonisten Jack bei seiner Mission den Planeten Auria zu erkunden. 

    Die Autorin schafft es, die Charaktere sehr detailliert und bildreich, so dass sich der Leser sehr gut in die Charakter einfühlen kann. Dennoch hätte ich mir öfters mehr Tiefe bei der Beschreibung gewünscht.

    Der Spannungsbogen in der Story hat mich zu beginn Packen könne, doch dann haben sich die Ereignisse etwas zu schnell entwickelt.  Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Wenn man angefangen hat fesselt es einen und man kann es schwer wieder aus der Hand legen. Allerdings hätte ich mir mehr Beschreibung von Auria und der Landschaft sowie den Lebewesen dort gewünscht.
    In Situationen, die emotionsgeladen sind, finde ich die Sprache zu gewählt sachlich- distanziert, dort hätte ich mir mehr erhofft Die Landschaft wird für den Leser anschauliche beschreiben so das er sich den Erden ähnlichen Planeten Auria gut vorstellen kann. 





    Fazit:

    Das Buch ist ein netter Zeitvertreib mit so kleinen Schwächen. Es konnte mich Unterhalten doch ich hatte etwas höhere Ansprüche.

  9. Cover des Buches Der letzte Befehl (ISBN: 9783404232796)
  10. Cover des Buches Den Feind im Nacken (ISBN: 9783404233069)
  11. Cover des Buches Jenseits der Zeit (ISBN: 9783404232864)
  12. Cover des Buches Glow (ISBN: 9781250007834)
    Amy Kathleen Ryan

    Glow

     (3)
    Aktuelle Rezension von: vielleserin
    „Glow“ ist der Auftakt einer Science-Fiction Reihe, die auf Raumschiffen spielt. Es gibt fast keinen Lebensraum mehr auf der Erde und so sind zwei Raumschiffe im Weltall unterwegs, um einen neuen Planeten zu erreichen. Die New Horizon wurde mit einem Jahr Vorsprung vor der Empyrean losgeschickt. An Board beider Schiffe sind die ersten Siedler für die neue Erde. Die Besatzung der New Horizon ist sehr religiös, das Leben ist konservativ, strenger geordnet und es scheint alles geregelter zu sein. Allerdings hat eine Pastorin Anne Mather die Oberhand und unterdrückt jeden, der ihr widerspricht. Die Menschen auf der Empyrean halten sie und ihre Anhänger für gottlos. Frauen wird auf der Empyrean weniger Respekt entgegengebracht als auf der Empyrean. Auf beiden Schiffen wurden lange Zeit keine Kinder geboren, bis die Empyrean eine medizinische Lösung fand. Kieran (heute 16) ist das erste Kind gewesen. Waverly (15) ist ihm zur Frau versprochen. Schon bald sollen sie heiraten. Es wird von ihnen wie allen Teenagern erwartet, mindestens 4 Kinder zu bekommen. Die Menschen auf der New Horizon sind aufgrund einer Intrige des Kapitäns der Empyrean kinderlos geblieben. Anne Mather sinnt auf Rache und außerdem steht sie unter Druck, denn ihre Siedler verzweifeln an der Kinderlosigkeit. Sie und einige Crewmitglieder greifen die Empyrean an, töten unzählige Menschen und entführen alle Mädchen. Kieran und viele Jungs bleiben zwar unverletzt, doch fast alle Erwachsene (darunter natürlich auch ihre Eltern) sind verschollen oder abgesperrt in einem nuklear verseuchten Teil des Raumschiffes. Es beginnt ein Machtkampf zwischen Kieran und einem anderem Jungen, der an eine moderne Version von „Der Herr der Fliegen“ erinnert. Waverly und die anderen Mädchen sind unterdessen an Board der New Horizon. Dort wollen sie liebevolle Pflegeeltern, die nichts von Anne Mathers Verbrechen wissen, aufnehmen. Anne Mather behauptet, die Empyrean sei von alleine in Gefahr gewesen und sie habe nur die Mädchen gerettet. Inzwischen sei das andere Raumschiff explodiert. Waverly glaubt ihr nicht, und sie will nicht vergessen oder verzeihen, was wirklich passiert ist. Als sie an Board einige Gefangene der Empyrean entdeckt, wird sie von deren Wächtern angeschossen. Sie wird behandelt und dabei entfernen ihr Ärzte Eizellen, die sofort einigen Frauen der New Horizon eingepflanzt werden. Auch die anderen Teenager-Mädchen sollen Spenderinnen sein, bis sie irgendwann einen der Männer an Board heiraten und selbst Kinder gebären werden. Waverly und einige Freundinnen geben nicht auf und versuchen wieder auf die Empyrean zurückzukehren... Meinung: Amy Kathleen Ryan kann packend schreiben und zieht ihre Leser schnell in die Geschichte hinein. Es ist interessant, am Anfang das Leben auf der Empyrean mal aus der Sicht von Kieran und mal aus der Sicht von Waverly dargestellt zu bekommen. Waverly ist kritischer und hinterfragt viel mehr als Kieran. Dies hilft ihr auch auf der New Horizon, nicht Anne Mathers Lügen zu glauben und ein “frommes Schaf” in deren Kongregation zu werden. Amy Kathleen Ryan stellt viele wichtige Fragen in ihrem Buch und regt den Leser zum Nachdenken an. Ganz zentral ist das Thema Religion in ihrer Geschichte. „Glow“ ist ein ernstes Buch und auf keinen Fall eine Art Seifen Oper, die im Weltall spielt. Leider wurde ich nach einiger Zeit müde das Buch zu lesen. Als Kieran und Waverly getrennt werden, erzählt Amy Ryan einige Kapitel lang mal Kierans Geschichte auf der Empyrean und mal Waverlys Geschichte auf der New Horizon. Waverlys Erlebnisse fand ich viel spannender zu verfolgen, als Kieran. Erstens zählt „Der Herr der Fliegen“ nicht zu meinen Lieblingsbüchern und zweitens mochte ich Kieran bereits zu Beginn des Buches nicht besonders. Ich muss gestehen, dass ich diese Teile also ziemlich quergelesen habe. Was mich allerdings auch gestört hat, waren viele Ungereimtheiten. Warum wurde eine religiöse Besatzung für die New Horizon zusammengestellt und einer säkularen Siedlergruppe vorausgesendet? Am Ende sollten doch beide Gruppen auf der neuen Erde ein neues Leben beginnen? Sollten dort zwei Kolonien entstehen? Das empfand ich beim Lesen als so unsinnig, dass ich Amy Ryan die ganze Dramatik ihres Buches nicht mehr ganz abnehmen konnte. Wieso sind auf Anne Mathers Schiff nicht noch andere Religionen vertreten? Unglaubwürdig fand ich auch, dass Anne Mather nicht auch an den jüngeren Jungs interessiert war. Immerhin wären möglichst viele Kleinkinder auf der New Horizon begehrte Adoptivkinder gewesen. Gestört hat mich außerdem, wie Kieran und Waverlys Liebesbeziehung dargestellt ist. Am Anfang der Geschichte, als beide zusammen an Board der Empyrean sind, birgt ihre Beziehung interessantes Potenzial. Sie sind einander praktisch seit Geburt versprochen, doch gerade Waverly sehnt sich insgeheim danach, keiner Vorbestimmung folgen zu müssen. Dann als beide getrennt werden, sehnt sie sich doch nach Kieran? Und nur nach Kieran? Ich fand diesen Part sehr unglaubwürdig. Ich brauche nicht in jeder Story eine zum-Mitschmachtende-Liebesgeschichte, aber Nachvollziehbarkeit ist dennoch wichtig für mich. Alles in allem empfand ich „Glow“ nur als ein befriedigendes Leseerlebnis. Amy Ryan hat versucht ein sehr ambitioniertes Buch zu schreiben, verzettelt sich dann aber für meinen Geschmack zu sehr . Mir hat "Glow"also leider nur bedingt gefallen.
  13. Cover des Buches Gefangen auf Waldennia (ISBN: 9783404233120)
  14. Cover des Buches Gliss. Tödliche Weite (ISBN: 9783401605814)
    Andreas Eschbach

    Gliss. Tödliche Weite

     (33)
    Aktuelle Rezension von: kleinfriedelchen

    Ajit lebt auf einer Insel, die umgeben ist von Gliss, einer Oberfläche, auf der absolut nichts haften bleibt und die unzerstörbar ist. Hinter dem Gliss gibt es nichts, keine anderen Inseln, keine Vegetation, keine Menschen. So jedenfalls heißt es - bis Ajit eines Nachts sieht, wie ein Toter aus der Weite über das Gliss getrieben wird. Ist etwa alles was man ihm erzählt hat eine Lüge? Gemeinsam mit seinen Freunden Phil und Majala baut er sich ein Gleitfahrzeug und macht sich auf die gefährliche Reise über das Gliss, hinaus ins Ungewisse...


    Andreas Eschbach kann mich seit jeher mit seinen Science Fiction Geschichten begeistern, egal ob sie für ein erwachsenes oder jugendliches Publikum geschrieben sind. Seine Ideen und Weltenentwürfe faszinieren mich immer wieder, weshalb ich natürlich auch zu seinem neuesten Buch greifen musste, in dem die Menschen einen neuen Planeten besiedelt haben, der fast vollständig von einer merkwürdigen Substanz überzogen ist. Und was soll ich sagen, Eschbach konnte mich wieder einmal voll überzeugen und hat mir eine super spannende, gesellschaftskritische SciFi Geschichte beschert, die ich euch nur empfehlen kann!


    Ajit gilt als Träumer und Spinner, als einer mit abstrusen wilden Ideen, der immer überflügelt wird von seinem ehrgeizigen Cousin Nagendra, der zum Studium in der Hauptstadt Hope zugelassen wurde. Was kann Ajit denn dafür, dass das Leben auf der Insel so eintönig ist, dass sein Gehirn quasi übersprudelt vor Ideen? Kurz vor seinem Sechshunderterfest, welches seinen Eintritt ins Erwachsenenalter markiert, entdeckt Ajit nachts etwas, dass sein Weltbild vollkommen erschüttert: ein Toter wird aus Richtung der weiten Ebene über das Gliss an den Rand der Insel getrieben. Dabei gibt es da draußen doch nichts!

    Die Erkenntnis, dass die Gelehrten aus Hope scheinbar doch nicht alles über ihre neue Welt wissen, ist der Auftakt für Ajits abenteuerliche Entdeckungstour über das Gliss. Eschbach hat hier eine faszinierende neue Welt erschaffen, die nur begrenzten Lebensraum bietet und in der dich ein falscher Schritt unaufhaltsam ins Nichts schlittern lässt. Diese ständig lauernde Gefahr, aber auch die Möglichkeiten der Fortbewegung, die sich durch das Gleiten auf dem Gliss ergeben, fand ich richtig spannend und Eschbach vermittelt hier ganz nebenbei auf leicht verständliche Weise Grundwissen der Physik.  

    Über Ajits Geschichte will ich gar nicht viel mehr erzählen, denn das würde einfach zu viel verraten. Nur so viel sei gesagt: mit der Entdeckung des Toten geht es überhaupt erst so richtig los und ab da gibt es eine spannungsgeladene Szene und unerwartete Wendung nach der anderen! Ajit selbst ist dabei ein sehr sympatischer, nahbarer Protagonist mit Macken und Fehlern, aber auch sehr viel Mut, mit dem man richtig mitfiebern kann.

    Neben der an sich schon spannenden Abenteuergeschichte hat Eschbach hier noch eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik einfließen lassen. Als Erwachsene war mir natürlich schnell klar, in was für einem Gesellschaftssystem Ajit hier aufwächst, doch das hat der Spannung keinen Abbruch getan, ich habe trotzdem sehr gebannt an den Seiten gehangen und gemeinsam mit Ajit die Wahrheit aufdecken wollen über das, was wirklich hinter dem Gliss liegt und was seine Regierung vor ihm verbirgt. 

    Mein Fazit: Was soll ich sagen, Andreas Eschbach konnte mich wieder einmal restlos überzeugen :-) "Gliss: Tödliche Weite" ist ein wirklich tolles SciFi Abenteuer für Jung und Alt, welches vom Entdeckergeist, der unbändigen Neugier und dem Wagemut handelt, welcher die Menschen überhaupt erst bis auf den fremden Planeten gebracht hat. Für die tolle gesellschaftskritische Abenteuergeschichte gibt es eine dicke Leseempfehlung von mir!

  15. Cover des Buches Die Rache der Horden (ISBN: 9783404232949)
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