Bücher mit dem Tag "neues entdecken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neues entdecken" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Endlich Schnurrlaub (ISBN: 9783499268335)
    Christiane Lind

    Endlich Schnurrlaub

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Tialda

    Rezension:

    Nachdem mich schon Christiane Linds erstes Katzenbuch “Weihnachtspunsch und Weihnachtskater” so begeistern konnte, habe ich mich richtig auf “Endlich Schnurrlaub: Katzen auf Reisen” gefreut – wie sich herausstellte zu Recht.

    In acht Kurzgeschichten wird von verschiedenen Arten der ‘Katzenreise’ berichtet – teils sehr witzig, wie z.B. die Geschichte von Lucky, der mit frecher ‘Berliner Schnauze’ erzählt, was er davon hält in ein Tierheim nach Braunschweig abgeschoben zu werden und wie er zurück in die geliebte Hauptstadt kommt, teils aber auch sehr traurig, wie die Story der streunenden, abgemagerten Struppi, die auf Madeira in eine Auffangstation für Katzen gebracht wird, und dort beinahe ihren Lebensmut verliert – hier konnte ich die Tränen kaum zurückhalten.

    Der Autorin ist es gelungen in ihren Geschichten völlig unterschiedliche Katzencharaktere und -leben wiederzugeben, sodass sicher nicht nur Katzenliebhaber ihr Herz an die eine oder andere Samtpfote verlieren. Die Storys sind aus verschiedenen Blickwinkeln – sowohl vom Tier als auch vom Mensch – geschildert und jede einzelne konnte mich fesseln, sodass ich das Buch innerhalb eines Abends zu Ende gelesen hatte.

    Abgerundet wird “Endlich Schnurrlaub” durch kleine schwarze Katzensilhouetten zwischen einigen Absätzen und einem Anhang, in dem die Autorin den Wahrheitsgehalt der einzelnen Kurzgeschichten offenlegt.

    Fazit:

    8 Kurzgeschichten – 8 verschiedene Katzencharaktere – 8 Mal wiedererkennend kichern oder auch mal zu Tränen gerührt sein. Christiane Lind – für mich die Meisterin der Katzengeschichten.

  2. Cover des Buches Die Zeit der Glühwürmchen (ISBN: 9783596705306)
    Patricia Koelle

    Die Zeit der Glühwürmchen

     (48)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieser Auftakt der Inselgärtenreihe wurde mir mehrfach empfohlen und ich freute mich als ich es aus der Bücherei ausleihen konnte. Von Patricia Kölle hatte ich vor einigen Jahren die Ostseetrilogie gelesen, die mir jedoch nicht ganz so gut gefallen hat. 

    So versuchte ich es nochmal mit diesem Buch, da ich gerne Romane lese, die mit der Natur zu tun haben. Diese Geschichte um Taru und Remy konnte mich begeistern auch wenn ich etwas brauchte um in die Geschichte reinzukommen. Die Namen der Protagonisten und der Schreibstil sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die Natur ist wunderbar beschrieben und ich konnte vieles erfahren was ich so noch nicht wusste. Nachdem ich richtig in der Geschichte angekommen war habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und es ist wichtig, dass über das Insektensterben geschrieben wird.  ch kann mich noch erinnern als es in meiner Kindheit noch viele Glühwürmchen gab.

    Daher eine Leseempfehlung von mir und 4, 5 Sterne. Die Inselgärten- und Sehnsuchtsreihe von Patricia Kölle werde ich auf jeden Fall weiterlesen.

  3. Cover des Buches Lotte Macchiato (ISBN: 9783955201340)
    Nelly Tolle

    Lotte Macchiato

     (8)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

    Vorab zur Information: Ich habe das Buch bei der Hälfte abgebrochen, weil es mich überhaupt nicht fesseln konnte. Wenn ich es später doch weiter lesen sollte, passe ich meine Rezension gern an. Aber bis dahin bezieht sich meine Einschätzung auf 50% des Buches.

    Zum Inhalt:

    Lotte wohnt in Hamburg und ist seit Jahren vergeben. Nun hofft sie an ihrem Geburtstag auf den lang ersehnten Heiratsantrag. Doch es kommt ganz anders: ihr Freund Johannes verlässt sie und räumt die gemeinsame Wohnung. Nach einer durchheulten Nacht und ziemlich gefrustet, läuft auch die nächste Radiomoderation nicht gut. Statt tolle Beziehungsratschläge zu geben, ruft sie die Frauen zur Trennung auf und sie sollen doch endlich leben. Ihrem Chef gefällt es nicht, die fristlose Kündigung kommt sofort geflattert.

    Für einen Neustart kommt nur ein gänzlicher Tapetenwechsel in Frage. Lotte zieht kurzerhand zu ihrer besten Freundin nach Berlin. Dort hat sie auch gleich einen neuen Job als Talentscout für Autoren erotischer Geschichten. Für die Geschäftsführer des Verlages war der letzte Radioauftritt ein voller Erfolg.

    Ziemlich zu Beginn lernt sie auch Tristan kennen, der ihr Leben bereichert. Hinzu kommt der tragische Verlust ihrer Tante Edita, die sie gar nicht richtig kennen lernen konnte. Die Tante war etwas zu unkonventionell für den Rest der Verwandtschaft und der Kontakt brach ab. Nun hat Lotte die Chance Editas Club in Berlin zu übernehmen und einen Einblick in ihr schillerndes Dasein vor ihrem Tod zu bekommen.


    Zum Schreibstil:

    Erzählt wird von einem neutralen Erzähler, der Lottes Sicht der Dinge widergibt. Die Art und Weise ist recht einfach gehalten, man kann relativ gut folgen und muss beim Lesen nicht allzu viel nachdenken. Die Bildhaftigkeit ist manchmal nicht so gegeben, einige Szenen kann ich mir also schwer vorstellen. Da fehlen ab und an ein paar Sätze und es geht von jetzt auf gleich viel zu schnell, sodass ich plötzlich in einem Geschehen stecke, das zu unerwartet kommt.

     

    Meine Einschätzung:

     Der Einstieg war wirklich problemlos, locker und witzig spritzig wurde man in das Geschehen geworfen. Die Radiosendung hat mich sofort mitgerissen und ich musste schmunzeln. Ich war erfreut ein tolles lockeres Buch erwischt zu haben...

    Den Umzug nach Berlin konnte ich nachvollziehen. Die Autorin scheint mir Vollblut-Berlinerin zu sein, da die Hauptstadt in den höchsten Tönen gelobt wird. Ich persönlich hätte eher Hamburg gelobt und nie verlassen :-)

    Dann kam bald die Ernüchterung, was das tolle Buch betraf:

    Die Entwicklung mit Tristan ging mir viel zu unrealistisch schnell. Den ersten Abend in Berlin, das erste Mal dort unterwegs und schon einen Mann abgeschleppt mit dem sofort fast jeder Tag verbracht wird? Man hätte meinen können, dass Lotte schon noch etwas Zeit braucht nach der Pleite ihrer letzten Beziehung, schließlich hielt diese auch eine Weile. Es wäre realistischer gewesen, wenn die Liason mit Tristan mal für 1-2 Dates gewesen wäre, als Ablenkung. Aber gleich eine neue vielversprechende Beziehung?

    Die wenigen erotischen Momente zwischen Tristan und Lotte wurden mal nur angedeutet – was mir gut gefiel, den Rest kann man sich ja denken – und dann wiederum versucht schön zu beschreiben, was aber voll in die Hose ging, meiner Meinung nach. Plötzlich derbe Beschreibungen haben auf einmal überhaupt nicht in den Text gepasst. Vielleicht will man mit Lottes Privatleben den neuen Job mit einfließen lassen?! Als Talentscout für Autoren erotischer Geschichten kann das eigene Leben ja auch inspirieren.

    Der Job selbst konnte mich auch nicht packen. Der Beginn als Radiomoderatorin hat mich erst total mitgerissen, ich fand es witzig und sehr unterhaltsam. Leider leider hielt dieser Job ja nur 1 Kapitel. Als Talentscout mit massig Freiraum kann ich nichts mit Lotte anfangen. Was macht sie da eigentlich genau? Ich verstehe das nicht richtig… Ist das nun eine Chicklit-Story über Berlin oder eine versuchte Erotikstory?

     Der familiäre Umgang mit Farin, den Nachbarmädels, Lou, usw. ist irgendwie schön, aber doch zu übertrieben dargestellt. Ich hatte das Gefühl, dass mit Zwang ein wunderschönes Umfeld geschaffen wird: Der wunderbare neue Freund, die mega tolerante Lotte, die übertrieben schillernden „Andersartigen“ (schwul, transsexuell, bisexuell, verkleidete Männer, bunte Menschen…) einer Großstadt, die Lesben mit Beziehungsproblemen, der türkische Bäcker, der allen zuhört und den Papa spielt, die Erotik-Autorin, die sich in sexuell aufgeschlossenen Clubs herumtreibt, ein Papagei … So kann man endlos weiter beschreiben, man findet JEDEN Charakter, den man in einem Statement-Buch zum toleranten Berlin nur finden könnte.

    Mit all diesen Charakteren hätte ich an sich im einzelnem gar keine Probleme, aber diese Darstellung und Überfüllung hat mir einfach nicht gefallen. An der Stelle, an der Lotte mal eben mit dem jungen Gespielen eines alten schwulen Mannes, sowie ihrem bisexuellen Freund nach 5 Minuten Gespräch und bunten Pillen rumknutscht, war für mich der Höhepunkt erreicht und ich gebe das Buch auf.

     Ich habe nebenbei noch ein anderes Buch gelesen (lese oft für abends 1 Buch auf dem Kindle und parallel 1 Printbuch) – ich habe mich selten so wenig für mein Kindle-Buch interessiert, vor allem jetzt im Herbst, in der mir das Leselicht abends viel angenehmer für die Augen ist, als das Printbuch mit Lampe…

    Wenn ich mich aufraffen sollte, dieses Buch irgendwann nochmal in die Hand zu nehmen, wird meine Rezension nochmal aktualisiert.

  4. Cover des Buches Reisetagebuch (ISBN: 9781718845831)
    Erfolgstagebücher

    Reisetagebuch

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sorii
    Ein sehr praktischer Reisebegleiter. Mein exemplarist nach Kanada zu meiner Schwester gewandert die das Buch sehr ausführlich unter die Lupe genommen hat. Das schicke Design könnte und beide komplett uberzeugen. Sie fand es sehr hilfreiche das es eine extra Liste gibt wo man bekanntschaften eintragen kann. Alles in allem waren wir begeistert.
  5. Cover des Buches Komm bald wieder! (ISBN: 9783715207537)
    Andreas Greve

    Komm bald wieder!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    In dieser Geschichte erleben die zwei Hauptprotagonisten Hubert, ein Lurch, so zumindest titulierten unsere Lesekinder ihn und Huschl der Igel, wie schön es ist einander zu haben.
    Doch bis sie zu dieser Erkenntnis kommen geschieht sehr viel. Beide wohnen im Garten eines Wochenendhauses, in dem sich Familienmitglieder freudig treffen und auch wieder von einander Abschied nehmen. Die Freude der Großeltern wenn die Enkel zu Besuch kommen ist großdoch auch der Abschied scheint  gar nicht so traurig zu sein, denn es wird mit
    Taschentüchern gewunken, was sehr lustig aussieht und das finden die beiden toll. ....".....aber wie viel schöner kann es eigentlich sein, wenn du weg bist und dann endlich wieder kommst?" möchte Hubert von Hutschel wissen.
    Eine Frage, die auch der kleine Igel nicht so einfach beantworten kann. Viel mehr stellen sich ihm ganz viele neue Fragen in diesem Kontext. z.B.Wie lange muss man weg bleiben,, damit sich Sehnsucht einstellt?
    Aus anfänglichem abwechselnden Winken mit dem Taschentuch wird dann etwas mehr und so kommt es, dass Hutschl ging und winkte und Hubert wartete.
    Hutschel lief immer weiter und weiter, kam an die verschiedensten Orte, an denen er tolle neue Dinge erlebte und andere kennenlernte. Die Neugier trieb ihn immer weiter während Hubert zuhause wartete. Zunächst machte er sich keine Gedanken doch mit der Zeit vermisste er Hutschl und machte sich Sorgen. Während Hutschl die spannende Welt entdeckte wurde Huberts Sehnsucht größer und größer. Dicke Tränen, herzzerreißendes Schluchzen war aus dem Garten zu hören. Doch auch Hutschl vermisste seinen Freund. Er brauchte dringend jemandem dem er von all seinen Erlebnissen erzählen kann. So wandert er heim. Doch der Empfang war so ganz anders als er sich das vorgestellt hatte. Hubert war mittlerweile so traurig, das er sich gar nicht so recht über Hutschls Heimkehr freuen konnte oder wieso weinte er plötzlich?
    Ihr werdet es erfahren wenn ihr euch das Buch einmal selbst anschaut.
    Eines sollte man jedoch vor dem Lesen schon einmal bereit halten.
    Taschentücher!
    Zum Winken üben und um das ein oder andere Tränchen, auch Freudentränchen abwischen zu können, denn die Geschichte und ihre wunderbaren Illustrationen lassen einen unmittelbar mit empfinden. Besonders Hubert tut uns immer wieder sehr leid. Seine Sehnsucht trifft unsere Herzen nicht zuletzt so intensiv wegen der absolut phantastischen Bilder, die  durch ihre Ausdrucksstärke überzeugen und uns regelrecht mit ziehen.
    Ein Buch über Sehnsucht, über unterschiedliche Gefühlslagen bietet immer auch jede Menge Gesprächsstoff. So intensiv und deutlich sowohl durch Text als auch Bilder habe selten ein Bilderbuch erlebt.
    Andreas Greve schafft es mit einfachen, klaren Worten und Redewendungen bzw. Fragestellungen genau so zu erzählen, dass es seine Leser verstehen. Dies wird besonders in der Auseinandersetzung mit dem Thema Wiederkommen bzw. Wiedersehensfreude zu Beginn der Geschichte  besonders deutlich. Der Dialog der beiden Protagonisten nimmt die Gedanken, die Kinder haben auf, versucht Fragen zu beantworten, die nur schwer zu beantworten sind und die neue Fragen aufwerfen, was am Ende im Selbstversuch mündet.
    Unsere Lesekinder konnten nach der Vorlesestunde alle eigene Geschichten von Wiedersehensfreude, Sehnsucht, Abschied etc. erzählen und dabei dann auch gleich berichten, wie sie sich in der Situation gefühlt haben und wie sie mit ihren Gefühlen umgegangen sind. Besonders die Zeit des Wartens war hierbei sehr interessant, da jeder so seine eigene Strategie, bzw. einen eigenen Tipp hatte.
    Man sollte sich Zeit lassen beim Vorlesen, die Bilder wirken lassen, in Interaktion mit den Kindern ( auch zuhause beim Vorlesen) treten und sehr genau die Stimmung der Kinder im Auge behalten. Merkt man, das ein Kind zu traurig oder zu sehr in sich versunken mit seinen Gedanken ist, die die Geschichte gerade ausgelöst hat kann man wunderbar durch eine Frage oder Feststellung über die Illustration die Kinder zurück holen. Einfach gesagt, ablenken.
    Traurig ist die Geschichte im Grunde nicht aber in bestimmten Situationen, die immer wieder durch Hutschls neue Entdeckungen aufgelockert, abgelenkt werden, sehr emotional. Eine Emotionalität, die Kinder nicht verängstigt sondern begeistert und so ist es auch ein Stück weit das Fernweh mit seinen Abenteuern, das die Geschichte so lebendig und aufregend macht.
    "Komm bald wieder" ist so ein zeitloses Buch, das auch in vielen, vielen Jahren noch begeistern wird. Ich würde mich freuen wenn wir es eines Tages als Klassiker bezeichnen würden, das Potential dazu hat das Buch.


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